und Anamnesebogen zur Vollnarkose
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Praxisklinik für Anästhesie<br />
Sonnenhaus Altenstadt<br />
A56 <strong>Vollnarkose</strong>.doc– Stand 08.05.2007<br />
Ortsübergreifende<br />
Informations- <strong>und</strong> <strong>Anamnesebogen</strong><br />
<strong>zur</strong> <strong>Vollnarkose</strong><br />
Sehr geehrte Patientin,<br />
Sehr geehrter Patient,<br />
bei Ihnen ist ein operativer Eingriff in <strong>Vollnarkose</strong><br />
geplant. Dieser Informationsbogen soll Ihnen die<br />
Möglichkeit geben, sich vor dem Gespräch mit dem<br />
Narkosearzt in Ruhe über diese Methode zu<br />
informieren. Damit Ihr Anästhesist die Narkosetechnik<br />
auf Sie abstimmen kann, sollten Sie die Fragen auf der<br />
Rückseite sorgfältig beantworten. Außerdem sollten<br />
Sie ab dem 40. Lebensjahr eine Blutuntersuchung <strong>und</strong><br />
ein EKG beim Hausarzt durchführen lassen. Bei<br />
speziellen Fragestellungen können diese auch früher<br />
notwendig werden.<br />
Wir sind gesetzlich verpflichtet, Sie auch über sehr<br />
seltene Komplikationen <strong>und</strong> Gefahren in Kenntnis zu<br />
setzen. Das sollte Sie bitte nicht beunruhigen, denn<br />
insgesamt kann man sagen, dass die Narkose<br />
heutzutage durch moderne Medikamente <strong>und</strong> Überwachungsmöglichkeiten<br />
ein ausgesprochen sicheres<br />
Verfahren darstellt.<br />
Unter <strong>Vollnarkose</strong> versteht man einen Zustand, in dem<br />
Bewusstsein <strong>und</strong> Schmerzempfinden im gesamten<br />
Körper vorübergehend ausgeschaltet sind. Die Narkose<br />
wird in der Regel über eine Injektion in eine Armvene<br />
eingeleitet. Bei längeren Eingriffen werden die<br />
Einspritzungen wiederholt oder es werden gasförmige<br />
Narkosemittel verabreicht.<br />
Durch das Einleiten der Narkose wird die natürliche<br />
Atmung soweit unterdrückt, dass eine künstliche<br />
Beatmung erforderlich wird. Diese erfolgt entweder<br />
über eine Gesichtsmaske, einen Schlauch, der in den<br />
M<strong>und</strong> eingeführt wird <strong>und</strong> dessen Ende den Eingang<br />
der Luftröhre umschließt (Kehlkopfmaske) oder über<br />
einen Tubus in der Luftröhre (Intubationsnarkose).<br />
Das Einführen des Beatmungsschlauches dauert nur<br />
wenige Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> findet statt, nachdem Sie<br />
eingeschlafen sind. Die Intubation gibt ein hohes Maß<br />
an Sicherheit für die Beatmung <strong>und</strong> kann das Einatmen<br />
(Aspiration) von Speichel, Blut oder Mageninhalt<br />
verhindern.<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
- Dr. med. Manfred Danzl<br />
Dr. med. Josef Kick<br />
Andreas von Bohlen<br />
Dr. med. Birgit Heining<br />
Dr. med. Claudia Fuchs<br />
Kapuzinerstraße 25 a<br />
92665 Altenstadt<br />
Tel.: 09602 – 615353<br />
Fax: 09602 – 615355<br />
KV-Nr. 68 – 01014<br />
www.praxisklinik-sonnenhaus.de<br />
Auch bei sorgfältigstem Vorgehen kann es in seltenen<br />
Fällen zu Zahnbeschädigungen kommen. Informieren<br />
Sie uns bitte vor der Operation, wenn einzelne Zähne<br />
bereits lose oder defekt sind. Ganz selten sind<br />
intubationsbedingte Stimmbandschäden sowie Nervenschäden<br />
am Hals oder Arm durch Probleme bei der<br />
Lagerung auf dem OP-Tisch.<br />
Übelkeit <strong>und</strong> Erbrechen nach der Narkose sind deutlich<br />
seltener geworden. Sollten Sie diesbezüglich Vorerfahrungen<br />
haben, informieren Sie bitte den Narkosearzt.<br />
Schwere Zwischenfälle durch Einatmen von<br />
Erbrochenem (Aspiration) sind beim nüchternen<br />
Patienten extrem selten. Als nüchtern für eine Narkose<br />
gilt man in der Regel sechs St<strong>und</strong>en nach der letzten<br />
Mahlzeit, Flüssigkeitsaufnahme oder Zigarette. Bitte<br />
achten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit exakt auf die<br />
Einhaltung dieser Frist.<br />
Lebensbedrohliche Anästhesiezwischenfälle, wie Herz-<br />
Kreislaufversagen, Medikamentenunverträglichkeiten,<br />
Thrombosen, Embolien oder Schlaganfälle sind heute<br />
auch bei Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand<br />
extrem selten.<br />
Nach der Narkose werden Sie im Aufwachraum vom<br />
Narkosearzt <strong>und</strong> den Schwestern bis <strong>zur</strong> Entlassung<br />
betreut. Bitte beachten Sie, dass Sie 24 St<strong>und</strong>en nach<br />
einer Narkose keine wichtigen Entscheidungen treffen<br />
dürfen, keine Maschinen bedienen <strong>und</strong> nicht aktiv am<br />
Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Eine Begleitperson<br />
für den Nachhauseweg ist deshalb zwingend erforderlich!<br />
Bitte stellen Sie auch sicher, dass Ihnen in den ersten<br />
24 St<strong>und</strong>en nach der Narkose eine Hilfsperson <strong>zur</strong><br />
Verfügung steht <strong>und</strong> dass Sie per Telefon erreichbar<br />
sind. Alkohol <strong>und</strong> beruhigende Medikamente sind<br />
während dieser Zeit ebenfalls zu vermeiden.
Alter: ____ Größe: ____ cm Gewicht: _____ kg<br />
1. Nehmen Sie Medikamente ein? O O<br />
- wenn ja, welche? ja nein<br />
2. Frühere Eingriffe in Narkose? O O<br />
- wenn ja, welche? ja nein<br />
3. Hatten Sie Beschwerden nach der O O<br />
Narkose? - wenn ja, welche? ja nein<br />
4. Besonderheiten in Ihrer Familie im O O<br />
Zusammenhang mit einer Narkose? ja nein<br />
- wenn ja, welche?<br />
5. Leiden Sie unter Herzbeschwerden O O<br />
oder Luftnot? ja nein<br />
6. Hatten Sie einen Herzinfarkt? O O<br />
ja nein<br />
7. Hatten Sie einen Schlaganfall? O O<br />
8. Hoher oder niedriger Blutdruck? O O<br />
ja nein<br />
9. Chronische Bronchitis, Asthma, O O<br />
Raucherhusten?<br />
10. Allergien? - wogegen? O O<br />
A52 Anamnese – Stand 10.05.2007<br />
ja nein<br />
11. Sind Sie zuckerkrank? O O<br />
ja nein<br />
12. Muskelerkrankungen - bei Ihnen O O<br />
selbst, oder bei Blutsverwandten? ja nein<br />
13. Lockere Zähne, Zahnprothesen? O O<br />
ja nein<br />
14. Raucher / in? - wieviel täglich? O O<br />
ja nein<br />
15. Alkoholkonsum? - wieviel täglich? O O<br />
ja nein<br />
16. Bei Patientinnen: Möglichkeit O O<br />
einer Schwangerschaft? ja nein<br />
17. Andere Erkrankungen? - welche? O O<br />
ja nein<br />
18. Wer betreut Sie nach dem Eingriff zuhause – Telefon?<br />
_____________________________________________<br />
Vermerk des Arztes zum Aufklärungsgespräch: ( ______ bis ______ Uhr)<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
Den rückseitigen Informationsteil habe ich gelesen, die<br />
notwendigen Verhaltensweisen werde ich beachten.<br />
Die obigen Fragen habe ich nach bestem Wissen<br />
beantwortet.<br />
Ich habe die mündliche Aufklärung verstanden <strong>und</strong> konnte<br />
alle mich interessierenden Fragen stellen.<br />
Nach gründlicher Überlegung willige ich ein, folgenden<br />
Eingriff in Allgemeinanästhesie durchführen zu lassen:<br />
Eingriff: _________________________________<br />
Arzt: _________________________________<br />
Datum Unterschrift<br />
Patient: ______________________________<br />
Datum Unterschrift<br />
2. Narkose: _________________________________<br />
Datum Unterschrift