Buch Feuerwehr

Seite 96
Hierauf wurden nun noch einige Punkte, wie
Aufstellung einer Waldwehr, Sterbekasse, Neuwahl
eines Schriftführers und Kassierers, Stiftungsfest
und Verschiedenes besprochen.
Im Laufe des Jahres 1924/25 wurden 12 Vorstandsitzungen
und 4 (und gestrichen) Übungen abgehalten. Die Wehr
wurde nur 1 Mal zu einem Brande am 21. 2. (19)25
bei Theodor Jakobs Schützbahn alarmiert. Am (13. gestrichen)
13. Juli 1924 nahm die Wehr am Kreisfeuerwehrtag
in Heimersheim teil.
Um das Weihnachtsfest in würdiger Weise feiern zu
können, wurde beschlossen, Fronleichnam und Martinikirmes
einen öffentlichen Ball abzuhalten, um so
einen Reingewinn hierfür zu erzielen. Leider war
der Erfolg nicht wie man sich denselben gedacht hatte.
Besonders beim Martiniball deckten die Einnahme
bei weitem nicht die Unkosten, so daß ein großes Defizit
auf Kosten der Kasse zu (zu gestrichen) decken war.
Das Stiftungsfest welches gleichzeitig als Sommer (Fest gestrichen) Volks- und
Kinderfest gedacht war fand am 31. August 1924 statt.
Durch ungünstige Witterungsverhältnisse war auch dieses
nicht von Erfolg gekrönt. Die Folge des ganzen
war, daß eine Weihnachtsfeier auf Kosten der Kasse
nicht stattfinden konnte. Daraufhin nahmen sich einige
Führer in dankwerter Weise an, und hielten eine
Sammlung ab, welche wieder Erwarten gut ausfiel.
Auf diese Weise war es denn möglich eine Weihnachtsfeier
zu veranstalten. Diese wurde am 2. Weihnachtstage
abend 8 Uhr im Winzerverein abgehalten,
und verlief in schönster Weise.
Im Jahr 1924 wurden 2 neue Hilfsabteilungen
mit je 1 Führer und 12 Mann in Bachem und Walporzheim gebildet und der Wehr
angeschlossen, damit im Falle eines Brandes in
den beiden Ortschaften, sofort Hilfe zur Stelle sei.
Bei der letzten Vorstandssitzung wurde sehr darüber
geklagt, daß die Ausrüstung und die Geräte nicht
in dem Zustande sind wie sie sein sollten. Es wurden