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Stiftungsfamilie - Ausgabe 04/2018

Das Magazin der Stiftungen BSW & EWH

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Im Fokus<br />

Identität wird zur Marke:<br />

die <strong>Stiftungsfamilie</strong> BSW & EWH<br />

Die Bedürfnisse der Beschäftigten im Bahnbereich und ihrer Familien wirklich verstehen<br />

und ins Zentrum unseres Handelns stellen – dieses Ziel verfolgt die <strong>Stiftungsfamilie</strong><br />

BSW & EWH mit ihrer Neuausrichtung. Dazu gehört unter anderem auch, eine authentische<br />

Marke zu schaffen. Der Grundstein dafür wurde durch einen Beschluss im Rahmen<br />

des Strategieprojektes „BSW/EWH 2030“ gelegt, nämlich die Umsetzung einer zielgruppenorientierten<br />

Marken- und Kommunikationsstrategie. Margarete Zavoral (MZ), Vorsitzende<br />

des Geschäftsführenden Vorstands, und Markus J. Kuhn (MJK), Bereichsleiter<br />

Vertrieb & Marketing sowie Soziales & Gesellschaft, erläutern im folgenden Interview<br />

Näheres zu den Hintergründen.<br />

Warum ein Markenrelaunch?<br />

MZ: Wir stehen – wie andere Unternehmen, Institutionen<br />

und Stiftungen auch – vor enormen Herausforderungen<br />

in einer sich nicht nur digital rasant verändernden Welt.<br />

Der demografische Wandel kommt noch hinzu. Die Tradition<br />

der Stiftungen BSW und EWH reicht bis zum Beginn<br />

des letzten Jahrhunderts zurück und gründet im solidarischen<br />

Gedanken. Früher war es für jeden Eisenbahner<br />

selbstverständlich, Förderer beim BSW und Spender<br />

beim EWH zu sein. Mit ihren Beiträgen sicherten sie den<br />

Stiftungen eine solide Basis, um wirtschaftlich agieren zu<br />

können. Heute ist manchen Beschäftigten im Bahnbereich<br />

der Nutzen einer solchen Gemeinschaft möglicherweise<br />

nicht mehr ganz klar – alleine schon,<br />

weil sich die beruflichen Rahmenbedingungen<br />

verändert haben: Wer weiß heute schon, ob<br />

er in fünf, zehn oder zwanzig Jahren noch<br />

in der gleichen Branche arbeitet? Den<br />

Menschen die Bedeutung einer sozialen<br />

Gemeinschaft zu vermitteln, ist unsere<br />

vordringlichste Aufgabe.<br />

MJK: Die Menschen, die wir mit<br />

unseren Stiftungen ansprechen,<br />

müssen ihren ganz persönlichen<br />

Nutzen erkennen. Das<br />

Argument alleine, mit der<br />

Unterstützung der Stiftungen<br />

„Gutes zu tun“, reicht<br />

heute für viele nicht mehr<br />

aus. „Was habe ich davon?“,<br />

„Warum soll ich<br />

euch gut finden?“ sind Fragen, mit denen wir insbesondere<br />

bei der jüngeren Zielgruppe häufig konfrontiert werden.<br />

Kamen früher die Eisenbahner mit ihrem Eintritt in<br />

die Berufswelt ganz selbstverständlich zu uns, sind heute<br />

wir gefordert, die „Neubahner“ mit attraktiven, nutzenstiftenden<br />

Leistungen und Produkten abzuholen und zu überzeugen.<br />

Das heißt, unsere Inhalte müssen auch über das<br />

Image – die Marke – transportiert werden. Unsere bisherigen,<br />

alleine für sich stehenden Marken BSW und EWH<br />

sind in einer Zeit entstanden, in der sowohl die Zielgruppen<br />

als auch die Leistungen und Produkte und auch die<br />

Kommunikationskanäle noch deutlich anders waren. Ziel<br />

unserer <strong>Stiftungsfamilie</strong> ist es, digital sichtbar und dabei<br />

analog wirksam zu bleiben. Das bedeutet: Die Digitalisierung<br />

gehen wir mit vollem Engagement an; sie wird jedoch<br />

keinen Einfluss auf die persönliche, emotionale Tiefe<br />

und die Menschlichkeit unserer Leistungen und Produkte<br />

haben. Es geht um den Menschen und seine Bedürfnisse.<br />

Deshalb ist der Markenrelaunch so wichtig und markiert<br />

für die Stiftungen den Startpunkt in eine neue Zeit.<br />

Wie haben Sie die neue Marke entwickelt?<br />

MZ: Die entscheidenden Impulse sowohl für den Namen<br />

als auch für das Logo kamen aus den eigenen Reihen: Wir<br />

haben gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und dann im<br />

Gesamtvorstand sowie im Aufsichtsrat darüber beraten<br />

und uns für die neue gemeinsame Dachmarke entschieden.<br />

Der neue Name bündelt BSW und EWH nach außen,<br />

ohne jedoch die Eigenständigkeit der jeweiligen Stiftung<br />

zu untergraben. Das gemeinsame Logo unterstreicht das<br />

und transportiert die Verbindung emotional. Wir sind aber<br />

nicht ganz ohne den externen Blick einer Werbeagentur<br />

<strong>Stiftungsfamilie</strong> BSW & EWH <strong>04</strong>|<strong>2018</strong> 5

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