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Klinik ik ik Arthro ArthroKlinik - ArthroKlinik Augsburg

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SChMeRzAUSSChAlTUng<br />

Die verfahren zur Schmerzausschaltung<br />

vollnarkose (Allgemeinanästhesie): diese wird über<br />

eine bereits liegende Venenkanüle eingeleitet und<br />

schaltet Bewusstsein und Schmerzempfinden im<br />

ganzen Körper aus. Sie befinden sich in einem ruhigen,<br />

tiefschlafähnlichen Zustand. Nachdem Sie einge-<br />

schlafen sind, wird ihre Atmung unterstützt, in der<br />

Regel über eine durch den Mund in den Rachen<br />

eingeführte Larynxmaske.<br />

Die heutige Narkose ist eine sichere und gut verträg-<br />

liche Methode. Kurzfristige Halsschmerzen, Heiserkeit<br />

und Schluckbeschwerden sind selten. Übelkeit und<br />

Erbrechen kommen durch Verwendung moderner<br />

Narkosemittel selten vor. Das Ris<strong>ik</strong>o einer Aspiration<br />

(Übertritt von Mageninhalt in die Lunge) ist durch<br />

einhalten des Nüchternheitsgebots und Atemwegsiche-<br />

rung durch Larynxmaske erheblich reduziert. Schwere<br />

Anästhesiezwischenfälle sind selbst bei gesundheit-<br />

lichen Vorbelastungen sehr selten. Alle Ihre lebens-<br />

wichtigen Organfunktionen werden durch modernste<br />

Apparate genau überwacht und gesteuert. Der Narko-<br />

searzt bleibt während der Operation ständig an ihrer<br />

Seite. Wenige Minuten nach dem Eingriff sind Sie<br />

wieder wach. Auch nach der Operation ist Ihr Anästhe-<br />

sist für Sie da. Unter seiner Leitung werden Sie im<br />

Aufwachraum weiter überwacht und mit eventuell<br />

nötigen Schmerzmitteln versorgt, bevor Sie in stabilem<br />

Zustand auf Station verlegt oder bei ambulanten Ein-<br />

griffen nach Hause entlassen werden können.<br />

Spinalanästhesie (Regionalanästhesie): bei dieser<br />

Methode wird am Rücken ein Lokalanästhet<strong>ik</strong>um<br />

(örtliches Betäubungsmittel) in den Spinalraum einge-<br />

spritzt. Die Einspritzung wird im Sitzen vorgenommen<br />

und ist nicht schmerzhaft. Der Patient ist wach und an-<br />

sprechbar, atmet spontan, spürt aber ab Rippenbogen<br />

bis zu Zehenspitzen 4 bis 6 Stunden lang keine Schmer-<br />

zen. Patienten können über Kopfhörer Mus<strong>ik</strong> anhören<br />

oder auf Wunsch ein leichtes Schlafmittel erhalten.<br />

<strong>Arthro</strong><strong>Klin<strong>ik</strong></strong><br />

<strong>Arthro</strong> <strong>Klin<strong>ik</strong></strong><br />

Kopfschmerzen nach Spinalanästhesie sind selten,<br />

eine vorübergehende Blasenentleerungsstörung<br />

kann eine kurzfristige Einlage eines Blasenkatheters<br />

erfordern. Eine direkte Rückenmarksverletzung ist<br />

bei Punktionen im Lendenwirbelbereich nahezu<br />

ausgeschlossen. Bleibende Nervenschäden bis hin zu<br />

einer Querschnittslähmung sind extrem selten.<br />

Periphere nervenblockaden (Regionalanästhesie):<br />

diese Blockaden unterbrechen durch Lokalanästhet<strong>ik</strong>a-<br />

injektion vorübergehend die Schmerzleitung in<br />

größeren Nervengeflechten (z.B. die Armplexusanäs-<br />

thesie) oder in einzelnen Nervenbahnen.<br />

Kombinationsnarkose (Vollnarkose und Regionalan-<br />

ästhesie): diese Kombination verringert den Bedarf<br />

an Narkosemitteln, verkürzt die Aufwachphase und<br />

gewährleistet eine weitgehend schmerzfreie Zeit nach<br />

der Operation. Diese Blockaden werden immer vor<br />

der Vollnarkose meistens mit einer an einen Nerven-<br />

stimulator angeschlossenen Injektionsnadel durch-<br />

geführt. Kombinationsnarkose ist empfehlenswert bei<br />

Schulteroperationen, Knie- und Hüftendoprothesen,<br />

Kreuzbandplast<strong>ik</strong>en, größeren Knie-, Fuß- und<br />

Zehenoperationen.<br />

Die Wahl des Betäubungsverfahrens<br />

Alle ambulanten Operationen werden meistens in<br />

Vollnarkose durchgeführt. Operationen an der Hand<br />

in intravenöser Regionalanästhesie, Plexusanästhesie<br />

oder in Vollnarkose.<br />

Stationäre Knie- und Fußoperationen werden in<br />

Kombinationsnarkose oder Spinalanästhesie operiert.<br />

Bei Schulteroperationen ist immer eine Vollnarkose<br />

erforderlich.<br />

Wir schlagen Ihnen beim Anästhesiegespräch das<br />

Verfahren vor, das sich für Ihre Operation am besten<br />

eignet und Sie am wenigsten belastet.<br />

Orthopädische Praxis<br />

im Haus der <strong>Arthro</strong><strong>Klin<strong>ik</strong></strong><br />

eRlÄUTeRUngen<br />

Kniegelenk<br />

Schultergelenk<br />

Fuß Karpaltunnel<br />

Wirbelsäule<br />

Hüfte<br />

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