Hier gehts zur Broschüre Tanz BeWegt - TanzSzene
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<strong>Tanz</strong>projekte mit Kindern und Jugendlichen<br />
in Baden-Württemberg<br />
<strong>Tanz</strong> BewegT
Das <strong>Tanz</strong>en ist die Kunst,<br />
wo die Beine denken,<br />
sie seien der Kopf.<br />
Stanislaw Jerzy Lec
• Burghof Lörrach<br />
• Freie Interkulturelle Waldorfschule<br />
in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik<br />
und Darstellende Kunst Mannheim Mannheim<br />
• Theater und Orchester Heidelberg Heidelberg<br />
• Junges <strong>Tanz</strong>theater Corinna Clack Heidelberg<br />
• <strong>Tanz</strong>tribüne Karlsruhe Karlsruhe<br />
• P.A.K.T., bewegungs-art Freiburg<br />
• Theater Freiburg, pvc <strong>Tanz</strong> Freiburg<br />
• Theater Freiburg, Junges Theater Freiburg<br />
• Company urbanReflects Freiburg<br />
• Theater Heilbronn, <strong>Tanz</strong>! Heilbronn Heilbronn<br />
• <strong>Tanz</strong>- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg<br />
• Manufaktur <strong>Tanz</strong>werkstatt Schorndorf<br />
• Stuttgarter Ballett Stuttgart<br />
• Gauthier Dance//Dance Company<br />
Theaterhaus Stuttgart<br />
• Open_Music Stuttgart<br />
• LALOTANGO Stuttgart<br />
• Musikakademie und Amt für Kultur Villingen-Schwenningen<br />
• Urban SkillZ Konstanz
Inhaltsverzeichnis<br />
Grußwort<br />
<strong>Tanz</strong> bewegt… - Linda Müller, Bundesverband <strong>Tanz</strong> in Schulen<br />
Themen der <strong>Tanz</strong>Szene<br />
Qualität sichern und sichtbar machen<br />
<strong>Tanz</strong>projekTe MiT kindern und juGendLichen<br />
BeiSpieLe auS Baden-WürTTeMBerG<br />
p.a.k.T. e.V. und bewegungs-art e.V. Freiburg<br />
Theater Freiburg - pvc <strong>Tanz</strong><br />
Theater Freiburg – junges Theater<br />
company urbanreflects Freiburg<br />
junges <strong>Tanz</strong>theater corinna clack heidelberg<br />
Theater und orchester heidelberg<br />
Theater heilbronn<br />
<strong>Tanz</strong>tribüne karlsruhe<br />
urban Skillz konstanz<br />
Burghof Lörrach<br />
<strong>Tanz</strong>- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg<br />
Freie interkulturelle Waldorfschule Mannheim<br />
Manufaktur-<strong>Tanz</strong>werkstatt Schorndorf<br />
LaLoTanGo (ehemals daLia) Stuttgart<br />
open_Music e.V. Stuttgart<br />
Stuttgarter Ballett<br />
Gauthier dance//dance company Theaterhaus Stuttgart<br />
Musikakademie und amt für kultur Villingen-Schwenningen,<br />
Musikhochschule Trossingen<br />
Schultanzbegegnung des Landes Baden-Württemberg<br />
Weiterführende Links<br />
impressum<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 8<br />
Seite 10<br />
Seite 12<br />
Seite 14<br />
Seite 16<br />
Seite 18<br />
Seite 20<br />
Seite 22<br />
Seite 24<br />
Seite 26<br />
Seite 28<br />
Seite 30<br />
Seite 32<br />
Seite 34<br />
Seite 36<br />
Seite 38<br />
Seite 40<br />
Seite 42<br />
Seite 44<br />
Seite 46<br />
Seite 47<br />
Seite 49
Grußwort<br />
Der Zeitgenössische<br />
<strong>Tanz</strong> eröffnet Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
einen ausgezeichneten<br />
Zugang<br />
zu Kunst und Kultur. Als nonverbale Kunstform<br />
kann <strong>Tanz</strong> Sprachgrenzen überwinden<br />
und integrativ wirken. <strong>Tanz</strong> ist intuitiv und<br />
emotional zugänglich und im Bereich der kulturellen<br />
Bildung ein geradezu ideales Mittel,<br />
um Kinder und Jugendliche motorisch und<br />
mental zu aktivieren. Ich freue mich daher,<br />
dass immer mehr <strong>Tanz</strong>institutionen und professionelle<br />
Künstler in Baden-Württemberg<br />
<strong>Tanz</strong>projekte mit Kindern und Jugendlichen<br />
ins Leben rufen.<br />
Diese informative <strong>Broschüre</strong> zeigt anhand<br />
ausgewählter Beispiele vielseitige Ansätze,<br />
Anlässe, Formen und Ideen aus dem Bereich<br />
„<strong>Tanz</strong> und Schule in Baden-Württemberg“. Die<br />
Projekte entstehen in der Regel in der Schule,<br />
im <strong>Tanz</strong>unterricht oder bei Workshops und<br />
Proben in den Kultureinrichtungen. Die Präsentation<br />
auf einer „richtigen Bühne“ ist für<br />
die jungen Tänzerinnen und Tänzer Motivation<br />
und Herausforderung zugleich. Auf diese<br />
Weise bekommen sie Einblick in die professionelle<br />
Arbeitsweise von <strong>Tanz</strong>künstlern und<br />
lernen neue Kunstformen kennen.<br />
Die <strong>Broschüre</strong> veranschaulicht, welch große<br />
Vielfalt an Projekten und Ideen im Bereich<br />
„<strong>Tanz</strong> und Schule“ wir in Baden-Württemberg<br />
haben. Die Bestandsaufnahme soll zugleich<br />
Ansporn und Ideengeber für weitere Initiativen<br />
sein.<br />
Jürgen Walter MdL<br />
Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
4<br />
<strong>Tanz</strong> bewegt…<br />
Der <strong>Tanz</strong> als künstlerische Kommunikations-<br />
und Ausdrucksform ist im Bildungskanon<br />
ein ganz besonderes Angebot. Kinder und<br />
Jugendliche können sich durch <strong>Tanz</strong> mit Themen<br />
auseinandersetzen, Inhalte gemeinsam<br />
gestalten, Informationen entschlüsseln und<br />
eigene Lösungsmöglichkeiten finden.<br />
In den letzten Jahren haben sich künstlerische<br />
Angebote mit und für Kinder und Jugendliche<br />
in Deutschland vervielfacht. Die 72 Mitglieder<br />
des Bundesverband <strong>Tanz</strong> in Schulen e.V. führen<br />
jährlich annähernd 1.000 <strong>Tanz</strong>projekte im<br />
schulischen Kontext durch und erreichen damit<br />
rund 28.000 Kinder und Jugendliche pro<br />
Jahr.<br />
Ich freue mich sehr über die aktuellen Entwicklungen<br />
in Baden-Württemberg. Das stark<br />
gestiegene öffentliche Interesse an <strong>Tanz</strong> als<br />
Bildungsangebot lässt in ganz Deutschland<br />
unterschiedliche Projekte entstehen. Die vielseitigen<br />
Aktivitäten und Engagements im Bereich<br />
<strong>Tanz</strong> in Schulen in Baden-Württemberg<br />
sind aufgrund regionaler Möglichkeiten entstanden,<br />
können jedoch auch Vorbild sein für<br />
weitere Regionen.<br />
Ich wünsche mir für die Zukunft, dass der<br />
<strong>Tanz</strong> als Teil kultureller Angebote für Kinder<br />
und Jugendliche selbstverständlich wird,<br />
um jedem Menschen die Begegnung mit der<br />
Kunst- und Ausdrucksform <strong>Tanz</strong> zu ermöglichen.<br />
Sowohl die aktuelle Bildungsdiskussion<br />
als auch interkulturelle, soziale, kulturpolitische<br />
und gesundheitliche Themen bieten zunehmend<br />
Raum für tanzkünstlerische Arbeit<br />
in Bildungsinstitutionen.<br />
Das Land Baden-Württemberg beginnt mit<br />
dieser Bestandsaufnahme einen ersten Schritt<br />
<strong>zur</strong> Vernetzung und Sichtbarmachung von<br />
<strong>Tanz</strong>projekten im schulischen Kontext. Ich<br />
wünsche im Namen des Bundesverband <strong>Tanz</strong><br />
in Schulen e.V. weiterhin gutes Gelingen und<br />
viele ideen- wie auch erfolgreiche <strong>Tanz</strong>momente.<br />
Linda Müller<br />
Für den Vorstand des Bundesverband<br />
<strong>Tanz</strong> in Schulen e.V.
Themen der<br />
<strong>Tanz</strong>Szene<br />
die <strong>Tanz</strong>Szene Baden-WürTTeMBerG<br />
Die <strong>Tanz</strong>Szene Baden-Württemberg entstand<br />
2009 aus der Interessengemeinschaft zeitgenössischer<br />
<strong>Tanz</strong> in Baden-Württemberg. Sie<br />
vereint sowohl die freie <strong>Tanz</strong>szene als auch die<br />
<strong>Tanz</strong>ensembles der Stadt- und Staatstheater.<br />
Dieser Zusammenschluss und das Ziel, sich<br />
trotz unterschiedlicher künstlerischer Ausrichtung<br />
und Arbeitsbedingungen gemeinsam<br />
für den <strong>Tanz</strong> und die <strong>Tanz</strong>schaffenden in Baden-Württemberg<br />
zu engagieren, sind bisher<br />
bundesweit einmalig. Der bislang informelle<br />
Zusammenschluss hat sich mit der Gründung<br />
eines gemeinnützigen Vereins im März 2012<br />
als Interessengemeinschaft <strong>Tanz</strong> – <strong>Tanz</strong>Szene<br />
Baden-Württemberg e.V. eine neue Rechtsform<br />
gegeben.<br />
Der neu gegründete Verein will nach innen und<br />
nach außen wirken. Neben dem Ziel die badenwürttembergische<br />
<strong>Tanz</strong>szene an die nationalen<br />
und internationalen Entwicklungen im <strong>Tanz</strong><br />
anzuschließen, will er als Netzwerk innovative<br />
Konzeptionen und nachhaltige Strukturen entwickeln,<br />
um den <strong>Tanz</strong> auch innerhalb des Landes<br />
zu fördern. Koproduktions- und Gastspieloptionen<br />
sowie die Verbesserung der Produktionsbedingungen<br />
sollen die Arbeit und den<br />
Austausch der <strong>Tanz</strong>schaffenden unterstützen.<br />
Durch die Schaffung von Infrastruktur und Vernetzung<br />
soll die <strong>Tanz</strong>landschaft durch neue Einflüsse<br />
für ihr Publikum noch spannender und<br />
vielfältiger werden. Mit der Initiative der <strong>Tanz</strong>-<br />
Szene BW wurde in kurzer Zeit einiges für den<br />
<strong>Tanz</strong> im Land erreicht. Ein erster Masterplan<br />
<strong>Tanz</strong> wurde 2009 erarbeitet und die darin genannten<br />
Punkte werden regelmäßig an Runden<br />
Tischen erörtert. Der gemeinsame Auftritt, z.B.<br />
in der Imagebroschüre der <strong>Tanz</strong>Szene BW sowie<br />
im Internet, präsentiert die baden-württembergische<br />
<strong>Tanz</strong>szene bundesweit. War der <strong>Tanz</strong><br />
in der Kunstkonzeption Baden-Württembergs<br />
1990 noch nicht als eigenständige Kunstform<br />
benannt, ist er in der neuen Kunstkonzeption<br />
Kultur 2020.Kunstpolitik für Baden-Württemberg<br />
erstmals als eigenständige Sparte aufgeführt.<br />
So wird in dieser von Fachleuten und Kulturpolitik<br />
gemeinsam entwickelten Konzeption<br />
auf die Besonderheiten der <strong>Tanz</strong>kunst eingegangen.<br />
In Baden-Württemberg gibt es bislang<br />
keine zentrale Stelle, die sich übergreifend<br />
um die Belange des <strong>Tanz</strong>es kümmert. Wie in der<br />
Kunstkonzeption benannt, könnte perspektivisch<br />
ein <strong>Tanz</strong>büro als Kompetenzzentrum zentraler<br />
Anlaufpunkt für alle <strong>Tanz</strong>schaffenden im<br />
Land sein und als Koordinierungsstelle Kontakte<br />
bündeln sowie Beratungs- und Entwicklungsaufgaben<br />
übernehmen.<br />
Eine weitere wichtige Aufgabe sieht die <strong>Tanz</strong>-<br />
Szene BW in der Koordination und dem Ausbau<br />
von kulturellen Bildungsangeboten. Dazu<br />
gehört neben Fortbildungsangeboten für <strong>Tanz</strong>schaffende<br />
auch die Entwicklung und Vernetzung<br />
künstlerischer <strong>Tanz</strong>projekte mit und für<br />
Kinder und Jugendliche. Die <strong>Tanz</strong>Szene BW<br />
widmete sich von Beginn an dem Thema <strong>Tanz</strong><br />
und Schule und gibt durch ihre Initiative einen<br />
wichtigen Impuls für die Kulturelle Bildung.<br />
kuLTureLLe BiLdunG – WeGe und zieLe<br />
„In Kunst und Kultur drücken sich Fantasie<br />
und Kreativität als grundlegende Faktoren<br />
zeitgemäßer Bildung aus. Kulturelle Bildung<br />
fördert kognitive, emotionale und kreative<br />
Kompetenzen. Sie trägt <strong>zur</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />
bei, vermittelt Werte, fördert die<br />
Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähig-
6<br />
keit, die Entwicklung eines ästhetischen Bewusstseins<br />
sowie die Fähigkeit zu Toleranz<br />
und sozialem Verhalten, insbesondere im<br />
interkulturellen Austausch.“<br />
(Kultur 2020. Kunstpolitik für Baden-Württemberg)<br />
„Den ganzen Menschen stärken“ ist als vornehmstes<br />
Ziel der Kulturellen Bildung in der<br />
Landeskunstkonzeption benannt. Kulturelle<br />
Bildung und die Entwicklung der Persönlichkeit<br />
setzen in der frühkindlichen Bildung an,<br />
werden über die Schule fortgeführt bis ins hohe<br />
Erwachsenenalter. Sie entfaltet sich durch<br />
eigenes künstlerisches Tun und die Teilhabe<br />
an kulturellen Angeboten und soll möglichst<br />
viele Menschen erreichen, deshalb ist auch der<br />
Zugang zu kulturellen Bildungsangeboten entscheidend.<br />
Kulturelle Bildung ist zum einen Bestandteil<br />
des Bildungsauftrags der Schulen, als Teil des<br />
regulären Fachunterrichts ebenso wie in außerunterrichtlichen<br />
Veranstaltungen. Die außerschulische<br />
Bildung ist eigenständiger und<br />
gleichberechtigter Teil des Bildungswesens.<br />
Ein besonderer Stellenwert kommt dabei den<br />
Kultureinrichtungen, der professionellen freien<br />
Kunstszene und dem Amateurbereich zu,<br />
die mit differenzierten Konzepten Kunst und<br />
Kultur vermitteln.<br />
Um Kulturelle Bildung an Schulen sowie<br />
durch außerschulische Angebote an Kultureinrichtungen<br />
zu stärken, wurde ein Fachbeirat<br />
Kulturelle Bildung auf Landesebene einberufen.<br />
Er arbeitet ressortübergreifend unter<br />
Federführung des Kunstministeriums und unter<br />
Mitwirkung des Kultusministeriums. Ihm<br />
gehören namhafte Vertreter_innen verschiedener<br />
Kunstsparten und des Bildungswesens<br />
an. Durch den regelmäßigen Austausch werden<br />
Belange der Kultur- und Bildungsakteur_<br />
innen nicht nur theoretisch diskutiert, sondern<br />
können durch den Bezug <strong>zur</strong> Praxis und<br />
unter Berücksichtigung der Gegebenheiten<br />
vor Ort Impulse in die Politik tragen und damit<br />
Kulturelle Bildung in Baden-Württemberg<br />
nachhaltig stärken.<br />
kuLTureLLe BiLdunG und <strong>Tanz</strong><br />
Der <strong>Tanz</strong> hat als Teil der Kulturellen Bildung in<br />
den letzten Jahren bundesweit an Bedeutung<br />
gewonnen. Im Jahr 2007 wurde der Bundesverband<br />
<strong>Tanz</strong> in Schulen gegründet mit dem Ziel,<br />
zeitgenössische <strong>Tanz</strong>kunst und <strong>Tanz</strong>kultur im<br />
Rahmen der schulischen Bildung zu etablieren.<br />
Im <strong>Tanz</strong> lassen sich wichtige Kompetenzen vermitteln,<br />
wie Wahrnehmung, Teamfähigkeit und<br />
Körperbildung. Unterschiedliche kulturelle Prägungen<br />
können ohne Sprachbarrieren integriert<br />
werden, <strong>Tanz</strong> kann so unter dem Aspekt der interkulturellen<br />
Bildung einen differenzierten<br />
Blick auf das eigene Umfeld ermöglichen. Im<br />
<strong>Tanz</strong> wird Musik erlebbar, werden Rhythmik<br />
und der körperliche Ausdruck geschult, Körper<br />
und Geist verbunden.<br />
<strong>Tanz</strong> ist kein Schulfach, wenngleich sich tänzerische<br />
Elemente in verschiedenen Schulfächern<br />
finden lassen (z.B. in Sport, Musik), und kann<br />
so in Bildungsstrukturen anders eingebunden<br />
werden. <strong>Tanz</strong> und Schule muss und will sich<br />
deshalb nicht ausschließlich auf die Etablierung<br />
von <strong>Tanz</strong>kunst im Unterricht konzentrieren,<br />
sondern wirkt auch außerhalb der Schule. Ziel<br />
ist es, durch unterschiedliche Vermittlungsangebote,<br />
möglichst alle Kinder und Jugendlichen<br />
innerhalb ihrer schulischen Laufbahn mit <strong>Tanz</strong>kunst<br />
in Berührung zu bringen. Sie ist ein wichtiger<br />
Bestandteil der künstlerisch-ästhetischen<br />
Bildung von Kindern und Jugendlichen, <strong>Tanz</strong>vermittlung<br />
erfüllt damit auch eine allgemeine<br />
kulturelle und bildungspolitische Aufgabe.
<strong>Tanz</strong>projekTe MiT kindern und<br />
juGendLichen in Baden-WürTTeMBerG<br />
In enger Zusammenarbeit mit der <strong>Tanz</strong>Szene<br />
BW ist vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung<br />
und Kunst eine Bestandaufnahme <strong>Tanz</strong><br />
und Schule – <strong>Tanz</strong>projekte mit Kindern und Jugendlichen<br />
beauftragt worden. Über einen Fragebogen<br />
wurden Daten zu Projektformaten, Beteiligten,<br />
Stilrichtungen und Präsentationsformen<br />
der letzten drei Jahre (2009-2011) zusammengestellt.<br />
Der Fokus richtete sich auf <strong>Tanz</strong>projekte,<br />
die von professionellen <strong>Tanz</strong>schaffenden<br />
realisiert wurden, also in erster Linie an Vertreter_innen<br />
der <strong>Tanz</strong>sparten an festen Häusern<br />
sowie <strong>Tanz</strong>künstler_innen der Freien Szene.<br />
Ziel war ein Überblick der Aktivitäten im Land,<br />
die sich unter dem Begriff <strong>Tanz</strong> und Schule<br />
bündeln lassen. Davon ausgehend will die<br />
<strong>Tanz</strong>Szene BW die Kontakte und die Vernetzung<br />
von <strong>Tanz</strong>institutionen bzw. Künstler_innen<br />
und Schulen stärken. In dieser <strong>Broschüre</strong><br />
finden sich Beispiele aus verschiedenen Regionen,<br />
die unterschiedliche Formate, Themen<br />
oder Zielgruppen vorstellen, Projekte, die innerhalb<br />
des Unterrichts oder auf freiwilliger<br />
Basis in der Freizeit durchgeführt wurden.<br />
Die Offenheit des zeitgenössischen <strong>Tanz</strong>ansatzes<br />
sowohl im ästhetischen Ausdruck wie in<br />
der Arbeitsweise spiegelt sich in dieser Unterschiedlichkeit<br />
wider. Aufgrund der jeweiligen<br />
Voraussetzungen vor Ort, müssen (oder können)<br />
die Projekte individuell gestaltet werden.<br />
Betont wird der Projektprozess, in dem <strong>Tanz</strong><br />
für die Kinder und Jugendlichen erlebbar wird<br />
und sie tanzkünstlerisches Arbeiten kennen<br />
lernen. Eine Abschlusspräsentation in einem<br />
Theater oder einer Kultureinrichtung lässt die<br />
jungen Menschen hautnah ein künstlerisches<br />
Umfeld erleben.<br />
An vielen Häusern sind Vermittlungsangebote<br />
und <strong>Tanz</strong>projekte bereits Bestandteil des Programms,<br />
in zahlreichen Kooperationen vernetzen<br />
sich freie Künstler_innen, feste Häuser<br />
und Einrichtungen der Jugendbildung. Neben<br />
den hier aufgeführten Projekten und Institutionen,<br />
finden sich weitere Beispiele und Kontakte<br />
auf der Website der <strong>Tanz</strong>Szene BW, fortlaufend<br />
werden neue Projekte aufgenommen,<br />
um die tanzkünstlerische Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen einer breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
Mit der Bestandsaufnahme ist ein erster Schritt<br />
getan, Kontakte und Aktivitäten zu vernetzen.<br />
Ziel ist es, künftig den Austausch noch intensiver<br />
zu pflegen und <strong>Tanz</strong>projekte zwischen interessierten<br />
Partnern landesweit fachkundig und<br />
mit Blick auf Qualitätssicherung zu vermitteln.<br />
Die Projekte zeigen, dass sich die positiven Erfahrungen<br />
auch auf andere Lebens- und Lernbereiche<br />
auswirken. Damit diese Arbeit verlässlich,<br />
nachhaltig und breiter wirken kann, ist eine<br />
kontinuierliche Förderung der Projektarbeit<br />
notwendig, für die sich die <strong>Tanz</strong>Szene BW weiterhin<br />
einsetzen wird.<br />
Ein großer Dank gilt dem Ministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst für die Unterstützung<br />
und partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />
Gordana Ancic, Bea Kießlinger<br />
Hinweis:<br />
Weitere Informationen, Projekte und Kontakte unter<br />
www.tanzszene-bw.de<br />
Kultur 2020. Kunstpolitik für Baden-Württemberg<br />
siehe www.mwk.baden-wuerttemberg.de oder<br />
www.kultusportal-bw.de
8<br />
Qualität sichern<br />
und sichtbar machen<br />
Qualitätsrahmen<br />
Schule<br />
Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
ist Partner von <strong>Tanz</strong>projekten,<br />
bietet Raum für kreative/<br />
künstlerische Vermittlungsprozesse,<br />
erhält Impulse<br />
für die schulische<br />
Lernkultur und fördert<br />
zeitgenössischen<br />
<strong>Tanz</strong> in der Region.<br />
<strong>Tanz</strong>künstler<br />
Tänzer, <strong>Tanz</strong>pädagogen,<br />
Choreografen –<br />
bieten ihre Expertise und<br />
Erfahrungen im zeitgenössischen<br />
<strong>Tanz</strong> und bereichern<br />
Schule als<br />
Bildungsort.<br />
Koordinierung<br />
vernetzt Schule, Künstler und<br />
Schüler, macht öffentlich und<br />
verknüpft begleitend Schule mit<br />
außerschulischen,<br />
kulturellen Bildungsorten.<br />
Schüler<br />
erleben, beobachten, entdecken, erforschen,<br />
experimentieren miteinander im <strong>Tanz</strong> und<br />
gestalten unter Anleitung professioneller<br />
zeitgenössischer<br />
<strong>Tanz</strong>künstler.<br />
Projektreflexion<br />
und -auswertung<br />
GEFÖRDERT VOM<br />
Grafik: Bundesverband TANZ IN ScHULEN
Der Bundesverband <strong>Tanz</strong> in Schulen e.V.<br />
wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, zeitgenössische<br />
<strong>Tanz</strong>kunst und <strong>Tanz</strong>kultur in der<br />
schulischen Bildung zu etablieren. Der Bundesverband<br />
hat hierzu einen Qualitätsrahmen<br />
entwickelt, der die Vielfalt und Individualität<br />
tanzkünstlerischer Projekte berücksichtigt,<br />
jedoch Voraussetzungen und Merkmale benennt,<br />
die als Gelingensfaktoren formuliert<br />
werden können.<br />
Zum Einen werden Eigenschaften und Strukturmerkmale<br />
von <strong>Tanz</strong>projekten aufgezeigt,<br />
die von <strong>Tanz</strong>künstler_innen an Schulen<br />
durchgeführt werden. Zum anderen Qualitätsindikatoren<br />
und notwendige Qualifikationen<br />
und Kompetenzen benannt, die für die professionelle<br />
Leitung von <strong>Tanz</strong>projekten mit Kindern<br />
und Jugendlichen vorausgesetzt werden.<br />
Der Qualitätsrahmen setzt an den Bedürfnissen<br />
und Zielsetzungen der Beteiligten an und<br />
bietet eine Orientierungshilfe und Empfehlungen,<br />
die je nach Bedarf und Situation vor<br />
Ort angewendet werden können.<br />
Zur Qualitätssicherung gehören fachliche<br />
und pädagogische Weiterbildungsangebote<br />
sowie coachings für interessierte <strong>Tanz</strong>künstler_innen<br />
ebenso dazu wie Publikationen und<br />
Handreichungen für die Praxis.<br />
Die vom Bundesverband entwickelte Projektdatenbank<br />
ermöglicht deutschlandweit einen<br />
umfassenden Einblick in die Praxis von <strong>Tanz</strong>in-Schule-Projekten.<br />
Für die an <strong>Tanz</strong>projekten<br />
beteiligten <strong>Tanz</strong>künstler_innen und Koor-<br />
dinierungsstellen bietet sie zudem ein Instrument<br />
<strong>zur</strong> Projektverwaltung, Dokumentation<br />
und Auswertung.<br />
Die <strong>Tanz</strong>Szene BW pflegt einen intensiven<br />
Austausch mit dem Bundesverband <strong>Tanz</strong> in<br />
Schulen und weiteren Einrichtungen der Kulturellen<br />
Jugendbildung. Auch hier ist es das<br />
Ziel, Informationen zu Veranstaltungen, Fortbildungsangeboten<br />
u.a. gezielt an Interessierte<br />
weiterzuleiten und regelmäßig Angebote in<br />
Baden-Württemberg durchzuführen.<br />
Hinweis:<br />
Ausführliche Informationen hierzu finden sich<br />
z.B. in „TANZ IN ScHULEN. Theorie und<br />
Praxis. Leitfaden <strong>zur</strong> Initiierung, Gestaltung<br />
und Optimierung tanzkünstlerischer Projekte<br />
an Schulen.“ Hrsg v. Bundesverband<br />
<strong>Tanz</strong> in Schulen 2012 und auf der Website des<br />
Bundesverbandes <strong>Tanz</strong> in Schulen:<br />
www.bv-tanzinschulen.info
10<br />
„Mit links machen alle 22 Erstklässler<br />
nach zwei Wochen morgendlichem „<strong>Tanz</strong>trainings“<br />
die Kraftspinne: Unumstößlich auf allen Vieren<br />
stehen – da kann Choreographin Sabine Noll<br />
am kleinen Fabian rütteln und schütteln wie sie will.<br />
Die Spannung im Bauch ist der Trick, soviel wissen die<br />
Kinder längst: Klar, tanzen braucht Kraft…“<br />
P.A.K.T. e.V.<br />
und bewegungs-art e.V.<br />
Freiburg<br />
<strong>Tanz</strong> und TheaTer in der SchuLTüTe<br />
ein <strong>Tanz</strong>- und Theaterprojekt mit Schüler_innen<br />
der Vigelius Grundschule Freiburg<br />
Kreativitätsförderung von klein auf: Die jeweiligen<br />
Erstklässler_innen der Vigelius-Grundschule<br />
in Freiburg waren zwei Schuljahre Teil<br />
eines innovativen <strong>Tanz</strong>- und Theaterprojekts,<br />
das ihnen den Übergang vom Kindergarten in<br />
die Grundschule erleichtern sollte.<br />
<strong>Tanz</strong> und Theater in der Schultüte kreierte<br />
mittels künstlerisch-kreativer Methoden eine<br />
Atmosphäre in der sich die Lehrkräfte und<br />
Schülerschaft sinnlich-körperlich sowie aus-<br />
Jutta Littmann, Badische Zeitung, 8.10.2010<br />
drucksstark begegnen konnten. Fünf Wochen<br />
arbeiteten die drei Klassen täglich zwei Unterrichtsstunden<br />
gemeinsam mit ihren Lehrkräften<br />
und ein bis zwei Künstler_innen von<br />
P.A.K.T. e.V., einem Zusammenschluss freischaffender<br />
Künstler_innen der Freiburger<br />
Theater- und <strong>Tanz</strong>szene. Die kulturelle Vielfalt<br />
und unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten<br />
sowie individuelle Entwicklungen der<br />
Kinder konnten sich spielerisch vermischen
und fanden ihren Ausdruck in Tänzen und<br />
Theaterszenen. Arbeitspräsentationen an<br />
verschieden Orten im Schulhaus vor Eltern<br />
und Freund_innen waren jeweils ein erster<br />
Abschluss. Ein erweitertes Bühnenprojekt<br />
fand unter dem Namen Aufwind dann im<br />
zweiten Jahr auch für die Zweitklässler_innen<br />
statt.<br />
Projektleitung<br />
Sabine Noll P.A.K.T. e.V. und bewegungs-art e.V. Freiburg,<br />
Gretel Maertins Vigelius Grundschule Freiburg<br />
Zeitraum<br />
Proben: September 2010 bis Dezember<br />
2011, vorbereitende Lehrerworkshops, 3<br />
Intensivdurchgänge à 5 Wochen mit täglich zwei<br />
Unterrichtseinheiten.<br />
Ein <strong>Tanz</strong>- und Theaterprojekt im Rahmen<br />
des regulären Unterrichts in Kooperation mit<br />
Künstler_innen von P.A.K.T. e.V. und<br />
bewegungs-art e.V. Freiburg.<br />
Kontakt<br />
Sabine Noll<br />
c/o P.A.K.T. Freiburg<br />
Tel.: 0761 503 94 49<br />
Email: info@pakt-ev.de<br />
www.pakt-ev.de<br />
Kooperationspartner<br />
Vigelius Grundschule Freiburg, Simon Stefani<br />
(<strong>Tanz</strong>), Ute Wange (Figurenspiel), Olaf creutzburg<br />
(Schauspiel), Sybille Denker (Schauspiel).<br />
Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung im<br />
Rahmen des Förderwettbewerbs „KunstStück“,<br />
den Landesverband Freier Theater Baden-<br />
Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums<br />
für Wissenschaft, Forschung und Kunst, die Stadt<br />
Freiburg und die Wilhelm Oberle-Stiftung Freiburg
12<br />
Theater Freiburg<br />
pvc <strong>Tanz</strong><br />
piraTen<br />
ein <strong>Tanz</strong>stück mit Schüler_innen der Freiburger hebelschule<br />
Mit Piraten hatte im Februar 2011 ein<br />
<strong>Tanz</strong>projekt mit 45 Schüler_innen der 6.<br />
und 7. Klasse der Freiburger Hebelschule<br />
im Großen Haus des Theater Freiburg Premiere.<br />
Unter der künstlerischen Leitung<br />
von pvc-choreograph Graham Smith nahmen<br />
die Jugendlichen über vier Monate an<br />
wöchentlichen <strong>Tanz</strong>-Workshops teil. Vor<br />
der Premiere folgte eine intensive Probenphase,<br />
in der die Schüler_innen sechs Wochen<br />
lang zu <strong>Tanz</strong>-und Theaterproben ins<br />
Theater kamen und der reguläre Unterricht<br />
in der Schule dafür ausfiel. Aber auch <strong>Tanz</strong>en<br />
ist nicht nur Vergnügen, beim <strong>Tanz</strong>en kann<br />
man sehr wichtige Dinge lernen: Zählen, verschiedene<br />
Sprachen, aufeinander hören, das<br />
Gedächtnis trainieren, sich gegenseitig den<br />
Vortritt lassen. Und man erfährt, dass es auf<br />
jeden Einzelnen ankommt! Wer bei dem Projekt<br />
Piraten mitmachte, hatte sich auf eine<br />
abenteuerliche und arbeitsintensive Zeit eingelassen.<br />
Der entstandene <strong>Tanz</strong>abend bildete
„Ich habe während des Prozesses vielfach<br />
meine eigenen künstlerischen Tabus gebrochen.<br />
Die Idee von romantischer Piraten-Freiheit<br />
ist herrlich ansteckend und im Ergebnis habe ich eine<br />
unglaublich freie, offene und engagierte Gruppe<br />
– auch wenn sie manchmal ziemlich anstrengend waren!“<br />
vielfältige Interessen und Fähigkeiten der Jugendlichen<br />
ab und spielte mit der Spannung<br />
zwischen Disziplin und Disziplinlosigkeit. Das<br />
Projekt Piraten war ein Teil eines größeren<br />
<strong>Tanz</strong>abends mit dem Titel Piraten, Menschen<br />
und andere Tiere, der insgesamt 80 Schüler_innen<br />
auf die Bühne des Großen Hauses<br />
brachte und an dem auch die chroreographin<br />
Teresa Rotemberg und zwei weitere Freiburger<br />
Schulen beteiligt waren.<br />
Graham Smith über das Projektthema Piraten<br />
Projektleitung<br />
Graham Smith Theater Freiburg, pvc <strong>Tanz</strong><br />
Zeitraum<br />
Proben: Oktober 2010 bis Februar 2011<br />
Premiere: 24. Februar 2011 im Theater<br />
Freiburg, Großes Haus Hinterbühne.<br />
Ein klassenübergreifendes Schulprojekt des<br />
Theater Freiburg, das im Regelunterricht<br />
stattgefunden hat.<br />
Kontakt<br />
Theater Freiburg / pvc <strong>Tanz</strong><br />
Inga Schonlau<br />
Tel.: 0761 201 29 76<br />
Email: inga.schonlau@theater.freiburg.de<br />
www.theater.freiburg.de<br />
www.pvc-tanz.de<br />
Kooperationspartner<br />
Hebelschule. Gefördert durch den<br />
Innovationsfonds der Bildungsregion Freiburg<br />
2010
14<br />
Theater Freiburg<br />
Junges Theater<br />
SchWiTzkaSTen<br />
ein inklusives <strong>Tanz</strong>projekt mit jugendlichen der esther-Weber Schule<br />
emmendingen-Wasser (Staatl. Schule für körperbehinderte) und jugendlichen<br />
aus Freiburg und umgebung<br />
Von Januar bis Juni 2011 trafen sich 22 Jugendliche<br />
mit und ohne Handicap einmal in<br />
der Woche in der Esther-Weber-Schule in<br />
Emmendingen-Wasser und setzten sich über<br />
<strong>Tanz</strong>improvisationen mit physischen, emotionalen<br />
und kognitiven Grenzen auseinander.<br />
Sie untersuchten ihre jeweilige Lebensrealität<br />
und warfen einen Blick auf die sie umgebende<br />
Gesellschaft: Was ist in der Welt eines<br />
Behinderten normal, was unnormal in der eines<br />
Nicht- Behinderten? Und wie groß ist der<br />
Druck, dem wir alle ausgesetzt sind?<br />
„(…) Dabei kommt jeder auf seine Kosten, jeder<br />
darf zeigen, was er kann: Es gibt herausragende<br />
Tänzer, doch ausdrucksstark und<br />
dicht ist auch das scheinbar Unperfekte und<br />
Begrenzte. Dass beide Pole sich immer wieder<br />
ganz selbstverständlich ergänzen und<br />
verzahnen, macht den Charme und die Kraft<br />
dieser Inszenierung aus.“ (Marion Klötzer,<br />
Badische Zeitung, 14.6.2011)
Projektleitung<br />
Gary Joplin und Emma-Louise Jordan<br />
(Regie und choreographie)<br />
Zeitraum<br />
Proben: Januar bis Juni 2011<br />
Premiere: 11. Juni 2011 im Werkraum,<br />
Theater Freiburg.<br />
Ein Kooperationsprojekt im Rahmen eines<br />
außerunterrichtlichen (<strong>Tanz</strong> AG der Esther-<br />
Weber Schule) bzw. außerschulischen Angebots<br />
(Theaterprojekt Freiburger Jugendlicher).<br />
Kontakt<br />
Theater Freiburg / Junges Theater<br />
Tel.: 0761 201 29 56<br />
Email: michael.kaiser@theater.freiburg.de<br />
www.theater.freiburg.de<br />
Gary Joplin (Freier choreograph und<br />
<strong>Tanz</strong>pädagoge)<br />
Email: info@garyjoplin.com<br />
www.garyjoplin.com<br />
Kooperationspartner<br />
Eine Koproduktion des Theater Freiburg und der<br />
Esther-Weber-Schule Emmendingen-Wasser,<br />
Spielzeit 2010/2011. Mit Unterstützung des<br />
Fördervereins der Esther-Weber-Schule<br />
„Gestern konnten wir wieder neue Eindrücke sammeln.<br />
Wir durften ausprobieren, wie es ist,<br />
in einem Rollstuhl zu sitzen und damit zu fahren.<br />
Gar nicht so einfach wie man denkt.<br />
Aber es hat total Spaß gemacht, und war auf jeden Fall<br />
eine neue Erfahrung. Das tolle daran war,<br />
dass jetzt wir eigentlich die Behinderten waren,<br />
weil wir es nicht so gut konnten wie die Behinderten<br />
…einmal Rollentausch.“<br />
Julienne Bank, Mitwirkende
16<br />
Company urbanReflects<br />
Freiburg<br />
und WeLcheM GraL jaGST du hinTerher?<br />
eine utopie-recherche zum Thema „in welcher zukunft wollen wir leben?“,<br />
für jugendliche zwischen 14 und 19 jahren.<br />
Workshop mit <strong>Tanz</strong>, Video und dem anti-helden parcival<br />
Parcival, ein tumber Ritter der Artusrunde, ist<br />
auf der Suche nach dem heiligen Gral – also<br />
dem Ding, das als „Allheilmittel“ für uns Menschen<br />
taugen soll. Erst im zweiten Anlauf kapiert<br />
er, wie man „den Glücksbecher“ finden<br />
kann. „Glück und Erlösung kann man finden,<br />
und zwar in dieser Welt“, verspricht der olle<br />
Pott. Aber mal ehrlich? Wenn wir da schon<br />
angekommen sein sollen, dann gibt’s noch ne<br />
Menge zu wünschen, oder?<br />
Die Company urbanReflects machte sich<br />
in einem Workshopwochenende mit sieben<br />
Jugendlichen auf die Suche nach dem wirklich<br />
Wichtigen im Leben, gemeinsam wollten<br />
sie eine Zukunft träumen und kreieren,<br />
mit Helden im Format von Heute. Zusammen<br />
bauten sie ihr eigenes Utopia (ursprünglich<br />
„Nirgendwo-Land“) und schickten<br />
ihre Helden in das noch unerforschte<br />
Areal. Mit den Jugendlichen gingen sie auf
Projektleitung<br />
Doro Eitel und Johanna Dangel Company urbanReflects<br />
Zeitraum<br />
Workshop: 8. bis 10. Juli 2011<br />
Präsentation: <strong>Tanz</strong>performance mit Jugendlichen<br />
am 10. Juli 2011 im E-Werk Freiburg<br />
(Kammerbühne).<br />
Ein außerschulisches Projekt an<br />
drei schulfreien Tagen.<br />
Kontakt<br />
Company urbanRecflects<br />
Doro Eitel<br />
Tel 0761 768 72 47<br />
Email: kontakt@company-urbanReflects.de<br />
www.company-urbanReflects.de<br />
Kooperationspartner<br />
Schulprojektwerkstatt Freiburg, E-Werk Freiburg.<br />
Gefördert durch die Stadt Freiburg (Kulturelle<br />
Bildung)<br />
die Suche nach dem „Parcival von Heute“.<br />
Die Jugendlichen erhielten außerdem<br />
Einführungen in verschiedene Techniken<br />
des zeitgenössischen <strong>Tanz</strong>es wie Floor and<br />
Flow, Hip-Hop und (Partner-) Akrobatik,<br />
sowie in Videoproduktion (Grundlagen im<br />
Umgang mit Kamera, Schnitt, Film-Vorbereitung<br />
und Dreh).<br />
„ICH wasche meine Haare nicht mit Rattenblut“<br />
Textzitat
18<br />
Junges <strong>Tanz</strong>theater<br />
Corinna Clack<br />
Heidelberg<br />
kairoS<br />
<strong>Tanz</strong> im günstigen augenblick<br />
55 junge Tänzer_innen und die drei-köpfige<br />
Live-Band nehmen ihr Publikum mit in nichtenden-wollende<br />
Alltagsabläufe, erstaunliche<br />
Frühstücksrituale und blaue Wundermomente.<br />
Sich im Augenblick verlieren sowie in die<br />
Zeitlosigkeit gleiten, vielleicht auch vom Urknall<br />
aufgeschreckt den Weg vom chaos in<br />
die Ordnung finden – und letztendlich, schon<br />
schwindelig von all den Kreisen und Spiralen,<br />
in Lebenszyklen Pirouetten drehen. Aber keine<br />
Sorge: nicht alles hat ein Ende, aber alles<br />
hat seine Zeit. Oder vielleicht doch nicht?<br />
Das Junge <strong>Tanz</strong>theater Corinna Clack besteht<br />
aus einer <strong>Tanz</strong>theatergruppe von ca. 60 Kindern<br />
und Jugendlichen im Alter von 5-18 Jahren<br />
unter der Leitung von corinna clack und<br />
den beiden Heidelberger Musikerinnen Jutta
Glaser und cordula Reiner-Wormit. In dem<br />
pädagogisch-künstlerischen Konzept ist Improvisation<br />
sowohl Methode wie Kunstform<br />
und entfaltet das schöpferische Potential der<br />
jungen Tänzer_innen. Das Zusammenspiel<br />
von <strong>Tanz</strong> und Live-Musik inspiriert dabei den<br />
künstlerischen Dialog, die Bewegungsideen<br />
der Schüler_innen fließen in den gemeinsamen<br />
Schaffensprozess ein.<br />
„Zeit ist:<br />
Glück, Alles, Leben, Freude,<br />
Liebe, Gesellschaft.<br />
Jetzt in diesem Moment,<br />
In der Zukunft,<br />
In der Vergangenheit,<br />
Zeit ist immer!“<br />
Projektleitung<br />
corinna clack (Leitung und choreographie),<br />
Jutta Glaser und cordula Reiner-Wormit<br />
(Musik und Komposition)<br />
Gedanken der Mitwirkenden<br />
Zeitraum<br />
Proben: März 2011 bis Januar 2012<br />
Premiere: 28. Januar 2012 im Zwinger³ Heidelberg.<br />
Ein außerschulisches Projekt des Jungen<br />
<strong>Tanz</strong>theater corinna clack.<br />
Kontakt<br />
Junges <strong>Tanz</strong>theater<br />
corinna clack<br />
Tel.: 06221 65 555 01<br />
Email: dance@corinna-clack.de<br />
www.corinna-clack.de<br />
Kooperationspartner<br />
Stadt Heidelberg/Kulturamt
20<br />
Theater und Orchester<br />
Heidelberg<br />
roMeo und juLia<br />
<strong>Tanz</strong>projekt von Gary joplin nach Sergej prokofjew mit heidelberger<br />
jugendlichen und dem philharmonischen orchester heidelberg<br />
„Hallo Julia, Romeo möchte mit dir auf Facebook<br />
befreundet sein“ könnte heute den<br />
Beginn einer der größten Liebestragödien<br />
markieren. Die blutige Fehde zwischen der<br />
Montague- und der capulet-Gang hält dabei<br />
Einzug in virtuelle Welten. Mobbing im Internet<br />
– das sogenannte „cyberbullying“ – fordert<br />
auf tragische Weise weltweit jugendliche<br />
Opfer und auch die Liebe Romeos und Julias<br />
ist zusätzlich durch derartige Intrigen bedroht.<br />
Zu Sergej Prokofjews berühmtester Ballettkomposition<br />
und heutigen Beats zeigten 50<br />
Heidelberger Jugendliche mit zeitgenössischem<br />
<strong>Tanz</strong>, Breakdance und skatend eine<br />
rasante und brandaktuelle Version der großen<br />
Shakespearschen Tragödie, begleitet vom<br />
Philharmonischen Orchester Heidelberg.<br />
Das Heidelberger Theater gab 2011 in der
Projektleitung<br />
Gary Joplin (Regie und choreographie),<br />
Ivo Hentschel (Musikalische Leitung)<br />
Zeitraum<br />
Proben: Februar bis Juni 2011<br />
Premiere: 29. Juni 2011 im Opernzelt, Heidelberg.<br />
Ein außerschulisches Kooperationsprojekt, das die<br />
Jugendlichen in ihrer Freizeit erarbeitet haben.<br />
Kontakt<br />
Theater & Orchester Heidelberg<br />
Email: tanz@theater.heidelberg.de<br />
www.theaterheidelberg.de<br />
Kooperationspartner<br />
Eine Koproduktion von pvc <strong>Tanz</strong> Freiburg<br />
Heidelberg, dem Philharmonischen Orchester<br />
& dem Haus der Jugend, Spielzeit 2010/2011.<br />
Mit freundlicher Unterstützung durch den<br />
Freundeskreis des Theater & Orchester Heidelberg<br />
3. Spielzeit jugendlichen Tänzer_innen eine<br />
Bühne, auf der sie die Möglichkeit hatten, zum<br />
einen ihr Können, zum anderen ihre Lebenswelt<br />
zu zeigen und auszudrücken.<br />
„So seht zwei Gangs hier<br />
außer Rand und Band<br />
– Ihr kennt den Ort von<br />
diesem Stück,<br />
Wo alter Hass setzt neue<br />
Wut in Brand,<br />
Wo Bandenkrieg ist<br />
höchstes Jugendglück“<br />
Textzitat
22<br />
Theater<br />
Heilbronn<br />
„Meine Zeugnisse und Technikerprüfung<br />
habe ich alles weggeschmissen.<br />
Das brauche ich nicht mehr...<br />
ich will mich ja nicht mehr bewerben...<br />
Aber die Urkunde, dass ich den<br />
Jakobsweg geschafft habe,<br />
die hängt bei mir an der Wand.<br />
Da bin ich stolz drauf…“<br />
zeiTSpannend<br />
ein <strong>Tanz</strong>projekt mit heilbronner Senior_innen,<br />
jugendlichen sowie <strong>Tanz</strong>profis<br />
Das <strong>Tanz</strong>projekt zeitspannenD widmete<br />
sich dem Themenschwerpunkt des Festivals<br />
<strong>Tanz</strong>!Heilbronn 2010, das die Perspektive auf<br />
unterschiedliche Lebensalter richtete.<br />
In einem mehrwöchigen Probenprozess entwickelten<br />
die Mitwirkenden, 18 Senior_innen,<br />
8 Jugendliche und 4 Profitänzer_innen aus<br />
Improvisationen und vorgegebenen Schritt-<br />
Zitat eines Mitwirkenden, aus dem Programmheft<br />
folgen eine choreographie. Zunächst probten<br />
die Heilbronner Senior_innen, von denen<br />
kaum eine_r jemals auf einer Bühne gestanden<br />
hatte, das <strong>Tanz</strong>stück. Im April stieß die<br />
Gruppe Jugendlicher zum Probenprozess hinzu.<br />
Sie entwickelten ihre eigenen Szenen, bezogen<br />
sich auf die Senior_innen, nahmen sie<br />
wahr, kommentierten.
Ausgangspunkt waren die (Lebens-)Geschichten<br />
der älteren Menschen und die unterschiedliche<br />
Bedeutungen, die Begriffe wie<br />
„Zeit“, „Zukunft“ und „Schönheit“ für ältere<br />
und jüngere Menschen haben. Wo treffen sich<br />
die beiden Lebenswelten, was haben sie einander<br />
zu erzählen?<br />
Projektleitung<br />
Nadja Raszewski (choreographie)<br />
Zeitraum<br />
Proben: März/April bis Mai 2010<br />
Premiere: 13. Mai 2010 im Theater Heilbronn<br />
(Komödienhaus).<br />
Ein generationenübergreifendes Projekt im<br />
Rahmen des Festivals <strong>Tanz</strong>!Heilbronn, das<br />
außerschulisch in der Freizeit erarbeitet<br />
wurde.<br />
Kontakt<br />
Theater Heilbronn<br />
<strong>Tanz</strong>! Heilbronn, Karin Kirchhoff (Kuratorin)<br />
Tel: 07131 563 010<br />
Email: tanz@theater-hn.de<br />
www.theater-heilbronn.de
24<br />
<strong>Tanz</strong>tribüne<br />
Karlsruhe<br />
Merry-Go-round<br />
kinder- und jugendstück der <strong>Tanz</strong>tribüne<br />
Merry-go-round ist die englische Bezeichnung<br />
für Karussell. Und so lautete auch der Titel<br />
des integrativen <strong>Tanz</strong>projekts der <strong>Tanz</strong>tribüne,<br />
das mit 30 Schüler_innen im Alter von<br />
neun bis elf Jahren verschiedener Mühlburger<br />
Schulen erarbeitet wurde.<br />
Merry ist ein armes Pferd (vgl. Schindmähre),<br />
das immer im Kreis laufen muss. Aber Merry<br />
ist auch ein Mädchen, das ewig in der Runde<br />
tanzt und nicht aus diesem (Teufels-)Kreis<br />
ausbrechen kann. Und letztendlich ist dies<br />
die Botschaft: Merry, mach deine Runde und<br />
nimm deine chance wahr!<br />
Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke Jardin du<br />
Luxembourg, in dem der Dichter seine Eindrücke<br />
von einem Kinderkarussell schildert,<br />
lieferte den theaterpädagogischen Hintergrund.<br />
Ziel war es, Jugendliche an Rilke her-
„Und manchesmal ein Lächeln,<br />
hergewendet, ein seliges,<br />
das blendet und verschwendet<br />
an dieses atemlose blinde Spiel…“<br />
Rainer Maria Rilke, Jardin du Luxembourg<br />
anzuführen und dessen Sprache im Rahmen<br />
dieses <strong>Tanz</strong>theater Projektes modern zu interpretieren.<br />
Auf der Bühne stand ein skurriles<br />
Karussell, bestehend aus Elementen aus dem<br />
Fundus der <strong>Tanz</strong>tribüne. Die Kinder setzten<br />
sich tänzerisch mit diesen ungewöhnlichen<br />
Objekten auseinander, erprobten ihren Spieltrieb<br />
und lebten ihre Kreativität aus.<br />
Projektleitung<br />
Hans Traut <strong>Tanz</strong>tribüne<br />
Zeitraum<br />
Proben: Juni bis November 2010<br />
Premiere: 28. November 2010 im Rahmen<br />
des <strong>Tanz</strong>festival im Kulturzentrum Tempel<br />
Karlsruhe.<br />
Ein integratives <strong>Tanz</strong>projekt, das als außerschulisches<br />
Angebot in der Freizeit erarbeitet<br />
wurde.<br />
Kontakt<br />
<strong>Tanz</strong>tribüne Karlsruhe<br />
Hans Traut<br />
Tel.: 0721 356 292<br />
Email: tanztribuene@t-online.de<br />
www.tanztribuene.de<br />
Kooperationspartner<br />
Gesund Aufwachsen in Karlsruhe /<br />
Mühlburger Schulen, Kulturzentrum Tempel.<br />
Gefördert durch den Landesverband Freier<br />
Theater Baden-Württemberg e.V., aus Mitteln<br />
des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung<br />
und Kunst des Landes Baden-Württemberg
26<br />
Urban SkillZ<br />
Konstanz<br />
caST aWay!<br />
ein hip-hop Schulprojekt in kooperation mit dem jugendzentrum konstanz<br />
Im HipHop-Schulprojekt 2011/2012 Cast<br />
away! geht es um vier rivalisierende Jugendgruppen,<br />
die sich alle auf ihre große Hoffnung<br />
vorbereiten: Ein Casting, ihr Traum. Keiner<br />
kommt weiter, aber alle ans Ziel.<br />
Mit dem künstlerischen Prozess der 65 Schüler_innen<br />
in einer weder alters-, bildungs-<br />
noch milieuhomogenen Gruppe werden diversifizierte<br />
personelle, körperliche, künstlerische<br />
und soziale Kompetenzen angeregt und<br />
über ein authentisches Medium internalisiert.<br />
Persönliche Bezüge werden durch Themen der<br />
Jugendlichen hergestellt. Das Stück ist Ausdruck<br />
ihrer Selbst. In zehn Monaten und mit
„Ich bin Linda, 15 Jahre alt,<br />
mit HipHop<br />
verbinde ich Spaß,<br />
<strong>Tanz</strong>en ist mein Leben,<br />
es bringt mich<br />
in eine andere Welt…“<br />
über zehn Künstler_innen wird für die Schultanzbegegnung<br />
2012 und für die Jugendgala<br />
von Urban SkillZ in Konstanz ein Stück live<br />
erarbeitet. Neben <strong>Tanz</strong>, treffen in dem Stück<br />
Musik, Parkour, Rap, Beatbox und Gesang<br />
aufeinander. Daneben finden Theater sowie<br />
Fitness Eingang in den Projektprozess.<br />
Projektleitung<br />
Olivia Maciejowski Urban SkillZ, Konstanz<br />
Zeitraum<br />
Proben: Oktober 2011 bis Juli 2012<br />
Premiere: 8. Juli 2012 im Konzil, Konstanz<br />
Ein schulübergreifendes Kooperationsprojekt,<br />
das die Jugendlichen während des<br />
außerunterrichtlichen Angebots (AG/ Projekttage)<br />
und in ihrer Freizeit erarbeiten.<br />
Kontakt<br />
Olivia Maciejowski<br />
c/o Urban SkillZ<br />
Tel: 0172 79 11 772<br />
07531 369 3276<br />
Email: info@urbanskillz.de<br />
www.urbanskillz.de<br />
Kooperationspartner<br />
Jugendzentrum Konstanz, Theodor-Heuss<br />
Realschule, Wessenberg Kaufmännische<br />
Berufsschule, Gebhard Grund- und Hauptschule,<br />
Geschwister-Scholl- Schule, Mädchenschule<br />
Zoffingen, Ellenrieder Gymnasium, Suso<br />
Gymnasium, Humboldt Gymnasium, Freie<br />
Waldorfschule Radolfzell, Grund- und<br />
Hauptschule Berchen (Musik AG).<br />
Gefördert durch den Landesverband freier Theater<br />
Baden-Württemberg aus Mitteln des Ministeriums<br />
für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das<br />
Amt für Schule Bildung und Wissenschaft, das<br />
Integrationsbüro, das Kulturbüro sowie das Sozialund<br />
Jugendamt Konstanz, Nycomed und die<br />
Sparkasse Konstanz
28<br />
„Einzelne <strong>Tanz</strong>- und <strong>Tanz</strong>theaterszenen,<br />
die zunächst in kleinen Gruppen einstudiert worden waren,<br />
verschmolzen bei der Aufführung zu einem stimmigen Ganzen.<br />
Zu spüren war der gegenseitige Respekt, der beim<br />
Zusammenfügen der Puzzlesteine und den Begegnungen von<br />
Gymnasiasten mit Grund-, Real- und Hauptschülern aus<br />
Spannung und Staunen entstanden war.“<br />
Burghof<br />
Lörrach<br />
ThiS iS uS!<br />
eine <strong>Tanz</strong>theaterproduktion des hebel-Gymnasiums<br />
in kooperation mit dem Burghof Lörrach<br />
THIS IS US! ist ein Stück über Schule, Stadt<br />
und Verliebtsein, aus dem Lebensalltag der<br />
Kinder und Jugendlichen, entstanden im Dialog<br />
zwischen ihnen und der choreographin<br />
christiane Zegenhagen und dem Tänzer Mentor<br />
Shalijani. Die Schüler_innen haben kein<br />
bestehendes Stück einstudiert, sondern mit<br />
ihren ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und<br />
Ideen den choreograph_innen das Material<br />
für das Stück geliefert. Egal, welche tänzerische-<br />
oder Theatervorbildung die Schüler_in-<br />
Barbara Ruda, Badische Zeitung, 25.6.2010<br />
nen mitbrachten, in dem Stück THIS IS US!<br />
war es gerade die Vielseitigkeit, die zu einer<br />
starken Ausdruckskraft führte.<br />
THIS IS US! ist ein lebendiges Ergebnis des<br />
von christiane Zegenhagen erarbeiteten Konzeptes<br />
<strong>Tanz</strong>-aus-Bildung. Im Rahmen derartiger<br />
choreographischer Arbeit vermischen<br />
sich Schul- und <strong>Tanz</strong>welt.<br />
Neben der kontinuierlichen Arbeit an den<br />
jeweiligen Schulen hatten die Beteiligten im<br />
Rahmen eines Workshops im Burghof die
Möglichkeit, unter Anleitung des choreographen<br />
und Tänzers Eric Gauthier zu tanzen.<br />
65 Kinder und Jugendliche unterschiedlicher<br />
Schulformen haben im Laufe dieses Projektes<br />
ihre jeweils ganz eigenen <strong>Tanz</strong>sprachen entwickelt,<br />
sie miteinander ausgetauscht und in<br />
ein gemeinsames <strong>Tanz</strong>stück gebracht.<br />
Die Premiere des Anschlussprojekts US II –<br />
Räuber und Piratinnen war im April 2012 im<br />
Burghof zu sehen.<br />
Projektleitung<br />
christiane Zegenhagen (Freie choreographin und<br />
Studienrätin Hebel Gymnasium Lörrach),<br />
Mentor Shalijani (Freier Tänzer und choreograph)<br />
Zeitraum<br />
Proben: Oktober 2009 bis Juni 2010<br />
Premiere: 23. Juni 2010 im Burghof Lörrach.<br />
Ein schulübergreifendes <strong>Tanz</strong>theaterprojekt<br />
mit Kindern und Jugendlichen als<br />
außerunterrichtliches Angebot.<br />
Kontakt<br />
Burghof Lörrach<br />
Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft mbH<br />
Tel.: 07621 94 0 89 -0<br />
Email: info@burghof.com oder hebelgymnasium@loerrach.de<br />
(z.Hd. C. Zegenhagen)<br />
www.burghof.com<br />
www.hebel-gymnasium-loerrach.de<br />
Kooperationspartner<br />
Hebel Gymnasium Lörrach, Neumattschule,<br />
Pestalozzischule, Grundschule Zell, Hans-Thoma-<br />
Gymnasium Lörrach, Kant-Gymnasium Weil.<br />
Gefördert durch die Sparkassenstiftung Jugend<br />
Umwelt Bildung
30<br />
<strong>Tanz</strong>- und Theaterwerkstatt<br />
Ludwigsburg<br />
zuckerSchock Fairy<br />
hiphop. und kLaSSik?<br />
ein <strong>Tanz</strong>- und Musikprojekt mit Schüler_innen verschiedener<br />
Schulen und dem jugendsinfonieorchester Ludwigsburg<br />
Anlässlich des <strong>Tanz</strong>festivals Ludwigsburg<br />
Dance 09 hat die <strong>Tanz</strong>- und Theaterwerkstatt<br />
(TTW) mit der Wiener choreographin Daniecell<br />
bereits das Jugendtanzprojekt „Das Wagnis“<br />
durchgeführt. Daniecell versteht es, durch die<br />
moderne Form des HipHop, als einer eigenen<br />
subkulturellen Jugendbewegung, junge Menschen<br />
auch für historische Themen und andere<br />
<strong>Tanz</strong>formen zu interessieren. Die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit wurde hier fortgesetzt.<br />
Ziel war es Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen<br />
Schulen und Lebenswelten in<br />
einem Projekt zusammen zu führen, gemeinsam<br />
mit ihnen eine Aufführung zu entwickeln<br />
und in eine künstlerische Auseinandersetzung<br />
zu gehen, in der sie auch ihnen bisher weniger<br />
vertraute Kunstformen kennen lernen.<br />
Die meisten der jungen Tänzer_innen haben<br />
sich erstmals mit klassischer Musik auseinandergesetzt<br />
und die Mitglieder des Jugendsinfonieorchesters<br />
wurden auf der Bühne<br />
choreographisch in das Stück einbezogen. Im<br />
Verlauf der Probenzeit ist ein Ensemble aus<br />
30 Tänzer_innen und 40 Musiker_innen zu
„Es gibt kein<br />
‚Ich kann das nicht‘.<br />
Es gibt nur ein<br />
‚Ich kann das NOCH nicht‘“<br />
sammengewachsen. Entstanden ist ein Musik-<br />
und <strong>Tanz</strong>stück, in dem zwei Welten aufeinanderprallen,<br />
die völlig unvereinbar erscheinen.<br />
Eine HipHop-Tänzerin und ein Musiker, der<br />
ganz klassisch im Orchester spielt – beide mit<br />
ihrer ganzen Clique: das passt doch nicht zusammen!<br />
Jeder findet die Musik und die Gewohnheiten<br />
der anderen völlig daneben – und<br />
trotzdem entsteht im Lauf des Stücks etwas<br />
Neues. Ein Märchen vom Kulturschock und<br />
von der Liebe.<br />
Projektleitung<br />
Daniecell (Künstlerische Leitung und choreographie),<br />
Ute Kabisch (Musikalische Leitung)<br />
Zeitraum<br />
Proben: April 2010 bis Februar 2011<br />
Premiere: 11. Februar 2011 in der Reithalle,<br />
Kunstzentrum Karlskaserne.<br />
Ein außerschulisches Kooperationsprojekt, mit<br />
regelmäßigen Proben in den Schulferien.<br />
Kontakt<br />
<strong>Tanz</strong>- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg<br />
Tel.: 07141 920 514<br />
Email: info@tanzundtheaterwerkstatt.de<br />
www.tanzundtheaterwerkstatt.de<br />
Kooperationspartner<br />
<strong>Tanz</strong>- und Theaterwerkstatt e.V. Ludwigsburg in<br />
Kooperation mit dem Jugendsinfonieorchester<br />
Ludwigsburg. Gefördert durch den Landesverband<br />
Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln<br />
des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst des Landes Baden-Württemberg und die<br />
Stadt Ludwigsburg. Mit freundlicher Unterstützung<br />
von der Bürgerstiftung Ludwigsburg, der Stiftung<br />
Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse<br />
Ludwigsburg und der Hypo Real Estate Stiftung
32<br />
Freie Interkulturelle<br />
Waldorfschule Mannheim<br />
auS aLLen BarockWoLken GeFaLLen<br />
ein <strong>Tanz</strong>-Musik-Video projekt in zusammenarbeit mit der hochschule<br />
für Musik und darstellende kunst Mannheim<br />
Im Frühjahr/Sommer 2010 entwickelten sieben<br />
Schüler_innen der 8. Klasse der Freien<br />
Interkulturellen Waldorfschule Mannheim-<br />
Neckarstadt ein <strong>Tanz</strong>- und Musikprojekt, das<br />
in einen <strong>Tanz</strong>-Film mündete. Grundidee des<br />
Projekts war es, einen offenen Prozess in Interaktion<br />
von <strong>Tanz</strong> und Musik zu initiieren, in<br />
dem die Schüler_innen eine Performance gestalteten,<br />
die filmisch bearbeitet wurde.<br />
Als Drehort wurde das Barockschloss Mannheim<br />
gewählt. Der Besuch vor Ort, für die<br />
Schüler_innen der Neckarstadt der erste<br />
überhaupt, lieferte viele thematische und inhaltliche<br />
Anregungen für die Ausgestaltung.<br />
Inspiriert durch die Schlossführung wurden<br />
Anekdoten und Ereignisse in die tänzerische<br />
und musikalische Arbeit aufgenommen. Die<br />
Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der<br />
barocken Lebenswelt, ihre Fragen – „was halte<br />
ich davon?“, „wie ist das heute?“, „was hat<br />
mir gefallen?“ - wurden in Improvisationen<br />
spielerisch entwickelt, und die Barockwelt mit<br />
der eigenen Lebenswelt verknüpft.
„Das Projekt war für mich<br />
sehr interessant. Besonders<br />
gefallen hat mir, dass ich im<br />
altehrwürdigen Schloss<br />
- ganz so wie früher wohl die<br />
‚Hausherren dort‘ – barfuss<br />
herumlaufen konnte…“<br />
Jonas<br />
Projektleitung<br />
Petra Stransky (<strong>Tanz</strong>, choreographie),<br />
Fabian Schäfer (Musik, Video)<br />
Zeitraum<br />
Proben: Frühjahr/Sommer 2010<br />
Filmpräsentation (Premiere): Tag der offenen Tür<br />
der Freien Interkulturellen Waldorfschule e.V.,<br />
26. März 2011<br />
Filmpräsentation „work in progress“ im<br />
Kulturforum ccBA, 29.11.2010, Recife Brasilien.<br />
Ein <strong>Tanz</strong>- und Musikprojekt als außerunterrichtliches<br />
Angebot.<br />
Kontakt<br />
Petra Stransky<br />
(Freie choreographin und <strong>Tanz</strong>- und Musikpädagogin)<br />
Tel.: 0157 743 633 44<br />
Email: info@petra-stransky.de<br />
www.petra-stransky.de<br />
Freie Interkulturelle Waldorfschule Mannheim e.V.<br />
Tel.: 0621 30099830<br />
Email: info@fiw-mannheim.de<br />
www.fiw-mannheim.de<br />
Kooperationspartner<br />
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst<br />
Mannheim, Barockschloss Mannheim und KIT<br />
Karlsruhe
34<br />
Manufaktur-<strong>Tanz</strong>werkstatt<br />
Schorndorf<br />
odySSee<br />
ein <strong>Tanz</strong>theaterprojekt für mutige Menschen ab fünf!<br />
Wer möchte nicht einmal ein richtiges Abenteuer<br />
erleben und das auch noch in einem<br />
Theater? Also, nichts wie hin, dachten sich<br />
45 Kinder und Jugendliche der Manufaktur-<br />
<strong>Tanz</strong>werkstatt und der GWRS Keplerschule<br />
Schorndorf. Unter der Leitung von claudia<br />
Rak-Oelschlegel haben sie gemeinsam das<br />
<strong>Tanz</strong>theaterstück Odyssee einstudiert. Be-<br />
gleitet wurde diese spannende Theaterreise<br />
von einem Workshop mit der Videokünstlerin<br />
Julia Voit. So entstand eine multimediale<br />
Theater-Reise auf den Spuren des Abenteurers<br />
Odysseus.<br />
Dass es dabei so manchen Sturm, einäugige<br />
Kyklopen und spannende Situationen zu<br />
bestehen galt versteht sich von selbst. Da hieß
Projektleitung<br />
claudia Rak-Oelschlegel (choreographie und Gesamtleitung),<br />
Julia Voit (Film und Video)<br />
Zeitraum<br />
Proben: Januar bis November 2009<br />
Premiere: 28. November 2009 in der Manufaktur<br />
Schorndorf.<br />
Ein <strong>Tanz</strong>theaterprojekt im Rahmen der<br />
Ganztagesbetreuung und in Kooperation mit der<br />
<strong>Tanz</strong>werkstatt Schorndorf.<br />
Kontakt<br />
claudia Rak-Oelschlegel<br />
c/o Manufaktur Schorndorf<br />
Tel.: 07181 61166<br />
Email: Rak-Oelschlegel@t-online.de<br />
www.club-manufaktur.de<br />
Kooperationspartner<br />
GWRS Keplerschule Schorndorf<br />
es zusammenzuhalten und das Ziel nicht aus<br />
den Augen zu verlieren!<br />
„Es ist zu spüren, mit welcher Begeisterung<br />
sich die Kinder und Jugendlichen über Monate<br />
auf das Stück vorbereitet haben und welche<br />
Freude sie aus der tänzerischen Bewegung in<br />
der Gruppe schöpfen.“<br />
(Schorndorfer Nachrichten 12/2009)<br />
„So und jetzt geh ich raus<br />
auf die Bühne<br />
und genieße den Applaus“<br />
eine Teilnehmerin nach der Premiere
36<br />
LALOTANGO<br />
Stuttgart<br />
uneSco-projekT „TanGo arGenTino“<br />
Am 1. Oktober 2009 ging die Meldung um die<br />
Welt, dass die UNESCO den Tango Argentino<br />
zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt hat.<br />
Als UNESCO-Projekt-Schule beschloss das Institut<br />
Dr. Flad daraufhin, ein Tango-Projekt<br />
durchzuführen.<br />
Die meisten kennen den Tango als einen der<br />
Standardtänze aus der <strong>Tanz</strong>stunde, der sich<br />
aber in seinem charakter ganz wesentlich<br />
vom Tango Argentino unterscheidet. Deshalb<br />
stand zunächst eine Einführung <strong>zur</strong> speziellen<br />
charakteristik, Geschichte und der Musik des<br />
Tango Argentino auf dem Stundenplan. Die<br />
Schüler_innen des Berufskollegs konnten<br />
das Thema Tango Argentino als Projektarbeit<br />
wählen und eine Gruppe von 20 Schüler_innen<br />
hatte neun Monate lang wöchentlich<br />
<strong>Tanz</strong>unterricht im DALIA/LALOTANGO.<br />
Die Schüler_innen lernten keine festgelegten<br />
<strong>Tanz</strong>schritte, sondern lernten „Führen und<br />
Folgen“ als zentrales Kommunikationsprinzip<br />
im Tango kennen und erarbeiteten eigenständig<br />
kleine Szenen, die sie tänzerisch umsetzten.<br />
Parallel dazu bearbeitete eine kleinere Gruppe<br />
unter der Anleitung von Jim Zimmermann
„Der Tango hat meine Führungsqualitäten offengelegt.<br />
Ich weiß, dass ich dazu in der Lage bin.<br />
Ich habe gelernt, … mich spontan von meinen<br />
Gefühlen leiten zu lassen und zu agieren.“<br />
die Themen Musik, Lyrik und soziale Hintergründe<br />
und ging der Frage nach, warum<br />
der Tango Argentino zum immateriellen<br />
Weltkulturerbe wurde.<br />
Am 14. Oktober 2010 wurden die Ergebnisse<br />
der beiden Gruppen im Rahmen einer<br />
Veranstaltung der UNESCO-Projekt-<br />
Schulen in Baden-Württemberg im Neuen<br />
Schloss vorgestellt, wobei der Regisseur<br />
und Theaterpädagoge Andreas Frey bei der<br />
Umsetzung <strong>zur</strong> Seite stand.<br />
Patrick<br />
Projektleitung<br />
Liane Schieferstein und Benedikt Krappmann<br />
(Tangounterricht und choreographie)<br />
Zeitraum<br />
Proben: Februar bis Oktober 2010<br />
Präsentation: 14. Oktober 2010 im Rahmen einer<br />
Veranstaltung der UNEScO-Projekt Schulen im<br />
Neuen Schloss Stuttgart.<br />
Ein Schulprojekt im Rahmen der Projektarbeit.<br />
Kontakt<br />
LALOTANGO (ehemals DALIA)<br />
Tel.: 0177 8404269<br />
Email: info@lalotango.de<br />
www.lalotango.de<br />
Kooperationspartner<br />
Institut Dr. Flad - Berufskolleg für chemie,<br />
Pharmazie und Umwelt
38<br />
Open_Music e.V.<br />
Stuttgart<br />
jeTzT! iMproViSaTion aLS LeBenSMiTTeL<br />
integration durch Selbstbewusstsein<br />
Wie wäre es, unsere ureigene Musik fließend<br />
sprechen und verstehen zu können? Was<br />
würden wir sagen?<br />
Jetzt! bedeutet geschärfte Wahrnehmung im<br />
Moment, sich einlassen auf etwas Neues, risikofreudig<br />
etwas in Klängen, Farben, Worten<br />
oder Bewegungen ausdrücken, was man sich<br />
gar nicht vorstellen kann. Es geht darum, die<br />
in JEDEM Menschen lebende Kreativität zu<br />
stärken.<br />
In Workshops arbeiten jährlich über 100 Schü-<br />
ler_innen verschiedener Schulen und Schulformen<br />
mit Künstler_innen in den Bereichen<br />
Musik, <strong>Tanz</strong>, Theater, Kunst, Performance<br />
und Neue Medien, die unter dem Titel Jetzt!<br />
in einer öffentlichen Abschlussaufführung<br />
zusammen geführt werden. Improvisation,<br />
Spontaneität und Kreativität, die Erfahrung<br />
der eigenen Ausdrucksmöglichkeiten stehen<br />
im Mittelpunkt der Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen. Durch die freie Improvisation<br />
wird die ursprüngliche Kraft der Musik und
Bewegung unmittelbar erlebt, die Schüler_innen<br />
entdecken den spannenden Umgang mit<br />
Klang und Ausdruck, frei von stilistischen und<br />
kulturellen Vorgaben.<br />
„Also am Anfang<br />
war ich nervös und dann<br />
wurde es besser.“<br />
Rückmeldung aus der 7. Klasse<br />
Realschule Ostheim<br />
Projektleitung<br />
Scott Roller, Barbara Stoll<br />
(Künstlerische Gesamtleitung und Regie),<br />
Nina Kurzeja, Adrian Turner, Juliette Villemin<br />
(choreographie und Leitung <strong>Tanz</strong>)<br />
Zeitraum<br />
Seit 2008 regelmäßige Workshops in<br />
unterschiedlichen Kunstsparten an verschiedenen<br />
Schulen, gemeinsame Abschlussaufführung am<br />
Ende des Schuljahres im Theaterhaus Stuttgart.<br />
Ein Schulkooperationsprojekt, das sowohl im<br />
Regelunterricht als auch im außerunterrichtlichen<br />
Rahmen stattfindet.<br />
Kontakt<br />
Open_Music e.V., Ulrike Stortz<br />
Tel.: 0711 327 55 85<br />
Email: info@open-music.eu<br />
www.open-music.eu<br />
Kooperationspartner<br />
Musik der Jahrhunderte e.V. und verschiedene<br />
Partnerschulen aller Schulformen in Stuttgart.<br />
Open_Music (Ulrike Stortz, Scott Roller<br />
und Michael Kiedaisch) arbeitet in<br />
Künstlerpartnerschaften und Teams außerdem<br />
u.a. mit: Luis Hergon, Roman Wehlisch, Jerry<br />
Willingham (Schauspiel); Tobias Ruppert,<br />
Thomas Putze, Wolfgang Seitz, (Kunst); Hanna<br />
Schraffenberger, Jörg Koch, Michi Meier (Medien),<br />
Petra Stransky (<strong>Tanz</strong>).<br />
Gefördert durch die Landeshauptstadt Stuttgart<br />
und den Stifterkreis der Winfried Böhler Stiftung,<br />
Heidehof Stiftung und Louis Leitz Stiftung<br />
sowie die Auwärter Stiftung und die Helmut<br />
Nanz Stiftung (2011). 2009 bis 2011 Förderung<br />
durch Netzwerk Süd, einem Förderprojekt der<br />
Kulturstiftung des Bundes
40<br />
„Das Projekt ist der Hammer! Es macht total Spaß<br />
mitzumachen, und ich bin wirklich dankbar, dass ich<br />
dabei sein darf. Ich kann gar nicht genug davon kriegen!!!“<br />
Stuttgarter<br />
Ballett<br />
MoVe iT!<br />
ein choreographisches projekt des Stuttgarter Balletts<br />
mit jugendlichen aus Stuttgart und der region<br />
Wie kann Stuttgarter Ballettgeschichte für Jugendliche<br />
erfahrbar gemacht werden? Diese<br />
Frage stellte sich anlässlich der Jubiläumsspielzeit<br />
50 Jahre Stuttgarter Ballett vor Beginn<br />
des choreographischen Jugendprojekts<br />
MOVE IT!<br />
Gemeinsam mit Sonia Santiago, <strong>Tanz</strong>pädagogin<br />
und ehemals Erste Solistin des Stuttgarter<br />
Balletts, und Mikhael Soloviev, Tänzer des<br />
charlotte Watzlawik, 17 Jahre<br />
Stuttgarter Balletts, begaben sich rund 50<br />
Jugendliche – mit und ohne <strong>Tanz</strong>erfahrung -<br />
auf die Spuren von drei weltbekannten choreographen,<br />
die eng mit dem Stuttgarter Ballett<br />
verbunden sind: John Cranko, Jiří Kylián<br />
und William Forsythe. Die Teilnehmer_innen<br />
erhielten Einblick in die unterschiedlichen<br />
Ansätze und Methoden der weltberühmten<br />
choreographen und erarbeiteten auf dieser
Grundlage ihre eigene choreographie, die<br />
sie abschließend als Vorstellung im Kammertheater<br />
präsentierten. Im wahrsten Sinne des<br />
Wortes fand so eine fühlbare Annäherung an<br />
die Kunstform <strong>Tanz</strong>, an 50 Jahre Stuttgarter<br />
Ballett und damit auch an die europäische<br />
<strong>Tanz</strong>geschichte statt.<br />
Projektleitung<br />
Sonia Santiago (Künstlerische Leitung),<br />
Mikhael Soloviev (choreographische Assistenz),<br />
Vivien Arnold und Nicole Loesaus<br />
Stuttgarter Ballett<br />
Zeitraum<br />
Proben: Oktober 2010 bis Februar 2011<br />
Premiere: 25. Februar 2011 im Staatstheater<br />
Stuttgart (Kammertheater).<br />
Ein außerschulisches <strong>Tanz</strong>projekt im Rahmen<br />
der Jubiläumsfestwochen 2011.<br />
Kontakt<br />
Stuttgarter Ballett JUNG<br />
Nicole Loesaus<br />
Email: stuttgarterballett.jung@staatstheaterstuttgart.de<br />
www.stuttgarter-ballett.de
42<br />
Gauthier Dance//Dance Company<br />
Theaterhaus Stuttgart<br />
ready To dance!<br />
„Are you ready to dance?“ fragt Armando Braswell<br />
in die Runde, und aus voller Kehle ertönt<br />
prompt die Antwort: „Jaaaa!” Bereit zu tanzen<br />
waren in diesem Projekt elf Kids der Jugendhäuser<br />
JimPazzo Neugereut und Hallschlag.<br />
Viele dieser Jugendlichen waren bislang noch<br />
nicht in solch intensiven Kulturgenuss gekommen<br />
– und auch aktiv getanzt hatten sie meist<br />
noch nie. Doch in den Probemonaten haben<br />
sie definitiv Feuer gefangen.<br />
Ready to Dance! brachte unter der Trainings-<br />
Leitung von Gauthier Dance-Tänzer Armando<br />
Braswell elf Teenager aus den Kinder- und Jugendhäusern<br />
in Bewegung. Über drei Monate<br />
hatten sie geprobt – eine völlig neue Erfahrung<br />
für die Jugendlichen. Am 5. April 2011 zeigten<br />
die Jugendlichen in einer Projektpräsentation<br />
im Theaterhaus, was sie gelernt hatten.<br />
Das Projekt wurde von Anfang an filmisch<br />
begleitet, die Dokumentation von Elisabeth<br />
Eder gab einen Einblick in die Probenarbeit<br />
und hatte am Abend der Projektpräsentation<br />
Premiere.
„Ich kann stolz auf mich sein“<br />
Rashid Kamara im Interview<br />
der Filmdokumentation über seine<br />
tänzerische und persönliche Entwicklung<br />
während des Projekts<br />
Projektleitung<br />
Armando Braswell (Tänzer, Gauthier Dance//Dance company<br />
Theaterhaus Stuttgart),<br />
Rebecca Egeling (Dramaturgin Theaterhaus Stuttgart)<br />
und Yavuz Köroglu (Schauspieler Theaterhaus Stuttgart)<br />
Zeitraum<br />
Proben: Januar bis April 2011<br />
Projektpräsentation: 5. April 2011 im Theaterhaus<br />
Stuttgart.<br />
Ein außerschulisches Projekt, das in Kooperation<br />
mit zwei Einrichtungen der Jugendarbeit<br />
durchgeführt wurde.<br />
Kontakt<br />
Theaterhaus Stuttgart<br />
Barbara Putzhammer<br />
Tel.: 0711 40207 16<br />
Email: barbara.putzhammer@theaterhaus.com<br />
www.theaterhaus.com<br />
Kooperationspartner<br />
Jugendhaus JimPazzo Neugereut und Jugendhaus<br />
Hallschlag. „Ready to Dance!“ wurde initiiert und<br />
gefördert von der Mercedes-Benz Bank, Förderer<br />
des Theaterhaus Stuttgart
44<br />
Musikakademie und Amt für Kultur<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Musikhochschule Trossingen<br />
FeuerVoGeL<br />
ein <strong>Tanz</strong>theaterprojekt mit Schüler_innen aus Villingen-Schwenningen<br />
im rahmen des <strong>Tanz</strong>festivals „VS eMotion“<br />
Für das <strong>Tanz</strong>theaterprojekt Feuervogel,<br />
das den Auftakt zum <strong>Tanz</strong>festival VS<br />
eMotion im Theater am Ring 2010 bildete,<br />
schlossen sich mehrere Schulen und Bildungsinstitutionen<br />
aus Villingen-Schwenningen<br />
und Trossingen zusammen. Zwei<br />
Werke Igor Stravinskys bildeten die musikalische<br />
Grundlage: Les Noces und Der<br />
Feuervogel. Solisten, chor und Orchester der<br />
Hochschule für Musik Trossingen begleiteten<br />
Schüler_innen fünf verschiedener Schulen<br />
und eines <strong>Tanz</strong>studios aus Villingen-Schwenningen<br />
durch den Entstehungsprozess eines<br />
einzigartigen <strong>Tanz</strong>theaterstückes.<br />
Im Mittelpunkt der Erzählung steht Der Feuervogel,<br />
ein magisch glühendes Wesen der
„Der Feuervogel hat mir<br />
gezeigt was es bedeutet,<br />
im Team etwas zu erreichen<br />
und das Gefühl<br />
werde ich niemals vergessen.“<br />
Zitat Mitwirkende<br />
russischen Mythologie. Ein Held hat eine Feder<br />
des Feuervogels zu bringen oder gar den<br />
ganzen Vogel zu fangen, um das geliebte Mädchen<br />
heiraten zu dürfen. Dem entgegen steht<br />
der böse, unsterbliche Zauberer Kastschei, der<br />
mit Vorliebe schöne Mädchen in seinen düsteren<br />
Palast entführt, um sich dort eine Braut zu<br />
wählen.<br />
Projektleitung<br />
Prof. Padmini G. Baun (Konzept, choreographie<br />
und szenische Gesamtleitung),<br />
Prof. Manfred Schreier (Musikalische Gesamtleitung)<br />
Zeitraum<br />
Proben: Oktober 2009 bis April 2010<br />
Premiere: 24. April 2010 im Theater am Ring,<br />
Villingen-Schwenningen.<br />
Ein schulübergreifendes <strong>Tanz</strong>theaterprojekt mit<br />
Kindern und Jugendlichen, das überwiegend im<br />
Unterricht stattgefunden hat.<br />
Kontakt<br />
Prof. Padmini G. Baun<br />
c/o Staatliche Hochschule für Musik Trossingen<br />
Tel.: 07425 9491 0<br />
Email: padbaun@t-online.de<br />
Amt für Kultur Villingen-Schwenningen<br />
Tel.: 07721 82 2314<br />
Email: kulturamt@villingen-schwenningen.de<br />
www.villingen-schwenningen.de<br />
Kooperationspartner<br />
Musikakademie Villingen-Schwenningen, Amt für<br />
Kultur Villingen-Schwenningen, Musikhochschule<br />
Trossingen. Beteiligte Schulen: Südstadtschule<br />
VS, Bickebergschule VS, Goldenbühlschule VS,<br />
Neckarschule VS, Gymnasium am Deutenberg VS<br />
und Die <strong>Tanz</strong>bühne (atelier für bewegung, tanz,<br />
theater in Villingen)
46<br />
Schultanzbegegnung des<br />
Landes Baden-Württemberg<br />
Die Landesarbeitsgemeinschaft Schultanz<br />
am Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst<br />
und Schulmusik Baden-Württemberg (LIS)<br />
führt seit 1992 im Auftrag des Ministeriums<br />
für Kultus, Jugend und Sport die Schultanzbegegnungen<br />
in Baden-Württemberg durch.<br />
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht der<br />
Dialog zwischen Musik und Bewegung.<br />
Die Schultanzbegegnungen sind einerseits als<br />
Kooperation der schulischen Fächer Musik<br />
und Sport, andererseits als Zusammenwirken<br />
des Kultusministeriums mit einer gastgebenden<br />
Stadt des Landes immer mit großem Erfolg<br />
durchgeführt worden. Eingeladen sind<br />
alle Schulen sich mit <strong>Tanz</strong>, Bewegung und der<br />
dazugehörenden Livemusik aktiv zu beteiligen.<br />
An der Schultanzbegegnung nehmen jährlich<br />
12 bis 16 <strong>Tanz</strong>gruppen aus ganz Baden-<br />
Württemberg (mit einer starken Gewichtung<br />
der gastgebenden Region) teil. Alle Altersstufen<br />
und Schularten werden vertreten sein. Die Besonderheit<br />
dieser Veranstaltung ist, dass jede<br />
<strong>Tanz</strong>gruppe von einem Musikensemble / einem<br />
chor etc. der eigenen oder einer benachbarten<br />
Schule live begeleitet wird oder mit einem anderen<br />
Träger in Kooperation geht.<br />
Durch dieses Zusammenspiel entstehen Darbietungen<br />
von äußerster Lebendigkeit, gleichzeitig<br />
ergeben sich Beispiele für gelungene<br />
Zusammenarbeit zweier schulischer Fachbereiche.<br />
Jegliche Stilrichtung von <strong>Tanz</strong> kann<br />
vertreten sein und auch der musikalischen Begleitung<br />
stehen alle Wege offen.<br />
Bewerben können sich alle Kolleg_innen mit<br />
ihrer Klasse, Schülergruppe oder AG, die sich<br />
im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften<br />
mit Bewegung, <strong>Tanz</strong> und/oder Musik befassen.<br />
Kontakt<br />
Landesbeauftragte für den Schultanz<br />
in Baden-Württemberg<br />
Iris Godel-Ruepp<br />
Röntgenweg 7<br />
88471 Laupheim<br />
Tel.: 07392 7240<br />
Fax: 07392 967445<br />
Email: iris.godel-ruepp@t-online.de
Weiterführende Links (Auswahl)<br />
Baden-WürTTeMBerG<br />
internetplattform kultur & Schule in Baden-Württemberg<br />
www.kultur-und-schule-bw.info<br />
kunstbüro Baden-Württemberg / kunststiftung Baden-Württemberg<br />
www.kunstbuero-bw.de / www.kunststiftung.de<br />
LaG <strong>Tanz</strong><br />
www.lag-tanz-bw.de<br />
LaG Theaterpädagogik<br />
www.lag-theater-paedagogik.de<br />
Landesakademie ochsenhausen<br />
www.landesakademie-ochsenhausen.de<br />
Landesakademie Schloss rotenfels<br />
www.akademie-rotenfels.de<br />
Landesakademie für jugendbildung Weil der Stadt<br />
www.jugendbildung.org<br />
Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik<br />
www.lis-in-bw.de<br />
Landesverband Freier Theater e.V.<br />
www.laftbw.de<br />
Landesverband der kunstschulen Baden-Württemberg e.V.<br />
www.jugendkunstschulen.de<br />
Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs e.V.<br />
www.musikschulen-bw.de<br />
Landesvereinigung kulturelle jugendbildung Baden-Württemberg e.V. (Lkj)<br />
www.lkjbw.de<br />
Ministerium für kultus, jugend und Sport Baden-Württemberg<br />
www.kultusportal-bw.de<br />
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und kunst Baden-Württemberg<br />
www.mwk.baden-wuerttemberg.de<br />
<strong>Tanz</strong>Szene Baden-Württemberg e.V.<br />
www.tanzszene-bw.de<br />
Tusch Stuttgart e.V., ismene Schell<br />
www.ismene-schell.de/_tusch.html<br />
BundeSWeiT<br />
akademie remscheid für musische Bildung und Medienerziehung e.V.<br />
www.akademieremscheid.de<br />
Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel e.V.<br />
www.bundesakademie.de<br />
Bundesverband <strong>Tanz</strong> in Schulen e.V.<br />
www.bv-tanzinschulen.info<br />
Bundesverband Theater in Schulen e.V.<br />
www.bvts.org
Bundesvereinigung kulturelle kinder- und jugendbildung (Bkj) e.V.<br />
www.bkj.de<br />
dachverband <strong>Tanz</strong> deutschland – Ständige konferenz <strong>Tanz</strong> e.V.<br />
www.dachverband-tanz.de<br />
daci – dance and the child international e.V.<br />
www.daci-deutschland.de<br />
dance Germany org, die bundesweite <strong>Tanz</strong>plattform<br />
www.dance-germany.org<br />
deutsche kinder- und jugendstiftung<br />
www.dkjs.de<br />
deutscher Berufsverband <strong>Tanz</strong>pädagogik e.V.<br />
www.ballett-intern.de<br />
deutscher Bundesverband <strong>Tanz</strong> e.V., remscheid<br />
www.dbt-remscheid.de<br />
deutscher kulturrat e.V., rat für darstellende kunst und <strong>Tanz</strong><br />
www.kulturrat.de<br />
Fachstelle kultur macht Schule und Wettbewerb MiXed up<br />
www.kultur-macht-schule.de / www.mixed-up-wettbewerb.de<br />
Fördermöglichkeiten für kunst und kultur unter<br />
www.kulturfoerderung.org<br />
Gesellschaft für <strong>Tanz</strong>forschung - GTF<br />
www.gtf-tanzforschung.de<br />
kulturagenten für kreative Schulen, eine programminitiative der kulturstiftung des Bundes<br />
www.kulturagenten-programm.de<br />
kulturpolitische Gesellschaft e.V.<br />
www.kupoge.de<br />
kulturstiftung des Bundes<br />
www.kulturstiftung-des-bundes.de<br />
kulturstiftung der Länder, Wettbewerb kinder zuM oLyMp!<br />
www.kinderzumolymp.de<br />
Modul <strong>Tanz</strong> in Schulen, dShS köln und hFMT köln<br />
www.dshs-koeln.de/modultanzinschulen<br />
Stiftung kulturserver.de gGmbh<br />
www.kulturserver.de<br />
Stiftung <strong>Tanz</strong> | Transition zentrum deutschland<br />
www.stiftung-tanz.com<br />
tamed, <strong>Tanz</strong>medizin deutschland e.V.<br />
www.tamed.de<br />
tanz, Fachzeitschrift<br />
www.tanz-zeitschrift.de / www.kultiversum.de<br />
<strong>Tanz</strong>fonds partner und erbe<br />
www.tanzfonds.de<br />
tanznetz.de, das online-<strong>Tanz</strong>magazin<br />
www.tanznetz.de<br />
<strong>Tanz</strong>plan deutschland (archiv)<br />
www.tanzplan-deutschland.de
Impressum<br />
kunststiftung Gmbh<br />
c/o <strong>Tanz</strong>Szene BW<br />
Gerokstrasse 37<br />
70184 Stuttgart<br />
Der Verein <strong>Tanz</strong>Szene Baden-Württemberg e.V. ist ab<br />
Juni 2012 unter folgender Postadresse erreichbar:<br />
<strong>Tanz</strong>Szene Baden-Württemberg e.V.<br />
Siemensstr. 11<br />
70469 Stuttgart<br />
kontakt@tanzszene-bw.de<br />
www.tanzszene-bw.de<br />
Kontakt<br />
<strong>Tanz</strong>Szene Baden-Württemberg e.V.<br />
Bea Kießlinger, Sprecherin<br />
0179 699 05 82<br />
oder<br />
Gordana Ancic, Bestandsaufnahme <strong>Tanz</strong> und Schule<br />
0711-67 41 421<br />
Mit freundlicher und finanzieller Unterstützung des Ministeriums<br />
für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg<br />
und mit freundlicher Unterstützung<br />
der Kunststiftung Baden-Württemberg.<br />
Danke an den Bundesverband <strong>Tanz</strong> in Schulen e.V. und<br />
Dr. claudia Fleischle-Braun.<br />
Redaktion<br />
Gordana Ancic, Bea Kießlinger, Katrin Temme<br />
2012<br />
Druck<br />
flyeralarm.de<br />
Gestaltung<br />
Wessinger und Peng<br />
Bildnachweise<br />
S. 10/11 „<strong>Tanz</strong> und Theater in der Schultüte“, Foto S.<br />
Schopp; S. 12/13 „Piraten“, Foto M. Korbel; S. 14/15<br />
„Schwitzkasten“, Foto Britt Schilling; S. 16/17 „Und welchem<br />
Gral jagst du hinterher….“, Foto urbanReflects; S.<br />
18/19 „Kairos“, Foto Gabriele Schilgen; S. 20/21 „Romeo<br />
und Julia“, Foto Markus Kaesler; S. 22/23 „zeitspannenD“,<br />
Fotostudio M42; S. 24/25, „Merry –go-round“,<br />
Foto Hans Traut; S. 26/27 „Cast away“, Foto Wolf-<br />
Dietrich Schmidt, Lisa Herold; S. 28/29 „US II“, Foto<br />
Burghof Lörrach GmbH; S. 30/31 „Zuckerschock Fairy“,<br />
Foto Gordon Below, Yakup Zeyrek; S. 32/33 „Aus allen<br />
Barockwolken gefallen“, Foto Samuel Gfrörer; S. 34/35<br />
„Odyssee“, Foto privat; S. 36/37 „Tango Argentino“, Foto<br />
Dr. Jürgen Flad; S. 38/39 „Jetzt!“, Foto Petra Steidel<br />
Wokeck; S. 40/41 „Jugendprojekt MOVE IT!, Spielzeit<br />
2010/2011“, Foto Stuttgarter Ballett; S. 42/43, „Ready<br />
to Dance“, Foto Eric Vazzoler; S. 44/45 „Feuervogel“,<br />
Foto Thomas Schatz; Schultanzbegegnung Heilbronn<br />
2011, Foto Heiko Sohn.