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„Wer viel Scheiße frisst,<br />

muss eben<br />

auch mal kotzen“<br />

Chriss Weber<br />

Foto: Marco Stahl<br />

Fotos: Lisa Berg<br />

Versus<br />

Rock’n’Roll aus Frankfurt am Main<br />

Newcomer-Bands schießen in diesen<br />

Tagen im Deutschrockbereich<br />

wie Pilze aus dem Boden, einige<br />

wenige davon fallen dabei sofort auf.<br />

Zu diesen „einigen wenigen“ gehört<br />

eine Band, die wir euch nun stolz als<br />

eine unserer Supportbands vorstellen<br />

dürfen. Die Rede ist von „Versus“<br />

aus dem Herzen Frankfurts.<br />

Versus sind bereits seit knapp über<br />

einem Jahr existent und haben vor<br />

einiger Zeit unser Radar überflogen.<br />

„Deutschrockbereich“? Na, vielleicht<br />

nicht ganz. Dazu später mehr…<br />

Im Label „Boersma Records“ beheimatet<br />

und mit einem erstklassigen<br />

Debütalbum im Anschlag (siehe<br />

Album-Review), das am 08. Juni<br />

endlich das Licht der Welt erblickt,<br />

wurden sie jüngst für allseits bekannte<br />

Festivals bestätigt. Bevor wir<br />

es vergessen: Am genannten Datum<br />

findet im Tiefengrund in Frankfurt<br />

die Releaseparty ihres Debütalbums<br />

„Nur vom Feinsten“ statt. Darüber hinaus<br />

hat die Band einen verdienten<br />

Slot beim „Spreewaldrock-Festival“<br />

im tiefsten Osten, das am kommenden<br />

Pfingstwochenende stattfindet.<br />

Neben Größen wie „Kissin‘ Dynamite“<br />

und „The New Roses“ spielen sie<br />

gegen Ende August auf dem „Rock<br />

auf der Burg“ im Taunus. Wenn das<br />

nicht nach einem erfolgreichen und<br />

hoffentlich heißen Sommer klingt!<br />

Doch was machen Versus überhaupt<br />

für Musik? Ganz so einfach<br />

lässt sich das Genre der vier<br />

Mannen nicht definieren. In einem<br />

persönlichen Gespräch waren wir<br />

beeindruckt und mussten zugleich<br />

schmunzeln, welche Einflüsse die<br />

Musik der Newcomer aus Frankfurt<br />

beeinflusst haben. Während Konrad<br />

(Drums) und Eddie (Bass) ihre<br />

Herzen an harten und teilweise düsteren<br />

Metal wie „Evil Invaders“ und<br />

„Sixx:A.M.“ verloren haben, spricht<br />

Sänger Nils von 80’s Bands und erinnert<br />

sich darüber hinaus an sein<br />

erstes Konzert bei „Toto“. Gitarrist<br />

Sepp zeigt sich bei der Frage nach<br />

seinem musikalischen Brevier etwas<br />

pflegeleichter und antwortet kurz mit:<br />

„Ich höre alles von Abba bis Zappa!“<br />

Wir halten fest: Versus definieren<br />

sich selbst mit Nichten als<br />

„Deutschrock“ und wir können guten<br />

Gewissens bestätigen, der typische<br />

Deutschrock klingt anders! Die<br />

Band macht, um es an dieser Stelle<br />

einmal klar zu sagen, klassischen<br />

Rock’n’Roll mit deutschen Texten<br />

und überzeugt dabei auf ganzer Linie.<br />

Bereits in der Vergangenheit waren<br />

alle vier Mitglieder der noch frischen<br />

Formation musikalisch sehr aktiv<br />

und ergänzen sich gegenseitig durch<br />

ihre eigene Art und Weise. Oftmals<br />

wachsen Bands im Laufe der Zeit<br />

zusammen oder verschmerzen in<br />

ihrer Historie den ein oder anderen<br />

Mitgliederwechsel. Natürlich liegt<br />

die Trennung der Nabelschnur bei<br />

Versus noch nicht allzu lange in der<br />

Vergangenheit, doch überzeugen<br />

die Vier bereits jetzt unangefochten<br />

als gut geöltes und fest verankertes<br />

Quartett.<br />

Wir freuen uns Versus im Hause<br />

Vollgas-Richtung-Rock willkommen<br />

zu heißen. Wir verfolgen die Band<br />

nun tatkräftig auf ihren Wegen und<br />

ihr solltet es auch! Versus sind anders,<br />

Versus sind individuell, Versus<br />

sind original handgemachter und<br />

ehrlicher Rock’n’Roll!<br />

<br />

// Christoph Steger<br />

Leidbild<br />

ziehen ihre Register für 2018!<br />

Leidbild – Streetrock aus Frankfurt<br />

ist euch kein Begriff?<br />

Schande über eure Häupter! Das<br />

Quintett vom Main scharrt bereits<br />

mit den Hufen und hält neben ihrem<br />

neuen Musikvideo zu „Deine Wahrheit“<br />

(VÖ: 23.02.18) jede Menge<br />

News bereit, um ein ereignisreiches<br />

2018 einzuläuten. Neben der Singleauskopplung<br />

läuft im September<br />

dieses Jahres auch das neue Album<br />

vom Stapel. „Meine Therapie“ soll<br />

es heißen und befindet sich derweil<br />

mitten in der Entstehung. (Tragt<br />

- Anzeige -<br />

euch für den Newsletter ein: http://<br />

meine-therapie.net/) Chriss, Frontmann<br />

und Sänger von Leidbild, hat<br />

sich vorab Zeit für uns genommen<br />

und uns ein paar Fakten für unsere<br />

News anvertraut. Ein edler Schachzug,<br />

liebe Grüße!<br />

„12-14 Tracks wird unser neues Album<br />

enthalten. Ein Song, an den ich<br />

dabei denken muss, ist „Ein Wille<br />

und ein Weg“. Ein besonders positiver<br />

Song, der zur Überwindung<br />

alltäglicher Hürden motiviert. Man<br />

sollte stets die Aufbruchstimmung,<br />

die in jedem von uns lodert, für sich<br />

nutzen und niemals stillstehen. „Legt<br />

die Waffen nieder“ spricht demgegenüber<br />

die Krisenherde der Erde<br />

an, beziehungsweise prangert diese<br />

an. Der Song stellt ein unverkennbares<br />

Statement gegen Terror und<br />

Krieg dar. Werdet endlich wach und<br />

genießt die Freuden des Lebens,<br />

ohne diesen Scheiß! Zum Titelsong<br />

„Meine Therapie“ möchte ich nur<br />

verraten, dass heutzutage zu viel<br />

passiert, jeder seinen Müll woanders<br />

ablädt und die Musik für mich<br />

die Therapie ist, um mit all dem dadurch<br />

hervorgerufenen Frust fertig<br />

zu werden. Wer viel Scheiße frisst,<br />

muss eben auch mal kotzen“, verrät<br />

Chriss Weber.<br />

<br />

// Christoph Steger<br />

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