LOGO 2018 Sept-Nov
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Gemeindebrief<br />
Evangelisch-lutherische Trinitatis-<br />
Kirchengemeinde Leine-Weper<br />
<strong>Sept</strong>ember - Oktober - <strong>Nov</strong>ember <strong>2018</strong><br />
LOBT GOTT<br />
Gemeinsam unterwegs<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Großenrode<br />
Espol<br />
Lutterbeck<br />
Nienhagen<br />
Oldenrode<br />
Schnedinghausen<br />
Frieden
Aus der Redaktion<br />
Texte und<br />
Thema<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Texte<br />
Wir suchen immer neue und<br />
interessante Geschichten und<br />
Berichte aus unserer Kirchengemeinde.<br />
Sollten Sie etwas schreiben<br />
wollen, tun Sie es bitte. Es sollte<br />
allerdings schon irgendwie mit<br />
Kirche, Kirchen oder der Kirchengemeinde,<br />
mit Theologie<br />
oder Glauben zu tun haben.<br />
Ein einfaches Textdokument<br />
(eine Word-Datei) ist gut, Bilder<br />
unbedingt separat als Anhang<br />
(als jpg-Datei, in Originalgröße).<br />
Wann und ob es dann zu einer<br />
Veröffentlichung kommt, werden<br />
wir in gemeinsamer Absprache<br />
entscheiden. Bitte sprechen<br />
Sie vor dem Schreiben mit<br />
uns über Thema und Inhalt.<br />
2<br />
Themenschwerpunkt<br />
Bei der Produktion dieser Ausgabe<br />
ist es Hochsommer, mit<br />
zum Teil 36° C im Schatten.<br />
Trotzdem haben wir dabei dann<br />
die Themen dieses Heftes zusammengestellt.<br />
Schwerpunkt<br />
ist die „dunkle“ Zeit in der zweiten<br />
<strong>Nov</strong>emberhälfte, mit Volkstrauertag<br />
und Toten– bzw.<br />
Ewigkeitssonntag. Gerade der<br />
erste Gedenktag zeigt immer<br />
wieder, wie wichtig Frieden für<br />
uns alle ist, überall auf der Welt.<br />
Sie finden auf den nächsten<br />
Seiten verschiedenen Texte zu<br />
diesem Thema: Frieden, Gedenken,<br />
Trauer, Abschied, Tod, Verzweiflung<br />
als Folge von Krieg.<br />
Texte zum Nachdenken und<br />
Miteinanderreden.<br />
Ihre Redaktion<br />
Inhalt<br />
Frieden - Gedenken 6<br />
Das kommt 15<br />
Gruppen und Kreise 20<br />
Gottesdienste 21<br />
Aus der Gemeinde 26<br />
Erntedank 27<br />
Jubiläen 28<br />
Rückblicke 34<br />
Gedicht & Geburtstage 39<br />
Freud und Leid 41<br />
Seligpreisungen 42<br />
Kontakt 43<br />
Impressum<br />
Evangelisch-lutherische Trinitatis-<br />
Kirchengemeinde Leine-Weper<br />
Kirchstraße 2 · 37186 Moringen<br />
05554/2281 · kg.leine-weper@evlka.de<br />
Redaktion: Peter Büttner ·<br />
Klaus Henne · Marita Stadniczuk<br />
redaktion@leine-weper.de<br />
Fotos: Zsuzsanna Bényei-Büttner (1,3),<br />
Peter Büttner (4,8,10,21-24,26r,26m,44),<br />
Jan Friedrich (34), Klaus Henne (26o),<br />
Sascha Pinkale (27u), privat<br />
Sofern nicht anders gekennzeichnet, geben Artikel<br />
die Meinung der angegebenen Autoren wieder.<br />
Die Redaktion behält sich Änderungen vor.<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei<br />
Auflage: 3.500<br />
Wir danken allen, die den Gemeindebrief<br />
mit Anzeigen unterstützen.<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />
10. Oktober <strong>2018</strong>
Für die<br />
Pinnwand<br />
Unsere vielfältigen<br />
Gottesdienste finden<br />
Sie als Beilage<br />
in der Mitte des<br />
Gemeindebriefes.<br />
Sie können sie<br />
leicht herausnehmen<br />
und am Kühlschrank<br />
oder der<br />
Pinnwand befestigen.<br />
F<br />
rieden – das<br />
ist die große Sehnsucht (fast)<br />
aller Menschen. Frieden – das<br />
ist mehr als die Abwesenheit<br />
von Krieg oder Gewalt. Frieden<br />
– das ist auch ein inneres Gefühl:<br />
In Frieden leben mit Gott –<br />
und der Welt. Frieden - ein Zustand,<br />
indem ich mich in Sicherheit<br />
fühle, geborgen, ohne<br />
Angst vor Konflikten und Gefahren.<br />
Frieden bedeutet auch Frieden<br />
mit den Mitmenschen im Allgemeinen,<br />
mit mir selbst und in<br />
Frieden mit Gott zu sein und zu<br />
leben. „Lass ab vom Bösen und<br />
tue Gutes; suche Frieden und<br />
jage ihm nach.“ Oder anders<br />
ausgedrückt: Lass ab vom Teufel,<br />
von allem Teuflischen. Wende<br />
dich hin zu Gott. Das ist es.<br />
Mehr nicht. So einfach.<br />
Oder auch nicht. Denn soo<br />
einfach ist es ja nun wirklich<br />
nicht. Das wusste auch der<br />
Dichter dieser Zeilen, ob es nun<br />
David oder irgendjemand anderes<br />
vor knapp dreitausend Jahren<br />
war. Und er wusste: Frieden<br />
kommt nicht von allein. Ich<br />
muss ihm „nachjagen“, muss<br />
ihn zu erreichen suchen. Muss<br />
es wollen, aus ganzem Herzen.<br />
Anders geht es nicht.<br />
Frieden!<br />
Lass ab vom Bösen und<br />
tue Gutes, suche Frieden<br />
und jage ihm nach.<br />
Psalm 24, Vers 15<br />
Jesus hat viel später so etwas<br />
Ähnliches gesagt. Bei ihm heißt<br />
das Umkehr. Es geht nur ganz<br />
oder gar nicht, mit ganzem<br />
Herzen. Nicht nur mit halbem.<br />
Das hört sich hart an, ist es<br />
wohl auch. Jesus sagt als Beispiel.<br />
Wer die Hand an den<br />
Pflug legt – und schaut zurück:<br />
der ist nicht gemacht für das<br />
Reich Gottes. Nicht zurückblicken,<br />
was das Normalste wäre<br />
beim Pflügen, sondern nur nach<br />
vorne, mit ganz viel Gottvertrauen<br />
– und Mut.<br />
Den brauche ich auch zum<br />
Frieden. Ich muss nach vorne<br />
blicken. „Lass ab vom Bösen“<br />
bedeutet ja auch: Lass ab vom<br />
ewigen Zurückblicken, vom<br />
Aufwärmen alter Streitfragen,<br />
wer was wann irgendwie einmal<br />
gesagt hat. Nein! Schluss damit!<br />
Tue Gutes! Blicke nach vorn.<br />
Suche den Frieden. Nicht nur<br />
das: Jage ihm nach! Denn er ist<br />
ein flüchtiges Ding. Ein paar<br />
unachtsame Augenblicke – und<br />
er ist entschwunden. Suche<br />
Frieden und jage ihm nach.<br />
Peter Büttner<br />
Die Psalmen aus der Bibel sind eine<br />
Sammlung von Gebeten und Liedern,<br />
einige gehen wohl auf den<br />
berühmten König David zurück.
4<br />
„Bring mich nach Hause!“<br />
B ring mich nach<br />
Hause“, flehte mich mein<br />
schwerkranker Vater unentwegt<br />
in seinen letzten Wochen an.<br />
Lass uns nach Hause gehen!“<br />
Der Haken war nur – er war zu<br />
Hause, dort, wo er seit mehreren<br />
Jahrzehnten wohnte. Er<br />
wollte es mir nicht glauben. „Ja,<br />
Ich erkenne die Möbel, die Bücher,<br />
die Bilder. Aber das ist<br />
nicht mein Zuhause.“<br />
Wie recht er hatte in seiner<br />
Krankheit! Es war wirklich nicht<br />
mehr unser Zuhause, es fehlte<br />
das, was ein Zuhause ausmacht.<br />
Die geliebten Menschen aus<br />
der Vergangenheit waren nicht<br />
mehr da. Das tägliche Familienleben<br />
fehlte. Er konnte so keinen<br />
Frieden finden.<br />
von<br />
Zsuzsanna<br />
Bényei-Büttner
Zwischen<br />
Himmel und Erde<br />
Uschi Theiß, Uslar<br />
Die Malerin Uschi Theiß malt<br />
auf diesem Bild eins der höchsten<br />
Güter, das wir bekommen<br />
können: Ein gemütliches Zuhause,<br />
halb verdeckt von einem<br />
grünen Garten, einladend und<br />
friedlich. Es schwebt irgendwo<br />
im Himmel. Ein Stück Himmelreich<br />
auf Erden.<br />
Das Haus im Himmel ist aber<br />
nicht abgeschnitten: es ist optisch<br />
zweifach mit der Erde verbunden.<br />
Von links unten bestrahlen<br />
es goldgelbes Licht<br />
und warme Erdfarben. Die Wärme<br />
der Erde, das Gemisch der<br />
intensiven menschlichen Gefühle<br />
nähren es. Feindschaften und<br />
Angst sind weit weg. Es herrscht<br />
Frieden und Vertrauen.<br />
Auf der rechten Seite und über<br />
dem Haus strahlt der weiße und<br />
blaue Himmel. Kühl, dabei beruhigend.<br />
Von rechts führt eine<br />
blaue Leiter hoch zum Haus, sie<br />
verwandelt sich zum Weg zum<br />
Gebäude. Durch sie öffnet sich<br />
das Haus, lädt alle ein, gefahrlos<br />
hochzuklettern und an diesem<br />
Ort Frieden zu finden.<br />
Wenn ich dieses Bild sehe,<br />
denke ich oft an meinen Vater.<br />
Für ihn blieb so ein geborgenes<br />
Zuhause eine Sehnsucht. Das<br />
teilt er mit vielen anderen Menschen.<br />
Aber die Sehnsucht ist<br />
da, bei allen. Junge Paare bemühen<br />
sich, ein Heim für ihre<br />
Familie zu schaffen, ältere, es<br />
möglichst lange für sich und<br />
Wie köstlich<br />
ist deine Güte,<br />
Gott,<br />
Frieden<br />
dass Menschenkinder<br />
unter dem Schatten<br />
deiner Flügel<br />
Zuflucht haben!<br />
Ps 36, Vers 8<br />
ihre Kinder zu erhalten. Das<br />
Zuhause soll der Zufluchtsort<br />
im Leben sein.<br />
Und wenn die Geborgenheit<br />
des Heims doch fehlt, Sorgen<br />
und Konflikte alles erschüttern,<br />
Angst und Schmerz das Leben<br />
erfüllen – dann gerät alles ins<br />
Wanken. Ohne Frieden zu Hause<br />
ist es schwer, glücklich zu<br />
sein.<br />
Auf der Suche nach Frieden in<br />
und um uns herum zeigt die<br />
Künstlerin noch einen Weg.<br />
Vom Haus führt die blaue Leiter<br />
weiter hinauf in den Himmel.<br />
Wohin genau, ist unsichtbar.<br />
Aber ich weiß es: Direkt zu Gott.<br />
Ich kann mich ihm getrost nähern<br />
– der Weg ist frei. Oder,<br />
wenn es nötig ist, kommt er zu<br />
mir herunter. Hört mir zu, tröstet.<br />
Spendet Geborgenheit und<br />
Frieden, ich fühle mich bei ihm<br />
wie Zuhause.
Gedenken<br />
6
Totengedenken<br />
Wir denken heute<br />
an die Opfer von Gewalt und Krieg,<br />
an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.<br />
Wir gedenken<br />
der Soldaten, die in den Weltkriegen starben,<br />
der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder<br />
danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und<br />
Flüchtlinge ihr Leben verloren.<br />
Wir gedenken derer,<br />
die verfolgt und getötet wurden,<br />
weil sie einem anderen Volk angehörten,<br />
einer anderen Rasse zugerechnet wurden,<br />
Teil einer Minderheit waren oder deren Leben<br />
wegen einer Krankheit oder Behinderung<br />
als lebensunwert bezeichnet wurde.<br />
Wir gedenken derer,<br />
die ums Leben kamen, weil sie Widerstand<br />
gegen Gewaltherrschaft geleistet haben,<br />
und derer, die den Tod fanden, weil sie an<br />
ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.<br />
Wir trauern<br />
um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage,<br />
um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung,<br />
um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte,<br />
die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.<br />
Wir gedenken heute auch derer,<br />
die bei uns durch Hass und Gewalt gegen<br />
Fremde und Schwache Opfer geworden sind.<br />
Wir trauern mit allen,<br />
die Leid tragen um die Toten und<br />
teilen ihren Schmerz.<br />
Text des<br />
Totengedenkens<br />
am Volkstrauertag<br />
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung<br />
auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern,<br />
und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den<br />
Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.
8<br />
Abschied<br />
Andacht<br />
Ruhe
Absurdes Spiel<br />
Zwei Wochen liegt er nun schon<br />
im Krankenhaus. Er spürt, wie<br />
seine Kraft nachlässt, jeden Tag<br />
wird es weniger. Und das Essen<br />
schmeckt auch nicht mehr,<br />
mühsam zwingt er sich, ein paar<br />
Bissen hinunterzukriegen. Er<br />
weiß: Er wird nicht wieder gesund.<br />
Seine Krankheit ist unheilbar,<br />
er wird daran sterben. Seiner<br />
Familie aber sagt er: „Das<br />
wird schon wieder. Wenn ich<br />
erst mal zu Hause bin, dann<br />
komme ich auch zu Kräften.“<br />
Und er schmiedet Pläne, was er<br />
dann alles machen will.<br />
Nun weiß aber auch die Familie,<br />
wie krank er ist. Der Arzt hat<br />
ihnen gesagt, dass es keine<br />
Heilung gibt. Das ist schwer für<br />
sie. Sie können sich nicht vorstellen,<br />
ohne den Mann und<br />
Vater zu sein. Und es tut ihnen<br />
weh, zu sehen, wie es immer<br />
weniger mit ihm wird. Zu ihm<br />
selbst aber sagen sie: „Das wird<br />
schon wieder. Unkraut vergeht<br />
nicht.“<br />
Warum tun sie das, könnte man<br />
fragen. Sie wollen einander<br />
schonen, vermute ich. Sie meinen,<br />
es nicht ertragen zu können,<br />
die Wahrheit miteinander<br />
zu teilen. Die Tränen des anderen<br />
zu sehen und seinen<br />
Schmerz auszuhalten.<br />
Und so spielen sie ihr fast schon<br />
absurdes Spiel. Das Spiel mit<br />
dem Namen: „Es wird schon<br />
wieder.“ Jeder bleibt dabei mit<br />
seinem Schmerz und seiner<br />
Trauer allein.<br />
Und es kostet sie alle unendlich<br />
viel Kraft. Eine Tochter findet<br />
schließlich doch noch den Mut,<br />
offen mit ihrem Vater zu sprechen.<br />
„Vater“, sagt sie, „ich<br />
weiß, wie es um dich steht.“ Es<br />
ist schwer, das zu sagen, aber<br />
es tut auch gut. Beide weinen,<br />
der Schmerz löst sich, sie spüren<br />
Erleichterung. Endlich können<br />
sie einander zeigen, wie viel<br />
sie sich bedeuten.<br />
Und wie weh ihnen der Abschied<br />
tut. Die Tochter hilft ihm,<br />
noch manches zu regeln. Und<br />
als er stirbt, hält sie seine Hand.<br />
„Ich konnte es aushalten“, sagt<br />
sie. „Und ich bin froh darüber.<br />
Wir waren einander noch einmal<br />
ganz nah.“<br />
Gott,<br />
wie soll ich denn weiterleben<br />
mit dieser Lücke,<br />
die in meinem Leben klafft?<br />
Ich stehe am Grab<br />
vor dem, was zerbrochen ist,<br />
und kann es nicht<br />
wieder zusammenfügen.<br />
Sei neben mir, halte mich aus,<br />
meine Tränen<br />
und meine Trauer,<br />
meine Zweifel<br />
und meinen Zorn.<br />
von<br />
Tina Willms<br />
Aus dem Buch<br />
„Erdennah -<br />
Himmelweit. Ein<br />
Jahresbegleiter“<br />
von Tina Willms,<br />
Neuenkirchener<br />
Verlag, 12,99 €<br />
Tina Willms war Pastorin<br />
und lebt heute<br />
als freie Autorin in<br />
Hameln. Sie war<br />
schon mehrfach zu<br />
Gast in der Klosterkirche<br />
Fredelsloh und in<br />
der Literaturkirche.
Nachts schlafen die Ratten doch<br />
10<br />
von<br />
Peter<br />
Büttner<br />
D er Zweite Weltkrieg<br />
brachte unbeschreibliches<br />
Leid für Millionen Menschen. So<br />
etwas soll nie wieder vorkommen,<br />
sagten sich damals viele.<br />
Heute gibt es immer wieder<br />
Krieg überall auf der Welt. Das<br />
Fernsehen bringt uns die Bilder<br />
des Leidens tagtäglich in Haus.<br />
So etwas soll nie wieder vorkommen.<br />
Dafür setzen sich<br />
viele Menschen ein. Viele taten<br />
es schon direkt nach dem Ende<br />
des Zweiten Weltkriegs. Einer<br />
davon war Wolfgang Borchert.<br />
Schwer krank kam er aus dem<br />
Krieg zurück. Und schrieb ein<br />
Theaterstück, das ihn unsterblich<br />
gemacht hat: „Draußen vor<br />
der Tür“ heißt es. Dazu Kurzgeschichten.<br />
Eine davon haben wohl viele in<br />
der Schule gelesen. „Nachts<br />
schlafen die Ratten doch“. Ein<br />
paar Seiten nur in seinem Buch.<br />
Die Geschichte spielt während<br />
des Krieges auf einem Trümmergrundstück.<br />
Ein kleiner Junge,<br />
neun Jahre alt, wacht dort.<br />
Er bewacht seinen Bruder. Der<br />
liegt unter den Trümmern, stellt<br />
sich heraus, ist tot. Und er bewacht<br />
ihn. Tag und Nacht – vor<br />
den Ratten. Dann kommt endlich<br />
jemand vorbei und erzählt<br />
ihm: „Nachts schlafen die Ratten<br />
doch.“ Erlöst den Jungen.<br />
Eine bedrückende Geschichte.<br />
Vor einiger Zeit habe ich sie in<br />
einer Lesung gehört. Die Zuhörer<br />
hielten die Luft an, keiner<br />
konnte nach dem letzten Wort<br />
klatschen. So beeindruckend<br />
sind diese paar Seiten, ist das<br />
Schicksal dieses Jungen. Mit<br />
wenigen Sätzen schildert Wolfgang<br />
Borchert das Grauen des<br />
Krieges, die Angst und den<br />
Horror der Menschen. Es entsteht<br />
in den Köpfen der Leser.<br />
Was der Krieg mit unbeteiligten<br />
Kindern macht. Wie sie leiden –<br />
ein Leben lang. Die Seele<br />
kommt nicht zur Ruhe. Frieden.<br />
Das war auch die Sehnsucht<br />
von Wolfgang Borchert. Er<br />
schrieb für diese Sehnsucht. Mit<br />
aller Kraft, die ihm blieb. Ans<br />
Bett gefesselt verfasste er in<br />
wenigen Monaten alle seine<br />
Erzählungen, die Kurzgeschichten,<br />
sein Theaterstück. Zeigte<br />
die Welt des Krieges, wie er sie<br />
erlebt hatte.<br />
Den Erfolg erlebte er nicht<br />
mehr. Mit nur 26 Jahren starb er<br />
einen Tag vor der Uraufführung<br />
von „Draußen vor der Tür“.<br />
Doch seine Geschichten mahnen<br />
immer noch: Friede muss<br />
sein. Ich muss etwas tun für den<br />
Frieden. Zum Beispiel mit ein<br />
paar Worten die Seele dieses<br />
Jungen erlösen, der auf seinen<br />
toten Bruder aufpasst und ganz<br />
allein ist. Friede sei mit Euch,<br />
sagt Jesus.
Friedensgebet<br />
Herr,<br />
mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,<br />
dass ich liebe, wo man hasst;<br />
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;<br />
dass ich verbinde, wo Streit ist;<br />
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;<br />
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;<br />
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;<br />
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;<br />
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.<br />
Herr, lass mich trachten,<br />
nicht, dass ich getröstet werde,<br />
sondern dass ich tröste;<br />
nicht, dass ich verstanden werde,<br />
sondern dass ich verstehe;<br />
nicht, dass ich geliebt werde,<br />
sondern dass ich liebe.<br />
Denn wer sich hingibt, der empfängt;<br />
wer sich selbst vergisst, der findet;<br />
wer verzeiht, dem wird verziehen;<br />
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.<br />
Amen!<br />
Franz von Assisi zugeschrieben
12
Time to say goodbye<br />
Liebe Gemeinde,<br />
einige von Ihnen haben es vielleicht<br />
schon gehört, andere<br />
lesen es jetzt zum ersten Mal.<br />
Ich werde die Kirchengemeinde<br />
Leine-Weper zum 30.9. verlassen.<br />
Hintergrund ist: Ich habe<br />
mich erfolgreich auf die freie<br />
Pfarrstelle in der Kirchengemeinde<br />
Herzberg-Nicolai beworben.<br />
Damit kehre ich in meine Heimat,<br />
in den Altkreis Osterode,<br />
den jetzigen Kirchenkreis Harzer-Land<br />
zurück. Für mich<br />
bringt der Wechsel zum aktuellen<br />
Zeitpunkt auch die Möglichkeit,<br />
meinen Probedienst abschließen<br />
zu können und in ein<br />
dauerhaftes Anstellungsverhältnis<br />
übernommen zu werden.<br />
Darauf schaue ich mit freudigem<br />
Auge.<br />
Gleichzeitig sehe ich den Abschied<br />
von Ihnen und Euch mit<br />
einem traurigen Auge. Ich erinnere<br />
viele tiefgründige Begegnungen<br />
und Gespräche. In den<br />
vergangenen zwei Jahren habe<br />
ich mich bei Ihnen schnell willkommen<br />
und herzlich aufgenommen<br />
gefühlt. Für das mir<br />
entgegengebrachte Vertrauen<br />
und die gute Gemeinschaft<br />
danke ich Ihnen aufrichtig!<br />
Ebenso danke ich für alle Hilfe<br />
und Unterstützung, ohne die<br />
kein Mensch existieren und kein<br />
Pastor jemals gute Gemeindearbeit<br />
leisten könnte. Immer<br />
wieder gibt es im<br />
Leben Ab- und Aufbrüche.<br />
Ich lade Sie und<br />
Euch ganz herzlich zu<br />
meinem Verabschiedungsgottesdienst<br />
am Sonntag, dem 16.<br />
<strong>Sept</strong>ember, um 15<br />
Uhr in die Liebfrauenkirche<br />
zu Moringen<br />
ein. Anschließend<br />
wird es einen Empfang<br />
und die Möglichkeit<br />
zur persönlichen<br />
Begegnung<br />
geben. Superintendent<br />
Jan von Lingen<br />
wird in diesem Gottesdienst<br />
dabei sein.<br />
Wer Zeit und Lust hast, ist<br />
ebenso herzlich zu meiner Einführung<br />
durch Superintendent<br />
Volkmar Keil auf die neue Stelle<br />
in der Nicolai-Kirche in der Junkernstraße<br />
5 in 37412 Herzberg<br />
am Harz am Sonntag, dem 14.<br />
Oktober, um 14 Uhr eingeladen.<br />
Auch dort wird es im Anschluss<br />
einen Empfang geben.<br />
Ich würde mich sehr freuen,<br />
wenn Sie mich zu einem oder<br />
auch beiden Anlässen begleiten.<br />
Bis dahin oder auf Wiedersehen!<br />
Macht’s gut, liebe Gemeinde.<br />
Mögen Engel bei euch sein!<br />
Gute Mächte euch behüten,<br />
und die Engel bei euch sein!<br />
Ihr und Euer Pastor<br />
Gerd Florian Beckert<br />
Gerd Florian Beckert<br />
war auf Grund einer<br />
60er-Regelung gut<br />
zwei Jahre hier, um<br />
Pastor Peter Büttner<br />
zu unterstützen. Nach<br />
Ende der Probezeit<br />
tritt Beckert nun eine<br />
eigene Pfarrstelle an.<br />
Die Stelle hier wird<br />
wohl in Kürze wieder<br />
besetzt werden.
14
Das kommt<br />
Freundschaftssingen der Chöre<br />
Unzählige Sängerinnen und Sänger sind zu Gast<br />
8. <strong>Sept</strong>ember (Sa), 14 Uhr Moringen<br />
Zum 120jährigen Bestehens des Gemischten Chores Moringen<br />
und des 15jährigen Bestehens der More and More Singers<br />
sind benachbarte und befreundete Chöre eingeladen.<br />
Irische Musik auf der neuen Orgel<br />
Whiskey in the Jar, Loch Lomond und viel mehr<br />
8. <strong>Sept</strong>ember (Sa), 19 Uhr Fredelsloh<br />
Tasso Rudolph, Bad Münder<br />
Irische und schottische Musikklassiker auf der Orgel - mit<br />
verblüffend ähnlich klingendem Dudelsack und viel Drive<br />
bietet Tasso Rudolph an der digitalen Orgel in Fredelsloh.<br />
Tag des offenen Denkmals Klosterkirche Fredelsloh<br />
Führungen, Musik, Texte, Andacht, Informationen<br />
9. <strong>Sept</strong>ember (So), 11-17 Uhr Fredelsloh<br />
11 Uhr Beginn mit einer Andacht<br />
Stündlich Führungen, auch zur Maurischen Wendeltreppe<br />
(einmalig nördlich der Alpen, sonst nur mit Führung und<br />
nach Anmeldung zu besichtigen)<br />
Texte aus und zur Geschichte der Kirche und des Klosters<br />
Informationsschriften<br />
Im KERAMK.UM nebenan werden im Mittelalterofen neue<br />
Krippenfiguren gebrannt (Elefant, Kamel, Schafe, Hirten)<br />
Das besondere Konzert in der Klosterkirche Fredelsloh<br />
Anna Markova (Violine), Bremen<br />
Meisterwerke für Violine solo<br />
9. <strong>Sept</strong>ember (So), 17 Uhr Fredelsloh<br />
Die in Kasachstan geborene, in Weißrussland und Deutschland<br />
ausgebildete Violinvirtuosin, Improvisatorin und Komponistin<br />
präsentiert Werke aus drei Jahrhunderten für Violine<br />
allein von Telemann, Bach, Paganini, Kreisler, Piazzolla. Es<br />
moderiert der russische Musikjournalist Gennady Kuznetsov.
Das kommt<br />
Gemeindeschwesternstation<br />
Stadt Moringen<br />
16<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kranken- und Altenpflege<br />
Wundversorgung durch Wundmentor<br />
Medizinische Behandlungspflege<br />
Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
Beratung in allen Pflegefragen<br />
Begleitung und Betreuung<br />
Palliativpflege (Begleitung in der<br />
letzten Lebensphase)<br />
Demenzbetreuung<br />
37186 Moringen, Einbecker Straße 22,<br />
Tel.: 05554 / 998155, Fax: 05554 / 998157<br />
E-Mail: schwesternstation@moringen.de<br />
KARL HILLEBRECHT<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Erd- und Feuerbestattungen<br />
Wasserstr. 8<br />
37186 Moringen<br />
Tel: 0 55 54/ 414<br />
Fax: 0 55 54/ 25 65
Das kommt<br />
Die Fredelsloher Klosterwiesn<br />
Gaudi rund um die Klosterkirche<br />
22. <strong>Sept</strong>ember (Sa), ab 16 Uhr Fredelsloh<br />
23. <strong>Sept</strong>ember (So), ab 10.30 Uhr<br />
Der Musikzug/Posaunenchor Fredelsloh lädt zum größten<br />
Fest dieser Art in Süd-Niedersachsen ein. Da kommt richtige<br />
Oktoberfeststimmung auf, mitten im Töpferdorf Fredelsloh<br />
im Park vor der historischer Kulisse der Klosterkirche.<br />
Meditatives Klangkonzert in der Klosterkirche Fredelsloh<br />
Werner Worschech<br />
19. Oktober (Fr), 19 Uhr Fredelsloh<br />
Er zählt zu den führenden Klangkünstlern und Pionieren der<br />
Obertonmusik in Deutschland. Meditative, frei fließende, sich<br />
ständig verdichtende und wieder auflösende Klanggebilde<br />
von beeindruckender Intensität mit Monochord, Koto, Tanpura,<br />
Engelsharfe, Gongs, (Kristall-)Klangschalen, Native-<br />
American-Flute, Fujara, und seiner sanften Stimme.<br />
Reformationstag <strong>2018</strong><br />
Der Weg zum Himmel auf Erden:<br />
95 neue Thesen<br />
31. Oktober (Mi, Reformationstag), 18 Uhr Fredelsloh<br />
Ein Projekt von Bernd Henne & Peter Büttner<br />
Neue Thesen zur Zukunft und zum Miteinanderleben,<br />
Thesen über Hoffnung, Liebe, Aufmerksamkeit, Frieden,<br />
Bewahrung der Schöpfung und und und …<br />
Machen Sie mit. Start ist bei den Klosterwiesn. Vorgestellt<br />
werden die Thesen dann am Reformationstag. Mehr dazu<br />
ab Mitte <strong>Sept</strong>ember auf www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
Meine These:<br />
………………………………………………….<br />
………………………………………………….<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ Ort:<br />
Telefon:
Naturheilpraxis<br />
Martina Honig<br />
-Heilpraktikerin-<br />
Hagenbergstr. 21<br />
37186 Moringen<br />
05554 / 99 87 00<br />
www.naturheilpraxis-honig.de<br />
18<br />
Tönniesweg 11<br />
37186 Moringen-Fredelsloh<br />
Tel. 05555-442 / Fax 746<br />
www.windelband-gmbh.de
Das kommt<br />
9. <strong>Nov</strong>ember<br />
Der 9. <strong>Nov</strong>ember<br />
Ein deutscher Schicksalstag? Texte und Musik<br />
9. <strong>Nov</strong>ember (Fr), 18 Uhr Fredelsloh<br />
9. <strong>Nov</strong>ember 1918 – <strong>Nov</strong>emberrevolution in Berlin:<br />
9. <strong>Nov</strong>ember 1923 – Hitler-Ludendorff-Putsch in München:<br />
9. <strong>Nov</strong>ember 1938 – Reichspogromnacht<br />
9. <strong>Nov</strong>ember 1989 – Mauerfall<br />
ab 19.30 Uhr: Tänze des universellen Friedens<br />
Einfache Kreistänze mit mantrischen Worten aus den<br />
spirituellen Welttraditionen. Jede/r ist willkommen, auch<br />
ohne Vorkenntnisse. Mit Gritta Lange, Hardegsen.<br />
Martinsumzüge<br />
Mit Pferd und Reiter durch den Ort<br />
10. <strong>Nov</strong>ember (Sa), 17 Uhr Moringen<br />
10. <strong>Nov</strong>ember (Sa), 17 Uhr Fredelsloh<br />
Sankt Martin, hoch zu Ross, teilt seinen Mantel mit einem<br />
Bettler. Eine Geschichte über christliche Barmherzigkeit.<br />
Am Martinstag gehen Kinder jedes Jahr nachmittags zum<br />
Martinssingen. Und jeweils um 17 Uhr beginnen in Moringen<br />
und Fredelsloh die Andachten in der Kirche, es folgen<br />
die Umzüge. Für Eltern und Kinder jeden Alters.<br />
Nicht das Denken<br />
erlöst die Welt,<br />
sondern die Liebe<br />
Manfred Kyber<br />
Literaturkirche Nr. 51 - Start der 7. Saison <strong>2018</strong>/19<br />
Entdeckung<br />
Das patentierte Krokodil<br />
Anne-Lise Eriksen liest Texte von Manfred Kyber<br />
11. <strong>Nov</strong>ember (So), 16 Uhr Schnedinghausen<br />
Der 1933 verstorbene deutsche Schriftsteller Manfred Kyber<br />
hielt am Beispiel von Tieren den Menschen einen Spiegel<br />
vor. Pünktlich zum Beginn der fünften Jahreszeit (dem Karneval)<br />
vier seiner unterhaltsamen Geschichten, mit Wüstenbürokratie<br />
und Ehegeschichten, verlegt ins Tierreich.<br />
Zum Vormerken - mehr in der nächsten Ausgabe:<br />
Das Festkonzert zum Advent in der Klosterkirche<br />
Vorstellen der neuen Weihnachts-CD<br />
30. <strong>Nov</strong>ember (Fr), 19 Uhr Fredelsloh<br />
Musikzug/Posaunenchor Fredelsloh
Gruppen & Kreise<br />
20<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
in unserer Kirchengemeinde<br />
Alle Gruppen sind offen für Interessierte aus der ganzen Kirchengemeinde.<br />
Kinderchor „Singing Kids“<br />
6-9jährige<br />
Donnerstag, 17.30 Uhr<br />
Moringen<br />
Jugendchor 10-18jährige Donnerstag, 18.15 Uhr Moringen<br />
Gitarrenkurse Mittwoch, 16 - 18.35 Uhr Moringen<br />
Posaunenchor Fredelsloh<br />
Dienstag, 20 Uhr<br />
Feuerwehrgerätehaus<br />
Fredelsloh<br />
Jugend-Teamer Treff Mittwoch, 18 Uhr Moringen<br />
Teenixx<br />
2. Freitag im Monat, 17.30 Uhr<br />
7.9., 12.10., 9.11.<br />
Moringen<br />
Bibliotheks- und Strickcafé Mittwoch, 15 Uhr Großenrode<br />
Frauenstammtisch<br />
Gemeindenachmittag<br />
Gemeindenachmittag<br />
1. Mittwoch im Monat, 20 Uhr<br />
5.9., 3.10., 7.11.<br />
2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr<br />
9.10., 13.11.<br />
Letzter Dienstag im Monat, 14.30 Uhr<br />
25.10., 27.11.<br />
60+ 2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr<br />
11.09., 9.10., 13.11.<br />
Seniorennachmittag<br />
Seniorentreff<br />
Treffen der<br />
junggebliebenen Älteren<br />
Letzter Donnerstag im Monat, 14.15 Uhr<br />
27.09., 25.10., 29.11.<br />
4. Dienstag im Monat, 9.30 Uhr<br />
25.9., 23.10., 27.11.<br />
2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr<br />
11.09., 9.10., 13.11.<br />
Fredelsloh<br />
Lutterbeck<br />
Oldenrode<br />
Nienhagen<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Großenrode
GOTTESDIENSTE<br />
Kirchengemeinde<br />
Leine-Weper<br />
Herbst<br />
<strong>2018</strong><br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Großenrode<br />
Espol<br />
Lutterbeck<br />
Nienhagen<br />
Oldenrode<br />
Schnedinghausen
2.9.<br />
14. So. n. Trinitatis<br />
8.9.<br />
Samstag<br />
9.9.<br />
15. So. n. Trinitatis<br />
9:30<br />
9:30<br />
10:45<br />
10:45<br />
10:45<br />
14:00<br />
19:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
10:45<br />
10:45<br />
11:00<br />
17:00<br />
<strong>Sept</strong>ember<br />
Gottesdienst zum Kartoffelfest<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Gottesdienst<br />
Pastor Friedrich Schwenger<br />
Gottesdienst<br />
Lektorin Kristina Vogel<br />
Gottesdienst<br />
Pastor Friedrich Schwenger<br />
Gottesdienst<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Freundschaftssingen der Chöre (s. S. 15)<br />
120 Jahre Gemischter Chor Moringen<br />
Irische Musik auf der Orgel (s. Seite 15)<br />
Tasso Rudolph, Bad Münder<br />
Gottesdienst<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Gottesdienst zum Sportwochenende<br />
Pastor Peter Büttner<br />
Begrüßung der neuen Konfirmanden<br />
Diakonin Heike Nieschalk<br />
Gottesdienst<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Tag des offenen Denkmals - Klosterkirche<br />
Andacht zu Beginn - siehe Seite 15<br />
Meisterwerke für Violine solo<br />
Anna Markova, Bremen<br />
Großenrode<br />
Oldenrode<br />
Moringen<br />
Nienhagen<br />
Schnedinghausen<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Espol<br />
Großenrode<br />
Moringen<br />
Lutterbeck<br />
Fredelsloh<br />
Fredelsloh<br />
22<br />
15.9.<br />
Samstag<br />
16.9.<br />
16. So. n. Trinitatis<br />
23.9.<br />
17. So. n. Trinitatis<br />
30.9.<br />
18. So. n. Trinitatis<br />
12:00 Tauffest Pastor Gerd Florian Beckert<br />
anschl. Mittagessen für Familien & Besucher<br />
10:45<br />
11:00<br />
15:00<br />
Singgottesdienst<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Goldene-, Diamantene-, Eiserne<br />
Konfirmation mit Abendmahl<br />
Pastor Peter Büttner<br />
Gottesdienst zur Verabschiedung von<br />
Pastor Gerd Florian Beckert<br />
10:30 Klosterwiesngottesdienst vor der Kirche<br />
Pastor Peter Büttner<br />
9:30<br />
10:45<br />
Gottesdienst<br />
Lektorin Susanne Westphal<br />
Gottesdienst<br />
Lektorin Susanne Westphal<br />
Moringen<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Fredelsloh<br />
Moringen
7.10.<br />
Erntedank<br />
14.10.<br />
20. So. n. Trinitatis<br />
18.10.<br />
Donnerstag<br />
19.10.<br />
Freitag<br />
21.10.<br />
21. So. n. Trinitatis<br />
28.10.<br />
22. So. n. Trinitatis<br />
31.10.<br />
Reformationstag<br />
9:30<br />
11:00<br />
11:00<br />
16:00<br />
17:00<br />
10:00<br />
10:45<br />
15:00<br />
Oktober<br />
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl<br />
mit Brunch hinterher (siehe Seite 27)<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl<br />
in der Scheune - mit Imbiss (siehe Seite 27)<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Ökumenischer Erntedankgottesdienst<br />
in der kath. St. Ulrich Kirche<br />
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl<br />
mit Brunch (siehe Seite 27)<br />
Pastor Peter Büttner<br />
Gottesdienst zum Abschluss der KiKiTa`s<br />
Pastor Dirk Grundmann und Team<br />
Erntedank- und Apfelfestgottesdienst<br />
mit Abendmahl (siehe Seite 27)<br />
Pastor Peter Büttner<br />
10:15 Erntedank für die Löwenzahnschule<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
19:00 Werner Worschech (siehe Seite 17)<br />
Meditatives Klangkonzert<br />
9:30<br />
11:00<br />
12:00<br />
19:00<br />
Lektorinnen-Gottesdienst<br />
Lektorinnen Zsuzsanna Bényei-Büttner,<br />
Gerda Mickan, Kristina Vogel,<br />
Susanne Westphal<br />
Lektorinnen-Gottesdienst<br />
Lektorinnen Zsuzsanna Bényei-Büttner,<br />
Gerda Mickan, Kristina Vogel,<br />
Susanne Westphal<br />
Taufgottesdienst<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Taizé Andacht<br />
Lektor Matthias Pahmeier & Taizé-Team<br />
18:00 Fest-Gottesdienst zum Reformationstag<br />
(siehe Seite 17)<br />
Pastor Peter Büttner<br />
Posaunenchor Fredelsloh<br />
Espol<br />
Oldenrode<br />
Moringen<br />
Nienhagen<br />
Schnedinghausen<br />
Großenrode<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Fredelsloh<br />
Moringen<br />
Ort der ersten<br />
Anmeldung<br />
Fredelsloh<br />
Fredelsloh
<strong>Nov</strong>ember<br />
24<br />
4.11.<br />
23. So. n. Trinitatis<br />
9.11.<br />
Freitag<br />
10.11.<br />
Samstag<br />
11.11.<br />
Drittletzt. So. d. KJ<br />
18.11.<br />
Vorletzter Sonntag<br />
des Kirchenjahres<br />
Volkstrauertag<br />
25.11.<br />
Ewigkeitssonntag<br />
10:45 Gottesdienst zum Frauensonntag<br />
Lektorin Gerda Mickan und Frauenteam<br />
18:00 Der 9. <strong>Nov</strong>ember - ein Schicksalstag<br />
Texte und Musik (siehe Seite 19)<br />
17:00<br />
17:00<br />
Martinsandacht<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Martinsandacht<br />
Annett Fedderau<br />
16:00 Literaturkirche Nr. 51 (siehe Seite 19)<br />
Anne-Lise Eriksen<br />
9:30<br />
9:30<br />
9:30<br />
10:45<br />
10:45<br />
10:45<br />
11:00<br />
12:15<br />
16:00<br />
9:30<br />
11:00<br />
Gottesdienst<br />
Pastor Peter Büttner<br />
Posaunenchor Fredelsloh<br />
Gottesdienst<br />
Lektorin Susanne Westphal<br />
Gottesdienst<br />
Lektor Werner Waßmann<br />
Gottesdienst<br />
N. N.<br />
Gottesdienst<br />
Lektorin Gerda Mickan<br />
Gottesdienst<br />
Lektorin Susanne Westphal<br />
Taufgottesdienst<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Gottesdienst<br />
Lektorin Gerda Mickan<br />
Andacht am Ehrenmal mit der Stadt<br />
Pastor Peter Büttner<br />
Gottesdienst zum Totensonntag<br />
mit Verlesen der Verstorbenen<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Gottesdienst zum Totensonntag<br />
mit Verlesen der Verstorbenen<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Schnedinghausen<br />
Fredelsloh<br />
Espol<br />
Großenrode<br />
Lutterbeck<br />
Nienhagen<br />
Oldenrode<br />
Moringen<br />
Schnedinghausen<br />
Moringen<br />
Fredelsloh<br />
Moringen<br />
30.11.<br />
Freitag<br />
19:00<br />
Vorankündigung<br />
Großes Adventskonzert und Präsentation<br />
der neuen CD mit Weihnachtsmusik<br />
Musikzug/Posaunenchor Fredelsloh<br />
Fredelsloh
KiKiTa / Kinder & Senioren<br />
Kinder-<br />
Kirchen-<br />
Tage<br />
in<br />
Moringen<br />
Basteln, Spielen, Singen<br />
rund um ein<br />
biblisches Thema<br />
12. - 14. Oktober (Fr, Sa, So)<br />
Liebfrauenkirche Moringen<br />
Seit nun 25 Jahren sind die KiKi-<br />
Ta´s in der Liebfrauenkirche ein<br />
Renner: 35 Jugendteamer unter<br />
Leitung von Maren Spangenberg<br />
und Pastor Dirk Grund-<br />
mann bereiten wieder ein tolles<br />
Programm vor. Für Kinder von 6<br />
bis 12 Jahren.<br />
Ohne Anmeldung, einfach kommen.<br />
3 € Eintritt für alle Tage<br />
zusammen, weitere Geschwister<br />
2 €. Am Freitag und Samstag<br />
(12. und 13. Oktober) von 10 bis<br />
13 Uhr.<br />
Am Sonntag findet der abschließende<br />
Familiengottesdienst<br />
um 10.45 Uhr statt.<br />
Die Tauftermine:<br />
28. Okt. (So), 12 Uhr<br />
Ort der ersten Anm.<br />
18. <strong>Nov</strong>. (So), 11 Uhr<br />
Moringen<br />
27. Jan., 12 Uhr<br />
Ort der ersten Anm.<br />
23. Feb. (Sa), 14 Uhr<br />
Ort der ersten Anm.<br />
31. März (So), 12 Uhr<br />
Ort der ersten Anm.<br />
13. April (Sa), 14 Uhr<br />
Ort der ersten Anm.<br />
KINDER<br />
Gottesdienst<br />
ANDACHTEN<br />
im<br />
Seniorenzentrum<br />
Moringen<br />
Alle Kinder im Alter von 4 bis 11<br />
Jahren sind herzlich zum Kindergottesdienst<br />
eingeladen.<br />
Er ist einmal im Monat in Fredelsloh<br />
im Pfarrsaal (Gemeindehaus).<br />
Die Adresse ist „An der Pfarre 1“,<br />
gleich hinter der Volksbank.<br />
Alle sind herzlich eingeladen zu<br />
den ökumenischen Andachten im<br />
Senio renzentru m Moringen<br />
(Neuemarktstraße 7).<br />
16.9. (So), 11 Uhr<br />
21.10. (So), 11 Uhr<br />
18.11. (So), 11 Uhr<br />
Pfarrsaal<br />
(Gemeindehaus)<br />
Fredelsloh<br />
12.9. (Mi), 10 Uhr<br />
katholisch<br />
10.10. (Mi), 10 Uhr<br />
evangelisch<br />
14.11. (Mi.), 10 Uhr<br />
katholisch
Aus der Gemeinde<br />
26<br />
Abschied:<br />
Kapellenchor<br />
Espol<br />
32 Jahre gab es den Kapellenchor<br />
Espol. Die letzten 16 Jahre<br />
leitete ihn Matthias Pahmeier<br />
mit viel Engagement. Mitgegründet<br />
wurde er 1986 vom<br />
damaligen Pastor Hans-Jürgen<br />
Frauenmahl<br />
Fredelsloh<br />
Cornelia Renders<br />
vom Frauenwerk<br />
des<br />
S p r e n g e l s H i l d e s h e i m -<br />
Göttingen hatte zum 3. Frauenmahl<br />
eingeladen, diesmal in die<br />
Klosterkirche Fredelsloh. Ein<br />
voller Erfolg: 125 Frauen hörten<br />
interessante Tischreden, labten<br />
Kutzner (der<br />
zum Abschied<br />
gekommen war)<br />
und Helmut Barte, Organist und<br />
erster Leiter des Chores. Jetzt<br />
gab der Chor aus Altersgründen<br />
sein letztes Konzert und wurde<br />
mit viel Dank und Beifall für die<br />
vielen Auftritte verabschiedet.<br />
sich am 3-Gänge-Menü in der<br />
mit schöngedeckten Tischen<br />
(statt der Stuhlreihen) geschmückten<br />
Kirche. Die Karten<br />
zum Frauenmahl waren schon<br />
nach kurzer Zeit ausverkauft.<br />
Andachtsecke in<br />
der Klosterkirche<br />
Fredelsloh<br />
Im Juni wurde die<br />
neue Andachtsecke<br />
im Südschiff der<br />
Klosterkirche Fredelsloh<br />
eingeweiht.<br />
Alte Steine, seit der<br />
Renovierung 1970<br />
im hinteren Teil<br />
eingelagert, wurden<br />
aufgestellt, Janne<br />
Klett-Drechsel töpferte<br />
24 Kerzenhalter,<br />
Renate Kunde<br />
nähte die Sitzkissen<br />
für die Stühle.<br />
Seitdem wird die<br />
Andachtsecke viel<br />
genutzt, gebetet,<br />
Kerzen angezündet,<br />
berührende Worte<br />
ins Gästebuch geschrieben.<br />
Susanne Nowakewitz (1959-<strong>2018</strong>)<br />
„Wenn ihr an mich denkt, seid nicht<br />
traurig, aber erzählt lieber von mir.“<br />
Ihre sympathische, ansteckend freundliche<br />
Art, ihre Fachkenntnisse wurden<br />
von allen geschätzt. 24 Jahre war sie<br />
ununterbrochen für die Kirchengemeinde<br />
tätig, 1994 begann sie mit<br />
dem Kindergottesdienst, 2006-<strong>2018</strong><br />
war sie im Kirchenvorstand. Mit ihrem<br />
Gottvertrauen wird sie uns fehlen.
Festgottesdienste überall<br />
ERNTEDANKFEST<br />
7 Gottesdienste<br />
an 2 Wochenenden<br />
5 Suppen für ein Fest!<br />
Scheunen-Erntedank<br />
in Oldenrode<br />
7. Oktober (So), 11 Uhr<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Das Besondere ist aber nicht<br />
nur die Scheune, sondern auch<br />
das Essen: „5 Suppen für ein<br />
Fest!“ Gereicht werden Gulaschsuppe,<br />
Hochzeitssuppe, Käse-<br />
Lauch-Suppe, Party-Bihuhnsuppe<br />
und vegetarische Gemüsesuppe.<br />
Die Essensgutscheine<br />
können ab sofort für 3 € erworben<br />
werden: In Moringen bei<br />
Schreibwaren-Paeslack, in Oldenrode<br />
bei Brunhilde Klaenhammer<br />
und in Lutterbeck bei<br />
Michael Dörnte. Welche Suppe<br />
man sich aussucht, entscheidet<br />
jeder für sich dann selbst.<br />
Besonders soll auch der bäuerliche<br />
Erntedankaltar werden, von<br />
den Oldenrödern in traditioneller<br />
Weise gestaltet. Achtung:<br />
Wer – egal woher er kommt –<br />
einen alten Trecker besitzt, ist<br />
herzlich mit seinem Gefährt<br />
eingeladen. Dies aber bitte vorher<br />
bei Pastor Grundmann anmelden,<br />
Tel 05554 – 411.<br />
Espol<br />
Erntedankfest<br />
mit anschließendem Brunch<br />
7. Oktober (So), 9.30 Uhr<br />
Pastor Dirk Grundmann<br />
Schon Tradition: Gemeinsames<br />
Essen nach dem Gottesdienst<br />
im Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Großenrode<br />
Erntedankfest<br />
mit anschließendem Brunch<br />
14. Oktober (So), 10 Uhr<br />
Gemischter Chor Großenrode<br />
Leitung: Günter Stöfer<br />
Pastor Peter Büttner<br />
Nach dem Gottesdienst gemeinsames<br />
Frühstück, nebenan<br />
im Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Fredelsloh<br />
Erntedankfestgottesdienst am<br />
3. Apfeltag in Fredelsloh<br />
14. Oktober (So), 15 Uhr<br />
Günter Stöfer, Orgel<br />
Pastor Peter Büttner<br />
In der Klosterkirche werden<br />
über 100 Apfelsorten ausgestellt<br />
und einen intensiven Duft<br />
verbreiten. Bringen der Erntegaben<br />
und Schmücken des Altars<br />
am 12.10. (Fr) um 18.30 Uhr.<br />
Weitere<br />
Erntedankfestgottesdienste<br />
Moringen<br />
7. Oktober (So)<br />
11 Uhr<br />
Ökumenischer<br />
Erntedankfestgottesdienst<br />
in der katholischen<br />
St. Ulrich-Kirche<br />
Schnedinghausen<br />
7. Oktober (So)<br />
16 Uhr<br />
Pastor D. Grundmann<br />
Nienhagen<br />
7. Oktober (So)<br />
17 Uhr<br />
Pastor D. Grundmann<br />
Alle sieben<br />
Gottesdienste<br />
jeweils mit<br />
Abendmahl.
28<br />
Heilpraktikerin für<br />
Homöopathie und Dorntherapie<br />
Katharina Lissel<br />
Zum Sonnenufer 6, Moringen<br />
Tel.: 05554/207438
Aus der Gemeinde<br />
Heinz Weyhing<br />
Chorleiter jetzt seit 40 Jahren<br />
Seit 1978 leitet Heinz Weyhing den Gemischten<br />
Chor in Moringen und seit<br />
nun bereits 15 Jahren zusätzlich auch<br />
die More-and-More-Singers. Beide Chöre<br />
sind unserer Kirchengemeinde eng<br />
verbunden: Das Singen beim Weihnachtsmarkt,<br />
das Adventskonzert, die<br />
Auftritte bei den WinterLichterNächten.<br />
Und seitdem wir in der Moringer Kirche<br />
die einladenden neuen Räume haben,<br />
proben die Chöre dort immer montags.<br />
Wir haben Heinz Weyhing gebeten zu<br />
erzählen, wie das damals anfing. Er<br />
schreibt:<br />
„1978 trat ich als Studienassessor meine<br />
erste Schulstelle am 1. März im Northeimer<br />
Gymnasium Corvinianum an. Wenige Wochen<br />
danach bekam ich einen Anruf des<br />
damaligen Pastors in Großenrode, Herrn<br />
Sassenberg (senior). Er leitete vorübergehend<br />
den Gemischten Chor Moringen, weil<br />
der ehemalige Chorleiter verstorben war.<br />
Herr Sassenberg lud mich zu einer Tasse<br />
Kaffee ein, Anfang Mai an einem Sonntagnachmittag.<br />
Wir lernten uns kennen und<br />
dann folgte die Einladung, die Chorprobe<br />
am Montag, den 8. Mai 1978 mal zu besuchen.<br />
Der Gemischte Chor Moringen probte<br />
damals noch im Felsenkeller, die Stimmen<br />
saßen an langen Tischen: Sopran, Alt, Tenor<br />
und Bass, fast 70 Sängerinnen und Sänger.<br />
Der Chor nannte sich damals noch<br />
´Männergesangverein mit angeschlossenem<br />
Frauenchor´. Um 21 Uhr machte Herr Sassenberg<br />
eine Pause und meinte dann, ´ich<br />
solle doch mal im zweiten Teil übernehmen,<br />
er fühle sich nicht wohl ...´. Ich übernahm<br />
die Chorprobe. Einstudiert wurde<br />
damals „Venetianisches Gondellied“. Ein<br />
nicht ganz einfach zu singendes Werk mit<br />
zwei Modulationen in andere Tonarten.<br />
Nach dieser Chorprobe stand ich dann ab<br />
diesem Zeitpunkt allein vor dem Chor.<br />
Herzliche Grüße, Ihr Heinz Weyhing“<br />
Ingrid Schlemme, die Vorsitzende des Gemischten<br />
Chors, ergänzt:<br />
„Und so ist es bis heute geblieben. Der Gemischte<br />
Chor verdankt ihm Auftritte bei<br />
den internationalen Chortagen in Prag und<br />
Verona, beim Sonntagskonzert des ZDF und<br />
einer Chorreise nach Prudnik in Polen. Die<br />
More and More Singers erreichten in Graz<br />
das Bronze-Diplom bei den World Choir<br />
Games in Konkurrenz zu 400 Chören aus<br />
93 Ländern. Für diese geleistete Arbeit vom<br />
gesamten Chor ein herzliches: Danke,<br />
Heinz!“<br />
Das Freundschaftssingen der Chöre am 8.<br />
<strong>Sept</strong>ember um ?? Uhr in der Liebfrauenkirche<br />
Moringen ist gleichzeitig die Feier des<br />
Jubiläums „Gemischter Chor 40 Jahre unter<br />
Leitung von Heinz Weyhing“.<br />
Dirk Grundmann
Aus der Gemeinde<br />
30<br />
Erinnerungen an Pastor Fritz Both von Arno Schelle<br />
Meine Erinnerungen an den ehemaligen<br />
Fredelsloher Pastor Fritz Both sind natürlich<br />
persönlich gefärbt und subjektiv. Als<br />
Kindergottesdienst-Kind lernte ich ihn vor<br />
Jahr und Tag kennen. Gemeinsam mit seinem<br />
Team brachte er uns zum Beispiel die<br />
Josephs-Geschichte bei und es gab die<br />
unvergessenen "Für euch" Rätsel- und<br />
Lesehefte. Ein Senfkorn pflanzten wir in<br />
Töpfen, passend zum Gleichnis vom Himmelreich.<br />
Zwei Dinge haben mich besonders<br />
beeindruckt: Er verteilte seine Gemeindebriefe<br />
bei einem Spaziergang<br />
durch die Straßen des Dorfes. Als wir uns<br />
dabei trafen und unterhielten, sagte er mir,<br />
wie wichtig es sei, "dass ein Christ keine<br />
Angst haben müsse". Warum ich mir dieses<br />
authentische Zitat über Jahrzehnte<br />
gemerkt habe, weiß ich nicht. Wir bekamen<br />
als Kigo-Kinder fluoreszierende kleine<br />
Kreuze von ihm geschenkt. „Gott ist Liebe“<br />
und „Fürchte dich nicht“ steht dort und<br />
leuchtet (bis heute bei mir) in der Nacht.<br />
Das Zweite ist seine gar nicht zu unterschätzende<br />
Arbeit als „Baupastor“. Ihm ist<br />
es zu verdanken, dass die Friedhofskapelle<br />
in Fredelsloh gebaut und der Pfarrsaal (das<br />
Gemeindehaus) neu errichtet wurde. Die<br />
Renovierung der Klosterkirche mit der<br />
Wiederherstellung des romanischen Urzustandes<br />
ist seiner Beharrlichkeit zu verdanken.<br />
Nur wenigen ist klar, dass die fünfjährige<br />
Renovierung erst als einjährige Maßnahme<br />
geplant war. Doch Fritz Both blieb<br />
am Ball. Als 1982 die 850-Jahr-Feier des<br />
Töpfer- und Klosterdorfes gefeiert wurde,<br />
hat er innerhalb von nur einem Vierteljahr<br />
die Dorfchronik geschrieben und mit Hilfe<br />
des Ortsrates drucken lassen. Das verdient<br />
alle Achtung. Zumal diese Chronik dank<br />
seiner profunden Kenntnis des Pfarr-<br />
Fritz Both<br />
(1975)<br />
Archives und der realen Wirklichkeit im<br />
Ort noch heute eine Fundgrube der historischen<br />
Erkenntnisse ist.<br />
Both betete für den Ort. Dies predigte<br />
Superintendent Schnell 1986 als Both gestorben<br />
war und die Trauerfeier in der<br />
Klosterkirche begangen wurde. Seine Liebe<br />
zum Ort und zu den Menschen hier<br />
führte auch dazu, dass er im Nordfeld ein<br />
eigenes Haus baute und nicht wegzog aus<br />
dem Ort seines Schaffens. Von seiner Frau<br />
ist überliefert, dass sie einen blumenreichen<br />
Pfarrgarten hegte und pflegte und so<br />
den Altarschmuck garantierte. Die bis heute<br />
bestehende erfolgreiche Vereinsleiter-<br />
Konferenz in Fredelsloh ging aus Boths<br />
Bemühungen hervor. Als 1983 das Urkundenbuch<br />
des Stiftes Fredelsloh vom<br />
Staatsarchiv Hannover (Manfred Hamann)<br />
herausgegeben wurde, beflügelte es Fritz<br />
Both, nun als Pensionär, sich mit den<br />
Grundbesitz- und Vermögensverhältnissen<br />
unseres Klosters zu beschäftigen. 1984<br />
und 1985 legte er zwei Auflagen dieses<br />
maschinenschriftlichen Werkes vor.<br />
Ich habe dafür gesorgt, dass es 2014 in<br />
der Schriftenreihe "Fredelsloher Fundstücke<br />
und Fragmente" (Folge 2) in den Buchhandel<br />
kam. Die Fachwelt hatte ihn aber<br />
längst zitiert und gewürdigt.
Jubiläen von Mitarbeiter/innen<br />
80 Menschen aus unserer großen Gemeinde<br />
von Dirk Grundmann<br />
Aus der Gemeinde<br />
Bärbel Witzke: Vor 45 Jahren (1973) wurde<br />
sie die Leiterin unseres ev. Kindergartens<br />
in Moringen. 22 Jahre lang hat sie<br />
diesen verantwortungsvollen Dienst versehen,<br />
bis Ina Kellner (damals 25 Jahre alt)<br />
die Leitung im Jahr 1995 übernahm.<br />
Detlev Mauritz<br />
und Wolf Dieter<br />
Haardt<br />
(Foto): Vor 45<br />
Jahren (1973)<br />
kamen sie fast<br />
zeitgleich als<br />
Pastoren. Die<br />
beiden waren<br />
die ersten Moringer<br />
Pastoren,<br />
„die durchaus auch bereit waren zu mittelgroßen<br />
Revolutionen“: Damit Kirche auch<br />
eine Offenheit für Neues entwickeln konnte.<br />
Ein Beispiel: Dass sie sich von<br />
ihren Jugendmitarbeitern duzen<br />
ließen, das erschien der damaligen<br />
Elterngeneration noch<br />
„gänzlich unvorstellbar“. Seitdem<br />
ist es aber Standard und völlig<br />
normal. „Du“ sagen dürfen und<br />
nicht „Herr Pastor“ ist in der Jugendarbeit<br />
eine absolute Voraussetzung<br />
für ein Miteinander auf<br />
Augenhöhe.<br />
1950 – hatte er den Pastorendienst in Fredelsloh<br />
mit großem Engagement ausgefüllt.<br />
Besonders mit Jugendlichen machte<br />
er viele Unternehmungen. Er stammte aus<br />
Ostpreußen, und der Titel „Major“ war kein<br />
Zufall: Er war der Boss, aber gleichzeitig<br />
war er innovativ. Er rührt daher, dass er<br />
gerne eine Jacke mit vielen Taschen trug<br />
(für seine Pfeife und das Zubehör), die an<br />
eine Militärjacke erinnerte. Both liebte<br />
seine Pfeife - und seinen Tee.<br />
Während des Hitler-Regimes hatte er zur<br />
Bekennnenden Kirche gehört und sich<br />
damit klar gegen die Nazis positioniert. Er<br />
sorgte für den Bau der Friedhofskapelle<br />
und des Pfarrsaales (Gemeindehaus) in<br />
Fredelsloh. Dank seines unermüdlichen<br />
Wirkens führte die Klosterkammer dann<br />
um 1970 die rundlegende Renovierung<br />
der Klosterkirche Fredelsloh durch. Both<br />
war auch der Chronist des Ortes.<br />
Pastor Both, der „Major“ (was<br />
bitte englisch auszusprechen<br />
ist, siehe auch links): Vor 40<br />
Jahren (1978) endete sein Dienst<br />
in Fredelsloh. 28 Jahre lang – seit
Aus der Gemeinde<br />
Karin Seidler: Vor 35 Jahren (1983) verließ<br />
die Sozialarbeiterin Karin Seidler nach nur<br />
zweijähriger Tätigkeit die Kirchengemeinde<br />
Moringen wieder. Dennoch hat sie bis<br />
heute Bleibendes hinterlassen. Denn sie<br />
gründete damals die kirchlichen Gemeindenachmittage<br />
in Lutterbeck, Oldenrode<br />
und Nienhagen. Alle drei Gruppen haben<br />
immer noch Bestand! In Nienhagen als<br />
„Nachfolgegruppe 60 plus“ mit wunderbaren<br />
30 Teilnehmern.<br />
Ruth und Martin Hornung: Vor 30 Jahren<br />
(am 1. <strong>Nov</strong>ember 1988) begann ihr gemeinsamer<br />
Küsterdienst in der Moringer<br />
Kirche. Ruth war aber vorher schon ehrenamtlich<br />
aktiv gewesen bei Geburtstagsbesuchen<br />
und als Gemeindebrief-<br />
Austrägerin. Und Martin hat in den insgesamt<br />
12 Küsterjahren ebenfalls ehrenamtlich<br />
über seinen Küsterauftrag hinaus gearbeitet,<br />
indem er auch zahlreiche Hausmeistertätigkeiten<br />
verrichtete.<br />
Die Vorvorgängerin von Marita Stadniczuk<br />
im Pfarrbüro war Ruth Quade gewesen.<br />
Ihr Dienst endete vor 30 Jahren (1988) mit<br />
ihrer Pensionierung. Über 20 Jahre lang<br />
war sie die Moringer Pfarramtssekretärin.<br />
Anfang 2016 ist sie in hohem Alter verstorben.<br />
Helmut Barte und Bernhard Behrens:<br />
Vor 25 Jahren (1993) beendete Barte seinen<br />
fast 20-jährigen Organistendienst für<br />
Fredelsloh und Espol. Im gleichen Jahr<br />
folgte ihm Behrens, der die Organistentätigkeit<br />
aber nur gut zwei Jahre versah.<br />
Dirk Grundmann: Vor 25 Jahren (im Mai<br />
1993) kam er nach Moringen. Er kam als<br />
33-Jähriger und geht nun langsam auf die<br />
60 zu.<br />
32<br />
Claudia Hilke und Klaus Henne: Vor 20<br />
Jahren (1998) wurden beide Mitarbeiter im<br />
Moringer Kindergottesdienst. Über viele<br />
Jahre haben sie die Gruppe begleitet, gemeinsam<br />
mit Susanne Nowakewitz, die<br />
von Anfang an dabei war (seit 1993). Damals<br />
wurden die Familiengottesdienste<br />
begründet, die es heute noch gibt: Ostersonntag<br />
mit anschließender Ostereiersuche<br />
und am Martinstag mit anschließendem<br />
Umzug durch die Straßen.<br />
Von 1978 bis 1998 war – 20 Jahre lang –<br />
Karla Sieghan die Küsterin in Fredelsloh<br />
gewesen: Ihr Anfang liegt nun also genau<br />
40 Jahre zurück, ihr Abschied 20 Jahre.<br />
Richard Rohmeier: Ebenfalls vor 20 Jahren<br />
(Ende 1998) beendete Richard Rohmeier<br />
seinen Küsterdienst an der Kirche in<br />
Oldenrode. Unglaubliche 49 Jahre lang<br />
(seit Anfang 1950) hatte er diesen Dienst<br />
wahrgenommen. Damit ist er der<br />
längstgedienteste Angestellte, den unsere<br />
Kirchengemeinde hatte. Und da wird ihn<br />
sicherlich auch niemand mehr<br />
„überholen“.<br />
Wolfgang Meder und Günter Stöfer<br />
(Foto): Vor 15 Jahren (2003) beendete<br />
Meder seinen fast 14-jährigen Dienst als<br />
Organist und Chorleiter<br />
in Großenrode. Dann<br />
übernahm Günter Stöfer<br />
beide Aufgaben<br />
(bereits seit 1995 ist er<br />
in Moringen tätig).<br />
Andrea Bierwirth: Vor 15 Jahren (2003)<br />
begann Andrea Bierwirth als Pfarramtssekretärin<br />
in Fredelsloh. Seit 2009 (Gründung<br />
der Kirchengemeinde Leine-Weper) ist sie<br />
nun mittwochs mit im Moringer Pfarrbüro.
Jubiläen im Zeltlager:<br />
Seit dem 3. Zeltlager im Jahr 1996 bekommen<br />
alle, die häufig im Zeltlager dabei<br />
waren, am Schluss des Lagers eine Urkunde<br />
überreicht. Im Jahr <strong>2018</strong> waren dies:<br />
Für 3-malige Teilnahme die bronzene Urkunde:<br />
Kiran Deifel * Aaron Gramm * Fiona<br />
Lutze * Hannes Marwede * Philip Marwede<br />
* Nele Pajung * André Sölter * Flinn<br />
Thießen * Ida Wildberger<br />
Für 5-malige Teilnahme die silberne Urkunde:<br />
Jan-Ove Boie * Max Borchers *<br />
Pauline Cramer * Leon Deifel * Jeremy<br />
Jürgens * Dominique Jürgens * Kaja Klusmann<br />
* Lina Marx * Greta Pfotzer * Julian<br />
Retzer * Elli Willers<br />
Für 7-malige Teilnahme die goldene Urkunde:<br />
Paulina Adam * Louis Beinsen *<br />
Thilo Beinsen * Fabian Froböse * Anneke<br />
Gesenberg * Ole Gesenberg * Jannik Hampel<br />
* Philip Hilke * Cora Jürgens * Linus<br />
Kiel * Alina Meißner * Maja Meißner * Viktor<br />
Stillig * Sven Thießen * Marthe Zieker<br />
Für 10-malige Teilnahme den kleinen Pokal:<br />
Jan Niklas Cramer * Jonas Komander<br />
Für 15-malige Teilnahme den großen Pokal:<br />
Adrian Kühn<br />
Für 20-malige Teilnahme den Maxi-Pokal:<br />
Sven Gloth * Andrea Kensy<br />
Jubiläen im Ev. Kindergarten<br />
Hier liegen in diesem Jahr keine großen<br />
Jubiläen an. Aber wir erinnern an Elke<br />
Kasten: Sie ist Ende 2016 in Pension ge-<br />
Aus der Gemeinde<br />
gangen, jetzt <strong>2018</strong> wäre sie auf 35 Jahre in<br />
unserem Kindergarten gekommen *** Und<br />
wir erinnern an Susanne Götzke, die im<br />
Februar <strong>2018</strong> verstorben ist. Sie wäre jetzt<br />
auf 40 Dienstjahre in unserem Kindergarten<br />
gekommen.<br />
Jubiläen im<br />
Posaunenchor Fredelsloh<br />
Der Posaunenchor ist gleichzeitig der Musikzug<br />
der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Kerstin Böker, Thomas Böker, Anne-<br />
Kathrin Reinert, Stefan Reinert, Rolf Thielebeule<br />
und Axel Witler (alle seit 10 Jahren)<br />
*** Lukas Henne (seit 15 Jahren) *** Andreas<br />
Wiese (seit 20 Jahren) *** Ulrike<br />
Hengst (seit 30 Jahren !) ***<br />
Dieter Pfüller und Walter Henne (seit 50<br />
Jahren !!)<br />
Jubiläen im<br />
Gemischten Chor Großenrode<br />
Nicole Voigt (seit 10 Jahren dabei) *** Dorothea<br />
und Rudolf Jakob (20 Jahre) ***<br />
Käthe Ude (30 Jahre) *** Inge Arnemann,<br />
Erna Brinkmann, Ida Cyra, Ursula Hampel,<br />
Anneliese Hartmann und Jutta Opolka (alle<br />
seit 40 Jahren; das ist ein halbes Menschenleben)<br />
*** und jetzt seit 50 Jahren als<br />
aktiver Sänger im Chor: Werner Waßmann.<br />
*** Wir erinnern in Dankbarkeit auch an<br />
Karl-Heinz Voigt, der im vergangenen Jahr<br />
verstorben ist: Jetzt, <strong>2018</strong>, hätte auch er<br />
sein 50-jähriges Chorjubiläum gefeiert.
Aus der Gemeinde<br />
34<br />
Zeltlager<br />
sind anders<br />
Wenn man sich mit 65 Konfirmanden und<br />
Mitarbeitern in einer Jugendherberge einmietet,<br />
dann ist der Aufwand für solch<br />
eine Freizeit schon ganz schön erheblich:<br />
Von der Programmplanung bis hin zu allem<br />
Material, was mitgenommen werden<br />
muss.<br />
Aber für unsere Zeltlager haben wir nicht<br />
mal ein Haus, in das wir einziehen können,<br />
sondern wir müssen alles selbst vorbereiten<br />
„für ein Leben auf grüner Wiese“. Mit<br />
diesem Vergleich wird jedem schnell klar,<br />
dass der Gesamtaufwand für die Zeltlager<br />
noch sehr viel größer ist, als wenn man in<br />
eine Jugendherberge fährt.<br />
Genau so sind unsere Zeltlager: 40 Mitarbeiter<br />
kommen zwei Tage vor Lagerbeginn<br />
auf die grüne Wiese in Hullersen. Dann<br />
geht es los mit dem Aufbau: Die Brücke<br />
über die Ilme, die großen Zelte, die komplette<br />
Küche, die Vorrichtungen für Frischwasser<br />
und das Fass für die Abwasser-<br />
Entsorgung. Zum Schluss das Einräumen<br />
von allem Spiel- und Bastelmaterial.<br />
Wenn man alle Trecker- und LKW-<br />
Anhänger, die das Material bringen, zusammen<br />
rechnet, wenn man dann noch<br />
die Wasserlieferungen der Feuerwehr einbezieht:<br />
Dann sind wir bei knapp 20 großen<br />
Fahrzeugen, die das Zeltlagerleben für<br />
die insgesamt 240 Teilnehmer unserer<br />
beiden Sommerzeltlager in Hullersen ermöglichen.<br />
Es ist höchst beeindruckend, was engagierte<br />
Jugendliche und Erwachsene da in<br />
Hullersen jedes Jahr auf die Beine stellen!<br />
Und das nun schon im 25. Jahr. Die Zeitungen<br />
in Northeim und Einbeck haben<br />
über dieses Jubiläum berichtet, ebenso<br />
Radio ffn. Und ich meine, das haben die<br />
Zeltlager sich auch verdient.<br />
Herzlicher Dank an Euch alle, liebe Hullersen-Teamer<br />
vom 1. und 2. Lager !<br />
Dirk Grundmann
Neue Gitarrenkurse für Anfänger<br />
Start am 5. <strong>Sept</strong>ember (Mi), von 16.00 Uhr<br />
bis 16.45 Uhr in der Moringer Kirche<br />
Dieser Kurs richtet sich ebenso an Kinder<br />
wie an Jugendliche und Erwachsene. Geleitet<br />
wird er von Henning Grove. Er ist Musiklehrer<br />
und zugleich Pastor im Ehrenamt.<br />
Er hat bereits über 100 kleinen und großen<br />
Leuten in Moringen das Gitarrespielen<br />
beigebracht.<br />
Die Kosten betragen pro Person ca. 7 €<br />
pro Stunde. Mehrere Familienmitglieder<br />
zahlen 5,50 € pro Person. ABER ACH-<br />
TUNG: Niemand soll aus finanziellen Gründen<br />
ausgeschlossen werden! Sollten Eure<br />
Eltern dieses Geld nur schwer aufbringen<br />
können, dann gerne Anruf bei Sekretärin<br />
Marita Stadniczuk (Tel.: 05554-2281) oder<br />
Mail an Dirk.Grundmann@Leine-<br />
Solling.de. Dann kann die Teilnahme am<br />
Gitarrenkurs von unserer Kirchengemeinde<br />
(gern!) bezuschusst werden. Und: Sollte<br />
Eure Familie Hartz IV oder Wohngeld bekommen,<br />
dann können wir aus unserem<br />
Am 17. Mai fand eine Exkursion zum<br />
Kloster Walkenried statt, gelegen am<br />
Rande des Südharzes.<br />
Aus der Gemeinde<br />
Diakonie-Fond „Dabei Sein“ 80% der Kosten<br />
übernehmen, bis zu 100 € pro Jahr.<br />
Anrufen, Mail schicken, dann ist das<br />
schnell geklärt.<br />
Henning Grove schreibt zu dem Kurs: Interessierte<br />
„Saiten-Einsteiger“ lernen Akkorde,<br />
Anschläge und kleine Melodien, um<br />
die eigenen Lieblingslieder spielen zu können.<br />
Wer noch keine Gitarre besitzt und<br />
erst einmal probieren möchte, bekommt<br />
ein Instrument kostenfrei ausgeliehen. Wer<br />
nach den ersten zwei Unterrichtsstunden<br />
aufhört, muss nichts bezahlen. Im Teilnehmerbeitrag<br />
sind alle Übungs- und Liedvorlagen<br />
enthalten. Es müssen also keine Bücher<br />
zusätzlich gekauft werden. Sondertarife<br />
(wie „Familienrabatt“ etc.) sind möglich.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />
einfach am 5. <strong>Sept</strong>ember um 16 Uhr kommen<br />
und gut. Es besteht außerdem die<br />
Möglichkeit, in verschiedenen Kursen für<br />
Fortgeschrittene weiter zu machen.<br />
Dirk Grundmann<br />
Fahrt zum Kloster Walkenried<br />
Nach der Ankunft hielt Pastor Beckert eine<br />
kleine Andacht im beeindruckenden Kapitelsaal<br />
des Klosters. Der Kapitelsaal wird<br />
auch heute noch von den Bewohnern des<br />
Ortes Walkenried für Gottesdienste genutzt,<br />
da der Ort keine eigene Kirche hat.<br />
In dem anschließenden Rundgang wurden<br />
uns die Baukunst im Mittelalter und das<br />
Klosterleben der Zisterziensermönche näher<br />
gebracht.<br />
Es war ein unvergessliches Erlebnis - dieses<br />
Kloster, gegründet 1129, war ehemals<br />
eines der größten Klöster Europas und hat<br />
einzigartig einen doppelten Kreuzgang, in<br />
dem regelmäßig Konzerte mit hochrangigen<br />
Künstlern stattfinden. Kaffee und Kuchen<br />
im Klostercafé rundeten den Nachmittag<br />
für alle Teilnehmer ab. Unsere<br />
Empfehlung: Dieses Kloster sollte jeder<br />
mal gesehen und erlebt haben!<br />
Gisela Büttner
36
Aus datenschutzrechtlichen Gründen<br />
erscheint diese Seite<br />
nur in der Druckausgabe.<br />
Aus der Kindertagesstätte
38
Gedicht & Geburtstage<br />
Der Herbst<br />
Der Sommer ist längst vorüber,<br />
und Herbst zieht in das Tal.<br />
Der Wind singt seine Lieder,<br />
bringt die bunten Blätter zu Fall.<br />
Die Schwalben sind nach Süden<br />
und letzte Rosen verblüht.<br />
Die Kraniche all schon geflogen,<br />
der Nebel in grauen Schwaden.<br />
Aus datenschutzrechtlichen Gründen<br />
erscheint diese Seite<br />
nur in der Druckausgabe.<br />
Der Garten ist abgeerntet,<br />
alles unter Dach und Fach<br />
Eine gewisse Wehmut<br />
wird nun in uns wach.<br />
Die Tage werden kürzer<br />
die Nächte eisig kalt,<br />
und heftige Stürme ziehen<br />
durch nahen Tannenwald.<br />
Lang wird es nicht mehr dauern,<br />
dann kommt der Winter mit Macht<br />
und streut auf Wald und Felder<br />
seine herrlich weiße Pracht.<br />
Schnell geht die Zeit vorüber,<br />
und Weihnachten steht bevor.<br />
Dann klingen Weihnachtslieder<br />
von einem Kinderchor.<br />
Else Eckert
40
Aus datenschutzrechtlichen Gründen<br />
erscheint diese Seite<br />
nur in der Druckausgabe.<br />
Freud und Leid
Aus der neuen Lutherbibel<br />
42<br />
Die Seligpreisungen<br />
Als Jesus aber das Volk sah, ging er auf einen Berg.<br />
Und er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.<br />
Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:<br />
Selig sind, die da geistlich arm sind;<br />
denn ihrer ist das Himmelreich.<br />
Selig sind, die da Leid tragen;<br />
denn sie sollen getröstet werden.<br />
Selig sind die Sanftmütigen;<br />
denn sie werden das Erdreich besitzen.<br />
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit;<br />
denn sie sollen satt werden.<br />
Selig sind die Barmherzigen;<br />
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.<br />
Selig sind, die reinen Herzens sind;<br />
denn sie werden Gott schauen.<br />
Selig sind, die Frieden stiften;<br />
denn sie werden Gottes Kinder heißen.<br />
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden;<br />
denn ihrer ist das Himmelreich.<br />
Matthäus-Evangelium<br />
Kapitel 5, Verse 1-10<br />
12
Kontakt<br />
Kirchenbüro<br />
Pastoren<br />
Kirchstraße 2 · 37186 Moringen<br />
Marita Stadniczuk · Andrea Bierwirth<br />
0 55 54 / 22 81 · kg.leine-weper@evlka.de<br />
Öffnungszeiten: Mo Di Mi 10-12 Uhr · Do 15-18 Uhr<br />
Dirk Grundmann · Am Burggraben 2 · 37186 Moringen<br />
0 55 54 / 411 · dirk.grundmann@leine-solling.de<br />
Peter Büttner · An der Pfarre 1a · Fredelsloh · 37186 Moringen<br />
0 55 55 / 461 · peter.buettner@evlka.de<br />
Gerd Florian Beckert (bis <strong>Sept</strong>.) · Berliner Allee 17 · 37154 Northeim<br />
0 55 54 / 57 29 990 · gerd-florian.beckert@evlka.de<br />
Diakonin<br />
Kirchenmusiker<br />
Heike Nieschalk · 0 55 55 / 99 53 16 · hiheike@gmx.de<br />
Günter Stöfer · 0 55 51 / 91 12 05 · g.stoefer@googlemail.com<br />
Küsterinnen Moringen Maria Brak 0 55 54 / 39 08 39<br />
0 157 / 81 50 47 66<br />
Fredelsloh Janne Klett-Drechsel 0 55 55 / 99 57 77<br />
Großenrode Judith Beier 0 176 / 70 96 80 91<br />
Espol Küsterteam 0 55 55 / 99 55 47<br />
Lutterbeck Ilona Westemeier 0 55 54 / 81 50<br />
Nienhagen Melanie Albrecht 0 55 54 / 724 94 48<br />
Oldenrode Edeltraud Hardegen 0 55 54 / 84 69<br />
Schnedinghausen Küsterteam 0 55 54 / 454<br />
Kirchenvorstand Vorsitzender: Gerd Steffen · 0 55 55 / 262<br />
Stellvertreterin: Birgit Nienstedt · 0 55 54 / 99 58 08<br />
Kindergarten<br />
Internet<br />
Bahnhofstraße 2 · Leiterin: Tanja Trümper-Lösekrug<br />
0 55 54 / 19 00 · kts.moringen@evlka.de<br />
www.leine-weper.de<br />
www.literaturkirche.de<br />
www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
Telefonseelsorge 0800 1110 111<br />
Bankverbindung Kirchenkreisamt Northeim<br />
Kreissparkasse Northeim<br />
IBAN: DE25 2625 0001 0000 0238 87 · BIC: NOLADE21NOM<br />
Bei Einzahlungen/Spenden bitte unbedingt den Vermerk<br />
„KG Leine-Weper“ und den Verwendungszweck angeben.
44<br />
Herr, lass mich trachten,<br />
nicht, dass ich getröstet werde,<br />
sondern dass ich tröste.