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Auto aktuell<br />
Mittwoch, 14. November 2018<br />
Auf dem Treppchen<br />
Karosserie- und Fahrzeugbauer Kai-Simon Eden hat überzeugt<br />
DARFELD. Der Landesvergleich<br />
umfasst alle Prüflinge<br />
aus dem Karosserie- und<br />
Fahrzeugbau aus sieben Kammerbezirken<br />
aus dem bevölkerungsreichsten<br />
Bundesland<br />
Nordrhein-Westfalen. Zum<br />
krönenden Abschluss stieg er<br />
auch im Bundesvergleich in<br />
Frankfurt auf das Siegertreppchen<br />
und darf sich über einen<br />
dritten Platz freuen.<br />
Es gehört schon mehr dazu,<br />
als seine Arbeit nur für den<br />
Broterwerb zu sehen, wenn<br />
sich ein junger Mensch zum<br />
Abschluss dieser Ausbildung<br />
mit dem Schwerpunkt Karosserieinstandhaltungstechnik<br />
mit so einer großartigen Leistung<br />
hervorhebt, und diese sogar<br />
auf Landesebene bestätigt.<br />
Bestand das Gesellenstück<br />
aus der Reparatur eines Türblattes<br />
und den Einbau eines<br />
Fensterrahmens, musste auf<br />
Landesebene das handwerkliche<br />
Können beim Nieten und<br />
Bördeln von Blechen auf Winkelprofilen<br />
demonstriert werden.<br />
Auch hier konnte Kai-Simon<br />
Eden mit seiner Leistung<br />
überzeugen. Nicht ohne Stolz<br />
nahm er die Urkunde von Ministerpräsident<br />
Armin Laschet<br />
in Aachen entgegen. Im<br />
Bundesvergleich, bei dem ein<br />
Wann gegen<br />
den Nebel<br />
anleuchten?<br />
Mit trüber<br />
Sicht durch<br />
Nebel müssen<br />
Autofahrer<br />
im<br />
Herbst und Winter öfters rechnen.<br />
Doch ihre Nebelschlussleuchte<br />
dürfen sie nur dann<br />
anmachen, wenn die Sichtweite<br />
unter 50 Metern liegt.<br />
Und zwar explizit nur bei<br />
Sichtbehinderungen durch<br />
Nebel. Weder bei starkem Regen<br />
noch bei Schneefall darf<br />
sie brennen, erklärt der Tüv<br />
Süd. Wer Nebelscheinwerfer<br />
hat, darf diese allerdings einschalten,<br />
wenn nicht nur Nebel<br />
sondern auch Regen oder<br />
Schneefall die Sicht erheblich<br />
behindern. Ohne Sichtbehinderung<br />
tagsüber oder bei klarer<br />
Nacht dürfen sie aber nicht<br />
leuchten. (dpa)<br />
Karosseriefrontblech für<br />
einen Golf 2 hergestellt werden<br />
musste, konnte er den<br />
dritten Platz belegen.<br />
Es mag der ausgeglichenen<br />
Atmosphäre des Ausbildungsbetriebes<br />
im Autohaus Voss in<br />
Darfeld geschuldet sein, den<br />
hervorragenden Qualifikationen<br />
des Ausbilders Karosseriebaumeister<br />
Ulrich Hermansa,<br />
der seinen ehemaligen<br />
Azubi einen „ganz feinen<br />
Kerl“ nennt und in ihm einen<br />
„Rohdiamanten“ sieht, der<br />
noch geschliffen werden<br />
kann. Doch ohne die besondere<br />
Beziehung des 21-jährigen<br />
zum Werkstoff Metall und zu<br />
Fahrzeugen aller Altersklassen<br />
wäre so ein Erfolg wohl<br />
nicht möglich gewesen. Im<br />
Gegensatz zum Beruf des Mechatronikers<br />
geht es bei der<br />
Karosserieinstandsetzung an<br />
die Substanz, an das Grundgerüst<br />
eines Autos. Hier wird<br />
nicht ausgetauscht, hier wird<br />
repariert. „Ich arbeite gerade<br />
Karosserie- und Fahrzeugbauer Kai-Simon Eden qualifizierte sich beim Leistungswettbewerb des Deutschen<br />
Handwerks als Kammersieger für den Landesvergleich. Foto: Evelyn Barenbrügge<br />
Wie gut Kai-Simon Eden<br />
seinen Ausbildungsberuf<br />
gewählt hat, zeigte sich<br />
bei seiner Gesellenprüfung.<br />
Mit seinem Gesellenstück<br />
qualifizierte er<br />
sich beim Leistungswettbewerb<br />
des Deutschen<br />
Handwerks als Kammersieger<br />
für den Landesvergleich.<br />
Von Evelyn Barenbrügge<br />
an einem 50 Jahre alten VW<br />
-<br />
Bulli T1. Die Karosserie wird<br />
auf kleinste Fehler untersucht,<br />
Löcher, Roststellen und<br />
Dellen werden mit passgenauen<br />
Ersatzblechen repariert.<br />
Da steckt viel Arbeit drin<br />
und ich bin oft wochenlang<br />
mit einem Fahrzeug beschäftigt.“<br />
Natürlich geht der frische<br />
Geselle auch bei anderen<br />
Fahrzeugen, wie einem Mercedes<br />
Pagode, neben dem 111er<br />
Coupe eines seiner Lieblingsautos,<br />
seinem Meister zur<br />
Hand.<br />
„Wir bilden Sieger aus“, zitiert<br />
Firmeninhaber Ralf Voss<br />
den Wortlaut der Urkunde der<br />
Kammer, stolz auf den Erfolg<br />
seines Auszubildenden und<br />
freut sich, dass Kai-Simon<br />
Eden vorerst seinem Unternehmen<br />
erhalten bleibt.<br />
„Mit dem Sieg ist eine Begabtenförderung<br />
verbunden, die<br />
ich für Schulungen oder meine<br />
Weiterbildung einsetzen<br />
kann. Ich mache auf jeden Fall<br />
meinen Meister“, zeigt sich<br />
der junge Leistungsträger bescheiden.<br />
Fahren in<br />
Schrittgeschwindigkeit<br />
Ist von Schrittgeschwindigkeit<br />
die Rede, stellt<br />
sich manch ein Autofahrer<br />
die Frage: Wie<br />
schnell ist das eigentlich?<br />
„Als Schrittgeschwindigkeit<br />
wird eine Fahrgeschwindigkeit<br />
zwischen vier und sieben<br />
Kilometer pro Stunde angesehen“,<br />
sagt Karsten Raspe<br />
vom Tüv Thüringen. Die Straßenverkehrsordnung<br />
(StVO)<br />
lege hier zwar keinen Wert<br />
fest, dennoch sehe die Rechtsprechung<br />
die Schrittgeschwindigkeit<br />
in diesem Geschwindigkeitsbereich.<br />
Die Tachos moderner Fahrzeuge<br />
können solche niedrigen<br />
Geschwindigkeiten ohne<br />
weiteres anzeigen. Bei älteren<br />
Fahrzeugen springt der Tacho<br />
hingegen erst bei zehn Kilometern<br />
pro Stunde an. Hier rät<br />
Raspe, das Tempo etwas niedriger<br />
zu wählen, bevor der Zeiger<br />
ausschlägt. „Außerdem<br />
kann sich der Autofahrer immer<br />
auch an der Gehgeschwindigkeit<br />
von Passanten<br />
orientieren“, sagt er. „Schrittgeschwindigkeit<br />
muss in allen<br />
verkehrsberuhigten Bereichen<br />
gefahren werden“, erklärt<br />
Raspe. Diese sind mit<br />
dem Verkehrsschild Nummer<br />
325.1 gekennzeichnet. Das<br />
zeigt auf hellblauem Grund<br />
ein Haus, ein Auto und im Vordergrund<br />
einen Erwachsenen<br />
mit einem ballspielenden<br />
Kind. (dpa)<br />
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