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Jahresbericht 2017

Statistik 2017

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

Statistik <strong>2017</strong><br />

Jugendarbeitslosigkeit<br />

Jugendarbeitslosigkeit und Ausbildungslosigkeit ist nach wie vor ein<br />

zentrales Thema – in Europa wie auch in der Schweiz. Die Schweiz<br />

gehört mit Deutschland zu den Industrienationen mit Quoten von<br />

unter zehn Prozent. Dies wird vor allem dem dualen Ausbildungssystem<br />

zugeschrieben, das in beiden Ländern eine grosse Akzeptanz<br />

geniesst.<br />

Die offiziell registrierten Zahlen der arbeitslosen Jugendlichen<br />

zwischen 15–24 Jahren und bei den über 24-jährigen befinden sich<br />

nach wie vor auf einem hohen Niveau.<br />

Der Übergang Schule-Beruf und der Berufseinstieg stellen eine grosse<br />

Herausforderung dar. Für viele Jugendliche und junge Erwachsene,<br />

auch in der Schweiz, ist dieser Schritt sehr schwierig. Die Gründe,<br />

die dazu führen, dass Lehrstellen nicht angetreten werden können,<br />

wie hohe Anforderungen der Wirtschaft, die persönliche Berufsorientierung<br />

und mangelnde Qualifikationen, bestehen weiterhin.<br />

Die Situation der Lehrbetriebe ist verständlich, sie sind auf ausreichend<br />

qualifizierte und ausbildungsbereite Jugendliche angewiesen.<br />

Durch die stetig wachsenden Anforderungen der Ausbildungen sind<br />

auch die Lehrbetriebe sehr gefordert. Sie haben oft wenig Zeit und<br />

Ressourcen, um Jugendliche mit ungenügender Leistungsfähigkeit,<br />

mangelndem Durchhaltevermögen oder persönlichen Defiziten erfolgreich<br />

durch eine Lehre zu begleiten.<br />

Eine umfassende Qualifikation für den Arbeitsmarkt ist deshalb für<br />

immer mehr Jugendliche eine wichtige Vorbereitung für den Antritt<br />

der Lehrstelle. Die Qualifizierung direkt im Arbeitsmarkt bietet den<br />

Jugendlichen Arbeitserfahrung, sie lernen sich kennen und entwickeln<br />

eine Sicht für ihr eigenes Berufsleben. Dazu braucht es das Engagement<br />

der Privatwirtschaft, der Staat kann diese Aufgabe nicht<br />

leisten. Die Jobfactory als Unternehmen übernimmt hier bewusst<br />

gesellschaftliche Verantwortung und stellt neben 16 Lehrstellen<br />

auch 120 Plätze für Berufspraktikanten bereit.<br />

Entwicklung Gesamtunternehmen<br />

Im Jahr <strong>2017</strong> erwirtschaftete die Jobfactory einen Gesamtumsatz<br />

von 17,59 Millionen Franken. Gleichzeitig konnten wir 281 jungen<br />

Menschen einen Praktikumsplatz für ihre berufliche Qualifikation<br />

anbieten. Rund 88 Prozent der erfolgreichen Berufspraktikanten<br />

starteten im Anschluss den nächsten beruflichen Schritt (Lehre,<br />

Praktika u.a.).<br />

Für die Nachfolge von Robert Roth in der operativen Leitung der<br />

Jobfactory konnte der Verwaltungsrat einen geeigneten Kandidaten<br />

gewinnen. Wir freuen uns, dass sich Michael Hein als profilierter<br />

Wirtschaftsmann für die anspruchsvolle Aufgabe zur Verfügung<br />

gestellt hat. Nach einer Einarbeitungszeit übernimmt Michael Hein<br />

die Geschäftsführung der Jobfactory am 1. April 2018. Robert Roth<br />

wird weiterhin als Präsident der Jobfactory fungieren.<br />

Geschäftsfelder<br />

Wir blicken auf ein gutes und anspruchsvolles <strong>2017</strong> zurück. Trotz<br />

herausfordernden Marktsituationen in unterschiedlichen Bereichen<br />

war es uns möglich, qualitativ hochstehende Produkte und Dienstleistungen<br />

mit unseren Jugendlichen zu realisieren.<br />

Im Bereich Küchenbau konnte die Anzahl der ausgelieferten Küchen<br />

erneut gesteigert werden. Sowohl Einzel-, wie auch Serienaufträge<br />

wurden in den vorgegeben Zeitfenstern und in höchster Qualität<br />

produziert.<br />

In der Druckerei spüren wir die Verlagerung von Printwerbung<br />

in den digitalen Bereich stark. Gleichzeitig ist es uns möglich, als<br />

Vollanbieter eine interessante Nische zu besetzen.<br />

Der Velomarkt erlebt starke Umwälzungen in Form von Preiskämpfen<br />

und ausländischer Importe. Dennoch konnten wir im<br />

Bereich der VEO-Bikes fast an das Vorjahresergebnis anknüpfen.<br />

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