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Fussballspieler nicht klappen sollte, passiert. Kaum ein Spieler der ersten<br />

Mannschaft des <strong>FCL</strong>, der heute nicht eine Ausbildung abgeschlossen hat<br />

und sich so auf die Zukunft vorbereitet. Der Verein gibt dabei alle nötige<br />

Unterstützung und fördert so nicht nur die sportliche Zukunft, sondern eben<br />

auch die Zukunft neben dem Platz. Diese Verantwortung, zu meiner Zeit<br />

noch per Reglement festgeschrieben und im Sinne des Zeitgeistes, nimmt<br />

heute einen grossen Platz in der Organisation eines Spitzenclubs ein und<br />

passierte ohne Zwang. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir mit der<br />

Pilatus Akademie hier beste Voraussetzungen geschaffen haben, die junge<br />

Talente nicht nur sportlich fördert.<br />

Für mich ging der Weg von Zürich (und der Kunstgewerbeschule und dem<br />

Sportartikelgeschäft) weiter nach Berlin zur Hertha – als einer der ersten<br />

Schweizer Bundesligalegionäre. Der Rest ist Geschichte.<br />

Mit Stolz schaue ich auf diese Zeit zurück, als man noch Sport und Beruf unter<br />

einen Hut bringen musste – bin aber natürlich auch der Meinung, dass<br />

es für den Sport wichtig war, dieses Reglement für Halbprofis abzuschaffen,<br />

um auch international konkurrenzfähig zu bleiben.<br />

In diesem Sinne erfreuen wir uns an unseren jungen Spielern, vergessen dabei<br />

nicht, dass auch sie bereits einiges für die Zeit nach der Karriere investiert<br />

haben und doch mit Leib und Seele für den <strong>FCL</strong> auf dem Platz stehen<br />

und alles geben – hopp Lozärn!

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