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Stadtanzeiger Duelmen kw 44

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Auto aktuell<br />

Noch fit am Steuer?<br />

Rückmeldefahrten für Senioren<br />

Mittwoch, 31. Oktober 2018<br />

P<strong>kw</strong>s auf Privatgrundstück<br />

überwintern lassen<br />

We Wr sein Erkennbar sind diese an der<br />

Fahrzeug Geltungsdauer, die oben und<br />

mit Saison-<br />

unten rechts im Nummernschild<br />

steht. Die Versicherung<br />

kennzei-<br />

chen über für die Fahrzeuge ist dann<br />

den Winter stilllegt, darf das<br />

nur auf Privatgrundstücken<br />

tun. Wer es auf öffentlichen<br />

Parkplätzen oder Straßen abstellt,<br />

riskiert mangels Straßenzulassung<br />

unter Umständen<br />

zeitlich auf einige Monate begrenzt<br />

und somit günstiger.<br />

Für die Übergangszeit erlischt<br />

die Straßenzulassung. Meist<br />

läuft der Versicherungstarif<br />

Ende Oktober ab. (dpa)<br />

Abschleppkosten sowie<br />

ein Bußgeld, erklärt der Tüv<br />

Rheinland. Viele Motorräder,<br />

Wohnmobile oder Cabrios haben<br />

ein Saisonkennzeichen.<br />

Aber wann sind sie<br />

noch fit? Rückmeldefahrten<br />

sind<br />

eine Möglichkeit,<br />

das zu klären. „Das<br />

Ziel ist es, der Altersgruppe ab<br />

75 eine Rückmeldung zu geben,<br />

wie fit sie für den Straßenverkehr<br />

ist und was sie<br />

möglicherweise auch noch<br />

besser machen kann“, sagt<br />

Siegfried Brockmann von der<br />

Unfallforschung der Versicherer.<br />

Denn unbestritten sei, dass<br />

ältere Autofahrer vor allem<br />

bei komplexen Verkehrssituationen<br />

Probleme hätten. Daher<br />

würden im Alter die Kreuzungsunfälle<br />

zunehmen,<br />

während die Überhol- und Geschwindigkeitsunfälle<br />

hingegen<br />

abnehmen.<br />

Aber: „Es bringt praktisch<br />

nichts, einfach nur einen Sehtest<br />

zu machen und/oder andere<br />

körperliche Funktionen<br />

in einem Schnelltest zu checken“,<br />

sagt Prof. Matthias<br />

Graw von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Verkehrsmedizin.<br />

Dies habe auch das Beispiel<br />

Schweiz gezeigt, wo ältere<br />

Autofahrer alle zwei Jahre<br />

eine Untersuchung bei einem<br />

Hausarzt machen lassen<br />

müssen. Auf die Unfallzahlen<br />

hat sich dies bislang jedoch<br />

nicht positiv ausgewirkt.<br />

Eine Rückmeldefahrt unter<br />

realistischen Bedingungen sei<br />

die beste Methode, die Leistungsfähigkeit<br />

im Straßenverkehr<br />

tatsächlich zu überprüfen,<br />

sagt Graw. Er rechnet<br />

damit, dass in den kommenden<br />

Jahren bis zu 300 000<br />

Autofahrer mehr im Alter um<br />

75 Jahre in Deutschland<br />

unterwegs sind. Brockmann<br />

plädiert dafür, die Rückmeldefahrten<br />

zunächst auf freiwilliger<br />

Basis einzuführen.<br />

„Wenn weniger als die Hälfte<br />

eines Jahrgangs teilnimmt,<br />

müssen wir aber auch über<br />

Sicherer durch Feedback: Wer im fortgeschritten Alter seine Fahrtauglichkeit testet, kann damit zu<br />

einem sichereren Straßenverkehr beitragen. Foto: Silvia Marks/dpa<br />

Der altersbedingte Rückgang<br />

verschiedener<br />

Fähigkeiten heißt noch<br />

lange nicht, dass<br />

Autofahrer nicht auch<br />

im hohen Alter noch<br />

fahrtüchtig wären.<br />

Gefahrloser Grusel<br />

Was bei Kostümen am Steuer zu beachten ist<br />

eine Verpflichtung nachdenken“,<br />

so der Unfallforscher.<br />

Das Thema Freiwilligkeit<br />

sieht Thomas Wagner von der<br />

Expertenorganisation Dekra<br />

allerdings so: „Unsere Erfahrung<br />

mit Mobilitätschecks<br />

zeigt, dass sich kaum jemand<br />

freiwillig meldet“, sagt der<br />

Verkehrspsychologe. „Bei freiwilligen<br />

Untersuchungen wie<br />

auch bei wissenschaftlichen<br />

Erhebungen melden sich vor<br />

allem die Interessierten und<br />

Leistungsfähigen.“<br />

Beachtet werden müsse im<br />

Zusammenhang mit den<br />

Rückmeldefahrten, dass es<br />

hier vor allem um die Überprüfung<br />

kognitiver Fähigkeiten<br />

gehe, so Wagner, und<br />

nicht um Verkehrsregeln wie<br />

in einer Fahrstunde. „Es muss<br />

also beurteilt werden, wie der<br />

Verkehrsteilnehmer Signale<br />

aus der Umwelt wahrnimmt<br />

und weiterverarbeitet.“ Studien<br />

belegten auch, dass ältere<br />

Kraftfahrer ihre Fähigkeiten<br />

systematisch überschätzten.<br />

„Wir führen solche Rückmeldefahrten<br />

bereits in unterschiedlichen<br />

Kooperationen,<br />

beispielsweise mit der Verkehrswacht<br />

oder dem ADAC,<br />

durch“, sagt Jürgen Kopp von<br />

der Bundesvereinigung der<br />

Fahrlehrerverbände (BVF).<br />

Die Erfahrung zeige aber,<br />

dass viele Senioren fast schon<br />

Angst vor solchen Fahrten<br />

hätten, da sie befürchteten,<br />

man nehme ihnen den Führerschein<br />

weg. „Tatsächlich<br />

aber ist der Fahrlehrer zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet,<br />

das Ergebnis bleibt also unter<br />

vier Augen“, sagt Kopp. (dpa)<br />

Einheitliche<br />

Kennzeichnung<br />

Zapfsäulen erhalten neue Symbole<br />

Kraftstoffe erhalten<br />

in der EU und weiteren<br />

Ländern<br />

einheitliche<br />

Kennzeichnungen.<br />

Seit kurzem gelten neue<br />

Symbole an Zapfsäulen und<br />

Tankklappen. So sollen Fehlbetankungen<br />

vermieden werden,<br />

teilt das Zentrum für<br />

Zapfsäulen erhalten bald<br />

neue Symbole. Foto: Robert<br />

Günther/dpa<br />

Europäischen Verbraucherschutz<br />

mit. In Frankreich ist<br />

die Richtlinie schon umgesetzt,<br />

in Deutschland soll das<br />

2019 passieren.<br />

Für benzinartige Kraftstoffe<br />

gibt es runde Symbole mit<br />

einem E und einer Zahl in der<br />

Mitte, die den prozentualen<br />

Anteil an Bioethanol darstellen<br />

sollen. Super 95 und Super<br />

Plus 98 wird zu E5, Super E10<br />

wird zu E10 und Super-Ethanol<br />

E85 zu E85.<br />

Dieselartige Kraftstoffe haben<br />

rechteckige Symbole mit<br />

einem B und einer Zahl, die<br />

für den Anteil an Bio-Diesel<br />

steht. Das kann beispielsweise<br />

B7, B10 oder B100 sein. XTL<br />

steht für synthetischen Diesel.<br />

Für gasförmige Kraftstoffe<br />

gibt es ein rautenförmiges<br />

Symbol und den Buchstaben<br />

LPG für Autogas, LNG für Flüssig-Erdgas,<br />

CNG für Erdgas<br />

und H2 für Wasserstoff.<br />

Die neue Richtlinie gilt prinzipiell<br />

in allen EU-Ländern, Island,<br />

Liechtenstein, Mazedonien,<br />

Norwegen und Serbien<br />

sowie in der Schweiz und der<br />

Türkei. (dpa)<br />

Damit für Autofahrer<br />

der Grusel zu<br />

Halloween auf<br />

dem Weg zur Party<br />

nicht gefährlich<br />

wird, sollten sie einiges<br />

beachten. Zwar darf man<br />

grundsätzlich auch kostümiert<br />

Auto fahren. Doch Sicht<br />

und Gehör dürfen dabei nicht<br />

behindert werden. Das erläutert<br />

Rechtsanwältin Daniela<br />

Mielchen von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Verkehrsrecht des<br />

Deutschen Anwaltvereins<br />

(DAV). Wenn das Kostüm etwa<br />

beim Abbiegen den Blick nach<br />

hinten nicht ermöglicht und<br />

man andere behindert oder<br />

gefährdet, ist das eine Ordnungswidrigkeit.<br />

Dann drohen<br />

Bußgelder von zehn bis 35<br />

Euro. Wird jemand dabei verletzt,<br />

folgt in der Regel ein<br />

Strafverfahren wegen fahrlässiger<br />

Körperverletzung,<br />

und es droht eine Geldstrafe.<br />

Für Masken und Schminke<br />

ist wichtig: in Deutschland<br />

gilt ein Vermummungsverbot<br />

im Straßenverkehr. Autofahrer<br />

dürfen ihre Gesichter nicht<br />

mehrsoverhüllenoderverdecken,<br />

dass sie nicht mehr erkennbar<br />

sind. Erlaubt sind:<br />

Kopfbedeckungen, Gesichtsschmuck,<br />

Brillen oder eine Gesichtsbemalung.<br />

Allerdings<br />

müssen die ausschlaggebenden<br />

Gesichtszüge im Wesentlichen<br />

erkennbar bleiben. Wer<br />

sich nicht an die Regeln hält,<br />

muss mit 60 Euro Geldbuße<br />

rechnen. Gehören auch<br />

Clownsschuhe oder Monsterfüße<br />

zum Outfit, gilt: Wer privat<br />

mit ungeeigneten Schuhen<br />

fährt, verstößt laut Mielchen<br />

zwar gegen keine gesetzliche<br />

Regelung. Aber wer damit<br />

etwa vom Bremspedal<br />

rutscht, riskiert Ärger: Werden<br />

dadurch andere geschädigt,<br />

gefährdet oder auch nur<br />

belästigt, drohen dem Fahrer<br />

neben der zivilrechtlichen<br />

Haftung für einen verursachten<br />

Schaden Bußgelder und<br />

Strafen. (dpa)<br />

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