hallo-muenster_14-07-2018
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Essen & Trinken: Nudeln in bunter Tomatensauce Menschen & Medien: Neue TV-Musik-Doku<br />

Wetter: Heute 25°|13° Morgen 27°|15°<br />

HALLO<br />

MÜNSTER<br />

Jeden Samstag ∙ kostenlos ∙ Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Ausgabe 56/<strong>2018</strong> ∙ Verteilte Auflage: 118 575<br />

www.ag­<strong>muenster</strong>land.de<br />

Schöne Gaunerstory<br />

Andrea Post und Tim Schreiber<br />

spielen zum Auftakt der Theaterreihe<br />

„Roter Hund“ das Märchen<br />

vom Hans im Glück. |Seite2<br />

Virtueller Kanal<br />

Mit Kanello.net gibt es<br />

ein neues Online­Portal, das<br />

Münsters Angebote speziell für<br />

Jugendliche bündelt. |Seite4<br />

Hilfe per Anruf<br />

Das Sicher­unterwegs­in­<br />

Münster­Telefon – kurz: Sumt –<br />

soll Nachtschwärmern in unbehaglichen<br />

Situationen ein gutes Gefühl geben. |Seite6<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Ferienpause in<br />

den Sporthallen<br />

MÜNSTER. Die städtischen Turnund<br />

Sporthallen bleiben während<br />

der Sommerferien vom 16. Juli bis<br />

einschließlich 28. August geschlossen.<br />

Ab dem 29. August (Mittwoch)<br />

stehen sie wieder zur Verfügung.<br />

Wasser marsch<br />

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Münster · Tel. 02 51 / 4 74 33<br />

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Gesprächsgruppe<br />

für Amokfahrt­Opfer<br />

MÜNSTER. Die Fachberatungsstelle<br />

Opferhilfe des Vereins Chance<br />

Münster bietet eine Gesprächsgruppe<br />

für die Geschädigten des Amoktäters<br />

in der Domstadt an. Die<br />

Treffen finden in den Räumen der<br />

Opferhilfe statt – stets nach Absprache<br />

und abends. Interessierte<br />

können sich unter Telefon 0251/<br />

134663 72 und 0162/4291720<br />

oder per E­Mail an h.clephas@<br />

chance­<strong>muenster</strong>.de an Heike Clephas<br />

wenden.<br />

Bäume im Stadtgebiet leiden unter<br />

der Trockenheit |Seite 3<br />

Foto: acf<br />

Ausstellung:<br />

Steinstr. 55a • 44534 Lünen<br />

Gold & Silber AnKAuF<br />

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Neuer Stellvertreter<br />

des Bischofs<br />

Dr. Klaus Winterkamp (l.) wird<br />

am 1. Oktober neuer Generalvikar<br />

des Bistums Münster. Das<br />

hat Bischof Dr. Felix Genn jetzt<br />

bekanntgegeben. Winterkamp,<br />

zuletzt Beauftragter des Bistums<br />

für den Deutschen Katholikentag,<br />

tritt die Nachfolge von Dr.<br />

Norbert Köster (r.) an.<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prickelnde Überraschungen<br />

DRK und Uniklinik rufen zur Blutspende in den Sommermonaten auf<br />

MÜNSTER. Weil Krankheiten<br />

keinen Urlaub machen,<br />

kennt der DRK-Blutspendedienst<br />

keine Sommerpause.<br />

Der regelmäßige Aufruf zur<br />

Blutspende wird in den Sommerferien<br />

sogar noch lauter,<br />

da natürlich auch viele Blutspender<br />

verreisen und somit<br />

fehlen. Die City-Blutspende<br />

(Klarissengasse 9) bleibt deshalb<br />

während der warmen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jahreszeit geöffnet. Blutspender<br />

sind montags, dienstags,<br />

donnerstags und freitags von<br />

12 bis 18 Uhr willkommen,<br />

mittwochs von <strong>14</strong> bis 20 Uhr<br />

und samstags von 11 bis 17 Uhr.<br />

Jeder Besucher der City-Blutspende<br />

erhält bis zum Ende<br />

der Ferien einen Gutschein für<br />

einen erfrischenden Frozen<br />

Yoghurt. Und auch das UKM-<br />

Blutspende-Team ruft aktuell<br />

IMMER AM<br />

BALL!<br />

www.ag-<strong>muenster</strong>land.de<br />

auf, der Domagkstraße 11<br />

einen Besuch abzustatten. Alle<br />

Spender, die in dieser Zeit<br />

kommen, können sich über<br />

Eisgutscheine von der Eismanufaktur<br />

Raphaels, Freikarten<br />

für das Freibad Coburg und<br />

kalte Cocktails vom Enchilada<br />

freuen. Blutspendezeiten sind<br />

hier montags, dienstags, donnerstags<br />

und freitags von 8 bis<br />

16 Uhr. Am langen Mittwoch<br />

Amt für Grünflächen,<br />

Umwelt und Nachhaltigkeit<br />

steht das Team von 12 bis 19<br />

Uhr bereit. An jedem ersten<br />

Samstag im Monat kann von<br />

10 bis <strong>14</strong> Uhr ebenfalls Blut gespendet<br />

werden. Erstspender<br />

sollten eine Stunde vor dem<br />

Ende der Öffnungszeiten vorbeikommen.<br />

Solar-Aktionstage<br />

Samstag <strong>14</strong>. Juli<br />

Solar-Aktionstag Innenstadt<br />

mit Expertenberatung &<br />

Technikausstellung<br />

11.00 –<strong>14</strong>.00 Uhr<br />

Stadtwerke CityShop<br />

Mittwoch 18. Juli<br />

Infoabend Photovoltaik<br />

Mieterstrom & Mini-PV<br />

Vortrag mit Solarexperte<br />

Thomas Seltmann<br />

16.00 –18.00 Uhr<br />

Stadtwerke CityShop<br />

Anmeldung unter<br />

klimaschutz@stadt-<strong>muenster</strong>.de<br />

www.klima.<strong>muenster</strong>.de<br />

Sonntag 2. September<br />

Expertenberatung<br />

Solarenergie auf dem<br />

Familienumweltfest<br />

11.00–18.00 Uhr<br />

Naturland-Hof Lütke Jüdefeld<br />

Freitag <strong>14</strong>. September<br />

Solar-Aktionstag<br />

in Gievenbeck<br />

mit Expertenberatung &<br />

Technikausstellung<br />

11.00–17.00 Uhr<br />

LaVie<br />

MÜNSTER<br />

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Ich freue mich auf Ihren Besuch<br />

Beratung&AnkaufinMünster·Mo.–Sa.10–18Uhr<br />

Aegidiimarkt 7 (ggü Café Extrablatt/neben Saabe) · 0251-39574793<br />

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Vorzugspreis im Vorverkauf: 39,00 EUR<br />

Abendkasse:<br />

45,00 EUR<br />

Ticketbestellung online:<br />

www.beatclub-greven.de

Tipps | Termine<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Verpackungskünstler<br />

wie die Pomelo<br />

MÜNSTER. Beim Q.UNni Camp befassen<br />

sich Kids am Sonntag (15.<br />

Juli, 11 bis 18 Uhr) auf dem Leonardo­Campus<br />

mit Produktverpackungen.<br />

Zwei Studierende des<br />

Fachbereichs Design der FH Münster,<br />

der Münster School of Design<br />

(MSD), überlegen und planen gemeinsam<br />

mit den neugierigen Kindern,<br />

wie das Ei denn am besten<br />

geschützt werden kann und was<br />

seine Verpackung braucht. Tickets<br />

für das Q.UNI Camp können über<br />

die Internetseite der Q.UNI erworben<br />

werden.<br />

www.uni­<strong>muenster</strong>.de/quni/<br />

Rätselhaft und<br />

geheimnisvoll<br />

MÜNSTER. Die Anguanen sprechen<br />

nicht unsere Sprache und<br />

auch sonst verstehen sie uns<br />

nicht. Sie kommen aus den Elementen,<br />

sind Geister der Natur.<br />

Sie haben unsere Gestalt angenommen<br />

und machen einen Ausflug<br />

in die menschliche Welt. Wer<br />

sie erleben möchte, kommt am<br />

Dienstag (17. Juli, 18 Uhr) zum<br />

Platz zwischen Liebfrauen­Überwasserkirche<br />

und Aabrücke am<br />

Spiegelturm. Dort startet das jährliche<br />

„Urbane Intermezzo“ von<br />

„FrauenZeitAlter“. Weitere Aufführungen:<br />

Donnerstag (19. Juli), und<br />

Samstag (21. Juli), jeweils 18 Uhr.<br />

Von Stürmen, Gaunern<br />

und fabelhaften Fischen<br />

Kinder­ und Familientheater „Roter Hund“ startet am Sonntag<br />

Auf lustige Gaunereien<br />

und stürmische Meeresgeschichten<br />

können sich kleine<br />

und große Theaterfreunde<br />

freuen: Das Kulturamt<br />

Münster präsentiert an drei<br />

Sonntagen im Juli wieder<br />

die Kinder- und Familientheaterreihe<br />

„Roter Hund“<br />

unter freiem Himmel auf<br />

der Wiese an der Eulenburg<br />

(Himmelreichallee 50).<br />

MÜNSTER. Alle drei Inszenierungen<br />

sind als Kindertheater<br />

des Monats durch<br />

das NRW Kultursekretariat<br />

Wuppertal ausgezeichnet<br />

worden. Gemeinsam mit<br />

dem NRW-Ministerium fördert<br />

es den „Roten Hund“.<br />

Das Kulturamt veranstaltet<br />

die Reihe in Kooperation mit<br />

dem Theater Scintilla.<br />

Glück mit dem Wetter<br />

sollte der Titelheld der<br />

ersten Geschichte garantiert<br />

haben: Am<br />

15. Juli ist „Hans<br />

im<br />

des<br />

T<br />

Glück“<br />

heaters „Schreiber & Post“ aus<br />

Dresden zu Gast. Andrea Post<br />

und Tim Schreiber kombinieren<br />

in dem Märchen geschickt<br />

Schauspiel und Pantomime,<br />

verkörpern Pferd, Kuh, Sau,<br />

Gans und Gauner, denen Hans<br />

auf seiner Reise begegnet. Die<br />

Vorstellungen richten sich an<br />

Zuschauer ab vier Jahren.<br />

Am 22. Juli geht es mit dem<br />

stürmischen Theaterstück<br />

„Vom Fischer und seiner<br />

Frau“ des Red Dog Theaters<br />

aus Berlin weiter. In<br />

einem recht ruhigen<br />

Fischerdorf<br />

wird plötzlich alles<br />

auf den Kopf<br />

gestellt, als ein<br />

Butt<br />

einen<br />

auf<br />

alten Fischer am Meeresufer<br />

zusteuert und plötzlich Wünsche<br />

erfüllt werden. Die Inszenierung<br />

von Stefanie Rüffer<br />

Ra-<br />

und<br />

chel<br />

Pattison ist für Kinder ab fünf<br />

Jahren geeignet.<br />

Den Abschluss bildet am 29.<br />

Juli „Maritime“. Die Schauspielgruppe<br />

Les Petits Délices<br />

aus Belgien bringt ein<br />

Objekttheater (fast)<br />

ohne Worte für<br />

Zuschauer<br />

ab<br />

drei<br />

Jahren<br />

auf die Bühne. Ein gestrandeter<br />

Fisch landet in einer<br />

Teekanne einer merkwürdigen<br />

Frau. Die beiden freunden<br />

sich an und machen sich<br />

in einem alten VW-Bus auf<br />

den Weg ans Meer.<br />

Picknickdecken und Klappstühle<br />

dürfen gerne mitgebracht<br />

werden. Bei Regen<br />

bietet die Musikschule ein<br />

trockenes Ausweichquartier.<br />

Am 15. Juli beginnen die<br />

Aufführungen<br />

jeweils<br />

um 11 und<br />

um 15 Uhr, an<br />

den anderen<br />

beiden Sonntagen<br />

jeweils<br />

um 11<br />

und um 16<br />

Uhr. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Gott sein<br />

für eine<br />

Woche<br />

MÜNSTER. Von Montag bis<br />

Freitag (16. bis 21. Juli) bietet<br />

das Bürgerhaus Bennohaus<br />

ein Sommerferienprogramm<br />

für Schüler ab der fünften<br />

Klasse an. Das „Mediending<br />

Münster“ zeigt ihnen, wie interessant<br />

das Thema rund um<br />

den Begriff „Interkulturelle<br />

Kompetenz“ sein kann. Die<br />

Teilnehmer zahlen nur die<br />

Verpflegungskosten.<br />

Das Motto der ersten schulfreien<br />

Woche für Grundschüler<br />

der zweiten bis vierten<br />

Klasse lautet „Mediending goes<br />

La La Land“. Dabei kann gesungen,<br />

getanzt und das Theaterspielen<br />

ausprobiert werden.<br />

Gemeinsam wird ein<br />

Theaterstück oder Musical auf<br />

die Beine gestellt und abschließend<br />

Eltern und Freunden<br />

präsentiert.<br />

Gott sein für eine Woche –<br />

geht im Bennohaus für<br />

Grundschüler ab der zweiten<br />

Klasse in der dritten Sommerferienwoche:<br />

Vom 30. Juli<br />

(Montag) bis zum 3. August<br />

(Freitag) werden spannende<br />

Geschichten aus der griechischen<br />

Mythologie ausgegraben<br />

und zu Film- und Radiobeiträgen<br />

verarbeitet.<br />

Anmeldungen sind unter<br />

Telefon 0251/6096 73 oder per<br />

Mail an info@bennohaus.de<br />

möglich.<br />

Familien mit Spaß an lustigen Gaunereien, stürmischen Meeresgeschichten, Schauspiel und Pantomime sollten sich die<br />

Reihe vormerken. Gast im Juli ist auch das Objekttheater „Les Petits Délices“ aus Belgien. Foto: L. Poullain<br />

PAPENBURG: BESUCHERZENTRUM<br />

MEYER WERFT<br />

TAGESFAHRT | DIENSTAG, 21.08.<strong>2018</strong><br />

Auf der MEYER WERFT in Papenburg entstehen die schönsten Kreuzfahrtschiffe:<br />

Reedereien wie AIDA, Norwegian Cruise Line und Dream Cruises lassen<br />

hier ihre Schiffe fertigen. Erfahren Sie mehr über die Stars von morgen!!<br />

Modernen Schiffbau der Superlative und faszinierende Einblicke in die Welt<br />

der Luxusliner bietet Ihnen das Besucherzentrum der MEYERWERFT. Original<br />

Bauteile, multimediale Inszenierungen, eine riesige Schiffsschraube und 20<br />

Schiffsmodelle garantieren faszinierende Einblicke in die Welt der Luxusliner.<br />

Die informative Führung mit geschulten Gästebetreuern in der neuen<br />

Erlebniswelt erläutert die Werft-Geschichte, veranschaulicht Konstruktion,<br />

Bauweisen sowie Innovationen der Kreuzfahrtschiffe und zeigt die beeindruckenden<br />

Dimensionen. Die neue AIDAnova wird voraussichtlich ab Mitte<br />

August 18 im Hafenbecken bei der Meyer Werft liegen, bevor diese an die<br />

Reederei übergeben wird. Erleben Sie einen abwechslungsreichenTag!<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mit Getränkeservice undWC<br />

• Eintritt/Führung MeyerWerft (Dauer ca. 2 ½ Stunden)<br />

• Individueller Aufenthalt in Papenburg<br />

• Rückfahrt ab Papenburg um ca. 17:00 Uhr<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

<strong>07</strong>.20 Uhr Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Str.)<br />

08.00 Uhr Greven (Rathaus)<br />

pro Person<br />

DRESDEN „812. STADTJUBILÄUM &<br />

FLOTTENPARADE“<br />

3-TAGE BUSREISE | FR. 17.- SO. 19.08.<strong>2018</strong><br />

Erleben Sie den einzigartigen Charme von Elbflorenz! Dresden ist, Frauenkirche<br />

und Alte Meister, Blaues Wunder und Grünes Gewölbe, malerische<br />

Elbhänge und belebte Gründerzeitviertel, Sächsische Staatskapelle, barocke<br />

Altstadt und moderne City, Gartenstadt und Kulturmetropole, Elbflorenz und<br />

sächsische Landeshauptstadt. Die Stadt begeistert als Gesamtkunstwerk und<br />

bietet faszinierende Bauwerke, Kunstschätze sowie Klangkörper die Weltruhm<br />

genießen. Das Stadtfest im August zählt mit zu den Veranstaltungshighlights,<br />

es erwartet Sie ein buntes Programm aus Musik,<br />

Show, Theater, für jeden Geschmack das passende Erlebnis!<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mitWC und Getränkeservice<br />

• 2x Übernachtung /Frühstücksbuffet im ibis Hotel Dresden***<br />

(Lage: Prager Straße im Herzen der Altstadt)<br />

• Stadtrundfahrt/-gang in Dresden<br />

• Gästebetreuung<br />

• Rückfahrt am 19.08.18 um ca. 13.00 Uhr<br />

Hinweis: Beherbergungssteuer der Landeshauptstadt Dresden ist vor Ort zahlbar<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

Greven (Rathaus), Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Wendt-Str.),<br />

(BAB1) Autohof Hamm/ erne<br />

Informationen und Buchung<br />

02864.8800-134<br />

Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de<br />

Montag – Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

€<br />

GLEIS 22<br />

15. Juli, <strong>14</strong> Uhr<br />

Beatcafé<br />

www.facebook.com/trustinwax<br />

Neu in Münster<br />

an der Weseler Straße 61<br />

„derknott“ rockt<br />

das Beatcafé<br />

„Breaks & Cakes“ am Sonntag im Gleis 22<br />

MÜNSTER. Gemeinsam mit<br />

Münsterbandnetz lädt das<br />

Musiklabel<br />

Trust<br />

Zu Gast im Beatcafé: Martin Knott. Foto: pm<br />

e-Bikes kau man bei e-moon!<br />

Fahrräder gibt‘s woanders.<br />

www.emotion-technologies.de<br />

Tel. 02 51 2 02 47 <strong>07</strong><br />

in Wax am Sonntag (15. Juli <strong>14</strong><br />

bis 17 Uhr) im Rahmen der<br />

„Breaks & Ca-<br />

kes“-<br />

Reihe ins Gleis 22 an der Hafenstraße<br />

ein. „Für das Beatcafé<br />

bauen wir unsere ,BeatBox’<br />

auf – ein kleines Ministudio,<br />

in dem man sich ausprobieren<br />

und austoben darf“, so die<br />

Veranstalter. Zu Gast ist<br />

der Münsteraner Musiker<br />

Martin Knott<br />

(„derknott“), ein<br />

echter Multi-<br />

Instrumentalist<br />

und auch in<br />

Sachen Musikproduktion<br />

ein alter Hase<br />

sowie allwissender<br />

Tausendsassa.<br />

Bei Live-Auftritten<br />

spielt er<br />

schon mal eine<br />

Querflöte, die<br />

durch geschickte<br />

Plugin-Verknüpfungen<br />

klingt wie ein kompletter<br />

Bläsersatz oder ein<br />

ganzer Haufen Streichinstrumente.

Lokales<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

münsterNETZ arbeitet<br />

an Wasserleitung<br />

MÜNSTER. Ab Montag (16. Juli)<br />

wird die Geiststraße auf Höhe der<br />

Kreuzung mit der Turm­ und Kurzen<br />

Straße gesperrt. münsterNETZ<br />

arbeitet dort an einer Wasserleitung.<br />

Die Arbeiten dauern voraussichtlich<br />

bis zum 3. August (Freitag).<br />

Die Geiststraße ist während<br />

der Bauzeit aus beiden Richtungen<br />

nur bis zur Kreuzung mit der<br />

Turm­ und Kurzen Straße befahrbar.<br />

Der Verkehr wird über Umgehungs­<br />

und Weseler Straße sowie<br />

Hammer Straße umgeleitet.<br />

Arbeiten<br />

und Pfl<br />

ege<br />

studieren<br />

MÜNSTER. Der berufsbegleitende<br />

Bachelorstudiengang<br />

Pflege am Fachbereich<br />

Gesundheit an der FH Münster<br />

startet im Wintersemester,<br />

und Einschreibungen<br />

sind noch bis zum Sonnatag<br />

(15. Juli) möglich. Nähere Informationen<br />

zum Studium<br />

und der Bewerbung sind online<br />

unter fhms.eu/Pflegedual<br />

veröffentlicht. Fragen<br />

beantwortet Marco Noelle<br />

unter Telefon 0251/8 365821<br />

oder per E-Mail an marco.noelle@fh-<strong>muenster</strong>.de.<br />

Linie 4 umfährt<br />

Geiststraße und City<br />

MÜNSTER. Von Montag (16. Juli)<br />

bis voraussichtlich zum 3. August<br />

(Freitag) fahren die Busse der Linie<br />

4 eine Umleitung an der<br />

Geiststraße. Die Busse fahren in<br />

beiden Richtungen zwischen<br />

Hauptbahnhof und Metzer Straße<br />

über Ludgeriplatz und Hammer<br />

Straße. Folgende Haltestellen werden<br />

nicht angefahren: Raphaelsklinik,<br />

Klemensstraße, Domplatz, Aegidiimarkt,<br />

Schützenstraße, Picasso­Museum,<br />

Königsstraße, Geiststraße,<br />

und Hochstraße.<br />

Leitungsarbeiten auf<br />

Höhe Inselbogen<br />

MÜNSTER. Ab Montag (16. Juli)<br />

erneuert münsterNETZ an der<br />

Kreuzung Weseler Straße/Inselbogen<br />

Versorgungsleitungen. Zusätzlich<br />

werden Leerrohre für Glasfaserkabel<br />

verlegt. Die Arbeiten im<br />

dauern bis zum 28. August (Dienstag).<br />

In der Bauzeit fällt die<br />

Rechtsabbiegerspur auf der Weseler<br />

Straße stadteinwärts weg, ein<br />

Abbiegen in Richtung Inselbogen<br />

und Kappenberger Damm ist für<br />

Autofahrer weiterhin möglich.<br />

N85 fährt Umleitung<br />

an der Hafenstraße<br />

MÜNSTER. In den Nächten von<br />

Montag bis Freitag (16. bis 20. Juli)<br />

fahren die Nachtbusse der Linie<br />

N85 jeweils zwischen 21 Uhr und<br />

5 Uhr eine Umleitung an der Hafenstraße.<br />

Grund sind Straßenbauarbeiten.<br />

In diesem Zeitraum fahren<br />

sie die Haltestellen Von­Steuben­Straße<br />

sowie Hansaring in<br />

Richtung Hauptbahnhof nicht an.<br />

Die Stadtwerke weisen alle Fahrgäste<br />

in Richtung Wolbeck besonders<br />

darauf hin, dass die Linie<br />

N85 am Bussteig A (vor der Radstation)<br />

abfährt.<br />

Im Dauereinsatz sind Steffen Scholz und Heinrich Wissing (vorne) derzeit, um die Bäume im Stadtgebiet vor dem Vertrocknen zu retten.<br />

Auch die Bevölkerung kann mit einigen Kannen Wasser aushelfen. 50 Literist der Mindestbedarf, weiß Andreas Lambert (kl. Foto). Fotos:acf<br />

Im Dauereinsatz<br />

Landschaftsgärtner gießen trockene Bäume im Stadtgebiet<br />

Ernteausfälle<br />

Sommer, Sonne und<br />

seit April kein nennenswerter<br />

Niederschlag<br />

mehr – was viele Sonnenanbeter<br />

freut, ist für<br />

die Natur ein absoluter<br />

Ausnahmezustand. Viele<br />

Bäume im Stadtgebiet<br />

werfen schon die Blätter<br />

ab, Bewässerungswagen<br />

fahren Sonderschichten<br />

und Bauern erwarten<br />

große Ernteausfälle.<br />

Von Ann-Christin Frank<br />

MÜNSTER. Morgens um<br />

sechs Uhr geht es für Steffen<br />

Scholz und Heinrich Wissing<br />

los, dann beginnt für die beiden<br />

Mitarbeiter eines Landschaftsbaubetriebs<br />

ihre<br />

Schicht: Auf dem Plan steht<br />

das Gießen hunderter junger<br />

Bäume in Münsters Stadtgebiet.<br />

Nach einem Schichtwechsel<br />

fährt ein weiteres<br />

Team mit dem Bewässerungswagen<br />

noch bis 22 Uhr weiter,<br />

so macht der Wagen mindestens<br />

sechs bis sieben Touren<br />

am Tag.<br />

Das Ganze geht nun schon<br />

seit mehr als fünf Wochen so,<br />

denn seitdem leiden die Bäume<br />

unter akutem Wassermangel.<br />

Für die Landschaftsbauer<br />

und ihr 3000-Liter-Bewässerungsmobil<br />

bedeutet<br />

dies: Wasser marsch im<br />

Dauereinsatz!<br />

100 Liter bekommt an diesem<br />

Morgen jede der jungen<br />

Einblatt-Eschen an der<br />

Amelsbürener Straße, und<br />

zwar aufgeteilt in je zwei mal<br />

50 Liter.<br />

„Auf dem Hinweg weichen<br />

wir die Erde um die Wurzel<br />

einmal vor und auf dem Rückweg<br />

gießen wir dann noch<br />

mal nach“, erklärt Heinrich<br />

Wissing. „Auch wenn es in<br />

dieser Woche vereinzelt etwas<br />

geregnet hat, ist das eine verschwindend<br />

geringe Menge,<br />

die an den Wurzeln der Bäume<br />

Laut einer Pressemitteilung des Westfälisch­Lippischen Landwirtschaftsverbands<br />

befürchten auch viele Bauern erhebliche Einbußen<br />

bei der Ernte von Getreide wie auch auf Grünland und sorgen sich<br />

um eine ausreichende Futterversorgung für die Tiere im kommenden<br />

Winter. Erhebungen zufolge liegt das voraussichtliche Ernteergebnis<br />

bei Gerste im Durchschnitt 20 bis 30 Prozent unter dem<br />

Vorjahr, wobei Regionen mit sandigen Böden auch Totalausfälle<br />

verzeichnen. Pferde­ und Rinderhalter müssen schon jetzt im Weidegang<br />

zusätzlich füttern.<br />

nicht wirklich ankommt“, ergänzt<br />

Andreas Lambert vom<br />

städtischen Amt für Grünflächen,<br />

Umwelt und Nachhaltigkeit.<br />

Mindestens 50 Millimeter<br />

Niederschlag müssen<br />

auf einem Quadratmeter<br />

runterkommen, um den Mindestbedarf<br />

eines jungen Baumes<br />

zu decken, weißt der Experte<br />

vom Grünflächenamt.<br />

Straßenbäume, die oft in<br />

sehr kleinen Baumscheiben<br />

stehen, habe es besonders<br />

schwer. Wie in einem Blumentopf<br />

werden die Wasserreserven<br />

an den Wurzeln<br />

rasch aufgezehrt. „Dass viele<br />

Bäume bereist Blätter abgeworfen<br />

haben, ist ein Schutzmechanismus“,<br />

erklärt Lambert.<br />

Wie sehr die Bäume Tatsächlich<br />

aber unter der derzeitigen<br />

Trockenheit leiden, zeige<br />

sich in vollem Umfang erst im<br />

kommenden Jahr, denn dann<br />

müssen die trockenen und abgestorbenen<br />

Äste aus den<br />

Baumkronen herausgeschnitten<br />

werden, bevor diesen<br />

durch Wind und Unwetter auf<br />

Autos oder Passantenkrachen.<br />

Weil künftig mit immer trockeneren<br />

Wetterperioden zu<br />

rechnen ist, steigt die Stadt bei<br />

Neupflanzungen schon seit<br />

Längerem auf hitzeresistentere<br />

Bauarten wie den Feldahorn,<br />

Ulmen oder Hopfenbuchen<br />

um. Zudem werden die<br />

neuen Bäume in ein spezielles<br />

Substrat aus Vulkangestein<br />

gepflanzt, welches das Wasser<br />

an den Wurzeln länger speichert<br />

und dem Baum zusätzliche<br />

Nährstoffe liefert.<br />

Auch die Münsteraner können<br />

aktiv werden, um die Bäume<br />

am Straßenrand besser<br />

durch den Sommer zu bringen.<br />

Die Stadt hat die Bewohner<br />

zu freiwilligen Wasserspenden<br />

aufgerufen. Wer ohnehin<br />

die Pflanzen im Vorgarten<br />

wässert, der könne den<br />

Bäumen gerne die eine oder<br />

ander Kanne Wasser gönnen,<br />

heißt es in dem Aufruf.<br />

Strom<br />

vom Dach<br />

für Mieter<br />

Aktionstage im City­Shop<br />

MÜNSTER. Die Stadt Münster<br />

lädt mit der Verbraucherzentrale<br />

zu einer Infoveranstaltung<br />

unter dem Motto<br />

„Solarstrom für Mieter vom<br />

Dach und Balkon“ am Mittwoch<br />

(18. Juli, 16 bis 18 Uhr) in<br />

den City-Shop der Stadtwerke<br />

ein. Thomas Seltmann,<br />

Experte für Photovoltaik bei<br />

der Verbraucherzentrale<br />

NRW, gibt einen Überblick.<br />

Um Anmeldung per E-Mail<br />

an klimaschutz@stadt<strong>muenster</strong>.de<br />

wird gebeten.<br />

Bienen gegen<br />

Varoamilben<br />

behandeln<br />

MÜNSTER. Alle Bienenstände<br />

im Gebiet der Stadt<br />

Münster müssen gegen Varroamilben<br />

behandelt werden.<br />

Das gibt eine Verfügung<br />

des Gesundheits- und Veterinäramtes<br />

der Stadt vor. Die<br />

flächendeckend in ganz<br />

Deutschland verbreitete Milbe<br />

gilt als der weltweit bedeutendste<br />

Schädling der<br />

Honigbiene. Zwei Behandlungen<br />

sind vorgeschrieben:<br />

zwischen dem 13. Juli und 13.<br />

August und zwischen dem <strong>14</strong>.<br />

September und 3. Oktober.<br />

Das Gesundheits- und Veterinäramt<br />

informiert alle<br />

ihm bekannten Imker.<br />

Hiltruper Straße<br />

ab Montag gesperrt<br />

WOLBECK. Im Zuge der Umgestaltung<br />

des Wolbecker Ortskernes<br />

wird die Fahrbahn der Hiltruper<br />

Straße auf dem Abschnitt zwischen<br />

Am Steintor und der Kreuzung<br />

Am Berler Kamp / Franz­von­<br />

Waldeck­Straße ab Montag (16. Juli)<br />

ausgebaut. Für die Arbeiten ist<br />

eine Vollsperrung erforderlich. Alle<br />

Geschäfte und Gebäude sind während<br />

der Vollsperrung jederzeit zu<br />

Fuß und mit dem Rad erreichbar.<br />

Die vorhandene Umleitungs­Beschilderung<br />

wird erweitert. Das<br />

städtische Tiefbauamt geht von<br />

einer Bauzeit von zirka sechs bis<br />

acht Wochen aus.<br />

Klartext: So isses ...<br />

Gut gießen<br />

Mein Freund, der Baum – obwohl<br />

ich keinen besonders grünen Daumen<br />

habe und mir in meiner<br />

Wohnung sogar schon mal ein<br />

Kaktus vertrocknet ist, ist es mir<br />

gelungen, unseren „Benjamini“,<br />

der ganz ohne Blätter in der Redaktion<br />

dahinvegetierte, zu reanimieren.<br />

Nun hat auch die Stadt<br />

Münster angesichts der langen<br />

Trockenperiode die Bevölkerung<br />

dazu aufgerufen, die Bäume an<br />

den Straßen zu gießen. Denen<br />

geht es nämlich genauso wie<br />

unserem „Benjamini“ – sie lassen<br />

die Blätter hängen und das erste<br />

braune Laub fällt schon ganz vertrocknet<br />

zu Boden.<br />

Mein ganz persönlicher Trick, um<br />

das Gießen nicht immer zu vergessen<br />

– eine pinke Flamingo­Gießkanne.<br />

Dieses Teil ist wirklich so<br />

toll, dass ich es täglich benutzen<br />

will. Für die Bäume auf der Straße<br />

greife ich allerdings lieber doch zu<br />

der Variante mit mehr Fassungsvermögen.<br />

Ann­Christin Frank<br />

Redakteurin<br />

Kontakt<br />

Verteilung, Kleinanzeigen<br />

0251/6 90 46 52<br />

Anzeigen<br />

0251/6 90 96­21 bis ­27<br />

anzeigen.<strong>muenster</strong>@<br />

ag­<strong>muenster</strong>land.de<br />

Redaktion<br />

0251/6 90 96­12 bis ­19<br />

redaktion.<strong>muenster</strong>@<br />

ag­<strong>muenster</strong>land.de<br />

www.ag­<strong>muenster</strong>land.de

Lokales<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Der etwas andere<br />

Gottesdienst<br />

MÜNSTER. „Endlich frei!“ – unter<br />

diesem Thema lädt die Kirchengemeinde<br />

Sankt Mauritz ein zu<br />

einem inhaltlich und musikalisch<br />

besonders gestalteten Gottesdienst.<br />

Willkommen sind am Sonntag<br />

(15. Juli, 11.30 Uhr) alle, die<br />

offen und neugierig sind, eine „etwas<br />

andere“ Messe in der Erphokirche<br />

an der Ostmarkstraße zu<br />

feiern. Der PEP­Chor steuert Lieder<br />

und Gospels zum Mitsingen bei.<br />

Schwimmen wie<br />

eine Meerjungfrau<br />

HANDORF. Premiere im Bürgerbad<br />

Handorf: Am Mittwoch (18. Juli)<br />

findet dort von 15 bis 18 Uhr erstmals<br />

ein Meerjungfrauenschwimmen<br />

statt. Dabei werden die<br />

Grundlagen der Fortbewegung in<br />

bunt­schillernden Kostümen vermittelt.<br />

Die Badbesucher können<br />

sich schminken lassen und an<br />

einem Fotoshooting unter Wasser<br />

teilnehmen. Anmeldungen sind<br />

per E­Mail an meerjungfrau@<br />

buergerbad.info möglich.<br />

Mit 101 auf den Schützenthron<br />

Gibt es in Deutschland eine ältere<br />

Schützenkönigin? Diese Frage muss offen<br />

bleiben. Aber: Dass Johanna Meyer<br />

mit fast 101 Jahren Regentin im Altenwohnheim<br />

St. Lamberti der Caritas<br />

Münster wird, hätte sie sich in ihrem<br />

langen Leben nie träumen lassen. Zum<br />

König erkor sie sich Klaus Winkler (73<br />

Jahre). Es war ein harter Kampf um die<br />

Königswürde, die Piotre Czarnecki und<br />

Ursula Lamberty abgeben mussten,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung. Es sei<br />

unglaublich, welche Kräfte alte Menschen<br />

beim Wurf auf den Vogel an der<br />

Surfend zum Ziel<br />

Kanello.net bündelt Münsters Angebote für Jugendliche<br />

Stange noch entwickeln können, staunten<br />

die Mitglieder des Schützenvereins<br />

„Die Pluggendorfer“, die das Fest begleiteten.<br />

Sie waren es auch, die das Regentenpaar<br />

(Mitte) inthronisierten und den erfolgreichen<br />

Senioren Blumensträuße<br />

überreichten.<br />

Info<br />

Designer zeigen<br />

„Finale <strong>2018</strong>“<br />

MÜNSTER. Absolventen der Akademie<br />

für Gestaltung der Handwerkskammer<br />

(HWK) Münster präsentieren<br />

ihre Abschlussarbeiten in<br />

Produkt­, Interior­ und Grafikdesign<br />

in der Ausstellung „Finale<br />

<strong>2018</strong>“. Zu sehen ist diese von heute<br />

bis Freitag (<strong>14</strong>. bis 20. Juli) auf<br />

Haus Kump (Mecklenbecker Straße<br />

252). Die Eröffnung findet am<br />

heutigen Samstag um 16 Uhr<br />

statt, morgen (15. Juli, <strong>14</strong> bis 17<br />

Uhr) gibt’s einen Rundgang mit<br />

Absolventen. Die weiteren Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

9 bis 17 Uhr, Freitag bis <strong>14</strong><br />

Uhr. Am Mittwoch (18. Juli, 18.30<br />

Uhr) läuft ein Info­Abend zu drei<br />

gestalterischen Fortbildungen.<br />

Infos: Telefon 0251/7 05 <strong>14</strong> 52.<br />

Laut des Entwicklungsteams<br />

ist es deutschlandweit<br />

einzigartig: das neue Jugendportal<br />

kanello.net. Seit<br />

Donnerstag ist die Seite online<br />

– und präsentiert die<br />

vielfältigen Angebote für<br />

Münsters Kids und Teens<br />

Und das in modernem<br />

Design und mit vielen<br />

Servicefunktionen.<br />

MÜNSTER. Ansprechen<br />

möchte das Kanello.net-Team<br />

„vor allem<br />

Jugendliche und<br />

junge Erwachsene zwischen<br />

13 und 21 Jahren“,<br />

erläuterte Ines Holthaus<br />

vom Verein Frauen und<br />

neue Medien am Donners<br />

tag während der Vorstel<br />

lung der Webseite. Ge<br />

meinsam mit Diplom-So<br />

zialarbeiter Gunter Beetz<br />

und Studierenden der FH<br />

Münster hat sie das Projekt<br />

ins Netz gebracht.<br />

Das Besondere: Auf der<br />

Startseite finden die<br />

Internetsurfer verschiedene<br />

Themenfelder wie<br />

„Geld und Recht“, „Familie<br />

und Freunde“ oder<br />

„Sex, Liebe, Identität“. Darüber<br />

gelangen sie zu thematischen<br />

Untergruppen samt erklärenden,<br />

jugendgerechten Texten,<br />

dann zu institutionellen Webvisi<br />

tenkarten. Und die haben es in<br />

sich, bündeln sie doch alle<br />

wichtigen Infos – von der Art<br />

der Angebote, beschrieben anhand<br />

eines grafischen Ampelsystems<br />

aus Piktogram<br />

men über Öff<br />

nungszeiten und Ansprechpartner<br />

bis zu Kontaktdaten,<br />

Links und einer Google-Karte.<br />

Wer Kanello.net mobil nutzt,<br />

kann sich orten und direkt zu<br />

der jeweiligen Institution na<br />

vigieren lassen Sowohl Kin<br />

der Jugendliche und El<br />

tern die Hilfe oder Be<br />

ratung suchen als<br />

auch junge Münste<br />

raner die sich en<br />

gagieren möch<br />

ten sind auf<br />

dem gemein<br />

nützigen und<br />

werbefreien<br />

Haben Kanello.net an den Start gebracht: Diplom­Sozialarbeiter Gunter Beetz (l.) und Ines<br />

Holthaus (r.) vom Verein Frauen und neue Medien sowie Studierende der FH Münster. Foto: awi<br />

Portal rich<br />

tig Ein Extra<br />

der Screen<br />

Reader Wer<br />

einen Text auf<br />

der Seite mar<br />

kiert und unten<br />

rechts auf die<br />

Playtaste klickt<br />

der bekommt die<br />

entsprechende<br />

Passage vorge<br />

lesen Es soll<br />

cool sein auf<br />

der Seite zu<br />

surfen er<br />

ä te Gu<br />

ter Beetz. Deshalb auch der<br />

trendige Name: „Kanello“<br />

spielt auf den münsterischen<br />

Kanal an – und damit auf<br />

einen Treffpunkt für viele Kids<br />

und Teens. Außerdem soll das<br />

Portal „der“ (Online-)Kanal für<br />

Jugendliche werden. Deshalb<br />

wollen Ines Holthaus, Gunter<br />

Beetz und die FH-Studierenden<br />

in den kommenden Wochen<br />

ordentlich die Werbetrommel<br />

rühren – unter anderem<br />

während Workshops an<br />

Schulen und in Freizeiteinrichtungen.<br />

Parallel füttern<br />

sie den eigenen „YouTube“-Kanal<br />

und eine Facebook-Seite<br />

mit Infos, Fotos und Videos.<br />

Nach den Sommerferien<br />

werden unter dem Titel „Jugendliche<br />

mischen mit“ Porträts<br />

engagierter Münsteraner<br />

online gehen. „Als Vorbilder<br />

und als Inspiration“, sagt Ines<br />

Holthaus. Ihr Tipp: „Es lohnt<br />

sich, immer mal wieder auf<br />

die Seite zu schauen.“ Schließlich<br />

lassen sich unter „Magazin/Aktuelles“<br />

stets interessante<br />

Neuigkeiten aus der<br />

Domstadt finden. (awi)<br />

www.kanello.net<br />

Die Idee für Kanello.net ist in<br />

der städtischen „AG 1 Gender“<br />

entstanden, bereits 2015 haben<br />

Ines Holthaus vom Verein Frauen<br />

und neue Medien sowie Diplom­<br />

Sozialarbeiter Gunter Beetz eine<br />

Bedarfsanalyse in Form einer<br />

Umfrage unter Kindern und Jugendlichen<br />

durchgeführt.<br />

Im April 2017 sind Studierende<br />

des Studiengangs Soziale Arbeit<br />

der Fachhochschule (FH) Münster<br />

miteingestiegen. Mehr als 360<br />

Anlaufstellen für münsterische<br />

Kinder und Jugendliche hat das<br />

Team identifiziert und größtenteils<br />

porträtiert. Downloads,<br />

Links und Video runden das Angebot<br />

zu über 70 Themen ab.<br />

Der Großteil der Arbeit ist ehrenamtlich<br />

gelaufen. Finanziell<br />

gefördert wird das Projekt vom<br />

Land NRW und von der Stadt<br />

Münster.<br />

Eine Million Euro für Erhalt der Straßen<br />

Sommer­Baustellenprogramm: Nachtarbeit und Vollsperrungen<br />

MÜNSTER. Wenn andere Ferien<br />

machen, legt das Tiefbauamt<br />

zusätzliche Tag- und<br />

Nachtschichten ein. Während<br />

der schulfreien Zeit investiert<br />

die Stadt mit Sommerbaustellen<br />

rund eine Million Euro in<br />

den Erhalt von Münsters Straßen<br />

– parallel zu den ohnehin<br />

laufenden Großbaustellen.<br />

Vollsperrungen und Nachtarbeit<br />

sind dafür unvermeidbar.<br />

Die einzelnen Maßnahmen<br />

in der Übersicht:<br />

Hafenstraße<br />

Los geht es zu Beginn der<br />

Sommerferien am Montag (16.<br />

Juli) auf der Hafenstraße. Dort<br />

stehen Fahrbahnarbeiten<br />

zwischen der Friedrich-Ebert-<br />

Straße und dem Albersloher<br />

Weg an. Die Arbeiten werden<br />

von Montag bis Donnerstag<br />

(16. bis 19. Juli) in Nachtarbeit<br />

ausgeführt. Während der Bauarbeiten<br />

ist eine Vollsperrung<br />

des Straßenabschnitts nötig.<br />

Ottmarsbocholter Straße<br />

Von Montag (16. Juli) bis zum<br />

27. Juli (Freitag) wird die Fahrbahn<br />

der Ottmarsbocholter<br />

Straße zwischen Hartmannsbrook<br />

und der Stadtgrenze erneuert.<br />

Wegen des engen Straßenquerschnitts<br />

wird der Bereich<br />

vollgesperrt.<br />

Geiststraße<br />

Am 26. und 27. Juli (Donnerstag<br />

und Freitag) wird auf der<br />

Geiststraße im Bereich des<br />

Stauraums vor der Kreuzung<br />

mit der Hammer Straße die<br />

Fahrbahn erneuert. Da die<br />

Stadtwerke auf der Geiststraße<br />

ebenfalls Bauarbeiten<br />

unter Vollsperrung planen, erfolgen<br />

die Tiefbauamt-Maßnahmen<br />

parallel.<br />

Albersloher Weg<br />

Am 31. Juli und 1. August<br />

(Dienstag und Mittwoch) wird<br />

auf dem Albersloher Weg zwischen<br />

dem Gremmendorfer<br />

Weg und dem Keltenweg auf<br />

der stadtauswärtigen Seite die<br />

Fahrbahn instandgesetzt. Die<br />

Arbeiten werden in Nachtarbeit<br />

und unter Vollsperrung<br />

ausgeführt.<br />

Industrieweg<br />

Am 2. und 3. August (Donnerstag<br />

und Freitag) folgt<br />

nachts die Fahrbahn-Sanierung<br />

auf dem dafür vollgesperrten<br />

Industrieweg zwischen<br />

der B 51 und dem Dahlweg.<br />

Grevener Straße<br />

Vom 6. bis 22. August (Montag<br />

bis Mittwoch) wird die<br />

Grevener Straße zwischen<br />

Ermlandweg und Kanalstraße<br />

zur Baustelle. Auch hier wird<br />

in Nachtarbeit die Fahrbahn<br />

repariert. Der Bereich ist ebenfalls<br />

für den Verkehr dicht.<br />

Schifffahrter Damm<br />

Am 23. und 24. August (Donnerstag<br />

und Freitag) stehen<br />

Fahrbahn-Arbeiten auf dem<br />

Schifffahrter Damm zwischen<br />

der Weserstraße und<br />

der Saarstraße an. Es wird<br />

ebenfalls nachts gearbeitet<br />

und der Straßenabschnitt gesperrt.<br />

Die Sommerbaustellen <strong>2018</strong> (schwarze Schrift; in<br />

roter Schrift ohnehin laufende Großbaustellen).

Lokales<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Orient<br />

und<br />

Okzident<br />

West­Östlicher Diwan<br />

versöhnt Verschiedenheit<br />

MÜNSTER. Thomas Nufer ist<br />

für seine ungewöhnlichen Aktionen<br />

im münsterischen<br />

Stadtgebiet bekannt – das hat<br />

er bereits bei der Grünflächenunterhaltung<br />

mehrfach unter<br />

Beweis gestellt. Seine neueste<br />

Idee hat es in dieser Form allerdings<br />

so noch in keiner<br />

Stadt gegeben. „Das Projekt<br />

zum West-Östlichen Diwan<br />

auf dem Domplatz ist so<br />

außergewöhnlich, dass selbst<br />

die Europäische Kommission<br />

es als ein Modellprojekt für<br />

andere Regionen in Europa bezeichnet“,<br />

erklärt Nufer stolz.<br />

Im September möchte er<br />

zwischen Hunderten Teppichen<br />

auf dem Domplatz einen<br />

Raum der Begegnung und des<br />

kulturellen Austausches<br />

schaffen. Im Schatten von<br />

menschengroßen Skulpturen<br />

der Dichter Goethe und Hafis<br />

werden dann arabische, persische<br />

und deutsche Künstler,<br />

Schauspieler, Erzähler, Gastronomen<br />

und Tänzer in einen<br />

Der West­Östliche Diwan<br />

– eigentlich bekannt<br />

als der Titel einer Gedichtesammlung<br />

Goethes<br />

– bedeutet auf arabisch<br />

auch Zusammenkunft.<br />

Diese soll am 15.<br />

und 16. September<br />

(Samstag und Sonntag)<br />

zwischen der westfälisch­deutschen<br />

und arabischen<br />

Kultur auf dem<br />

Domplatz stattfinden.<br />

Von Ann-Christin Frank<br />

Der West­Östliche Diwan kommt gut an:Die Schirmherren Klaus Bösing (Eine­Welt­Forum), Markus<br />

Schabel (Sparkasse), Markus Lewe, Oberbürgermeister, Maria Klein­Schmeink (Die Grünen) und Matthias<br />

Peck (Dezernat für Nachhaltigkeit, v.l.) stellen mit Initiator Thomas Nufer (3. v. l.) das Konzept vor.<br />

friedlichen<br />

Wettstreit<br />

treten. „Dieser<br />

soll als eine spielerische<br />

Annäherung der beiden<br />

Kulturen verstanden werden,<br />

die sich in vielen Aktionen<br />

dann völlig angstfrei ineinander<br />

integrieren“, sagt Nufer.<br />

So rezitieren westfälische<br />

Musiker den Dichter Hafis<br />

und Goethes Urfaust wird in<br />

Platt gelesen. Orientalische<br />

und deutsche Märchenerzähler<br />

treffen auf Migranten-Comedy.<br />

Eine westfälisch-persische<br />

Doppelkopfrunde mischt<br />

sich mit Annette von Droste-<br />

Hülshoffs „Klängen aus dem<br />

Orient“. Die Instrumente Saz<br />

und Oud spielen Schuberts<br />

„schöne Müllerin. Darüber hinaus<br />

verspricht das Programm<br />

ein Treffen zwischen<br />

einem syrischen Kiepenkerl<br />

vom Leineweberhaus Ochtrup<br />

und einem Spökenkieker, der<br />

eine Ausbildung zum Handlinienleser<br />

im Orient gemacht<br />

hat. Ein marokkanischer<br />

Imam wird Münsters Geschichte<br />

vorstellen, und eine<br />

Henna-Malerin aus Kabul<br />

malt Tattoos<br />

mit typischen<br />

westfälischen<br />

Motiven, wie<br />

Fahrräder<br />

oder Käfige<br />

auf die Haut<br />

der Besucher.<br />

Kulinarisch<br />

„Mutige Westfalen<br />

erlenen die<br />

Herstellung von<br />

Falafel, die dann<br />

zu ‚Westfalafeln‘<br />

werden.“<br />

werden auch<br />

ganz neue<br />

kulturelle<br />

Sphären geschaffen<br />

– dabei ist absolute<br />

Offenheit gefragt. Denn: „Mutige<br />

Westfalen erlenen die<br />

Herstellung von Falafel, die<br />

dann zu ‚Westfalafeln‘ wer-<br />

Thomas Nufer,<br />

Ideengeber West­Östlicher Diwan<br />

den“, verrät Nufer. Zudem<br />

trifft Friedensreiter-Bier auf<br />

marokkanischen Minztee<br />

und syrisches Manakisch auf<br />

westfälisches Töttchen. „So<br />

soll das Projekt<br />

verdeutlichen,<br />

dass es<br />

immer schon<br />

Zeiten gab, in<br />

denen die Kulturen<br />

voneinander<br />

gelernt<br />

haben“,<br />

sagt Maria<br />

Klein-<br />

Schmeink<br />

vom Bündnis<br />

90/Die Grünen, die nur eine<br />

von vielen Schirmherren des<br />

Projektes ist.<br />

Teppiche<br />

Damit der West­Östliche Diwan<br />

auf dem Domplatz auch als richtig<br />

gemütliche Zusammenkunft<br />

über die Bühne gehen kann, benötigt<br />

der Organisator noch Teppichspenden,<br />

schließlich sollen<br />

bis zu 500 orientalische und<br />

westfälische Teppiche den Domplatz<br />

bedecken. Für die Aktion<br />

haben die Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

Münster (AWM) an der<br />

Rösnerstraße einen Container<br />

aufgestellt. Geeignet sind Modelle<br />

mit einem Mindestmaß von<br />

150 mal 200 Zentimetern. Es ist<br />

auch möglich diese nur als Leihgabe<br />

abzugeben.<br />

Junges Handwerk<br />

hilft in Ghana<br />

MÜNSTER. Auszubildende und junge<br />

Fachkräfte im Zimmerer­, Tischler­,<br />

Betonbauer­ und Maurerhandwerk<br />

zwischen 18 und 27 Jahren<br />

können sich zwischen Oktober und<br />

Dezember am Ausbau einer Handwerkerschule<br />

in Havé (Ghana) beteiligen.<br />

Die Teilnahme zählt als<br />

Zusatzqualifikation des Projektes<br />

„Junges Handwerk in der Entwicklungszusammenarbeit“.<br />

Eine finanzielle<br />

Förderung ist möglich. Infos<br />

erteilt die Kontaktstelle Ausland<br />

der HWK Münster unter Telefon<br />

0251/7 05 <strong>14</strong> 60.<br />

CDU: Wohnraum für<br />

Studenten „first“<br />

MÜNSTER. Die Stadt kann und soll<br />

nach dem Willen des CDU­Fraktionsvorsitzenden<br />

Stefan Weber<br />

noch mehr dafür tun, weiteren bezahlbaren<br />

Wohnraum für Studenten<br />

zu schaffen. Dabei soll geprüft<br />

werden, ob studentisches Wohnen<br />

bei den Grundsätzen zur Vergabe<br />

städtischer Grundstücke für Mehrfamilienhäuser<br />

und Gemeinschaftswohnformen<br />

bevorzugt behandelt<br />

werden kann. Weber rechnet in<br />

Kürze mit einem entsprechenden<br />

Antrag der CDU­Ratsfraktion.<br />

Service für<br />

Bauwillige<br />

MÜNSTER. Baugrund in Münster<br />

ist begehrt, vor allem dann, wenn<br />

er zu familienfreundlichen Konditionen<br />

abgegeben wird. Aktuell ist<br />

das der Fall für das neue Wohnquartier<br />

„Schwarzer Kamp“, wo ein<br />

Baugebiet mit einem städtischen<br />

Anteil von rund 50 Reihenhausgrundstücken<br />

entsteht. Die Bewerbungsphase<br />

beginnt voraussichtlich<br />

zum Jahresende. Damit angehende<br />

Häuslebauer den Start nicht<br />

verpassen, können sie schon jetzt<br />

online ihr Interesse vormerken lassen.<br />

www.stadt­<strong>muenster</strong>.de/<br />

immobilien.<br />

Neue Räume, neue Ausrichtung<br />

Entwicklungsplan für das LWL­Museum für Naturkunde: Elf Millionen für erfolgreiche Zukunft<br />

Der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe (LWL) soll<br />

für die Entwicklung seines<br />

LWL-Museums für Naturkunde<br />

in Münster knapp elf<br />

Millionen Euro in die Hand<br />

nehmen, um den Erfolg des<br />

Museums zu sichern, das bereits<br />

zu den fünf meistbesuchten<br />

Naturkundemuseen<br />

in Deutschland gehört.<br />

MÜNSTER. So sieht es ein<br />

neuer Museumsentwicklungsplan<br />

vor. Unter anderem<br />

ein großzügiges Neubau-Foyer<br />

mit Gastronomie und ein großer<br />

Vortragssaal für bis zu 300<br />

Personen sollen<br />

im LWL-<br />

Museum für<br />

knapp 6,3 Millionen<br />

Euro<br />

realisiert werden,<br />

ebenso neue Technik (4,6<br />

Millionen Euro) im Planetarium.<br />

Das Museum würde 980<br />

Quadratmeter für den Erweiterungsneubau<br />

an Fläche dazu<br />

erhalten und 1 500 Quadratmeter<br />

im Bestand umbauen.<br />

„Unser Museum mit über<br />

200000 Besuchern jährlich<br />

soll zu einem festen Ankerplatz<br />

für außerschulische Bildung<br />

und für Ehrenamtliche<br />

werden, ohne deren Engagement<br />

wir nicht auskämen.<br />

Wir wollen ein Forum für Naturwissenschaften<br />

sein, und<br />

für alle ein attraktiver dritter<br />

Ort – neben Zuhause und<br />

Arbeitsplatz“, sagte LWL-Kulturdezernentin<br />

Dr. Barbara<br />

Rüschoff-Parzinger am Rande<br />

des LWL-Kulturausschusses,<br />

der bereits grünes Licht für<br />

den Museumsentwicklungsplan<br />

gegeben hat. Das Museum<br />

soll mit<br />

seinen Publikumsmagneten<br />

Ausstellung<br />

und Planetarium<br />

auch zu einem festen Tagungsort<br />

für naturwissenschaftliche<br />

Gruppen und Vereinigungen<br />

werden. Dabei stehen<br />

der Service für ehrenamtliche<br />

Naturforscherinnen sowie<br />

deren Ausbildung und<br />

Tagungsort rund<br />

um die<br />

Naturwissenschaft<br />

Vernetzung im Vordergrund.<br />

„Schon heute ist das Museum<br />

unter anderem durch seine 2,3<br />

Millionen Objekte in den<br />

Sammlungen das wichtigste<br />

regionale Kompetenzzentrum<br />

für Naturwissenschaften und<br />

Biodiversität in Westfalen-<br />

Lippe“, so Rüschoff-Parzinger.<br />

Auch wenn das originale Exponat<br />

und der sinnliche Eindruck<br />

über Sehen, Hören, Tasten<br />

oder Riechen weiter zentral<br />

in einem Naturkundemuseum<br />

sei, reiche das heute<br />

nicht mehr, um junge Menschen<br />

anzusprechen, erklärt<br />

die LWL-Kulturdezernentin<br />

weiter. Mit Aktionstagen oder<br />

Szenetreffen und Verschränkung<br />

mit modernen Medien<br />

müsse das Interesse geweckt<br />

Das Naturkundemuseum will LWL­Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff­Parzinger<br />

(Mitte) zum „Ankerplatz für außerschulische Bildung<br />

und Ehrenamtliche“ machen. Foto: LWL/Christoph Steinweg<br />

werden: „Junge Menschen<br />

sollen erkennen, dass das Leben<br />

nicht nur in der digitalen<br />

Welt stattfindet, sondern dass<br />

sich Digitales und Analoges in<br />

der Erforschung der heimischen<br />

Natur so kombinieren<br />

lässt, dass sich jeder einbringen<br />

kann.“<br />

Für Familienbesuche werde<br />

man das Außengelände durch<br />

Spielbereiche und Themen<br />

wie Stadt- und Gartenökologie<br />

attraktiver machen: „Wir werden<br />

ein Haus für schlechtes<br />

und gutes Wetter.“<br />

Nach Angaben von Museumsdirektor<br />

Dr. Jan Ole<br />

Kriegs hat sein Team für den<br />

Entwicklungsplan alle Museumsbereiche<br />

auf den Prüfstand<br />

gestellt und nach Stärken,<br />

Schwächen, Chancen<br />

und Risiken sortiert. Kriegs:<br />

„Aus den Ergebnissen haben<br />

wir dann Maßnahmen entwickelt.“<br />

„<br />

Wir werden ein<br />

Haus für schlechtes<br />

und gutes Wetter.<br />

„<br />

Dr. Barbara Rüschoff­Parzinger,<br />

LWL Kulturdezernentin<br />

Rekordzahlen im<br />

Freibad Sudmühle<br />

MÜNSTER. Der Zuspruch der Gäste<br />

ist gut, und auch die Zahlen stimmen.<br />

Seit Beginn der Badesaison<br />

<strong>2018</strong> Anfang Mai konnte das Freibad<br />

Sudmühle bis Sonntag (8. Juli)<br />

insgesamt rund 11 000 Badegäste<br />

verzeichnen. Zum Vergleich: Im<br />

Vorjahr waren es zum gleichen<br />

Zeitpunkt rund 10 700 Freibadfans,<br />

also rund 300 Badegäste weniger.<br />

Im Jahr 2016 waren es dagegen<br />

bis Anfang Juli gerade mal 5500<br />

Gäste.<br />

Zusatzvorstellungen<br />

von „Der Sturm“<br />

MÜNSTER. Seit der Meldung, dass<br />

„Der Sturm“ ausverkauft ist, fragen<br />

die Zuschauer nach zusätzlichen<br />

Vorstellungen. Jetzt gibt das<br />

Wolfgang Borchert Theater bekannt,<br />

dass es diese geben wird.<br />

Am 20. und 27. August (beides<br />

Montage) sind zwei weitere Aufführungen<br />

des Shakespeare­Spektakels<br />

im Hafen angesetzt. Die<br />

Vorstellungen beginnen um 20<br />

Uhr. Karten gibt es ab sofort an<br />

der Theaterkasse und online.

Lokales<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Freie Fahrt für<br />

junge Leute<br />

MÜNSTER. Mit dem SchöneFerien­<br />

Ticket NRW fahren Schüler unter<br />

21 Jahren in ganz Nordrhein­Westfalen<br />

beliebig oft in allen Bussen,<br />

Bahnen und Zügen des Nahverkehrs<br />

(2. Klasse) zu ihren Wunschzielen.<br />

Das Ticket kostet 60 Euro<br />

und gilt ganztägig während der<br />

gesamten Sommerferien. Kinder<br />

unter sechs Jahren fahren kostenlos<br />

mit. In Münster bekommen<br />

Schüler das SchöneFerienTicket<br />

NRW bei mobilé am Hauptbahnhof<br />

oder im Stadtwerke CityShop<br />

an der Salzstraße 21,<br />

Passivhaus: Tipps<br />

für die Planung<br />

„<br />

Wir möchten mit<br />

‚Sumt‘ das Sicherheitsgefühl<br />

aller<br />

Freuen stärken, die<br />

nachts alleine<br />

„<br />

unterwegs sind.<br />

Daniela Stöveken,<br />

Sozialpädagogin beim Frauen­Notruf<br />

Anruf gegen<br />

Angst<br />

„Sumt­Begleittelefon“ startet<br />

als dreijähriges Pilotprojekt<br />

MÜNSTER. Passivhäuser kommen<br />

mit einem Heizwärmebedarf von<br />

15 Kilowattstunden pro Quadratmeter<br />

im Jahr aus. Am Montag<br />

(17. Juli) informieren die Energieberaterinnen<br />

Silke Puteanus und<br />

Silke Krajewski von der Verbraucherzentrale<br />

kostenlos von 9 bis<br />

16 Uhr im Stadthaus 3, Albersloher<br />

Weg 33, was bei der Planung<br />

grundsätzlich zu beachten ist und<br />

welche Fördermöglichkeiten bestehen.<br />

Unter Telefon 02 51/4<br />

92 67 68 beantworten sie auch andere<br />

Fragen zum Energiesparen.<br />

Von Ann-Christin Frank<br />

MÜNSTER. Welche Frau hat<br />

sich nicht schon mal unsicher<br />

gefühlt, wenn sie nachts alleine<br />

an einer Haltestelle auf Bus<br />

oder Bahn warten musste<br />

oder der kürzeste Nachhauseweg<br />

direkt durch einen dunklen<br />

Park führt. „Viele haben<br />

dann das Smartphone immer<br />

griffbereit, rufen eine Freundin<br />

an oder tun zumindest so,<br />

als sei eine Person am anderen<br />

Ende der Leitung“, weiß<br />

Daniela Stöveken, Sozialpädagogin<br />

beim Frauen-Notruf.<br />

Eben diese Sicherheit in<br />

Das neue „Sumt-Begleittelefon“<br />

(Sicher-Unterwr<br />

egs-in-<br />

Münster-Telefon), ein Angebot<br />

der Beratungsstelle Frauen-Notruf,<br />

ist ab Mittwoch Angstsituationen<br />

(18. Juli) erreichbar.<br />

professionell<br />

vermitteln will ein neues<br />

Angebot der Beratungsstelle<br />

Frauen-Notruf.<br />

„Wir möchten mit ‚Sumt‘ für<br />

alle Freuen da sein, die nachts<br />

alleine unterwegs sind, egal<br />

ob auf dem Rückweg von einer<br />

Party oder auf dem Heimweg<br />

von der Nachtschicht“, betont<br />

die Sozialpädagogin. Es sei<br />

wissenschaftlich erwiesen,<br />

dass Frauen, die sich sicher<br />

fühlen, eine ganz andere Ausstrahlung<br />

haben als ängstliche<br />

und dann auch nicht so<br />

schnell angegriffen werden.<br />

Bereits im Jahr 20<strong>14</strong> hat der<br />

Frauen-Notruf im Zuge seiner<br />

Arbeit eine Umfrage in Münster<br />

unter 400 Frauen durchgeführt.<br />

Jede zweite Frau hatte<br />

dabei angegeben, dass sie<br />

schon einmal belästigt worden<br />

sei.<br />

Das „Sumt-Telefon“ ist jedoch<br />

keine Notfall-Nummer,<br />

wenn Frauen sich akut belästigt<br />

fühlen oder bemerken,<br />

dass sie jemand verfolgt, sondern<br />

ein Instrument, um „das<br />

Sicherheitsgefühl der Frauen<br />

zu stärken“, erklärt die Sozialpädagogin<br />

weiter.<br />

Speziell geschulte Mitarbeiter<br />

werden die Anrufe in einer<br />

ersten Testphase an zwei Tagen<br />

in der Woche entgegen<br />

nehmen. Zunächst ist das<br />

„Sumt-Telefon“ mittwochs<br />

und samstags von 22 bis 4 Uhr<br />

morgens besetzt. „In den Wintermonaten<br />

werden die Zeiten<br />

der früher einsetzenden Dunkelheit<br />

angepasst“, erklärt<br />

Stöveken.<br />

Auch zu besonderen Anlässen<br />

– wie größeren Festivals<br />

oder Veranstaltungen in der<br />

Stadt – sowie zu Halloween,<br />

Silvester oder Karneval seien<br />

Speziell Geschulte Mitarbeiter sitzen am anderen Ende der Leitung,<br />

um den Anruferinnen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.<br />

Sonderschichten geplant. Das<br />

Pilotprojekt ist zunächst auf<br />

drei Jahre angelegt und wird<br />

zu großen Teilen von der Stadt<br />

finanziert.<br />

Mit dem Sumt-Telefon erweitert<br />

der bereits seit 36 Jahren<br />

bestehende Frauen-Notruf<br />

sein Angebot um einen<br />

weiteren wichtigen Baustein.<br />

www.sumt.info<br />

Sumt<br />

Das neue Sumt­Begleittelefon (Sicher­Unterwegs­in­Münster­Telefon)<br />

wird am 18. Juli erstmals<br />

freigeschaltet. Dann ist die kostenlosen<br />

Hotline 0800/8353878<br />

immer mittwochs und samstags<br />

zwischen 22 und 4 Uhr mit speziell<br />

geschultem Personal besetzt.<br />

Infos gibt es im Internet.<br />

Die Protagonisten des ökumenischen Kreuz­Christi­Projektes der Alexianer und der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Hiltrup/Amelsbüren. Foto: Alexianer<br />

Ökumenisches Projekt<br />

nimmt Formen an<br />

Kreuz­Christi­Kirche und Alexianer kooperieren<br />

AMELSBÜREN. Aufatmen bei<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Hiltrup/Amelsbüren.<br />

Denn mit Unterstützung der<br />

Alexianer Münster GmbH<br />

kann die Kreuz-Christi-Kirche<br />

an der Leisnerstraße erhalten<br />

werden – als ein langfristiges<br />

ökumenisches Projekt.<br />

In den Plänen des Architekturbüro<br />

Bodem, die von der<br />

Kirchengemeinde sehr wohlwollend<br />

aufgenommen wurden,<br />

zeigt sich das wie folgt:<br />

Der Kirchenraum mit seinen<br />

eindrucksvollen bunten Glasfenstern<br />

wird kernsaniert<br />

und erhalten. Der baufällige<br />

Kirchturm samt Glocke wird<br />

jedoch weichen. Ein großer<br />

zweigeschossiger Anbau, in<br />

den der Kirchenraum stimmig<br />

integriert wird, bietet<br />

Farbenfrohe<br />

Fenster<br />

bleiben erhalten<br />

künftig Raum für den Alex-<br />

Dorftreff, eine Tagespflege für<br />

Senioren, einen Wohnbereich<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

sowie barrierefreie<br />

Appartements. Das alles wird<br />

von den Alexianern betrieben.<br />

Gottesdienste und Versammlungen<br />

können weiterhin im<br />

Kirchenraum stattfinden. Die<br />

Gesamtkosten für den Umbau<br />

belaufen sich auf drei Millionen<br />

Euro.<br />

Insbesondere über die Begegnung<br />

von Menschen mit verschiedenen<br />

Lebenswegen<br />

freuten sich die Mitglieder der<br />

Kirchengemeinde, ebenso,<br />

dass die farbenfrohen Fenster<br />

erhalten bleiben, und energetisch<br />

saniert wird, „wir also<br />

nicht mehr abends schon die<br />

Heizung für den Folgetag anstellen<br />

müssen“, so Pfarrer<br />

Maiwald. Er betonte, dass<br />

zwar noch nichts entschieden<br />

sei, es aber eine „sehr gute Zusammenarbeit“<br />

mit den Alexianern<br />

gäbe, was Regionalgeschäftsführer<br />

Stephan Dransfeld<br />

bestätigte. Baustart soll<br />

Ostern 2019 sein.<br />

Wohlfühlen – hierbleiben<br />

Münsterland e.V. präsentiert Meilensteine zur Markenbildung<br />

„Die Marke Münsterland<br />

kommt in Bewegung – jetzt<br />

muss sie erlebbar gemacht<br />

werden“, so Klaus Ehling,<br />

Vorstand des Münsterland<br />

e.V., auf der Mitgliederversammlung<br />

des Vereins. Dabei<br />

informierte der Münsterland<br />

e.V. seine Mitglieder<br />

über die Meilensteine des<br />

vergangenen Jahres, insbesondere<br />

den laufenden Markenbildungsprozess.<br />

MÜNSTER. Dabei stand im<br />

ersten Halbjahr <strong>2018</strong> die Entwicklung<br />

von Projekten im Fokus,<br />

die die Marke erlebbar<br />

machen. In mehreren Workshops<br />

mit Unternehmern,<br />

Multiplikatoren und Vertretern<br />

verschiedener Institutionen<br />

des Münsterlandes wurden<br />

Ideen entwickelt, gesammelt<br />

und potenziert. Am 28.<br />

August sollen sie im Speicher<br />

10 in Münster der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt werden.<br />

Mit den Projekten „Apokalypse<br />

Münsterland“, „Grün-<br />

Vorsicht bei Sky-Abos<br />

MÜNSTER. Sky-Kunden, die ihren Vertrag gekündigt haben, bekommen telefonisch ein Angebot<br />

weiterhin zum Sonderpreis Kunde bei Sky zu bleiben. Der neue Vertrag wird von Sky bestätigt<br />

und kostet statt der üblichen 76,99 Euro monatlich nur 29,99 Euro – allerdings nur für zwölf<br />

Monate, ohne das dies der Vertragsbestätigung zu entnehmen wäre. Wer dann nicht rechtzeitig<br />

vor der vereinbarten zwölfmonatigen Mindestlaufzeit kündigt, von dem zieht Sky anschließend<br />

76,99 Euro monatlich vom Konto ein. „Bei uns melden sich Verbraucher, die sich getäuscht<br />

fühlen“, sagt Mechthild Schneider, Leiterin der Verbraucherzentrale in Münster. Erst<br />

durch mehrmaliges Schreiben der Verbraucherschützer war Sky bereit, dem verärgerten Kunden<br />

weitere zwölf Monate für 29,99 Euro zu gewähren.<br />

Wer sicher gehen will, dass von ihm keine 76,99 Euro nach einem Jahr verlangt werden, sollte<br />

den Vertrag zum Sonderpreis zum Ende der Mindestlaufzeit kündigen.<br />

Unterstützen die Marke Münsterland (v.l.): Klaus Ehling (Vorstand Münsterland e.V.), die Landräte Dr.<br />

Christian Schulze Pellengahr und Dr. Klaus Effing, Oberbürgermeister Markus Lewe sowie Heinrich­Georg<br />

Krumme (Aufsichtsratsvorsitzender Münsterland e.V.). Foto: Münsterland e.V.<br />

dergeist@Münsterland“ und<br />

„Schlösser- und Burgenregion<br />

Münsterland“ wurden zudem<br />

Projekte, die für die vielfältigen<br />

Aktivitäten und Dienstleistungen<br />

des Münsterland<br />

e.V. zur Förderung der Region<br />

stehen, präsentiert.

Sport<br />

Das Camp für Jobsuchende<br />

Fußball: Vertragslose Kicker unter Peter Neururer im Training<br />

Die Stars spielen die<br />

WM, die Arbeitssuchenden<br />

sind in Duisburg am<br />

Ball: Die vertragslosen<br />

Fußballer nutzen dort<br />

einmal mehr die Chance,<br />

sich ins Blickfeld der<br />

Manager zu kicken.<br />

„<br />

Von Marc Niedzolka<br />

Es gab Anfragen.<br />

Aber wir wissen<br />

nicht, wie<br />

„<br />

es<br />

weitergeht.<br />

Michél Harrer,<br />

vertragsloser Fußballer<br />

DUISBURG. Es sieht nach<br />

einer gewöhnlichen Vorbereitung<br />

auf die neue Saison aus.<br />

Gut 20 Spieler stehen auf dem<br />

Platz, es gibt lautstarke Anweisungen<br />

des Trainerteams.<br />

Es ist aber keine normale Fußballmannschaft,<br />

vielmehr<br />

handelt es sich um das in<br />

Duisburg stationierte Sommercamp<br />

vertragsloser Profis.<br />

Einer von ihnen ist Michél<br />

Harrer. „Es ist kein schönes<br />

Gefühl, wenn du nicht weißt,<br />

wie es weitergeht“, sagt der 31<br />

Jahre alte Stürmer.<br />

Die Situation ist für Harrer<br />

nicht neu. Bereits 2017 nahm<br />

er am Training der Vereinigung<br />

der Vertragsfußballer<br />

(VDV) teil. Es schien sich ein<br />

gutes Ende anzubahnen. Doch<br />

durch einen formalen Fehler<br />

platzte sein Wechsel zum FSV<br />

Frankfurt. Harrer wurde für<br />

ein halbes Jahr gesperrt.<br />

In dieser Zeit bekam der Profi<br />

Arbeitslosengeld. Danach<br />

schloss sich der Stürmer für<br />

sechs Monate dem SC Wiedenbrück<br />

in der Regionalliga West<br />

an. Harrer und seine Frau<br />

wohnten in einer Vereinswohnung.<br />

Doch der SC verlängerte<br />

seinen Kontrakt nicht.<br />

Die Wohnung musste geräumt<br />

werden.<br />

„Wir wissen nicht, wie es<br />

weitergeht“, sagt der sichtlich<br />

verunsicherte Spieler. „Es gab<br />

schon einige Anfragen. Das<br />

wäre aber wie ein Nebenjob<br />

gewesen.“ Bis zuletzt war Harrer<br />

Vollprofi. Das Gehalt in der<br />

Regionalliga würde zum Leben<br />

reichen. „Wenn man<br />

sparsam ist, kann man sogar<br />

was zur Seite legen.“<br />

Trainiert werden die Kicker<br />

aktuell vom ehemaligen Bundesligacoach<br />

Peter Neururer.<br />

„Die Spieler sind alle in einer<br />

Situation, die mehr als unbefriedigend<br />

ist“, sagt der 63-<br />

Jährige, der selbst seit mehr<br />

als drei Jahren keinen Trainerjob<br />

mehr hatte. „Als Spieler<br />

hast du immer den Druck, für<br />

den nächsten Vertrag zu spielen“,<br />

ergänzt der ehemalige<br />

Nationalspieler Carsten Ramelow,<br />

Vizepräsident des<br />

VDV.<br />

Was nach der sportlichen<br />

Karriere kommt, weiß Harrer<br />

noch nicht. Eine abgeschlossene<br />

Ausbildung hat er nicht.<br />

Etwas im Nachwuchsbereich<br />

könnte er sich vorstellen oder<br />

eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann.<br />

„Wenn meine<br />

Frau nicht arbeiten würde,<br />

Fitmachen für die nächste Chance: Michél Harrer (r.) gehört in Duisburg zur Trainingsgruppe der Vereinigung<br />

der Vertragsfußballer, die Peter Neururer (l.) als Coach betreut. Foto: dpa<br />

wäre die Überlegung eher gekommen.<br />

Wenn ich noch einmal<br />

18 wäre, würde ich eine<br />

Ausbildung machen“, sagt er.<br />

Laut einer VDV-Studie, an der<br />

mehr als 200 Profis teilnahmen,<br />

sehen die Fußballer bei<br />

rund einem Fünftel der aktuellen<br />

Kicker finanzielle Probleme.<br />

Bei jedem zweiten können<br />

sie sich Geldprobleme<br />

nach der Karriere vorstellen.<br />

„Aus eigener Erfahrung weiß<br />

ich, dass es Fußballer gibt, die<br />

ihre Kohle während der Karriere<br />

verprasst haben oder<br />

diesen Lebensstil weiterführen,<br />

monatlich aber nichts<br />

reinkommt“, erklärt Enis<br />

Alushi.<br />

Der ehemalige Spieler des 1.<br />

FC Nürnberg und des FC St.<br />

Pauli nimmt ebenfalls am<br />

VDV-Camp teil – mit Hoffnung:<br />

Denn in den vergangenen<br />

Jahren haben nach VDV-<br />

Angaben rund 80 Prozent der<br />

Teilnehmer wieder einen Verein<br />

gefunden.<br />

Diesmal vielleicht auch Harrer?<br />

Wegen eines speziellen<br />

Moments aus dem Mai 2015?<br />

Damals wurde ein Fallrückziehertreffer<br />

von Harrer zum<br />

Tor des Monats in der ARD-<br />

Sportschau gewählt.<br />

In der Jugend spielte Harrer<br />

einmal gegen den FC Schalke<br />

04 und wurde damals von Mesut<br />

Özil getunnelt. „Andersrum<br />

wäre es natürlich besser<br />

gewesen“, sagt Harrer. „Ich<br />

würde gerne noch einmal in<br />

der 3. Liga mit einem Verein<br />

den Landespokal gewinnen,<br />

um dann am DFB-Pokal teilnehmen<br />

zu können. Die Hoffnungen<br />

sind schon groß, etwas<br />

zu finden.“ Und dann<br />

könnte Plan B vielleicht wieder<br />

in der Schublade verschwinden.<br />

(dpa)<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Clubs zocken<br />

auf Zeit<br />

FRANKFURT. Noch ist es auf dem<br />

Transfermarkt ziemlich ruhig –<br />

aber die Manager der Fußball­Bundesligisten<br />

erwarten einen dynamischen<br />

Sommerschlussverkauf.<br />

„Viele warten ab, viele zocken auf<br />

Zeit“, sagte Bruno Hübner, Sportdirektor<br />

von Eintracht Frankfurt. Dazu<br />

trage auch die laufende Weltmeisterschaft<br />

in Russland bei.<br />

Dass es im Endspurt zu einer<br />

Schnäppchenjagd kommen wird,<br />

ist wenig wahrscheinlich. Möglich<br />

wäre es allerdings schon, dass das<br />

Preisniveau moderater wird, weil<br />

die reichen englischen Clubs bereits<br />

am 9. August um 23.59 Uhr<br />

ihre Einkäufe getätigt haben müssen.<br />

In Deutschland schließt das<br />

Transferfenster erst am 31. August.<br />

(dpa)<br />

„Juve“ greift tief<br />

in die Tasche<br />

TURIN. Der italienische Traditionsclub<br />

Juventus Turin lässt sich den<br />

Transfer und das Engagement von<br />

Superstar Cristiano Ronaldo etwas<br />

kosten. Nach Medienberechnungen<br />

werden Juve und ClubeignerAndrea<br />

Agnelli für das gesamte „Paket“<br />

zwischen 340 und 400 Millionen<br />

Euro hinblättern müssen. Allein<br />

an Ablöse streicht Real Madrid<br />

112 Millionen ein. Hinzu kommen<br />

das Netto­Salär in den nächsten<br />

vier Spielzeiten in Höhe von<br />

120 Millionen Euro sowie Steuern<br />

und Abgaben. (dpa)<br />

„Klinge“ für die Zentrale<br />

Fußball: Mit René Klingenburg ist der Preußen­Kader komplett<br />

Schon am 13. Juni war er<br />

dabei, als sich die Drittliga-<br />

Preußen der Leistungsdisgnostik<br />

stellen mussten.<br />

Jetzt endlich hat René Klingenburg<br />

(24) Klarheit über<br />

seine Zukunft.<br />

MÜNSTER. Und die liegt für<br />

zunächst ein Jahr in Münster.<br />

Denn aus dem Trainingsgast<br />

wird der Spieler im Dress mit<br />

der Nummer 17. Seine Leistungen<br />

in den Einheiten sowie in<br />

den Tests überzeugten die Verantwortlichen.<br />

Trainer Marco<br />

Antwerpen bekommt einen<br />

vielseitigen sowie körperlich<br />

robusten Mittelfeldmann. Mit<br />

Klingenburg ist der Kader<br />

komplett.<br />

„Klinge“, wie Geschäftsführer<br />

Malte Metzelder den Zugang<br />

nannte, „kann bei uns<br />

noch mal zeigen, was wirklich<br />

in ihm steckt. Für uns ist er als<br />

Spieler interessant, weil er<br />

sehr vielseitig ist und im Zentrum<br />

alle Positionen besetzen<br />

kann. Er hat uns durch seine<br />

Präsenz und seine Bereitschaft,<br />

Verantwortung zu<br />

übernehmen, überzeugt.“ So<br />

ein Typ habe der neu formierten<br />

Elf noch gefehlt.<br />

Klingenburgs Karriere verlief<br />

nicht ohne Knick, daraus<br />

mach der Mann gar keinen<br />

Hehl. „Ich freue mich riesig,<br />

dass es jetzt geklappt hat. Ich<br />

habe mich von Anfang an in<br />

der Mannschaft willkommen<br />

Nach Wochen der Ungewissheit<br />

kennt René Klingenburg nun<br />

endlich sein neues Einsatzgebiet.<br />

Foto: Jürgen Peperhowe<br />

und akzeptiert gefühlt. Ich sehe<br />

Münster als große Chance,<br />

wieder Fußballprofi zu werden.<br />

In den letzten zwei Jahren<br />

konnte ich beweisen, dass<br />

ich auch als Mensch gereift<br />

bin. Ich bin hungrig und will<br />

jetzt in der 3. Liga richtig Gas<br />

geben“, ist der aus Oberhausen<br />

stammende Ex-Ahlener<br />

und -Schalker direkt angriffslustig.<br />

Die ersten Pflichtspieltermine<br />

kennt der SCP jetzt auch.<br />

Noch legte der DFB nur ein<br />

Dreierpaket zeitgenau fest.<br />

Die Adlerträger starten am 28.<br />

Juli (Samstag, <strong>14</strong> Uhr) bei der<br />

Fortuna in Köln. Die Heimspielpremiere<br />

wird gegen den<br />

FC Carl Zeiss Jena am 4. August<br />

(Samstag, <strong>14</strong> Uhr) ausgetragen.<br />

Flugs geht es weiter im<br />

Takt mit der sehr reizvollen<br />

Auswärtspartie beim Zweitliga-Absteiger<br />

1. FC Kaiserslautern<br />

am 7. August (Dienstag, 19<br />

Uhr). Das erste Westfalenpokalspiel<br />

gegen den Westfalenligisten<br />

aus Dortmund,<br />

den BSV Schüren, steigt am 18.<br />

August (Samstag, <strong>14</strong>.30 Uhr) in<br />

Münster. (tau)<br />

Allen Gegnern überlegen waren die U­15­Juniorinnen des Kreises<br />

beim Westfalen­Finale. Foto: Privat<br />

Auswahl räumt ab<br />

Fußball: U­15­Juniorinnen sind die Nummer eins<br />

MÜNSTER/WARENDORF.Für<br />

die Kreisauswahl-Fußballmannschaften<br />

der Mädchen<br />

ist die Endrunde für die besten<br />

U-15-Juniorinnen aus Westfalen<br />

stets der Saisonhöhepunkt.<br />

Und den dominierte<br />

zum dritten Mal nach 2016<br />

und 2017 jetzt die Kreisauswahl<br />

aus Münster – sogar mit<br />

einem zweiten Hattrick.<br />

Denn in Hamm blieb die Formation<br />

mit Spielerinnen aus<br />

dem Jahrgang 2003 zum dritten<br />

Mal ohne jeden Gegentreffer.<br />

Nach dem Hallentitel im<br />

Winter schaffte Münster mit<br />

diesem Erfolg zudem das<br />

Double. Die erfolgreichen 16<br />

Spielerinnen sorgten selbst<br />

für den perfekten Abschluss<br />

dieser Fortbildung, denn sie<br />

scheiden jetzt altersbedingt<br />

aus.<br />

In der Vorrunde war das<br />

Team der Trainerinnen Irmhild<br />

Venschott und Anne<br />

Trupp erfolgreich gegen Paderborn<br />

(2:0), Steinfurt (1:0),<br />

Siegen-Wittgenstein (2:0) und<br />

Lippstadt (1:0). Gegen Lemgo<br />

gab es ein 0:0. Das 1:0 im Halbfinale<br />

gegen den Kreis Dortmund<br />

entschied Lotte Rüffer<br />

per direkt verwandelter Ecke.<br />

Im Finale gegen Tecklenburg<br />

gelang Lugina Odo mit einem<br />

direkt verwandelten Freistoß<br />

ein Traumtor zum 1:0, später<br />

sorgte Carolina Lange für den<br />

2:0-Endstand. Und Jubel pur.<br />

Das Aufgebot: Lisa Peitz (1. FC<br />

Gievenbeck), Julia Kempkes<br />

(BSV Roxel), Marlene Berlinghoff<br />

(Warendorfer SU), Isabell<br />

Gäher (Wacker Mecklenbeck),<br />

Paula Mertens (Borussia<br />

Münster), Lara Wilmer (TuS<br />

Hiltrup), Lina Silkenbäumer<br />

(TuS Hiltrup), Neele Hörling<br />

(VfL Senden), Johanna Illerhaus<br />

(SV Mauritz), Greta Pauli<br />

(Warendorfer SU), Lugina Odo<br />

(Westfalia Kinderhaus), Lotte<br />

Rüffer (SC Münster 08), Lotte<br />

Reinermann (Westfalia Kinderhaus),<br />

Carolina Lange (SC<br />

Münster 08), Kim Lorenz (TuS<br />

Altenberge) und Sophie<br />

Stumpf (SV Rinkerode).

Kleinanzeigenmarkt<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

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Kraftfahrer (m/w)<br />

(7,5 t) CE<br />

Vollzeit<br />

Weitere Infos unter:<br />

Tel.: 0251 / 77 53 57<br />

Pflegehilfskräfte (7 Wochenstunden m/w)<br />

zur Unterstützung in der Grundpflege,<br />

gerne auch Quereinsteiger<br />

Der Handor er Hof ist eine Einrichtung, in der 78 Bewohner leben.<br />

Wir bieten Ihnen alle Leistungen des öf entlichen Dienstes (inkl. Zusatzrente)<br />

und einen interessanten Arbeitsplatz.<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Gerne stehen wir Ihnen telefonisch für Fragen zur Ver ügung.<br />

Diakonie Münster – Stationäre Seniorendienste GmbH<br />

Handorfer Hof<br />

z.H. Frau Kielmann · a.kielmann@diakonie-<strong>muenster</strong>.de<br />

Handorfer Str. 20-24 · 48157 Münster<br />

Tel. 0251-87<strong>14</strong>7-0<br />

Der Textilfilialist NKD sucht zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt für<br />

die Filiale in Münster<br />

VERKÄUFER (m/w)<br />

für 78 Stunden/Monat<br />

Bitte bewerben Sie sich online auf: www.nkd.com/karriere<br />

Oder schriftlich bei:<br />

NKD Deutschland GmbH, Herrn Florian Nega,<br />

Bühlstraße 5-7, 95463 Bindlach<br />

Für ein Objekt in Münster, Gropiusstraße 4, suchen wir<br />

ab dem 01.08. zuverlässige, Deutsch sprechende<br />

REINIGUNGSKRÄFTE<br />

Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung<br />

AZ: 6-Tage-Woche, ebenfalls an Sonn- und Feiertagen<br />

In geringfügiger und steuerpflichtiger Tätigkeit.<br />

Bitte bewerben Sie sich<br />

von Mo. – Fr. zwischen<br />

9.00 – 15.30 Uhr unter der<br />

Rufnummer 0208-8589338.<br />

Minijob als Bote<br />

Für die Verteilung der<br />

HALLO am Samstag und<br />

Mittwoch suchen wir Dich<br />

(m/w ab 13 Jahren)<br />

als Zeitungsbote<br />

im Centrum, Kreuzviertel<br />

und in Wolbeck.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Melde Dich einfach unverbindlich<br />

bei der Aschendorff Direkt:<br />

Telefon (02 51) 6 90-664<br />

Mo. – Fr. 8.00 – 17.00 Uhr<br />

zustellerbewerbung@aschendorff.de<br />

Wir suchen<br />

Zeitungszusteller<br />

(m/w) ab 18 Jahren<br />

für die Zustellung der<br />

„Westfälischen Nachrichten“<br />

in den frühen Morgenstunden in<br />

Gelmer, Nienberge<br />

und in Coerde.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Telefon (02 51) 6 90-664<br />

(Montag–Freitag 08:00–17:00)<br />

zeitungsbotenbewerbung@aschendorff.de<br />

www.dienachtlichter.de<br />

Wir suchen engagierte und absolut<br />

serviceorientierte Mitarbeiter/innen<br />

in Voll-/Teilzeit für unsere<br />

Tankstellen in Ladbergen und<br />

Münster. Idealerweise bringen Sie<br />

Erfahrungen aus der Systemgastronomie,<br />

dem Bäckereibereich, dem<br />

Handel oder einer Tankstelle mit,<br />

haben viel Freude am Umgang mit<br />

Menschen und sind hinsichtlich<br />

Ihrer Arbeitszeiten flexibel. Wir<br />

bieten Ihnen ein interessantes und<br />

abwechslungsreiches Tätigkeitsgebiet<br />

in einem netten, familiären<br />

Team. Interesse? Dann senden Sie<br />

bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />

per Mail an wt-vhappe@web.de<br />

oder an: Westfalen<br />

Tankstelle Volker Happe, Schifffahrter<br />

Damm 506, 48157 Münster<br />

Wir wachsen<br />

wachsen Sie mit<br />

als erfahrene und zuverlässige<br />

Reinigungskraft m/w<br />

Arbeitszeit: 5× Woche, 7.30–9.15 Uhr,<br />

1,75 Std./Tag, ab sofort für unsere Objekte<br />

in Münster.<br />

Voraussetzung: Deutschkenntnisse, gepflegtes<br />

Erscheinungsbild und Flexibilität.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann bitten<br />

wir um telefonische Bewerbung unter der<br />

Rufnummer 0201/450<strong>07</strong>23 bei Frau Kasper.<br />

Dussmann Service Deutschland GmbH<br />

Zweigniederlassung Hatzper Straße 34<br />

45<strong>14</strong>9 Essen<br />

www.dussmann.com<br />

Wir suchen ab sofort<br />

Reinigungskräfte (w/m)<br />

für unsere Objekte in Münster<br />

auf Minijob-Basis und in Teilzeit,<br />

am Friesenring<br />

AZ: Mo.–Fr. ab 6 oder 7 Uhr,<br />

am Hohenzollernring<br />

AZ:Mo.–Fr.ab16Uhr,<br />

an der Gartenstraße<br />

AZ: Mo.–Fr. ab 6 Uhr oder<br />

an der Albrecht-Thaer-Straße<br />

AZ: Mo.–Fr. ab 16 Uhr<br />

Clean Servicepower GmbH<br />

Herr Zenelji 0152 - 01 55 38 30<br />

Wir suchen ab sofort<br />

in Teilzeit<br />

Glas- und<br />

Sonderreiniger (w/m)<br />

für unsere Objekte<br />

im Raum Münster<br />

Führerschein Klasse B<br />

zwingend erforderlich.<br />

Clean Servicepower GmbH<br />

Herr Zenelji 0152 - 01 55 38 30<br />

TOP JOB mit Super Zukunftsperspektive!<br />

Uniformierte und zivile<br />

Sicherheitskräfte (m/w) für gehobene<br />

Drogeriemarktkette im Raum<br />

Münster gesucht! 34a Sachkundeprüfung<br />

IHK, Führungszeugnis.<br />

Unbefristeter Arbeitsvertrag (VZ/<br />

TZ), gute Bezahlung, Spesen etc.<br />

Bewerbung an Sicherheitsdienste<br />

Schmidt und Sohn GmbH,<br />

☎ 05136/8015692, job@schmidtsicherheitsdienst.de<br />

oder über<br />

unsere Webseite www.schmidtsicherheitsdienst.de<br />

Reinigungskräfte<br />

in MS-Kreuzviertel gesucht:<br />

Mo – Fr ab 17.00 Uhr und<br />

Ferienjober ab 17 Jahre,<br />

geringfügige Beschäftigung.<br />

Prior & Peußner<br />

Tel. 0541/3494-156<br />

www.pp-service.com<br />

Verstärkung für unser Team – ab<br />

sofort suchen wir Glasreiniger mit<br />

Erfahrung in Vollzeit. Wir bieten<br />

übertarifliche Vergütung und ein<br />

unbefristetes Arbeitsverhältnis. FS<br />

Kl. B wäre vorteilhaft. Bewerbungen<br />

bitte per Email oder telefonisch.<br />

Freuco GmbH & Co. KG,<br />

Osttor 3, 48165 Münster-Hiltrup.<br />

☎ 02501-9230100 Email:<br />

service@freuco.de<br />

Wir suchen zuverlässige Mitarbeiter/innen<br />

als Reinigungskräfte,<br />

Sozialversicherungspflichtig<br />

oder<br />

auf Basis einer geringfügigen<br />

Beschäftigung, für ein Hallenbad<br />

im Stadtteil ST. Mauritz/Münster.<br />

Arbeitszeit: Montag bis Freitag von<br />

04:30 Uhr – 06:00 Uhr, Stundenlohn:<br />

10,30€. Firma Freuco GmbH<br />

& Co. KG, Münster- Hiltrup,<br />

☎ 02501 9230100.<br />

Wir suchen zuverlässige Mitarbeiter/innen<br />

als Reinigungskräfte mit<br />

Sozialversicherungspflicht für ein<br />

Objekt in Münster Kinderhaus/<br />

Nord. Arbeitszeit: ab 17:30 Uhr bis<br />

20:30 Uhr Arbeitszeit: ab 5 Uhr<br />

morgens bis 7:30 Uhr, Stundenlohn:<br />

10,30€ Firma Freuco GmbH<br />

& Co. KG, Münster- Hiltrup,<br />

☎ 02501 9230100<br />

Wir suchen zuverlässige Mitarbeiter/innen<br />

als Reinigungskräfte auf<br />

Basis einer geringfügigen Beschäftigung,<br />

für ein Bürogebäude in der<br />

Nähe des Technologiehofes in<br />

Münster. Arbeitszeit: Montags bis<br />

Freitag von 05:30 Uhr bis <strong>07</strong>:00<br />

Uhr, Stundenlohn: 10,30€. Firma<br />

Freuco GmbH & Co. KG, Münster-<br />

Hiltrup, ☎ 02501 9230100.<br />

Suche deutschsprachige Reinigungskraft,<br />

von Mo. - Fr., 3-4 Stunden.<br />

Auf Steuerkarte in Senden-Bösensell<br />

nähe Bahnhof. Arbeitszeiten<br />

ab 15 Uhr. Wir bieten eine übertarifliche<br />

Bezahlung. Nähere Infos<br />

ab Montag unter ☎ 02536/<br />

3456594 oder 0170/3237130, Kontakt:<br />

lps-ms.de<br />

Für unser Objekt in Münster (Stadt-<br />

Mitte) suchen wir zuverlässige<br />

Reinigungskräfte, mit guten<br />

Deutschkenntnissen. AZ: Mo.-Fr.<br />

Vormittags u. Nachmittags auf<br />

Minijob oder STK. OPTI GmbH;<br />

☎ 02203-369<strong>14</strong>257, Anrufe von 9-<br />

16 Uhr<br />

Facharbeiter (m/w) in allen Fachrichtungen<br />

zu sofort gesucht.<br />

Bezahlung nach iGZ-DGB-Tarif.<br />

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Tätigkeit und einen unbefristeten<br />

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☎ 0251/41847-60. bewerbungms@personaldienst.de<br />

Wir suchen Mitarbeiter (m/w) für<br />

Produktion, Lager und Kommissionierung.<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeld,<br />

ein unbefristeter<br />

Arbeitsvertrag und abwechslungsreiche<br />

Tätigkeiten. pd Personaldienst,<br />

☎ 0251/41847-60.<br />

bewerbung-ms@personaldienst.de<br />

Motivierte und zuverlässige Mitarbeiter/innen<br />

Mo.-Fr. in Vollzeit für<br />

unsere Produktion gesucht. Wir<br />

freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Wäscherei Sicking GmbH, Münstermannweg<br />

13, 48153 Münster<br />

☎ 0251/775357.<br />

Fensterreiniger (Facharbeiter) in<br />

Vollzeit gesucht, übertarifl. Festlohn<br />

(Ø 174 Std. p. Monat), AZ<br />

7:00-16:30, Festanstellung n. Probezeit.<br />

Führerschein erwünscht.<br />

Dürwald Gebäudedienste<br />

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AGM Anzeigenblattgruppe Münsterland GmbH<br />

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Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Fax 02 51/6 90 80 80 90<br />

www.ag-<strong>muenster</strong>land.de<br />

Anzeigenleitung<br />

Marc Arne Schümann<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Fax 02 51/6 90 80 80 90<br />

verlagsleitung@aschendorff-medien.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Fax 02 51/6 90 80 75 90<br />

leitung.redaktion@ag-<strong>muenster</strong>land.de<br />

Vertrieb<br />

Aschendorff Direkt GmbH & Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Druck<br />

Aschendorff Druckzentrum GmbH & Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

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10 Std. wöchtentlich, die Einteilung<br />

erfolgt nach Absprache<br />

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Führerschein erforderlich, Gute<br />

Bezahlung. ☎ 02532/7186.<br />

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☎ 0151/54790009<br />

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Wer hat Lust mir bei der Pflege meines<br />

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☎ 0172/5724473.<br />

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☎ 0251-4<strong>14</strong>4180<br />

Maler und Lackierer/innen gesucht!<br />

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Suche Putzhilfe für Privathaushalt 4<br />

Std/wöchentl. Tel. MS-3953500.<br />

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☎ 0251 – 4<strong>14</strong>4180<br />

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Rückschnitt, Unkraut usw.<br />

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Haus oder EW von privat.<br />

Zuschriften bitte unter: cv2016@tonline<br />

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150 €, Garage mögl., zum 01.10.<br />

od. früh. zu verm. ☎ 0172/<br />

2309361<br />

Urheberrechtshinweis<br />

Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung,<br />

Veröffentlichung oder sonstige<br />

Verbreitung dieser Informationen,<br />

insbesondere die Verwendung von<br />

Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos,<br />

Anzeigentexten oder -textteilen<br />

oder Anzeigenbildmaterial bedarf der<br />

vorherigen schriftlichen Zustimmung<br />

des Verlages.<br />

Für die Herstellung wird<br />

Recycling-Papier verwendet.<br />

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Wir schließen unseren Laden<br />

aus familiären Gründen zum 31.<strong>07</strong>.<strong>2018</strong><br />

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1.OG, teilmöbl., frei ab 1.8., an<br />

Einzelperson (NR) ohne Tiere,<br />

☎02582/7586 od. 01525/7602802.<br />

Walstedde, 92 m², EG-Whg., renov.,<br />

3 ZKB, G-WC, im ZFH, Terr., Keller,<br />

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NK ca. 195 €, ☎02387/8167ab17h.<br />

Ahlen, Innenstadtnahe, gute Wohnlage,<br />

3,5 Zi., 92 m², 2 Balkone,<br />

mod. Ausstat., V 104, KM 480 € +<br />

NK + Garage, ☎ 0171/2798471.<br />

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Angestellter/6 Mon. alte Tochter)<br />

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freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

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Lehrerin, 48 Jahre, verbeamtet, sucht<br />

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km, zum 1.09.18, ☎ 0176/<br />

34199577.<br />

Horoskop vom 16.<strong>07</strong>.<strong>2018</strong> bis 22.<strong>07</strong>.<strong>2018</strong><br />

KREBS (22.06.—22.<strong>07</strong>.)<br />

Haben Sie keine Angst davor, dass Sie einer Aufgabe nicht gewachsen sein könnten.<br />

Bleiben Sie selbstbewusst und haben Sie vertrauen in Ihre Stärken. Versuchen<br />

Sie sich so gut und gewissenhaft wie möglich vorzubereiten und lassen Sie<br />

die Situation erst einmal auf sich zukommen. Schon bald werden Sie feststellen,<br />

dass Sie an den Herausforderungen wachsen. Lassen Sie sich nicht entmutigen.<br />

LÖWE (23.<strong>07</strong>.—23.08.)<br />

Sonne befindet sich in Ihrem Sternzeichen und setzt Sie in ein ganz besonderes<br />

Licht.Sieverstehenes,aufsichaufmerksamzumachenundkönnensichgeschickt<br />

in den Mittelpunkt stellen. Ihr extrovertiertes Naturell kommt in diesen Tagen voll<br />

zum Tragen. Achten Sie aber darauf, es bloß nicht zu übertreiben. Manchmal ist<br />

weniger mehrund der Eindruck, den Sie so hinterlassen ist auf jeden Fall bleibend.<br />

JUNGFRAU (24.08.—23.09.)<br />

Lassen Sie sich nicht von anderen in Ihren Ambitionen einschränken. Wenn Sie<br />

sich etwas in den Kopf gesetzt haben, halten Sie daran fest und lassen Sie sich<br />

niemals einreden, dass Sie nicht in der Lage wären das zu erreichen. Werden Sie<br />

dennoch nicht rücksichtslos und bleiben Sie stets nahbar. Beim erreichen Ihrer<br />

Ziele ist es wichtig auf Ihr Umfeld zu achten, damit Ihr Erfolg nachhaltig bleibt.<br />

WAAGE (24.09.—23.10.)<br />

Verwechseln Sie Freundschaft nicht mit Beliebtheit. Es mag sich für den Moment<br />

gutanfühlen,aufdreiHochzeitengleichzeitigzutanzenundmitallenundjedemper<br />

Duzusein.SolangediemeistenBekanntschaftenjedochnuroberflächlichbleiben,<br />

haben Sie in Ihrem Leben nicht wirklich etwas Bedeutsames hinzugewonnen. FindenSiedieMenschen,dieesernstmitIhnenmeinenundvertiefenSiedieBindung.<br />

SKORPION (24.10.—22.11.)<br />

SieachtenaufsichundIhreGesundheit.Dasistansichlöblich,dennochsolltenSie<br />

auch die Menschen in Ihrem Umfeld im Blick behalten. Sein Sie achtsam und bedenken<br />

Sie stets welche Auswirkungen Ihre Taten oder auch unterlassenen Taten<br />

auf andere haben können. Manchmal sind hier und da kleine Kompromisse notwendig.<br />

Handeln Sie offen und freundlich die ideale Verteilung der Belastung aus.<br />

SCHÜTZE (23.11.—21.12.)<br />

Ihnen ist an einer anderen Person etwas besonders positiv aufgefallen? Teilen Sie<br />

es mit und sprechen Sie ihr ein nettes Kompliment aus. Haben Sie keine Scheu und<br />

fürchten Siesichnicht voreinernegativen Reaktionoder unangenehmenSituation.<br />

Indem Sie Ihre natürliche Begeisterung zum Ausdruck bringen, können Sie jemandeneinenganzbesonderenMomentbereitenundeventuellsogardessenTagretten.<br />

STEINBOCK (22.12.—20.01.)<br />

Halt! Machen Sie den selben Fehler nicht noch ein zweites Mal. Ihnen kommt die<br />

Situation irgendwie bekannt vor und es fühlt sich an, als hätten Sie diese schon<br />

einmal durchlebt? Gehen Sie tief in sich und versuchen Sie sich an die Situation<br />

zu erinnern. Denken Sie an unangenehme Fehlentscheidungen und versuchen Sie<br />

die wichtigen Lehren, die Sie ziehen konnten auf die neue Situation anzuwenden.<br />

WASSERMANN (21.01.—19.02.)<br />

BehaltenSieeinenklarenBlick.VieleInformationenstürzentäglichaufSieeinund<br />

es fällt zunehmend schwer die Übersicht zu behalten. Versuchen Sie sich zu fokussieren,<br />

indem Sie unnötiges einfach nicht mehr beachten. Meiden Sie Quellen,<br />

die Sie bereits öfters falsch informiert haben und schenken Sie nur dem Beachtung,<br />

was Ihnen wirklich relevantes Wissen vermittelt. So bleiben Sie klar im Kopf.<br />

FISCHE (20.02.—20.03.)<br />

WIDDER (21.03.—20.04.)<br />

Nie war es leichter, sich die eigenen Wünsche so einfach zu erfüllen. Häufig sind<br />

nur einige Klicks nötig, und Sie bekommen, was Ihr Herz begehrt, nach Hause<br />

geliefert. Beweisen Sie Stärke und Weitsicht durch Zurückhaltung. Konsumieren<br />

Sie nachhaltiger, indem Sie sich ausführlich Gedanken machen, was Sie wirklich<br />

benötigen und achten Sie verstärkt auf eine nachhaltige Produktionsweise.<br />

STIER (21.04.—20.05.)<br />

Hören Sie auf Ihren Körper. Vertrauen Sie Ihren Instinkten und versuchen Sie sich<br />

nicht zu etwas zu zwingen, wenn Sie deutliche Signale verspüren, dass Sie dabei<br />

sind zu weit zu gehen. Möglicherweise haben Sie im Alltagsstress verlernt die<br />

Mitteilung die Ihnen Ihr Körper sendet richtig zu deuten. Da hilft es, einen ausgedehntenAusflugindieNaturzumachen,damitSiesichwiederneuspürenkönnen.<br />

SchwimmenSieruhigmalgegendenStrom.LassenSiesichauchvonherablassendenKommentarennichtdavonabhaltenIhreBedürfnissesoauszuleben,wieSiees<br />

möchten. Sein Sie geduldig mit Menschen, denen es schwer fällt Sie zu verstehen<br />

undversuchenSiesichsoverständlichwiemöglichzuerklären.BleibenSieimmer<br />

deeskalierend und geben Sie niemandem die Chance sich angegriffen zu fühlen.<br />

ZWILLINGE (21.05.—21.06.)<br />

Aus manchen Beziehungen wächst man mit der Zeit einfach heraus. Dann beginnt<br />

es hier und da zu drücken und unbequem zu werden. Bevor Sie sich beim Versuch<br />

passendzumachen,wasnichtpassendistwundscheuern,solltenSiesichliebervon<br />

der betreffenden Person trennen. Gehen Sie in sich und ergründen Sie, warum Sie<br />

nichtmehrzusammenpassen.Hilfreichkannauchsein,IhreGedankenzunotieren.

Kleinanzeigenmarkt | Immo<br />

Samstag, 23. Juni <strong>2018</strong><br />

Aus Beton wird Gold<br />

Die Immobilie als Kapitalanlage<br />

Nicht nur der Markt für<br />

Eigenheime boomt, auch<br />

Immobilien als Anlageobjekte<br />

sind immer stärker<br />

gefragt. Innerhalb<br />

von fünf Jahren hat sich<br />

das Interesse an diesen<br />

Objekten verdoppelt.<br />

Immerhin 52 Prozent der<br />

NRW-Haushalte können<br />

sich eine Rolle als Vermieter<br />

vorstellen, 2012<br />

waren es erst 26 Prozent.<br />

Das ergab die repräsentative<br />

Studie „LBS Wohnwünsche“.<br />

Von dem gestiegenen Interesse<br />

profitiert auch die LBS Immobilien<br />

NordWest. „Wir haben<br />

die Zahl der Immobilien,<br />

die wir als Kapitalanlage vermittelt<br />

haben, in den vergangenen<br />

fünf Jahren grundsätzlich<br />

um 75 Prozent gesteigert“,<br />

sagt Geschäftsführer Roland<br />

Hustert.<br />

Mit der Lust auf die Beton-<br />

Rendite nehmen zugleich die<br />

Risiken für diejenigen zu, die<br />

sich neu am immer enger<br />

werdenden Markt für Anlageimmobilien<br />

versuchen wollen.<br />

Hustert weiß, worauf Interessierte<br />

achten sollten, wenn<br />

sie ihr Geld in Steinen anlegen<br />

möchten. „Anleger schätzen<br />

an Immobilien vor allem die<br />

verlässlichen Zinserträge und<br />

die Sicherheit, die sie wortwörtlich<br />

mit den Händen fassen<br />

können. Aktien mögen<br />

viele Leute einfach nicht.“<br />

Damit sich eine Kapitalanlage-Immobilie<br />

wirklich rechnet,<br />

komme es auf das Ver-<br />

hältnis von Jahreskaltmiete<br />

zum Kaufpreis an: Das 25-fache<br />

der Jahreskaltmiete entspricht<br />

zum Beispiel einer<br />

Brutto-Rendite von vier Prozent.<br />

Konkret: Bei einer Immobilie<br />

im Wert von 300000<br />

Euro müsste eine Jahreskaltmiete<br />

von 12000 Euro erzielt<br />

werden. „Hierbei sollte man<br />

nicht vergessen, dass jedes<br />

Jahr ein Drittel davon in die<br />

Immobilie reinvestiert werden<br />

sollte, wenn man ein gebrauchtes<br />

Objekt erworben<br />

hat“, so Hustert.<br />

Auf den<br />

baulichen Zustand<br />

achten<br />

Immobilien an so genannten<br />

B-Standorten seien oft<br />

schon für das 15- bis 18-fache<br />

der Jahreskaltmiete zu bekommen.<br />

„Wenn ich in diesen<br />

Lagen etwas Ordentliches<br />

kaufe, dann sind das bei den<br />

heutigen Zinsen Selbstläufer“,<br />

weiß der Immobilienfachmann.<br />

Beim Kauf von Immobilien als Kapitalanlage sollten vor allem Neueinsteiger<br />

einiges beachten. Foto: LBS/Matthias Budde<br />

„Etwas Ordentliches“, dazu<br />

gehören für Hustert zwingend<br />

ein guter baulicher und energetischer<br />

Zustand des Gebäudes,<br />

eine funktionierende Infrastruktur<br />

und soziales Umfeld<br />

sowie eine Breitband-<br />

Internetverbindung, ein Pkw-<br />

Stellplatz, Tageslicht im Bad<br />

und ein Balkon. „Ohne Balkon<br />

geht heute gar nichts, das ist<br />

ein Objekt-Killer“, ist Hustert<br />

überzeugt.<br />

Gut vermarkten ließen sich<br />

traditionell kleine Zwei-Zimmer-Wohnungen<br />

um die 45<br />

Quadratmeter, die Drei-Zimmer-Küche-Bad<br />

bis 70 Quadratmeter<br />

und vor allem kleine<br />

Business- und Studentenwohnungen<br />

ab 25 Quadratmetern.<br />

Beste Renditen versprechen<br />

aktuell Mikro-Appartements,<br />

die Anleger häufig in Paketen<br />

kaufen und an eine Betreibergesellschaft<br />

verpachten.<br />

„<br />

Ohne Balkon geht<br />

heute gar nichts,<br />

das ist ein Objekt-<br />

Killer.<br />

Roland Hustert , LBS<br />

„<br />

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Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Für Bücherwürmer<br />

Christina Lauren:<br />

„Nichts als Liebe“<br />

Macy führt ein Leben, in dem sie<br />

keine großen Gefühle riskieren<br />

muss. Sie ist mit einem netten<br />

Mann verlobt und versinkt in ihrer<br />

Arbeit als Kinderärztin. Dann läuft<br />

ihr Elliot über den Weg, der ihre<br />

erste Liebe war. Schon bald bekommt<br />

Macys sorgsam errichtete<br />

Fassade Risse. Denn einst bedeutete<br />

Elliot ihr die ganze Welt – bis er ihr<br />

für alle Zeiten das Herz brach. Elf<br />

Jahre später beginnt es erneut zwischen<br />

ihnen zu knistern ...<br />

atb, 400 Seiten<br />

12,99 Euro<br />

Fazit: <br />

Für Couchpotatoes<br />

„John Carter –<br />

Zwischen zwei<br />

Welten“<br />

Eben hatte Carter (Taylor Kitsch)<br />

noch Indianer an den Fersen, jetzt<br />

riesige grüne Monster: Ein Medaillon<br />

beamt ihn aus dem Wilden<br />

Westen auf den Mars. Dort bekriegen<br />

sich die Bewohner zweier Städte.<br />

Carter schlägt sich auf die Seite<br />

von Prinzessin Dejah (Lynn Collins).<br />

Andrew Stanton kaschiert die dünne<br />

Story mit üppigen Schauwerten, Action<br />

und ein paar wirklich schön bizarren,<br />

lustigen Einfällen.<br />

Fantasyabenteuer / USA 2012<br />

mit Taylor Kitsch, Lynn Collins<br />

20.15 Uhr, VOX<br />

Fazit: <br />

Als aus Beat Rock wurde<br />

„Cum On Feel The Noize“: Mehrteilige TV­Musikdoku startet heute Nacht auf 3sat<br />

Mit dem Rock’n’Roll<br />

und all seinen Facetten<br />

sind viele Deutsche<br />

aufgewachsen. Welchen<br />

Veränderungen diese<br />

Musikrichtung im Laufe<br />

der Jahre unterworfen<br />

war, zeigt die siebenteilige<br />

Doku „Cum On Feel<br />

The Noize“, die von diesem<br />

Sonntag (0.00 Uhr)<br />

an auf 3sat zu sehen ist.<br />

Wa Wnn wurde<br />

aus Beat<br />

der Rock,<br />

und warum<br />

wurde es<br />

nach den „halbstarken“ Yankees<br />

lauter und unangepasster?<br />

Der erste Teil der Reihe<br />

„Als der Beat zum Rock wurde“<br />

versucht, diese Fragen mit<br />

den entscheidenden Stars der<br />

Rockgeschichte zu klären. So<br />

sind exklusiv für diese Sendung<br />

zu sehen und zu hören:<br />

The Byrds, Jimi Hendrix, Led<br />

Zeppelin, Deep Purple, The<br />

Who und The Rolling Stones.<br />

Filmautor Jörg Sonntag<br />

spricht mit Legenden wie<br />

Mick Box (Uriah Heep), Roger<br />

Glover (Deep Purple) und Jimmy<br />

Page (Led Zeppelin). Ozzy<br />

Osbourne (Black Sabbath) sagt<br />

im Film, dass die Musiker „angry<br />

young men“ gewesen seien,<br />

und James Hetfield (Metallica)<br />

meint: „Our music was<br />

born out of an anger!“ Also:<br />

Zornige junge Männer machten<br />

Musik aus der Wut heraus.<br />

Im zweiten Teil („Good Vibrations<br />

– Wie Innovation und<br />

Technik den Rock bereichern“,<br />

um 0.45 Uhr) erzählt Sonntag<br />

von neuen Ideen sehr kreativer<br />

Künstler. So erfand Jimmy<br />

Page die „Verzerrerbox“ für die<br />

Gitarre. Ohne sie wäre der<br />

Sound von Jimi Hendrix kaum<br />

entstanden. Er ist genauso zu<br />

hören wie The Beach Boys, The<br />

Beatles, The Doors und Arlo<br />

Guthrie.<br />

Der dritte Teil („Teenage<br />

Rampage – Von Glam-Rock<br />

und Glitzer“) am 21. Juli<br />

(Samstag) um 23.15 Uhr zeigt<br />

Musiker auf einem Selbstfindungstrip<br />

– auch im Drogenrausch.<br />

Songs von über 20 Minuten<br />

Länge sind angesagt -<br />

dazu Musik von Gruppen wie<br />

The Sweet, Roxy Music oder<br />

Slade.<br />

„Anarchy in the UK – Punk<br />

und Rebellion“ heißt der vierte<br />

Legenden wie Deep Purple – hier bei einem Auftritt im tschechischen<br />

Brünn Anfang Juli – stehen in der neuen Doku exklusiv Rede<br />

und Antwort. Foto: dpa/Vaclav Salek/CTK<br />

Teil am 21. Juli (Samstag) um<br />

0.00 Uhr. Der Titel der fünften<br />

Sendung, „Als der Rock zum<br />

Metal wurde“ am 5. August<br />

(Sonntag) um 0.15 Uhr, spricht<br />

für sich. Die beiden letzten<br />

Teile folgen am 11. August<br />

(Samstag) ab 23.45 Uhr.<br />

Fazit: Der Film dokumentiert<br />

detailreich – unter anderem<br />

durch (zu) viele Interviews mit<br />

den Stars der internationalen<br />

Szene und mit Konzertausschnitten<br />

–, wie sich Mitte der<br />

70er Jahre aus dem Hard Rock<br />

der Heavy<br />

Metal entwickelte.<br />

Die Doku-Reihe zu später<br />

Stunde macht anschaulich<br />

deutlich, warum das Genre bis<br />

heute so lebendig ist: Gut gerockt<br />

ist halb gelebt. (dpa)<br />

RÄTSEL und DENKSPORT<br />

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im<br />

Himalaja<br />

Stadt in<br />

Slowenien<br />

(dt.)<br />

große<br />

Distanz<br />

bestrafen<br />

hetzen<br />

ADHIR<br />

Haltetau<br />

von<br />

Masten<br />

politischer<br />

Theoretiker<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

kleiner<br />

Einschnitt,<br />

Scharte<br />

BEO<br />

EEG<br />

KLN<br />

trostlos<br />

König<br />

von<br />

Sachsen<br />

† 1836<br />

AAGG<br />

ABER<br />

Gerät zur<br />

Warenentnahme<br />

charakterliche<br />

Eigenschaft<br />

Skatausdruck<br />

Spielkartenfarbe<br />

überlieferte<br />

Erzählung<br />

EKMOU<br />

AM<br />

AE<br />

FOO<br />

RST<br />

Lehrer<br />

Samuels<br />

großes<br />

Streichinstrument<br />

unbekanntes<br />

Flugobjekt<br />

aufgeweckt<br />

Windschattenseite<br />

süddeutsch:<br />

Hausflur<br />

Initialen<br />

Astairs<br />

EEH<br />

EEFL<br />

RRV<br />

INN<br />

1 2 3 4 5 6<br />

3 8 1 4 5 2<br />

2 3 5 4<br />

1 2 1 2 1 8<br />

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TALENT<br />

LÖSUNGEN<br />

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gepflegt,<br />

ordentlich<br />

Dschungelfilmheld<br />

ein europäischer<br />

Barsch<br />

Schmetterling<br />

Hunnenkönig<br />

(5. h.)<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Albanien<br />

Stadt am<br />

Vuoksi<br />

(Finnland)<br />

abgelegen<br />

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in<br />

Afrika<br />

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ALASKA<br />

AMORE<br />

ARNO<br />

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BIER<br />

EGER<br />

ERNST<br />

ETHIK<br />

FERTIG<br />

FRANKO<br />

GALA<br />

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INSEKT<br />

KASKO<br />

KORK<br />

MAKELN<br />

NEMO<br />

NULL<br />

OGER<br />

PARIA<br />

PIER<br />

ROSINE<br />

RUANDA<br />

SOKO<br />

ZERO

Essen | Trinken<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Info<br />

Feste<br />

Essgewohnheiten<br />

Eltern und andere Bezugspersonen<br />

sind wichtige Vorbilder,<br />

wenn es darum geht, was Kinder<br />

gerne mögen und was nicht.<br />

Daher sollte man selber möglichst<br />

vielseitig essen und auch<br />

mal etwas Neues ausprobieren.<br />

Wichtig für die Kleinen sind feste<br />

Gewohnheiten und Rituale.<br />

Das gemeinsame Essen kann<br />

man für den täglichen Austausch<br />

innerhalb der Familie nutzen.<br />

Smartphone und Fernseher sollten<br />

dabei Pause haben. Am besten<br />

lässt man den Nachwuchs<br />

auch ab und an beim Einkaufen<br />

und Zubereiten der Mahlzeiten<br />

helfen – das macht ihm Spaß<br />

und weckt das Interesse. (rgz)<br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Nudeln in bunter Tomatensauce<br />

Frischegenuss<br />

ür Kids schnell zubereiten<br />

Fotos: rgz /AMC Alfa Metalcraft Corporation<br />

Obst und Gemüse oder<br />

Pommes und Burger? Wie<br />

eine ausgewogene Ernährung<br />

für Kinder aussieht,<br />

weiß eigentlich jeder. Doch<br />

oft sorgen Zeitdruck und<br />

Stress dafür, dass zu viel<br />

Fastfood und Fertiggerichte<br />

auf den Tellern landen.<br />

Frische Gerichte, die<br />

auch dem Nachwuchs<br />

schmecken,<br />

lassen sich mit der<br />

richtigen Zubereitungsmethode<br />

und speziellem<br />

Kochgeschirr in kurzer Zeit<br />

zubereiten. Praktisch beim<br />

Kochen ist beispielsweise ein<br />

Schnellgardeckel, der auf verschiedene<br />

Topfgrößen passt<br />

und die Garzeit der Gerichte<br />

um bis zu 50 Prozent verringert.<br />

In Verbindung mit einer<br />

mobilen Hightech-Kochplatte<br />

ist sogar automatisches<br />

Schnellgaren möglich. Und so<br />

werden Nudeln in bunter Tomatensauce<br />

zubereitet:<br />

Gemüse putzen und in<br />

kleine Würfel schneiden.<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen,<br />

fein hacken und anschließend<br />

auf niedriger Stufe anbraten.<br />

Nach und nach das gewürfelte<br />

Gemüse zugeben und<br />

mit anbraten. Tomaten, Brühe<br />

und Nudeln beifügen und<br />

alles gut mischen.<br />

Anschließend den<br />

Schnellgardeckel aufsetzen<br />

und verschließen. Danach das<br />

Gericht eine Minute auf der<br />

automatischen Kochplatte garen<br />

lassen. Den Schnellgardeckel<br />

drucklos werden lassen<br />

und abnehmen, Olivenöl und<br />

Balsamico zufügen, mit Salz<br />

und Pfeffer pikant abschmecken<br />

und mit Parmesan servieren.<br />

(rgz)<br />

Einkauf<br />

So werden vier<br />

Personen satt<br />

500 g gemischtes Gemüse<br />

(zum Beispiel Möhren,<br />

Staudensellerie, Zucchini<br />

und Paprika)<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Dose (400 g) Tomatenstücke<br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

250 g Schmetterlingsnudeln<br />

2 EL Olivenöl<br />

2 EL Balsamico<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

100 g geriebener Parmesan<br />

Kleine<br />

Gewürzkunde<br />

Richtiger Umgang für mehr Aroma<br />

Gewürze fristen oft jahrelang<br />

ihr Dasein im<br />

Regal. Manche hat<br />

man nur einmal benutzt, andere<br />

riechen nach gar nichts<br />

mehr. Wer beim Aroma keine<br />

Abstriche machen will, sollte<br />

deshalb regelmäßig sein Gewürzregal<br />

durchgucken<br />

– und auch<br />

mal was wegwerfen.<br />

Inzwischen<br />

sind Gewürze ohne Rieselhilfe<br />

gewünscht, also ohne Zusatzstoffe.<br />

Da kann es schon mal<br />

klumpen, wenn Feuchtigkeit<br />

ins Spiel kommt. „Der Preis für<br />

die Natürlichkeit ist, dass<br />

man anders damit umgehen<br />

muss“, erklärt Manuela Mahn<br />

Die Nähe zum Herd<br />

ist der sichere Tod<br />

für Gewürze<br />

aus Bamberg. Sie ist Lehrbeauftragte<br />

für Warenkunde<br />

von Gewürzen und Kräutern.<br />

Ihr Rat: die zum Kochen benötigten<br />

Gewürze bereitstellen.<br />

Pulverisiertes in Döschen<br />

nicht direkt in den Kochtopf<br />

rieseln lassen, sondern die benötigte<br />

Menge<br />

mit dem Teelöffel<br />

herausnehmen.<br />

Für den optimalen<br />

Gewürzgenuss<br />

empfehlen Experten,<br />

Gewürze möglichst<br />

ganz zu kaufen und frisch zu<br />

mahlen oder zu mörsern. Sind<br />

die Aromazellen durch das<br />

Mahlen erst einmal aufgebrochen,<br />

verflüchtigen sich die<br />

duftenden Stoffe, und das Gewürz<br />

verliert an Aroma.<br />

So bequem es ist, Gewürze<br />

im Regal in der Nähe des Herdes<br />

zu haben, so ist es doch ihr<br />

sicherer Tod. „Gewürze sollten<br />

nicht in Kontakt mit Hitze,<br />

Feuchtigkeit, Licht beziehungsweise<br />

Sonneneinstrahlung<br />

kommen“, erklärt Kilian<br />

Holland von der Manufaktur<br />

Altes Gewürzamt in Klingenberg<br />

am Main. Praktisch sind<br />

Gewürzregale auf der Innenseite<br />

der Schranktür. Sie stehen<br />

aber auch gut geschützt in<br />

einer Schublade des Küchenschranks<br />

– am besten luftdicht<br />

verschlossen in Metalldosen,<br />

dunklen Apothekergläsern<br />

oder ausrangierten Marmeladengläsern.<br />

(dpa)<br />

Zwischendurch lieber leichte Snacks<br />

Buchtipp<br />

Klar, der Schokoriegel ist<br />

verführerisch, wenn<br />

sich am Nachmittag<br />

ein kleines Hungergefühl einstellt.<br />

Trotzdem ist es besser,<br />

leichte Kost zu snacken statt<br />

nachmittags Zuckerhaltiges<br />

zu essen. Ernährungsexpertin<br />

Birgit-Christiane Zyriax vom<br />

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />

erklärt, warum:<br />

Beim Essen schüttet der<br />

Körper in zwei Schritten Insulin<br />

aus. Erstmal ein bisschen.<br />

Und dann noch viel mehr, in<br />

Vorbereitung auf den Hauptgang<br />

sozusagen. Insulin wird<br />

nämlich gebraucht, damit der<br />

Zucker aus der Nahrung verwertet<br />

werden kann und der<br />

Blutzuckerspiegel sinkt. Isst<br />

der Mensch nun einen Schokoriegel,<br />

schüttet der Körper<br />

extrem viel Insulin aus. Nach<br />

ein paar Bissen kommt aber<br />

gar nichts mehr. In der Folge<br />

rauscht der Blutzuckerspiegel<br />

in den Keller. Und dann passiert<br />

etwas Fatales: Der<br />

Mensch bekommt noch mehr<br />

Hunger, obwohl er kalorientechnisch<br />

eigentlich kein Essen<br />

braucht.<br />

E<br />

Darum sollten alle, die zwischendurch<br />

kleine Snacks<br />

brauchen, zumindest das<br />

Richtige essen. Die Expertin<br />

empfiehlt Gemüsesticks mit<br />

Kräuterquark, Quark oder Joghurt<br />

mit Haferflocken und<br />

etwas Obst. So hat das Gehirn<br />

wieder Energie – der Blutzuckerspiegel<br />

bleibt aber einigermaßen<br />

stabil. Und der<br />

„Statt Holzstäbchen<br />

können auch<br />

Lakritzstangen als<br />

Stiele verwendet<br />

werden.“<br />

Hunger stellt sich bestenfalls<br />

erst wieder ein, wenn der Magen<br />

leer ist. (dpa)<br />

Lieber frisch mahlen – das gilt<br />

für die Muskatnuss. Foto: dpa<br />

Christina Richon: Ice­Pops – Eisgenuss<br />

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Foto: dpa

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