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ForestFinest 1/2018

Das Magazin für weltweite Land- & Waldwirtschaft.

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ForestFinance – die Zentrale<br />

In guter Gesellschaft<br />

Bonn etabliert sich mit Erfolg als Standort und Akteur für Nachhaltigkeit: So haben die UN hier ihre Nachhaltigkeits-,<br />

Klima- und Umweltschutzexperten untergebracht. Insgesamt arbeiten in Bonn 256 Einrichtungen, die<br />

sich für Bildung, Umwelt, Entwicklung und soziale Teilhabe einsetzen. ForestFinance sitzt mittendrin …<br />

… und das seit 1995. In diesem Jahr setzt<br />

Harry Assenmacher im beschaulichen<br />

Bonn seine Ideen zum Vertrieb von Waldinvestments<br />

um. Für sich selbst hat er bereits<br />

in Panama eine Fläche aufforsten lassen<br />

– als Altersvorsorge. Er sucht Forstpartner<br />

in Panama, die nach ökologischen<br />

Maßstäben aufforsten, und bringt<br />

2001 das erste ForestFinance-Investment-<br />

Produkt auf den Markt. <strong>2018</strong> sind es dann<br />

schon rund 8.000 Hektar, die ForestFinance<br />

weltweit für InvestorInnen aufgeforstet<br />

hat und aus der Idee ist eine Gruppe<br />

international agierender Unternehmen<br />

geworden (siehe Grafik Seite 24–25).<br />

Die Fäden laufen alle in Bonn zusammen:<br />

Hier werden Projekte und Verträge<br />

ausgearbeitet, Konten verwaltet und die<br />

Kommunikation gesteuert. Nicht zu vergessen<br />

die hiesigen Prjekte: WildeBuche<br />

und Rest in Trees. Beide dienen dazu, uralten<br />

Laubwald in der Eifel zu schützen<br />

und sind von beeindruckender Schönheit.<br />

Wenn Sie unseren Walfriedhof kennenlernen wollen,<br />

am 21.10. <strong>2018</strong> führt Harry Assenmacher um<br />

14 Uhr Interessierte durch den Wald. Melden Sie<br />

sich einfach telefonisch unter 0228-9437780 an<br />

oder per E-Mail an info@forestfinance.de.<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen,<br />

was wir „in der Zentrale“ bilan -<br />

zieren, überlegen und planen.<br />

Rechts: Frisch geerntetes Holz in einem zertifizierten<br />

Mischwald. Links: Wunderschöne Buchen in den<br />

ForestFinance-Schutzwäldern in der Eifel. Foto: pixabay<br />

(rechts), ForestFinance (links)<br />

+++ Nachrichten aus Deutschland <strong>2018</strong><br />

Der Holzverbrauch in Deutschland ist hoch und wächst. Die aktuellsten Zahlen dazu<br />

stammen aus dem Jahr 2015 vom Thünen Institut für Internationale Waldwirtschaft und<br />

Forst ökonomie und belegen, dass der Holzverbauch kontinuierlich steigt und 2015 bei 242,7<br />

Millionen Kubikmeter lag. Dieser Bedaf kann nur zum Teil mit einheimischen Hölzern gedeckt<br />

werden. Weltweit gehen Ökonomen davon aus, dass sich der Holzverbrauch bis 2060 dank<br />

der wachsenden Weltbevölkerung und den Entwicklungen in den Schwellenländern verdoppeln<br />

wird. Hölzer, die in zertifizierten Forsten wachsen, können helfen, diesen Bedarf nachhaltig<br />

zu decken.<br />

Naturnahe Wälder schützen vor Waldbränden: Die extreme Trockenheit <strong>2018</strong> hat auch<br />

in Deutschland zu großflächigen Waldbränden geführt. Gebrannt haben vor allem Nadelwälder,<br />

stellt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) fest. Die schnellwachsenden<br />

Nadelbaummonokulturen sind in den letzten Jahrhunderten in Deutschland vor allem als<br />

Nutzholzreservoir angebaut worden. Standortgerecht wären Laubbäume, die auch einen<br />

Beitrag zur Waldbrandprävention leisten, ist der NABU überzeugt. Wir auch – und verweisen<br />

dabei auf unsere Wälder in der Eifel, die den Sommer ganz gut überstanden haben.<br />

www.forestfinance.de FF 19

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