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Evang.-Luth. Kirchengemeinde Johanneskirche

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hanneskirche. Als alle vier Sänger eingetroffen<br />

sind ist es 9.50 Uhr. Die 10 Minuten<br />

bis zum Beginn des Gottesdienstes reichen<br />

leicht, um einen bekannten Leitvers und<br />

den dazugehörigen Psalmtext, der im<br />

Wechsel mit der Gemeinde gesungen wird,<br />

durchzusingen. Doch dieses Mal gibt es<br />

eine Bewährungsprobe. Psalm 102 wird nur<br />

selten gesungen und ist unserer Gruppe von<br />

vier Frauen unbekannt. Der Organist tut<br />

sein Möglichstes um uns in den paar Minuten<br />

die verlangten Töne beizubringen. Als<br />

der Gottesdienst beginnt, ist uns nicht ganz<br />

wohl in unserer Haut. Nach dem ersten Gemeindelied<br />

kommt sozusagen die Stunde<br />

der Wahrheit. Der Organist spielt an der Orgel<br />

seine Einleitung und wir setzen zaghaft<br />

ein. Jeder singt etwas anderes, zusammen<br />

hört es sich an wie Katzenjammer. Aus dieser<br />

unerfreulichen Disharmonie rettet uns<br />

der Orgelspieler sofort, setzt kraftvoll mit<br />

seinem Instrument ein und übertönt unseren<br />

kläglichen Gesang. Dank dieser starken<br />

Unterstützung gelingt es uns, zum rechten<br />

Ton zurückzufinden und den erst erlernten<br />

Introitus zu singen. Wir sind froh und erleichtert,<br />

als wir unseren Einsatz hinter uns<br />

gebracht haben. Zu unserer Erleichterung<br />

sieht unsere Gemeinde nicht, wer da versagt<br />

hat, da wir uns in jedem Sinne hinter<br />

der Orgel verstecken konnten. Nächsten<br />

Sonntag ist eine andere Gruppe des liturgischen<br />

Chores dran und wir haben Zeit uns<br />

von unserer Blamage zu erholen.<br />

Der liturgische Chor trifft sich vor den Gottesdiensten<br />

um 9.45 Uhr im Gemeindesaal<br />

der <strong>Johanneskirche</strong> um den jeweiligen Introitus<br />

einzuüben. Neue SängerInnen sind<br />

zur Unterstützung herzlich willkommen.<br />

Jutta Kramer<br />

Kantate<br />

Taufe und Ausstrahlung<br />

Am Sonntag Kantate erwartete die Besucher<br />

des Gottesdienstes in der <strong>Johanneskirche</strong><br />

ein besonderes Erlebnis für die Augen,<br />

den Geist, das Herz und die Ohren: Ein<br />

Familiengottesdienst mit Taufen, eigentlich<br />

ein Gottesdienst für alle – für die ganze Ge-<br />

8<br />

meinde. Für alle, dafür stand, dem Sonntag<br />

Kantate gemäß, schon der musikalische<br />

Rahmen. Die Gruppe „Swing Low“ aus dem<br />

oberfränkischen Altenkunstadt verband die<br />

Generationen mit ihrem Musikrepertoire<br />

aus bekannten neueren Liedern über Gospels<br />

und einschlägigen Bewegungsliedern<br />

aus dem Kindergottesdienst bis hin zu herzanrührenden<br />

Segensliedern. In der Ansprache<br />

dachte Pfarrerin Pühl mit der ganzen<br />

Gemeinde darüber nach, wozu wir Wasser<br />

im Alltag verwenden. Mutig meldeten sich<br />

die Kinder zu Wort: Experimente, Nudeln<br />

kochen, Wasserfarben … und schließlich<br />

auch waschen.Das Waschen ist die Verbindung<br />

zu dem, was wir in der Taufe tun. Wir<br />

werden rein gewaschen von Sünde und gehören<br />

zu Gott als seine Kinder. Dass wir Kinder<br />

taufen, ist ein deutliches Zeichen der<br />

Gnade Gottes die wir uns nicht verdienen<br />

müssen. Die Zusammenhänge wurden für<br />

alle, Kinder und Erwachsene, anschaulich<br />

und verstehbar. „Ach so ist das“, hörte man<br />

ein Kind gegen Ende der Ausführungen sagen.<br />

Als dann die beiden Kinder, Jonas Pilhöfer<br />

und Matthias Karwath, getauft wurden,<br />

war es schön, dass ein Teil der Gemeinde<br />

dabei war, um ihre beiden Neuen in<br />

die Gemeinschaft aufzunehmen.<br />

Alle erinnerten sich auch an ihre eigene<br />

Taufe. Viele hatten ihre Taufkerzen mitgebracht,<br />

diese wurden an der Osterkerze entzündetet.<br />

Wer keine Kerze hatte, konnte ein<br />

Teelicht nehmen. So erstrahlten Altar und<br />

Taufstein bald im Schein der vielen Kerzen<br />

– ein Zeichen dafür, welche Ausstrahlung<br />

eine lebendige Gemeinde aus getauften<br />

Christen haben kann.<br />

Juni/Juli 2008<br />

Mitarbeiter dringend gesucht:<br />

Für unseren Offenen Gemeindenachmittag<br />

suchen wir ehrenamtliche Mitarbeiter/innen,<br />

die gerne mit anpacken, Freude am Organisieren<br />

haben und kreative Ideen mitbringen.<br />

Der Gemeindenachmittag findet jeweils am<br />

1. und 3. Montag im Monat im Gemeindesaal<br />

der <strong>Johanneskirche</strong> statt. Abwechselnd<br />

stehen aktuelle Themen und Handarbeiten<br />

oder auch Spiele auf dem Programm.<br />

Interessenten/innen melden sich bitte bei<br />

Frau Distler, Tel.: 71927.<br />

Außerdem suchen wir dringend nach einer<br />

Gemeindehelferin oder einem Gemeindehelfer,<br />

die/der in zwei Straßenzügen der<br />

Südstadt den Kontakt mit den Gemeindemitgliedern<br />

pflegt, den Kirchenboten austrägt<br />

und ggf. Spenden einsammelt.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich jemand<br />

für diese Aufgabe Zeit nehmen<br />

könnte.<br />

Bitte im Pfarramt melden.<br />

Termine 2008<br />

01.06. Kirchweih Ellenbach<br />

29.06. Ökum. Gemeindefest<br />

20.07. Gemeindefest<br />

<strong>Johanneskirche</strong><br />

27.07. Jahresfest Haus Weiher<br />

05.10. Kirchweih- und Erntedankfest<br />

19.10. Gemeindeversammlung<br />

28.11. Taizé-Gottesdienst

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