hallo-luedinghausen_23-06-2018
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Lokales<br />
Samstag, <strong>23</strong>. Juni <strong>2018</strong><br />
Heimatverein lädt<br />
zum Vortrag ein<br />
Das renovierte Haus Kiwitt in<br />
der Gartenstraße. Foto: wer<br />
LÜDINGHAUSEN.<br />
matverein Lüdingh<br />
beschäftigt sich im<br />
men seiner Verei<br />
arbeit unter andere<br />
mit den beide<br />
Schwerpunkten. „Erhalt<br />
und Sanierung<br />
historischer Gebäude<br />
in der Altstadt“<br />
sowie „Aktuelle und<br />
zukünftige Baukultur<br />
in der Altstadt“.<br />
Für diese beiden<br />
Schwerpunkte de<br />
Vereinsarbeit biete<br />
die Heimatfreunde<br />
diesem Jahr eine V<br />
tragsreihe für alle B<br />
an. Als Auftakt zu die<br />
he lädt der Heimatv<br />
Mittwoch (27. Juni) um 18.30<br />
Uhr zum Vortrag „Geschichte<br />
und Restaurierung Haus Kiwitt<br />
1802 bis <strong>2018</strong>“″ mit anschließender<br />
Führung durch<br />
das renovierte Haus Kiwitt<br />
ein. Lüdinghausen ist historisch<br />
mehr als eine „Drei-Burgen-Stadt“.<br />
Die Betrachtung<br />
der historischen städtischen<br />
und ländlichen Baukultur jenseits<br />
der viel beachteten Kirchen,<br />
Burgen und Villen öffnet<br />
den Blick für die Vielfalt des<br />
historischen Erbes in der Stadt<br />
und in der münsterländischen<br />
Kulturlandschaft, heißt<br />
es in einer Pressemitteilung.<br />
Vortrag und Führung bieten<br />
den Teilnehmern einen fundierten<br />
Einblick in die Planung<br />
und Durchführung einer<br />
Restaurierung und soll im<br />
Idealfall Interesse und Mut<br />
zum Erhalt historisch wertvoller<br />
Gebäude wecken, so der<br />
Heimatverein. Die Teilnehmer<br />
treffen sich um 18.30 Uhr in<br />
den Heimaträumen (Münsterstraße<br />
15). Anschließend<br />
findet die Führung durch das<br />
Haus Kiwitt am Markt statt.<br />
Ezidische<br />
Frauen berichten<br />
Opfer der Terrormiliz IS<br />
„Nach der Zeit der Gefangenschaft<br />
beim IS – starke<br />
Ezidinnen für eine neue Zukunft“.<br />
SENDEN. So lautet der Titel<br />
einer Veranstaltung, zu der<br />
die katholische und evangelische<br />
Kirchengemeinde Senden,<br />
die „Aktion Hoffnungsschimmer“<br />
und die „Plattform<br />
für verschleppte Frauen“ am<br />
24. Juni (Sonntag) einladen.<br />
Pfarrer Klemens Schneider<br />
heißt die Gäste um 17 Uhr im<br />
Pfarrheim St. Laurentius willkommen.<br />
Daran schließen<br />
sich Gespräch und Austausch<br />
mit drei Frauen an, die von der<br />
Terrormiliz verschleppt wurden,<br />
aber freigekommen sind.<br />
Die Moderation dieses Teils<br />
übernehmen Dr. Jochen Reidegeld,<br />
stellvertretender Generalvikar<br />
des Bistums und<br />
Schirmherr von „Hoffnungsschimmer“,<br />
und Dr. Leyla Ferman,<br />
Politikwissenschaftlerin<br />
und Vertreterin der Plattform.<br />
Deren Arbeit stellt auch<br />
Sevda Ediz vor. Sie spricht zu<br />
dem Thema: „Was tun für die<br />
Gerechtigkeit?“<br />
Mit dem Angriff des IS auf<br />
Sinjar (Irak) am 3. August 2014<br />
begann der anhaltende Genozid<br />
gegen die Eziden. Von den<br />
400 000 Menschen, die binnen<br />
einiger Stunden alles zurücklassen<br />
mussten, wurden<br />
Zehntausende vom IS umzingelt<br />
und mussten tagelang in<br />
der Hitze des Hochsommers<br />
um ihr Leben bangen, bis sie<br />
von den kurdischen Einheiten<br />
YPG/YPJ aus Rojava über einen<br />
Korridor gerettet werden<br />
konnten, heißt es in einer<br />
Pressemitteilung. 6000 Eziden,<br />
vor allem Frauen und<br />
Nach dem Überfall auf Sinjar im August 2014 mussten viele ezidische<br />
Frauen fliehen. Foto: Aktion Hoffnungsschimmer<br />
Kinder, wurden verschleppt,<br />
versklavt und es wurde versucht,<br />
sie zu zwangsislamisieren.<br />
Der Angriff galt gezielt<br />
den Frauen, die für den Bestand<br />
der Religions- und<br />
Volksgemeinschaft von zentraler<br />
Bedeutung sind als Mütter<br />
und Träger gesellschaftlicher<br />
Werte, die Identität stiften.<br />
SENDEN<br />
24. Juni (Sonntag)<br />
Plfarrheim St. Laurentius, 17 Uhr<br />
Ezidische Frauen schildern ihre Not