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LGBB_032018_korrektur_03

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Griechischlehrertag<br />

29.09.2018 im Treffpunkt Klett Berlin<br />

09.30–10.00 Uhr: Begrüßungskaffee<br />

10.00–11.30 Uhr: „Der neue Kantharos”,<br />

Referent:<br />

Dr. Martin Holtermann<br />

im Anschluss: Gemeinsamer Austausch zu den<br />

Perspektiven des Griechischunterrichts in Berlin,<br />

Moderation: Stefan Kipf, Professor für Didaktik<br />

der Alten Sprachen, Humboldt-Universität<br />

Einladung zum Mittagsimbiss<br />

Ort: Treffpunkt Klett Berlin,<br />

Mittelstr. 62, 10117 Berlin<br />

Potsdamer Lateintag<br />

Freitag, 5. Oktober 2018, 9.30–14.15 Uhr<br />

Universität Potsdam, Griebnitzsee,<br />

14482 Potsdam<br />

Das diesjährige Thema lautet „Im Schatten der<br />

Gesellschaft? Roms Umgang mit sozialen Randgruppen“.<br />

Es bietet spannende Einblicke in die<br />

antike Problembehandlung und regt zum Vergleich<br />

mit modernen Sichtweisen auf eines der<br />

drängendsten gesellschaftlichen Themen an! Der<br />

Verlag Klett wird mit einem Stand vertreten sein.<br />

09.30 Uhr Begrüßung<br />

PD Dr. Nicola Hömke<br />

Raum: Haus 06.HO5<br />

10.00 Uhr Wahre Helden? Wie Rom auf die<br />

Gladiatoren herabschaut<br />

PD Dr. Meike Rühl (Wuppertal)<br />

Raum: Haus 06.HO5<br />

11.00 Uhr Zahnlos, aber zauberkundig – die<br />

„hässliche Alte“ in antiker Kunst<br />

und Literatur<br />

PD Dr. Nicola Hömke (Potsdam)<br />

Raum: Haus 06.HO5<br />

12.00 Uhr Mittagspause<br />

13.00 Uhr Wahlveranstaltungen:<br />

Schnupperseminare zum Umgang mit<br />

14.15 Uhr Ende<br />

antiken Texten (nur nach Anmeldung)<br />

Vom Gesunden das Nutzlose trennen?<br />

Das Schicksal behinderter Menschen<br />

in der Antike<br />

Dr. Hedwig Schmalzgruber<br />

Raum: Haus 06.S.12<br />

Das fremde Wesen „Ausländer“ –<br />

cives potiores quam peregrini,<br />

propinqui quam alieni<br />

Dr. Karen Blaschka<br />

Raum: Haus 06.S.13<br />

Crossing the line – Transvestismus in<br />

der römischen und griechischen Antike<br />

Matthias Zein<br />

Raum: Haus 06.S.14<br />

vincula, carcer, custodia –<br />

Die Inhaftierung von Verbrechern im<br />

römischen Reich<br />

Dr. Alexandra Forst<br />

Raum: Haus 06.S.15<br />

Et servi homines sunt.<br />

Sklaverei in der römischen Antike<br />

Dr. Eugen Braun<br />

Raum: Haus 06.S16<br />

Die frühen Christen als Außenseiter<br />

der römischen Gesellschaft von<br />

Paulus bis Plinius<br />

Dr. Eike Faber<br />

Raum: Haus 06.S17<br />

Erasmus und Co. –<br />

neulateinische Lektüre in der Sek I<br />

Eine Veranstaltung der Fachseminare<br />

G. Lutter und A. Wenzel<br />

24.11.2018<br />

Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Klassische<br />

Philologie, Raum 3059<br />

Der allergrößte Teil der lateinischen Literatur<br />

stammt NICHT aus der Antike! Und daher ist es<br />

erfreulich, dass der neue RLP Latein Sek I für Berlin<br />

und Brandenburg auch die lateinischen Texte<br />

nichtantiker Autoren in den Blick nimmt. So werden<br />

z.B. für das Thema ´Lateinische Schriftsteller<br />

und ihre Werke´ im Themenfeld ´Begegnungen<br />

mit Sprache, Schrift und Literatur´ „weitere zum<br />

Erwerb von Literatur- und Kulturkompetenz geeignete<br />

Texte und Textauszüge aus der lateinischen<br />

Literatur der Antike, des Mittelalters und<br />

der Neuzeit“ (RLP Latein, Teil C, Seite 29) vorgeschlagen.<br />

Andere Epochen, neue Blickwinkel, interessante<br />

Themen, überraschende Erkenntnisse: Petrarcas<br />

Bergbesteigung, Melanchthons Lamento über<br />

das beklagenswerte (Berufs-)Leben der Lehrer<br />

und Erasmus´ Feststellung, dass eine Frau einen<br />

Mann intellektuell ´in die Tasche stecken´ kann –<br />

das sind nur einige Themen, mit denen sich die<br />

Lehramtsanwärter*innen der Fachseminare Latein<br />

Lutter und Wenzel beschäftigt haben.<br />

Was davon spricht Schüler*innen am Ende der<br />

Spracherwerbsphase an? Welche Texte sind für<br />

den Unterricht geeignet? Wie kann für die Schüler*<br />

innen ein motivierender Zugang zu den entsprechenden<br />

Autoren und Inhalten, die ja zum Teil so<br />

ganz anders sind als die der antiken Texte, geschaffen<br />

werden? Welchen Schwierigkeiten begegnet<br />

man und wie können diese bewältigt werden?<br />

In der Fortbildungsveranstaltung werden Unterrichtseinheiten<br />

vorgestellt, die für den Unterricht<br />

´gebrauchsfertig´ aufbereitet sind.<br />

• Erasmus: Querela pacis und Laus stultitiae<br />

• Melanchthon: De miseriis paegagogorum<br />

• Petrarca: Mont Ventoux und<br />

Epistulae familiares<br />

• Thomas Morus: Utopia<br />

• Piccolomini: Euryalus und Lucretia<br />

• Busbecq (über Tierquälerei)<br />

• Hildegard von Bingen<br />

• Der Hexenhammer<br />

Es werden jeweils Textstellen vorgestellt, die für<br />

die Schüler durch unterschiedliche Methoden zugänglich<br />

gemacht und entsprechend aufbereitet<br />

worden sind. Es geht neben der Übersetzung um<br />

Erschließungsmaßnahmen, Interpretation, Transfer,<br />

spielerischen Umgang mit den Textstellen.<br />

Manches ist als größere Einheit mit verschiedenen<br />

Texten geplant, einiges aber auch nur für<br />

eine Stunde bzw. eine Doppelstunde. Die Materialien<br />

sind zum Teil auch in der Qualifi kationsphase<br />

einsetzbar.<br />

186 JAHRGANG LXII · <strong>LGBB</strong> <strong>03</strong> / 2018<br />

<strong>LGBB</strong> <strong>03</strong> / 2018 · JAHRGANG LXII<br />

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