Vortrag_BA
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Fazit & Ausblick<br />
Wie gut simuliert die hochaufgelöste ICON-LES-Version die Variabilität eines wolkeninduzierten<br />
inhomogenen Strahlungsfeldes? Welchen Mehrwert bietet eine höhere Auflösung?<br />
• ICON simuliert mit einer verwendeten Auflösung von 624m und 312m mehr Variabilität gegenüber der 2,8<br />
km Auflösung des Modells COSMO.<br />
• Demgegenüber Überschätzung der Globalstrahlung, ICON höherer BIAS von bis zu 100Wm 2<br />
• Teil der Überschätzung auf einen Mangel an Wolken zurückzuführen, da tiefe Strahlungswerte zu wenig<br />
auftreten<br />
• Zugleich fehlen hohe Transmissionswerte, weil der Kulisseneffekt als eine Limitation der verwendeten 1D<br />
Strahlungstransferrechnung nicht berücksichtigt wird.<br />
• Hohe zeitliche und räumliche Variabilität der beobachteten Strahlung bei Cumulus Bewölkung wird mit<br />
keiner Auflösung ICONs erreicht, auch nicht auf gröberen Skalen (keiner Konvergenz)<br />
• Verlust durch Mittelung bei der 312m Auflösung ab etwa 5 min und 5 x 5 km2, bei der 624m Auflösung ab<br />
etwa 20 min und 7 x 7 km2 → Kleinere Skalen tragen kaum zur Variabilität bei.<br />
→ Mehr Simulationstage, Frequenzabhängigkeit weiter mit Wavelets und Frequenzspektren untersuchen,<br />
weiter auflösen…<br />
19.06.2018 Konferenztraining Jule Radtke 12