2005 - Genossenschaftsverband eV

messen der Mitgliedsstaaten, im Rahmen
der Obergrenzenregelung zusätzlich Beträge
bis zu maximal 20 Prozent der
Direktzahlungen auf Programme der ländlichen
Entwicklung zu übertragen. Vor
dem Hintergrund eines insgesamt deutlich
wachsenden Drucks auf das Agrarbudget
der EU wird erwartet, dass langfristig alternative
Modelle zur Marktabsicherung
entwickelt werden.
Für den Agrarsektor ist eine beschleunigte
Entwicklungsdynamik zu prognostizieren,
die einen Strukturwandel erzwingen wird.
Die Chancen der Unternehmen hängen
maßgeblich davon ab, ob sie ihre Wettbewerbssituation
nachhaltig verbessern.
Hierfür sind zukunftsweisende Strategien
notwendig, die die Produktions- und Vermarktungseffizienz
erhöhen. Mit Blick auf
die Weltagrarmärkte und die anspruchsvollen
Verbrauchererwartungen sind dabei
sowohl die Kosten- als auch die Qualitätsführerschaft
anzustreben.
Das größere Markt- und Preisrisiko verlangt
nicht nur die Etablierung von Risikomanagementinstrumenten,
sondern macht
auch eine engere Zusammenarbeit innerhalb
der Agrarbranche unabdingbar. Gefragt
sind selbstbewusste und tatkräftige
Unternehmer, die nach kaufmännischen
Grundsätzen wirtschaften und neue Geschäftsfelder
erschließen.
2005
Der Genossenschaftsverband Frankfurt
wird die Raiffeisen- und Agrargenossenschaften
auf ihrem Weg in die Zukunft
durch die interdisziplinäre Ausrichtung
seiner Leistungen wirksam unterstützen.
Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit
der Raiffeisengenossenschaften durch
ganzheitliche Lösungen der Unternehmensführung
und -strategie sowie durch
das Anregen von sinnvolle Kooperationen
zu fördern und ihre Marktposition nachhaltig
zu stärken.
Darüber hinaus ist es von essentieller Bedeutung,
die Verantwortlichen in der Politik,
der Gesellschaft und der Industrie vom
großen Potenzial einer modernen Landund
Ernährungswirtschaft und ihrer ländlichen
Genossenschaften für mehr Arbeitsplätze
und Wertschöpfung am Standort
Deutschland zu überzeugen.
R AIFFEISENGENOSSENSCHAFTEN
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