Möglichkeiten und Produkte zur Schallisolierung und ... - HumanTec
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Josef Kirberich<br />
<strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Produkte</strong> <strong>zur</strong><br />
<strong>Schallisolierung</strong> <strong>und</strong> Schwingungsisolierung<br />
von Anlagentechnik im Wohnungsbau<br />
Gliederung<br />
1. Einführung<br />
2. <strong>Möglichkeiten</strong>, <strong>Produkte</strong> <strong>und</strong> Beispiele<br />
3. Zusammenfassung<br />
1. Einführung<br />
Wärmepumpen in Anlagen im Passivhaus sind wesentliche <strong>und</strong> technische<br />
Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Einsatz. Kompaktgeräte verschiedener<br />
Hersteller weisen jedoch im Bereich tiefer Frequenzen mehr oder weniger störende<br />
Schallpegel auf.<br />
Pegel [dB<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
25Hz<br />
40Hz<br />
63Hz<br />
100Hz<br />
160Hz<br />
250Hz<br />
Im Bad<br />
Abb. 1: Frequenzmessung als Beispiel, am Gerät<br />
400Hz<br />
630Hz<br />
1.0kHz<br />
1.6kHz<br />
Frequenz [Hz]<br />
2.5kHz<br />
"Leq" HS<br />
4.0kHz<br />
6.3kHz<br />
10.0kHz<br />
16.0kHz<br />
C-net<br />
1
2<br />
Pegel [dB]<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
25Hz<br />
40Hz<br />
63Hz<br />
100Hz<br />
160Hz<br />
Messung am 17.08.2005<br />
250Hz<br />
400Hz<br />
630Hz<br />
1.0kHz<br />
1.6kHz<br />
Frequenz [Hz]<br />
Abb. 2: Frequenzmessung als Beispiel, im Wohn- / Schlafraum<br />
f [Hz] Gerät HS Raum 1<br />
16Hz 45 70,4 33,7<br />
20Hz 48,3 63,4 36,2<br />
25Hz 55 56,7 34,5<br />
31.5Hz 65,1 50,5 36,9<br />
40Hz 51,4 44,7 22,1<br />
50Hz 59,7 39,4 22,5<br />
63Hz 52,9 34,8 34,5<br />
80Hz 55,2 30,2 26,6<br />
100Hz 68 26,2 29,4<br />
125Hz 54,1 22,5 28,2<br />
160Hz 53,1 19,1 30,8<br />
200Hz 34,7 23,2<br />
250Hz 35,5 16,4<br />
315Hz 37 11,4<br />
400Hz 33,8 11,7<br />
500Hz 35,9 10,6<br />
630Hz 30,1 7,5<br />
800Hz 28,7 5,6<br />
1.0kHz 28,6 6,7<br />
1.25kHz 25,2 5,1<br />
1.6kHz 27,6 4,1<br />
2.0kHz 26,7 4,2<br />
2.5kHz 24,3 4,9<br />
3.15kHz 22,2 5,6<br />
4.0kHz 20,8 5,9<br />
5.0kHz 17,7 6,1<br />
6.3kHz 15,8 6,4<br />
8.0kHz 15,5 7<br />
10.0kHz 12,6 9,3<br />
12.5kHz 17,9 11<br />
16.0kHz 12 10,6<br />
20.0kHz 7,2 6,9<br />
A-net 50,2 22,7<br />
C-net 69,8 40,6<br />
L eq [dB]<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
16Hz<br />
20Hz<br />
25Hz<br />
31.5Hz<br />
40Hz<br />
50Hz<br />
63Hz<br />
80Hz<br />
Messung 21.11.2006<br />
100Hz<br />
125Hz<br />
160Hz<br />
200Hz<br />
250Hz<br />
315Hz<br />
400Hz<br />
500Hz<br />
630Hz<br />
800Hz<br />
1.0kHz<br />
2.5kHz<br />
1.25kHz<br />
1.6kHz<br />
Frequenz [Hz]<br />
Abb. 3: Frequenzmessung als Beispiel, am Gerät <strong>und</strong> im Raum<br />
2.0kHz<br />
2.5kHz<br />
4.0kHz<br />
Gerät<br />
HS<br />
Raum 1<br />
3.15kHz<br />
4.0kHz<br />
mittig im Raum<br />
50 cm vor Düse<br />
HS<br />
6.3kHz<br />
5.0kHz<br />
6.3kHz<br />
8.0kHz<br />
10.0kHz<br />
10.0kHz<br />
12.5kHz<br />
16.0kHz<br />
16.0kHz<br />
20.0kHz<br />
A-net<br />
C-net<br />
C-net
Der aktuelle Stand der Technik der verschiedenen Hersteller ist nicht die Basis<br />
für diese Übersicht, da laufend weiterentwickelt wird. Hierzu wird im Laufe der<br />
Tagung noch zu hören sein.<br />
Fest steht:<br />
Kompaktgeräte sind im Abluftbereich <strong>und</strong> z.T. in der Geräteabstrahlung<br />
tieffrequente Schallerzeuger.<br />
Der Schall wird abgestrahlt über<br />
- das Gehäuse (gering)<br />
- Zuluftkanal (mittel)<br />
- Abluftkanal (stark)<br />
Abb. 5: Anschlussbereich, oben<br />
Abb. 6: Anschlussbereich,<br />
mit Abluft-Flex-Schalldämpfer<br />
Abb. 7: Ansicht Kompaktgerät<br />
3
4<br />
Besondere Betrachtung verdient der unmittelbare Anschluss des Abluftkanals.<br />
- Wickelfalzrohre sind weniger geeignet,<br />
- besser sind massive Rohrleitungen bis zum ersten Rohrschalldämpfer, der<br />
auch eine schalldämmende Außenhaut haben sollte.<br />
- Minderung des Schallpegel kann dann durch hochdämmende<br />
Wandaufbauten erfolgen,<br />
- ergänzend kann der Hohlraum im Bereich der Kompaktanlage mit Sandwich-<br />
Absorber ausgekleidet werden. (siehe <strong>Produkte</strong>)<br />
Konsequenzen hieraus sind bei Planung <strong>und</strong> Einbau von Kompaktanlagen<br />
nicht nur die Wahl des Aufstellortes, sondern auch die Verwendung von<br />
Werkstoffen, die hier den Bereich der Wohnung gegen zu hohe Schallpegel<br />
schützen. Haupt- <strong>und</strong> Nebenwege der Schallübertragung sind einer kritischen<br />
Prüfung zu unterziehen <strong>und</strong> die Ergebnisse technisch um zu setzten.<br />
Der Wandabstand vom Kompaktgerät <strong>zur</strong> Wand ist ein weiterer Faktor bei der<br />
Schallabstrahlung bzw. Dämmung.<br />
Mindestabstand von Schallschutzwänden <strong>zur</strong> Lärmquelle nach VDI 2711, Abs. 7,2<br />
Abstand d >= 10^7/g*f^2<br />
Beispiel A:18 kg Paneele, + 5 kg HD 8561 <strong>und</strong> 2*13,8 kg Rigips<br />
Gesamtgewicht/m² 50,4 kg<br />
Beispiel B:18 kg Paneele, + 5 kg HD 8561 <strong>und</strong> 3 *13,8 kg Rigips<br />
Gesamtgewicht/m² 64,4 kg<br />
Bei 40 kg/m² <strong>und</strong> f stör = 50 Hz Abstand 100 mm Ständerwand Standart<br />
Bei 50 kg/m² <strong>und</strong> f stör = 50 Hz Abstand 80 mm Beispiel A<br />
Bei 65 kg/m² <strong>und</strong> f stör = 50 Hz Abstand 60 mm Beispiel B<br />
Nach der EN ISO 16 557:2000 ist der Abstand noch größer zu wählen.
2. <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Produkte</strong><br />
2.1 Die Körperschallisolierung / elastische Lagerung des Gerätes kann erfolgen<br />
über punkt-, streifenförmig oder vollflächige Lagerung.<br />
Verwendete Werkstoffe:<br />
Werkstoff Lagerung Wirksamkeit Kosten<br />
punktförmig Stahlfedern bis fres 3,5 Hz gering<br />
PUR-Werkstoffe<br />
Sonstige:<br />
bis fres 12 Hz gering<br />
Gummi-Metall bis fres 15 - 25 Hz gering<br />
Gummi oder Kork bis fres 15 - 25 Hz gering<br />
streifenförmig PUR-Werkstoffe<br />
Sonstige:<br />
bis fres 10 - 12 Hz mäßig<br />
Gummi oder Kork bis fres 15 - 25 Hz mäßig<br />
vollflächig PUR-Werkstoffe<br />
Sonstige:<br />
bis fres 10 - 12 Hz teuer<br />
Gummi oder Kork bis fres 15 - 25 Hz teuer<br />
Vollflächig Vollflächig<br />
Streifenförmig<br />
Punktförmig<br />
Bodenpress<br />
ung [N/mm²]<br />
sehr gering<br />
mittel<br />
hoch<br />
Isoliergrad<br />
„ GUT“<br />
durch<br />
Auswahl<br />
verschiede<br />
ner<br />
Werkstoffe<br />
„GUT“<br />
läst sich<br />
optimal<br />
anpassen<br />
„GUT“<br />
wegen<br />
Schwerpun<br />
kt aber mit<br />
Aufwand<br />
Kosten<br />
200 %<br />
100 %<br />
80 %<br />
Verlegeaufwand<br />
gering<br />
durch das<br />
Ausrichten<br />
etwas<br />
höher<br />
durch<br />
Nivellierung<br />
<strong>und</strong><br />
Befestigung<br />
etwas<br />
höher<br />
Abb. 8: Übersicht der Lagerungsmöglichkeiten<br />
Unterkonstruktio<br />
n<br />
F<strong>und</strong>ament<br />
-platte<br />
(Zusatzmas<br />
se)<br />
Gr<strong>und</strong>rahm<br />
en<br />
(wenig<br />
Masse)<br />
Füße<br />
(geringe<br />
Masse)<br />
Nivellierung<br />
mit<br />
Aufwand<br />
möglich<br />
möglich<br />
leicht<br />
möglich<br />
Befestigun<br />
g gegen<br />
Kippmome<br />
nt<br />
gut<br />
gering<br />
nur mit<br />
Zusatzlasc<br />
hen<br />
5
6<br />
2.2 Elastische Verbindungen an Rohrleitungen, etc. können mit elastischen<br />
Einlagen in Rohrschellen erstellt werden. Je nach gewünschter Wirksamkeit kann<br />
die Einlage aus Gummi oder PUR-Schaum sein. Zu- <strong>und</strong> Druckkräfte sind hier zu<br />
berücksichtigen.<br />
Abb. 9: elastische Rohrlagerung mit Sylomer R 25 Abb. 10: Rohrdurchführung der Zuluft<br />
Frischluft <strong>und</strong> Abluft<br />
2.3 Luftschallabsorption in der Verkleidung / im Gehäuse der Kompaktanlage<br />
kann durch Mehrschichtsysteme erfolgreich sein. Unter Berücksichtigung der tiefen<br />
Frequenzen hat sich der Aufbau mit Membransystemen bewährt. Die Bauhöhe wird<br />
hierbei vom Aufbau der Verkleidung bestimmt, ideal sind Stärken von 35 – 50 mm.<br />
Abb. 11: HD 8569 Mehrschichtdämmplatte<br />
Die Mehrschichtdämmplatten<br />
HD 8569, HD 8569/2 <strong>und</strong> HD<br />
8569/PF 194 sind kugelprofilierte<br />
Schallschluck-<strong>und</strong> Dämmplatten<br />
mit einer thermoverdichteten<br />
Oberfläche. Sie sind einzusetzen<br />
bei starkem Staub- <strong>und</strong><br />
Schmutzanfall, bei geringer<br />
Feuchtigkeit <strong>und</strong> leichten<br />
Ölnebeln, zum Auskleiden von<br />
Maschinenverkleidungen aller<br />
Art - insbesondere für tieffrequente<br />
Schallerzeuger wie<br />
z. B. Kompressoren, Getriebe,<br />
Wärmepumpen <strong>und</strong><br />
Generatoren.
illbruck<br />
waffel dämm<br />
Abb. 12: illbruck waffel-dämm<br />
Dämmschicht:<br />
mineralisch gefülltes Acrylat,<br />
einkaschierte<br />
Dämmschicht-Zwischenlage,<br />
Gewicht der Dämmschicht 2 kg/m2,<br />
Material / Werkstoff:<br />
willtec Weichschaumstoff<br />
auf Melaminharzbasis,<br />
Farbe: weiß oder hellgrau<br />
Brandverhalten:<br />
schwer entflammbar<br />
nach DIN 4102 B1,<br />
nicht abtropfend, selbstverlöschend.<br />
Raumgewicht: ca. 12 kg/m3<br />
Ausführung:<br />
Einseifig strukturiert mit<br />
oberflächenvergrößernder<br />
Waffelstruktur<br />
Abmessung:<br />
Höhe: 65 mm,<br />
Gr<strong>und</strong>fläche 1200 x 400 mm,<br />
Farbe: reinweiß oder lichtgrau,<br />
Abb. 13:<br />
Schallabsorptionsgrad α s illbruck waffel-dämm<br />
Abb. 14: Luftschalldämm-Maß<br />
7
8<br />
2.4 Luftschallabsorption <strong>und</strong> –dämmung finden gerade beim Einbau der<br />
Kompaktgeräte im Bereich der Wohnung besondere Bedeutung<br />
2.4.1 Schalldämmfolien<br />
Die häufig gewählte Verwendung von Gipsbauplatten kann bei<br />
kombinierter Verwendung von Schwerfolien gute Dämmwerte erreichen. Für erhöhte<br />
Dämmung hat sich bewährt:<br />
- Ständerwand 125 mm, mit doppelt Gipskarton <strong>und</strong> einer 8 kg - Schwerfolie als<br />
Zwischenlager, oder<br />
- Paneel-System mit 50 mm Wand, 20 kg/m² darauf 8 kg – Schwerfolie <strong>und</strong> als<br />
Sichtseite 12,5 Gipskarton (1-fach oder auch 2-fach).<br />
Abb. 15: Trennwand, mit Schwerfolie HD 8561-P203, 1-lagig Gipsfaser
Abb.16 : Trennwand mit Schwerfolie HD 8561-P203, zweifache Beplankung, beidseitig<br />
9
10<br />
Abb. 17: Vorsatzschale mit Schwerfolie HD 8561-P203, einseitig
Kunststoff-Schwerfolie HD 8561-PF 203 <strong>zur</strong> Dämmung von Luftschall<br />
Basis: Synthesekautschuk<br />
(EVA-EPDM-APP-mit oder ohne Jutegewebe)<br />
Charakteristik: PF 203 bezeichnet ein thermo-plastisches Kunststoffmaterial,<br />
bestehend aus unvulkanisierten Synthesekautschuk<br />
(z.B. Ethylen-VinylacetatCopolymeren), spezifisch schweren<br />
mineralischen Füllstoffen <strong>und</strong> Weichmachern.<br />
PF 203 steht als Platten bzw. Folien <strong>zur</strong> Verfügung, welche bei<br />
hoher Masse je Flächeneinheit eine geringe Biegesteifigkeit<br />
aufweisen. Dadurch genügt dieses Produkt in hervorragender<br />
Weise den Anforderungen, die aufgr<strong>und</strong> physikalischer Gesetze<br />
an einen Luftschall-Dämmstoff zu stellen sind.<br />
Anwendung: PF 203 lässt sich dank seines thermoplastischen Charakters<br />
leicht zu Formteilen verarbeiten, welche entweder unmittelbar<br />
<strong>zur</strong> Masseerhöhung eines Trägermaterials (z.B. eines Stahlblech-<br />
Bauteils) verwendet werden können oder mit Form-<br />
Schaumstoffen oder Pressvliesen kombiniert werden, um ein<br />
akustisches Masse-Feder-System mit besonders hohen<br />
Luftschall-Dämmwerten zu bilden.<br />
Selbstverständlich kann PF 203 auch als unverformte Folie zum<br />
insatz gelangen; Verklebungen mit dem Untergr<strong>und</strong> sind<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich möglich, erfordern jedoch Vorversuche des<br />
Anwenders.<br />
Technische Daten:<br />
Materialbasis: Synthesekautschuk<br />
Farbe: grau<br />
Dicke: 1,3 bis 8,0 mm<br />
Gewicht: 3,0 bis 18,0 kg/m²<br />
Spez. Gewicht: 2,3 0,1 kg/dm3<br />
Zugfestigkeit: 2,5 N/mm² (DIN 53504)<br />
Bruchdehnung: 20% (DIN 53504)<br />
Härte Shore A: 75 +- 5<br />
Kältebeständigkeit: - 20°C (PM-B014X)<br />
Akustische Daten:<br />
Luftschalldämmaß R' nach DIN 52210<br />
bei 200 Hz 6,0 bis 21,0 dB (je nach Flächengewicht)<br />
bei 2000 Hz 26,0 bis 41,0 dB (je nach Flächengewicht)<br />
11
12<br />
2.4.2 Schalldämmpaneele<br />
Für besonders hohe Schalldämmwerte ist die Verwendung von<br />
Schalldämmpaneelen sehr erfolgreich.<br />
<strong>HumanTec</strong>-Paneel-Element<br />
Das Kernmaterial ist hochschallabsorbierend<br />
<strong>und</strong> besteht aus einer<br />
hoch-verdichteten Steinwolle mit<br />
einem Raumgewicht von 170 kg/m³.<br />
Die Deckschichten sind aus 0,7 mm<br />
verzinkten Stahlblechen.<br />
Auf Wunsch kann die Oberfläche<br />
auch kunststoffbeschichtet oder<br />
lackiert werden.<br />
Lieferbar sind drei verschiedene<br />
Paneel-Typen:<br />
-Paneel-Typ 605 beidseitig glatt,<br />
unperforiert UP<br />
-Paneel-Typ 609 einseitig gelocht,<br />
perforiert EP<br />
-Paneel-Typ 623 beidseitig gelocht,<br />
perforiert BP.<br />
Abb. 18: <strong>HumanTec</strong>-Paneel-Element
Rw [dB]<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Frequenz 63<br />
in [Hz]<br />
Typ 605 17<br />
Typ 609 17<br />
Typ 609/100 20<br />
Typ 623 10<br />
125<br />
21<br />
19<br />
22<br />
11<br />
250<br />
26<br />
23<br />
25<br />
12<br />
500<br />
30<br />
32<br />
33<br />
15<br />
Abb. 19: <strong>HumanTec</strong>-Paneel-Element, Dämmwerte<br />
1000<br />
34<br />
37<br />
37<br />
20<br />
Frequenz [Hz]<br />
2000<br />
33<br />
38<br />
38<br />
27<br />
4000<br />
46<br />
49<br />
49<br />
36<br />
49<br />
50<br />
50<br />
39<br />
605<br />
609<br />
609/100<br />
623<br />
8000<br />
Summe<br />
33<br />
35<br />
37<br />
20<br />
13
14<br />
a / s<br />
1,2<br />
1<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0<br />
Frequenz in<br />
[Hz]<br />
Typ 609<br />
einseitig<br />
gelocht<br />
Typ 623<br />
beidseitig<br />
gelocht<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000<br />
63<br />
0,15<br />
0,10<br />
125<br />
0,40<br />
0,30<br />
250<br />
0,85<br />
0,49<br />
500<br />
0,99<br />
0,80<br />
Abb. 20: <strong>HumanTec</strong>-Paneel-Element, Schallabsorptionsgrad α s<br />
Frequenz [Hz]<br />
1000<br />
0,99<br />
0,92<br />
2000<br />
0,99<br />
0,94<br />
Abb. 21: Ansicht Paneel-Element Abb.22: Ansicht Paneel-Element mit<br />
Schwerfolie<br />
609<br />
623<br />
4000<br />
0,99<br />
0,96
3. Zusammenfassung<br />
<strong>Schallisolierung</strong> <strong>und</strong> Schwingungsisolierung von Anlagentechnik im Wohnungsbau<br />
sind<br />
� möglich, aber<br />
� aufwendig in Planung <strong>und</strong> Ausführung<br />
� teuer bei hohen Dämmwerten<br />
� Schallschutz muss im Ganzen gesehen werden,<br />
� vom Kompaktgerät ( elastischer Lagerung, Innendämmung )<br />
� über Einbauabmessungen,<br />
� Wandstärken ( Dämmung ) bis<br />
� Anschluss <strong>und</strong> Ausführung der Rohrleitungen / Schalldämpfern<br />
15