Juli 2010 - Turnverein Luetisburg
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12<br />
Erfolg am Berner Kantonalturnfest<br />
Männer/Frauen<br />
(WS)Es war endlich Sommer geworden, als 19 Teilnehmer<br />
vom Frauenturnverein und der Männerriege Lütisburg am<br />
frühen Morgen des 26. Juni ans Berner Kantonalturnfest<br />
nach Kirchberg/BE aufbrachen. Der neue Vorturner Felix<br />
Tschirky hatte seine Mannen gut vorbereitet, damit sein erstes<br />
Turnfest als Leiter ein Erfolg werden sollte. Zusammen<br />
mit Vreny Misteli vom Frauen-<strong>Turnverein</strong> hatte er die Trainings<br />
gestaltet und man wollte bestens „für den Ernstfall“<br />
gerüstet sein. Die gemischte Riege startete im 3-teiligen Vereinswettkampf<br />
für Männer und Frauen, und das in der zweiten<br />
Stärkeklasse. Zwar wurden die neuen Disziplinen vor<br />
zwei Wochen am Kant. SportFit-Tag in Kaltbrunn erstmals<br />
wettkampfmässig ausgetragen, aber das hier war das erste<br />
richtige Turnfest, ein grosses, und man wollte beweisen,<br />
dass man die neuen Disziplinen im Griff hatte. Der Wettkampf<br />
gelang ausgezeichnet, obwohl die Nervosität vor allem<br />
am Anfang bei einigen nicht zu übersehen war. Und es<br />
wurde ein tolles Turnfest, das Wetter passte, die Stimmung<br />
war ausgezeichnet und am Schluss schaute noch ein sehr<br />
gutes Resultat heraus, und das, obwohl sich Reto bei der ab-<br />
Emil Aerne<br />
schliessenden Pendelstafette eine Verletzung an der Wade<br />
zuzog. Mit der ausgezeichneten Note von 29.20 stand der Vereinsname Lütisburg in der<br />
entsprechenden Kategorie am Samstag-Abend auf der riesigen Resultatwand zuoberst!<br />
Hornussen am Nachmittag<br />
Das wusste man aber am Mittag noch nicht, nach dem Mittagessen stand uns ein unbekanntes<br />
Nachmittagsprogramm bevor. War das eine Überraschung, als wir nach kurzer<br />
Zugfahrt und einem kleinen Fussmarsch plötzlich vor dem Vereinshaus vom Hornussenklub<br />
„Wiler“ standen, der Vorturner hatte für uns eine Einführung in die typisch<br />
Schweizerische Mannschaftssportart Hornussen organisiert. Nach einer kurzen Erklärung<br />
konnte jeder sechs Versuche tätigen, den Nouss mittels Stecken vom Bock soweit wie<br />
möglich ins Spielfeld zu schlagen, wo zwei Mitglieder des Klubs versuchten, diesen mit<br />
der Schindel noch vor der Landung zu stoppen. Obwohl nur durchtrainierte Turnerinnen<br />
und Turner anwesend waren, zeigte sich schnell, in wem bis anhin unentdecktes Talent<br />
für diesen Nationalsport schlummerte. Zwischen drei und 190 Metern sah man alles, wobei<br />
der Rekord auf jenem Platz bei ca. 350 Metern liegt. Am Schluss liessen sich Heidi<br />
Krämer und der neue Vorturner Felix als Sieger dieses kleinen Wettkampfes feiern. Den<br />
Tag liess man, dem Alter entsprechend, etwas abseits der grossen Festzelte gemütlich<br />
ausklingen. Am Sonntag wurden im Stadion noch diverse Vorführungen bestaunt, bevor<br />
dann dem Leiterpaar bei der Siegerehrung ein hölzerner Vereinspreis übergeben wurde.<br />
Dann gingen wir heim, und dann ins Rössli, und das war gut so.