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Stadtanzeiger Coesfeld kw 46

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Auto aktuell<br />

Mittwoch, 14. November 2018<br />

Auf dem Treppchen<br />

Karosserie- und Fahrzeugbauer Kai-Simon Eden hat überzeugt<br />

DARFELD. Der Landesvergleich<br />

umfasst alle Prüflinge<br />

aus dem Karosserie- und<br />

Fahrzeugbau aus sieben Kammerbezirken<br />

aus dem bevölkerungsreichsten<br />

Bundesland<br />

Nordrhein-Westfalen. Zum<br />

krönenden Abschluss stieg er<br />

auch im Bundesvergleich in<br />

Frankfurt auf das Siegertreppchen<br />

und darf sich über einen<br />

dritten Platz freuen.<br />

Es gehört schon mehr dazu,<br />

als seine Arbeit nur für den<br />

Broterwerb zu sehen, wenn<br />

sich ein junger Mensch zum<br />

Abschluss dieser Ausbildung<br />

mit dem Schwerpunkt Karosserieinstandhaltungstechnik<br />

mit so einer großartigen Leistung<br />

hervorhebt, und diese sogar<br />

auf Landesebene bestätigt.<br />

Bestand das Gesellenstück<br />

aus der Reparatur eines Türblattes<br />

und den Einbau eines<br />

Fensterrahmens, musste auf<br />

Landesebene das handwerkliche<br />

Können beim Nieten und<br />

Bördeln von Blechen auf Winkelprofilen<br />

demonstriert werden.<br />

Auch hier konnte Kai-Simon<br />

Eden mit seiner Leistung<br />

überzeugen. Nicht ohne Stolz<br />

nahm er die Urkunde von Ministerpräsident<br />

Armin Laschet<br />

in Aachen entgegen. Im<br />

Bundesvergleich, bei dem ein<br />

Wann gegen<br />

den Nebel<br />

anleuchten?<br />

Mit trüber<br />

Sicht durch<br />

Nebel müssen<br />

Autofahrer<br />

im<br />

Herbst und Winter öfters rechnen.<br />

Doch ihre Nebelschlussleuchte<br />

dürfen sie nur dann<br />

anmachen, wenn die Sichtweite<br />

unter 50 Metern liegt.<br />

Und zwar explizit nur bei<br />

Sichtbehinderungen durch<br />

Nebel. Weder bei starkem Regen<br />

noch bei Schneefall darf<br />

sie brennen, erklärt der Tüv<br />

Süd. Wer Nebelscheinwerfer<br />

hat, darf diese allerdings einschalten,<br />

wenn nicht nur Nebel<br />

sondern auch Regen oder<br />

Schneefall die Sicht erheblich<br />

behindern. Ohne Sichtbehinderung<br />

tagsüber oder bei klarer<br />

Nacht dürfen sie aber nicht<br />

leuchten. (dpa)<br />

Karosseriefrontblech für<br />

einen Golf 2 hergestellt werden<br />

musste, konnte er den<br />

dritten Platz belegen.<br />

Es mag der ausgeglichenen<br />

Atmosphäre des Ausbildungsbetriebes<br />

im Autohaus Voss in<br />

Darfeld geschuldet sein, den<br />

hervorragenden Qualifikationen<br />

des Ausbilders Karosseriebaumeister<br />

Ulrich Hermansa,<br />

der seinen ehemaligen<br />

Azubi einen „ganz feinen<br />

Kerl“ nennt und in ihm einen<br />

„Rohdiamanten“ sieht, der<br />

noch geschliffen werden<br />

kann. Doch ohne die besondere<br />

Beziehung des 21-jährigen<br />

zum Werkstoff Metall und zu<br />

Fahrzeugen aller Altersklassen<br />

wäre so ein Erfolg wohl<br />

nicht möglich gewesen. Im<br />

Gegensatz zum Beruf des Mechatronikers<br />

geht es bei der<br />

Karosserieinstandsetzung an<br />

die Substanz, an das Grundgerüst<br />

eines Autos. Hier wird<br />

nicht ausgetauscht, hier wird<br />

repariert. „Ich arbeite gerade<br />

Karosserie- und Fahrzeugbauer Kai-Simon Eden qualifizierte sich beim Leistungswettbewerb des Deutschen<br />

Handwerks als Kammersieger für den Landesvergleich. Foto: Evelyn Barenbrügge<br />

Wie gut Kai-Simon Eden<br />

seinen Ausbildungsberuf<br />

gewählt hat, zeigte sich<br />

bei seiner Gesellenprüfung.<br />

Mit seinem Gesellenstück<br />

qualifizierte er<br />

sich beim Leistungswettbewerb<br />

des Deutschen<br />

Handwerks als Kammersieger<br />

für den Landesvergleich.<br />

Von Evelyn Barenbrügge<br />

an einem 50 Jahre alten VW<br />

-<br />

Bulli T1. Die Karosserie wird<br />

auf kleinste Fehler untersucht,<br />

Löcher, Roststellen und<br />

Dellen werden mit passgenauen<br />

Ersatzblechen repariert.<br />

Da steckt viel Arbeit drin<br />

und ich bin oft wochenlang<br />

mit einem Fahrzeug beschäftigt.“<br />

Natürlich geht der frische<br />

Geselle auch bei anderen<br />

Fahrzeugen, wie einem Mercedes<br />

Pagode, neben dem 111er<br />

Coupe eines seiner Lieblingsautos,<br />

seinem Meister zur<br />

Hand.<br />

„Wir bilden Sieger aus“, zitiert<br />

Firmeninhaber Ralf Voss<br />

den Wortlaut der Urkunde der<br />

Kammer, stolz auf den Erfolg<br />

seines Auszubildenden und<br />

freut sich, dass Kai-Simon<br />

Eden vorerst seinem Unternehmen<br />

erhalten bleibt.<br />

„Mit dem Sieg ist eine Begabtenförderung<br />

verbunden, die<br />

ich für Schulungen oder meine<br />

Weiterbildung einsetzen<br />

kann. Ich mache auf jeden Fall<br />

meinen Meister“, zeigt sich<br />

der junge Leistungsträger bescheiden.<br />

Fahren in<br />

Schrittgeschwindigkeit<br />

Ist von Schrittgeschwindigkeit<br />

die Rede, stellt<br />

sich manch ein Autofahrer<br />

die Frage: Wie<br />

schnell ist das eigentlich?<br />

„Als Schrittgeschwindigkeit<br />

wird eine Fahrgeschwindigkeit<br />

zwischen vier und sieben<br />

Kilometer pro Stunde angesehen“,<br />

sagt Karsten Raspe<br />

vom Tüv Thüringen. Die Straßenverkehrsordnung<br />

(StVO)<br />

lege hier zwar keinen Wert<br />

fest, dennoch sehe die Rechtsprechung<br />

die Schrittgeschwindigkeit<br />

in diesem Geschwindigkeitsbereich.<br />

Die Tachos moderner Fahrzeuge<br />

können solche niedrigen<br />

Geschwindigkeiten ohne<br />

weiteres anzeigen. Bei älteren<br />

Fahrzeugen springt der Tacho<br />

hingegen erst bei zehn Kilometern<br />

pro Stunde an. Hier rät<br />

Raspe, das Tempo etwas niedriger<br />

zu wählen, bevor der Zeiger<br />

ausschlägt. „Außerdem<br />

kann sich der Autofahrer immer<br />

auch an der Gehgeschwindigkeit<br />

von Passanten<br />

orientieren“, sagt er. „Schrittgeschwindigkeit<br />

muss in allen<br />

verkehrsberuhigten Bereichen<br />

gefahren werden“, erklärt<br />

Raspe. Diese sind mit<br />

dem Verkehrsschild Nummer<br />

325.1 gekennzeichnet. Das<br />

zeigt auf hellblauem Grund<br />

ein Haus, ein Auto und im Vordergrund<br />

einen Erwachsenen<br />

mit einem ballspielenden<br />

Kind. (dpa)<br />

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