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2.2 Teilgutachten: Verkehrsnachfrage 2030 Stadt Leipzig ptv AG

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<strong>Verkehrsnachfrage</strong> <strong>2030</strong> – <strong>Stadt</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

Im Szenario R1 wird im Vergleich zum Szenario Grund das Angebot insbesondere<br />

im Bereich Straßenbahn generell reduziert. Das ist aus der Abbildung Fehler! Keine<br />

gültige Verknüpfung. zu entnehmen.<br />

Analyse<br />

Grund<br />

Spar<br />

R1<br />

R2<br />

R3<br />

Relation Nachfrage zu Angebot nach Verkehrsszenarien (LVB)<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

R3 R2 R1 Spar Grund Analyse<br />

Pkm 65% 90% 96% 97% 100% 99%<br />

Ekm 49% 77% 92% 89% 100% 88%<br />

Abbildung 29: LVB – Entwicklung Nachfrage zu Angebot nach Verkehrszenarien<br />

Aus Abbildung 29 geht hervor, dass auf eine Kürzung des Angebotes (Grund – R1)<br />

um 8 Prozent die Nachfrage nur mit 4 Prozent reagiert. Der Übergang vom 10-<br />

Minuten-Takt zum 12-Minuten-Takt bewirkt angebotsseitig zwar eine<br />

Verschlechterung, die sich jedoch infolge der zahlreichen Streckenabschnitte mit<br />

Überlagerungen von Linien im Bereich der Kernbebauung noch moderat auswirkt.<br />

Für die Beurteilung des errechneten Zuschussbedarfes ist zu berücksichtigen, dass<br />

die Senkung der Ekm um 8 Prozent nicht zu Kostensenkungen von 8 Prozent<br />

führen wird. Die Einsparungen von Fahrzeugen und Fahrpersonal verlaufen nicht<br />

kontinuierlich anlog der Ekm, sondern entwickeln sich in Sprüngen auf der<br />

Grundlage von eingesparten Umläufen, womit jedoch beim Übergang auf den 12-<br />

Minuten-Takt nicht generell gerechnet werden kann.<br />

Das Szenario R2 basiert auf einem Grundtakt von 15 Minuten. Damit wird das<br />

Angebot im Vergleich zum Grundszenario um 23 Prozent, also deutlich reduziert.<br />

Die Nachfrage reagiert darauf mit einem Rückgang von 10 Prozent (vgl. Abbildung<br />

29). Erfahrungsgemäß besteht zwischen einem 10-Minuten-Takt und einem 15 –<br />

Minuten - Takt bereits ein für den Fahrgast spürbares Gefälle in der<br />

Angebotsqualität. Die Qualitätseinbußen werden verstärkt durch folgende Aspekte:<br />

© PTV <strong>AG</strong> 05.0<strong>2.2</strong>004 Seite 59

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