Raumübersichten DACH+
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<strong>DACH+</strong><br />
Tourismus<br />
10<br />
Fremdenverkehrsintensität<br />
nach Tourismushalbjahren<br />
D = Landkreise<br />
A = NUTS-Ebene 3<br />
CH = Kantone<br />
LI = Fürstentum Liechtenstein<br />
Der Tourismus stellt einen<br />
bedeutenden Wirtschaftsfaktor<br />
dar. Im <strong>DACH+</strong> Raum<br />
decken verschiedene Destinationen<br />
ganz unterschiedliche<br />
touristische Facetten ab;<br />
unterschied lichste Bedürfnisse<br />
der Erholungssuchenden werden<br />
angesprochen und können befriedigt<br />
werden.<br />
Allen Tourismusdestinationen<br />
gemeinsam sind die spezifischen,<br />
naturbedingten Voraussetzungen.<br />
Gleichzeitig stellt die Vielfalt an<br />
Landschaften auf relativ kleinem<br />
Raum ein besonderes Merkmal des<br />
<strong>DACH+</strong> Raums dar:<br />
• die Alpenlandschaft mit ihren<br />
extremen Bergformationen z.B.<br />
in Graubünden, Glarus, Appenzell<br />
und Bludenz-Bregenzer<br />
Wald<br />
• der Bodenseeraum mit den seegeprägten<br />
Uferlandschaften<br />
und dem direkt angrenzenden<br />
Hinterland<br />
• die unterschiedlichen Ausprägungen<br />
des Rheins (Alpenrhein,<br />
Rheinfall bei Schaffhausen,<br />
Hochrhein und Oberrhein)<br />
Bodenseekreis<br />
Kempten<br />
Konstanz<br />
Lindau<br />
Lörrach<br />
Oberallgäu<br />
Ravensburg<br />
Rottweil<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis<br />
Sigmaringen<br />
Tuttlingen<br />
Waldshut<br />
Rheintal-Bodenseegebiet<br />
Bludenz-Bregenzer Wald<br />
Aargau<br />
Appenzell A.Rh.<br />
Appenzell I.Rh.<br />
Basel–Landschaft<br />
Basel–Stadt<br />
Glarus<br />
Graubünden<br />
Schaffhausen<br />
St.Gallen<br />
Thurgau<br />
Zürich<br />
Liechtenstein<br />
• die ländlich geprägten Bereiche<br />
z.B. im Allgäu, im Schwarzwald<br />
oder im Toggenburg<br />
Ergänzt werden die landschaftsgeprägten<br />
Tourismusdestinationen<br />
durch den Städtetourismus in<br />
den Agglomerationen von Basel,<br />
Zürich, Ravensburg, Konstanz,<br />
Bregenz, der einen weiteren Aspekt<br />
der touristischen Erlebnispalette<br />
darstellt.<br />
Eine zeitgemässe Tourismusentwicklung<br />
legt Aspekte der Nachhaltigkeit<br />
zugrunde. Nachhaltigkeit<br />
im Sinne der Berücksichtigung des<br />
Klimaschutzes, der Ressourceneffizienz<br />
sowie einer umweltfreundlichen<br />
Mobilität, um die Grundlagen<br />
5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000 50.000 55.000 60.000 65.000 70.000 75.000 80.000<br />
Übernachtungen je 1.000 Einwohner<br />
Winter 2010/2011 Sommer 2011<br />
der Attraktivität zu erhalten und<br />
langfristig als Wirtschaftsfaktor<br />
bestehen zu können.<br />
Eine einigermassen intakte Natur,<br />
attraktive Landschaften sowie ein<br />
hohes Tourismusbewusstsein der<br />
ansässigen Bevölkerung gehören<br />
zu den Voraussetzungen einer<br />
touristisch anziehenden Region.<br />
Im <strong>DACH+</strong> Raum stechen vier<br />
Bereiche durch ihren Wintertourismus<br />
heraus: Bludenz–Bregenzer<br />
Wald, Graubünden, das Oberallgäu<br />
und die Hochlagen des Schwarzwaldes.<br />
Trotzdem ist in diesen<br />
Regionen auch der Sommertourismus<br />
stark entwickelt, sodass hier<br />
annähernd von einer jahreszeitlich<br />
ausgeglichenen Situation gesprochen<br />
werden kann. Der Bodenseeraum<br />
ist hingegen durch eine<br />
ausgesprochen starke Saisonalität<br />
mit eindeutiger Dominanz der<br />
Sommermonate gekennzeichnet.<br />
D<br />
A<br />
CH<br />
+<br />
32