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Ben Ken - Farben des Lebens [Leseprobe]

Bisher haben Ben und Ken sich beachtet. Erst als Bens feste Freundin ihm die Augen öffnet, entdeckt er, wie falsch er die ganzen Jahre über lag. Nun gibt es nicht bloß einiges nachzuholen, sondern auch, sich zunächst einmal richtig kennen zu lernen. Für die beiden Jungen beginnt ein neuer, abenteuerlicher Abschnitt ihres Lebens - zusammen entdecken sie, wie fascettenreich eine Beziehung sein kann.

Bisher haben Ben und Ken sich beachtet. Erst als Bens feste Freundin ihm die Augen öffnet, entdeckt er, wie falsch er die ganzen Jahre über lag. Nun gibt es nicht bloß einiges nachzuholen, sondern auch, sich zunächst einmal richtig kennen zu lernen. Für die beiden Jungen beginnt ein neuer, abenteuerlicher Abschnitt ihres Lebens - zusammen entdecken sie, wie fascettenreich eine Beziehung sein kann.

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„Bist du verrückt?“ <strong>Ben</strong> eilte zu seiner Freundin und nahm sie<br />

in den Arm. „Was hast du gemacht?“<br />

Biff lachte nur und grinste anzüglich.<br />

„Hab ich etwa deine Freundin zu fest angefaßt? Muß eine neue<br />

Erfahrung gewesen sein, von einem echten Kerl angepackt zu<br />

werden.“<br />

Zornig knirschte <strong>Ben</strong> mit den Zähnen. Der Junge konnte kaum<br />

noch an sich halten, da betrat einer ihrer Lehrer die Szenerie auf<br />

dem Flur.<br />

„Was geht hier vor? Was soll dieser Aufstand, wenn man fragen<br />

darf?“<br />

„Mister Wallace, Biff hat Judy an den Haaren gezerrt und<br />

geschlagen!“ antwortete ihm <strong>Ben</strong>jamin aufgebracht, der immer<br />

noch das schluchzende Mädchen in seinen Armen hielt.<br />

„Wie bitte?“ Der Lehrer klang nun selbst erbost. „Judy, ist das<br />

wahr?“<br />

Sie nickte und bejahte.<br />

„Du meine Güte, du blutest ja, Kindchen. <strong>Ben</strong>, bring sie zum<br />

Krankenzimmer und laß sie von der Schwester verarzten.“<br />

„Sehr wohl, Mister Wallace.“<br />

<strong>Ben</strong> half seiner Freundin auf, und brachte sie, nicht ohne Biff<br />

einen wütenden Blick zu zuwerfen, zur Schwester. Den<br />

breitschultrigen Jungen schien das alles kalt zu lassen. Dennoch<br />

bemerkte er etwas verunsichert, daß sich seine beiden<br />

Kumpanen inzwischen aus dem Staub gemacht hatten.<br />

Mister Wallace richtete sich nun zu seiner vollen Größe auf und<br />

wies den jungen Mann zurecht.<br />

„Biff, hast du überhaupt eine Ahnung, was du da getan hast?“<br />

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