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Mein Wechsel zum <strong>FCL</strong><br />

Auch in Luzern wurden sie wegen meiner Leistungen bei Emmenbrücke auf<br />

mich aufmerksam. Charly Pfenninger und Seppi Brun, den man heute als<br />

Sportchef bezeichnen wurde, kontaktierten mich und meine Eltern. Doch<br />

der FC Zürich mit seinem legendären Präsidenten Edy Nägeli war schneller<br />

und fuhr bereits vor dem Besuch aus Luzern bei meinem Vater vor. Er<br />

legte 50’000 Franken auf den Tisch und einen unterschriftsbereiten Vertrag.<br />

Weil dies damals verboten war und ein Nachbar Nägelis Besuch öffentlich<br />

machte, wurde ich für den FCZ gesperrt, und mein Vater musste<br />

das Geld zurückzahlen. Dem Übertritt zum <strong>FCL</strong> auf die Allmend stand damit<br />

nichts mehr im Weg. Zuerst lieh mich der <strong>FCL</strong> vom FC Emmenbrücke<br />

für 30’000 Franken aus, danach kauften sie mich für den nochmals gleichen<br />

Betrag.<br />

Mein erstes Spiel für den <strong>FCL</strong><br />

Beim ersten Spiel mussten wir, also das Fanionteam und die Reserven, die<br />

damals immer das Vorspiel austrugen, bei YB im Wankdorf antreten. Wir<br />

reisten jeweils gemeinsam mit einem Car an die Auswärtsspiele. Ich musste<br />

mit den Reserven spielen, wir gewannen dank meinen sechs Toren und<br />

zwei Assists mit 8:2, während die 1. Mannschaft eine Niederlage zu beklagen<br />

hatte. Auf der Heimfahrt setzte sich Trainer Ernst Wechselberger<br />

zu mir und versprach: «Kudi, nächsten Sonntag spielst du!» Wieder gelangen<br />

mir ein Treffer und ein entscheidender Pass zu einem Torerfolg, fortan<br />

spielte ich nie mehr mit der Reservemannschaft. Zusammen mit Bigi Meier,<br />

den ich bereits von den Schulhausmeisterschaften kannte, bildeten wir in<br />

der Folge ein tolles Duo.<br />

So, und nun blicken wir nach vorne auf das heutige Heimspiel gegen den<br />

FC Sion. Ich hoffe, dass wir mit der Unterstützung der 5000 IFV-Nachwuchskicker<br />

den nächsten Dreier einfahren können – hopp Lozärn!

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