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24 Fläche: 40 Hektar Anteil an gesamter Stadtfläche: 0,31 % Einwohnerzahl: mit Haupt- und Nebenwohnsitz | Stand:31.12.2008 Gesamt: 4141 bis 20 Jahre: 549 20-65 Jahre: 2921 über 65 Jahre: 671 Stand der Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigte: 1564 Arbeitslose: 272 Durchschnittliche Wohnfläche: 59,4 m 2 Bestand an Privat-PKW: 1376 Wahlverhalten Wahl vom 07.06.2009 | Anteil der Stimmen in Prozent CDU 24,8 LINKE 17,9 SPD 21,9 FDP 9,8 GRÜNE 11,2 NPD 3,4 UB 10,3 Einzelbewerber 0,7 Die Ortsteilgrenzen der Feldstadt verlaufen im Norden entlang der Wallstraße und Heinrich-Mann-Straße, im Osten längs der Graf-Schack-Allee, im Süden am Ostorfer Ufer und im Westen an der Eisenbahnlinie. Daten und Zahlen
Chronik der Feldstadt Das 18. Jahrhundert Bis in das 18. Jahrhundert war die südliche Vorstadt Schwerins (die heutige Feldstadt) kaum bebaut. Lediglich an der südlichen und westlichen Ausfallstraße „Rostocker Straße“ und „Viehtrift“ (heute Goethestraße und Wallstraße) befanden sich einzelne Häuser, u.a. Wirtschaftshäuser und Herbergen sowie Scheunen und Ställe. Vom bis heute übernommenen Straßennetz gab es Ende des 18. Jahrhunderts bereits die Bergstraße (Hermannstraße), die Sandstraße (Feldstraße), die Schäfer-, Quer- und Bleicherstraße, Kehrwieder und Grüner Winkel (Gartenhöhe). Das 19. Jahrhundert Nach der Erweiterung der Wallanlagen (ab 1840), wovon in diesem Bereich noch die Berliner Torhäuser (von Demmler) am Platz der Jugend vorhanden sind, wurde die Feldstadt in das Stadtgebiet einbezogen. Nach Fortfall der Binnenzölle 1863 wurden die Wallanlagen wieder beseitigt. In den 50er- und 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts setzte im Zusammenhang mit der Rückverlegung des großherzoglichen Hofes 1837 und dem Anschluss Schwerins an das Eisenbahnnetz 1847 ein starker Bevölkerungsanstieg, verbunden mit einer regen Bautätigkeit, auch in der Feldstadt ein. Grundlage für die planmäßige Bebauung der Feldstadt war der 1862/63 von Demmler entwickelte Stadterweiterungs- und -verschönerungsplan für die Residenzstadt Schwerin. Bereits 1863 entstanden die ersten Häuser in der Seestraße, und bis 1868 waren die heutige Eisenbahnstraße, Brunnenstraße und Jägerstraße (Große Wasserstraße) bebaut. Demmler entwickelte dafür einen 2-geschossigen Haustyp mit mittigem Zwerchhaus. Danach erfolgte die Bebauung der Carlstraße (Kleine Wasserstraße), Schützenstraße (Stiftstraße) und Hermannstraße. Vor allem Arbeiter und Handwerker aus der Umgebung zogen in die günstigen kleinen Wohnungen ein. In den 70er und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts erreichte die Bautätigkeit einen weiteren Höhepunkt. Es entstanden vor allem die mehrgeschossigen gründerzeitlichen Mietskasernen - nüchterne Zweckbauten im „Kasernenstil“, die auch heute noch wesentlich das Bild der Feldstadt prägen. Stadthistorische Entwicklung 25
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