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paul scheiber - SAC-Gotthard

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DER<br />

G O T T H A R D<br />

CLUBNACHRICHTEN <strong>SAC</strong> SEKTION GOTTHARD · 4/2009


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Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


Der gottharD Nr. 4/2009<br />

Der seltene gelbe türkenbund – entdeckt in<br />

den Pyrenäen.<br />

ein ausführlicher tourenbericht der gelungenen<br />

Pyrenäenwanderwoche erscheint in der<br />

nächsten gotthärdliausgabe.<br />

Foto: hugo Bossert<br />

Impressum<br />

In diesem Heft:<br />

3 eDitoriaL<br />

5 auS Der StaMMSektioN<br />

5 – ahV-gruppe, rothenthurm<br />

6 – kletterkurs<br />

7 – Frauengruppe, gibelhorn<br />

7 – Wanderung isenthaler Scheidegg<br />

9 – Skitour gwächten- und Sustenhorn<br />

11 – Skitour Lucendro<br />

12 – Biketour ins entlebuch<br />

13 – ahV-gruppe, Zugerberg<br />

14 – Wanderung hüenderegg<br />

15 – Voranzeige Sektionstouren<br />

20 – Durchgeführte Sektionstouren<br />

21 iNFoS auS DeM VorStaND<br />

21 – Der Vorstand stellt sich vor<br />

22 – Frühlingszusammenkunft oberfeld<br />

24 – Neumitglieder herzlich willkommen<br />

25 ortSgruPPeN<br />

25 – gV ortsgruppe Flüelen<br />

27 – og Zürich osterweekend im Lötschental<br />

29 aNNo DaZuMaL<br />

29 – Vor fünfzig Jahren am Salbitschijen<br />

(teil 2)<br />

32 Jo uND kiBe<br />

32 – Start in die klettersaison geglückt<br />

35 – tourenprogramm<br />

Der gotthard erscheint sechsmal jährlich und wird allen Sektionsmitgliedern zugestellt.<br />

auflage: 1600 expl.<br />

Inserate:<br />

redaktion <strong>Gotthard</strong> 1, 2 und 3:<br />

annina arnold-Vetter<br />

Stachelmätteli 8, 6468 attinghausen<br />

tel. P: 041 871 28 19<br />

Lukas Brücker<br />

allmendstrasse 25, 6468 attinghausen<br />

tel. P: 041 870 17 42<br />

e-Mail: lukasbruecker@gmx.ch<br />

redaktion <strong>Gotthard</strong> 4, 5 und 6:<br />

esther Zgraggen Bossert<br />

Pfyffermatt 12, 6460 altdorf<br />

tel. P: 041 870 66 74<br />

Druck:<br />

Druckerei gasser<br />

gotthardstrasse 112, 6472 erstfeld<br />

tel. 041 880 10 30, Fax 041 880 27 22<br />

e-mail redaktion:<br />

e-Mail: druga@bluewin.ch<br />

redaktion@sac-gotthard.ch<br />

Die nächste Ausgabe<br />

Homepage:<br />

Nr. 5/2009 erscheint im September.<br />

www.sac-gotthard.ch<br />

redaktionsschluss ist der 15. august 2009.<br />

1


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Editorial<br />

Zwischenhalt<br />

Liebe gotthärdlerinnen,<br />

liebe gotthärdler<br />

als aktive SaC-lerin studierte<br />

ich auch dieses Jahr das tourenprogramm<br />

natürlich gleich<br />

nach dem erscheinen. Für einige<br />

Skitouren im Frühling<br />

hatte ich mich denn auch bereits<br />

angemeldet. in meiner<br />

agenda vorgemerkt hatte<br />

ich mir auch das Wiedereinstiegs-klettertraining<br />

im Mai.<br />

Damit nicht genug, auch das<br />

Sommer- und herbsttourenprogramm<br />

war für mich sehr<br />

verlockend und ich merkte mir<br />

schon mal einige touren vor.<br />

Neben meinen aktivitäten mit<br />

dem SaC wollte ich auch das<br />

rudern wieder aktiv aufnehmen. es sollte<br />

mit einer schönen tour an ostern auf dem<br />

Vierwaldstättersee beginnen.<br />

kein Wunder also, ich freute ich mich auf<br />

das osterwochenende 2009 und all die bevorstehenden<br />

sportlichen aktivitäten von<br />

Frühling bis herbst. Mit all diesen outdoor<br />

aktivitäten schaffe ich mir jeweils einen gesunden<br />

ausgleich zu meiner sitzenden und<br />

oftmals kopflastigen arbeit.<br />

Dann am karfreitag beim Skifahren ein dummer<br />

Sturz – Bein gebrochen, Pläne zerbrochen.<br />

ich lag bei schönstem Frühlingswetter<br />

im Spital. ich bemühte mich mit meinem<br />

Schicksal – zugegebenermassen ist es nicht<br />

ein tragisches – nicht zu hadern. Neben<br />

sportlichen aktivitäten gibt es ja auch noch<br />

viele andere schöne Dinge im Leben.<br />

Was nach dem unfall bleibt, ist die einsicht,<br />

dass unser Leben nicht immer nach unseren<br />

Wünschen planbar ist. in solchen Momenten<br />

muss man ganz ungewollt lernen, einen<br />

(Zwischen)-halt einzuschalten.<br />

ende gut alles gut, ein Beinbruch ist kein<br />

unglück. und das nächste tourenprogramm<br />

kommt bestimmt.<br />

an dieser Stelle möchte ich es nicht unterlassen,<br />

dem professionellen rettungsdienst<br />

der agS, der rega, aber auch der kompetenten<br />

und guten Betreuung, die ich im kantonsspital<br />

uri erfahren durfte, zu danken.<br />

3<br />

Präsidentin<br />

Agnes Planzer Stüssi


aus dEr stammsEktion<br />

AHV-Wanderung im Hochmoor von rothenthurm, 5. mai 2009<br />

in arth goldau begrüsse ich meine Wanderkolleginnen-<br />

und kollegen aus uri, Luzern<br />

und Zürich. eine gemütliche Fahrt mit der<br />

Südostbahn bringt uns über den Steinerberg<br />

in die Moorebene von rothenthurm. in<br />

Biber egg steigen noch zwei Zuger kollegen<br />

zu. Die gruppe ist nun komplett.<br />

unser ausgangspunkt ist die Dritte altmatt,<br />

eine haltestelle auf Verlangen. im nahen<br />

rössli genehmigen wir unseren kaffee.<br />

Der himmel ist bedeckt, doch es sind keine<br />

bedrohlichen Wolken in Sicht. Wir können<br />

unsere Wanderung starten. erst hat sich<br />

der Winter zurückgezogen. Die ersten Frühlingsboten<br />

leuchten uns zu. ein grabensystem<br />

durchzieht die Moorlandschaft, das sich<br />

wie ein Mosaik in der Natur anschauen lässt.<br />

Mittendrin ist ein kleiner Föhrenwald erkennbar.<br />

Verstreut stehen «Scheunen», die sogenannten<br />

torfhütten, die darauf hinweisen,<br />

dass hier Brennmaterial gewonnen wurde.<br />

torf war einst die kohle armer Leute.<br />

Nach einer Stunde verlassen wir das Schutz-<br />

gebiet, das Dank der rothenthurm-initiative<br />

in der heutigen Form erhalten blieb. Bemerkenswert<br />

ist, dass der kanton Schwyz damals<br />

die initiative als einziger kanton abgelehnt<br />

hat!<br />

Noch haben wir eine knappe halbe Stunde<br />

bis zum Mittagshalt. ein kleines Pferdegespann<br />

überholt uns. Maria wäre gerne ein<br />

Stück mitgefahren – der Bauer hatte kein<br />

gehör. im Schäfli stärken wir uns mit einem<br />

einfachen Mittagessen.<br />

rösli, Sepp und Maria schliessen hier die<br />

Wanderung ab. Die Sonne blickt leicht hervor.<br />

Wir wandern auf einem schönen Weg<br />

dem hang entlang im gebiet der Biberegg.<br />

Über abgelegene gehöfte gelangen wir zur<br />

haltestelle der Südostbahn. Per knopfdruck,<br />

auf Verlangen halten wir die Bahn für die<br />

rückreise an.<br />

Danke, dass ihr mitgekommen seid, ein anderes<br />

Mal wieder!<br />

Edith Post<br />

5


auS Der StaMMSektioN<br />

Wiedereinstiegskurs Klettern an der Isleten und ob urigen, mai 2009<br />

an drei abenden im Mai 2009 wurde wiederum<br />

die Möglichkeit geboten, erste erfahrungen<br />

im klettern zu sammeln oder die vorhandenen<br />

kenntnisse aufzufrischen. in kleinen<br />

gruppen, geleitet von Franz tresch, Sepp arnold<br />

und hugo Bossert vertieften sich die<br />

elf teilnehmenden in die knoten-, Sicherungs-<br />

und abseiltechnik. Die Seilhandha-<br />

Franz lässt sich Top-rope abseilen.<br />

Franziska wagte schon bald den Vorstieg.<br />

bung wurde am Fels geübt und alle konnten<br />

ihre kletterfinken auf die Stand- und reibungsfestigkeit<br />

prüfen. Während einige in<br />

top-rope kletterten, wagten andere den Vorstieg,<br />

legten Zwischensicherungen ein und<br />

seilten sich selbständig ab.<br />

Stefan klettert zum ersten Mal im Fels.<br />

6<br />

Hugo Bossert


auS Der StaMMSektioN<br />

Frauengruppe, Wanderung aufs Gibelhorn, 14. mai 2009<br />

Der himmel ist an diesem Morgen wolkenbedeckt,<br />

und die Wetterprognose ist etwas<br />

unsicher. Doch unsere Wanderleiterin trudy<br />

gisler hofft, dass sich das Wetter wie schon<br />

die tage davor zum Besseren wendet.<br />

Die 12 Begleiterinnen sind sehr gespannt,<br />

denn keine kennt das gibelhorn. Bahn und<br />

Bus bringen uns nach Schwyz und rickenbach,<br />

wo unsere Wanderung beginnt. Diese<br />

führt uns hinauf nach Perfiden. im gibelwald<br />

kommen wir an einem weissen hang vorbei.<br />

Nein es ist kein Schnee. Der geruch verrät<br />

es. es sind die hübschen Blüten des Bärlauch,<br />

die den ganzen hang zieren.<br />

Nicht nur nach rom, sondern auch aufs gibelhorn<br />

führen verschiedene Wege. Wir nehmen<br />

den Dschungelweg. aber so wild wie es<br />

tönt, ist er nicht. es sind keine wilden tiere<br />

zu sehen, zu meinem Bedauern nicht einmal<br />

eine Schlange. So kommen wir ohne abenteuer<br />

auf dem gibelhorn an.<br />

abenteuerlich jedoch ist hier auf der kleinen<br />

aussichtsstelle der Blick in die tiefe.<br />

Der Föhn trieb uns ins isenthal.<br />

Wir hatten nicht die Qual der Wahl!<br />

Über Bärchi und den «Löwenzahn-Pfad»<br />

gings bergauf,<br />

einigen verschlug es fast den Schnauf!<br />

auf der Scheidegg gabs Mittagsrast,<br />

und der Föhn blieb immer unser gast!<br />

Dank ihm genossen wir eine Fernsicht –<br />

sensationell,<br />

die Zeit verging beim rundblick viel zu<br />

schnell!<br />

auf einem schönen Picknickplatz mit tisch<br />

und Bänken gönnen wir uns kurze Zeit später<br />

die wohlverdiente Pause. Doch oh Schreck,<br />

gerade jetzt fängt es zu tröpfeln an. Zu unserem<br />

glück ändert Petrus aber ganz schnell<br />

seine Meinung, sodass unsere Mittagspause<br />

doch noch sehr gemütlich wird.<br />

auf unserem Weiterweg über blühende Matten<br />

zum Weiler «uf ibrig» zeigt sich nun sogar<br />

die Sonne. Nach dem Besuch in der kleinen<br />

kapelle wandern wir weiter nach halten,<br />

rüti, Lotenbach und Windstock, wo wir im<br />

restaurant zu unserer obligaten kaffeerunde<br />

kommen. und ab hier wird es nochmals richtig<br />

spannend, denn trudy führt uns auf für<br />

uns unbekannten Wegen nach Schwyz.<br />

es war ein wunderbarer tag mit einem uns<br />

gut gesinnten Wettergott. herzlichen Dank<br />

trudy, du überraschst uns immer wieder mit<br />

äusserst interessanten Wanderungen.<br />

Wanderung Isenthaler scheidegg (panoramaweg), 17. mai 2009<br />

«Löwenzahn-Weg» und Oberbauenstock<br />

7<br />

Ida Gerig


auS Der StaMMSektioN<br />

Kurz vor dem höchsten Punkt des Panoramaweges<br />

Obere Bärchi mit Urirotstock Massiv<br />

Übers Furggeli wandert die gruppe dann<br />

bergab,<br />

in flottem, flinkem, sichrem trab!<br />

auf der neuen Strasse, auch querfeldein,<br />

alle wollten schnell im «tourist» sein!<br />

Der Durst, der war gewaltig gross,<br />

als der gestillt, ging die heimfahrt los!<br />

es war ein tag so herrlich, ein tag so toll,<br />

alle sind des Lobes voll!<br />

Danke, roberto, es war der hit,<br />

wir alle kommen sicher wieder einmal mit!!<br />

8<br />

Frieda Walker-Weber, Schattdorf


auS Der StaMMSektioN<br />

skitour Gwächten- und sustenhorn, 24. mai 2009<br />

am Sonntag, 24. Mai, gabs früh tagwache.<br />

Morgens um 03.00 uhr war abfahrt in unterschächen.<br />

auf der Strecke, welche über den Brünigpass<br />

bis Steingletscher führte, stiegen die<br />

12 teilnehmenden zu. Nachdem auch die<br />

Schnellstarter (auto von Stefan Planzer) eingetroffen<br />

waren, begann die tour um 05.45<br />

uhr beim hotel Steingletscher. heinz herger<br />

führte die gruppe an diesem schönen, angenehm<br />

warmen Frühlingsmorgen aufs Sustenhorn.<br />

Der Weg führte uns zum Steinsee und dann<br />

am rechten ufer entlang zum Fuss des Steingletschers.<br />

Der erste teil des aufstiegs über<br />

den Steingletscher ist nur bei genügend<br />

Schnee möglich. Normalerweise wird erst<br />

oberhalb dem Chüebergli auf den gletscher<br />

traversiert. Bei guter Laune erreichten wir<br />

den Znüniplatz.<br />

Mystisches Seracgebilde<br />

Gruppe Ambitionierte auf dem Gwächtenhorn, im<br />

Hintergrund das Sustenhorn<br />

Weil es realtiv warm war, und die Zeit für<br />

eine gute abfahrt drängte, teilten wir uns<br />

in zwei gruppen auf. Die ambitionierteren<br />

bestiegen zuerst das gwächtenhorn und<br />

danach das Sustenhorn. Die gruppe «geniesserinnen»<br />

bestieg direkt das Susten-<br />

9


auS Der StaMMSektioN<br />

Komplette Gruppe auf dem Sustenhorn<br />

horn. Bei der abfahrt vom gwächtenhorn<br />

war der Schnee schon sehr aufgeweicht, so<br />

dass es für die abfahrt vom Sustenhorn bis<br />

zum Steinsee nicht mehr sehr gut aussah.<br />

Vom gwächtenhorn aus sahen wir, dass die<br />

gruppe «geniesserinnen» das Sustenhorn<br />

erreicht hatte.<br />

Wir hatten jedoch nach der abfahrt vom<br />

gwächtenhorn noch den aufstieg über die<br />

Sustenlimi zum Sustenhorn vor uns. teilweise<br />

mit letzten kräften erreichte auch unsere<br />

gruppe das Sustenhorn. obwohl es auf<br />

dem gipfel leicht windig und eher kühl war,<br />

genossen wir die rundsicht und die Pause.<br />

um 12.00 uhr nahm die komplette gruppe<br />

die abfahrt von zirka 1600 höhenmetern<br />

über den Steingletscher unter die Skis. Weil<br />

das Sustenhorn im gegensatz zum gwäch-<br />

10<br />

tenhorn erst später direkt durch die Sonne<br />

beschienen wird, fanden wir bis zu unserem<br />

ausgangspunkt optimale Schneeverhältnisse<br />

vor. Nach einer kleinen Stärkung im<br />

hotel Steingletscher durften alle zufrieden<br />

und glücklich den heimweg antreten.<br />

heinz und seinem «hilfssherpa» thommy ein<br />

herzliches Dankeschön, für die in jeder hinsicht<br />

optimal geplante und durchgeführte<br />

tour.<br />

Sepp Müller


auS Der StaMMSektioN<br />

skitour piz Lucendro statt uratstock, 30. mai 2009<br />

Frühmorgens um 5 uhr trafen wir uns in erstfeld<br />

mit verschlafenen gesichtern und fuhren<br />

auf den gotthardpass.<br />

kein Wölklein trübte den himmel und die<br />

höchsten gipfel leuchteten schon im Sonnenschein<br />

– einfach herrlich! Sofort wurden<br />

die Skier angeschnallt und in mässigem<br />

tempo erreichten wir mit der Sonne die Valletta-Lücke.<br />

Danach fuhren wir zur alp hi-<br />

Doch noch ein Plätzchen auf dem Gipfel gefunden,<br />

von links Toni Gubelmann, Franz Zgraggen<br />

und Frieda Berchtold<br />

nunter und montierten abermals die Felle.<br />

Nun stiegen wir dem Piz Lucendro entgegen<br />

und überwanden auch den letzten steilen<br />

hang vor dem gipfel problemlos.<br />

auf dem gipfel hatte es fast keinen Platz,<br />

da sehr viele tourengängerinnen und tou-<br />

11<br />

Vor dem Gipfelkreuz, Tourenleiter Edi Mengelt<br />

mit Franz Zgraggen<br />

rengänger den schönen Frühlingstag für eine<br />

Skitour nutzten. trotzdem genossen wir die<br />

herrliche aussicht, die Wärme und den Sonnenschein.<br />

Bei super Sulzschneeverhältnissen<br />

legten wir unsere Spuren bei der zweiten<br />

abfahrt. Nach einer kleinen Pause und<br />

der erneuten Fellmontage erstiegen wir den<br />

Vorgipfel der Fibbia. Nach einer ausgiebigen<br />

Pause genossen wir die letzte abfahrt zurück<br />

auf den gotthardpass. Die Schneeverhältnisse<br />

waren auch am Mittag noch ausgezeichnet.<br />

edi wir danken Dir herzlich für die schöne<br />

Skitour.<br />

Adressänderungen:<br />

Ursula Huwyler-Dillier<br />

Hofstatt 3, 6460 Altdorf, Tel. 041 870 15 88<br />

Toni Gubelmann


auS Der StaMMSektioN<br />

Biketour ins entlebuch ab malters, 1. Juni 2009<br />

in Malters startete unsere Biketour mit einem<br />

gemütlichen aufstieg der asphaltstrasse<br />

entlang in richtung Schwarzenberg.<br />

ab Schwarzenberg folgten wir den Nebenstrassen,<br />

Feldwegen und einem Singletrail.<br />

Dieser war technisch anspruchsvoll und deshalb<br />

nicht für alle so toll. Die Strecke führte<br />

entlang des giessbaches bis nach Stäfeli,<br />

wo es in einer schönen alpwirtschaft einen<br />

kurzen und wohltuenden kaffeehalt gab. es<br />

folgte ein kurzer aufstieg bis 1534 m, bevor<br />

dann eine rasante abfahrt richtung Finsterwald<br />

vor uns lag! Beim Weiher Fuchserenmoos<br />

gab’s einen längeren Mittagshalt.<br />

Das Feuer war schon in voller glühe, da<br />

meine Familie und zwei kollegen uns diese<br />

arbeit bereits abnahmen. Danke!<br />

Für alle war es ein grosser genuss, sich mit<br />

den mitgebrachten Würsten zu stärken. ab-<br />

Kaffee tut gut und bringt heitere Stimmung.<br />

12<br />

Jede und jeder hat eigenes Rezept, wie Energie<br />

getankt werden kann.<br />

geschlossen wurde das Mittagessen mit einem<br />

feinen «entlebucher kafi» und kuchen.<br />

Während der Mittagspause zogen leider gewitterwolken<br />

auf, was uns zu einem kürzeren<br />

tourenverlauf bewog! also nahmen wir<br />

noch die rassige abfahrt auf wunderschö-


auS Der StaMMSektioN<br />

Mit hoher Konzentration geht die Fahrt dem Ziel<br />

entgegen.<br />

AHV-Wanderung vom Zugerberg ins Ägerital, 21. April 2009<br />

kurzfristig hat sich Leo entschlossen, die<br />

ursprünglich geplante tour vom entlebuch<br />

ins Zugerland zu verlegen. grund dafür waren<br />

schlechte Zug- und Busverbindungen.<br />

auf dem Zugerberg gibt es auch Schwierigkeiten,<br />

da die Wirte ihre freien tage nicht<br />

aufeinander abstimmen können! Dennoch<br />

starten wir mit einem kaffeehalt unsere<br />

Frühlingswanderung bei besten Wetterverhältnissen.<br />

Mit dem Frühlingserwachen sind auch die<br />

Frösche aus ihrer Winterstarre erwacht. Jedoch<br />

zeigt sich uns ein unschönes Bild. auffallend<br />

viele Fröschlein sind wahrscheinlich<br />

beim Überqueren der Strasse überfahren<br />

worden. Dies macht uns betroffen.<br />

unsere Wanderung beginnt mit einem kleinen<br />

aufstieg vom Vordergeissboden zum<br />

hünggigütsch, welchen alle problemlos<br />

schaffen. am Wegrand bewundern wir die<br />

kunstvoll geschnitzten Waldtiere. eine erste<br />

Verschnaufpause, eine kleine erfrischung<br />

aus dem rucksack bei einem grillplatz muntern<br />

uns auf, weiter zu wandern. Wir durchqueren<br />

ausgiebig den Zugerbergwald. kleine<br />

gucklöcher geben die Sicht frei ins Ägeri tal<br />

13<br />

nen Feld- und Waldwegen runter nach Schachen/Malters<br />

unter die räder.<br />

ich danke allen teilnehmenden, den 3 Männern<br />

und 3 Frauen für den tollen einsatz und<br />

die heitere Stimmung. Schön, dass wir bei<br />

gutem Wetter und ohne Sturz einen gemeinsamen<br />

tag erleben durften. Super, dass sich<br />

dieses Jahr auch Frauen für die Biketour begeistern<br />

konnten!<br />

Heinz Herger<br />

und auf das kloster gubel. Nach der räbrüti<br />

geht es richtung Boden. Wir verlassen<br />

den Wald, auf den Matten leuchten Schlüssel-<br />

und Dotterblumen. Die Natur ist voll erwacht.<br />

Wir geniessen nach dem langen Winter<br />

die Frühlingsstimmung!<br />

Nach zwei Stunden erreichen wir das restaurant<br />

Schützen. Dort machen wir unseren<br />

Mittagshalt.<br />

kulinarisch gestärkt geht es weiter. Leo<br />

macht uns den Vorschlag die längere route<br />

zu nehmen, da wir marschtüchtig seien und<br />

die Zeit es erlaube. kein Widerstand und<br />

los geht’s.<br />

Leicht aufsteigend durch den höliwald<br />

über das Zigermoos kommen wir zur unteren<br />

Brunegg. hier biegen wir ab richtung<br />

Neuägeri. Wir überschreiten die Lorze und<br />

beenden unsere Wanderung an der Busstation<br />

Schmittli.<br />

Die 16 Frauen und Männer der ahV-gruppe<br />

haben die schöne Frühlingswanderung genossen<br />

und danken Leo herzlich für die organisation!<br />

Edith Post


auS Der StaMMSektioN<br />

Wanderung vom Äbnet über die eggberge zum Fleschsee,<br />

7. Juni 2009<br />

Bei überraschend<br />

schönem Wetter<br />

konnten 7 Personen<br />

(theres, Sepp, trudi,<br />

hubert, Frieda, Stefan,<br />

Margrit) mit<br />

dem Leiter thomas<br />

arnold auf der leichten<br />

Wanderung die<br />

Schönheiten der urner<br />

Landschaft geniessen.<br />

Nach einem<br />

bequemen höhengewinn<br />

bis Äbnet<br />

mit der Luftseilbahn<br />

eierschwand –<br />

ruogig, begann die<br />

tour mit einem steilen<br />

anstieg durch<br />

den ribiwald richtung<br />

eggberge. auf<br />

diesem ersten abschnitt<br />

konnten wir<br />

die Wirkung des am<br />

Vorabend gefallenen<br />

regens durch die<br />

Frische der Waldluft<br />

und den satten<br />

Farben der Vegetation<br />

spüren. Nach<br />

dem ruf einer rehgeiss zeigte sich uns auch<br />

noch unverhofft ihr rehkitz. Beim Weidbach<br />

bog die gruppe rechts ab und hielt direkt<br />

zum gipfelkreuz der hüender egg zu. kurz vor<br />

der hüenderegg machten wir rast und genossen<br />

das herrliche Panorama.<br />

Bis zum höchsten Punkt der Wanderung<br />

war es danach nicht mehr weit und auch<br />

der Fleschsee wurde bald erreicht. Fast<br />

die ganze gruppe steuerte zum wohl-<br />

Kurz vor dem Aussichtspunkt Hüenderegg<br />

14<br />

verdienten kaffee beim alpenkiosk zu.<br />

Nur Frieda schlüpfte in ihren Badeanzug<br />

und schwamm im ruhigen Wasser des<br />

Fleschsees. Nach dieser letzten rast ging<br />

es via gand zur Bergstation eierschwand –<br />

ruogig und danach mit der Luftseilbahn zurück<br />

nach Bürglen.<br />

Mit einem herzlichen Dank an den tourenleiter<br />

thomas<br />

Stefan Heinzer


auS Der StaMMSektioN<br />

Voranzeige sektionstouren (Juli – september)<br />

26. Juli: schmalstöckli<br />

Die Mehrseillängenkletterei «kurze kombination»<br />

in der steilen Südwand des Schmalstöckli<br />

bietet schöne kletterei in festem<br />

kalkstein. Vom Chäppeliberg im riemenstaldental<br />

geht es mit der Seilbahn hinauf.<br />

Von dort zu Fuss in ca. 45 min. zum einstieg<br />

der kletterei. Die route mit 4 Seillängen in<br />

der Schwierigkeit 4c ist gut abgesichert und<br />

führt direkt auf den gipfel (ca. 2 – 3 Std.).<br />

Der abstieg erfolgt über die abseilpiste.<br />

Der feste kalk und der schöne Blick auf die<br />

umliegenden Berge sind ideal, um die neue<br />

klettersaison zu eröffnen. Die Zahl der teilnehmenden<br />

ist auf 4 Personen beschränkt.<br />

Der tourenleiter roger tresch freut sich auf<br />

ihre anmeldung. Mobile: 079 255 77 70 oder<br />

e-Mail: rogertresch.sac@gmail.com<br />

6. – 9. August:<br />

Auf den spuren der Walser<br />

unsere tour führt uns von der alpe Cruino<br />

zur renovierten Cap. Corno-gries. Von hier<br />

traversieren wir zum Passo San giacomo<br />

HinterbalmHütte<br />

1817 m ü. M.<br />

im Maderanertal UR<br />

15<br />

und erreichen das im obersten Val toggia<br />

gelegene rif. Marie Luisa. um die Westseite<br />

des Basodino herum geht es auf schmalen<br />

Pfaden, vorbei am Lago Nero und über den<br />

tamirpass zum im hinteren Val antabia gelegenen<br />

rif. Pian di Crest. anderntags übersteigen<br />

wir die Btta. della Crosa und den<br />

Passo Cazzola. oberhalb der Laghi di Formazöö<br />

und über die Btta. Formazöö steigen<br />

wir ab zur hendar Furggu, von wo wir unsere<br />

unterkunft, das rif. grossalp schon erkennen.<br />

Über den Passo Quadrella erreichen wir<br />

Cimalmotto. Nun steigen wir an zum Passo<br />

della Cavegna. Von hier geht’s nur noch abwärts<br />

ins Valle di Vergeletto nach Zott, von<br />

wo uns Bus und SBB wieder nach hause<br />

bringen. anmeldungen sind per telefon<br />

079 764 14 31 oder die Website an den<br />

tourenleiter Sepp gisler zu richten.<br />

7./8. August:<br />

mäntliser se-Kante ab Leutschachhütte<br />

am Freitag besteht die Möglichkeit, im<br />

klettergarten beim obersee zu klettern. am<br />

• Touristenlager für 45 Personen<br />

• Idealer Ausgangspunkt für<br />

Ski-, Berg- und Wandertouren<br />

• Ab Juni bewartet<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

bergführer<br />

Jauch ernst und resi<br />

Dorf 41, 6475 Bristen<br />

Tel. Hütte 041 883 19 39<br />

Tel. Privat 041 883 15 58


auS Der StaMMSektioN<br />

Samstag erklettern wir die Mäntliser Sekante,<br />

die eine genussreiche kletterei im<br />

4. Schwierigkeitsgrad liefert. Vom einstieg<br />

bis zum gipfel werden ca. 4 Stunden benötigt.<br />

Die Zahl der teilnehmenden ist auf<br />

5 Personen beschränkt. anmeldung an den<br />

tourenleiter Franz tresch, tel. 041 872 01 11<br />

oder e-Mail: franz-tresch@bluewin.ch.<br />

9. August:<br />

stotzigen Firsten – Furkapass ab realp<br />

Von realp (1540 m) wandern wir der Furkareuss<br />

und der Dampfbahn entlang hinein<br />

ins Witenwasseren tal. Bald zweigen wir<br />

ab und gelangen durch Büsche aufsteigend<br />

dem später offenen Bergrücken der Deieren<br />

entgegen. auf 2360 m höhe treffen wir<br />

auf das erste von mehreren kleinen herrlichen<br />

Bergseelein. Der Weg führt uns weiter<br />

auf den breiten leicht geneigten Schafweidehängen<br />

(wenn’s warm ist, können diese<br />

Vierbeiner sehr anhänglich sein) bis hinauf<br />

zum kulminationspunkt (2732 m) auf dem<br />

grat nach den Stotzigen Firsten. Der abstieg<br />

führt uns wieder an drei kleinen Bergseelein<br />

vorbei, die für ein kneipp Fussbad<br />

einladen. Die Nordost Lage des abstiegs<br />

bewirkt späteres Blühen der alpenblumenpracht,<br />

was uns sicher erfreuen wird. unterhalb<br />

des Blauberges queren wir den relativ<br />

steilen hang zu unserem tagesziel dem<br />

Furkapass (2429 m). Das Postauto führt uns<br />

zurück zum ausgangspunkt in realp. reine<br />

Wanderzeit: aufstieg ca. 4 Std., abstieg ca.<br />

1 Std. anmeldung: Jürg heule tel. 079 407<br />

11 92 oder über die Website.<br />

14. – 16. August:<br />

Bergwanderungen im rheinwald<br />

Wir starten um 6.00 uhr im urnerland und<br />

fahren via Bellinzona nach San Bernardino.<br />

Von San Bernardino, 1608 m, steigen wir<br />

auf die Bocchetta de Curciusa, 2388 m, dem<br />

16<br />

höchsten Punkt unserer Wanderung. Durch<br />

das Curciusa alta geht es weiter in das Curciusa<br />

Bassa. Dieses tal sollte einmal durch<br />

ein Pumpspeicherwerk unter Wasser gesetzt<br />

werden. Nun erreichen wir die alp areua und<br />

die Wanderung führt uns durch das areuetal<br />

nach Nufenen, 1576 m. Die Wanderzeit<br />

von 8 – 9 Std. bedingt eine gute kondition.<br />

im hotel Weiss kreuz in Splügen lassen wir<br />

uns verwöhnen und verbringen hier die erste<br />

Nacht.<br />

am nächsten tag fahren wir in den Crestawald,<br />

1361 m. gemütlich unternehmen wir<br />

den steilen aufstieg zum Lai Lung, 1873<br />

m. Die Wanderung führt uns über den Caschlera,<br />

2153 m, zum Lai da Vons. Der See<br />

liegt in einem wunderschönen Sumpfgebiet<br />

mit Blick zum tambohorn. Vom Lai da Vons,<br />

2019 m, führt uns ein Weg durch die Sufner<br />

heuberge zur Cufercalalp auf die Cufercalhütte,<br />

2385 m, unserem Nachtlager. Wanderzeit<br />

5 – 6 Std.<br />

unser Ziel am dritten tag, Pizzas d’anarosa,<br />

erreichen wir über die Forcla digl Lai Pintg<br />

und weiter zum gipfel, 3002 m. Vom gipfel<br />

geniessen wir eine tolle rundsicht. Der abstieg<br />

führt uns zurück zur Cufercalhütte und<br />

von der hütte auf direktem Weg hinunter<br />

nach Sufers und in den Crestawald. Wanderzeit<br />

6 – 7 Std. Via Chur und über den Sattel<br />

fahren wir wieder zurück ins urnerland.<br />

Der tourenleiter edi Mengelt freut sich auf<br />

deine anmeldung über die Website oder<br />

079 742 09 46 und schöne tage in den Bündner<br />

alpen im grenzgebiet vom rheinwald.<br />

16. August:<br />

Gross schijen (Oberalpgebiet)<br />

Der gross Schijen oberhalb des oberalppasses<br />

bietet sehr lohnende klettereien in<br />

festem und griffigem granit. Die route «direkte<br />

Südkante» führt in herrlicher risskletterei<br />

mit ausgeprägten Piaz-Schuppen auf


auS Der StaMMSektioN<br />

den Felsgipfel. Die Schwierigkeit der kletterei<br />

mit 7SL beträgt bis 6b (6a obl.) und verlangt<br />

ausdauer und erfahrung im rissklettern<br />

und Piazen. Der Zustieg erfolgt in ca.<br />

1 Std. und die kletterzeit beträgt ca. 4½ Std.<br />

Für alle die den anforderungen gewachsen<br />

sind, verspricht diese tour eine sehr schöne,<br />

unvergessliche klettererei. auf anmeldungen<br />

freut sich tourenleiter roger tresch,<br />

Mobile 079 255 77 70, e-Mail: rogertresch.<br />

sac@gmail.com<br />

17./18. August:<br />

Klettersteige Allmendalp u. Daubenhorn<br />

am Montag werden wir nach kandersteg anreisen<br />

und den allmenalp klettersteig begehen.<br />

Sei es die senkrechte Wand direkt nach<br />

dem einstieg oder die vier tosenden Wasserfälle<br />

des allmibachs, die zwei Nepalstege<br />

(Dreiseilenbrücke) oder die tyrolienne, an<br />

welcher wir übers Wasser gleiten – dieser<br />

klettersteig lässt wirklich keine Wünsche offen!<br />

Für die 600 höhenmeter brauchen wir ca.<br />

3 Std. Nach der Übernachtung in der Bergstation<br />

gemmi steht am Dienstag der klettersteig<br />

aufs Daubenhorn auf dem Programm.<br />

Die 1000 höhenmeter aufstieg in ca. 4 Std.<br />

werden mit dem Panorama über die Walliser<br />

alpen belohnt. Beide klettersteige sind sehr<br />

ausgesetzt und werden als schwierig eingestuft.<br />

Noldi Furger nimmt unter 041 832 21 43<br />

oder n.furger@bluewin.ch gerne ihre anmeldung<br />

entgegen. Max. 8 Personen.<br />

22. August: Lochberg<br />

Der Lochberg ist ein häufig begangener Skiberg.<br />

er hat aber auch im Sommer seinen<br />

reiz und bietet einen prachtvollen einblick<br />

auf den Dammagletscher. Für den aufstieg<br />

von tiefenbach wählen wir die Winterlücke,<br />

die wir über steile hänge auf Wegspuren<br />

erreichen. Von dort gelangen wir über den<br />

Westgrat zum 3074 m hohen gipfel. auf-<br />

17<br />

stiegszeit beträgt ca. 3 Stunden. Nach einem<br />

abstecher richtung Älpergensee und<br />

einem kurzen anstieg zur Lochberglücke beginnt<br />

dann der eigentliche 2½-stündige abstieg,<br />

um so wieder zum ausgangspunkt zurückzukehren.<br />

anmeldungen von maximal<br />

7 teilnehmenden nimmt tourenleiter Sepp<br />

arnold (041 870 34 41 oder sepp.arnoldbrand@bluewin.ch)<br />

gerne entgegen.<br />

27./28. August:<br />

Klettersteige Tierbergli und Tälli<br />

Die beiden klettersteige im gadmental lassen<br />

sich bestens zu einer Zweitagestour<br />

kombinieren. Der erste tag führt uns in rund<br />

4 Stunden von Steingletscher über den tierberglisteig<br />

zur tierberglihütte. Nach dem<br />

knapp zweistündigen abstieg wechseln wir<br />

gleichentags noch in die neue tälli hütte.<br />

Diese dient uns als unterkunft und ausgangspunkt<br />

für die zweite tour über den<br />

tälli-klettersteig. Für dessen Begehung<br />

inkl. rückweg werden etwa 7 Stunden benötigt.<br />

Voraussetzung sind etwas klettersteigerfahrung<br />

und ausreichende kondition.<br />

auf ihre anmeldung freut sich der tourenleiter<br />

Josef arnold-Frei, tel. 041 871 24 65,<br />

sturnensepp@bluewin.ch. Die Zahl der teilnehmenden<br />

ist auf 7 Personen beschränkt.<br />

anmeldeschluss: 31. Juli.<br />

29. August:<br />

Tour für Neumitglieder und Gäste,<br />

Nepali Highway<br />

Bei dieser tour sind unsere Neumitglieder<br />

und gäste eingeladen, sich zusammen mit<br />

der Sektionspräsidentin agnes Planzer auf<br />

den Weg zu machen, eine eindrückliche gegend<br />

zu durchwandern, die SaC-Sektion<br />

gotthard kennen zu lernen und viele informationen<br />

über unseren Club zu erhalten. Von<br />

tiefenbach aus geht es dem rauschenden<br />

Bach entlang richtung albert heim hütte.


auS Der StaMMSektioN<br />

unterhalb der hütte, am rande des tiefengletschers,<br />

zweigt der Weg ab. Nach einem<br />

ständigen auf und ab mit wunderbarem Panorama<br />

erreichen wir die Sidelenhütte. aus<br />

der küche von ruth und Bernhard gisler offeriert<br />

die Sektion ein feines Dessert. anschliessend<br />

führt der Weg durch eine alpine<br />

Landschaft weiter auf den Furkapass. Zurück<br />

beim hotel tiefenbach bleibt Zeit für infos<br />

zur Sektion, für den austausch und das gemütliche<br />

Zusammensein. 3½ Std. aufstieg,<br />

1½ Std. abstieg, Schwierigkeitsgrad t3/t4.<br />

anmeldungen an tourenleiter hugo Bossert,<br />

tel. Privat 041 870 66 74, hugo-bossert@<br />

bluewin.ch.<br />

30. August: Gross muttenhorn<br />

Vom Furkapass steigen wir südostwärts in<br />

richtung des Stotzigen Firsten auf. Nach einem<br />

kurzen abstieg verlassen wir den markierten<br />

Weg und steigen zum ostgrat auf.<br />

auf diesem geht es mehr oder weniger weglos<br />

weiter zum gipfelkreuz auf 3099 m, welches<br />

wir nach ca. 4 Stunden erreichen werden.<br />

Für den abstieg von ca. 2½ Stunden<br />

wählen wir je nach Verhältnissen entweder<br />

die route über den Muttgletscher oder den<br />

tällistock zurück zum Furkapass. Schwierigkeit:<br />

t5. Über ihre anmeldung freut sich tourenleiter<br />

Mario Cathomen. online-anmeldung<br />

oder per telefon 078 769 92 73.<br />

18<br />

4. september:<br />

Klein Furkahorn (Westplatten)<br />

auf der Westseite des kleinen Furkahorns,<br />

oberhalb der Moräne des rhonegletschers,<br />

beginnen die Westwandplatten, in denen<br />

diverse routen eingerichtet sind. Wir werden<br />

die «via Franz» (4-) oder den kreuzbandweg<br />

(4+) klettern. anmeldungen nimmt der<br />

tourenleiter Bruno Bollinger gerne über die<br />

homepage oder tel. 041 761 89 13 entgegen.<br />

6. september: spitzplanggenstock<br />

Der Spitzplanggenstock ist der erste gipfel<br />

im grat, der vom Bächenstock in südöstlicher<br />

richtung verläuft. Mit 2822 m höhe<br />

bietet dieser gipfel eine schöne rundsicht,<br />

die nur südlich vom etwas höheren Miesplanggstock<br />

etwas eingeschränkt wird. gestartet<br />

wird in gorezmettlen, dann geht es<br />

zuerst steil durch den Färnigenwald bis rieter.<br />

etwas weniger steil geht es dann weiter<br />

über Sewenalp bis Sewenstöss. Von da<br />

folgen wir dem weiss-blau-weissen Weg<br />

bis zum gipfel (Schwierigkeit t4). Die aufstiegszeit<br />

beträgt etwa 4 Stunden. Beim abstieg<br />

können wir mit einem abstecher zur<br />

Sewenhütte noch unseren Durst stillen. auf<br />

zahlreiche anmeldungen freut sich tourenleiter<br />

Franz tresch, telefon 041 872 01 11,<br />

e-Mail franz-tresch@bluewin.ch.<br />

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Internet: www.porr.ch E-Mail: E-Mail: info-schweiz@porr.ch<br />

PORR SUISSE AG AG � Seedorferstrasse � Seedorferstrasse 56 � CH-6460 56 � CH-6460 Altdorf Altdorf<br />

Tel. Tel. 041 041 875 875 01 01 � 01 Fax � Fax 041 875 041 01 875 10 01 10


auS Der StaMMSektioN<br />

11. september:<br />

Hinter-, mittler- und Vorder Griessstock<br />

Vom klausenpass führt der Weg zuerst ganz<br />

gemütlich zu den hütten von Chammli. Weiter<br />

geht es über Moränen, meist weglos,<br />

über den mit Steinen bedeckten griessfirn.<br />

Vom hufeisenförmigen kessel des griessfirns,<br />

besteigen wir zuerst den höchsten<br />

der drei gipfel. Zurück geht es wiederum<br />

über verschiedene Moränenlandschaften<br />

auf den klausenpass. 5 Std. aufstieg, 3 Std.<br />

abstieg, Schwierigkeitsgrad t4. anmeldungen<br />

nimmt hugo Bossert gerne entgegen per<br />

e-Mail hugo-bossert@bluewin.ch oder telefon<br />

041 870 66 74.<br />

13. september:<br />

rinderstock – Hoch Fulen<br />

Der Start zu dieser tour erfolgt in erstfeld.<br />

Die ersten 500 höhenmeter überwinden wir<br />

bequem mit der Seilbahn auf die Schwandi.<br />

Danach geht es via ronen und Öfeli auf den<br />

Bälmeten. Stimmen die Verhältnisse, werden<br />

wir über das gebiet «grüen Planggen»<br />

auf den gipfel des rinderstocks 2464 m gelangen.<br />

Für den aufstieg benötigen wir ca.<br />

4 Stunden. Der abstieg führt uns auf den<br />

Stich. Danach geht es nochmals ca. 200 höhenmeter<br />

hoch auf den gipfel des hoch Fulen,<br />

2506 m. Für den abstieg vom Fulen gibt<br />

es mehrere Varianten. Voraussichtlich werden<br />

wir über das Bälmeter grätli und entlang<br />

der aufstiegsroute wieder nach der<br />

Schwandi absteigen. Für die tour braucht<br />

es trittsicherheit. Die Schwierigkeiten liegen<br />

bei t4. anmeldungen nimmt tourenleiter<br />

Pius Zgraggen unter der telefonnummer<br />

041 880 04 09 oder e-Mail: pius.zgraggen@<br />

bluewin.ch entgegen.<br />

18. september: Hochschijen südgrat<br />

Neben dem bekannteren Bergseeschijen<br />

fristet der Südgrat des hochschijen eher<br />

19<br />

ein Schattendasein. Dennoch bietet er eine<br />

nicht minder schöne und vor allem weniger<br />

überlaufene kletterei im 3./4. Schwierigkeitsgrad.<br />

Für den Zustieg ab der göschener<br />

alp werden etwa 2 Stunden, für die kletterei<br />

3 – 4 Stunden und für den abstieg etwa<br />

2½ Stunden benötigt. Die Zahl der teilnehmenden<br />

ist auf 5 Personen beschränkt.<br />

anmeldungen nimmt der tourenleiter<br />

Josef arnold-Frei, tel. 041 871 24 65 oder<br />

sturnensepp@bluewin.ch entgegen.<br />

19./20. september: Tessinwanderung<br />

Von Monte Carasso bringt uns die Seilbahn<br />

nach Mornera. Von hier führt uns der schöne<br />

höhenweg zur kürzlich umgebauten Cap.<br />

albagno. ab hier geht’s entlang des blauweiss<br />

markierten höhenweges auf den gegenüberliegenden<br />

Bergrücken und wir erreichen<br />

bald einmal die Cima di Morisciolo. an<br />

der Cap. Mognone vorbei erreichen wir die<br />

Cap. orino. am nächsten Morgen steigen<br />

wir über die alpe ruscada auf und oberhalb<br />

der Cap. Borgna queren wir in die Btta. Cazzane.<br />

Vorbei an der Cap. Leis steigen wir ins<br />

Valle di Moleno ab und erreichen in der talebene<br />

Moleno. anmeldungen sind per telefon<br />

079 764 14 31 oder die Website an den<br />

tourenleiter Sepp gisler zu richten.<br />

20. september: rossstock ab ruogig<br />

Wir fahren mit der Luftseilbahn eierschwandruogig<br />

bis ins ruogig. Von dort wandern wir<br />

über die gandalp zu den Felsen des hagelstöckli.<br />

Über das sogenannte Leiterli (Couloir<br />

mit einer Metallleiter) überwinden wir<br />

etwas exponiert diese Felsen. Nun führt der<br />

Weg in östlicher richtung zum Spilauergrätli<br />

und weiter zur rossstocklücke. Von dort geht<br />

es nach ca. 3 Stunden aufstieg auf den gipfel<br />

des 2288 m hohen rossstockes. Für den<br />

etwa zweistündigen abstieg nehmen wir<br />

die route über Fruttstägen zurück zur Berg-


auS Der StaMMSektioN<br />

station der ruoggigbahn. Schwierigkeit t3.<br />

thomas arnold nimmt ihre anmeldung gerne<br />

über 041 870 93 89 entgegen.<br />

27. september: Wichelhorn ab Arni<br />

Das Wichelhorn (2767 m) ist der höchste<br />

Berg der kette zwischen dem Leutschachund<br />

dem Schindlachtal. ab arni (1360 m)<br />

wandern wir über die Leutschachhütte<br />

(2208 m) zum Wichelpass (2558 m). Über den<br />

Durchgeführte sektionstouren 1.4. bis 6.6.09<br />

Datum Tour Leitung TN<br />

4.4. / 5.4. Chli Bielenhorn – Chli Furkahorn gisler Bernhard 9<br />

7.4. gersau – Brunnen (Frauengruppe) Megnet gisela 12<br />

18.4. Stössenstock Langenegger Peter 4<br />

19.4. Zinggen – Firnband (Firenband) gisler hans 3<br />

21.4. kappelbodenbrücke – Doppelschwand –<br />

overhüsern – entlebuch (ahV-gruppe) Lustenberger Leo 17<br />

3.5. rigi hochflue, diverse routen Bollinger Bruno 4<br />

5.5. Durch das hochmoor rothenthurm (ahV-gruppe) Post edith 18<br />

6.5. Wiedereinstiegskurs klettern Bossert hugo 4<br />

9.5. ausweichtour: Winterhorn arnold-Frank thomas 6<br />

13.5. Wiedereinstiegskurs klettern Bossert hugo 5<br />

14.5. gibelhorn (Frauengruppe) gisler trudy 13<br />

17.5. isenthaler Scheidegg (Panoramaweg) Püntener robert 9<br />

24.5. gwächtenhorn – Sustenhorn herger heinz 12<br />

27.5. Wiedereinstiegskurs klettern Bossert hugo 6<br />

1.6. Biketour im Napfgebiet ab Littau herger heinz 6<br />

6.6. / 7.6. kletterkurs Cathomen Mario 8<br />

20<br />

Westgrat steigen wir auf markierten Wegspuren<br />

zum gipfel. absteigen werden wir<br />

durch das Schindlachtal nach arni zurück.<br />

Schwierigkeit der tour: t4. Zeiten: aufstieg<br />

4 Std., abstieg 3 Std. anmeldungen nimmt<br />

der tourenleiter Bruno Bollinger gerne über<br />

die homepage oder tel. 041 761 89 13 entgegen.<br />

Tourenchef Mario Cathomen


infos aus dEm Vorstand<br />

Der Vorstand stellt sich vor<br />

LuKAs BrücKer<br />

Inserate- und Gönnerwesen, Vortragswesen<br />

und Website<br />

als ich am 9. Januar 1986 auf diese Welt<br />

kam, war meine Freude am Bergsteigen<br />

wahrscheinlich schon vorbestimmt. Bevor<br />

ich laufen konnte, schaukelte ich am rücken<br />

meines Vaters über Stock und Stein. allerdings<br />

zum Skifahren musste ich dann gnadenlos<br />

gezwungen werden. Zum glück, denn<br />

die unvergesslichen erlebnisse auf den Skitouren<br />

mit meinem Vater und anderen Bergfreunden<br />

möchte ich auf keinen Fall missen.<br />

galenstock, tödi und touren im Mont-Blanc<br />

gebiet würde ich jederzeit wiederholen.<br />

Nach meiner ausbildung zum kaufmännischen<br />

angestellten entschloss ich mich zu<br />

einer 2. Lehre als Strassenbauer. Diese entscheidung<br />

habe ich bis heute nicht bereut.<br />

Mittlerweile habe ich den Vorarbeiter in der<br />

tasche und bereite mich auf die Polierschule<br />

im nächsten Jahr vor.<br />

in der Freizeit fahre ich noch einsätze mit<br />

dem krankenwagen und bin Lagerleiter bei<br />

der Pfadi Scouting Seedorf. Privat habe ich<br />

das glück eine Freundin zu haben, die meine<br />

Leidenschaft für die Berge teilt und mit mir<br />

alle möglichen touren unternimmt.<br />

Name und Vorname: Lukas Brücker<br />

Beruf: kaufm. angestellter und Strassenbau-Vorarbeiter<br />

Funktion im Vorstand: seit 2009, inserate- und gönnerwesen, Vortragswesen und<br />

Website<br />

Aktivitäten in den Bergen: Skitouren, hochtouren, klettern und gemütliche<br />

(hütten-)Wanderungen<br />

Besondere Erlebnisse: Skitouren im Mont-Blanc gebiet<br />

21<br />

SaC gotthard-Mitglied bin ich seit 2001. an<br />

der letzten gV wurde ich in den Vorstand gewählt,<br />

und mir wurde das ressort inserate-<br />

und gönnerwesen, Vortragswesen und ein<br />

teil der Website unseres Vereins zugeteilt.<br />

ich hoffe, dass es mir möglich sein wird, viele<br />

spannende referenten zu verpflichten, welche<br />

den SaC-Mitgliedern und weiteren interessierten<br />

packende Bergerlebnisse näher<br />

bringen können.<br />

Privat und beruflich wünsche ich mir und allen<br />

gotthärdlerinnen und gotthärdlern vor allem<br />

gute gesundheit und energie viel Neues<br />

anzupacken.


iNFoS auS DeM VorStaND<br />

Frühlingszusammenkunft sAc skihaus Oberfeld, 6. Juni 2009<br />

Der Wetterbericht hatte für den Samstagvormittag<br />

bedeckten himmel mit möglichen<br />

regenschauern gemeldet. Wie recht er doch<br />

hatte, am Samstagmorgen regnete es sehr<br />

stark. alle, die nicht unbedingt nach draussen<br />

mussten, blieben in den heimeligen vier<br />

Wänden liegen. unter dem Slogan «es gibt<br />

kein schlechtes Wetter, nur schlechte einstellungen»,<br />

waren 35 gut gelaunte SaC-<br />

Mitglieder um 10.00 uhr beim apéro.<br />

Dieser konnte dank dem schnellstens errichteten<br />

Zelt auf dem Vorplatz des Skihauses<br />

serviert werden. Die og Flüelen, die für die<br />

perfekte organisation verantwortlich war,<br />

servierte zum apéro eine Fleischplatte mit<br />

feinen köstlichkeiten und dazu einen edlen<br />

tropfen Wein. Während viele unter dem<br />

Zeltdach in angeregte Diskussionen vertieft<br />

waren, bereitete in der heimeligen Stube Vorbereitungen fürs Zelt<br />

Der Apéro schmeckt vorzüglich unter dem Zelt.<br />

22


iNFoS auS DeM VorStaND<br />

Pfarrer arnold Werner (dr Fuxacher Werni)<br />

mit seinem gehilfen Franz-Ferdinand den<br />

Messgottesdienst vor. Werner zelebrierte<br />

eine eindrückliche und besinnliche Messe<br />

für die SaC-Mitglieder. Werner, der viele<br />

Jahre in der Mission tätig war, wusste auch<br />

nach dem gottesdienst viel aus seiner seelsorgerischen<br />

tätigkeit zu erzählen. Zu guter<br />

letzt gab es noch eine Witzrunde, bei der<br />

Werner ebenfalls aktiv mitmachte.<br />

in der küche wirkte das bewährte oberfeldteam<br />

emmi und hans mit ihrer gehilfin<br />

Christine. Das feine Mittagessen konnte<br />

pünktlich um 12.00 uhr serviert werden. Da<br />

spielte das Wetter keine rolle mehr. alle<br />

hatten warm, wurden aus der küche gestärkt<br />

und die geselligkeit wurde genossen<br />

und gepflegt. Die Diskussionen wurden<br />

durch heimelige Musikklänge begleitet. Die<br />

Jung musikanten aus Bürglen spielten bereits<br />

beim apéro und den ganzen Nachmittag<br />

auf. einmal mehr war die Frühlingszusammenkunft<br />

ein anlass, bei dem wir die<br />

hektik des alltages vergessen konnten.<br />

Für diesen gelungen und bereichernden tag<br />

bedanke ich mich herzlich bei der og Flüe-<br />

Elektroinstallationen<br />

• Stark- und Schwachstrominstallationen<br />

• Planungen und Projekte<br />

• 24-Std.-Reparaturdienst<br />

• Beratung und Verkauf<br />

Herrengasse 1, 6460 Altdorf, Telefon 041 875 0 875<br />

Fax 041 875 0 975, mail@ewa.ch, www.ewa.ch<br />

Jungmusikanten aus Bürglen<br />

23<br />

len, dem Präsidenten edi Mengelt und seinen<br />

helfern für die gute organisation. ein<br />

herzliches Dankeschön geht an emmi und<br />

hans für die sehr angenehme Bewirtung, an<br />

Pfarrer Werner arnold und seine helfer für<br />

die feierliche gestaltung des gottesdienstes<br />

sowie an die Jungmusikanten für die musikalische<br />

unterhaltung. einen ganz herzlichen<br />

Dank richte ich an euch, liebe gotthärdlerinnen<br />

und gotthärdler fürs Mitmachen an der<br />

Frühlingszusammenkunft 2009 im oberfeld.<br />

Sepp Müller<br />

Hüttenchef


iNFoS auS DeM VorStaND<br />

Herzlich willkommen<br />

Folgende Neumitglieder heissen wir herzlich willkommen bei der SaC-Sektion<br />

gotthard und hoffen auf schöne gemeinsame Bergerlebnisse:<br />

arnold Daniela<br />

Schützenhausmatte 16, 6463 Bürglen<br />

arnold Nadine<br />

Stämpfig 33, 6468 attinghausen<br />

gisler karin<br />

ringligasse 4, 6460 altdorf<br />

gisler Bruno<br />

Birkenstrasse 3, 6345 Neuheim<br />

gisler antonia<br />

Birkenstrasse 3, 6345 Neuheim<br />

gisler Viviane<br />

Birkenstrasse 3, 6345 Neuheim<br />

gisler Paul<br />

Seilergasse 17, 6460 altdorf<br />

gisler Manuel<br />

Seilergasse 17, 6460 altdorf<br />

gisler Viviane<br />

Seilergasse 17, 6460 altdorf<br />

gisler-indergand ursula<br />

Seilergasse 17, 6460 altdorf<br />

grepper aaron<br />

acherweg 6, 6460 altdorf<br />

gwerder Manuela<br />

rubiswilstrasse 14, 6538 ibach<br />

hauser Michelle<br />

ober-rütti 1, 6465 Flüelen<br />

hauser roman<br />

ober-rütti 1, 6454 Flüelen<br />

hauser-gisler Josef<br />

ober-rütti 1, 6454 Flüelen<br />

hauser-gisler irene<br />

ober-rütti 1, 6454 Flüelen<br />

hug Patrik<br />

eggliweg 2, 6045 Meggen<br />

Jauch Julia<br />

Schattigmattstrasse 9, 6475 Bristen<br />

Jauch Lea<br />

Schattigmattstrasse 9, 6475 Bristen<br />

Jauch-gnos Petra<br />

Schattigmattstrasse 9, 6475 Bristen<br />

küng Martina<br />

Chilerain 42, 8602 Wangen<br />

küng Jonas<br />

Chilerain 42, 8602 Wangen<br />

küng tamara<br />

Chilerain 42, 8602 Wangen<br />

Walker Cornelia<br />

Setions.w., Letzistrasse 31, 8006 Zürich<br />

Wullschleger Stefan<br />

Bohnäckerstrasse 11, 8955 oetwil a.d.L.<br />

SPITZENZEIT<br />

Was uns direkt angeht.<br />

24


ortsgruppEn<br />

GV Ortsgruppe Flüelen auf dem Oberaxen, 25. April 2009<br />

Noch vor der offiziellen Begrüssung durch<br />

obmann Bernhard Ziegler erfreute Fredy Feser<br />

die Mitglieder erstmals mit zwei Musikvorträgen,<br />

nämlich mit dem Stück «Besuch<br />

im Jura» und der lüpfigen Melodie «gV<br />

auf dem oberaxen». Danach hiess der obmann<br />

die 35 Flüeler ortsgruppenmitglieder<br />

des SaC gotthard bei föhnigem Wetter zur<br />

36. generalversammlung im Bergrestaurant<br />

oberaxen willkommen und dankte für das<br />

erscheinen.<br />

Sie leiten in den kommenden zwei Jahren die Geschicke<br />

der Ortsgruppe Flüelen. Von links: Franz-<br />

Ferdy Infanger, Edi Mengelt, Hanspeter Amrhein<br />

in seinem Jahresbericht erinnerte Bernhard<br />

Ziegler die Mitglieder über den Sinn und<br />

Zweck der ortsgruppe Flüelen: organisation<br />

von gemeinsamen Bergtouren und Wanderungen,<br />

Pflege der kameradschaft unter den<br />

Sektionsmitgliedern aus Flüelen und umgebung.<br />

in diesem Sinne hat der Vorstand ein<br />

angebot zusammengestellt, welches allen<br />

Mitgliedern jeglicher alterskategorie eine<br />

teilnahme an den anlässen ermöglicht. Die<br />

rege Beteiligung hat gezeigt, dass die gewählte<br />

Strategie von erfolg gekrönt ist.<br />

25<br />

Trotz Föhnsturm auf dem Oberaxen zeigen sie sich<br />

in guter Laune. Von links: Bruno Wipfli, Bernhard<br />

Ziegler, Hansruedi Herger, Peter Wollscheid<br />

Saisonhöhepunkte des vergangenen Vereinsjahres<br />

waren unter anderem die zweitägige<br />

Sommerwanderung in der Zentralschweiz<br />

sowie die durchgeführten touren im gotthard-<br />

und Mythengebiet. aber auch der Dia-<br />

Vortrag von Benedikt arnold über die Besteigung<br />

des Mount everest stiess bei den<br />

Mitgliedern auf grosses interesse.<br />

Finanzchef Franz-Ferdy infanger konnte einen<br />

unerwarteten reingewinn im dreistelligen<br />

Bereich bekanntgeben. revisor Peter<br />

Frei freute sich über den aufwärtstrend,<br />

warnte aber gleichzeitig vor risikoreichen<br />

anlagen an der Börse.<br />

Bernhard Ziegler stellt nach 16jähriger tätigkeit<br />

sein amt als obmann zur Verfügung.<br />

Mit edi Mengelt, dem ehemalige SaC-Präsidenten<br />

und versierten tourenleiter, wird<br />

erstmals ein «Nicht-Ziegler» zum obmann<br />

der ortsgruppe Flüelen gewählt. Franz-Ferdy<br />

infanger als kassier und Sekretär hanspeter<br />

amrhein verbleiben in ihren Ämtern, und<br />

Peter Frei stellt sich für weitere zwei Jahre<br />

als rechnungsrevisor zur Verfügung.


ortSgruPPeN<br />

Der Vorstand begrüsst die neuen Mitglieder traditionsgemäss mit einem «Schnäpperli». von links:<br />

Franz-Ferdy Infanger, Bernhard Ziegler, Peter Wollscheid, Bruno Wipfli, Hanspeter Amrhein<br />

unter dem traktandum eintritte können erfreulicherweise<br />

mit Peter Wollscheid und<br />

Bruno Wipfli zwei neue Mitglieder in die<br />

ortsgruppe aufgenommen werden. Die beiden<br />

wurden mit einem «Schnäpperli» (Williams)<br />

begrüsst.<br />

Die zweitägige Sommerwanderung, am<br />

24./25. Juli, findet voraussichtlich im alpsteingebiet<br />

statt. Die Bergwanderungen<br />

Lago tremorgio/Lago Leit mit anschliessendem<br />

grillabend und die tour oberalppass-unteralp-andermatt<br />

dürften den kameradschaftsgeist<br />

weiter festigen. Der<br />

«Nussbäumli-hock» und die Wanderung gemeinsam<br />

mit der Männerriege Flüelen zählen<br />

zu den festen Bestandteilen des Jahresprogramms.<br />

am 6. Juni 2009 findet die Frühlingszusammenkunft<br />

des SaC gotthard im klubhaus<br />

oberfeld auf haldi statt. Die ortsgruppe<br />

Flüelen zeichnet für die organisation verantwortlich.<br />

Für das Wintersportwochenende im Februar/<br />

März ist das Ziel noch nicht bekannt.<br />

Folgende Mitglieder der ortsgruppe konnten<br />

bereits an der generalversammlung des SaC<br />

26<br />

gotthard geehrt werden: für 60 Jahre ernst<br />

Püntener, für 40 Jahre hansruedi herger und<br />

emil Ziegler. erwähnung an der ortsgruppengV<br />

fanden auch die runden geburtstage der<br />

Vereinsmitglieder Peter Frei, Carlo hübscher,<br />

Jost Ziegler (alle 75 Jahre), Franz-Ferdy infanger<br />

und Nino Vanoli (beide 70). Den geehrten<br />

und den Jubilaren wurde eine Flasche<br />

Wein überreicht, selbstverständlich<br />

entkorkt!<br />

Das absolute highlight dieser generalversammlung<br />

war die «Launige Laudatio auf<br />

Bernhard Ziegler», vorgetragen von Josef<br />

arnold («Fuchsacher-Sepp»). Der abtretende<br />

obmann durfte als Dank und anerkennung<br />

für die arbeit im Dienste der ortsgruppe<br />

Flüelen das Buch «hüttenwanderungen in<br />

der Zentralschweiz» entgegennehmen.<br />

Das anschliessende traditionelle Nachtessen<br />

mit Braten und Polenta aus der «axen»küche,<br />

unter der Leitung von Claudia gisler,<br />

schmeckte wiederum hervorragend. Wie bereits<br />

in den vergangenen Jahren überraschte<br />

Paul Bissig die teilnehmer mit einem Dessertschmaus<br />

besonderer güte. im restaurant<br />

gotthard fand die generalversammlung<br />

bei musikalischer unterhaltung ihren würdigen<br />

abschluss.


ortSgruPPeN<br />

OG Zürich, Osterweekend im Lötschental, 10. – 13. April 2009<br />

Die ortsgruppe Zürich konnte das osterweekend<br />

im Lötschental ohne Bedenken<br />

durchführen, da für die ostertage nur das<br />

beste Wetter angesagt war.<br />

am karfreitag trafen sich 6 Personen bei<br />

wolkenlosem himmel im Wiler Lötschental.<br />

rosmarie meinte, ruedi habe einen besonderen<br />

Draht zu Petrus, wenn die og unterwegs<br />

sei. Nach einem kleinen imbiss in<br />

unserer unterkunft, fuhren wir mit der Post<br />

nach Blatten, wo noch über 1 Meter Schnee<br />

lag. Langsam stiegen wir richtung kühmad,<br />

gletscherstafel nach Fafleralp auf. Dort<br />

konnte der grösste Durst gelöscht werden.<br />

Die aussicht auf den Nordgrat des Bietschhorns<br />

war super. Für die Sulzschneeabfahrt<br />

nach Blatten wurden die Skis gewachst.<br />

olga und toni waren mit super schnellen<br />

Speedskis unterwegs.<br />

am karsamstag war es teils wolkenlos. gemeinsam<br />

stiegen wir über den tennbachgletscher<br />

zum hockenhorngrat und weiter zum<br />

Skidepot am Südgrat auf. Da auf dem grat<br />

noch viel Schnee lag, war besondere Vorsicht<br />

geboten. Mit toni als Schlussmann war<br />

Die Sicht ist frei auf die prächtige Bergwelt im Lötschental.<br />

Von links: Rene Mahler, Ruedi Rohrer Tourenleiter, Olga Beständig, Toni Gubelmann<br />

27<br />

das für uns kein Problem. Schliesslich standen<br />

alle auf dem gipfel vom hockenhorn auf<br />

3294 m. Die aussicht war anfänglich eingeschränkt,<br />

da der Nebel die Szene beherrschte.<br />

Nach kurzer Pause verzog sich der Nebel wieder,<br />

so dass doch noch ein gipfelfoto geschossen<br />

werden konnte. Der gipfel wird auch der<br />

Pförtner vom Lötschental genannt.<br />

Die abfahrt von 1200 höhenmetern bei Pulver-<br />

und Sulzschnee über tennbach, Mühlebachgletscher<br />

und hinein ins Wyss täli war<br />

einmalig. toni unser og Fotograf meinte:<br />

«Wie im traum, viel zu schnell vorbei.»<br />

am ostersonntag und ostermontag war<br />

freies Skifahren angesagt. Petrus hat es erneut<br />

gut gemeint mit uns.<br />

es war ein tolles und unfallfreies osterweekend,<br />

bei einmaligen Schnee- und gletscherverhältnissen<br />

und am abend blieb jeweils<br />

noch Zeit für einen zünftigen Jass.<br />

Wissenswertes: auch der tennbachgletscher<br />

wurde in den letzten Jahren um 95 m<br />

dezimiert.<br />

Ruedi Rohrer


Generalagentur Richard Zgraggen<br />

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Lehnplatz 16, 6460 Altdorf Tel. 041 874 19 19<br />

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anno dazumal<br />

Vor 50 Jahren am salbitschijen, 2. Teil (Der 1. Teil erschien im Gotthärdli 3/09)<br />

... einige seillängen weiter oben und<br />

einige stunden später ...<br />

(in der 130 m hohen rissverschneidung)<br />

am Fuss eines 6 m hohen, überhängenden<br />

kamins versteht kurt die Welt nicht mehr.<br />

Zwei spiegelglatte granitflächen, genau in<br />

der Mitte ein schuhbreiter riss, der pfeilgerade<br />

und senkrecht nach oben zieht, bis<br />

dorthin wo er scheinbar das Dunkelblau des<br />

himmels berührt. hier ein holzkeil, da ein<br />

haken, die Fäuste todsicher im riss verklemmt,<br />

die weiche Vibram-Sohle sucht den<br />

gegendruck auf der strukturlosen granitfläche.<br />

Der wahre kletterrausch hat ihn heraufgeführt!<br />

aber jetzt: dieser überhängende kamin,<br />

grifflos nach aussen drängend!<br />

ein Versuch, der zweite und dritte, kurz vor<br />

dem Sturz, der rettende griff zurück in den<br />

holzkeil. ein zweiter keil fährt in den riss.<br />

Schlingenstand. Nachkommen! Bald ist Fritz<br />

Moses Gamma, Hüttenwart der Salbithütte<br />

29<br />

am Stand. Materialübergabe. Wie weiter?<br />

Fritz probiert es. ist im kaminspalt ein versteckter<br />

griff? keine Chance, auch er muss<br />

zurück. Was nun? rückzug? Da! Bei kurt die<br />

rettende erleuchtung (ein Bild aus der Pionierzeit<br />

des Bergsportes), Schulterstand!<br />

Von seiner eigenen idee wenig begeistert<br />

schmiegt sich kurt unter den Überhang<br />

(Vorsicht, die beiden keile gleichmässig belasten).<br />

Behende und auch ein wenig respektlos<br />

benutzt der leichtgewichtige Fritz<br />

(gerade mal 52 kg) die dargebotene Leiter<br />

... und erweitert ohne gross zu zögern<br />

das angebot ... den linken Schuh auf relativ<br />

guter trittposition (genau gesagt auf dem<br />

beigen Bérét, der geliebten kopfbedeckung<br />

von kurt), mit der rechten hand erwischt er<br />

hoch oben den Miniaturgriff im kaminspalt,<br />

der freihändige klimmzug erlaubt ihm nun<br />

in der sich oben fortsetzenden Verschnei-


aNNo DaZuMaL<br />

dung wieder Fuss zu fassen. Bei dieser gelegenheit<br />

muss darauf hingewiesen werden,<br />

dass der eben angewendete Bewegungsablauf<br />

nicht dem trainingsprogramm von Fritz<br />

entstammt. Vielmehr erzählt man sich, dass<br />

der gelernte Möbelschreiner in der arbeitspause<br />

jeweils mit dem «einfingerklimmzug<br />

an einer hand» seinen aktuellen konditionsstand<br />

überprüfte.<br />

Vom Schmerz erlöst beobachtet kurt nun<br />

erleichtert wie sein gefährte in seiner bedächtigen<br />

art, aber unaufhaltsam und sauber<br />

dem blauen horizont entgegen steigt.<br />

... etliche stunden später ...<br />

die letzten meter ...<br />

Fritz, die weisse Dächlikappe schon etwas<br />

auf Durst verschoben, spürt die gipfelbrise.<br />

Fast im Spagat spreitzt er die letzten<br />

Verschneidungsmeter aus. Da der gipfel –<br />

zwei solide Standhaken fahren in den Fels –<br />

Naachkommen!!!<br />

im Schnellzugstempo steigt kurt den Seilen<br />

entlang nach oben, Blut sickert durch den<br />

Verbanstoff an der rechten hand.<br />

etwas weiter unten haben ein ausbrechender<br />

Felshaken und ein langer Sturz seine<br />

Psyche auf eine harte Probe gestellt. aber<br />

auf dem letzten Meter ist alles vergessen,<br />

jetzt nur noch die umarmung und der händedruck<br />

auf dem Zwillingsturm – grenzenlos<br />

das glück – ein erfüllter traum.<br />

... die erste Wiederholung im september<br />

1964<br />

Moses gamma, der junge hüttenwart der<br />

Salbithütte, von dem Fritz Villiger lakonisch<br />

sagt: «in seinem urnergranit bewegt er sich<br />

wie kaum ein anderer», steht vor seiner<br />

hütte und «spiegelt» seinen obligaten Morgenkontrollgang<br />

durch das Salbitgewände.<br />

Fünf Jahre ist es her und immer noch kein<br />

Wiederholer am Zwillingsturmpfeiler. Zwar<br />

30<br />

erzählt man, dass bekannte italiener sich<br />

abwechslungsweise den einstiegsgriff in<br />

die hand gegeben hätten. aber eben alles<br />

nur gerüchte, der «Villigerpfeiler» wartet<br />

noch immer auf einen ernsthaften Wiederholungsversuch,<br />

und wer könnte das besser<br />

wissen als Moses, der hausmeister am Salbitschijen?<br />

höchste Zeit also die angelegenheit selber<br />

an die hand zu nehmen, per telefon wird<br />

heli Wagner aufgeboten.<br />

Spätestens jetzt ist es an der Zeit, die geheimwaffe<br />

näher vorzustellen, mit deren<br />

einsatz Moses das Problem Zwillingsturmpfeiler<br />

überlisten will.<br />

Helmut Wagner geb. am 20.9.1941 in<br />

krems (Niederösterreich) wohnt seit 1961 in<br />

der Schweiz (hauptsächlich die hohen Berge<br />

haben ihn hierher gelockt). Der gelernte<br />

elektromonteur, mittelgross (kein Bodybuilder)<br />

von schlanker Statur, aber durchtrainiert,<br />

geniesst in Fachkreisen, trotz seiner<br />

Jugend, bereits einen legendären ruf. im<br />

Moment gibt es im alpenraum kaum eine<br />

extremkletterei von Bedeutung, die nicht auf<br />

seiner tourenliste steht. Praktisch alle grossen<br />

Nordwände u.a.: eigernordwand, Matterhorn-,<br />

grandes Jorasses-Walkerpfeiler<br />

(an einem tag, ohne Biwak), Drus-Westwand<br />

und – Bonattipfeiler, alle Nordwandrouten<br />

an den drei Zinnen (Dolomiten) usw. hat er<br />

schon abgehakt.<br />

im September 1964 ist heli, wie ihn seine<br />

Freunde nennen, auf dem Zenith seiner kletterform<br />

angelangt. Vier Monate Bergsommer<br />

liegen hinter ihm. gibt es im Moment<br />

eine kletterstelle im Fels oder eis, die ihn<br />

aufhalten kann?<br />

Der telefonanruf aus den urner Bergen hat<br />

zur Folge, dass der Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />

noch einmal um einige tage hinausgeschoben<br />

wird.


aNNo DaZuMaL<br />

Heli Wagner 1964, vor der Biwakschachtel<br />

Col de la Fourche (Mont Blanc)<br />

Auf der salbithütte ... Mitte Woche ...<br />

das bisher eher unbeständige Wetter besinnt<br />

sich eines Bessern. Da taucht bereits<br />

das nächste Problem auf. Den jungen hüttenwart<br />

und Bergführer ruft nun seinerseits<br />

unmissveständlich das gewissen und die<br />

Berufspflicht. Die gäste wollen bewirtet und<br />

geführt werden. aus der traum von der ersten<br />

Wiederholung?<br />

Das telefon auf dem regliberg ermöglicht<br />

ein vorläufiges happy-end und bewirkt, dass<br />

spät in der Nacht zum Samstag ein von den<br />

«Strapazen» der Woche ziemlich gezeichneter<br />

Bergsteiger den hüttenraum der Salbithütte<br />

betritt. «Morgen endlich einmal<br />

vernünftig ausschlafen», das ist die Vorstellung,<br />

die ewald Benischek (ein österreichischer<br />

kletterer, der in Winterthur arbeitet)<br />

noch auf den Beinen hält. ewalds Frohnatur<br />

wird gehörig auf die Probe gestellt,<br />

als die Beiden beim ersten Morgenlicht das<br />

31<br />

schmale Weglein richtung einstieg unter die<br />

Füsse nehmen. Die 55 holzkeile (im rucksack<br />

verstaut, nach anweisung des hüttenwartes)<br />

stechen unangenehm ins kreuz und<br />

nach wenigen Metern brennt der Schweiss<br />

in den augen ...<br />

einige stunden später ...<br />

wie eine gut geölte Maschine, auf die niedrigste<br />

Stufe programmiert, aber unaufhaltsam,<br />

die Profilsohlen präzise an die glatten<br />

Verschneidungswände verspreitzt, steigt<br />

heli in richtung tiefblauer horizont. unterdessen<br />

am Standplatz: ewald kämpft tapfer<br />

(aber nur teilweise erfolgreich) gegen<br />

das übermächtige Schlafbedürfnis. ab und<br />

zu reisst ihn ein heftiger ruck am Doppelseil<br />

aus seinen träumen. eine gute Seillänge<br />

unter dem Pfeilergipfel, endlich die lang ersehnte<br />

gelegenheit. auf einem geräumigen<br />

Biwakband kann ewald nun das nachholen,<br />

was ihm schon die ganze Woche nie richtig<br />

gelungen ist (eine Nacht lang durchschlafen).<br />

Fünfzig Jahre danach: heli Wagner, immer<br />

noch schlank und fit, ist seit Jahrzehnten<br />

verheiratet. Mit seiner Frau Maria und zwei<br />

erwachsenen Söhnen, wohnt er in aldrans<br />

(in der Nähe von innsbruck). eben hat er<br />

noch über eine handvoll neue kletterrouten<br />

in der Martinswand bei innsbruck eröffnet<br />

(mit Bohrhaken, aber mindestens Schwierigkeitsgrad<br />

5c obl.). Nachdenklich blickt<br />

heli durch das halbgefüllte Weinglas hindurch<br />

und nickt beipflichtend mit seinem Silberhaupt:<br />

... ja, gut in Form war ich damals<br />

schon, aber technisch schwieriger als der<br />

Bonattipfeiler war es alleweil ... (und heli<br />

muss es ja wissen, den Bonattipfeiler hat er<br />

ja schliesslich zweimal gemacht).<br />

Max Matter, Luzern und<br />

Hans Bär, Kloten


Jo und kiBE<br />

start in die neue Klettersaison ist gelungen!<br />

32<br />

Kletterkurs Isleten,<br />

2. mai 2009<br />

Zum Saisonauftakt haben sich<br />

37 Jugendliche zum klettern<br />

angemeldet. Leider spielte<br />

das Wetter nicht mit, sodass<br />

nur am Morgen an der isleten<br />

geklettert werden konnte. am<br />

Nachmittag übten die Jugendlichen,<br />

ihr gleichgewicht auf<br />

der Slake Line zu halten und benutzten<br />

die kletterwand. Dem<br />

Leiterteam ist es trotz schlechten<br />

Wetterverhältnissen gelungen,<br />

einen sinnvollen anlass zu<br />

gestalten.


Jo uND kiBe<br />

Freggioplatte (TI), 9. mai 2009<br />

aufgrund der teilnehmerzusammensetzung<br />

wurde auf diese zwar einfache aber<br />

zeitlich lange tour verzichtet. Stattdessen<br />

wurde das klettern an der isleten<br />

nachgeholt. auch dieser anlass war erfolgreich.<br />

33<br />

Klettern Lago d’Orta, 21. – 24. mai 2009<br />

als erlebnisreiche tage mit klettern, Baden<br />

und langen Nächten könnte man diesen<br />

anlass auch noch bezeichnen. Die<br />

gesunde Mischung zwischen klettern und<br />

geniessen machten diesen event zu einem<br />

unvergesslichen teil dieses Jahres.<br />

an diesem anlass waren insgesamt 31<br />

Jugendliche mit von der Partie.


Jo uND kiBe<br />

Bergseehütte, 30. mai – 1. Juni 2009<br />

auch dieser anlass war mit 17 teilnehmenden<br />

inklusiv Leiterteam und erwachsenen<br />

ein voller erfolg. Der Wettergott meinte es<br />

gut und so wurden die drei tage voll ausgenutzt.<br />

34


Jo uND kiBe<br />

Tourenprogramm JO und KIBe (Juni und Juli)<br />

22. August<br />

Guferstock<br />

Walker Stefan 079 662 91 75<br />

stefan.walker@gmx.ch<br />

Bricker gabi 079 719 38 22<br />

gabibricker@gmx.ch<br />

5./6. september<br />

Kröntenhütte<br />

gisler renato 079 562 25 72<br />

renato.gisler@gmx.ch<br />

Lorenz andrea 079 656 77 72<br />

andrea.lorenz@gmx.ch<br />

35<br />

Bergsteigerkurs (Zelten Avegno)<br />

Für diesen anlass spielte das Wetter definitiv<br />

nicht mit. Das Zelten musste abgesagt<br />

werden. um wenigstens einen tag durchführen<br />

zu können, wurde in eine kletterhalle<br />

ausgewichen. Das verlängerte Weekend vom<br />

11. – 14. Juni wurde mangels anmeldungen<br />

auf einen tag reduziert. Christof gisler unternahm<br />

mit den beiden angemeldeten eine<br />

tour am Steingletscher.<br />

Roman Betschart<br />

19./20. september<br />

Fieschertal<br />

Furrer roland 041 883 01 63<br />

rj.furrer@bluewin.ch<br />

Schilter richard 041 880 02 94<br />

richard_schilter@bluewin.ch<br />

26. september<br />

Bouldern im Tessin<br />

gisler renato 079 562 25 72<br />

renato.gisler@gmx.ch<br />

Lorenz andrea 079 656 77 72<br />

andrea.lorenz@gmx.ch


gönnErinnEn-<br />

und gönnErlistE 2009<br />

36<br />

Telefon<br />

Alpina sport AG, Andermatt 041 887 17 88<br />

Bernhard Ziegler und söhne AG, Baumaterialhandel, Flüelen 041 874 30 80<br />

BIDO AG, papeterie und Buchhandlung, Altdorf 041 870 08 08<br />

Druckerei Gasser, erstfeld 041 880 10 30<br />

Floristikart, rita Herger, Dorfstrasse 6, Flüelen 041 871 04 54<br />

Geo-uri GmbH, peter Amacher, im chäli, Amsteg 041 883 19 45<br />

Hotel Frohsinn, Familie <strong>paul</strong> Jans-Käch, erstfeld 041 882 01 01<br />

Hotel Höfli, Familie schuler-schuppisser, Altdorf 041 875 02 75<br />

Hotel restaurant reiser, Familie K. Lusser, Altdorf 041 870 10 66<br />

Huber GmbH, papeterie, Buchhandel, Bürofachgeschäft, Altdorf 041 870 10 01<br />

Implenia, Bauunternehmung, Altdorf 041 874 90 90<br />

Infanger Technik AG, <strong>Gotthard</strong>strasse 22, erstfeld 041 882 03 03<br />

meyer’s sporthaus AG, 6490 Andermatt 041 887 12 32<br />

monsieur K Herrenmode, Walter senn, Altdorf 041 870 12 72<br />

rest. Grüner Wald, H. muoser-Hochreiter, schattdorf 041 870 11 39<br />

rest. Krone, Theres und Kurt Loosli, erstfeld 041 880 13 02<br />

rest. schächengrund + café Hauger, stefan Hauger, Altdorf 041 870 14 63<br />

rest. schützenhaus, Gustav planzer, Bürglen 041 870 12 10<br />

rest. sternen, Fam. simmen-stöckli, sAc-mitglied, Gurtnellen 041 885 12 14<br />

Wohn-center muoser, <strong>Gotthard</strong>strasse 85, schattdorf 041 874 74 74<br />

Zentrum-markt Arnold, Altdorf 041 870 11 91


DIE KÖNIGE DER BERGE<br />

La Sportiva<br />

Nepal Extreme<br />

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Karakorum Pro<br />

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Telefon 041 870 63 63<br />

Fax 041 871 08 63<br />

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Matterhorn<br />

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Summit GTX<br />

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Hanwag<br />

Omega GTX<br />

Fr. 599.-<br />

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