GF-Ein Leben 12.01.12doc - Film & TV Kameramann

Gerhard Fromm – Ein Leben :
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8. März 1932 : Plötzlich beginnt ein Leben, „Gerhard“ - Sohn von Hugo Fromm, Kaufmann –
Eigentümer der Kolonialwarenhandlung und Kaffe-Großrösterei „C.E. Stempel“ am
Hackschem-Markt in Berlin und seiner Ehefrau Ida, Tochter aus gutem Hause, Hotel „ Kaiser
Wilhelm“ in Gutstatt, Ostpreußen.
Original Rechnung für die Zeit vom 8. 03. bis 18. 03. 1932 im St. Antonius-Krankenhaus zu
Berlin-Karlshorst - Gerdchen´s Geburt dritter Klasse á 7.—Mk pro Tag !
Fröhliche Kindheit mit Bruder Alfred und Schwester Lilo in der Villa mit Garten in Karlshorst.
Urlaube an der Ostsee und im Harz etc. Grundschule um die Ecke, dann Umschulung ( ein
Jahr übersprungen – wegen Freund Roland Krüger ! ) zur Kantschule.
Ein Schlüsselerlebnis: Mutti wird zur Kur nach Bad Kudova geschickt, ich muss mit. Im
gleichen Hotel eine HJ-Segelflieger Gruppe. Beim Fluglehrer auf dem Schoß ( ohne Gurte )
durfte ich einmal mit einem Übungsgleiter mitfliegen, ca. 800 m !
1940 : Der Krieg kommt näher. Viele Bombenangriffe – geregelter Unterricht nicht mehr
möglich, daher Evakurierung, - Kinderlandverschickung ( KLV ) nach Ahlbeck auf Usedom.
Alfred in Bansin, Lilo in Heringsdorf, nur wöchentliche gemeinsame Treffen zum Kirchgang in
Heringsdorf !
Erste Luftangriffe an der Küste wegen dem Raketentestgelände in Peenemünde. Zurück
nach Berlin. Unsere Schule soll nach Tschechien ins KLV-Lager, - was Vater verweigert, es
waren dort brutale Überfälle auf andere Schüler dieser KLV-Lager. So wurden wir nach
Ostpreußen zu verschiedenen Verwandten gebracht. Ich nach Gutstadt, Lilo nach Wormdit,
Alfred nach Mehlsack. Nur gelegentliche Besuche untereinander.
1941 : Die Russen kommen näher, - zurück nach Berlin. Alfred muss zum Volkssturm. Lilo
wird nach St. Peter Ording an der Nordsee verfrachtet, ich komme mit meiner neuen Klasse
nach Soldin auf der östliche Seite der Oder. Das Lager ist in einem kleinen Wasserschloss,
aber der Drill ist unerträglich. Bald kommen auch hier die Russen näher und wir müssen
zurück nach Berlin. Hier Nacht für Nacht Luftangriffe, keine Schule möglich, - man schickt
uns nach Aufhausen am Großen Laaber bei Deggendorf/ Regensburg.
1945 Die Amerikaner erobern Bayern. Regensburg wird zur Festung erklärt und die Amis
richten ein Hauptquartier in unserem Gasthof ein, wir werden von verschiedenen Bauern
aufgenommen. Immer nur ein Einzelner je Hof. Ich komme zu Familie „ Engelbrecht“ (?)
nach Petzkofen und muß dort für Essen und Schlafen den vollen Tag alle anfallenden
Arbeiten mitmachen. Vorm Frühstück „Klee schneiden“ für die Kühe, dann Disteln stechen,
pflügen mit einem Ochs und einem Pferd, und was sonst alles anfällt. Mein kleines Zimmer
liegt neben dem Kuhstall, hat kein Wasser und kein Klo. Ich kriege gute Verpflegung aber
keinerlei Familienanschluss.
Herbst 45 : Unser Berliner Nachbar, Herr Werner, hatte von meinen Eltern ein kleines
Päckchen für mich mitgenommen, als er von Berlin nach Bayreuth umziehen musste. Bei
einer Dienstfahrt nach München findet er mich in einem grenzenlos verwahrlosten Zustand
und nimmt mich spontan mit nach Bayreuth. Liebevoll aufgenommen, wachse ich in die
Familie Werner ein, gehe zur Schule und es ist fast ein normales Leben.
Spätsommer 1946 : Endlich gibt es wider einen Kontakt zu meinen Eltern, sie hatten das
Haus verlassen müssen, weil die Russen in Karlshorst ihr Hauptquartier eingerichtet hatten.
Vorbereitungen für meine Rückreise, dann im Viehwaggon nach Torgau in ein
Quarantänelager der Russen ( einmal am Tag was zu essen, aber 3mal „Entlausung“ mit
DDT ! ), nach 14 Tagen holt mich Vater dort ab. Danach Schule in der Fridtjof-Nansen-
Schule in Oberschöneweide, mit mäßigem Erfolg. Durch die vielen Fehlzeiten und
Umschulungen hatte sich wohl ein ziemliches Wissensdefizit aufgebaut. Insgesamt hatte ich
10 verschiedene Schulen kennen gelernt.
Mit 1 x „gut“, 7x „genügend“ und 2 x „mangelhaft“ gerade noch versetzt.
1947 : Schwierige Zeiten, - nichts zu essen. Vaters Geschäft ( im Krieg zweimal total
ausgebombt ), jetzt in der Rosenthaler Str. 50 - ist absolut unrentabel, trotzdem - aus alter
Treue – wird Herr Brekow weiterbeschäftigt. Vater verkauft eine seiner goldenen Uhren, eine
elektrische Rechenmaschine und alten Schmuck um durchzukommen.

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1948 : In der Schule klappt´s auch jetzt nicht mehr so richtig. Englisch wird gestrichen,
Russisch wird Pflicht. Die Abneigung ist groß, so kommt noch ein „mangelhaft“ dazu und am
Ende heißt es : „Ziel der Klasse nicht erreicht“. Keine zweite Chance, Vater kann das
Schulgeld nicht mehr bezahlen und ich muss als Lehrling in seine marode Firma. Um dem
ungeliebten Beruf „Lebensmitteleinzelhandelskaufmann“ schnell los zu werden, große
Anstrengung in der Berufsschule, so Abschlussprüfung ein halbes Jahr früher,
1951 : Am 29. 10. kann ich mit meinen selbst erarbeiteten Fotokenntnissen bei der HO im
Fotoladen als Verkäufer anfangen. „Aufgrund der guten fototechnischen Kenntnisse“ am
1. Feb. 1952 befördert zum 1. Verkäufer mit Prokura !
1953 : Am 20. Nov.1953 Beginn meines Arbeitsverhältnisses im DEFA Kopierwerk als
Hilfslaborant in der Papierfarb-Fotoabteilung. Bei Schichtarbeit beträgt das Salär pro Stunde
ganze ( Ost- ) DM 1,35 ! Teilnahme an betriebsinternen Schulungen zeigen schnell Erfolge .
Nach Abschluß des „Farbfotolaboranten“-Lehrgangs Gehaltserhöhung auf DM 1,92. Durch
Teilnahme an einem weiteren Lehrgang „Filmtechniker“ erfolgt der Einsatz als
Farblichtbestimmer ( Foto-Abteilung ).
1955 : Aus privatem Interesse Teilnahme an einer Ausbildung zum „Filmvorführer“.
Beurteilung : “Sein gezeigtes Können lässt eine weitere höhere Qualifizierung dringend
erscheinen.“ Das Interesse am Film führt zur Beförderung von der bisherigen „Foto“-
Abteilung in die obere Abteilung, die eigentliche „Farbfilm“- Bearbeitung. Schon schnell
Farblichtbestimmer für Dokumentarfilme, Werbung und auch bald schon Spielfilme.
Nebenbei als Lehrlingsausbilder tätig. Es folgt die Beförderung in ein Angestelltenverhältnis
mit DM ( Ost ) 500,-- Gehalt.
Eine Nachfrage in der Kaderabteilung wegen der „höheren Qualifikation“ führt zu dem Rat
mich als Kameraassistent zu bewerben. Alle Bewerbungen in den verschiedenen DEFA-
Studios werden spontan positiv gesehen, aber vom Kopierwerk abgeblockt.
1956 : Ein Ausflug mit meiner „Awo 250“ nach München, bringt eine schnelle Einigung mit
Herrn Pospischil vom ARRI-Kopierwerk in München. Arbeitsbeginn wird auf voraussichtlich
April 57 vereinbart. Darauf Kündigung bei der DEFA und pro-forma Anstellung im Hygiene-
Institut von Dr. Güldenberg.
1957 : Kündigung beim Institut und zur Täuschung des Blockwarts erfundene Beschäftigung
als „Urlauberfotograf auf Usedom“. Wenn es mit der Probezeit bei Arri nicht geklappt hätte,
wollte ich wieder zurück nach Karlshorst.
Mai 1957 : Mein geliebtes Motorrad „AWO 250“ verkauft und dafür mit den Schwarz`ens
Reise nach Spanien – Benidorm. Mit zwei Ford´s und 8 Personen. Auf dem Rückweg
Motorpanne in Südfrankreich, dann den „Buckel-Ford“ zurückgeschleppt bis Berlin.
1. Juni 1957 : Mit einem Vertrag über DM ( West ) 550,-- kann ich bei ARRI in München als
Farblichtbestimmer anfangen. Im neu eingerichtetem Farbkopierwerk ist anfänglich eine
nette Zusammenarbeit unter den Kollegen. Aber bald gibt es Machtkämpfe zwischen
Kopierwerksleiter und dem Chemiker und jeder der beiden versucht die Mitarbeiter auf seine
Seite zu ziehen. Bald ist die Stimmung im Eimer.
12. August 1958 : Durch die Lichtbestimmung eines Dokumentarfilms lerne ich den
Kameramann und Produzenten Ernst Ritter von Theumer kennen. Er bereitet gerade seinen
ersten Farb – Spielfilm vor und macht mir das Angebot, mit ihm in die Türkei zu gehen.
Etwas als Farbberater und etwas als Kameraassistent . Am 12. August mein erster Flug
München – Istanbul in einer „Super Constellation“, - einfach Super ! Spielfilm mit Hannelore
Elsner ( mit Mami ) und Bianca Brennike platzt.
Dann mit Carl Möhner einen Ersatz-Krimi. Ernst Wild kommt als Schwenker dazu. Der Film
und die Zusammenarbeit steht unter einem schlechten Stern. Viel Zank und Ärger. Trotzdem
wird „Abenteuer am Bosporus“ fertig und kommt auch kurzzeitig ins Kino.
Am 31. Januar 1959 endlich zurück in München.
1960 : Durch Jugoslawien in die Türkei - 4. bis 29. Juni = Für Aufnahmen für zwei Kurzfilme
„Türkei heute“ und „Anatolische Impressionen“ fahren wir mit zwei Autos kreuz und quer
durch die völlig unterentwickelte Türkei.
1960 : Bei dem amerikanischen Spielfilm „Magic Fountain“ als dritter Assistent bei Wolf
Schneider. Special Effects : „Weegee“.

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1960 : Wolf Schneider dreht für IFI-Film eine TV-Serie “Unternehmen Kummerkasten“. Seine
beiden Assis haben andere Termine, so nimmt er mich als Assi. Darsteller : Uschi Wolf und
Elmar Wepper ( sein erster Film !). Regie : Albert Lössnau.
Anschliessend in den Bavaria-Studios mehrere Jahre Assi bei Wolf Schneider für viele TV-
Filme und Shows, z.B. mit Michael Pfleghar „Zu blond um jung zu sein“ „Bonjour Danielle“
mit Danielle Darrieux., eine Show mit Jupi Heesters etc oder „Die alte Welle“ mit den
Musikstars der Zeit : Max Greger, Hazy Osterwald, Catharina Valente, Bibi Johns,
14. bis 24. Dez. 1960 : „Mike Molto Show“ Assi bei Hannes Staudinger, Schwenker : Ernst
Wild. Lustige animierte Schaumgummi-Figuren !
21. bis 29. Juni1961 : Durch Jugoslawien in die Türkei mit Peter Rohe um Theumer´s Auto
„Opel Kapitän“ nach Wörgel zurückzubringen.
9. Sept. 1961 : Durch Jugoslawien und Bulgarien in die Türkei – Mercedes Transporter.
Fanny als Scriptgirl dabei. Mit Ellen Schwiers, Peter Jacob, Hellmut Lange etc. Viel Trouble
mit Schauspieler Nehlsen. In Istanbul Auto aufgebrochen und meine Fotokameras geklaut ! ?
Am 2. Nov. zurück in München.
26. Dez.1961: Mit Astrid und Guddi nach Landl auf die Hütte – Skiurlaub. Schnee, Sonne –
Abstand !
18. Feb. 1962 : Drehbeginn in St. Moritz für „Schneewittchen und die sieben Gaukler“
Regie : Kurt Hoffmann mit Catarina Valente. Bis 13. März, dann Studio in der Bavaria bis
Freitag dem 13. April. Assi bei Sven Nykvist und Schwenker Ernst Bolliger.
17. April 1962 : Mit Lilo und Opel Caravan nach Lerici für „Alte Burg und junge Leute“
Regie : Eberhard Schröder.
Anschließend mit Lilo privat in die Camarque, - am 29. April wieder in München.
4. Mai. 1962 : mit Alf Stummer Motivsuche für „Dynamit Fischer“ Regie und Produktion :
Horst Hächler ( damals Ehemann von Maria Schell ) über Frankreich, dann die ganze Nord-
Spanische Küste abgesucht bis zur portugiesischen Grenze. Am 16. Mai zurück in München.
14. Juni 1962 : Anfahrt zur Kleinen Scheidegg, Schweiz für den Film „ Sein bester Freund“
Regie Luis Trenker, Assi bei Kameramann Rolf Kästel, Schwenker : Mandi Ensinger. Dreh in
der Eiger- Nordwand, Jungfrau, Grindelwald, Thunersee, Interlaken, Darsteller : Toni Sailer,
Dietmar Schönherr, Hilti von Almen - am 18. Aug. zurück in München.
21. Aug.1962 : Anreise nach Arolsen für „08 / 15“ 4. Teil „Barras Heute“ –ein Drehtag, dann
Abbruch wegen Tot von Fr. Hasse. Am 17. Sept. erneut Anreise nach Renegge.
18. Sep. 1962 : In Arolsen Drehbeginn für „o8-15“ 4. Teil. Regie : Paul May, Assi bei
Kamera: Kurt Hasse, Schwenker : Klaus Werner. Darsteller : Blacky Fuchsberge, Peter
Carsten, Immi Schell ( Schwester von Maria und Maximilian ). Bis 15, Nov. !
14. Jan. 1963 : Drehbeginn in Saarbrücken „Dr. Joanna Marlowe“. Regie : Wilm ten Haaf.
Schwenker bei DOP Mandi Ensinger. Mit Margot Troger, Susanne Uhlen, Horst Tappert.
13. Mai 1963 : Drehbeginn “Allotria in Zell am See”. Regie : Zwetschi Marischka,
Schwenker bei DOP Mandi Ensinger. Darsteller : Harald Juhnke, Adrian Hoven, Vivi Bach,
Ingrid van Bergen, Hubsi v. Meyerrinck. Bis 7. Juni.
1963 : Als Schwenker bei Mandi, Dreh im Tulbeck-STUDIO „Kookie & Co“ – Parodie auf
„77 Sunset Strip“ mit Edd Byrnes ( Kookie) und Hans Clarin ( seine deutsche Stimme ).
26. Nov. 1963 : Abflug nach Barcelona. DCF-Film „Ford“ – PR-Film mit Regen, Schnee und
Glatteis ! Regie ; Herr Rènard . Assi bei DOP Dieter Wedekind, Schwenker : Waldi v.
Spreter. Ungewöhnlich : Schnee am Tibidabo.
16. Apri 1964 : Abreise nach Brasilien. Spielfilm „Satan mit den roten Haaren“ mit Ellen
Schwiers, Peter Jacob, Helmut Schmid, Helga Sommerfeld. Regie : Alf Stummer. Schwenker
bei DOP Hannes „Floh“ Schneeberger. Nach Drehschluss ein paar Tage Urlaub in Rio, mit
Alf und „Floh“
29. Juni 64 : Rückflug nach München über Recife, Dakar, Lissabon, Paris. Abschied in Rio
durch freundlichen ( baum-langen, schwarzen ) Eingeborenem „Senor – da un jheto !“
1964 : Nach Paris für die Pfleghar Show „Suivez-moi . . . !“ eine Revue aus dem „Lido“
Schwenker bei DOP Ernst Wild, Assi : Hajo Schmidle.

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1. Okt. 1964 : Abreise nach Belgrad zu „Onkel Tom´s Hütte“. Regie : Geza v. Radvani, .
Schwenker bei DOP Heinz Hölscher MCS-70 Kamera. Darsteller : O.W. Fischer, Olive
Moorfield, Michaela May, T. Fritsch,
6. Dez. – zurück nach München. Dann noch einige Drehtage für „Onkel Tom“ in den CCC-
Studios in Berlin.
28. Jan. 1965 : Einreise im Sudan für Leni-Riefenstahl-Expedition „Nuba – Mountains“
Feb. 1965 : Beginn der Dreharbeiten im Süd- Sudan „Nuba“ – Expedition mit Leni
Riefenstahl. Kameramann mit Assi Walter Heiler. Zurück in München : am 9. April. !
27. Aug. 1965 : Anreise nach Wien. Dreharbeiten für „Der Kongress amüsiert sich“ in Wien
und Umgebung. Schwenker bei DOP Heinz Hölscher MCS-70 Kamera. Darsteller : Kurt
Jürgens, Lilli Palmer , Hannes Messmer u.a. Am 17.Okt. zurück nach München.
29. Nov. 1965 : Abfahrt mit Peter´s Buckel-Volvo nach Biarritz für Aufnahmen „Wellen,
Sturm und Meer“ – Dr. Küp Produktion.
4. April 1966 : Kameramann für „Das Portrait“ Erstlingswerk von May Spils und Enke, Dreh
in May´s Schwabinger Wohnung für „Das Porträt“. Assi : Peter Rohe.
13. April 1966 : Abfahrt mit Alf Stummer nach Italien für den geplanten Spielfilm
„Leuchtfeuer“. In Rom Auto aufgebrochen. Akku und mein Assi-Koffer geklaut. Trotzdem bis
Paestrum. Am 26. April zurück in München. Wegen Alf´s Vorstellung : „Lehrfilm ohne
Menschen“ weitere Mitarbeit abgesagt !
2. Mai 1966 : Abfahrt nach Jugoslawien „Das Experiment“ mit Gunnar Möller, K-H Schroth.
Schwenker bei . . . . . . . . . Regie : Rolf v. Sydow. 22. Mai Rückfahrt nach München.
14. Juni 1966 : Anreise nach Hameln für West/Ost 70 mm Film „Wundervolles Deutschland“.
Kameramann mit „Phipsy“ Phillip als Assi. West Produzent über UPI. Gesamt Regie : „Die
Thorndike´s „. Dreh in Hameln, Weser Bergland, Hamburg, Helgoland. Am 6.Sept. zurück
nach München. Vom 5. bis 15. Flugaufnahmen im Rheintal etc.. Nachaufnahmen in Frankfurt
/ München bis 1.Okt. ( „Später wurde aus dem Material dank Politikwechsel nur wenig in „Du
bist min“ verwendet,.)
11. 11. 66 : Hochzeit in Schwabing
3. Dez. 1966 : Ankunft in New York. Rundreise mit Greyhound “99 Days for 99 Dollars”
über Chicago. Detroit,Salt Lake City - Utah, San Franzisko, Los Angeles, Las Vegas, Grand
Canyon. Juarez / Mexiko, Miami, Fort Lauderdale, New York – 7. Feb.1967 zurück in
München mit nur noch DM 50,-- und 5 USDollar
29. Mai 1967 : Abflug nach Moskau mit Hans Kühle, einer Mitchel HS-Kamera und einer
Arri 35 II C. Am 1. Juni weiter nach Leningrad. Am 9. Juni über Ost-Berlin zurück nach
München. Sehr interessante Reise, Begegnung mit unglaublich netten Menschen.
20. Aug. 1967 : Ankunft in Jo`burg, Südafrika. Kühle-Film „Schatzsucher unserer Tage“.
Regie : Rolf v. Sydow, Jürgen Tögel. Kameramann, Assi Hans Kühle jun. - Pretoria,
Windhuck, Tsumeb – Etosha Pfanne,,Swakopmund, Moon-Valley, wieder Windhuck, Assap
„Finger Gottes“, Lüderitz, Augrabis-Fälle, Durban, - per Schiff nach Beira/Mozambique, dann
per Auto die GardenRoute =East London, Port Elisabeth, Plettenberg´s Bay nach Kapstadt,
dann über Outshorn nach Jo´burg. Rückflug 22. / 23. Nov. nach München ( über Teneriffa ! )
1967 : Schwenker bei „Cabaret“ Produktion :Wolper Pictures. Schwenker bei Jeff Unsworth,
Hauptdarstellerin : Liza Minelli
Frühling 1968 : Umzug in die Dahlienstr.
.. . . . 1968 : „Salzburg Connection“ amerikanischer Spielfilm. Schwenker bei Kameramann
Wolfgang Treu, Assi : „Dicky“ Dickmann.
5. Aug. 1968 : Drehbeginn für „Babeck“ 3-teiler der NMF. Schwenker bei DOP Rolf Kästel,
Assi : Horst Weber. Mit Curt Jürgens, Helmut Lohner, Senta Berger . . . . . bis 18. Okt.
22. Nov. 1968 : Agentur Fersch – Film über „USL Container“ ( United States Lines )
Kameramann ! Dreh in Hamburg, Aufhausen b. Landau, Stuttgart, Mainz, Messer-Griesheim,
Basel, Luzern, Wien, Linz-„Schmelzbasalt“ etc. bis 17. Dez.
10. April. 1969 : Anreise nach Konstanz / Bodensee. Motivsuche mit Wolfgang Becker für
„Ellenbogenspiele“ Prod. Pool-Film, Hamburg. 14. April Drehbeginn. Kameramann, Assi :
„Dicky“ Dickmann. 9. Mai Drehschluss und zurück nach München.

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9. Juni 1969 : Abfahrt für „Versunkene Fürstentümer“ Produktion : Wischert/ Herm, Regie :
Gerd Herm. Kameramann für 13 Filme 16 mm á 13,5 Min. Assi : Gerd Huber. Adria bis
Dubrovnik, Griechenland – Athen und verschiedene Inseln, dann Cypern – Nicosia . Ankunft
in Cypern. am 23. bis 28. Juni 1969. Dann nach Italien, Amalfi etc. – Kurz nach München.
Flug nach Madrid. Dreh in Toledo, Leon, Costa Verde, Burgos, Carcassone , Montpellier, Arl,
Lion. Dann Schweiz – Basel heim nach München. Abfahrt nach England am 31. Juli. Hotel in
Hyth, Winchester, Salisbury, Stoneedge. GoGoGoch. Dann nach Irland bis Dublin.
20. Juli bis 6. Aug. 1970 : Bavaria Film „immer die alte Laier“ Schwenker bei Kurt Gewissen
mit Electronicam.
24. bis 27. Aug. 1970 : Hubschrauberaufnahmen für „Charlie und die Schokoladenfabrik“ in
Nörtlingen mit dem damals besten Film-Piloten Peter Petrowsky aus England.
Aug. 1970 : Für Wolfgang Gorter Aufnahmen für „Kosaken in der Eng“. Wochenend-Job.
31, Aug bis 30. Nov. 1970 : „Charly and the Choclate Factory” Assi bei DOP Arthur
Ibbetsen, Schwenker : Paul Wilson – Regie :
13. Jan. 1972 : Ankunft in Südafrika. Kühle-Film „Die reißenden Wasser von Velaba“.
Kameramann, Regie : Gerd Öhlschlegel. 13 TV Filme für Werbeblock
18. April 1972 : Anreise nach Barcelona – Rénard-Film für Ford
August 1972 : Umzug nach Zorneding
16. Okt. 1972 : Anreise nach Schweden. Film in Stockholm und Glasfabrik Kosta mit Vicke
Lindstrand.
27. bis 29. März 1973 : Reise nach Israel „Brillen Film“ ( UW-Kameramann ).
15. bis 19. April 173 : Dreharbeiten in Kolumbien. Dr. Küp-Film „Kaffee“ –Werbefilm.
20. bis 22. April 1973 : Rio de Janairo -Brasilien für Kaffee-Film Dr.Küp. Flugaufnahmen
„Copa Cobana“ etc.
1973 : Kameramann für „Ibiza“ Langzeitjob je nach Baufortschritt der Fa. Stamo.
19. bis 26. Aug. 1973 : Israel :
7. März 1974 : Einreise nach Sofia – Zirkusfilm „Ringling Brothers, Barnum and Bailey“.
Anschliessend nach Budapest und Prag. Kameramann, Assi : Gernot Köhler. Bis 3. Sept.
25. bis 28. Okt. 1974 : Sofia – Weltmeisterschaft Bodenturnen in Varna / Bulgarien für ABC-
Sport !
5.bis 13. Dez. 1974 : mit Dr.Küp-Film nach Kamerun. Shampoo „Glen Vital“. Rückwärts-
Dreh mit Schmetterlingen !
19. bis 25. Jan. 1976 : Einreise in Israel – Dr.Küp-Film „Grenit“. Drehort in der Wüste bei
Bershewa mit zwei riesigen Traktoren.
... Feb. 1977 : „Meteor“ US Spielfilm 1977/80. Regie : Ronald Neame, DOP Paul Lohmann.
Zweiter Kameramann mit „Horsti“ Becker als Assi. Darsteller : Sean Connery etc. Dreh in St.
Moritz
4. Dez. 77 bis 2. Jan 78 : Thailand – Tauchurlaub mit Robert in Puketh
19. Feb. 1979 : Einreise nach Israel. Bis 5. März Dr.Küp-Film bei Berschewa mit Eisenbahn
in der Wüste.
2. bis 6. Juli 1979 : Nach Luton, England. Besuch bei Gießerei Bradford, wg. Actionkassette
14. Juli 1979 : Besprechung bei der Bavaria wegen Unterwassergehäuse für „Das Boot“.
20. Juli : Arri 35 vom Arri, dann mit Hochdruck Holzmodell und Adapter für Kassetten. Dann
Bau der UW-Gehäuse etc.
11. Sept. : Test mit U-Boot im Chiemsee. U-Boot versenkt – Kamera o.k.
3. Okt : „Das Boot“ : Abreise mit zwei Gehäusen und Kameras nach Helgoland. Dreh von
Plates für Frontpro.
24. Jan. 1980 : Einreise nach Israel. Tauchurlaub „Rentner Safari“ mit Heinz. Mit zwei Jeeps
die ganze Küste bis Ras Muhamed !
1980 : Als „freier“ Kameramann für verschiedene Folgen von „Feuerrotes Spielmobil, z.B.
„Der Überschlau“ Regie : Eberhard Hauff . Schlüsselerlebnis: unter dem Motorrad der
Oskani-Truppe auf dem Drahtseil zum Landshuter Kirchturm hochgefahren !
April 1981 : Tschechoslowakei ?
18. bis 27. April 1983 : Mit Wendland´s Segelyacht um Griechenland für den Spielfilm
„Momo“, Produktion : Horst Wendland, Berlin.

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Mit Wendland´s 2-Master Segelschiff und 7 Mann Crew um die Inseln ! Luxus pur !!
16. Juni 1984 : Werkstatt von Hr. Segerer gekauft, Maschinen umgestellt und „Büro“ gebaut
etc. Produktion der Kassetten für die Arri 16er BL.
11. Juli. 1984 : Anreise nach Wolfsburg. Großer PR-Film für „Golf“ neues Fließband, toll !
Kameramann, mit Assi: Fritz Baader, Ton : „Trixander“ Trianderfilidis, Beleuchter : Christian
Troschke.
( Schwerer Hagel in MUC. Schäden in Zorneding. Wochenende Flug nach MUC ! )
26.Aug. 1984 : Drehbeginn für „Sandimun“. Prod. Fa. Sandoz. Kameramann mit Assi :
Christian Troschke. Dreh in Bergen, Norwegen. Dann nach Madrid im Prado „Gemälde“.
Dann Düsseldorf , Hannover etc.
10. Sep 1984 : Ankunft in New York.”Sandimun”-Dreh in Pittsburg, San Franzisko, Kap ? etc.
Später in Paris. Am 7. Okt. Zurück in München.
9. Okt. 1984 : Erstmals eigener Stand auf der „Photokina“ in Köln. Am 17. zurück nach
München.
8. Feb. bis 1. März 1985 : Malediven Urlaub mit Heinz. Test : 16 mm UW-Kamera.
1985 : Schwenker bei „Das Ultimatum“ Regie : Bob Aldrich. DoP Mr. Hauser Darsteller :
Richard Wittmark , Burt Lancaster etc. ( orig. „Twilights last Gleaming“ )
1985 : Schwenker bei Arthur Ibbetsen / Paul Wilson bei „A Little Night Music“ in Wien.
Regie : Harold Prince. Darsteller : Liz Taylor, David Niven, Diana Rigg, Ursula Andress u.a.
Okt. 1985 : Für Sandoz nach San Franzisko, Langzeit Beobachtung eines
Herztransplatationspatienten.
18. Mai 1986 : Aufenthaltserlaubnis für Berlin-Ost
Sommer 1986 : Trennung, - Abschied von Zorneding.
Jan. 1987 : Vom 1. bis 16. Jan. Urlaub mit Ingrid in Florida. Viele Treffen mit Egon Stephan.
Ausflug nach Orlando ( Epcot Center ), Cape Canaveral und Palm Beach.
Okt. 1987 : USA „ShowBiz“ Produkte am Stand von Larry Barton – Gutes Echo !
Juni 1988 : Ägypten ? Tauchurlaub am Roten Meer
Dez. 1989 : USA zur ShowBiz
Feb. 1990 : Malediven – Tauchurlaub
11. bis 25. Feb. 1993 : Tauchurlaub auf den Malediven.
1993 : Umzug in die Wardeinstr. Aufgabe der Werkstatt in der Spicherenstr.
31. August 1993 : Ende des Bechäftigungsverhältnisses mit FGV
26. Mai 1994 :Tauchurlaub in Sharm el Sheich, mit Heinz
8. Juni 1995 : Nach L.A. zur ShowBiz
29. bis 31. Jan. 1996 : „35 mm Filmkamera“-Seminar, Filmakademie Ludwigsburg.
29. Feb. bis 14. März 1996 : Tauchurlaub auf Rangali, Malediven.
20. bis 22. Mai 1996 : Seminar „35 mm Filmkamera“, Filmakademie Ludwigsburg.
28. Juni 1996 : Flug nach L.A. zur ShowBiz. Abends zufällig Wolfi und Ali in der
Fußgängerzone getroffen ! 2. Juli zurück in München.
21. bis 23. Sept. 1996 : „cinec“ in München M.O.C. ( ShowBiz Europe ? )
3. bis 5, Feb. 1997 : Seminar bei Filmakademie Ludwigsburg „35 mm Filmkamera“
12. bis 26. Feb. 1997 : Tauchurlaub auf den Malediven mit Heinz, Robert, Alfred.
11. Mai 1997 : Reise nach Moskau mit Ingrid. Besuch bei Moskinap. Schlüsselerlebnis :
Selbstständig U-Bahn fahren, - ich kann schnell wieder russisch lesen !
15. Mai. Bahnfahrt nach St. Petersburg. Besichtigungen Erimitage, Puschkin, selbständig
zum Peterhof gefahren! 18. Mai Rückflug.
12. Juni. 1997 : Flug nach L.A. zur ShowBiz. Unfall mit russ. Kran. Grosse Party bei Otto.
Rückflug am 19. Juni.
1. und 2. Juli 1997 : „35 mm Filmkamera Seminar“ in Ludwigsburg.
26. bis 28. Jan. 1998 : „35 mm Seminar“ Filmakademie Ludwigsburg
30. Jan.. 1998 : Abflug Tauchurlaub auf die Malediven, mit Heinz und Barbara.
13. Feb. Rückflug nach München.
11. Juni 1998 : Abflug nach L.A. zur ShowBiz. 17. Juni Rückflug nach MUC.
29. Juni bis 1. März 1998 : „35 mm Filmkamera“ in Ludwigsburg
19. bis 21. Sep. 1998 : „cinec“ im M.O.C. eigener Stand, - sehr erfolgreich.

8. bis 21. März 1999 : Tauchurlaub auf den Malediven.
2000 : Viele Reisen nach Berlin wegen Haus in Karlshorst. Letztendlich erfolgreich.
2001 : Als 2. Kamera bei „Schwarzwaldklinik“, DOP Gernot Köhler, Regie Hans-Jürgen
Tögel. Flugaufnahmen, Auto-Crash, Motorboot, Pferde-Rennen in Baden-Baden etc.
2004 : Lehrauftrag bei der HFF, München „Tricks mit der Filmkamera“
31.Jan bis 2. Feb. 2005 : „35 mm Filmkamera“-Seminar in Ludwigsburg. Rückreise im
Schneetreiben über die Alp. Sehr lange unterwegs ! ( über 4 Stunden ! )
18. bis 20. April : Seminar bei der HFF mit Prof. Slansky
27. bis 29. April 2005 : „Einfache Tricks mit der Filmkamera“-Seminar in der HFF.
2. bis 4. Mai 2005 : HFF – Trick-Seminar 2. Kurs !
18. bis 20. Juli 2005 : Seminar in Ludwigsburg „35 mm Filmkamera“.
20. bis 22. 2006 : Dreh für „ARRI 416“ mit Claus Richter im Eisbachstudio.
24. bis 26. April 2006 : HFF Trick-Seminar
10. bis 12. Juli 2006 : Filmakademie Ludwigsburg „35 mm Filmkamera – Seminar
16. bis 18. Sep. 2006 : Cinec im M.O.C. mit Cinec-Award
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Damit ich nich` vergesse zu erzählen :
Seit den 1960iger Jahren war ich ständiger freier Mitarbeiter bei „UPI-Television Newsfilm“.
Einsatzgebiet : München, Bayern, West-Österreich, Nord-Italien, Nord-Schweiz. Kurzfristige
Einsätze bei Zug-Unglücken, Wetter-Katastrophen, den Beatl´s, Modeschauen, Ski-Rennen
Veranstaltungen jeder Art. Das „UPI-Team“ war eine weltweit basierte Familie. Wann immer
man mal ein Problem hatte, halfen die Kollegen aus, selbst erlebt in Miami - USA,
Johannisburg – Südafrika, in Moskau – damals UDSSR und auch sonst mal.
Nicht aufgezählt sind kurze Dreh´s für Werbefilme, z.B. in Kamerun, Israel, Österreich etc.
Seit Juli 1974 kam dann noch nebenbei die Schreiberei der „DDK Technische
Sammelblätter“ und Mitarbeit an dem „DDK Jahrbuch“ dazu.
Nebenbei ebenfalls Berichte für diverse andere Fachzeitschriften ( z.B. „Schmalfilm“,
„ColorFilm“, „Großbild/Linhof“, „Camera Magazin“, „Sky“-Wien, „KTGS“ ) über Filmkameras,
Filmtechnische Messen in London, Paris oder Los Angeles. Und anderes.
1980, mit Gründung der eigenen Firma für die Entwicklung und Herstellung von
filmtechnischen Geräten kam dann nochmals ein völlig neue Aufgabe dazu. In dieser
„Filmtechnik Fromm“ entstanden über viele Jahre viele Sonderanfertigungen wie Schulter-
Kassetten für ARRI-Kameras, UW-Gehäuse ( z.B. für „Das Boot“ ), Regenabweiser in
verschiedenen Größen und Ausführungen etc.
Lange Jahre war ich auch ehrenamtlich im Vorstand für die „FGF-Fördergemeinschaft
Filmtechnik Bayern e.V.“ für den Aufbau und Weiterführung der „cinec“-Fachmesse tätig.
Und ebenfalls erwähnenswert : Meine Begeisterung für Filmtechnik und eine ausgeprägte
Sammlerleidenschaft führte zur Entstehung einer sehr umfangreichen Sammlung von
antiquen Filmkameras, Projektoren etc.
Stand Januar 2012
© Gerhard Fromm