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Stadtanzeiger Duelmen kw 42

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Fit | Gesund<br />

Mittwoch, 17. Oktober 2018<br />

Abnehmen<br />

und viel<br />

bewegen<br />

Viele Frauen in den Wechseljahren<br />

kennen die<br />

Symptome: Schwindel,<br />

Schweißausbrüche und Hitzewallungen.<br />

Um die Beschwerden<br />

zu lindern, ist nicht immer<br />

gleich eine Hormonersatztherapie<br />

notwendig, erklärt<br />

die Apothekerkammer<br />

Hessen. Auch mit Bewegung<br />

lasse sich gegensteuern. Eine<br />

niedrige Raumtemperatur sei<br />

hilfreich bei Hitzewallungen.<br />

Ebenfalls sinnvoll ist es, das<br />

eventuelle Übergewicht schonend<br />

zu reduzieren. (dpa)<br />

Apotheken<br />

Notdienst<br />

Coesfeld/Lette<br />

Dülmen/Baumberge<br />

18. 10. 2018<br />

Apotheke am Benediktushof<br />

in Reken<br />

19. 10. 2018<br />

Cronen-Apotheke in Coesfeld<br />

20. 10. 2018<br />

Markt-ApothekeinDülmen<br />

21. 10. 2018<br />

Johanni-Apotheke in Billerbeck<br />

22. 10. 2018<br />

Dr. Graute’sTiber-Apotheke<br />

in Dülmen<br />

23. 10. 2018<br />

St.-Nikolaus-Apotheke<br />

in Rosendahl<br />

24. 10. 2018<br />

Engel-Apotheke in Velen<br />

KTS Krankenbeförderung<br />

GmbH<br />

KTS Krankenbeförderung GmbH<br />

0800/30 31800<br />

(kostenfrei)<br />

Wir befördern Sie<br />

in jedes Sto<br />

Notruf<br />

Feuerwehr<br />

(Rettungsdienst und Notarzt) 112<br />

Polizei 110<br />

Notfalldienst<br />

niedergelassener Ärzte in Westfalen-Lippe<br />

116 117<br />

bundesweite und kostenfreie Nummer<br />

Notfalldienstpraxen<br />

Coesfeld: St.-Vincenz-Hospital<br />

Dülmen: Franz-Hospital<br />

Beratung & Hilfe<br />

Frauen- & Kinderschutzhaus<br />

0 25 94/8 68 54<br />

Frauen e.V. 0 25 94/99 11 11<br />

Ehe & Familie 0 25 41/23 63<br />

Weißer Ring e.V. Außenstelle<br />

Coesfeld 0 25 02/22 36 09<br />

Beratungsstelle Alzheimer<br />

01 80/5 00 87 04<br />

Giftnotruf 02 28/1 92 40<br />

Schwangerenhilfe 0 25 41/50 26<br />

Frauen e.V. 0 25 41/97 06 20<br />

Hilfe für ent icklungsverz. u. behinderte<br />

Kinder/ orschulalter 0 25 41/98 00 05<br />

Lebenslange Nachsorge<br />

Was bei angeborenem Herzfehler wichtig ist<br />

Die Ärzte belächeln<br />

die Sorgen ihrer<br />

Mutter, sie bleibt<br />

beharrlich.<br />

Schnell wird klar:<br />

Mit Sophias Herz stimmt etwas<br />

nicht. „Die mütterlichen<br />

Instinkte haben mein Leben<br />

gerettet“, sagt Scholz heute.<br />

Schätzungen zufolge leben<br />

derzeit etwa 500 000 Personen<br />

in Deutschland mit einem angeborenen<br />

Herzfehler. 300000<br />

davon sind erwachsen. Über<br />

200 angeborene Varianten<br />

gibt es, schätzt Ulrike Bauer<br />

vom Kompetenznetz Angeborene<br />

Herzfehler. Manche werden<br />

schon im Mutterleib entdeckt,<br />

andere machen sich<br />

erst im Erwachsenenalter bemerkbar.<br />

Bei Sophia Scholz ist die<br />

rechte Herzkammer nicht<br />

8<br />

3<br />

9<br />

6<br />

5<br />

Themenabend<br />

AMD<br />

(Altersabh. Makuladegeneration)<br />

23. Oktober| 19:00 Uhr<br />

Referent: Dr. med. Matthias Schmidt<br />

4<br />

2<br />

6<br />

5<br />

8<br />

7<br />

3<br />

Sudoku<br />

2<br />

1<br />

3<br />

6<br />

4<br />

7<br />

9<br />

Augenklinik Ahaus<br />

Am Schlossgraben 13<br />

48683 Ahaus<br />

Anmeldungen unter:<br />

02561 955 55 oder<br />

www.augenklinik.de<br />

funktionstüchtig, ihr Körper<br />

bekommt permanent zu wenig<br />

Sauerstoff. Als sie etwa<br />

drei Jahre alt war, wurde sie<br />

auf Drängen ihrer Eltern in<br />

London behandelt. Die Ärzte<br />

gestalteten in einer Operation<br />

Herz und Gefäße so um, dass<br />

das verbrauchte Blut aus dem<br />

Körper ohne Unterstützung<br />

einer Herzkammer direkt in<br />

die Lunge fließt. Eine einzige<br />

gesunde Herzkammer pumpt<br />

das Blut seit gut 35 Jahren<br />

durch den Körperkreislauf<br />

und den Lungenkreislauf.<br />

Für Menschen wie Scholz ist<br />

es wichtig, sich ein Leben lang<br />

um ihre Gesundheit zu kümmern,<br />

sagt Professor Harald<br />

Kaemmerer vom Deutschen<br />

Herzzentrum München.<br />

„Schon im frühen Erwachsenenalter<br />

sind Bewegung und<br />

6<br />

1<br />

5<br />

3<br />

2<br />

5<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

7<br />

9<br />

2<br />

8<br />

7<br />

1<br />

6<br />

WWP2015L-5<br />

Als Sophia 1980 in<br />

Leipzig das Licht der<br />

Welt erblickt, scheint für<br />

Familie Scholz noch alles<br />

in Ordnung. Doch zu<br />

Hause angekommen,<br />

trinkt das Baby nicht.<br />

Mit Rückenschmerzen hat<br />

fast jeder irgendwann mal zu<br />

tun. Bei vielen Patienten findet<br />

der Facharzt zunächst keine<br />

Hinweise auf eine körperliche<br />

Ursache. Man spricht<br />

dann vom nicht-spezifischen<br />

Kreuzschmerz. Durch viel Bewegung<br />

verschwinde dieser<br />

binnen vier bis sechs Wochen<br />

in der Regel wieder, erklärt<br />

Professor Bernd Kladny, Generalsekretär<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie (DGOU). Ist<br />

das nicht der Fall oder spricht<br />

nach der Untersuchung etwas<br />

für eine körperliche Ursache,<br />

sei es sinnvoll, mittels bildgebender<br />

Verfahren nach der<br />

Ursache zu forschen. (dpa)<br />

Regelmäßige Termine im Herzzentrum gehören für Sophia Scholz<br />

dazu. Für Menschen mit angeborenem Herzfehler sind diese Kontrolluntersuchungen<br />

wichtig.Foto: dpa<br />

gesunde Ernährung wichtig,<br />

natürlich angepasst an den<br />

Zustand der Patienten“, erläutert<br />

der Kardiologe. Dazu gehört<br />

auch der Verzicht auf Zigaretten,<br />

Alkohol und Drogen.<br />

Scholz geht zudem nach wie<br />

vor alle sechs Monate zu<br />

einem Spezialisten. Das ist bei<br />

weitem nicht immer so, sagt<br />

Rhoia Neidenbach vom Deutschen<br />

Herzzentrum München.<br />

Sie leitet eine bundesweite<br />

Studie zur Versorgung<br />

von Menschen mit angeborenem<br />

Herzfehler und sagt: „In<br />

viel zu vielen Fällen vergessen<br />

die Patienten die lebenslang<br />

notwendige Nachsorge und<br />

gehen nicht zu Kontrolluntersuchungen.“<br />

Ralph Stephan von Bardeleben<br />

vom Herzzentrum Mainz<br />

rät Patienten, sich eine eigene<br />

Akte anzulegen und Arztbriefe<br />

aufzuheben. „Oft kommen wir<br />

an Befunde aus dem Kindesalter<br />

nicht mehr heran, wenn<br />

die Erwachsenen zu uns kommen.“<br />

Dann beginnt das Puzzlespiel.<br />

Um das zu verhindern,<br />

können sich Eltern und<br />

erwachsene Patienten auch<br />

beim Nationalen Register für<br />

angeborene Herzfehler eintragen<br />

lassen.<br />

Neben den medizinischen<br />

stellen sich für viele Betroffene<br />

auch eine Reihe weiterer<br />

Fragen. Beispielsweise nach<br />

dem Beruf. Denn je nach<br />

Schwere des Herzfehlers kommen<br />

Jobs, bei denen Lasten zu<br />

heben sind, gar nicht infrage.<br />

Kaemmerer empfiehlt deshalb<br />

die Beratung durch einen<br />

Spezialisten oder einen Behindertenbeauftragten<br />

in der<br />

Gegen den Schmerz<br />

Foto: dpa<br />

„<br />

Schon im frühen<br />

Erwachsenenalter<br />

sind Bewegung und<br />

gesunde Ernährung<br />

wichtig, natürlich<br />

angepasst<br />

an den Zustand<br />

der Patienten.<br />

Professor Harald Kaemmerer,<br />

Deutsches Herzzentrum München„<br />

Agentur für Arbeit.<br />

Allerdings wisse auf den Ämtern<br />

auch nicht jeder etwas<br />

mit Menschen mit angeborenem<br />

Herzfehler anzufangen,<br />

gibt Scholz zu bedenken. Sie<br />

hält es daher für wichtig, sich<br />

selbst zu informieren - etwa<br />

bei Patientenorganisationen<br />

wie der Deutschen Herzstiftung.<br />

Außerdem sei es gut,<br />

sich zu vernetzen, etwa in<br />

Selbsthilfegruppen wie Herzkind.<br />

Dort kann man sich austauschen<br />

und gegenseitig<br />

unterstützen. (dpa)<br />

An die<br />

Folgen<br />

denken<br />

Bei Piercings in der Zunge<br />

und im Mundbereich ist<br />

die Infektionsgefahr besonders<br />

hoch. Darauf weist<br />

der Berufsverband der Kinderund<br />

Jugendärzte (BVKJ) hin.<br />

Zudem könne ein Zungenpiercing<br />

die Zähne beschädigen<br />

oder das Zahnfleisch verletzen.<br />

Wird ein Schmuckstück<br />

eingeatmet oder verschluckt,<br />

kann dies ebenfalls schwerwiegende<br />

Folgen haben. Die<br />

Kinder- und Jugendärzte raten<br />

grundsätzlich von Tätowierungen<br />

und Piercings bei<br />

Minderjährigen ab (ww<br />

w w.kin-<br />

deraerzte-im-netz.de). (dpa)

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