Programmheft2018-final

Das Dorf Xaló
Xaló/Jalón ist nach dem Rio Jalón benannt. Den
Ort gab es schon in verschiedenen prähistorischen
Kulturen, Iberern, Griechen und Römern, die
ihren Nachweis in der Höhle der Wunder in der La
Solana und den iberischen Felszeichnungen in der
Schlucht Manzano finden.
Es gab keinerlei Mangel in der Römerzeit. Später
war Xaló eine Ansammlung von arabischen Bauern. Die arabische Herrschaft dauerte
mehr als fünfhundert Jahre vom frühen achten Jahrhundert an. Aus dieser Zeit
stammen die Burg von Aixa, die restlichen Trümmer befinden sich auf dem Gipfel
der Solana. Von der Burg Bernia ist nichts mehr vorhanden (mehr wissen wir über
die Araber aus dem sechzehnten Jahrhundert. Cau, Cuth, La Murta, Benibrai, etc.).
Von der Burg La Murta (Les Murtes) ist ein Teil des alten Wachturmes erhalten. Die
Burg selbst befand sich wohl ca. 50 Meter oberhalb des Turmes, wo zum Teil noch
die Fundamente zu sehen sind. Diese Burgen gaben den Ortsteilen ihren Namen
und von den zahlreichen Höfen findet man heute noch die Namen in den Flurstücken
wieder.
König James I eroberte 1244 diese Länder. Sie wurden in das christliche Königreich
von Valencia einverleibt, obwohl die muselmanische Bevölkerung, bis sie vertrieben
wurde, weiter ansässig war.
Nach der Vertreibung der Maurisken im Jahre 1609 - die maurische Siedlung Ráfol
von Jalón war nun menschenleer - wurde sie von Bauern der Inseln Mallorca
und Ibiza, die mit drei Schiffen der Baronin von Mallorco kamen, neu besiedelt. Die
größte Zahl dieser Siedler kam aus der mallorquinischen Stadt Santa Margarita
und sie wurden die Vorfahren der heutigen Xalónenses. Der Kern von Ráfol, neben
dem Fluss Gorgos mit seinen engen Gassen, ist der älteste Teil von Jalón. Das
älteste Bauwerk ist die Ruine der Mühle an der Umgehungsstrasse. Xaló hatte insgesamt
4 Wassermühlen.
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