Geburtshaus Imagebroschuere KW24-18ANSI

Die Geburt im Geburtshaus
ENDLICH IST ES SOWEIT,
DIE GEBURT GEHT LOS
In den letzten Vorsorgeuntersuchungen besprechen
wir gemeinsam, was Sie bei Beginn der
Geburt tun können. Wenn Sie dann mit uns
telefonieren, können wir uns ein recht genaues
Bild von Ihrer derzeitigen Verfassung machen:
der Abstand und die Stärke der Wehen, der
Blasensprung oder wie es Ihnen momentan
geht. Gemeinsam besprechen wir, ob es für Sie
gut ist, noch etwas Zeit zu Hause zu verbringen
oder ob wir uns zeitnah im Geburtshaus treffen.
Im Geburtshaus angekommen lassen Sie
sich erstmal nieder. Wir haben kein Standard-
Vorgehen, sondern richten uns immer nach
der aktuellen Situation.
Wir erheben Befunde und schreiben ein CTG.
Danach erst entscheiden wir gemeinsam, wie
es weitergehen kann. Somit kann es sein, dass
Sie eine Runde spazieren gehen oder sich anderweitig
bewegen, ein Bad nehmen oder noch
einmal versuchen, ein wenig zu schlafen. Alles
was Ihnen gut tut und für den Geburtsverlauf
förderlich ist, ist empfohlen und erlaubt. Egal,
wie viel Unterstützung Sie von Ihrer betreuenden
Hebamme brauchen, sind wir die ganze Zeit im
Geburtshaus anwesend. Das heißt, wir begleiten
Sie so eng wie nötig und geben Ihnen so viel
Freiraum wie möglich.
Die zweite diensthabende Hebamme rufen
wir hinzu, wenn Ihr Kind bald geboren wird.
Die letztendliche Geburtsposition richtet sich
einerseits nach den Wünschen und Bedürfnissen
der Gebärenden und andererseits
nach dem Geburtsfortschritt. Wir machen die
Erfahrung, dass sich wechselnde Positionen
positiv auf den Geburtsfortschritt auswirken.
Deshalb können auch in der Austreibungsphase
verschiedene Positionen eingenommen
werden. Es kann somit sein, dass die letztendliche,
häufig aufrechte, Geburtsposition erst
wenige Minuten vor der eigentlichen Geburt
des Kindes eingenommen wird.
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