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Stadtanzeiger Duelmen kw 40

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Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Unser schöner Garten<br />

Lebensgefahr für Igel<br />

Warum Mähroboter nachts pausieren müssen<br />

Die Berichte sind herzzerreißend:<br />

Kleine Igel werden<br />

überrollt, skalpiert oder sogar<br />

zerhäckselt. Manchen<br />

fehlt nach dem Zusammenstoß<br />

fast das ganze Gesicht,<br />

andere haben große Teile<br />

ihres Stachelkleids eingebüßt.Auch<br />

Kröten,<br />

Eidechsen und Insekten<br />

werden erfasst<br />

und getötet.<br />

Schuld daran ist<br />

der Mähroboter. Das Geräte<br />

erspart dem Hobbygärtner viel<br />

Zeit und schweißtreibende<br />

Arbeit – der Tierwelt zuliebe<br />

sollte man es aber nicht<br />

nachts oder in der Dämmerung<br />

laufen lassen.<br />

Das Problem bei Igeln ist,<br />

dass sie nicht flüchten bei Gefahr.<br />

Sie rollen sich blitzschnell<br />

zu einer stacheligen<br />

Kugel ein. Das hält oft zwar<br />

Raubtiere ab. Aber nicht Mähroboter,<br />

erläutert Igelexpertin<br />

Martina Gehret vom Landesbund<br />

für Vogelschutz in Bayern<br />

(LBV) in Hilpoltstein. Die<br />

Geräte haben zwar Sensoren,<br />

die Hindernisse erkennen,<br />

aber bei den meisten Mährobotern<br />

fallen kleine Tiere –<br />

Igel, Echsen, Insekten – nicht<br />

darunter.<br />

Dazu kommt, dass Igel<br />

nachts auf Beutezug sind. Sie<br />

sehen die Maschinen nicht als<br />

Gefahr an, sagt die Biologin<br />

Lydia Schübel vom Tierschutzverein<br />

München. „Evolutionär<br />

haben sie Feinde, auf die sie<br />

reagieren - aber das sind keine<br />

lautlosen Roboter.“<br />

Beim Industrieverband Garten<br />

(IVG) in Düsseldorf ist man<br />

sich des Problems bewusst.<br />

Geschäftsführerin Anna Hackstein<br />

erklärt, dass internationale<br />

Produktnormen hohe Sicherheitseinrichtungen<br />

wie<br />

beispielsweise starke Sensoren<br />

an Bord, die bei Berührungen<br />

mit Menschen oder Tieren<br />

den Betrieb stoppen forderen<br />

2016 seien entsprechende<br />

Normen bereits verbessert<br />

worden<br />

Stiftung Warentest hat im<br />

Frühjahr dieses Jahres acht<br />

solcher Roboter auf den<br />

Prüfstand gestellt<br />

Am Ende bekam<br />

keines der Ge<br />

räte eine<br />

essere<br />

Note<br />

als<br />

Maschinen<br />

sicherer<br />

machen<br />

„befriedigend“, obwohl viele<br />

von ihnen gut mähten. Denn<br />

bei allen gebe es ein Unfallrisiko,<br />

vor allem für Kinder, teilte<br />

Stiftung Warentest damals<br />

mit. Sechs der getesteten Roboter<br />

hätten ein stehendes<br />

Kind immerhin erkannt, zwei<br />

hätten dagegen deutliche<br />

Schnitte an einem Kinderschuh<br />

hinterlassen Beide Roboter<br />

wurden deshalb mit<br />

mangelhaft bewertet<br />

Laut VG<br />

arbeiteten Hersteller und Verband<br />

daran, die Maschinen<br />

noch sicherer zu machen. Einige<br />

Systeme, die auch den<br />

Schutz der Igel verbessern sollen,<br />

befinden sich demnach in<br />

der Pilot- beziehungsweise<br />

Testphase, teilt IVG-Geschäftsführerin<br />

Hackstein mit.<br />

Sie betont aber auch, dass<br />

hierbei der Verbraucher gefragt<br />

sei. „Leben Kinder und<br />

Haustiere im Haushalt, sollte<br />

der Mäher nicht arbeiten,<br />

wenn auf dem Rasen gespielt<br />

wird“, rät sie. Gebe es Igel im<br />

Garten sollte außerdem<br />

nachts nicht gemäht werden<br />

Und Wer Teile des Rasens<br />

beim Mähen ausspart<br />

schafft naturnahe<br />

Flächen in<br />

denen klei<br />

ne Tiere Schutz finden können.“<br />

Auch die Igel-Expertinnen<br />

Martina Gehret und Lydia<br />

Schübel appellieren an Gartenbesitzer,<br />

Mähroboter<br />

nichts nachts laufen zu lassen,<br />

die Wiese vor dem Mähen<br />

abzugehen und die Maschine<br />

bei der Arbeit im Blick zu behalten.<br />

Gehret ist sich allerdings<br />

bewusst: „Aber genau<br />

aus dem Grund, fürs Rasenmähen<br />

nicht zu Hause sein zu<br />

müssen, kauft man sich doch<br />

so ein Gerät.“ Daher wünscht<br />

sie sich: Etwas mehr Mut zur<br />

Wildnis im Garten und einfach<br />

mal den Mäher im<br />

Schuppen stehen lassen “<br />

(dpa)<br />

Foto: dpa<br />

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Kletterpflanzen erweitern die grüne Pracht<br />

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Kletterpflanzen können<br />

insbesondere in Weiter werden die Sorten „Do-<br />

x brownii) des Geißblattes.<br />

kleinen Gärten die mino“ und „Issai-Naga“ des<br />

grüne Pracht erweitern.<br />

Japanischen Blauregen<br />

Sie bilden quasi die dritte (Wisteria floribunda)<br />

Dimension, wo am Boden empfohlen, genauso<br />

Platznot herrscht – man gärtnert<br />

dann also einfach in die<br />

wie „Amethyst“ und<br />

‚Prolific‘ des Chinesischen<br />

Höhe. Dazu raten die Gestaltungsexperten<br />

Blauregen<br />

der Sächsischen<br />

(Wisteria sinensis).<br />

Gartenakademie.<br />

Besondere Blüten oder Belaubung<br />

bieten etwa der Buntblättrige<br />

Strahlengriffel (Actinidia<br />

kolomikta), die Fingerblättrige<br />

Akebie (Akebia quinata),<br />

Bei der Klematis raten<br />

die Garten-Experten<br />

zur Sorte „Ruby“ der<br />

Clematis alpina, der Hybride<br />

„Multi Blue“ sowie der<br />

Sorte „Golden Tiara“ von Cle-<br />

die Kletterhortensie matis serratifolia. Von der Art cess<br />

(Hydrangea petiolaris) sowie Clematis montana eignen of Wales“<br />

die beiden Sorten „Goldflame“ sich für diese Zwecke gut die von Clematis texensis<br />

(Lonicera x heckrottii) und Sorten „Rubens“ und „Mayleen“<br />

sowie die Art Clematis tangu-<br />

„Dropmore Scarlet“ (Lonicera<br />

und die Sorte „The Printica.<br />

(dpa)<br />

Die Akebia gehört zu den Kletterpflanzen.<br />

Foto: dpa<br />

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Minierfliege sorgt<br />

für gelbe<br />

Linien am Blatt<br />

Gelbe Linien zieht die Kruziferen-Minierfliege durch<br />

Blätter. Der Schädling befällt etwa Borretsch und Mangold,<br />

aber auch Kapuzinerkresse. „Es reicht oft schon,<br />

wenn man die Larven, die man durch das Blatt sehen kann,<br />

zerdrückt“, erklärt Christine Scherer, Gartenbautechnikerin<br />

an der Bayerischen Gartenakademie. Ansonsten kann man<br />

das Blatt häufig an der Pflanze belassen. Schwerer befallene<br />

Blätter und generell befallene Unkräuter sollten aber entfernt<br />

werden – „aber nicht auf den Kompost kommen, sondern in<br />

die Biotonne oder kommunale Gartencontainer“.<br />

Verschiedene Minierfliegen treten an verschiedenen Pflanzen<br />

auf, etwa auch an Gemüsepflanzen wie Tomaten und Paprika.<br />

Die Weibchen stechen die Blätter an, fressen an ihnen<br />

oder legen die Eier in sie hinein. Die Larven erzeugen dann<br />

schließlich den auffälligen Miniergang, indem sie sich durch<br />

das Blatt fressen. Bei sehr warmer Witterung kann es mehr als<br />

zwei Generationen der Minierfliegen pro Jahr geben, erklärt<br />

Scherer. (dpa)<br />

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