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Mitochondropathie - Biovis

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Nachweis von Oxidativem Stress und Nitrosativem Stress<br />

• Lipidperoxidation, Antioxidative Kapazität, Glutathion<br />

• Nitrotyrosin, Nitrophenylessigsäure<br />

Nachweis einer Mitochondrienstörung<br />

• LDH – Isoenzyme<br />

• Mitochondriales Membranpontential<br />

• Laktat Belastungstest<br />

• (Lactat / Pyruvat – Ratio)<br />

• M2PK (CAVE: auch Tumormarker)<br />

Nachweis von Inflammation und TH-Shiftung<br />

• Humorale Aktivitätsmarker: CRP, Neopterin, sIL2R, ECP<br />

• Zytokine im Serum TNF, IL-1, IL-6, ggf. auch IL-8 und IL-12<br />

• Stimulierte Zytokinstaten<br />

Mikronährstoffdiagnostik<br />

• Vitamine (v.a. B12, B2, B3, Folsäure, Biotin, C, 25-OH-D3)<br />

• Vollblutmineralanalyse (v.a. K, Mg, Zn, Se Aminosäurestatus)<br />

Nachweis von Folgen<br />

• Diff.-BB, gGT, GPT, Kreatinin, Hst., Serumelektrolyte, Blutfette, BZ etc.<br />

• L-Tryptophan (alternativ Serotonin), evtl. komplettes Aminogramm<br />

Nachweis einer Blut-Hirn-Schranken-Störung<br />

• Protein S100<br />

biovis Fachinformation 2/2011 <strong>Mitochondropathie</strong> und nitrosativer Stress<br />

Endogenes NO wird von dem Enzym<br />

NOS (NO-Synthase) aus L-Arginin<br />

gebildet<br />

Arginin + Sauerstoff<br />

NO + Citrullin<br />

Spezielle Diagnostik des nitrosativen<br />

Stresses und der <strong>Mitochondropathie</strong><br />

Citrullin<br />

Material: 1. Morgenurin<br />

Durch Einführung der Dryspot – Technik (Auf einem speziellen Filter<br />

aufgezogener und getrockneter Urin) lässt sich die Transportstabilität<br />

erheblich verbessern.<br />

Norm: < 4 mg/g Kreatinin<br />

Über der Norm liegende Citrullinwerte deuten auf einen vermehrten<br />

NO-Anfall hin. NO kann durch Reaktion mit Superoxidanionen zur<br />

Bildung von Peroxynitrit führen, wodurch Mitochondrien geschädigt<br />

werden können.<br />

biovis Fachinformation 2/2011 <strong>Mitochondropathie</strong> und nitrosativer Stress<br />

HN<br />

H2N<br />

C<br />

NH<br />

CH2<br />

CH2<br />

CH2<br />

CH<br />

NH2<br />

OH<br />

l-Arginin<br />

C O<br />

L-NMMA<br />

L-NAME<br />

Aminoguanidin<br />

NADP+<br />

FAD<br />

FMN<br />

NADPH<br />

NO-Synthese<br />

O2<br />

H2O<br />

Da die Citrullinbildung stark variiert (belastungsabhängig), schließt ein<br />

negatives Ergebnis einen NO-Stress oder eine <strong>Mitochondropathie</strong><br />

nicht aus. Die Menge an Citrullin, die gebildet wird, ist von vielen<br />

Limitanten abhängig, unter anderem von der Menge an zur<br />

Verfügung stehendem Arginin.<br />

O2<br />

Superoxid-<br />

Anionen<br />

NO<br />

Thiole<br />

ONOO<br />

Peroxynitrit<br />

3-Nitrotyrosin<br />

Achtung: Im Dryspot wird nur das freie Citrullin erfasst, im konventionellen<br />

H4B<br />

NADPH<br />

NOS<br />

Test auch das Protein-/ Peptidgebundene Citrullin. Dadurch kommen<br />

die unterschiedlichen Referenzbereiche zu Stande.<br />

O<br />

H2N<br />

L-Citrullin<br />

C<br />

NH<br />

CH2<br />

CH2<br />

CH2<br />

CH<br />

NH2<br />

OH<br />

NO2<br />

Nitrit<br />

C O<br />

pH erniedrigt<br />

S-GSNO<br />

S-Nitrosothiol

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