Radio Vatikan 1-2004 Web.qxd
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JAN – FEB – MÄRZ– APRIL <strong>2004</strong>
Liebe <strong>Radio</strong>-<strong>Vatikan</strong>-Familie!<br />
Es tut richtig weh, dem<br />
Papst bei öffentlichen Auftritten<br />
zuzuschauen. Er<br />
kann sich kaum noch bewegen,<br />
die Stimme verlässt<br />
ihn, sein Gesicht – eine<br />
einzige Schmerzgrimasse.<br />
Warum tut er sich die ganzen<br />
Strapazen noch an?<br />
Oder stört uns das so, weil<br />
alte und schwache Menschen<br />
ansonsten immer<br />
mehr aus unserem Blickfeld<br />
verschwinden und<br />
weil wir sie einfach nicht<br />
mehr gewöhnt sind? Meine<br />
Mutter hatte zwölf Geschwister<br />
und lebte mit ihren<br />
Großeltern unter einem<br />
Dach. Und heute?<br />
Wäre das doch undenkbar.<br />
Da ist schon ein schleichender<br />
gesellschaftlicher<br />
Umbruch im Gange: Die<br />
Alten „verschwinden“,<br />
auch behinderte Menschen<br />
sieht man immer<br />
seltener innerhalb von<br />
Familien, das Thema Tod<br />
und Sterben kommt fast<br />
nur noch im Fernsehkrimi<br />
vor, da allerdings sehr dras-<br />
tisch. Und während sich<br />
die EU darüber streitet,<br />
ob sie das Wort „Christentum“<br />
in ihrer Verfassung<br />
erwähnen soll oder nicht,<br />
ertrinken oder verhungern<br />
Hunderte von Flüchtlingen<br />
auf kleinen Schaluppen<br />
irgendwo zwischen Afrika<br />
und der europäischen<br />
Küste. Verlieren wir ein<br />
Stück unserer Menschlichkeit?<br />
Der Papst ist ein weiser<br />
und auch etwas sturer<br />
Mann. Er denkt gar nicht<br />
daran, jetzt einfach zu<br />
„verschwinden“, nur weil<br />
er nicht mehr so fit ist, wie<br />
alte Menschen offenbar<br />
sein müssen, damit wir sie<br />
ertragen. Ich glaube, er erteilt<br />
uns damit eine wichtige<br />
Lektion. Auch wenn es<br />
schmerzt, ihn bei seinen<br />
öffentlichen Auftritten in<br />
all seiner Hinfälligkeit zu<br />
sehen.<br />
Zur Zeit, als von der Kirche<br />
des Schweigens kaum<br />
ein Wörtchen durch den<br />
Eisernen Vorhang drang,<br />
war dieser Papst – damals<br />
in der Fülle seiner Kraft –<br />
ihre beredte Stimme.<br />
Heute, in einer geschwätzigen,<br />
zugedröhnten Welt,<br />
angesichts der Sirenengesänge<br />
von Konsum und<br />
Egoismus, ist er wieder ein<br />
Gegenpol: Er verstummt.<br />
Und während unsere Ge-<br />
sellschaft immer jugendverrückter<br />
wird, vom Klonen<br />
und vom ewigen Leben<br />
träumt, rollt er im<br />
Rollstuhl durch die „Tagesschau“.<br />
Bewegend ist es aber, hier<br />
in Rom zu erleben, wie liebevoll<br />
Besucher aus aller<br />
Welt auf den Verfall Johannes<br />
Pauls reagieren. Oft<br />
machen ihm Pilger mit<br />
freundlichem Beifall Mut,<br />
wenn sie merken, dass er<br />
nicht mehr kann. Vor allem<br />
für junge Leute wird<br />
dieser Papst so etwas wie<br />
eine Großvater-Figur. Der<br />
Großvater, den sie nie hatten<br />
...<br />
Wir bei <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong> wollen<br />
ja mit Ihnen, liebe<br />
Freundinnen und Freunde,<br />
eine geistige Familie bilden.<br />
Machen wir doch,<br />
angesichts dieses Papstes,<br />
noch mehr Ernst damit!<br />
Alt und jung, stark und<br />
schwach – alle sind bei uns<br />
willkommen. Wir freuen<br />
uns auch über den persönlichen<br />
Kontakt mit Ihnen –<br />
und schließen Sie alle<br />
jeden Donnerstag in die<br />
Anliegen unserer Messfeier<br />
mit ein. Seien wir, inmitten<br />
dieser egoistischen<br />
Gesellschaft, eine Familie,<br />
die zusammenhält! Einen<br />
Großvater haben wir<br />
schon.<br />
Stephan v. Kempis<br />
2 0
RADIO VATIKAN AUF VIELE WEISE HÖREN<br />
Direkt aus Rom über Mittel- und Kurzwelle<br />
16.00 Uhr „Treffpunkt Weltkirche”: UKW 93,3 MHz<br />
Kurzwelle 5890, 7250, 9645 kHz<br />
20.20 Uhr „Hauptprogramm” – siehe Monatspläne: UKW 93,3 MHz<br />
Mittelwelle 1530 und 1467, Kurzw. 5890, 7250, 9645 kHz<br />
06.20 Uhr Wiederholung der Hauptabendsendungen: UKW 93,3 MHz<br />
Mittelwelle 1530, Kurzwelle 5890, 7250 kHz<br />
Viele Sendungen von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong> sind auch zu hören über<br />
Eutelsat 11.804 GHz, 13 Grad Ost, Hotbird 1–4+6<br />
Im Internet: www.radiovaticana.de<br />
Alle Sendungen sind 24 Stunden lang zu hören<br />
Über <strong>Radio</strong> Horeb: täglich 16.00 und 18.00 Uhr<br />
Über Astra: analog auf Tonunterträger von Pro7, 7,38 MHz<br />
Internet: www.horeb.org<br />
Astra digital: 10,83225 Ghz, h, Symbolrate: 22000,FEC5/6, 128bit/s.PID 61960<br />
Im Kabel: Luxemburg 100,5; München 89,6; Augsburg 106,45; Regensburg 101,8;<br />
Rosenheim 101,5 und in vielen anderen Orten<br />
Über Domradio, Köln: Täglich zwischen 19.00 und 20.00 Uhr<br />
werden mehrere RV-Beiträge ausgestrahlt.<br />
Auf verschiedenen Kabelfrequenzen<br />
und über Astra, Tonunterträger Südwest 3-RP, 7,56 MHz<br />
Über <strong>Radio</strong> Stephansdom, Wien: täglich 19.30 Uhr UKW 107,3 MHz<br />
Über <strong>Radio</strong> Grüne Welle, Bozen: täglich 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr<br />
UKW 103,0 und 97,8 MHz<br />
Über World-<strong>Radio</strong>-Network, WRN-Deutsch, London:<br />
täglich 0.45, 8.15, 9.30, 16.00, 19.00 Uhr<br />
Analog auf Astra 1B, 19,2 Grad Ost: auf Tonunterträger von MTV 7.38 MHz,<br />
11.612 GHz horizontal<br />
Digital auf Eutelsat Hotbird 6, 13 Grad Ost, Transponder 94, 12,597 GHz vertikal,<br />
Symbolrate 27500, FEC 3/4, Audio-PID 2105<br />
Internet live und on demand: www.wrn.org/ondemand<br />
7.30 Uhr Lateinische Messe: Mittelwelle 1530 kHz,<br />
Kurzwelle 4005, 5890, 6185, 7250, 9645, 11740 kHz<br />
17.00 Uhr Lateinische Vesper: Kurzwelle 5890, 7250, 9645 kHz<br />
20.40 Uhr Lateinischer Rosenkranz: Mittelwelle 1530 kHz<br />
Kurzwelle 4005, 5890, 6185 kHz<br />
Lat. Messe, Vesper und Rosenkranz sind auch im Internet live zu hören.<br />
Mittwochs: 10.00 Uhr Generalaudienz des Papstes: Kurzwelle 5890 kHz<br />
Sonntags: 12.00 Uhr Angelusansprache und Segen des Papstes:<br />
Kurzwelle 5890, 9645, 11740 kHz<br />
Foto Titelseite: Auf dem Sendegelände Santa Maria di Galeria<br />
3
4<br />
JANUAR <strong>2004</strong><br />
„Zum runden Geburtstag“<br />
Giulio Andreotti – 85 Jahre<br />
Italienischer Staatsmann<br />
Sendung am 10. Januar <strong>2004</strong><br />
Giulio Andreotti wurde am 14.<br />
Januar 1919 in Rom als Sohn<br />
eines Lehrers geboren. Er studierte<br />
an der Universität Rom<br />
und war in der katholischen<br />
Studentenbewegung engagiert.<br />
1940 legte er sein juristisches<br />
Examen ab. Er wollte eigentlich<br />
Journalist werden, spezialisierte<br />
sich aber dann auf Kanonisches<br />
Recht. Von 1947–1992<br />
bekleidete der begabte Politiker,<br />
überzeugte Europäer und<br />
praktizierende Katholik ununterbrochen<br />
ein hohes Amt im<br />
Staat: als Unterstaatssekretär,<br />
als Minister und siebenmal als<br />
Ministerpräsident. Andreotti,<br />
1991 zum Senator auf Lebenszeit<br />
ernannt, hatte sich um eine<br />
Kandidatur zum Staatspräsidenten<br />
bemüht. Doch wurde<br />
der Realpolitiker, der während<br />
seiner langen Karriere in mehrere<br />
Politskandale verwickelt<br />
wurde, von seiner eigenen Partei<br />
„geopfert“. Von der Anklage<br />
wegen Auftrags zur Ermordung<br />
eines Journalisten und wegen<br />
vermuteter Verstrickung in die<br />
Mafia wurde Andreotti – bei<br />
selbstgeforderter Aufhebung<br />
der parlamentarischen Immunität<br />
– voll freigesprochen.<br />
Do. I. 1.<br />
Weltfriedenstag im <strong>Vatikan</strong><br />
Mit <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong> ins neue Jahr<br />
Fr. 2. 1.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 3. 1.<br />
Bernhard Vogel, Erfurt<br />
Ministerpräsident a.D.<br />
Kommentar der Woche<br />
Alt-Abt Burkhard Ellegast<br />
Stift Melk/Donau<br />
Biblische Lieblinge<br />
Der Prophet Jona<br />
Sonntagsbetrachtung<br />
So. 4. 1.<br />
Sie schreiben – wir antworten<br />
Mo. 5. 1.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 6.1.<br />
Gabi Verbeek/Alexander Fröhlich<br />
Heiliges Land –<br />
vergessenes Land?<br />
Eine Reise in die Heimat Jesu<br />
1. Bethlehem:<br />
in Armut geboren<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie<br />
Man nennt es „das fünfte Evangelium“:<br />
das Heilige Land. Aber nun drohen die<br />
heiligsten Stätten der Christenheit zu<br />
verwaisen. Die Hoffnung auf Frieden<br />
sinkt und die Christen wandern in<br />
Scharen ab. Die beiden Autoren nehmen<br />
uns zu einer akustischen Pilgerreise<br />
mit, auf der sie der einzigartigen<br />
Bedeutung der Heimat Jesu nachgespürt<br />
haben. Und sie haben mit Menschen<br />
gesprochen, die dort im Namen<br />
aller Christen ausharren – sämtlichen<br />
Schwierigkeiten zum Trotz. Ihre dringendste<br />
Bitte: „Vergesst uns nicht!"<br />
Mi. 7. 1.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 8. 1.<br />
Jugend-Magazin<br />
Fr. 9. 1.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 10. 1.<br />
Bernhard Vogel<br />
Kommentar der Woche<br />
Alt-Abt Burkard Ellegast<br />
Biblische Lieblinge<br />
Der Prophet Elija<br />
Sonntagsbetrachung<br />
So. 11. 1.<br />
Aldo Parmeggiani<br />
„Zum runden Geburtstag“<br />
Giulio Andreotti – 85 Jahre<br />
Italienischer Politiker<br />
Mo. 12. 1.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 13.1.<br />
Gabi Verbeek/Alexander Fröhlich<br />
Heiliges Land – vergessenes Land?<br />
Eine Reise in die Heimat Jesu<br />
2. Nazareth:<br />
das Zeugnis der Stille<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie<br />
Mi. 14. 1.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 15. 1.<br />
Kreuz des Südens<br />
Leben in jungen Kirchen<br />
Fr. 16. 1.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 17. 1.<br />
Bernhard Vogel<br />
Kommentar der Woche<br />
Claus Pfuff, Augsburg<br />
Seelsorger für HIV-Positive<br />
Betrachtung zur Sonntagsliturgie<br />
So. 18. 1.<br />
Sie schreiben – wir antworten<br />
Mo. 19. 1.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 20. 1.<br />
Gabi Verbeek/Alexander Fröhlich<br />
Heiliges Land – vergessenes Land?<br />
Eine Reise in die Heimat Jesu<br />
3. See Genesareth:<br />
„Kommt und seht!“<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie
Mi. 21. 1.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 22. 1.<br />
Kreuzfeuer<br />
Kirche wo es kritisch wird<br />
Fr. 23. 1.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 24. 1.<br />
Bernhard Vogel<br />
Kommentar der Woche<br />
Claus Pfuff<br />
Betrachtung zur Sonntagsliturgie<br />
So. 25.1.<br />
Aldo Parmeggiani<br />
Aktenzeichen<br />
Nurit Peled-Elhanan<br />
„Schluss mit der Besatzung“<br />
Mo. 26. 1.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 27. 1.<br />
Gabi Verbeek/Alexander Fröhlich<br />
Heiliges Land – vergessenes Land?<br />
Eine Reise in die Heimat Jesu<br />
4. Jerusalem: berufen<br />
zur Versöhnung<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie<br />
Mi. 28. 1.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 29. 1.<br />
Kreuz des Südens<br />
Leben in jungen Kirchen<br />
Fr. 30. 1.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 31. 1.<br />
Bernhard Vogel<br />
Kommentar der Woche<br />
Claus Pfuff<br />
Betrachtung zur Sonntagsliturgie<br />
GEBETSMEINUNG DES<br />
PAPSTES FÜR JANUAR:<br />
Dass alle Menschen als Angehörige<br />
der einen Familie Gottes untereinander<br />
Kriege, Ungerechtigkeiten<br />
und Vorurteile meiden.<br />
Missionsgebetsmeinung:<br />
Dass sich die jungen Missionskirchen<br />
für eine umfassende Formung<br />
der pastoralen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter einsetzen.<br />
JANUAR <strong>2004</strong><br />
Aktenzeichen:<br />
Nurit Peled-Elhanan<br />
„dai le kibush –<br />
„Schluss mit der Besatzung"<br />
Sendung am 25. Januar <strong>2004</strong><br />
Die Israelin Nurit Peled-<br />
Elhanan redet Klartext,<br />
wenn es um die Politik der<br />
Regierung in Tel Aviv geht.<br />
Ihr gibt sie Mitschuld am<br />
Tod ihrer 13-jährigen<br />
Tochter, die bei einem palästinensischen<br />
Anschlag<br />
starb. Von den israelischen<br />
Medien wird sie totgeschwiegen,<br />
von der EU bekam<br />
sie einen Friedenspreis.<br />
,Unser Krieg ist<br />
nicht der zwischen dem<br />
israelischen und dem palästinensischen<br />
Volk. Es ist<br />
ein Krieg der Lebenszerstörer,<br />
die sich unsere<br />
Staatschefs nennen, gegen<br />
das eine wie das andere<br />
Volk', sagte die 54-jährige<br />
Dozentin für Literatur und<br />
Pädagogik an der Universität<br />
in Jerusalem bei der<br />
Preisverleihung im Europäischen<br />
Parlament. Minutenlanger<br />
stehender Applaus<br />
folgte ihren Worten.<br />
Eine ergreifende Reportage<br />
über eine mutige Mutter,<br />
die ihr Kind in einem<br />
sinnlosen Bürgerkrieg, der<br />
die ganze Welt in Atem<br />
hält, verloren hat.<br />
DEUTSCHSPRACHIGE<br />
REDAKTION<br />
<strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong> Piazza Pia 3<br />
I-00120 Città del Vaticano<br />
Tel. 00 39 06 / 69 88 41 01<br />
Fax 69 88 38 44<br />
E-mail: deutsch@vatiradio.va<br />
Redaktion:<br />
P. Eberhard v. Gemmingen SJ,<br />
Jürgen Erbacher,<br />
Bettina Gabbe,<br />
Stephan v. Kempis,<br />
Aldo Parmeggiani,<br />
Sr. Hilliganda Rensing,<br />
Gudrun Sailer,<br />
Brigitte Schmitt,<br />
Gabi Verbeek,<br />
Ludwig Waldmüller<br />
KONTEN:<br />
Deutschland:<br />
Freunde von „<strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong> e.V.”<br />
Bank im Bistum Essen<br />
Essen, Kto.:<br />
475 700 18, BLZ 360 602 95<br />
Österreich:<br />
<strong>Radio</strong>-<strong>Vatikan</strong>-Hilfe H. Segur<br />
Bankhaus Schelhammer<br />
und Schattera,<br />
BLZ 19190<br />
Wien Kto. 21 29 93<br />
Schweiz: <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong><br />
Post-Scheck-Konto: 60-828-6<br />
Der hl. Erzengel Gabriel, der<br />
von Gott die frohe Botschaft<br />
brachte, dass Gott Mensch<br />
werden sollte, ist Patron von<br />
<strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong>. Hier eine Bronzestatue<br />
auf dem Sendegelände<br />
von Santa Maria di Galeria<br />
vor einem Antennenmast.<br />
5
6<br />
FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
Aktenzeichen<br />
Karl Egger (1914–2003)<br />
„Defensor Latinitatis“<br />
Sendung am 1. Februar <strong>2004</strong><br />
Abt DDr. Karl Egger war<br />
zwar ein Kind des Tiroler<br />
Landes, aber sein Werk<br />
und Wirken hat weit darüber<br />
hinaus große Beachtung<br />
gefunden. Sogar Papst<br />
Johannes Paul II. würdigt<br />
den Augustiner Abt-Primas<br />
ausdrücklich, wenn er<br />
sagt: ,Das Latein der Kirche<br />
liegt in seiner Hand'.<br />
1949 wurde Karl Egger<br />
Mitarbeiter für das Lateinische<br />
Büro unter Papst Pius<br />
XII. und sollte von da an<br />
fünf Päpsten als Latinist<br />
dienen. 1976 wurde er<br />
von Papst Paul VI. zum Leiter<br />
dieses Büros ernannt<br />
und blieb es bis zu seinem<br />
80. Lebensjahr. Auf seine<br />
Initiative hin wurde im<br />
<strong>Vatikan</strong> die Stiftung „Latinitas“<br />
ins Leben gerufen,<br />
deren Präsident er wurde<br />
und deren Ehrenpräsident<br />
er bis zu seinem Tode<br />
blieb. Abt Egger war<br />
jedoch nicht nur ein<br />
bedeutender Latinist, er<br />
war auch ein überzeugter<br />
Augustiner-Chorherr, dem<br />
die Geschichte dieses ältesten<br />
Priesterordens der<br />
Kirche sehr am Herzen<br />
lag.<br />
So. 1. 2.<br />
Aldo Parmeggiani<br />
Aktenzeichen<br />
Karl Egger<br />
„Defensor Latinitatis“<br />
(1914–2003)<br />
Mo. 2. 2.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 3. 2.<br />
Eberhard v. Gemmingen SJ<br />
Karl Rahner in memoriam<br />
20 Jahre nach seinem Tod (1)<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie<br />
1984 ist der berühmte deutsche<br />
Theologe und Jesuit gestorben.<br />
Heute wird in der breiten<br />
Öffentlichkeit nicht mehr<br />
viel von ihm gesprochen. Aber<br />
man darf nicht vergessen, dass<br />
er die klassische scholastische<br />
Theologie umgeformt hat in<br />
das, was man moderne Theologie<br />
nennt. Sein Denken ist in<br />
vielen Bereichen so total aufgenommen<br />
worden, dass es heute<br />
nicht mehr wahrgenommen<br />
wird. Umso nötiger also, ihn<br />
selbst nochmals zu Wort kommen<br />
zu lassen. Das geschieht<br />
in dieser <strong>Radio</strong>-Akademie.<br />
Mi. 4. 2.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 5. 2.<br />
Jugend-Magazin<br />
Fr. 6. 2.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 7. 2.<br />
Lea Ackermann, Solwodi<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans-Joachim Fogl, Rom<br />
Seelsorger für Deutschsprachige<br />
Betrachtung zur Sonntagsliturgie<br />
So. 8. 2.<br />
Sie schreiben – wir antworten<br />
Mo. 9. 2.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 10. 2.<br />
Eberhard v. Gemmingen<br />
Karl Rahner in memoriam<br />
20 Jahre nach seinem Tod (2)<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie<br />
Mi. 11. 2.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 12. 2.<br />
Kreuz des Südens<br />
Fr. 13. 2.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 14. 2.<br />
Lea Ackermann<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans-Joachim Fogl<br />
Betrachtung zur Sonntagsliturgie<br />
So. 15. 2.<br />
Aldo Parmeggiani<br />
„Zum runden Geburtstag“<br />
Eduard Lohse – 80 Jahre<br />
Evangelischer Theologe<br />
Mo. 16. 2.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 17. 2.<br />
Eberhard v. Gemmingen SJ<br />
Karl Rahner in memoriam<br />
20 Jahre nach seinem Tod (3)<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie<br />
Mi. 18. 2.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 19. 2.<br />
Kreuzfeuer<br />
Fr. 20. 2.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 21. 2.<br />
Lea Ackermann<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans-Joachim Fogl<br />
Betrachtung zur Sonntagsliturgie
So. 22. 2.<br />
Sie schreiben – wir antworten<br />
Mo. 23. 2.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 24. 2.<br />
obunswiederunsinneinfaellt<br />
Mi. 25. 2.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 26. 2.<br />
Kreuz des Südens<br />
Fr. 27. 2.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 28. 2.<br />
Lea Ackermann, Solwodi<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans Schaller SJ, Basel<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (1)<br />
Der Schweizer Jesuit ist<br />
promovierter Theologe,<br />
war viele Jahre lang<br />
Studentenseelsorger in<br />
Basel, dann geistlicher<br />
Begleiter der Priesteramtskandidaten<br />
im Collegium<br />
Germanicum et<br />
Hungaricum in Rom und<br />
nun Pfarrer in Basel.<br />
So. 29. 2.<br />
Sie schreiben – wir antworten<br />
GEBETSMEINUNG DES<br />
PAPSTES FÜR FEBRUAR:<br />
Dass Christen, Juden<br />
und Moslems im Heiligen<br />
Land friedlich zusammenleben.<br />
Missionsgebetsmeinung:<br />
Dass sich die Ortskirchen<br />
in Ozeanien besonders<br />
um Priesterund<br />
Ordensberufe für<br />
die Glaubensverbreitung<br />
bemühen.<br />
FEBRUAR <strong>2004</strong> Wichtige Adressen<br />
„Zum runden Geburtstag“<br />
Eduard Lohse – 80 Jahre<br />
Evangelischer Theologe<br />
Sendung am 15. Februar <strong>2004</strong><br />
Landesbischof Eduard<br />
Lohse wurde am 19. Februar<br />
1924 in Hamburg<br />
geboren und entstammt<br />
einer Lehrersfamilie. Seine<br />
wissenschaftliche Karriere<br />
begann er nach Examen<br />
und Promotion in Göttingen<br />
und nahm von 1950-<br />
53 an der Kirchlichen<br />
Hochschule in Hamburg<br />
einen Lehrauftrag für Neues<br />
Testament wahr. Für<br />
dieses Fach habilitierte er<br />
sich an der Evangelisch-<br />
Theologischen Fakultät in<br />
Mainz und wurde 1962 in<br />
Kiel zum ordentlichen Professor<br />
ernannt. Im Juni<br />
1973 wurde Lohse mit<br />
dem höchsten Stimmenanteil<br />
in den Rat der Evangelischen<br />
Kirche in<br />
Deutschland (EKD) gewählt,<br />
dem er dann bis<br />
Ende 1985 angehörte. Den<br />
Höhepunkt seiner Laufbahn<br />
erreichte Lohse im<br />
Jahre 1979, als er im Mai<br />
dieses Jahres zum Ratsvorsitzenden<br />
der EKD gewählt<br />
wurde. Während<br />
seiner Amtszeit konnte die<br />
evangelische Kirchengemeinschaft<br />
deutlich gefestigt<br />
werden.<br />
Kassetten und<br />
Werbematerial bei:<br />
Alfons Isermann,<br />
Langenhorster Str. 25 b<br />
D-42551 Velbert<br />
Tel./Fax: 02051/87502<br />
E-mail: isermann@radiovaticana.de<br />
Programmheft<br />
(Adressen, Versand):<br />
Winfried Aufterbeck<br />
Wiesenstr. 9 a<br />
D-40878 Ratingen<br />
Tel. 02102/711711<br />
E-mail: aufterbeck@radiovaticana.de<br />
Versand, Organisation,<br />
Einkauf:<br />
Hans-Werner und<br />
Andrea Lichter<br />
Pruemzurlayerstr. 15<br />
D-54666 Irrel<br />
E-mail: lichter@radiovaticana.de<br />
Verantwortlich<br />
für Österreich:<br />
Renate Karoliny<br />
Viktor Kaplanstr. 13/40/6<br />
A-1220 Wien,<br />
Tel. 0676/3168359<br />
Verantwortlich<br />
für die Schweiz:<br />
C. u. Willy Ulmann<br />
Schweighoferstr. 48<br />
CH-8045 Zürich<br />
Tel./Fax: 00411/4631955<br />
7
8<br />
MÄRZ <strong>2004</strong><br />
„Zum runden Geburtstag“<br />
Kardinal Jozef Tomko – 80 Jahre<br />
Ehemals „roter Papst“<br />
Sendung am 7. März <strong>2004</strong><br />
Kardinal Jozef Tomko wurde<br />
am 11. März 1924 in<br />
Udavaske in der Slowakei<br />
geboren. Nach dem Schulbesuch<br />
studierte er in Preßburg<br />
und Rom Theologie<br />
und promovierte an der<br />
römischen Lateran- und an<br />
der Gregoriana-Universität.<br />
Ebenfalls in Rom erhielt er<br />
auch die Priesterweihe und<br />
blieb fortan an der Kurie<br />
tätig. Er arbeitete zunächst<br />
in der Kongregation für die<br />
Glaubenslehre und wurde<br />
später Untersekretär in der<br />
Bischofskongregation. 1979<br />
ernannte ihn Papst Johannes<br />
Paul II. zum Generalsekretär<br />
der Bischofssynode.<br />
Die Wertschätzung, die<br />
Jozef Tomko beim Papst<br />
genießt, kam auch dadurch<br />
zum Ausdruck, dass Johannes<br />
Paul II. selbst die<br />
Bischofsweihe Tomkos in<br />
der Sixtinischen Kapelle<br />
spendete. Seitdem ist der<br />
Einfluss Tomkos stetig<br />
gewachsen. 1985 wurde er<br />
Kardinal, bald darauf Präfekt<br />
der Kongregation für<br />
die Glaubensverbreitung.<br />
Mo. 1. 3.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 2. 3.<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (2)<br />
Mi. 3. 3.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 4. 3.<br />
Jugend-Magazin<br />
Fr. 5. 3.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 6. 3.<br />
Erhard Busek, Wien<br />
EU-Beauftragter<br />
für den Balkan<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (3)<br />
So. 7. 3.<br />
Aldo Parmeggiani<br />
„Zum runden Geburtstag“<br />
Jozef Tomko – 80 Jahre<br />
Mo. 8. 3.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 9. 3.<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (4)<br />
Mi. 10. 3.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 11. 3.<br />
Kreuz des Südens<br />
Fr. 12. 3.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 13. 3.<br />
Erhard Busek<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (5)<br />
So. 14. 3.<br />
Sie schreiben – wir antworten<br />
Mo. 15. 3.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 16. 3.<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (6)<br />
Mi. 17. 3.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 18. 3.<br />
Kreuzfeuer<br />
Kirche wo es kritisch wird<br />
Fr. 19. 3.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 20. 3.<br />
Erhard Busek<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (7)<br />
So. 21. 3.<br />
Sie schreiben – wir antworten<br />
Mo. 22. 3.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 23. 3.<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (8)<br />
Mi. 24. 3.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 25. 3.<br />
Kreuz des Südens<br />
Fr. 26. 3.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 27. 3.<br />
Erhard Busek<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (9)
So. 28. 3.<br />
Aldo Parmeggiani<br />
Aktenzeichen<br />
Max Thürkauf<br />
Glauben aus Wissen<br />
(1925–1993)<br />
Mo. 29. 3.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 30. 3.<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (10)<br />
Mi. 31. 3.<br />
Die Woche in Rom<br />
GEBETSMEINUNG DES<br />
PAPSTES FÜR MÄRZ:<br />
Dass Einheimische<br />
und Zuwanderer in<br />
gegenseitiger Rücksichtnahme<br />
auf ihre<br />
Kulturen, Traditionen<br />
und Rechte in Harmonie<br />
zusammenleben.<br />
Missionsgebetsmeinung:<br />
Dass in Afrika die Vielfalt<br />
der Geistesgaben<br />
durch enge Zusammenarbeit<br />
der Missionsinstitute<br />
und der<br />
Ortskirchen genützt<br />
werde.<br />
MÄRZ <strong>2004</strong> DIÖZESAN-<br />
BEAUFTRAGTE<br />
Aktenzeichen<br />
Max Thürkauf<br />
Glauben aus Wissen<br />
(1925–1993)<br />
Sendung am 28. März <strong>2004</strong><br />
Professor Max Thürkauf<br />
könnte man einen Lehrer<br />
gegen die Zeit nennen. Einer<br />
jener Mahner, die nicht den<br />
Ohren schmeicheln, sondern<br />
die erkannte Wahrheit zu<br />
den Menschen tragen. Wie<br />
Jonas einst in Ninive. Der vor<br />
80 Jahren geborene Schweizer<br />
war bis in sein vierzigstes<br />
Lebensjahr ein erfolgreicher<br />
und bekannter Naturwissenschaftler.<br />
Dann plötzlich<br />
kehrte er seiner Laufbahn<br />
den Rücken. Was war<br />
geschehen? Er erkannte,<br />
dass seine Arbeit für die Entwicklung<br />
von Massenvernichtungswaffen<br />
verwendet<br />
worden war. Seither hat er<br />
dem Christentum in den<br />
deutschsprachigen Ländern<br />
mehr Impulse gegeben als<br />
mancher laute Prediger und<br />
Theologe. Mit dem Tod von<br />
Max Thürkauf ging ein<br />
außergewöhnliches Leben zu<br />
Ende. In einer Zeit schwerster<br />
Glaubens- und Existenzkrisen,<br />
in einer Zeit innerkirchlicher<br />
Polarisierung und<br />
Verstockung fehlt seine<br />
Stimme.<br />
Erzdiözese Luxemburg:<br />
Eva-Maria Geis<br />
35 rue de Schouweiler<br />
L-4945 Hautcharage<br />
Tel. 00352/501321<br />
ÖSTERREICH:<br />
St. Pölten:<br />
Peter F. Moser • Klostergasse 15–16<br />
A-3101 St. Pölten<br />
Tel. 0742/3983, Fax 398380<br />
Steiermark:<br />
P. Wolfgang Czernin OSB,<br />
Abtei Seckau, A-8732 Seckau<br />
Tel. 0043/35 14/5234-310<br />
Fax 0043/35 14/5234-105<br />
SCHWEIZ:<br />
Regionen Basel, Bern, Jura:<br />
Dr. Rosemarie Zell<br />
Waldeckweg 47<br />
CH-4102 Binningen<br />
Tel. 061/4212175<br />
Regionen Zürich, Chur,<br />
St. Gallen, Innerschweiz:<br />
Marietheres Hürlimann<br />
Kernstr. 27/I • CH-8004 Zürich<br />
Tel. 01/2410983<br />
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9
10<br />
APRIL <strong>2004</strong><br />
„Zum runden Geburtstag“<br />
Roman Herzog – 70 Jahre<br />
Jurist und Staatsmann<br />
Sendung am 4. April <strong>2004</strong><br />
Roman Herzog, geboren<br />
am 5. April 1934 in Landshut/Bayern,<br />
evangelisch,<br />
verheiratet, zwei Söhne,<br />
deutscher Bundespräsident<br />
von 1994–1999. Statt<br />
vieler Worte zitieren wir<br />
hier den Jubilar selbst: „Wir<br />
vergessen oft, dass Buddha,<br />
Konfuzius und Sokrates<br />
im gleichen Jahrhundert<br />
gelebt haben und dass<br />
es ihnen um die gleiche<br />
Humanität, die gleiche<br />
Suche nach Erkenntnis, die<br />
gleichen Unterscheidungen<br />
zwischen Gut und<br />
Böse ging. Ich werde nicht<br />
müde, den Anhängern des<br />
globalen Kulturkampfszenarios<br />
die Goldene Regel<br />
entgegen zu halten, die<br />
man bei Konfuzius und in<br />
der Bibel in nahezu gleichem<br />
Wortlaut findet: Was<br />
Du nicht willst, dass man<br />
Dir tu, das füg' auch keinem<br />
anderen zu“ (Auszug<br />
aus der Rede zur Verleihung<br />
der juristischen Ehrendoktorwürde<br />
der Waseda-Universität<br />
in Tokio<br />
im April 1997).<br />
Do. 1. 4.<br />
Jugend-Magazin<br />
Fr. 2. 4.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 3. 4.<br />
Rupert Neudeck, Bonn<br />
Gründer von „Deutsche Not-Ärzte“<br />
Kommentar der Woche<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (11)<br />
So. 4. 4.<br />
Aldo Parmeggiani<br />
„Zum runden Geburtstag“<br />
Roman Herzog – 70 Jahre<br />
Jurist und Staatsmann<br />
Mo. 5. 4.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 6. 4.<br />
Hans Schaller SJ<br />
<strong>Radio</strong>-Exerzitien (12)<br />
Mi. 7. 4.<br />
Brigitta Eßer, Neustadt<br />
Hinführung<br />
zum Gründonnerstag<br />
Do. 8. 4.<br />
Brigitta Eßer<br />
Hinführung<br />
zum Karfreitag<br />
Fr. 9. 4.<br />
Brigitta Eßer<br />
Hinführung<br />
zum Karsamstag<br />
Sa. 10. 4.<br />
Brigitta Eßer<br />
Hinführung zu Ostern<br />
So. 11. 4.<br />
Ostern in Rom<br />
Mo. 12. 4.<br />
Die Weltkirche<br />
am Ostermontag<br />
Di. 13.4.<br />
Jürgen Erbacher im Gespräch mit<br />
Gisbert Greshake, Freiburg<br />
„Was wir glauben“ (1)<br />
Eine Einführung ins Credo<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie<br />
„Seid stets bereit, jedem Rede<br />
und Antwort zu stehen, der nach<br />
der Hoffnung fragt, die euch<br />
erfüllt“ (1 Petr 3,15). Wer wissen<br />
möchte, was Christen glauben,<br />
findet die Antwort im Glaubensbekenntnis.<br />
Kein Text fasst die<br />
zentralen Inhalte des christlichen<br />
Glaubens so konzentriert zusammen<br />
wie das Credo. Doch vielen<br />
sind die Formulierungen fremd<br />
und unverständlich. Jürgen Erbacher<br />
versucht im Gespräch mit<br />
dem Theologen Gisbert Greshake<br />
die Bedeutung der einzelnen Aussagen<br />
zu erklären und für den<br />
Glaubenden heute zu erschließen.<br />
Mi. 14. 4.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 15. 4.<br />
Kreuzfeuer<br />
Kirche wo es kritisch wird<br />
Fr. 16. 4.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 17. 4.<br />
Rupert Neudeck<br />
Kommentar der Woche<br />
Albert Schmidt OSB, Rom<br />
Betrachtung zur Sonntagsliturgie<br />
So. 18. 4.<br />
Sie schreiben – wir antworten<br />
Mo. 19. 4.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 20.4.<br />
Jürgen Erbacher im Gespräch mit<br />
Gisbert Greshake<br />
„Was wir glauben“ (2)<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie
Mi. 21. 4.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 22. 4.<br />
Kreuz des Südens<br />
Leben in jungen Kirchen<br />
Fr. 23. 4.<br />
Prisma-Magazin<br />
Sa. 24. 4.<br />
Rupert Neudeck<br />
Kommentar der Woche<br />
Albert Schmidt OSB<br />
Betrachtung zur Sonntagsliturgie<br />
So. 25. 4.<br />
Aldo Parmeggiani<br />
Aktenzeichen<br />
Petrus Canisius<br />
Der katholische Reformator<br />
(1521–1597)<br />
Mo. 26. 4.<br />
Weltkirchen-Magazin<br />
Di. 27. 4.<br />
Jürgen Erbacher im Gespräch mit<br />
Gisbert Greshake<br />
„Was wir glauben“ (3)<br />
<strong>Radio</strong>-Akademie<br />
Mi. 28. 4.<br />
Die Woche in Rom<br />
Do. 29. 4.<br />
Kreuz des Südens<br />
Leben in jungen Kirchen<br />
Fr. 30. 4.<br />
Prisma-Magazin<br />
GEBETSMEINUNG DES<br />
PAPSTES FÜR APRIL:<br />
Dass die Weihekandidaten<br />
sorgfältig auf ihren Dienst<br />
vorbereitet und die Geweihten<br />
zu ständiger Fortbildung<br />
angehalten werden.<br />
MISSIONSGEBETSMEINUNG:<br />
Dass die Weltmission als<br />
Thema und Anliegen fest in<br />
den christlichen Gemeinden<br />
verankert sei.<br />
APRIL <strong>2004</strong><br />
Aktenzeichen<br />
Petrus Canisius<br />
Der katholische Reformator<br />
(1521–1597)<br />
Sendung am 25. April <strong>2004</strong><br />
Petrus Canisius gehört zu<br />
den herausragenden Gestalten<br />
des 16. Jahrhunderts. Er<br />
war nicht nur ein Gegenreformator,<br />
ein Kämpfer<br />
gegen die Neuerer, sondern<br />
der Kopf der katholischen<br />
Erneuerungsbewegung, die<br />
ohne ihn wirkungslos geblieben<br />
wäre. Wie der im Laufen<br />
begriffene Jagdhund im<br />
Wappen der Familie Kanis<br />
war er für die Erneuerung<br />
der Kirche zwischen Antwerpen<br />
und Warschau,<br />
Osnabrück und Rom unermüdlich<br />
unterwegs und legte<br />
in der Kutsche, auf dem<br />
Pferd und meist zu Fuß im<br />
Jahresdurchschnitt mehr als<br />
2000 Kilometer zurück. Die<br />
Kirche sprach Petrus Canisius<br />
heilig, erklärte ihn zum<br />
Kirchenlehrer und machte<br />
ihn, den Niederländer, zum<br />
zweiten Apostel Deutschlands.<br />
Ein Mann von<br />
europäischem Format. Die<br />
Historiker anerkennen seine<br />
Vielseitigkeit, sein diplomatisches<br />
Geschick und die<br />
Bereitschaft, die eigene Person<br />
stets hintan zu stellen.<br />
TREFFEN DER DIÖZE-<br />
SANBEAUFTRAGTEN<br />
Am Samstag ,8. November,<br />
haben sich rund 20 „Aktivisten“<br />
von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong><br />
im schwäbischen Ludwigsburg<br />
versammelt, um<br />
Gedanken über die Förderung<br />
des päpstlichen<br />
Senders auszutauschen. Es<br />
kamen die Spitzen des<br />
Vereins „Freunde von <strong>Radio</strong><br />
<strong>Vatikan</strong>" Alfons Isermann<br />
und Hans-Werner<br />
Lichter, der RV-Redakteur<br />
Jürgen Erbacher und Diözesanbeauftragte<br />
von<br />
Oberbayern bis zum Saarland<br />
und von Luxemburg<br />
und Limburg bis Basel. Es<br />
ging im Wesentlichen um<br />
Erfahrungs- und Ideenaustausch<br />
sowie um die gegenseitige<br />
Ermutigung. Ein<br />
besonderer Akzent lag auf<br />
dem Freundeskreis von<br />
<strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong>. Es dreht<br />
sich dabei um die Frage,<br />
wie wir langfristig eine<br />
zuverlässige Unterstützung<br />
der Arbeit der deutschsprachigen<br />
Redaktion und<br />
anderer Redaktionen von<br />
<strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong> erreichen<br />
können. Dazu sind die<br />
Freunde ja gegründet.<br />
Sicher stehen sehr viele<br />
Hörerinnen und Hörer<br />
hinter den Grundanliegen<br />
des Heiligen Vaters. Diese<br />
ihre Einstellung sollte vielleicht<br />
zu einer weiter<br />
gehenden Solidarität mit<br />
dem Papstsender führen.<br />
Denn für den Papst ist die<br />
Medienarbeit ja grundlegend<br />
wichtig bei der Neuevangelisierung<br />
und der<br />
Kommunikation in der<br />
Kirche.<br />
11
Der Südtiroler Redakteur Aldo Parmeggiani<br />
– früher bei der italienischen <strong>Radio</strong>- und<br />
Fernsehgesellschaft RAI – ist verantwortlich<br />
für die Sendereihe „Menschen in der Zeit“,<br />
in der herausragende Persönlichkeiten anlässlich<br />
ihres runden Geburtstages interviewt<br />
werden. Die Reihe läuft bereits seit über fünf<br />
Jahren. Besonders froh ist die Redaktion,<br />
wenn es gelingt, Persönlichkeiten zu finden,<br />
die sich auch im Sinne des Christentums hervorgetan<br />
haben. Parmeggiani konnte überragende<br />
Personen der Zeitgeschichte vors<br />
Mikrophon bekommen – leider aber zu<br />
wenig Frauen.<br />
1998:<br />
Simon Wiesenthal, 80 –<br />
Leiter Dokumentationszentrum<br />
Pavel Kohout, 70 – Schriftsteller<br />
August Everding, 70 – Theater-Regisseur<br />
Wolfgang Wagner, 75 – Festspiel-Leiter<br />
Horst Tappert, 75 – Schauspieler<br />
Alois Mock, 70 – Politiker<br />
Klaus Schreiber, 70 – Professor<br />
Christa Ludwig, 70 – Kammersängerin<br />
Ernst Nolte, 75 – Historiker<br />
Fürst Karl Schwarzenberg, 60 – Verwalter<br />
Klaus Bölling, 65 – Regierungssprecher<br />
Wolfgang Sawallisch, 70 – Dirigent<br />
1999:<br />
Giulio Andreotti, 80 – Politiker<br />
Theo Sorg, 70 – Landesbischof<br />
Sr. Silja Walter, 80 – Schriftstellerin<br />
Erwin Teufel, 60 – Ministerpräsident<br />
Lord Ralf Dahrendorf, 70 – Soziologe<br />
Helmut Schmidt, 80 – Bundeskanzler a.D.<br />
Edzard Reuter, 70 – Industrieller<br />
Thomas Halik, 50 – Theologe<br />
Hanna-Renate Laurien, 70 – Politikerin<br />
Ägidius Braun, 75 – Fußball-Manager<br />
Oscar Luigi Scalfaro, 80 – Politiker<br />
2000:<br />
Alois Glück, 60 – Politiker<br />
Rudolf Kirchschläger, 85 – Politiker<br />
Christa Meves, 75 – Pädagogin<br />
Helmut Kohl, 70 – Bundeskanzler a. D.<br />
Johannes Paul II., 80 – (virtuelles Gespräch)<br />
Annette Schawan, 45 – Kultusministerin<br />
Norbert Blüm, 65 -– Politiker<br />
Otto Roegele, 80 – Journalist<br />
Franz König, 90 – Kardinal<br />
12<br />
ZUM RUNDEN GEBURTSTAG<br />
Richard v. Weizsäcker, 80 – Alt-Bundespräs.<br />
Siger Köder, 75 – Maler<br />
Carl Fr. von Weizsäcker, 85 – Physiker<br />
2001<br />
Emil Wachter, 80 – Maler<br />
Riccardo Muti, 60 – Dirigent<br />
Carl von Württemberg, 65 – Herzog<br />
Peter Ustinov, 80 – Schauspieler<br />
Nikolaus Lobkowicz, 70 – Philosoph<br />
Helmut Kutin, 60 – Gründer Kinderdorf<br />
Johannes Rau, 70 – Bundespräsident<br />
Hermann Herder, 75 – Verleger<br />
Vàclav Havel, 65 – Politiker<br />
Anneliese Rothenberger, 70 – Sängerin<br />
Elisabeth Noelle-Neumann, 85 – Prof.<br />
Klaus Engelhardt, 70 – Landesbischof<br />
2002<br />
Hans Tietmeyer, 70 – Präs. Bundesbank<br />
Joachim Fest, 75 – Journalist<br />
Phil Bosmans, 70 – Schriftsteller<br />
Joseph Ratzinger, 75 – Kardinal<br />
Bernhard Vogel, 70 – Ministerpräsident<br />
Gertrud Fussenegger, 90 – Schriftstellerin<br />
Hans Maier, 70 – Kultusminister<br />
Sabine Christiansen, 45 – Moderatorin<br />
Otto von Habsburg, 90 – Politiker<br />
Philipp Jenninger, 70 – Botschafter a.D.<br />
Wladislaw Bartoszewski, 80 – Außenmin.<br />
Wolfgang Huber, 60 – Landesbischof<br />
2003<br />
Eugen Biser, 85 – Theologe<br />
Konrad Raiser, 65 – Generalsekretär ÖRK<br />
Franco Zeffirelli, 80 – Regisseur<br />
Walter Kasper, 70 – Kardinal<br />
Karlheinz Böhm, 75 – Schauspieler<br />
Joschka Fischer, 55 – Außenminister<br />
Franz Alt, 65 – Journalist<br />
M.-L.Thurmayr-Mumelter, 90 – Dichterin<br />
Johann Baptist Metz, 75 – Theologe<br />
Wolfgang Thierse, 60 – Bundestagspräs.<br />
Peter-Hans Kolvenbach, 75 – SJ Generalob.<br />
Kurt Waldheim, 85 – UN-Generalsekr.<br />
Aldo Parmeggiani
GEISTLICHE BETRACHTUNG AUS ROM<br />
Vera icona?<br />
Der Kolosserbrief bezeichnet<br />
Christus als das<br />
„Bild des unsichtbaren<br />
Gottes“ (1,15). Ein surrealistischer<br />
Maler hätte<br />
sein Bild vielleicht<br />
,unsichtbares Bild’ betitelt;<br />
üblicherweise aber<br />
macht doch ein Wirklichkeits-Bild,<br />
ein ,Bild<br />
von’, Sichtbares dauerhaft,<br />
nimmt ihm<br />
bestenfalls die<br />
Zeit, aber fügt<br />
nichts hinzu,<br />
was es nicht<br />
besitzt.<br />
Die Bildkraft<br />
Christi also geht<br />
eindeutig über<br />
die Vorstellungskraft<br />
hinaus.<br />
Denn wenn<br />
schon das ,Original’<br />
unsichtbar<br />
ist, wie kann<br />
dann erst das<br />
Ab-Bild sichtbar sein?<br />
Nun aber haben wir<br />
auch noch Bilder des<br />
Bildes. Sie signalisieren<br />
ihren besonderen Status<br />
durch ihre Bezeichnung:<br />
Ikone, oder vera icona<br />
(in der Kreuzwegfrömmigkeit<br />
mit ,Veronica’<br />
aus der Schweißtuch-<br />
Jesu-Szene der Passionsgeschichte<br />
verknüpft).<br />
Aber ist diese Spur<br />
tatsächlich keine falsche<br />
Spur? Geht es beim<br />
wahren Bild des Bildes<br />
des Nicht-Ein-Bildbaren<br />
um die Bezeugung,<br />
wirklich Abdruck dieser<br />
raumzeitlichen Tatsache<br />
zu sein?<br />
Die besondere Ehrwürdigkeit<br />
der wahren Ikone<br />
geht nicht auf Wahrheit<br />
zurück, sondern<br />
auf seine ganz einzigartige<br />
Wirkkraft. Ein wah-<br />
res Bild hat nur einen<br />
Verweis – auf sein ,Original’,<br />
und wird dementsprechend<br />
auch überflüssig,<br />
wenn die Sache<br />
selbst präsent ist. Auch<br />
Jünger wollten am Bild<br />
vorbei zum Original:<br />
,Zeig uns den Vater!’<br />
genügte aber nicht; Sie<br />
mussten Christus sehen,<br />
um den Vater zu erkennen.<br />
Vielleicht ist es<br />
gewagt zu sagen, dass es<br />
mit Christusbildern ähnlich<br />
ist wie mit dem Bild,<br />
das Christus ist. Denn<br />
auch da muss das Bild<br />
nicht wahr sein. Es muss<br />
(nur/vielmehr) verweisen<br />
können – auf das<br />
,Eigentliche’, es muss<br />
die einzigartige Kraft<br />
haben, jenseits des Bildes,<br />
im Unsichtbaren,<br />
eine Kraft auf mich wirken<br />
zu lassen.<br />
Rouaults Bild ist<br />
sicher nicht<br />
effektheischend<br />
oder<br />
spektakulär,<br />
jedoch hat er<br />
es vermocht,<br />
aus diesem einer<br />
Ikone nachempfundenen<br />
Bildnis Jesu<br />
jene einzigartige<br />
Kraft hervorbrechen<br />
zu<br />
lassen, die auf<br />
den Vater, aber<br />
nicht auf ein ,Original’<br />
verweist. Wir sehen<br />
zwar Jesus, aber durch<br />
ihn hindurch wirkt<br />
gleichsam die Kraft des<br />
Vaters, den man auch<br />
dadurch nicht sichtbarer<br />
macht, indem man ihm<br />
vertrauliche Bildlichkeit<br />
verpasst. Ja, er hat nur<br />
ein einziges Bild, und<br />
was wir durch dieses<br />
nicht wahrnehmen,<br />
wird uns ewig verborgen<br />
bleiben.<br />
Johannes Ehrat SJ<br />
13
DIÖZESAN-<br />
BEAUFTRAGTE<br />
DEUTSCHLAND:<br />
Diözese Aachen:<br />
Robert und Tadeusz Rauhut<br />
Aachener Str. 252F • 52076 Aachen<br />
Tel. und Fax 02408/926043<br />
Diözese Augsburg:<br />
Bruder Lambert Six, D-82488 Ettal<br />
Tel. 08822743 II • Fax 74409<br />
Erzdiözese Berlin:<br />
Pfr. Wolfgang A. Soldes<br />
Weskammstr. 7 • 12279 Berlin<br />
Tel. 030/72018011<br />
Margarethe Pape, Wullenweberstr. 6,<br />
10555 Berlin, Tel. 030/3914670<br />
Erzdiözese Bamberg:<br />
Hans Backer, Gartenweg 2<br />
D-91327 Gößweinstein, Tel. 09242/1220, Fax 1492<br />
Christian Fornoll, Blütenstr. 5, 91301 Forchheim,<br />
Tel. 09191/33669, Mail: fornoll@freenet.de<br />
Bistum Dresden-Meissen:<br />
Anne Nitschke, K.-Marx-<br />
Str. 62, 01109 Dresden<br />
E-Mail: AnneN1982@gmx.de<br />
Diözese Eichstätt:<br />
Domkapitular Klaus Schimmöller<br />
Leonrodplatz 4 • 85072 Eichstätt<br />
Tel. 08421/50240<br />
Diözese Erfurt:<br />
Prof. Christa Grünert<br />
Bonhoefferstr. 19 •99427 Weimar<br />
Tel./Fax 03643/4208200<br />
Erzdiözese Freiburg<br />
Anita Jung, Schwarzwaldstr. 11A,<br />
77736 Zell a. H., Tel/Fax 07835/8863<br />
Martin Sauter, Nelkenstr. 5,<br />
74906 Bad Rappenau, Tel./Fax: 07264/6939,<br />
Mail: martin74906@web.de<br />
Wolf-H. Schneider-Leyer, Hohenzollernstr. 8,<br />
72488 Sigmaringen, Tel. 097571/100-2767<br />
Erzdiözese Hamburg:<br />
Marco B. Chwalek<br />
Olbarg 2 • 24145 Kiel<br />
Tel. 0431/5350640, Tel. 0160/97974458<br />
E-Mail: chwalek@radiovaticana.de<br />
Diözese Hildesheim:<br />
Karl Wolf, Am Bäckfeld 1<br />
D-21335 Lüneburg<br />
Tel. 04131/47184 • Fax 48304<br />
Erzdiözese Köln:<br />
Winfried Aufterbeck<br />
Wiesenstr. 9a • D-40878 Ratingen<br />
Tel. 02102/711711 • Fax 21413<br />
E-mail: aufterbeck@radiovaticana.de<br />
Paul Adams,Jülicher Ring 20,<br />
53913 Swisttal, Tel. 02255/6204 • Fax 9590050<br />
E-mail: paul.adams@gmx.de<br />
Diözese Limburg:<br />
Dieter Faber • Diezerstr. 74<br />
D-65549 Limburg, Tel. 06431/3554<br />
Diözese Magdeburg:<br />
Erhard Hipke, Thomas-Mann-Str. 10,<br />
D-06712 Zeitz, Tel. 03441/216487<br />
14<br />
Freunde von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong><br />
suchen neue Freunde<br />
Vermutlich teilen Sie die Wünsche des Papstes an<br />
die Massenmedien: Neuevangelisierung und gute<br />
Kommunikation. Dann unterstützen Sie sein <strong>Radio</strong>,<br />
das der Papst trotz der hohen Kosten weiterführt.<br />
Die „Freunde von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong>“ ermöglichten in<br />
den ersten 10 Monaten des Jahres 2003 unter<br />
anderem<br />
* Zweimaliger Druck und Versand<br />
von 46.000 Programmheften: 24.600,– Euro<br />
* Stand und Standbesetzung<br />
am Kirchentag: rund 10.000,– Euro<br />
* Erstellung von Informationsmaterial<br />
für Rompilger: rund 8.000,– Euro<br />
* Gestaltung der Internetseite<br />
www.radiovaticana.de: rund 4.000,– Euro<br />
* Gehaltszuschuss: 3.000,– Euro<br />
* Spende an indisches Programm<br />
von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong>: 2.000,– Euro<br />
Wenn Sie sich dauerhaft hinter die Papstanliegen<br />
stellen wollen, werden Sie Mitglied im Verein der<br />
„Freunde von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong>“. Mindestbeitrag ist 15<br />
Euro pro Jahr.<br />
Schreiben Sie an den Vorsitzenden: Alfons Isermann,<br />
Langenhorster Str. 25 b, D-42551 Velbert,<br />
Tel./Fax 02051/875 02.<br />
Bankverbindung: Freunde von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong>, Bank im<br />
Bistum Essen, Konto 475 700 18 - BLZ 360 602 95<br />
Lieber Pater Gemmingen,<br />
heute habe ich vom Verein der „Freunde von <strong>Radio</strong><br />
<strong>Vatikan</strong>“ eine Spende über 2000,– Euro erhalten. Ich<br />
danke den Freunden von ganzem Herzen für ihre<br />
Großzügigkeit, uns zu helfen.<br />
Diese Summe wird gebraucht, um eine wichtige Initiative<br />
zur Förderung unserer <strong>Radio</strong>-Programme für Indien<br />
zu finanzieren. Der Verantwortliche für die indischen<br />
Programme, Pater Alfred Benjamin, macht im Monat<br />
November eine Reise zur Förderung von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong><br />
nach Indien und Sri Lanka.<br />
Die Programme für Indien – in Hindu, Tamil, Malayalam,<br />
Englisch und Urdu – haben eine sehr große Hörerschaft.<br />
<strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong> lässt diese Programme auf Kurzwelle<br />
von Rundfunkstationen in Russland wieder ausstrahlen,<br />
damit sie besser empfangen werden können.<br />
Der derzeitige Verantwortliche für die indischen<br />
Sprachen ist hier außerordentlich engagiert.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
P. Federico Lombardi SJ<br />
Programmdirektor
Nachrichtensendung in Digital-Technik<br />
Die deutschsprachige Nachrichtensendung um 16.00 Uhr<br />
wird jetzt auch mit der neuen Digitaltechnologie ausgestrahlt.<br />
Es handelt sich um eine Probephase in Kurzwelle,<br />
die vom Konsortium DRM (Digital <strong>Radio</strong> Mondiale),<br />
durchgeführt wird.<br />
Eine erste Probezeit begann am 16. Juni bei <strong>Radio</strong> Kanada.<br />
Dabei wurden auch zwei englischsprachige Programme<br />
von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong> übertragen. Ein zweiter Probelauf ist<br />
am 26. Oktober bei <strong>Radio</strong> Nederlande – im Sendezentrum<br />
Flevo – in Richtung Westeuropa begonnen worden.<br />
Zu diesem Strauß gehören Programme in englischer, deutscher,<br />
niederländischer und vielleicht französischer Sprache<br />
– erstellt von niederländischen, schwedischen, kanadischen<br />
<strong>Radio</strong>s und eben auch von <strong>Radio</strong> <strong>Vatikan</strong>. Sie werden<br />
von 10.30 bis 16.15 Uhr ausgestrahlt. Die deutschsprachige<br />
Live-Nachrichtensendung bildet genau das<br />
Ende. Die Frequenz ist 9815 kHz ( 30.57 m). Die Stärke<br />
der Digitalübertragung ist 40 kW, was einer Analogausstrahlung<br />
von 100 kW entspricht.<br />
Um diese Programme zu hören, braucht man einen eigenen<br />
Empfänger, der noch nicht auf dem Markt ist, oder<br />
eine spezielle Software, die das Anhören über einen PC<br />
ermöglicht, der an einen traditionellen professionellen<br />
Rundfunkempfänger angeschlossen ist. Das Konsortium<br />
DRM will die Ausbreitung der neuen Digitaltechnologie<br />
fördern. Diese ermöglicht einen optimalen Empfang..<br />
Wenn diese Technologie sich durchsetzt, beginnt eine<br />
neue Epoche des Kurz- und Mittelwellen-Einsatzes.<br />
P. Federico Lombardi SJ<br />
In wenigen Wochen feiern<br />
wir Ostern – Leiden,<br />
Tod und Auferstehung<br />
Jesu Christi.<br />
Der Glaube an die Auferstehung<br />
und das ewige<br />
Leben sind zentrale Ele-<br />
mente der christlichen<br />
Botschaft. Der Christ<br />
hofft, nach dem Tod bei<br />
Gott zu sein. Worin ist<br />
diese Hoffnung begründet?<br />
Was heißt Auferstehung?<br />
Antworten auf diese<br />
Fragen versucht Jürgen<br />
Erbacher in dem 80seitigen<br />
Buch zu geben.<br />
Es erscheint im März<br />
<strong>2004</strong> rechtzeitig zum<br />
Osterfest.<br />
„Hoffnung über den Tod<br />
hinaus“<br />
Verlag: Johannes-Verlag<br />
Leutesdorf<br />
Preis: ca. 4,50 EUR<br />
DIÖZESAN-<br />
BEAUFTRAGTE<br />
Diözese Mainz:<br />
Hans Nesbigall, Obere Hauptstr. 48<br />
D-67551 Worms • Tel. 06241/36643<br />
Erzdiözese München-Freising:<br />
Christel-Anna Teifer, Steinstr. 56,<br />
D-81667 München, Tel/Fax 089/6887611<br />
E-mail: cteifer@tiscali.de<br />
Andreas J. Mühlthaler,<br />
Hotel Brünnstein, Bahnhofpl. 3 –<br />
83080 Oberaudorf, Tel. 08033/1411<br />
Diözese Münster:<br />
Dr. Hans Hermann Westermann<br />
Deipe Stegge 70 • 48653 Coesfeld<br />
Tel. (p) 02541/72151 (d) 948113<br />
Verena Schlinkert<br />
Greifswaldweg 11 a • D-48147 Münster<br />
Tel. 0251/5340368 + 0162/1665019<br />
Peter Schramm, Südostring 40,<br />
48329 Havixbeck, Tel. 02507/7563<br />
Diözese Osnabrück:<br />
Joachim Preiß, Postfach 11 11<br />
49537 Tecklenburg, Fax 925021<br />
Tel. 05482/925020, Handy: 0171/2652179<br />
Erzdiözese Paderborn:<br />
Barbara Rinsche<br />
Am Rykenberg 3 • D-59457 Werl<br />
Tel. 02922/863370 • Fax: 861161<br />
E-mail: barbararinsche@aol.com<br />
Hans-Werner Wiekhusen<br />
Georg-Scheer-Str. 46 • 58119 Hagen<br />
Tel. 02334/503412 • Fax 503415<br />
E-mail: Hawelim@t-online.de<br />
Diözese Regensburg<br />
P. Michael Gebhart OSB<br />
Kloster Weltenburg • D-93309 Kelheim<br />
Tel. 09441/204128 • Fax 204145<br />
E-mail: frami@kloster-weltenburg.de<br />
Diözese Rottenburg-Stuttgart:<br />
Ulrich Knop, Im Hafer 2<br />
71636 Ludwigsburg • Tel. 0 71 41/4 32 12<br />
Saarland und Trier-Süd:<br />
Adolf Lang • Veilchenweg 2<br />
D-66798 Wallerfangen<br />
Tel. 06831/964640 • Fax 964641<br />
Diözese Speyer:<br />
Franz Kranz • Luitpoldstr. 26<br />
D-76863 Herxheim<br />
Diözese Würzburg<br />
Josef Körber, Virchowstr. 6,<br />
D-97072 Würzburg, Tel./Fax 0931/82469<br />
E-mail: koerber@radiovaticana.de<br />
Hornbert Handel, Paulinenstr. 2 A<br />
97645 Ostheim/Rhön, Fax 09777/778<br />
Wuppertal und Umgebung:<br />
Felix Becker • Nevigeserstr. 132<br />
42113 Wuppertal •Tel. 0202/763131<br />
15
TONKASSETTEN UND CD VON RADIO VATIKAN<br />
l Glaube zwischen Vernunft und Gefühl<br />
von Kardinal Joseph Ratzinger 95<br />
l Was bewegt Ordensfrauen?<br />
Eberhard v. Gemmingen SJ 152<br />
l Beten mit Psalmen<br />
Amselm Grün 154<br />
l Politiker zum Buch der Bücher (1)<br />
Jürgen Erbacher 156<br />
l Die Betrachtung des Schönen<br />
Kardinal Joseph Ratzinger 158<br />
l Beten zur Dreifaltigkeit<br />
Gisbert Greshake 159<br />
l Der Lichtreiche Rosenkranz<br />
Von Kardinälen und Bischöfen in Rom gebetet 160<br />
l Wie gewiss ist das Gewissen?<br />
Eberhard Schockenhoff 161<br />
l Schnur zum Himmel – der Rosenkranz<br />
Stephan v. Kempis 162<br />
l Politiker zum Buch der Bücher (2)<br />
Jürgen Erbacher 163<br />
l Begegnungen mit Jesus Christus<br />
Brigitta Eßer 164<br />
l Johannes Paul II.: „Römisches Tryptychon“<br />
H. B. Gerl-Falkovitz – H. B. Wuermeling 165<br />
l Beten nützt! Warum eigentlich?<br />
P. Eberhard v. Gemmingen SJ 166<br />
l Politiker zum Buch der Bücher (3)<br />
Jürgen Erbacher 167<br />
l Sternstunden der Christenheit (4)<br />
Aldo Parmeggiani 168<br />
l Heiliges Land! Vergessenes Land?<br />
Gabi Verbeek / Alexander Fröhlich 169<br />
l Was wir glauben<br />
Gisbert Greshake 170<br />
l <strong>Radio</strong>-Exerzitien<br />
Hans Schaller 171<br />
l Doppelkassette oder CD mit dem Rosenkranz,<br />
vorgebetet von Papst Johannes Paul II.<br />
Abs.: Winfried Aufterbeck<br />
Wiesenstraße 9 a<br />
D-40878 Ratingen<br />
Falls Empfänger verzogen,<br />
bitte nachsenden!<br />
Anschriften-Berichtigungskarte<br />
mit neuer Anschrift.<br />
Direktor<br />
PASQUALE BORGOMEO SJ.<br />
Redaktion und Gestaltung<br />
P. EBERHARD v.GEMMINGEN SJ.<br />
Druck<br />
MDV Maristen<br />
Druck & Verlag GmbH, Furth<br />
NEUE BÜCHER<br />
AUS ROM<br />
Rechtzeitig zur Seligsprechung<br />
von Mutter Teresa<br />
von Kalkutta ist im Pattloch-<br />
Verlag eine sehr gute Biographie<br />
der neuen Seligen<br />
erschienen. Der Titel: „Der<br />
Alle lieferbaren Tonträger als Liste im Inter- Engel der Armen“. Autor ist<br />
net oder auf Anfrage durch Herrn Isermann der Inder T.T. Mudakel, der<br />
per Post.<br />
Mutter Teresa persönlich<br />
Ab Best.-Nr. 130 bieten wir einiges aus unse- lange Zeit kannte. Aus seirem<br />
Programm sowohl als Ton-Kassette wie ner Feder stammen mehr<br />
auch als CD an. Bei Bestellungen müssen Sie als 40 Bücher, viele sind Bio-<br />
also immer angeben, ob Sie die entsprechengraphien von Heiligen. „Ende<br />
Nummer als Kassette oder als Compact- gel der Armen“ ist in Indien<br />
Disc haben wollen.<br />
und in den USA bereits ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Jede Kassette wird gegen Unkostenerstattung von T.T. Mundakel<br />
8 Euro abgegeben. Jede CD für 10 Euro. (Exer- Der Engel der Armen<br />
zitien kosten 20 Euro) Bitte nicht vorauszahlen. Mutter Teresa –<br />
Bestellungen nur an: Alfons Isermann<br />
die Biographie<br />
Langenhorster Str. 25 b D-42551 Velbert<br />
Pattloch-Verlag<br />
Tel. /Fax 0 20 51 / 8 75 02, isermann@radiovaticana.de<br />
Preis 14.90 Euro<br />
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