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2018-09-16 Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung steht zum Lesen bereit. Wieder mit vielen spannenden Themen & Geschichten, u.a. Interview mit unserem Headcoach Raoul Korner, dem Rechtstipp der Kanzlei Lampert & Graf zum Thema Erbrecht, alles zum Tag der offen Tür der Feuerwehr Bayreuth, und vielem mehr. Wir wünschen eine schönen Sonntag!

Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung steht zum Lesen bereit. Wieder mit vielen spannenden Themen & Geschichten, u.a. Interview mit unserem Headcoach Raoul Korner, dem Rechtstipp der Kanzlei Lampert & Graf zum Thema Erbrecht, alles zum Tag der offen Tür der Feuerwehr Bayreuth, und vielem mehr. Wir wünschen eine schönen Sonntag!

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6 <strong>16</strong>. September <strong>2018</strong> Boulevard <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

S onntagsGedanken<br />

Zum Thema: Lazarus und die Hoffnung<br />

von Pfr. i.R. Hans-Helmut Bayer<br />

Lazarus. Kennen Sie ihn noch?<br />

Seine Geschichte ist das heutige<br />

Sonntagsevangelium, und<br />

auch die anderen für heute vorgesehen<br />

Bibeltexte berichten<br />

ähnliche, unglaubliche, ja verstörende<br />

Geschichten: Jesus<br />

macht verstorbene Menschen<br />

wieder lebendig, eben den Lazarus<br />

oder den jungen Mann<br />

von Nain.<br />

Man kann solche Texte als<br />

fromme Märlein abtun, dann<br />

brauchen Sie jetzt nicht weiterzulesen,<br />

sparen Sie sich lieber<br />

die Zeit. Oder man fragt nach<br />

ihrem tiefen Sinn und was sie<br />

uns heute zu erzählen haben,<br />

denn was damals aus Bethanien<br />

berichtet wird (Johannes<br />

11) oder am Stadttor von Nain<br />

geschehen ist (Lukas 7, 11),<br />

wurde zum Bild, für alle Zeiten<br />

und Menschen. Was über den<br />

Tod zu sagen ist, ist hier zu<br />

lesen und zu lernen: Der Tod<br />

hat seine Macht verloren, die<br />

Menschen loben Gott.<br />

Und wir? Was reden, was denken<br />

wir vom Tod, falls wir überhaupt<br />

davon reden, darüber<br />

nachdenken? Die Bereitschaft,<br />

über den Tod zu reden, ist gering.<br />

Dabei gehört es doch unausweichlich<br />

zum Leben, sich<br />

über das eigene Sterben klar<br />

zu werden.<br />

Vor ein paar Tagen, auf dem<br />

Weg ins Büro, einen kurzen<br />

Wimpernschlag nicht aufgepasst,<br />

das Vorderrad rutscht in<br />

der Kurve weg und der junge<br />

Mann fliegt über den Fahrradlenker.<br />

In den Krankenhaustagen<br />

nach der OP geht ihm<br />

vieles durch den Kopf. Was<br />

wäre, wenn? Was würde aus<br />

Frau und Kind? Wie soll es weitergehen?<br />

In der selbstausbeuterischen,<br />

aber sehr lukrativen<br />

Selbständigkeit bleiben oder<br />

doch lieber einen sicheren,<br />

dafür bedeutend schlechter bezahlten<br />

Angestelltenjob? Angst,<br />

die plötzlich sehr gut begründet<br />

ist und Hoffnung, die richtige<br />

Lösung zu finden. Angst<br />

und Hoffnung angesichts des<br />

Todes, der plötzlich nicht mehr<br />

nur in weiter Ferne liegt.<br />

Angst und Hoffnung: Begriffe,<br />

die eher dem Bereich des Gefühls,<br />

des Empfindens zuzuordnen<br />

sind als dem des nüchternen<br />

Verstandes. Und in der<br />

Tat, was den Tod betrifft, hat der<br />

Verstand wohl wenig zu sagen.<br />

Was er uns sagen kann, ist mit<br />

wenigen Sätzen gesagt. Wir<br />

beginnen heute, nicht zuletzt<br />

durch die so wichtige Debatte<br />

um die Organspende, vom Tod<br />

differenzierter zu reden, unterscheiden<br />

Herztod, Zelltod,<br />

Hirntod. Und wir beginnen zu<br />

verstehen, dass die platte Aussage,<br />

mit dem „Tod sei ohnehin<br />

alles aus“, allenfalls die Grenze<br />

unseres Wissens markiert, aber<br />

keine wissenschaftlich fundierte,<br />

letztgültige Aussage ist. Der<br />

blanke Materialismus, der das<br />

Ende der Materie „Mensch“<br />

mit dem Ende seines Wesens<br />

gleichsetzt, hat vermutlich ausgedient.<br />

Mehr aber sagt uns<br />

der Verstand nicht.<br />

Mehr sagt die Bibel, in der ihr<br />

eigenen Sprache, in Bildern<br />

und Gleichnissen. Sie sagt,<br />

dass da, wo Tod und Leben<br />

sich unausweichlich begegnen,<br />

der Tod zu weichen hat<br />

und nicht das Leben. Sie sagt,<br />

dass der Tod, der anscheinend<br />

allmächtige Herr über uns,<br />

noch einen Herrn gegen sich<br />

hat, gegen den er kein Mittel<br />

hat. Wo der Tod die Macht zu<br />

haben scheint, wird am Ende<br />

Gottes Lob zu hören sein. Das<br />

ist die Hoffnung in der Angst.<br />

Hoffnung? Das klingt für manche<br />

wie eine vage Vertröstung.<br />

Vielleicht ist es da hilfreich, sich<br />

daran erinnern zu lassen, dass<br />

in der alten christlichen Kunst<br />

und ihrer feinen Symbolik ausgerechnet<br />

der Anker das Symbol<br />

der Hoffnung war. Also was<br />

für uns oft so vage, so unsicher<br />

ist, die Hoffnung – sie trägt im<br />

biblischen Kontext das Symbol<br />

des Festen, ist das Zeichen<br />

für etwas, das sich seines Ortes<br />

sehr gewiss ist: Hoffnung<br />

ist der Anker, der hält, an dem<br />

man sich halten kann.<br />

Lazarus kann wieder gehen,<br />

der Jüngling von Nain wieder<br />

mit seiner Mutter sprechen,<br />

kurz, das Leben auf dieser Welt<br />

geht weiter, und natürlich doch<br />

irgendwann, auch für diese beiden,<br />

endgültig zu Ende. Wie für<br />

www.hhbayer.de<br />

jeden von uns. Aber eben nicht<br />

mehr ohne diesen festen Anker<br />

der Hoffnung, der uns in unserem<br />

Lebensgrund festhält. Diesen<br />

Anker wünsche ich auch<br />

dem jungen, gestürzten Radler<br />

und seiner Frau und Tochter:<br />

Egal, wie es kommt – Gott will,<br />

dass wir jetzt leben. Also lebt.<br />

Lassen Sie es jetzt Sonntag<br />

für sich werden! Eine gesegnete<br />

und friedliche Woche,<br />

Ihr Pfr. Hans-Helmut Bayer<br />

Eberhard Wagner liest<br />

Z uhause<br />

gesucht<br />

Hamster Billy, der im Jahr<br />

2017 geboren ist, kam am 4.<br />

September ins Tierhiem. Er<br />

ist kastriert. Das Tier sucht ein<br />

neues Zuhause.<br />

B abys im <strong>Bayreuther</strong> Klinikum<br />

BAYREUTH. Der mit dem<br />

Frankenwürfel ausgezeichnete<br />

<strong>Bayreuther</strong> Mundartdichter<br />

Eberhard Wagner<br />

liest am Sonntag, 23. September,<br />

um 17 Uhr in der Katharina-von-Bora-Kirche<br />

erstmals<br />

aus seinem neuen Buch<br />

„Wagners wichtigste Werke“.<br />

Als Redakteur des Ostfränkischen<br />

Wörterbuchs hat Eberhard<br />

Wagner hauptberuflich<br />

über Jahrzehnte die Mundarten<br />

der Region untersucht und dokumentiert.<br />

Darüber hinaus<br />

setzte er sich künstlerisch mit<br />

Leserreisen <strong>2018</strong><br />

Rom – die ewige Stadt erleben<br />

p.P. im DZ € 939,-<br />

der ihn umgebenden Sprache<br />

auseinander: Immer mit Blick<br />

auf das Alltagsleben, auf seine<br />

Heimatstadt Bayreuth, auf die<br />

zwischenmenschlichen Probleme,<br />

immer kritisch gegenüber<br />

bestehenden Vorurteilen.<br />

„Wagners wichtigste Werke“<br />

erscheint im Jahr seines<br />

80. Geburtstags und enthält<br />

sowohl neue Texte als auch die<br />

besten Dialektgedichte aus<br />

den vergangenen 25 Jahren.<br />

Der Eintritt für die Veranstaltung<br />

ist frei. Für die musikalische<br />

Umrahmung sorgt das<br />

Bläserquartett „BlechboXX“.<br />

Reisezeitraum 13. bis 17.11.<strong>2018</strong><br />

• Transfer von Bayreuth/Pegnitz zum Flughafen München und zurück<br />

• Flüge mit Lufthansa von München nach Rom und zurück in Economy Class<br />

• Busfahrten und Transfers vor Ort laut Programm<br />

• Reisebegleitung durch Doris Dannreuther, Courier Reisen<br />

Im Preis enthalten:<br />

• 4 Übernachtungen im Hotel NH Roma Centro<br />

(ehemals NH Leonardo da Vinci)<br />

• 4x Frühstück im Hotel<br />

• 1x Mittagessen in einem landestypischen Lokal<br />

• eine Stadtrundfahrt, Besichtigungen u. Ausflüge<br />

• Eintritte Vatikanische Museen inkl. Audioguide,<br />

Villa d`Este, Centrale Montemartini<br />

Informationen, Buchung & Durchführung:<br />

Opernstraße 22, 95444 Bayreuth,<br />

Tel. <strong>09</strong>21 8850, bayreuth@derpart.com<br />

Dieses und viele weitere Tiere<br />

werden im <strong>Bayreuther</strong> Tierheim<br />

vermittelt. Foto: Dörfler<br />

Tierheim Bayreuth<br />

Telefon <strong>09</strong>21/62634<br />

www.tierheim-bayreuth.de<br />

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Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!<br />

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Im <strong>Bayreuther</strong> Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 28 Babys zur Welt.<br />

Auf diesem Bild sehen Sie die beiden Kinderkrankenschwestern Silvia Dahl (links) und Elfriede<br />

Görl, die ihre letzte Arbeitswoche im Klinikum haben, zusammen mit der neugeborenen<br />

Teyana Salanja (10.<strong>09</strong>.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu<br />

Hause waren, auf diesem Wege alles Gute!<br />

Foto: Stefan Dörfler<br />

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Standuhr<br />

Geistlicher,<br />

Pfarrer<br />

persönliche<br />

Anrede<br />

Vorname<br />

Canettis<br />

Jubelwelle<br />

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Stadion<br />

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mundartlich:<br />

Ameise<br />

feuerfestes<br />

Mineral<br />

Farbe<br />

zum<br />

Zeichnen<br />

brasilianischer<br />

Fußballstar<br />

Jazzvariante<br />

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leichter<br />

Einspänner<br />

französisch:<br />

Freund<br />

erste<br />

Sängerin<br />

Siegerin<br />

im Wettkampf<br />

Binnenmeer<br />

in Kasachstan<br />

von<br />

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Statur<br />

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Samsons<br />

Geliebte<br />

im A.T.<br />

Hülle<br />

aus Ei<br />

und<br />

Brösel<br />

enthaltsame<br />

Lebensweise<br />

ritterliche<br />

Liebeslyrik<br />

röm.<br />

Zahlzeichen:<br />

sechs<br />

Umwelt,<br />

Wirkungskreis<br />

metallhaltiges<br />

Gestein<br />

spanischer<br />

Maler †<br />

Fluss<br />

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Florenz<br />

Höchststand<br />

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Mittagssonne<br />

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Zustimmung<br />

Weltfußballbund<br />

(Abk.)<br />

Völkergruppe<br />

Hauptstadt<br />

in<br />

Osteuropa<br />

nutzbare<br />

Landfläche<br />

Meeresraubfisch<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

laute<br />

Späße<br />

deutscher<br />

Stromkonzern<br />

Fremdwortteil:<br />

mit<br />

blaue<br />

Alpenblume<br />

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Mainzelmännchen<br />

lateinische<br />

Künstlersignatur<br />

Opernsologesang<br />

WWP2015-8<br />

indische<br />

Büffelbutter<br />

Skatausdruck<br />

Pfingstrosen<br />

sichere<br />

Grundlage

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