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TITEL STORY<br />
Sommer<br />
Urlaub, Ausflüge<br />
& andere Aktivitäten<br />
Ein Jahrhundertsommer - möglich, dass man das bald über das<br />
herrliche Frühjahr und den bislang außerordentlich warmen, ja<br />
heißen Sommer mit kaum Regen sagen wird. Doch das permanente<br />
Bade-, Ausflug- und Grillwetter hat auch seine Schattenseiten:<br />
denn es fehlt an Wasser. Die Pflanzenwelt giert nach einem<br />
ordentlichen Regen, die Bauern bewegen sich am Rande<br />
der Verzweiflung, Feld- und Waldbände nehmen bedrohlich zu.<br />
Grund genug, sich dem Element Wasser ausgiebig zu widmen.<br />
• Das Wort Wasser leitet sich vom althochdeutschen<br />
wazzar, „das Feuchte, Fließende“<br />
ab.<br />
• Unser Trinkwasser ist etwa drei Milliarden<br />
Jahre alt.<br />
• Juveniles Wasser ist dem Magma entstammendes<br />
Wasser, das am Wasserkreislauf<br />
noch nicht teilgenommen hat.<br />
• Vadoses Wasser ist unterirdisches Wasser,<br />
das im Gegensatz zum juvenilen Wasser<br />
bereits am Wasserkreislauf teilgenommen<br />
hat und den oberen Erdschichten<br />
entstammt.<br />
• Wasser kocht nicht immer erst bei 100°<br />
Celsius. Manchmal kocht es auch schon früher.<br />
Entscheidend dabei ist, wo es kocht und<br />
wie hoch dort der Luftdruck ist. Es gilt: je<br />
niedriger der Druck, desto schneller kocht<br />
es: auf dem Mount Everst zum Beispiel<br />
schon bei 70 Grad.<br />
• Heißes Wasser gefriert schneller als kaltes.<br />
• Die Erdoberfläche ist zu 72 Prozent mit<br />
Wasser bedeckt. Dieses Wasser teilt sich auf<br />
in 97 Prozent Meerwasser, 2,7 Prozent Süßwasser<br />
und nur 0,3 Prozent Trinkwasser.<br />
• Wasser kommt als einzige Substanz auf<br />
Facts & Wissenswertes<br />
Wasser<br />
der Erde gleichzeitig in den drei verschiedenen<br />
Zustandsformen fest, flüssig und gasförmig<br />
vor.<br />
• Nach Sauerstoff ist Wasser die Substanz,<br />
die wir am meisten brauchen und der wir<br />
am wenigsten misstrauen.<br />
• In allen alten Religionen wurde für die<br />
Reinigung des Körpers reines Wasser verwendet.<br />
Es galt als „heilig“, weil es den Körper<br />
heilte.<br />
• Bei seiner Geburt besteht der Mensch aus<br />
ungefähr 97 Prozent Wasser. Ist er erwachsen,<br />
beträgt der Wasseranteil nur noch 70<br />
Prozent, da mit zunehmendem Alter der<br />
Körper verhärtet und sein Wasserbindungsvermögen<br />
schwindet.<br />
• 92 Prozent des menschlichen Blutes besteht<br />
aus Wasser. Die richtige Art Wasser ist<br />
für eine optimale Blutzirkulation entscheidend,<br />
damit die Giftstoffe der Zellen entsorgt<br />
und neue Nährstoffe zugeführt werden<br />
können.<br />
• Das Gehirn besteht zu 90 Prozent, die<br />
Muskeln zu 75 Prozent, die Leber zu 69 Prozent<br />
und die Knochen zu 22 Prozent aus<br />
Wasser. Der durchschnittliche erwachsene<br />
Körper enthält etwa 43 Liter Wasser.<br />
• Der Mensch trinkt pro Jahr ungefähr das<br />
Fünffache seines eigenen Körpergewichts an<br />
Wasser. Bis zu seinem Tod trinkt er etwa<br />
25000 bis 30000 Liter Wasser.<br />
• Der menschliche Körper kann in der Regel<br />
nicht mehr als drei Tage ohne Wasser<br />
auskommen. 10 Prozent Wasserverlust erzeugt<br />
schwere Mangelerscheinungen. Wasserverlust<br />
von über 20 Prozent kann zum<br />
Tod führen.<br />
• Der menschliche Körper ist in der Lage,<br />
durch Oxidation von Zucker, Fett und Protein<br />
einen Teil seines eigenen destillierten<br />
Wassers zu erzeugen.<br />
• Der durchschnittliche Regentropfen misst<br />
etwas ein bis zwei Millimeter.<br />
• Die vielen winzigen Teilchen, aus denen<br />
Wasser besteht (Wassermoleküle), sind nur<br />
lose miteinander verbunden. Sie können<br />
sich frei bewegen. Steckt man seinen Fuß ins<br />
Wasser, legen sich diese Teilchen wie eine<br />
dünne Schicht um ihn; das empfindet man<br />
dann als „nass“.<br />
• Der Begriff „virtuelles Wasser“ geht auf<br />
den britischen Wissenschaftler John Antho-<br />
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