M Schulen nutzen Vogtländischen Energie- und Umweltpark - VA
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Sachsen Sachsen<br />
Bayern<br />
Mehr als 20 % der Auszubildenden<br />
im dualen System brechen<br />
ihre Ausbildung ab, davon über<br />
10 % im ersten Ausbildungsjahr.<br />
Das Bildungsinstitut PSCHERER<br />
arbeitet aktiv auf dem Gebiet der<br />
Berufsorientierung Jugendlicher.<br />
Mit verschiedenen Projekten soll<br />
diesem Trend entgegengewirkt<br />
werden. Nur ein Beispiel sind<br />
Projekttage für <strong>Schulen</strong>.<br />
So fanden am 27. Februar für 42<br />
Schüler der Mittelschule G. E. Lessing<br />
Lengenfeld <strong>und</strong> am 21. <strong>und</strong><br />
22. März für 100 Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler der Seminarschule Auerbach<br />
fächerübergreifende Projekttage<br />
für die 9. Klassenstufe zum<br />
Thema „<strong>Energie</strong>erzeugung <strong>und</strong> En<br />
Firmenzeitung<br />
Bildungsinstitut PSCHERER gGmbH<br />
Lengenfeld • Freiberg • Marktredwitz<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
ergienutzung / Nachwachsende Rohstoffe“<br />
im Bildungsinstitut PSCHE<br />
RER Lengenfeld statt. Da die Möglichkeiten<br />
der <strong>Schulen</strong> auf diesen Gebieten<br />
oft begrenzt sind, sind die energie-<br />
<strong>und</strong> bautechnischen Laboratorien<br />
des <strong>Vogtländischen</strong> <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Umweltpark</strong>s <strong>und</strong> das Know-How<br />
der Fachkräfte besonders gefragt.<br />
Durch das Gebiet „<strong>Energie</strong>erzeugung<br />
<strong>und</strong> <strong>Energie</strong>nutzung“ <strong>und</strong><br />
warum „<strong>Energie</strong>“ ein wichtiges Thema<br />
ist, führten abwechselnd Doris<br />
Wildgrube <strong>und</strong> Dr. Matthias Delling.<br />
Nachwachsende Rohstoffe behandelte<br />
Stefan Breymann. Er erläuterte<br />
vor allem die bautechnischen Verwendungsmöglichkeitennachwachsender<br />
Rohstoffe aber auch deren<br />
Frühjahr 2007<br />
Auflage: 500<br />
EUROPÄISCHE UNION<br />
Europäischer Sozialfonds<br />
EUROPÄISCHE UNION<br />
Europäischer Fonds<br />
für Regionale Entwicklung<br />
<strong>Schulen</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Vogtländischen</strong> <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Umweltpark</strong><br />
Erneuerbare <strong>Energie</strong>n, nachwachsende Rohstoffe <strong>und</strong> Biotechnologie<br />
Stefan Breymann erläutert den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern der Seminarschule Auerbach den Aufbau<br />
<strong>und</strong> die Funktionsweise einer Solarthermieanlage zur Warmwassererzeugung anhand eines Modells<br />
im „<strong>Vogtländischen</strong> <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Umweltpark</strong>“ des Bildungsinstituts PSCHERER.<br />
Nutzung als <strong>Energie</strong>träger. Im Demonstrationshaus<br />
<strong>und</strong> in der Dauerausstellung<br />
„Nachwachsende<br />
Rohstoffe“ des Bildungsinstituts<br />
konnten die verschiedensten Materialen<br />
<strong>und</strong> Bauweisen aus nächster<br />
Nähe betrachtet <strong>und</strong> angefasst werden.<br />
Abschließend wurde jeweils<br />
ein R<strong>und</strong>gang durch den <strong>Vogtländischen</strong><br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Umweltpark</strong><br />
Lengenfeld gemacht.<br />
Ziel dieser Projekttage ist vor<br />
allem die Sensibilisierung junger<br />
Menschen für Themen wie Ressourcenschonung,<br />
nachhaltige Entwicklung<br />
<strong>und</strong> <strong>Energie</strong>wirtschaft sowie<br />
das Erweitern der Vorstellungen<br />
beruflicher Möglichkeiten.<br />
Ein weiterer Projekttag wurde<br />
am 27. März für die Neunt-Klässler<br />
der Mittelschule Lengenfeld durchgeführt.<br />
Hier fand ein kurzes Praktikum<br />
im chemisch-biologischen Ausbildungslabor<br />
des Hauses statt. Dabei<br />
untersuchten die 40 Schüler das<br />
Lengenfelder Leitungswasser auf verschiedene<br />
Parameter wie zum Beispiel<br />
pH-Wert, Leitfähigkeit <strong>und</strong> Temperatur<br />
mittels spezieller Messgeräte<br />
oder Gehalte an bestimmten<br />
Ionen per Teststreifen. Auch wurden<br />
an diesem Tag Neutralisationsreaktionen<br />
durchgeführt, welche dem<br />
Lehrplan Chemie der Alterstufe entsprachen.<br />
Der Projekttag wurde<br />
durch den Besuch der Kläranlage<br />
in Lengenfeld abger<strong>und</strong>et.<br />
Diese Veranstaltungen fanden<br />
im Rahmen des Projekts „Lernende<br />
Regionen - Lernzentrum Bildungsforum<br />
Südwestsachsen“ der Technischen<br />
Universität Chemnitz statt.<br />
Alle Aktivitäten zur Berufsorientierung,<br />
wie zum Beispiel Schülerpraktika<br />
oder Projekttage ordnen<br />
sich der großen Zielstellung „Einführung<br />
des Berufswahlpasses im<br />
Vogtland“ unter.
Erfahrungen in Rom ausgetauscht<br />
PRO PERSONAL - 2. Transnationales Treffen<br />
Erfahrungsaustausch beim Transnationalen Treffen des Projekts „Pro Personal“ in Rom.<br />
In der Zeit vom 27. bis 29. März<br />
trafen sich die Partner des Projektes<br />
„Pro Personal“ aus Frankreich,<br />
Deutschland <strong>und</strong> Italien in Rom.<br />
Neben dem aktuellen Stand der Projektarbeit<br />
wurde über die weitere<br />
Vorgehensweise gesprochen. Die<br />
Partner waren sich einig, dass die<br />
Personalarbeit in Unternehmen <strong>und</strong><br />
Verwaltungen mittels der Kompetenzbilanzierung<br />
zielgerichteter <strong>und</strong><br />
effektiver erfolgen kann. So wurde<br />
vereinbart, dass der französische<br />
Partner C.I.B.C. 71 auf der Jugendkonferenz<br />
der ARGE Vogtlandkreis<br />
über Erfahrungen aus der Kompetenzbilanzierung<br />
für Jugendliche<br />
berichtet. Darüber hinaus soll in der<br />
Region Südtirol/Italien gemeinsam<br />
381 über 50-Jährige konnten bis<br />
jetzt über den Beschäftigungspakt<br />
„VITAL ab 50 – Vogtländische Initiative<br />
für Training <strong>und</strong> Arbeit Lebensälterer“<br />
in versicherungspflichtige Arbeit<br />
vermittelt werden. Eine stolze<br />
Zahl, auf die das Projekt, welches die<br />
ARGE Vogtlandkreis gemeinsam mit<br />
dem Bildungsinstut im Rahmen des<br />
B<strong>und</strong>esprogramms „Perspektive<br />
50plus“ durchführt, verweisen kann.<br />
Jedoch steht nicht nur die Vermittlungsarbeit<br />
im Vordergr<strong>und</strong>. So fand<br />
am 25. Januar mit den Personalverantwortlichen<br />
größerer Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Vertretern der AOK Sachsen<br />
ein Forum zum Thema „Beschäftigung<br />
älterer Arbeitnehmer <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsfürsorge<br />
im Unternehmen“ statt.<br />
Hieraus konnten hilfreiche Inputs für<br />
VITAL ab 50 mitgenommen werden.<br />
Weiterhin geht es aber auch darum,<br />
die Erfolgsfaktoren von VITAL für<br />
Seite 2 Frühjahr 2007<br />
mit dem Partner Ass.For.Seo sowie<br />
dem Unternehmerverband Südtirol<br />
die Kompetenzbilanzierung für<br />
hauptsächlich Klein- <strong>und</strong> Kleinstunternehmen<br />
weiterentwickelt <strong>und</strong><br />
eingesetzt werden. Die Erfahrungen<br />
aus der nationalen Arbeit mit der<br />
IHK Südwestsachsen als deutscher<br />
Projektpartner werden dafür genutzt.<br />
Aufgr<strong>und</strong> dieser zusätzlich anstehenden<br />
Aufgaben <strong>und</strong> der guten<br />
nationalen <strong>und</strong> transnationalen Zusammenarbeit<br />
wird das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER gGmbH als Zuwendungsempfänger<br />
im Namen<br />
der Partner eine Verlängerung der<br />
Projektlaufzeit bei der Europäischen<br />
Kommission in Brüssel beantragen.<br />
Timo Zimmer<br />
„VITAL“ nach wie vor auf Erfolgskurs<br />
Beschäftigungspakt auch überregional aktiv<br />
die überregionale Nutzung transferfähig<br />
zu machen <strong>und</strong> sich mit anderen<br />
Beschäftigungspakten auszutauschen.<br />
In den vergangenen<br />
drei Monaten beteiligte sich das<br />
vogtländische Projekt verstärkt an<br />
verschiedenen Erfahrungsaustauschen<br />
in mehreren Paktregionen.<br />
Die Integrationserfolge des Projekts<br />
„VITAL ab 50“, sind unter anderem<br />
auf den Baustein VITAL-competence<br />
zurückzuführen, bei dem die<br />
älteren Arbeitslosen eine Kompetenzbilanz<br />
durchlaufen. Am 21.<br />
März lud der Nürnberger Beschäftigungspakt<br />
zur Expertentagung<br />
„Kompetenzbilanzierung bei älteren<br />
Arbeitslosen“ ein. Gefragt waren<br />
hier insbesondere die Erfahrungen<br />
mit dem Baustein VITAL-competence.<br />
Dr. Regina Hentschel schilderte<br />
diese im Rahmen eines Vortrages.<br />
Streiflichter<br />
Am 23. Januar fand das alljährliche<br />
Treffen der Solarteurschulen<br />
in Güssing statt. Daran beteiligte<br />
sich Dr. Matthias Delling, Leiter<br />
der Solarteurschule des Bildungsinstituts<br />
PSCHERER.<br />
Am 15. <strong>und</strong> 16. Februar beteiligte<br />
sich Stefan Breymann am Trinationalen<br />
Workshop der Sächsischen<br />
Landesstiftung Natur <strong>und</strong> Umwelt<br />
mit dem Thema „Projektentwicklung<br />
<strong>und</strong> -planung im internationalen<br />
Kontext“ in Bad Schandau.<br />
Am 14. März fand die Beratung<br />
der Regionalgruppe Westerzgebirge/Vogtland<br />
des Netzwerks<br />
Umweltbildung Sachsen beim<br />
Netzwerkpartner Bildungsinstitut<br />
PSCHERER statt.<br />
Am 16. <strong>und</strong> 17. März beteiligte<br />
sich das Bildungsinstitut PSCHE<br />
RER zum fünften Mal an der westsächsischen<br />
Fachausstellung für<br />
Bildung, Qualifizierung <strong>und</strong> Beschäftigung<br />
„ZUKUNFT HIER“ in der<br />
Stadthalle Zwickau.<br />
Am 27. März nahmen Dr. Matthias<br />
Delling <strong>und</strong> Anne König an der<br />
<strong>Energie</strong>fachtagung der Weiterbildungsgenossenschaft<br />
des Südtiroler<br />
Bauernb<strong>und</strong>es in Andrian teil.<br />
Vom 28. bis 30. März 2007 nahm<br />
der Sicherheitsbeauftragte Stefan<br />
Breymann an einer SIB-Weiterbildung<br />
zum Thema „Arbeitsschutz<br />
in Ausbildungseinrichtungen“ der<br />
VBG-Akademie Gevelinghausen teil.
Frühjahr 2007<br />
Seite 3<br />
Jobstarter - Für die Zukunft ausbilden<br />
Ausbildungsinitiative „PRO-Azubi-Vogtland“<br />
Die Nachfrage übersteigt das Angebot.<br />
Jugendliche haben es nicht<br />
leicht auf der Suche nach einem<br />
Ausbildungsplatz. Das B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Bildung <strong>und</strong> Forschung<br />
fördert mit seinem Programm „JOB<br />
STARTER - Für die Zukunft ausbilden“<br />
b<strong>und</strong>esweit Innovationen <strong>und</strong><br />
Strukturentwicklung in der beruflichen<br />
Bildung. In dessen 2. Förderr<strong>und</strong>e<br />
erhielt das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER den Zuschlag für seine<br />
Ausbildungsinitiative „PRO-Azubi-<br />
Vogtland“ <strong>und</strong> wird diese in der<br />
vogtländischen Region umsetzen.<br />
Ziel der Initiative ist die Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Betreuung von<br />
Kleinst- <strong>und</strong> Kleinunternehmen, des<br />
Handwerks, im gewerblich-technischen<br />
Bereich <strong>und</strong> im Dienstleistungssektor<br />
bei der Schaffung zusätzlicher<br />
Ausbildungsplätze. Mittels gezielter<br />
Ausbildungsplatzentwicklung<br />
<strong>und</strong> -akquise sowie externen Ausbildungscoachings<br />
<strong>und</strong> dem Ausbau<br />
vorhandener regionaler Kooperationsbeziehungen<br />
in der beruflichen<br />
Erstausbildung, soll zur Verbesserung<br />
der Ausbildungsstrukturen <strong>und</strong><br />
zur Schaffung von 40 zusätzlichen<br />
Ausbildungsplätzen beigetragen<br />
werden. Zielgruppen sind hierbei<br />
vor allem Unternehmen, die noch<br />
nicht ausgebildet bzw. sich vorübergehend<br />
von der Ausbildung distan<br />
Das Instrument der Kompetenzbilanzierung<br />
ist immer häufiger Bestandteil<br />
von Maßnahmen <strong>und</strong> Projekten.<br />
Die Zielgruppen reichen<br />
dabei von der Berufsorientierung<br />
für Schüler, über Berufsrückkehrende,<br />
bis hin zu älteren Arbeitssuchenden.<br />
Weiterhin <strong>nutzen</strong> immer mehr<br />
Unternehmen die Kompetenzbilanzierung<br />
als Mittel der Personalentwicklung.<br />
Um den damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Anforderungen auch weiterhin<br />
gerecht zu werden, ist die stetige<br />
Weiterbildung des Fachpersonals<br />
unumgänglich. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />
absolvierten 12 Mitarbeiter des Bildungsinstituts<br />
aus den Fachbereichen<br />
Kompetenzbilanzierung <strong>und</strong><br />
Reintegration kürzlich eine Weiterbildung<br />
mit Schwerpunkt „Coaching<br />
in Beobachtungsverfahren“. Haupt<br />
ziert haben <strong>und</strong> Existenzgründer.<br />
Vor allem in den Bereichen verarbeitendes<br />
Gewerbe, Handwerk,<br />
Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft mit der<br />
Zielrichtung erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />
<strong>und</strong> Tourismus sollen die<br />
zusätzlichen Ausbildungsplätze für<br />
die Region geschaffen werden.<br />
Kooperationspartner der Ausbildungsinitiative<br />
ist die Handwerkskammer<br />
Chemnitz. Eng zusammen<br />
gearbeitet wird auch mit den Ausbildungsberatern<br />
der Agenturen für<br />
Arbeit <strong>und</strong> den Kammern.<br />
Coaching im Beobachtungsverfahren<br />
„Kompetenzbilanzierungsteam“ bildet sich weiter<br />
Karl Schiller, Anke Korndörfer <strong>und</strong> René Krolzik<br />
(v. l. n. r.) erarbeiten in der Gruppe neue zielgruppenbezogene<br />
Übungen.<br />
bestandteile waren die Auffrischung<br />
durchführungsrelevanter Aspekte,<br />
die Aktualisierung bestehender Materialien<br />
sowie die Entwicklung neuer<br />
zielgruppenbezogener Übungen,<br />
um auch weiterhin auf die Spezifität<br />
der einzelnen Zielgruppen eingehen<br />
zu können.<br />
Qualitätssicherung<br />
bei Ein-Euro-Jobs<br />
Vom 28. Februar bis zum 2. März<br />
fand das 5. Netzwerktreffen „Sozialwirtschaft“<br />
der Gemeinschaftsinitiative<br />
EQUAL II beim B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Arbeit <strong>und</strong> Soziales in<br />
Berlin statt. Elke Pscherer, Projektleiterin<br />
des EQUAL-Projekts „NA<br />
VEXcompetence“, wirkt dort in der<br />
Arbeitsgruppe „Qualitätssicherung<br />
bei Ein-Euro-Jobs“ mit. Ziel dieser<br />
Arbeitsgruppe ist es, eine Praxishilfe<br />
mit Best-practice-Beispielen zur<br />
„Qualitätssicherung bei öffentlich<br />
geförderter Beschäftigung“ zu erstellen.<br />
Der derzeitige Stand ist,<br />
dass b<strong>und</strong>esweit Rasteranalysen<br />
mit entsprechenden Beispielen gesammelt<br />
wurden. Diese befinden<br />
sich nun in der Bewertungsphase bei<br />
den Mitgliedern der Arbeitsgruppe.<br />
Das Auswertungstreffen findet vom<br />
7. bis 8. Mai ebenfalls in Berlin statt.<br />
CeBIT besucht<br />
Dass die CeBIT als Trendsetter der<br />
Computer-Branche gilt, ist bekannt.<br />
Mitarbeiter Joachim Riedl besuchte<br />
die Messe in Hannover <strong>und</strong> kann<br />
nun sicher eingige der viel versprechenden<br />
neuen Ansätze an die Fachinformatiker<br />
oder Assistenten für Informatik,<br />
die im Bildungsinstitut ausgebildet<br />
werden, weitergeben.<br />
<strong>Energie</strong>manager<br />
Kursstart in Lengenfeld<br />
Am 19. März startete der Lehrgang<br />
„Manager für dezentrale <strong>Energie</strong>systeme<br />
- Schwerpunkt erneuerbare<br />
<strong>Energie</strong>n“ auch am Standort Lengenfeld.<br />
Die Teilnehmer stammen<br />
überwiegend aus der Region Vogtland<br />
aber auch aus dem Chemnitzer<br />
Raum <strong>und</strong> Leipzig.<br />
Den angehenden <strong>Energie</strong>managern<br />
wird zurzeit das Rüstzeug für<br />
die in ein paar Monaten anstehende<br />
Praktikumsphase vermittelt. Dazu<br />
gehört neben der theoretischen <strong>und</strong><br />
fachpraktischen Ausbildung auch<br />
ein Studienaufenthalt in der energieautarken<br />
Region Güssing. Im anschließenden<br />
Praktikum werden in<br />
Kommunen <strong>und</strong> Betrieben der Region<br />
<strong>Energie</strong>datenerhebungen, <strong>Energie</strong>bedarfsanalysen<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
durchgeführt.
Seite 4 Frühjahr 2007<br />
Komponenten transnationaler Zusammenarbeit<br />
LEONARDO DA VINCI - Projekte im Überblick<br />
Das europäische Programm<br />
LEONARDO DA VINCI unterstützt<br />
<strong>und</strong> ergänzt die Berufsbildungspolitik<br />
der Mitgliedsstaaten. Mittels<br />
transnationaler Zusammenarbeit<br />
soll die Qualität erhöht sowie<br />
Innovation <strong>und</strong> europäische<br />
Dimension in Berufsbildungssystemen<br />
<strong>und</strong> -methoden gefördert<br />
werden. Das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER arbeitet als Projektpartner<br />
in insgesamt vier LEO<br />
NARDO DA VINCI Pilotprojekten<br />
bzw. Netzwerkprojekten.<br />
Im Projekt WASTE TRAIN werden<br />
Konzepte im Bereich Abfallmanagement<br />
<strong>und</strong> Module für den Unterricht<br />
erarbeitet. Diese E-Learning-Module<br />
werden von Partnern aus Italien<br />
<strong>und</strong> der Schweiz erarbeitet <strong>und</strong><br />
sollen ab Herbst diesen Jahres im<br />
Bildungsinstitut PSCHERER getestet<br />
<strong>und</strong> bewertet werden. Die dazu<br />
erforderlichen Abstimmungen sowie<br />
die Aufgabenverteilung erfolgte<br />
beim transnationalen Treffen vom<br />
7. bis 11. März 2007 in Dresden. Für<br />
die Organisation dieses Treffens<br />
war das Bildungsinstitut PSCHE<br />
RER verantwortlich. Über dieses<br />
Projekt wurde bereits in der letzten<br />
Ausgabe der bip aktuell ausführlich<br />
berichtet.<br />
Das Projekt WEB-ORIENTATION<br />
befasst sich mit der Verbesserung<br />
der beruflichen Orientierung unter<br />
Nutzung von IuK-Technologien.<br />
Hauptzielstellungen sind die Entwicklung<br />
eines Portals zur beruflichen<br />
Orientierung mittels Internet<br />
mit den dafür notwendigen Dokumenten,<br />
Links <strong>und</strong> Kontakten sowie<br />
die Entwicklung einer Software zur<br />
individuellen Ermittlung von für die<br />
berufliche Orientierung wichtigen<br />
personalen, sozialen <strong>und</strong> fachlichen<br />
Kompetenzen. Das Auftakttreffen<br />
zu diesem Projekt fand vom 18. bis<br />
21. Februar 2007 in Chambèry/Frankreich<br />
statt. Projektpartner<br />
sind neben dem Bildungsinstitut<br />
PSCHERER das C.I.B.C 73 Chambéry<br />
als Projektträger, der Nationale<br />
Bildungsfonds der Tschechischen<br />
Republik sowie die Firma C.I.O.F.S./<br />
Berufliche Bildung aus Italien.<br />
Das Auftakttreffen vom Projekt<br />
EUROJOBMEDIATOR II fand vom<br />
15. bis 18. März 2007 in Agen/ Frankreich<br />
statt. Hier erfolgt die Zusam<br />
Beim Transnationalen Treffen des Projekts WASTE TRAIN wurde mit den Partnern die Dresdner Abfallverwertungsgesellschaft<br />
mbH besichtigt.<br />
menarbeit mit der Lokalmission<br />
Agen in Frankreich als Projektträger.<br />
Im Projekt geht es um die Erarbeitung<br />
<strong>und</strong> Erprobung eines Lehrplans<br />
für die Weiterbildung von externen<br />
<strong>und</strong> internen Mittlern, sogenannte<br />
Mediatoren, für die berufliche<br />
Integration von benachteiligten<br />
Personen in Arbeit bzw. Ausbildung.<br />
Die Beschäftigungssicherung für<br />
die Zielgruppe spielt dabei eine<br />
genauso wichtige Rolle wie die<br />
Unterstützung bei der Integration.<br />
Die Lehrpläne sind speziell auf diese<br />
Ziele ausgerichtet. Interne Mediatoren<br />
sind Beschäftigte in Betrieben,<br />
die mit der Aufgabe der Betreuung<br />
der in Arbeit Integrierten<br />
betraut sind. Weitere Partner in<br />
diesem Projekt sind das Jobcenter<br />
der Provinz Perugia <strong>und</strong> das Umbria<br />
Training Center, beide aus Ita<br />
Eine zeitige <strong>und</strong> umfassende Berufsorientierung<br />
für Schüler ist unter<br />
Anbetracht des sich abzeichnenden<br />
Fachkräftemangels <strong>und</strong> der demographischen<br />
Entwicklung äußerst<br />
wichtig. Herbert Pscherer, Vorsitzender<br />
des Fachkräfteausschusses<br />
der IHK Südwestsachsen, lud am<br />
19. März zur Ausschusssitzung ein,<br />
um genau dieses aktuelle Thema<br />
zu behandeln. Zu Gast waren Eva<br />
Glauch, Geschäftsführerin Bildung<br />
der IHK Südwestsachsen, Frau Müller<br />
von der Agentur für Arbeit Chemnitz<br />
sowie die Direktorin der Bildungsagentur<br />
Sachsen Brunhild Kurth, die<br />
lien sowie die Firma VUSTE ENVIS<br />
aus der Tschechischen Republik.<br />
QUELO ist ein Projekt in der Achse<br />
Netzwerke des LEONARDO-Programms.<br />
Zielstellungen des Projektes<br />
sind die Anwendung von Qualitätskriterien<br />
für die Kompetenzbilanz<br />
in europäischen Partnerländern,<br />
die Erweiterung der bestehenden<br />
Europäischen Föderation<br />
der Zentren für Kompetenzbilanz<br />
<strong>und</strong> Berufliche Orientierung (FEC<br />
BOP). Projektträger ist der langjährige<br />
italienische Partner des<br />
Bildungsinstituts PSCHERER -<br />
ASS.FOR.SEO in Rom. Weitere<br />
Projektpartner kommen aus Portugal,<br />
Spanien, Frankreich, Großbritannien,<br />
Litauen <strong>und</strong> Italien. Das<br />
offizielle Auftakttreffen ist für Mai<br />
2007 geplant.<br />
Timo Zimmer<br />
Fachkräfteausschuss der IHK<br />
Schwerpunkt „Berufsorientierung in Sachsen“<br />
die sachsenweite Einführung des<br />
Berufswahlpasses massiv unterstützt.<br />
Vor allem die Vorgehensweise<br />
zur Einführung des Berufswahlpasses<br />
im Vogtland bewertete sie<br />
als vorbildlich. Bereits auf dem 2. Mitteldeutschen<br />
Bildungskongress, stellte<br />
der Landrat des Vogtlandkreises,<br />
Dr. Tassilo Lenk die Zielstellungen<br />
vor. Neben der Einführung des „Berufswahlpasses“<br />
hat sich der Vogtlandkreis<br />
entschlossen, den direkten Kontakt<br />
der zukünftigen Auszubildenden<br />
mit der einheimischen Wirtschaft gezielt<br />
zu unterstützen. Das Bildungsinstitut<br />
koordiniert diesen Prozess.
Frühjahr 2007<br />
„Deutsch-tschechischer Wissenstransfer<br />
für zukunftsweisende interregionale<br />
<strong>Energie</strong>perspektiven in<br />
den Regionen Vogtland <strong>und</strong> Egerland“,<br />
kurz WAVE - ein INTERREG<br />
III A-Projekt, bei dem unter der Federführung<br />
des Bildungsinstituts<br />
PSCHERER gGmbH tschechische<br />
<strong>und</strong> deutsche Partner kooperieren.<br />
Bis zum Jahr 2008 soll mit diesem<br />
Projekt nachhaltig beiderseits der<br />
tschechisch-deutschen Grenze umfassend<br />
über Möglichkeiten der<br />
Nutzung alternativer <strong>Energie</strong>n informiert<br />
werden.<br />
Regionale Ist-Stand-Analyse<br />
Die analytische Erfassung des Ist-<br />
Zustandes der Nutzung regenerativer<br />
<strong>Energie</strong>formen in den betreffenden<br />
Regionen wird derzeit gemeinsam<br />
von tschechischen <strong>und</strong> deutschen<br />
Projektpartnern durchgeführt <strong>und</strong><br />
ausgewertet. Zur Bündelung der<br />
Akteure <strong>und</strong> Erfahrungsträger fanden<br />
bereits zahlreiche Treffen statt,<br />
auch konkrete weitere Kooperationsvereinbarungen<br />
wurden abgeschlossen.<br />
Auftakt Workshopreihe<br />
Die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung<br />
von Wissenstransferveranstaltungen<br />
ist ein weiterer Schwerpunkt<br />
der Projektarbeit. Dabei hat der<br />
Workshop mit dem Schwerpunkt<br />
„Bioenergierohstoffe“ am 13. März<br />
in Lengenfeld den Auftakt einer<br />
Reihe von weiteren geplanten Veranstaltungen<br />
dargestellt. Der Vortrag<br />
von Martina Marx vom<br />
Seite 5<br />
Alternative <strong>Energie</strong>n Vogtland/Egerland<br />
WAVE - Projektarbeit schreitet voran<br />
Martina Marx vom SMUL bei ihrem<br />
Vortrag im Rahmen des Workshops<br />
zum Thema „Bioenergierohstoffe“.<br />
Projektpartner Torsten Brückner (links), WTU Leipzig<br />
<strong>und</strong> Projektleiter Stefan Breymann vor der WAVE-<br />
Präsentation auf der Messe ENERTEC in Leipzig.<br />
Sächsischen Staatsministerium für<br />
Umwelt <strong>und</strong> Landwirtschaft widmete<br />
sich den rechtlichen <strong>und</strong> förderpolitischen<br />
Rahmenbedingungen<br />
des Anbaus. Stephan Wolf von der<br />
Sächsischen Landesanstalt für<br />
Landwirtschaft ging auf die Thematik<br />
Biokraftstoffe ein. Berichte aus<br />
der Praxis wurden vom Kommunalen<br />
Biomasseheizkraftwerk Zlutice<br />
(CZ), von der Milchwirtschaft Dehles<br />
e. G., dem ersten Betreiber einer<br />
landwirtschaftlichen Biogasanlage<br />
im Vogtland, sowie Thilo Lehmann<br />
von der Lehmann Maschinenbau<br />
GmbH Jocketa präsentiert.<br />
Ein nächster WAVE-Workshop<br />
mit dem Schwerpunktthema „Biogas“<br />
ist bereits in Vorbereitung. Die<br />
Veranstaltung soll im Juni stattfinden<br />
<strong>und</strong> auch eine Exkursion zu<br />
einer landwirtschaftlichen Biogasanlage<br />
einschließen.<br />
Messeauftritt bei ENERTEC Leipzig<br />
Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit präsentierte<br />
sich das Projektteam unter<br />
anderem auf dem Stand des Partners<br />
Kompetenzzentrum Bioenergie<br />
vom 5. bis 8. März 2007 auf der<br />
Internationalen Fachmesse für <strong>Energie</strong><br />
ENERTEC in Leipzig. Die<br />
dabei eingesetzten zweisprachigen<br />
Infotafeln sind zugleich der Gr<strong>und</strong>stock<br />
der ebenfalls im Rahmen der<br />
Projektarbeit vorgesehenen Wanderausstellung.<br />
Internetpräsentation in Arbeit<br />
Aktuell wird an einer Online-Plattform<br />
zum Projekt gearbeitet, die in Kürze<br />
unter www.wave-bioenergy.eu abrufbar<br />
ist.<br />
Neue Maßnahmen<br />
in Freiberg<br />
Erwerbsfähige Erstantragsteller,<br />
das sind Personen, die innerhalb<br />
der letzten zwei Jahre weder Leistungen<br />
nach dem SGB II noch nach<br />
dem SGB III bezogen haben, erhalten<br />
nach § 15 a SGB II ein Sofortangebot<br />
zur Aufnahme einer Beschäftigung<br />
oder Qualifizierung<br />
bereits zum Zeitpunkt der Antragstellung.<br />
Hilfebedürftigkeit soll dadurch<br />
vermieden <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
die Bereitschaft des Hilfesuchenden<br />
zur Arbeitsaufnahme geprüft werden.<br />
Für jeweils zehn Erstantragssteller<br />
pro Monat führt das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER in Freiberg zusammen<br />
mit der GSQ mbH (siehe Partnerseite)<br />
seit Februar Qualifizierungsmaßnahmen<br />
durch. Im Zeitraum<br />
von acht Wochen wird mit Hilfe von<br />
berufspraktischen Erprobungen <strong>und</strong><br />
betrieblichen Praktika die Ausprägung<br />
berufsbereichsspezifischer<br />
Arbeitsvoraussetzungen festgestellt.<br />
Das individuelle Bewerberprofil<br />
der Teilnehmenden wird gemeinsam<br />
überarbeitet. Dazu gehört<br />
natürlich auch ein Bewerbungstraining<br />
sowie das Aneignen verschiedener<br />
Recherchetechniken bei der<br />
Suche nach einem Arbeitsplatz.<br />
Fit halten in der Elterzeit<br />
Sich in der Elternzeit wieder für den<br />
Einstieg in das Berufsleben fit machen<br />
– das ist das Anliegen der<br />
Teilzeitfortbildung, die das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER Freiberg seit<br />
dem 20. März für 15 Muttis <strong>und</strong><br />
einen Vati durchführt. Im Zeitraum<br />
eines halben Jahres werden sich<br />
die Eltern mit verschiedenen Modulen<br />
beschäftigen. Beispielsweise<br />
mit betriebswirtschaftlichen Themen<br />
oder mit Arbeits- <strong>und</strong> Sozialrecht.<br />
Sie erhalten einen Einblick in IuK-<br />
Systeme sowie verschiedene PC-<br />
Anwendungen. Ein Bonus der Fortbildung<br />
ist der Europäische Computerführerschein<br />
(ECDL ® -Start),<br />
den die Eltern ablegen können. Viel<br />
Zeit wird aber auch für Themen<br />
genutzt, die wichtig sind für die<br />
Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf.<br />
So absolvieren sie ein Bewerbungstraining,<br />
erfahren mehr über<br />
ihr Persönlichkeitsprofil, über Konfliktmanagement,<br />
über Teamarbeit<br />
<strong>und</strong> über erfolgreiche Kommunikation.<br />
Bereits für September sind die<br />
nächsten Kurse für Freiberg aber<br />
auch für Lengenfeld geplant.
Zu den Aktivitäten des Teilprojekts<br />
„NAVEXcompetence“, welches im<br />
Rahmen der Gemeinschaftsinitiative<br />
EQUAL II in Marktredwitz durchgeführt<br />
wird, zählt zum Beispiel das<br />
Profiling von Personen, die an Maßnahmen<br />
zur Schaffung von Arbeitsgelegenheiten<br />
teilnehmen, um mögliche<br />
Existenzgründerinnen <strong>und</strong><br />
Existenzgründer zu identifizieren.<br />
Seit Februar wird nun auch eine<br />
Reihe von zielorientierten Seminaren<br />
angeboten. Eines davon ist ein<br />
einwöchiges Aufbauseminar zum<br />
Thema „Kaufmännische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
– Marketing/Strategie“. Diese vom<br />
Bildungsinstitut PSCHERER in<br />
Marktredwitz initiierte Qualifizierung<br />
findet in regelmäßigen Abständen<br />
im Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentrum<br />
(IGZ) in Hof statt. Die Nachfrage<br />
nach diesem Seminar bestätigt<br />
den handlungsorientierten Ansatz.<br />
So absolvierten 22 angehende Existenzgründerinnen<br />
<strong>und</strong> -gründer erfolgreich<br />
den ersten Kurs. Zu den<br />
Inhalten des 30-stündigen Intensiv-<br />
Seite 6 Frühjahr 2007<br />
Kaufmännische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Marketing für Existenzgründer<br />
Seminarreihe über EQUAL-Teilprojekt „NAVEXcompetence“ initiiert<br />
Das sächsische Förderprogramm<br />
QAB, ermöglicht Arbeitslosen, einen<br />
anerkannten Berufsabschluss<br />
oder entsprechend zertifizierte Teilabschlüsse<br />
zu erwerben. Seit August<br />
vorigen Jahres hat das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER die Koordination<br />
von QAB für den Vogtlandkeis<br />
<strong>und</strong> die Stadt Plauen inne.<br />
Bereits über 250 Arbeitsuchende<br />
nutzten die Chance <strong>und</strong> haben sich<br />
beraten lassen. In einem persönlichen<br />
Gespräch wurden sie zu Stationen<br />
ihres Lebenslaufes, zu Zielen <strong>und</strong><br />
konkreten Wünschen ihrer Berufsplanung<br />
befragt <strong>und</strong> individuell über<br />
die Möglichkeiten des Programms<br />
informiert. Im Ergebnis durchliefen<br />
bereits über 160 Personen die Kompetenzbilanzierung,<br />
welche ein wichtiger<br />
Bestandteil des Projektes ist.<br />
Mit dem Gutachten als Ergebnis erhielten<br />
diese Teilnehmer eine individuelle<br />
Bildungsempfehlung.<br />
Seit Januar laufen nun die ersten<br />
Qualifizierungsmaßnahmen. So<br />
befinden sich bereits Teilnehmende<br />
in der Ausbildung zum/zur Fachlagerist/in<br />
<strong>und</strong> für weitere steht das Ziel,<br />
seminars zählen weiterführende<br />
Gr<strong>und</strong>lagen in den Buchführungs<br />
sowie Steuerpflichten, der Kalkulation<br />
<strong>und</strong> Preisgestaltung sowie dem<br />
Controlling <strong>und</strong> des Marketings speziell<br />
abgestimmt auf die Bedürfnisse<br />
der Existenzgründer <strong>und</strong> -gründer.<br />
Die anschließende Teilnehmer-<br />
Befragung zu dem Seminar erbrachte<br />
mehr als positive Erkenntnisse.<br />
So waren über 81 % mit dem<br />
Kurs sehr zufrieden, über 95 %<br />
fanden die Kombination Theorie<br />
Anerkannter Berufsabschluss als Ziel<br />
QAB - erste Qualifizierungen haben begonnen<br />
Dozentin Kerstin Rettig (Gründernet e. V.), Klaus Dolling (Geschäftsführer IGZ <strong>und</strong> Koordinator der<br />
Entwicklungspartnerschaft NAVEX) <strong>und</strong> die Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer des ersten Existenzgründer-<br />
Aufbauseminars im Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentrum Hof (v. r. n. l.)<br />
den Abschluss Bürokauffrau zu erlangen.<br />
Auch die Ausbildungen für<br />
Einzelhandelskaufleute, Groß- <strong>und</strong><br />
Außenhandelskaufleute sowie Mechatroniker<br />
konnten begonnen werden.<br />
Diese Qualifizierungen finden<br />
bei der Fördergesellschaft Plauen,<br />
dem bsw, der Akademie Schweiger<br />
<strong>und</strong> Schmitt <strong>und</strong> dem Witt Schulungszentrum<br />
statt. Teilnehmende, die die<br />
Berufsabschlüsse Altenpfleger, IT-<br />
Systemkauffrau/ mann, Webdesigner/in,<br />
Fachkraft für Wach- <strong>und</strong> Sicherheitsschutz,<br />
Berufskraftfahrer/in,<br />
Florist/in oder Trockenbauer/in ins<br />
Auge gefasst haben können bereits<br />
ab April mit ihrer Ausbildung starten.<br />
Am 3. April 2007 tagt der regionale<br />
Projektbeirat des Losgebietes<br />
Plauen/Vogtland. Agentur für Arbeit<br />
Plauen, ARGE Vogtlandkreis <strong>und</strong><br />
ARGE Stadt Plauen, IHK Regionalkammer<br />
Plauen, Handwerkskammer<br />
Chemnitz, DGB Vogtland-Zwickau,<br />
Sächsische Aufbaubank, Sächsisches<br />
Staatsministerium für Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> Arbeit sowie der beteiligten<br />
Bildungsdienstleister kommen<br />
dort zusammen.<br />
<strong>und</strong> Praxis als optimal <strong>und</strong> ebenfalls<br />
über 95 % betrachteten das Seminar<br />
als wertvoll bis sehr wertvoll für<br />
ihre Existenzgründung. Diese Ergebnisse<br />
zeigen eindeutig, dass<br />
hier ein bedarfsorientiertes Seminar<br />
für diese Zielgruppe <strong>und</strong> somit ein<br />
wichtiges Instrument für den erfolgreichen<br />
Start in die Selbstständigkeit<br />
geschaffen werden konnte.<br />
Termine für weiter Seminare:<br />
www.pscherer-online.de.<br />
Elke Pscherer<br />
Am 28. April findet deutschlandweit<br />
der Tag der Erneuerbaren<br />
<strong>Energie</strong>n statt. Das Bildungsinstitut<br />
PSCHERER beteiligt sich daran<br />
im Rahmen eines Tages der<br />
offenen Tür von 9:00 bis 12:30 Uhr.<br />
Fachk<strong>und</strong>iges Personal ist in dieser<br />
Zeit vor Ort. Interessierte Besucher<br />
können an Führungen durch das<br />
Lehr-, Demonstrations- <strong>und</strong> Anwendungszentrum<br />
„Vogtländischer<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Umweltpark</strong>“ teilnehmen.<br />
Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />
<strong>und</strong> ökologisches Bauen sind hier<br />
Kernthemen. Außerdem gibt es<br />
Infos zu Lehrgängen wie „Solarteur<br />
® “oder „Manager für dezentrale<br />
Ernergieversorgung“.
Frühjahr 2007<br />
Die GSQ Gesellschaft für Strukturentwicklung<br />
<strong>und</strong> Qualifizierung Freiberg<br />
mbH arbeitet seit 2005 eng<br />
mit dem Bildungsinstitut PSCHE-<br />
RER gGmbH zusammen.<br />
Im Jahr 1993 wurde die GSQ<br />
Gesellschaft für Strukturentwicklung<br />
<strong>und</strong> Qualifizierung Freiberg mbH<br />
gegründet. Sie wird heute von den<br />
Gesellschaftern Landkreis Freiberg,<br />
Kreissparkasse Freiberg, Stadt Freiberg<br />
<strong>und</strong> Gemeinde Halsbrücke<br />
getragen.<br />
Die GSQ Freiberg mbH arbeitet<br />
seit ihrer Gründung vor allem auf<br />
dem Gebiet der Umsetzung staatlicher<br />
Beschäftigungsprogramme<br />
für arbeitslose Mitbürgerinnen <strong>und</strong><br />
Mitbürger im Landkreis Freiberg.<br />
Die GSQ verfügt im Firmensitz<br />
in Freiberg sowie in der Geschäftsstelle<br />
Flöha, mit Fuhrparks, Werkstätten,<br />
Schulungsräumen <strong>und</strong> modernen<br />
IT-Technologien, über eine<br />
umfangreiche materiell technische<br />
Basis.<br />
Jedes Jahr werden vielfältige<br />
Fördermaßnahmen realisiert. Oft<br />
werden darin eingeb<strong>und</strong>ene Qualifizierungsanteile<br />
in Kooperation mit<br />
Bildungsträgern durchgeführt.<br />
Seit dem Jahr 2005 hat sich<br />
eine enge, vertrauensvolle Projektpartnerschaft<br />
mit dem Bildungsinstitut<br />
PSCHERER gGmbH entwickelt.<br />
So werden in Form einer<br />
Bietergemeinschaft Leistungen wie<br />
Luftbild des Firmengeländes der GSQ mbH in Freiberg<br />
Seite 7<br />
P A R T N E R S E I T E<br />
Gesellschaft für Strukturentwicklung<br />
<strong>und</strong> Qualifizierung Freiberg mbH<br />
Die GSQ - Gesellschaft für Strukturentwicklung <strong>und</strong> Qualifizierung Freiberg mbH.<br />
– Eingliederungsmaßnahmen<br />
auf der Gr<strong>und</strong>lage des § 16<br />
Abs. 1 SGB II i. V. m. § 421 i<br />
SGB III<br />
– Profilingmaßnahmen<br />
– Maßnahmen nach § 15a SGB II<br />
(Sofortangebot) erbracht.<br />
Darüber hinaus führt die GSQ<br />
Freiberg mbH derzeit folgende<br />
Maßnahmeformen durch:<br />
– Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen<br />
– Maßnahmen zur Schaffung von<br />
Arbeitsgelegenheiten mit<br />
Mehraufwandsentschädigung -<br />
Zusatzjobs, Entgeltvarianten<br />
– Sozialpädagogisch begleitete<br />
Qualifizierungs- <strong>und</strong> Beschäftigungsprojekte,Jugendberufshilfe<br />
– Maßnahmen zur Integration<br />
Die zwei marktwirtschaftlich<br />
agierenden Geschäftsfelder ÖkologischerLandschaftsbau/Sanierung<br />
<strong>und</strong> IT-Dienste ergänzen<br />
das Firmenprofil.<br />
Kontakt::<br />
GSQ Gesellschaft für<br />
Strukturentwicklung<br />
<strong>und</strong> Qualifizierung Freiberg mbH<br />
Halsbrücker Straße 34<br />
09599 Freiberg<br />
Telefon: 03731 7980-0<br />
Fax: 03731 7980-199<br />
E-Mail:<br />
Sekretariat@GSQ-Freiberg.de<br />
Internet:<br />
www.gsq-freiberg.de
Seite 8<br />
Am 2. Januar 2007 nahm Silke Taudte ihre<br />
Tätigkeit als Verwaltungsangestellte in der<br />
Niederlassung Marktredwitz auf. Langjährige<br />
Erfahrungen im Verwaltungsbereich konnte Silke<br />
Taudte bereits als Büroangestellte in einer<br />
Werbeagentur sammeln.<br />
Die Diplom-Soziologin Tina Seifert ist seit dem<br />
2. Januar 2007 im Bildungsinstitut PSCHERER<br />
gGmbH beschäftigt.<br />
Sie führt die Kompetenzbilanzierung für<br />
Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer des Beschäftigungspaktes<br />
„VITAL ab 50 - Vogtländische<br />
Initiative für Training <strong>und</strong> Arbeit Lebensälterer“<br />
durch.<br />
12. April: Fachkräfteforum zum Thema<br />
dezentrale <strong>Energie</strong>versorgung<br />
Marktredwitzer <strong>Energie</strong>manager geben Einblick<br />
Nicht nur die Fachkräfteproblematik,<br />
sondern auch die wachsenden Kostenfaktoren<br />
bergen ständig steigende<br />
Kalkulationsrisiken <strong>und</strong> stellen<br />
uns vor neue Herausforderungen.<br />
Besonders deutlich zeigt sich dies<br />
bei den <strong>Energie</strong>kosten.<br />
Diskussionspunkte wie Entmonopolisierung<br />
der <strong>Energie</strong>konzerne<br />
<strong>und</strong> Ansätze der <strong>Energie</strong>erzeugung<br />
auf dezentraler Basis mittels erneuerbarer<br />
<strong>Energie</strong>technologien spielen<br />
dabei eine führende Rolle.<br />
Das Bildungsinstitut PSCHE<br />
RER gGmbH ist seit 1996 in der<br />
Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung im Bereich<br />
erneuerbare <strong>Energie</strong>n tätig. Im vergangenen<br />
Jahr wurde mit fachkom<br />
VKNW - Laufzeit verlängert<br />
Gutes kommt oft unverhofft. So<br />
auch die freudige Nachricht, dass<br />
das Vogtländische Kooperationsnetzwerk<br />
für berufliche Weiterbildung<br />
in seiner Laufzeit verlängert<br />
wurde. Bis zum 31. Dezember besteht<br />
nun weiterhin die Möglichkeit<br />
im ursprünglichen Förderrahmen<br />
petenten Partnern die einjährige<br />
Weiterbildungsmaßnahme Manager<br />
zum Aufbau dezentraler <strong>Energie</strong>versorgungssysteme<br />
mit dem<br />
Schwerpunkt erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />
konzipiert, die seit September 2006<br />
in der Niederlassung Marktredwitz<br />
des Bildungsinstituts PSCHERER<br />
durchgeführt wird.<br />
Da sich auch Unternehmen verstärkt<br />
mit diesen Fragen auseinandersetzen,<br />
findet zur Schaffung<br />
einer gemeinsamen Kommunikationsplattform<br />
<strong>und</strong> zum Erfahrungsaustausch<br />
am 12. April ein „Fachkräfteforum<br />
- Dezentrale <strong>Energie</strong>versorgung“<br />
in Marktredwitz statt. Eingeladen<br />
sind interessierte Unternehmen.<br />
Weiterbildungsmaßnahmen im<br />
verkürzten Förderverfahren durchzuführen.<br />
Kleine <strong>und</strong> mittelständische<br />
Unternehmen können für<br />
ihre Mitarbeiter kurzfristiger <strong>und</strong><br />
bedarfsgerechter Bildungsangebote<br />
<strong>nutzen</strong> – <strong>und</strong> das mit bis zu 80 %<br />
Förderung.<br />
Frühjahr 2007<br />
IMPRESSUM<br />
bip-aktuell ist konzipiert als Firmenzeitung<br />
des Bildungsinstituts PSCHERER gGmbH<br />
mit den Standorten Lengenfeld, Freiberg,<br />
<strong>und</strong> Marktredwitz.<br />
Sie erscheint quartalsweise <strong>und</strong> wird hausintern<br />
verteilt.<br />
bip-aktuell wird von Mitarbeitern für Mitarbeiter<br />
zur umfassenden Information über ihr<br />
Unternehmen erstellt.<br />
Alle Mitarbeiter sind zur aktiven Mitarbeit <strong>und</strong><br />
Berichterstattung über Aktivitäten im<br />
Bildungsinstitut PSCHERER gGmbH aufgerufen.<br />
Redaktion: Anne König<br />
Redaktionsschluss: 30. März 2007<br />
ADRESSEN<br />
FIRMENSTAMMSITZ LENGENFELD<br />
Berufsfachschulen in freier Trägerschaft<br />
Reichenbacher Straße 39<br />
08485 Lengenfeld<br />
Tel.: 037606 39-0<br />
Fax: 037606 39-100<br />
E-Mail: bildungsinstitut@pscherer-online.de<br />
NIEDERLASSUNG FREIBERG<br />
c/o GSQ mbH<br />
Halsbrücker Straße 34<br />
09599 Freiberg<br />
Tel./Fax: 03731 7980-150<br />
E-Mail: freiberg@pscherer-online.de<br />
NIEDERLASSUNG MARKTREDWITZ<br />
Oskar-Loew-Straße 12<br />
95615 Marktredwitz<br />
Tel.: 09231 92260<br />
Fax: 09231 92262<br />
E-Mail: marktredwitz@pscherer-online.de<br />
INFORMATIONS- UND<br />
BERATUNGSSTELLE ADORF<br />
Markt 3<br />
08626 Adorf<br />
Tel.: 037606 39-0<br />
Fax: 037606 39-100<br />
E-Mail: adorf@pscherer-online.de<br />
INTERNET<br />
www.pscherer-online.de