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Lokales<br />
Samstag, <strong>17</strong>. November <strong>2018</strong><br />
Dritter<br />
Band ist<br />
fertig<br />
Berufsfelder erkunden<br />
Betriebe sind aufgerufen, Schülern eine Chance zu geben<br />
Info<br />
KREIS WARENDORF. Die<br />
„Kreisgeschichte“ ist fertig –<br />
über diese positive Mitteilung<br />
freuen sich der Kreisgeschichtsverein<br />
Beckum-Warendorf<br />
und sein Vorsitzender,<br />
Landrat Dr. Olaf Gericke,<br />
sowie die Sparkasse Münsterland<br />
Ost, die das gesamte,<br />
dreibändige Projekt finanziell<br />
unterstützt hat. Im dritten<br />
und letzten Band wird die Geschichte<br />
des Kreises von 1945<br />
bis 1975 dargestellt. Der Wiederaufbau<br />
nach dem Krieg,<br />
das Wirtschaftswunder und<br />
die kommunale Neugliederung<br />
sind unter anderem die<br />
Themen, die der Autor Jürgen<br />
Gojny in detailreicher Tiefe<br />
analysiert hat. Das Buch wird<br />
im Anschluss an die Mitgliederversammlung<br />
des Kreisgeschichtsvereins<br />
am Montag<br />
(19. November) im Hotel Waldmutter<br />
in Sendenhorst ab 19<br />
Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Autor Jürgen Gojny wird<br />
über den Inhalt des Buches<br />
sprechen.<br />
Alle Bände sind an diesem<br />
Abend vor Ort und ansonsten<br />
über das Kreisarchiv, Waldenburger<br />
Straße 2 in Warendorf<br />
zum Vorzugspreis von 25 Euro<br />
erhältlich.<br />
Bei der Suche nach Fachkräften<br />
von morgen sind<br />
Berufsfelderkundungen<br />
(BFE) für Unternehmen<br />
eine Chance.<br />
KREIS WARENDORF. Denn<br />
schon früh können sie so junge<br />
Menschen für ihren Betrieb<br />
und ihre Berufsfelder begeistern.<br />
Und es ist keine Seltenheit,<br />
dass Jugendliche eine<br />
Ausbildung bei Betrieben absolvieren,<br />
in denen sie erstmals<br />
im Rahmen der BFE hineingeschnuppert<br />
haben, so<br />
die Rückmeldung einzelner<br />
Schulen aus dem Kreis Warendorf.<br />
BFE sind ein beliebter<br />
Bestandteil der Berufsorientierung,<br />
wobei Schülerinnen<br />
und Schüler der 8. Jahrgänge<br />
für einen Tag Betriebe und deren<br />
Berufsfelder kennenlernen.<br />
Die Kommunale Koordinierungsstelle<br />
Übergang<br />
Schule – Beruf benötigt auch<br />
in diesem Schuljahr im Kreis<br />
Warendorf etwa rund 7000<br />
BFE-Plätze und bittet interessierte<br />
Unternehmen darum,<br />
sich zu melden.<br />
Das Landesprogramm „Kein<br />
Abschluss ohne Anschluss“<br />
(KA<br />
oA) sieht für jede Schülerin<br />
und jeden Schüler standardisierte<br />
Berufsorientierungselemente<br />
vor, sodass die jungen<br />
Menschen beim Verlassen der<br />
Schule mit einer individuellen<br />
Anschlussvereinbarung den<br />
Wechsel ins Berufsleben vollziehen<br />
können.<br />
Wie können Betriebe BFE-<br />
Plätze anbieten? Neben der<br />
herkömmlichen Möglichkeit,<br />
dass Schülerinnen und Schüler<br />
auf Unternehmen persönlich<br />
oder telefonisch zukommen,<br />
können Betriebe den digitalen<br />
Weg gehen und ihre<br />
Angebote im Buchungsportal<br />
Planen die Berufsfelderkundung im Kreis Warendorf: Thomas Deutmeyer,<br />
Jutta Rohoff-Schaden, Inna Gabler, Antje Kesslau, Dr. Matthias<br />
Peilert, Heidi Bülow, Wilhelm Wagener, Monika Richter, Laura<br />
Schlingmann und Elena Engenhorst (v.l.n.r.). Fotos: Kreis Warendorf<br />
ww<br />
w w.kaoa-praxis.de einstellen.<br />
Dort können sie die Plätze<br />
ab sofort und am besten bis<br />
zum 25. November einstellen,<br />
da die Jugendlichen ihre Plätze<br />
ab dem nächsten Tag im<br />
Portal buchen können.<br />
Die Schulen können ihre<br />
BFE-Zeiten individuell festlegen.<br />
Einheitliche Zeiten, die<br />
auch vom Portal unterstützt<br />
werden, finden vom <strong>11</strong>. bis 15.<br />
Februar und vom 8. bis 12. April<br />
2019 statt. Bei Fragen zur Gestaltung<br />
eines BFE-Tages oder<br />
zum Buchungsportal helfen<br />
die Vertreterinnen der IHK<br />
(Inna Gabler: Telefon:<br />
0251/70 73 05) und HWK (Heidi<br />
Bülow: Telefon: 0251/<br />
7 05 <strong>17</strong> 86) oder der Kommunalen<br />
Koordinierungsstelle (Elena<br />
Engenhorst, Telefon:<br />
0 25 81/ 53 40 45) hierbei weiter.<br />
Weiterführende Informationen,<br />
auch zum ESF-geförderten<br />
(Europäischer Sozialfonds)<br />
Landesvorhaben KA<br />
oA,<br />
finden Sie zudem auf den<br />
Internetseiten der Kammern<br />
und Verbände.<br />
Internet Link<br />
www.kreis-warendorf.de<br />
„Kein Abschluss<br />
ohne Anschluss“<br />
Im Rahmen des Landesvorhabens<br />
„Kein Abschluss ohne Anschluss<br />
– Übergang Schule-Beruf in<br />
NRW“ wird die Berufliche Orientierung<br />
als schulisches Handlungsfeld<br />
auf der Grundlage guter<br />
Schulpraxis und bestehender<br />
Angebote weiter systematisiert<br />
und ausgebaut. Die verbindliche<br />
Umsetzung erfolgt seit dem<br />
Schuljahr 2012/13 schrittweise<br />
an allen allgemeinbildenden<br />
Schulen aller Schulformen sowie<br />
an den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen.<br />
Internet Link<br />
www.berufsorientierung-nrw.de/<br />
landesinitiative/ziele/index.html<br />
NRW-Aktion zum<br />
Welt-Aids-Tag<br />
Gesundheitsamt des Kreises informiert<br />
Am 1. Dezember ist Welt-<br />
Aids-Tag. Dazu weist das Gesundheitsamt<br />
des Kreises<br />
Warendorf auf seine Angebote<br />
zu allen Fragen rund um<br />
das Thema HIV hin.<br />
KREIS WARENDORF. Betroffene<br />
und Interessierte können<br />
sich hier kostenlos und anonym<br />
beraten und auch auf HIV<br />
testen lassen. Zudem haben<br />
sich in diesem Jahr die Gesundheitsämter<br />
in Nordrhein-Westfalen<br />
zu einer landesweiten<br />
Aktion zusammengeschlossen<br />
und verteilen<br />
Bierdeckel an die Cafés und<br />
Kneipen vor Ort.<br />
Diese sollen in lockerer Atmosphäre<br />
auf die Immunkrankheit<br />
an sich und auf die<br />
Beratungs- und Testangebote<br />
in NRW aufmerksam machen.<br />
Gefördert wird die Aktion<br />
vom Ministerium für Arbeit,<br />
Gesundheit und Soziales des<br />
Landes NRW.<br />
Dank der zur Verfügung stehenden<br />
hochwirksamen<br />
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„Wichtig ist,auf die<br />
CE-Kennzeichnung<br />
der Tests zu achten.<br />
Nur diese haben<br />
die nötige<br />
Qualität.“<br />
Dr. Anja Röhnelt<br />
ist eine HIV-Infektion inzwischen<br />
gut behandelbar. Die<br />
meisten Infizierten können<br />
ein relativ beschwerdefreies<br />
Leben führen und haben eine<br />
fast normale Lebenserwartung.<br />
Dafür sind jedoch eine<br />
rechtzeitige Diagnose und<br />
wirksame Behandlung erforderlich.<br />
Da eine HIV-Infektion<br />
in der Regel zunächst symptomlos<br />
verläuft, kann die<br />
Diagnose nur durch einen<br />
HIV-Test gestellt werden.<br />
Seit Kurzem können sich Betroffene<br />
nicht nur in Gesundheitsämtern<br />
oder Arztpraxen<br />
auf eine Ansteckung testen<br />
lassen, sondern<br />
auch Selbsttests<br />
in<br />
Apo-<br />
theken, Drogerien oder online<br />
erwerben und zu Hause<br />
durchführen. „Wichtig ist, dabei<br />
auf die CE-Kennzeichnung<br />
der Tests zu achten. Nur diese<br />
haben die nötige Qualität, um<br />
ein zuverlässiges Ergebnis zu<br />
liefern“, betont Dr. Anja Röhnelt<br />
vom Gesundheitsamt des<br />
Kreises Warendorf.<br />
Zudem sei der Test erst zwölf<br />
Wochen nach einer möglichen<br />
Infektion aussagekräftig.<br />
„Zeigt er eine Ansteckung<br />
an, ist immer noch ein Bestätigungstest<br />
durch einen Arzt<br />
erforderlich“, so Röhnelt weiter.<br />
Bei Fragen zum Heimtest, zu<br />
HIV allgemein und zu anderen<br />
sexuell übertragbaren Erkrankungen<br />
stehen die Ärzte des<br />
Gesundheitsamtes gerne zur<br />
Verfügung. Ansprechpartnerin<br />
ist Dr. Anja Röhnelt, Telefon:<br />
0 25 81/ 53 53 12, E-Mail:<br />
anja.roehnelt@kreis-warendorf.de<br />
Setzen Sie ein Zeichen für Solidarität!<br />
www.misereor.de<br />
Bierdeckel informieren über<br />
die Aids-Hilfe im Kreis Warendorf.<br />
Foto: Kreis Warendorf