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Untersuchungen zur Freisetzung von Filterfasern und zur Ablösung ...

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Aufgabe der in den RLT-Anlagen eingesetzten Filter ist demnach, die in der Luft vor-<br />

handenen partikulären „Verunreinigungen“ durch die physikalischen Mechanismen<br />

Trägheit, Interception <strong>und</strong> Diffusion an den <strong>Filterfasern</strong> abzuscheiden.<br />

Abb. 1<br />

Links: Filtration der Zuluft. Luftreinigung durch Partikelabscheidung<br />

Rechts: Ungewollte Partikel- <strong>und</strong> Faserfreisetzung aus dem bestaubtem Filtermedium<br />

Nach ihrer Abscheidung haften die mit der Zuluft eingetragenen Staubpartikeln <strong>und</strong><br />

Mikroorganismen (z.B. Sporen <strong>von</strong> Schimmelpilzen) dem Luftfilter an <strong>und</strong> akkumulie-<br />

ren bzw. agglomerieren. Das Rückhaltevermögen steigt mit zunehmender Staubein-<br />

lagerung. Luftfilter werden mit einer Anfangsdruckdifferenz eingesetzt <strong>und</strong> bei Nenn-<br />

volumenstrom bis zu einer Enddruckdifferenz bestaubt. Während der Einsatzzeit dür-<br />

fen keine abgeschiedenen Partikel oder Filtervliesbestandteile freigesetzt bzw. emit-<br />

tiert werden.<br />

Wie im Antrag vom 2.1.99 formuliert <strong>und</strong> durch einige wenige Literaturstellen ge-<br />

stützt, wurde vermutet, dass durch mechanische Schwingungsbelastungen <strong>und</strong> die<br />

im Laufe der Filterstandzeit zunehmende Materialermüdung Ablöseprozesse eintre-<br />

ten. Konkret wird vermutet, dass es zu einer steigenden Rücklösung <strong>von</strong> Partikelag-<br />

glomeraten <strong>und</strong> zum Abbrechen <strong>von</strong> Filterfaserbruchstücken, beladen mit hohen<br />

Konzentrationen an partikulären <strong>und</strong> gasförmigen Schadstoffen, kommt (Abb. 1).<br />

Diese Bewegungen der Luftfilter resultieren ihrerseits u.a. aus der Implizierung <strong>von</strong><br />

Beschleunigungskräften bzw. Schwingungen infolge turbulenter Luftströmung im Be-<br />

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