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Ich habe damals schon immer zu meinen Teamkollegen in Bern gesagt,<br />
dass es eine wunderschöne Stadt ist, aber zwei Sachen fehlen: Der See<br />
und die Einwohner von Luzern. Und so freue ich mich heute, mit vielen Luzernern,<br />
das Spiel zu geniessen. Natürlich haben sich damals Valentin Eichenberger<br />
oder Köbi Brechbühl gegen meine Aussage gesträubt, doch<br />
sie wussten, wenn Kudi etwas sagt, hat er meistens recht. Gerne habe ich<br />
die Mannschaft mit einer Ansprache motiviert. So auch bei einem entscheidenden<br />
Spiel in der Abstiegsrunde unter Trainer Konietzka. Ich habe dem<br />
Präsidenten gesagt, er soll mit dem Trainer spazieren gehen, damit ich in<br />
der Kabine eine Ansprache halten kann. Ich habe den Spielern gesagt,<br />
dass ich nach einer Niederlage wieder zurück nach Luzern gehen kann,<br />
die anderen bleiben aber in Bern und müssen vor Ort mit der Niederlage<br />
klarkommen. Nach nur 5 Minuten habe ich das entscheidende Tor geschossen,<br />
und der Match wurde gewonnen. Es war eine tolle, von Kameradschaft<br />
geprägte Zeit.<br />
Diese Erinnerungen an die gute Zeit in Bern führen dazu, dass ich mich<br />
natürlich immer freue, wenn YB bei uns zu Gast in der swissporarena ist.<br />
Dennoch wünsche ich mir natürlich viel blauweissen Kampfgeist und einen<br />
Sieg für unseren <strong>FCL</strong>. Luzern hat schon gut gespielt gegen YB, aber wir<br />
haben auch schon empfindliche Niederlagen einstecken müssen gegen<br />
den Meister. Mit der Unterstützung der Fans können wir die Young Boys in<br />
Schach halten oder sogar gewinnen.<br />
Ich freue mich, die Young Boys bei uns willkommen zu heissen und wünsche<br />
mir eine kämpferische Partie und hoffentlich gute Chancen gegen<br />
den Meister. HOPP <strong>FCL</strong>!