Greifswalder Gemeindebrief: Juni/Juli 2012 (2,5 MB
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Unsere Kirchenältesten stellen sich<br />
vor:<br />
Mario Schmelter<br />
Foto: privat<br />
Seit 2002 wohne ich mit meiner Familie<br />
direkt neben unserer Kirche,<br />
inmitten der schönen Stadt Greifswald.<br />
Wir, das sind meine Frau Katrin<br />
und unsere Töchter Mia-Helene<br />
und Ida-Charlotte. Schnell wurde<br />
der Dom und seine Gemeinde zu einem<br />
unserer Lebensmittelpunkte.<br />
Neben unserer Trauung und den<br />
Taufen unserer Kinder verbindet<br />
uns mit dem Dom auch unser Engagement<br />
in der Gemeindearbeit. Katrin<br />
arbeitete von Anfang an im Kindergottesdienstkreis<br />
mit, während<br />
ich zunächst <strong>Gemeindebrief</strong>e austrug<br />
und mich im Gestaltungsausschuss<br />
engagierte. Seit 2005 bin ich<br />
Mitglied des Gemeindekirchenrates.<br />
Damit einher ging ein Wechsel<br />
in unseren Bauausschuss.<br />
Zu unserer Gemeinde gehören neben<br />
einigen Gebäuden, die ständig<br />
instand gehalten werden müssen,<br />
auch umfangreiche Landflächen.<br />
Die Betreuung dieser Immobilien<br />
obliegt von Seiten der Gemeinde<br />
dem Bauausschuss. Wir sind bestrebt,<br />
auch nachfolgenden Generationen<br />
diese finanziellen Grundlagen<br />
zu erhalten. Auch die Sanierung<br />
unserer Kirche, die ja nun schon seit<br />
einigen Jahren für jeden sichtbar<br />
läuft, liegt mir und vielen anderen<br />
Gemeindegliedern am Herzen. So<br />
zeigt sich auch an der Domsanierung,<br />
was Gemeinde für mich bedeutet,<br />
nämlich eine Gemeinschaft<br />
Gleichgesinnter zu sein, die gemeinsam<br />
Dinge bewegen können.<br />
Mario Schmelter<br />
St. Nikolai<br />
Günther Matheisen zum<br />
75. Geburtstag<br />
„Ein wandelndes Lexikon“ titelte die<br />
OZ zu Ehren Günther Matheisens<br />
am 14. April. Geschichte des Doms,<br />
historische Ausstattung, Restaurierung<br />
– es gibt nichts, worüber der<br />
Domtechniker und Küster der 80er<br />
und 90er Jahre nicht umfassend<br />
Auskunft geben könnte.<br />
Dazu kommt – und das unterscheidet<br />
ihn lebhaft von einem Lexikon –<br />
seine frohe, begeisterte Art und der<br />
Sack voller Anekdoten, mit denen<br />
er Daten und Ereignisse würzt.<br />
Zum Beispiel, dass er regelmäßig die<br />
Schubkarre vom Dom zum Altstoffhandel<br />
in der Stralsunder Straße geschoben<br />
hat – angefüllt mit leeren<br />
Schnapsflaschen. Denn die Handwerker,<br />
darunter die Orgelbauer, waren<br />
eine „lustige Truppe“ und trinkfest.<br />
Wie die Heizungsanlage, eine Spende<br />
von Berthold Beitz, ohne Einfuhrgenehmigung<br />
nach Greifswald kam<br />
und innerhalb von nur 4 Wochen<br />
eingebaut wurde – darüber wundert<br />
er sich heute noch.<br />
Günther Matheisen<br />
Foto: Peter Binder<br />
Doch die Zeiten, in denen seine Frau<br />
die Polizei als Suchtrupp losschicken<br />
wollte, weil er um Mitternacht noch<br />
immer nicht zu Hause war, sind vorbei.<br />
Stunden um Stunden verbringt<br />
er nur noch manchmal im Dom. Er<br />
ist mit seinen Aufzeichnungen beschäftigt:<br />
sortieren, ordnen, deutlicher<br />
formulieren. Damit sein Schatz an<br />
Wissen auch den Nachfolgenden erhalten<br />
bleibt, denn „es ist kein Fertigwerden.<br />
Es gibt noch genug zu tun“.<br />
Schön, wenn es inmitten der Arbeit<br />
auch Grund zum Feiern gibt. Ein<br />
frohes und gesegnetes neues Lebensjahr<br />
wünschen wir Ihnen, Herr<br />
Matheisen!<br />
Ihre Domgemeinde<br />
und Christine Deutscher<br />
Im Kalender<br />
vormerken:<br />
Gemeinderüstzeit 12. - 14. September<br />
Auf nach Born<br />
Foto: Gerlinde Gürtler<br />
Eine Vorbereitungsgruppe mit Christina<br />
Kolbe, Friederike Creutzburg,<br />
Gerlinde Gürtler, Sybille Senf und<br />
Matthias Gürtler hat die Jugendherberge<br />
in Born für die diesjährige<br />
Gemeinderüstzeit ausgesucht. Born<br />
liegt mitten im Nationalpark Vorpommersche<br />
Boddenlandschaft.<br />
Hier ist der frische Wind der Westküste<br />
vom Darß zu spüren. Frischer<br />
geistlicher Wind wird in diesem<br />
Jahr vom „Vaterunser“ ausgehen,<br />
das wir in der Bibelarbeit betrachten.<br />
Weitere Informationen bei der<br />
Vorbereitungsgruppe. Anmeldungen<br />
im Dombüro.<br />
Einladungen:<br />
Goldene Konfirmation, 24.6., 10 Uhr:<br />
Wir laden herzlich die Konfirmandenjahrgänge<br />
1961 und 1962 ein.<br />
Gern können auch diejenigen dabei<br />
sein, deren Konfirmationsjubiläum<br />
länger zurückliegt. Bitte melden Sie<br />
sich eilig im Dombüro an.<br />
Tägliche Mittagsandachten:<br />
Am Montag, dem 11. <strong>Juni</strong>, beginnen<br />
unsere Mittagsandachten (Montag<br />
bis Freitag, jeweils 12 Uhr).<br />
Bitte beachten Sie unsere Einlegeseite<br />
mit folgenden Beiträgen:<br />
- Ausstellung mit Jörg Reinhardt/<br />
Oettern und Michael Lenhardt/<br />
Weimar: Fail better<br />
- Alte – neue Farben an der Kapelle<br />
V. A. Hippe<br />
- u.a. Themen