Triangel Ausgabe 105 - 04/2018
Dezember 2018, Januar - Februar 2019
Dezember 2018, Januar - Februar 2019
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>105</strong> - <strong>04</strong>/<strong>2018</strong><br />
Dezember, Januar, Februar<br />
Zeltlager-<br />
Sommer<br />
Camping-Freizeiten 8<br />
Freude am<br />
Leben<br />
Sportmesse 24<br />
Besuch aus<br />
Ghana<br />
YMCA-Partnerschaft 26
IMPRESSUM<br />
Inhalt<br />
Dezember <strong>2018</strong>-Februar 2019<br />
Andacht ..................................... 3<br />
Mein Jahr im CVJM ........................ 4<br />
Himmlische Perspektiven ................ 6<br />
Die Entstehung eines Pizzaofens ........ 7<br />
Zeltlagersommer ........................... 8<br />
Freizeit / Finanzen ........................ 13<br />
CVJM Wahlbach unterwegs ............... 14<br />
Neue Hoffnung .............................. 14<br />
Christmas Crackers ........................ 15<br />
Das Adventskalender-Spiel ................ 16<br />
Bescherung .................................. 17<br />
Spenden statt schenken ................... 18<br />
Mädchentag ................................. 20<br />
Jungschar XXL .............................. 22<br />
Mitarbeiterfeierabend / Fachtage ...... 23<br />
Sportmesse / Mountainbiketouren ...... 24<br />
Besuch aus Ghana .......................... 26<br />
Termine / Freizeit ......................... 28<br />
Titelbild: Das Foto entstand bei der Sportmesse am<br />
16.06.<strong>2018</strong>. Ein Bericht darüber auf Seite 24.<br />
Information zu unserer neuen IBAN<br />
Auf Grund des Zusammenschlusses der Volksbank Siegerland eG<br />
und der Volksbank im Märkischen Kreis eG zur Volksbank Südwestfalen<br />
eG verändern sich unsere IBAN Nummern. Die Kontonummern<br />
bleiben erhalten. Hier eine Übersicht:<br />
Förderverein Jugend braucht Hoffnung<br />
Alte IBAN: DE85 4606 0<strong>04</strong>0 0631 0368 00<br />
Neue IBAN: DE76 4476 1534 0631 0368 00<br />
CVJM Kreisverband Siegerland<br />
Alte IBAN: DE82 4606 0<strong>04</strong>0 0630 7185 00<br />
Neue IBAN: DE73 4476 1534 0630 7185 00<br />
Danke an dieser Stelle für all die großzügigen Spenden –<br />
ihr ermöglicht eine wundervolle Arbeit!<br />
HERAUSGEBER:<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
Neue Hoffnung 3<br />
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
Tel.: (02739) Fon: 89 53-16<br />
Fax: 89 53-31<br />
eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Redaktion:<br />
Martin Ditthardt (md) V.i.S.d.P.,<br />
Fritz Martin Klein (fmk)<br />
Hauptamtliche:<br />
Martin Ditthardt (md)<br />
Andreas Graf (ag)<br />
Christine Wulff (cw)<br />
Emil Huck (eh)<br />
eMail-Adresse der Redaktion:<br />
triangel@cvjm-siegerland.de<br />
Layout:<br />
Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de<br />
Druck:<br />
w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />
Elsa-Brandström-Straße 18<br />
35578 Wetzlar<br />
Auflage:<br />
3.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise (ab 1.1.2017):<br />
1.3., 1.6., 1.9., 1.12.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />
Werbeanzeigen:<br />
Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />
oder das KV-Büro<br />
Konten:<br />
Sparkasse Siegen,<br />
1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />
DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />
WELADED1SIE<br />
Kosten:<br />
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />
Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />
Zusendung von Manuskripten:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />
keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />
besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />
vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />
der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck:<br />
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />
Belegexemplar wird erbeten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge<br />
ist die Redaktion dankbar.<br />
Redaktionsschluss der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 15.01.2019<br />
2
Licht<br />
In der vor uns liegenden Zeit wird<br />
das Licht wieder eine ganz neue Bedeutung<br />
in unserem Alltag einnehmen.<br />
Es ist Herbst und der Winter<br />
kommt auf uns zu. Jahreszeiten, die<br />
eher von Dunkelheit geprägt sind und<br />
die uns die Lichter in der Wohnung<br />
erleuchten lassen. Wir machen das<br />
Licht an, damit wir etwas sehen können,<br />
wir zünden eine Kerze an, damit<br />
wir es gemütlich haben, wir stecken<br />
die Lichterkette ein, damit der Weihnachtsbaum<br />
schön aussieht. Licht hat<br />
in den dunklen Jahreszeiten eine ganz<br />
andere Bedeutung als im Sommer.<br />
Auch in der Bibel können wir viel<br />
über das Thema Licht lesen. Gott<br />
erschuf das Licht am ersten Tag und<br />
gab ihm später die Bedeutung von<br />
Tag und Nacht. Wir brauchen das<br />
Licht um zu leben. Auch in weiteren<br />
Bibelgeschichten spielt das Licht immer<br />
wieder eine Rolle: Das verlorene<br />
Geldstück wird mit einer Lampe<br />
gesucht, der Vorhang im Tempel zerreißt<br />
als es dunkel ist, bei der Kreuzigung<br />
wird es am Himmel dunkel.<br />
Doch es ist nicht die Dunkelheit die<br />
uns Hoffnung schenkt. Es ist das<br />
Licht. Nach der Dunkelheit wird es<br />
wieder hell. Und auch in der Dunkelheit<br />
kann uns ein Licht den Raum<br />
erhellen. Licht macht unser Leben<br />
bunter und fröhlicher. Wir können<br />
uns darauf verlassen, dass uns Gott in<br />
unserem Leben immer wieder Licht<br />
schenkt. Licht, dass wir sehen können<br />
und Licht, welches in unseren<br />
Herzen scheint.<br />
Licht kann in uns vieles bewirken.<br />
Wir können Schmerzen und traurige<br />
Zeiten hinter uns lassen und uns<br />
auf das Licht konzentrieren, welches<br />
Jesus uns schenkt. Wir können durch<br />
das Licht die Schönheit und Vielfalt<br />
unseres Lebens sehen und immer<br />
wieder neu entdecken. Wir können<br />
das Licht, welches in uns brennt nach<br />
außen tragen und es weitergeben. Wir<br />
können durch dieses Licht von Gottes<br />
Liebe erzählen und das Feuer auch in<br />
anderen Menschen entfachen, denn<br />
es ist nicht gut, wenn sich die Dunkelheit<br />
in den Menschen und um sie<br />
herum ausbreitet.<br />
Und Gott sah, dass das Licht<br />
gut war. Da schied Gott das<br />
Licht von der Finsternis.<br />
1. Mose 1,4<br />
Denn Licht bewirkt in uns etwas<br />
Wunderbares, etwas Einzigartiges.<br />
Also lass das Licht in deinem Herzen<br />
sprechen und trage es nach Außen,<br />
um der Welt zu zeigen, dass jeder ein<br />
Licht für jemand sein kann.<br />
Jennifer Barth<br />
3
Mein Jahr im<br />
CVJM –<br />
das Freie<br />
Soziale Jahr<br />
Im Sommer startete das neue FSJ-<br />
Jahr in der Jugendbildungsstätte – 6<br />
junge Menschen haben sich dafür<br />
entschieden in der CVJM Jugendbildungsstätte<br />
Siegerland ein Jahr zu<br />
leben, zu arbeiten und Gemeinschaft<br />
zu gestalten. Fünf von ihnen leben<br />
gemeinsam in einer WG im Mitarbeiterhaus<br />
neben der Jugendbildungsstätte,<br />
die Sechste im Bunde hat ein<br />
Zimmer in dem Wohnwerk nebenan<br />
bezogen. Vielleicht hat der ein oder<br />
andere die FSJ´ler schon kennen gelernt,<br />
denn neben ihren Tätigkeiten<br />
in der Jugendbildungsstätte haben sie<br />
auch verschiedene Einsätze bei Projekten<br />
und Aktionen im CVJM Kreisverband,<br />
wie dem Mädchentag, den<br />
diversen Konfi-Castle, beim Grundkurs<br />
und Ähnlichem.<br />
Um sie aber noch ein bisschen besser<br />
kennen zu lernen sind wir ihnen auf<br />
die Pelle gerückt, haben sie befragt,<br />
dichten und malen lassen und sie<br />
mussten Stellung beziehen!<br />
4<br />
FSJ
5
Himmlische Perspektiven<br />
CVJM Freizeit im Schloss Diez<br />
An einem schönen Spät-Sommer<br />
Freitag machten wir uns mit jungen<br />
Leuten und Familien auf den Weg<br />
von Deuz nach Diez, genauer gesagt<br />
zur Jugendherberge ins Grafenschloss.<br />
Am Abend stärkten wir uns im<br />
Schlosshof bei einem zünftigen Rittermahl<br />
(Grillparty), das war auch<br />
nötig, denn mit Anbruch der Dämmerung<br />
wurde es spannend. Vier Gruppen<br />
jagten im und ums Schloss den<br />
Informanten mit dem schwarzen Hut<br />
und das Gespenst mit dem weißen<br />
Gesicht, um alle Teile der Schatzkarte<br />
zusammenlegen zu können. Später<br />
am Abend hatte eine Gruppe den „süßen“<br />
Schatz im alten Gemäuer gehoben,<br />
die Kinder gingen glücklich ins<br />
Bett und das nass geschwitzte Gespenst<br />
unter die Dusche.<br />
Nach dem Frühstück am nächsten<br />
Tag trafen sich die Kleinen zum Basteln.<br />
Alle anderen suchten nach den<br />
himmlischen Perspektiven für unser<br />
Leben mit unserem Referenten Sven<br />
Benseler, Mitarbeiter von OM (Operation<br />
Mobilisation). Neben Texten<br />
aus der Bibel<br />
waren uns das<br />
Lied „Gottes<br />
neue Welt“ und<br />
ein Zitat von<br />
Billy Graham<br />
Schlüssel zum<br />
Verständnis:<br />
Noch warten<br />
wir darauf,<br />
noch haben wir sie nicht gesehen,<br />
noch haben wir in dieser Welt ein<br />
Leben zu bestehen. Schon heute soll<br />
in unserem Leben Gottes Wort geschehen,<br />
denn so nahe sich ein jeder<br />
hier an Gottes Worte hält, genauso<br />
nahe ist er Gottes neuer Welt.<br />
My home is in heaven, I am just<br />
traveling through this world<br />
Mittags packten wir unsere Lunch-Pakete<br />
und fuhren mit dem Zug nach<br />
Runkel, um dort drei 10er Kanus zu<br />
besteigen. Die Lahn bietet mehrere<br />
Schleusen und Picknick-Plätze und<br />
nach 5 Stunden und 17 km waren<br />
wir wieder unterhalb vom Schloss<br />
in Diez angekommen. Ein Spaß für<br />
Groß und Klein, auch wenn diesmal<br />
keiner in der Lahn landete. Am<br />
Abend gab es eine interessante Austauschrunde<br />
über das Thema „wie ich<br />
mir den Himmel vorstelle“.<br />
Am Sonntag bereiteten wir in mehreren<br />
Gruppen den Gottesdienst<br />
vor und feierten anschließend einen<br />
himmlischen Familiengottesdienst<br />
zum Abschluss der Freizeit. Fröhlich<br />
zogen wir wieder von Diez nach<br />
Deuz mit einigen himmlischen Perspektiven<br />
und der Hoffnung, dass wir<br />
in 2 Jahren wieder als CVJM unterwegs<br />
sind.<br />
CVJM Deuz, Dirk Brejora<br />
6
Die Entstehung eines Pizzaofens<br />
Irgendwann im letzten Herbst entstand<br />
der Gedanke, ob es nicht schön<br />
wäre, einen Pizzaofen in dem großen<br />
Garten vom Wohnwerk zu haben:<br />
Und einmal mit dem Gedanken befasst,<br />
wurde aus der Idee ein Plan<br />
und aus dem Plan Wirklichkeit. Und<br />
so ist im Laufe diesen Jahres und<br />
der tatkräftigen Hilfe von verschieden<br />
Menschen, insbesondere von<br />
Christoph und Ede Nies und Christof<br />
Quandel, der Garten jetzt mit einem<br />
Pizzaofen bestückt.<br />
Nachdem ein Fundament ausgehoben<br />
wurde (in Zusammenarbeit mit<br />
EatPrayWork und 3 engagierten jungen<br />
Leuten), musste es gegossen, ein<br />
Sockel gemauert, einen Ofen darauf<br />
gehoben und ein Dach gezimmert<br />
werden. Wer im Laufe des Jahres<br />
hier vorbeispaziert ist, hat bestimmt<br />
die Arbeitsgänge verfolgen können.<br />
Das Spannendste war, als ein junger<br />
Mann mit seinem Trecker den Ofen<br />
auf den Sockel gehoben hat! Immerhin<br />
hat der Ofen ein Eigengewicht<br />
von 800 kg.<br />
Nun ist der Ofen betriebsbereit, die<br />
ersten Pizzas wurden gebacken und<br />
schmeckten nicht schlecht. Das erste<br />
Brot ist leider verbrannt, das 2. war<br />
super! Und so lernen wir mit jedem<br />
Heizgang!<br />
Jetzt müssen noch ein paar weitere<br />
Arbeiten um den Ofen gemacht werden,<br />
und dann kann er richtig genutzt<br />
werden. Wir freuen uns drauf!<br />
Vielen Dank an alle, die geholfen<br />
haben!<br />
Und gleichzeitig nochmal die herzliche<br />
Einladung an alle jungen Leute:<br />
Kommt doch einfach mal vorbei<br />
und schaut euch an, wie wir hier leben.<br />
Vielleicht ist es für den ein oder<br />
anderen von euch für eine Zeitlang<br />
ein gutes Zuhause! Zu erreichen<br />
sind wir unter der Telefonnummer<br />
02739/8987342<br />
Herzlichst, eure Dörte Quandel<br />
7
Zeltlagersommer<br />
Feldbett, Isomatte, Schlafsack,<br />
Gummistiefel, Sonnencreme, Mückenspray…<br />
so einiges muss in den<br />
Rucksack, wenn für ein Zeltlager gepackt<br />
wird. In vielen Orten machen<br />
sich jeden Sommer Mitarbeiter und<br />
Teilnehmer auf den Weg um irgendwo<br />
auf einer Wiese ihre Zelte aufzuschlagen.<br />
Kennt nicht jeder eine Geschichte<br />
aus dem Zeltlager - wisst ihr noch….<br />
Einen kleinen Einblick in die Abendteuer<br />
der Zeltlagerkinder und ihrer<br />
Mitarbeiter dürfen wir nun genießen.<br />
Danke für eure Texte!<br />
Und DANKE! Euch Mitarbeitern<br />
für euren Einsatz – fürs Nächte um<br />
die Ohren schlagen, Bibelarbeiten<br />
und Andachten halten, dass ihr die<br />
Verantwortung tragt, dass ihr als<br />
Team arbeitet, dass ihr den Kindern<br />
Wertschätzung und Gottes Liebe näher<br />
bringt, dass ihr unbequeme Betten<br />
und Überfälle in Kauf nehmt.<br />
DANKE! dass ihr Zeltlager möglich<br />
macht!<br />
CVJM Niederschelden<br />
Am 19.07.<strong>2018</strong> war es wieder einmal<br />
soweit. Luftmatratze, Schlafsack und<br />
Taschenlampe gehörten genauso zu<br />
den wichtigen Utensilien in den Koffer,<br />
wie auch die Bibel. Dem Ruf des<br />
CVJM Niederschelden sind 22 Jungs<br />
im Alter von 8 bis 14 Jahren gefolgt,<br />
um zehn Tage im Ilsetal in Bad Laasphe-Feudingen<br />
in freier Natur zu verbringen.<br />
Bei der Ankunft war bereits<br />
durch die Mitarbeiter die Vorarbeit<br />
durch den Aufbau der Zelte erledigt,<br />
so dass sich die Kinder voll und ganz<br />
bei Spiel, Spaß und biblischen Geschichten<br />
zum Thema „Menschen für<br />
Gott unterwegs“ erholen konnten.<br />
Ein Highlight war neben den ausgefallenen<br />
Dorf- und Geländespielen<br />
die Ermittlung des besten Wikingerschach-,<br />
Indiaca- und Fußballteams.<br />
Bei bestem Wetter und leckerem<br />
Essen ging es allen Teilnehmern so<br />
richtig gut.<br />
Also aufgepasst und mitgemacht:<br />
Auf www.cvjm-niederschelden.de wird<br />
neben dem Programm der Jungschar<br />
auch ab Frühjahr 2019 wieder die<br />
Anmeldung zum Zeltlager in Langgöns<br />
bei Gießen (11.08.2019 bis<br />
18.08.2019) zu finden sein.<br />
<br />
Finn Stolz<br />
8
Mit Paulus von Land zu Land<br />
Mädchenjungschar Oberschelden<br />
Das Zeltlager der Mädchenjungschar<br />
aus Oberschelden fand dieses<br />
Jahr vom 22.07.<strong>2018</strong> – 31.07.<strong>2018</strong><br />
statt. Mit 27 Mädchen und 8 Mitarbeiterinnen<br />
schlugen wir unsere Zelte<br />
auf einem kleinen Platz in Hessen<br />
auf. Doch dort sollten wir nicht bleiben!<br />
Denn unser Thema lautete: Mit<br />
Paulus von Land zu Land! In unseren<br />
Bibelarbeiten lernten wir Paulus<br />
kennen und erfuhren viel über seine<br />
Missionsreisen, die ihn von Land zu<br />
Land führten. Wir waren tief beeindruckt<br />
von seiner Sinneswandlung<br />
(Vom Saulus zum Paulus), wie er mit<br />
Streit umging und wie er in schwierigen<br />
Situationen (z.B. im Gefängnis)<br />
Gott vertraute. Doch nicht nur<br />
Paulus machte eine Weltreise! Auch<br />
wir reisten jeden Morgen in ein anderes<br />
Land und wurden noch vor dem<br />
Frühstück von einer Einheimischen<br />
begrüßt, die uns (toll verkleidet!)<br />
teilweise sogar in Landessprache begrüßte<br />
und uns etwas über ihr Land<br />
erzählte. Sie führte uns durch den<br />
ganzen Tag und so kam es, dass wir<br />
an einem Tag die Tochter eines indischen<br />
Maharadschas befreien mussten,<br />
an einem anderen in Schottland<br />
die „Highland-Games“ spielten oder<br />
in Japan „Takeshis Castle“ erobern<br />
mussten.<br />
Als besonderes Highlight studierten<br />
wir Tänze aus aller Welt ein und<br />
präsentierten unserem Vorstand ein<br />
Potpourri aus einer britischen Militärparade,<br />
dem deutschen Ententanz,<br />
einem amerikanischem Linedance<br />
wie im Saloon im Wilden Westen und<br />
indischen Bollywood-Tänzen.<br />
Natürlich durften auch dieses Jahr<br />
ein Ausflug ins Freibad und ein Tagesausflug<br />
(in den Moviepark) nicht<br />
fehlen. Doch auch die Tage auf dem<br />
Zeltplatz waren alles andere als langweilig.<br />
Wir spielten oft Schlagball<br />
oder Jugger bis es dunkel wurde und<br />
saßen danach gemütlich am Lagerfeuer<br />
zusammen, wo wir mit der Gitarre<br />
Lieder sangen, Spiele spielten<br />
und unsere Gute-Nacht-Geschichte<br />
vorlasen. Ganz besonders schön ist<br />
es am Lagerfeuer aber erst mit einer<br />
großen Portion Stockbrot A.<br />
Ein Highlight war auch der letzte Tag<br />
im Zeltlager, an dem unsere Ältesten<br />
das Programm übernahmen und<br />
nach einer Runde Frühsport einen<br />
sehr lustigen Spielenachmittag mit<br />
uns veranstalteten. Dabei haben sie<br />
sich sehr viel Mühe gegeben und das<br />
hat sich gelohnt! Die Kinder und die<br />
Mitarbeiterinnen hatten den Spaß ihres<br />
Lebens A.<br />
Aber egal ob es um die täglichen<br />
Mahlzeiten unter freiem Himmel<br />
ging, die nächtlichen Nachtwachen,<br />
um das Lager und den Wimpel zu<br />
bewachen, die Bibelarbeiten oder<br />
Spiele: Wir waren stets motiviert! In<br />
den 10 Tagen ist unsere Jungschar<br />
ein tolles Team geworden, wir haben<br />
zusammen gelacht und geweint, gebetet<br />
und getanzt, viel gegessen und<br />
wenig geschlafen und am Ende waren<br />
wir uns einig: Wir wollen noch<br />
nicht nach Hause fahren! Wir freuen<br />
uns schon auf das nächste Jahr und<br />
danken Gott, dass er seine Hand über<br />
uns gehalten hat und uns ein wunderschönes,<br />
gesegnetes Zeltlager geschenkt<br />
hat.<br />
Bedanken möchten wir uns auch bei<br />
allen helfenden Händen: in der Küche,<br />
als Security bei der Nachtwache<br />
(von den Kindern liebevoll Bodyguards<br />
genannt) oder beim Auf- und<br />
Abbauen; ohne euch wäre dieses<br />
Zeltlager nicht dasselbe gewesen!<br />
<br />
Laura Franke<br />
9
The Show must go on…<br />
Das Zeltlager im Sommer <strong>2018</strong> drehte<br />
sich bei uns dieses Jahr um die glamouröse<br />
Film- und Fernsehwelt.<br />
In den Hauptrollen:<br />
• 58 Jungscharlerinnen und Jungscharler<br />
aus den drei Vereinen Freudenberg,<br />
Plittershagen und Büschergrund<br />
zwischen 8 und 14 Jahren.<br />
• 17 hochmotivierte Mitarbeiter für<br />
das nötige Entertainment<br />
• Sowie vier Kochfrauen im Catering<br />
Als Filmkulisse und Holywoodhill<br />
diente uns dieses Jahr der wunderschöne<br />
und verwinkelte Jugendzeltplatz<br />
„Windberg“ in Werpeloh im<br />
Emsland mit eigenem Basketballplatz,<br />
Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten<br />
und Völkerballplatz.<br />
Ein Mekka für Ballsportarten. Hier<br />
konnten wir uns zum Lagerthema<br />
richtig austoben. Von den Zeltnamen<br />
(Herren der Ringe, die wilden Kerle<br />
oder Men in Black bzw. Golden Girls,<br />
Sister Act oder Pretty Women)<br />
über die Morgenwachen zu ausgewählten<br />
Filmen oder Soundtracks bis<br />
hin zum abwechslungsreichen Programm<br />
konnten wir tief in die Hollywood-Welt<br />
eintauchen:<br />
• Beim Riesen-Monopoly, bei dem<br />
die verschiedenen Mannschaften<br />
statt Straßen und Bahnhöfen bekannte<br />
Filme kaufen mussten.<br />
• Oder bei „Ninja Warrior Werpeloh“<br />
als unsere Kandidaten mit Muskeln,<br />
Mut und mächtig Geschwindigkeit<br />
durch einen Hindernis-Parcours<br />
sausten.<br />
• Bei unserem traditionellen Rollenspiel<br />
liefen Mitarbeiter als bekannte<br />
Filmfiguren über den Platz und<br />
die Jungscharler mussten Batman<br />
wieder zurück in Minnie Maus verwandeln.<br />
• Und beim Geländespiel „Capture<br />
the Schlagzeile“ waren die Jungs<br />
und Mädels als sensationsgierige<br />
Paparazzi unterwegs und kämpften<br />
darum, wer die beste Titelseite und<br />
damit die meisten Punkte bekommt.<br />
10
Willkommen beim Casting<br />
des Lebens<br />
Unsere täglichen Bibelarbeiten<br />
standen alle unter dem Titel „Castingshow<br />
des Lebens“. Nach einem<br />
gemeinsamen Singen gab es als kleine<br />
Einführung meist eine kurze Szene<br />
aus einer Castingshow zu sehen,<br />
in der eine dreiköpfige Jury verschiede<br />
Kandidaten nach ihrem Talent beurteilte<br />
und auswählte. Diese kurzen<br />
Szenen dienten zur Überleitung zu<br />
Personen aus der Bibel, die ebenfalls<br />
von Jesus „gecastet“ wurden. Wie<br />
zum Beispiel Zachäus, der von Jesus<br />
auserwählt wurde, ohne etwas dafür<br />
getan haben zu müssen oder die 12<br />
Jünger, die ebenfalls für ihre große<br />
Aufgabe ausgesucht wurden.<br />
Für das weitere Kino-Feeling in den<br />
programmfreien Werbepausen sorgte<br />
tagsüber der zeltplatzeigene Kiosk,<br />
der uns täglich mit köstlichem Eis<br />
versorgte. Bei den tropischen Temperaturen<br />
diesen Sommer verputzen<br />
wir rekordverdächtige Mengen. Dieses<br />
Jahr ganz hoch im Kurs: Kratzeis.<br />
In der Nacht war es uns aber auch<br />
nicht langweilig, denn da war von<br />
00:00-03:00 Uhr und am Wochenende<br />
sogar bis <strong>04</strong>:00 Uhr die fleißige<br />
Nachtwache unterwegs. Sie<br />
verteidigte tapfer unsere heißgeliebten<br />
Banner und den selbst genähten<br />
Wimpel gegen die feindlichen Besucher<br />
aus der Heimat.<br />
Neben dem vielen abwechslungsreichen<br />
Programm, gab es dieses Jahr<br />
aber zwei absolute Highlights. Zum<br />
einen der Besuch der Meyerwerft in<br />
Papenburg, wo wir die letzten Bauarbeiten<br />
an der nagelneuen AIDA Nova<br />
beobachten konnten; zum anderen<br />
aber auch unser letzter gemeinsame<br />
Abend a.k.a. Bunter Abend. Bereits<br />
im Vorfeld hatte jede Zeltgruppe an<br />
einem Theaterstück geprobt. Für den<br />
nötigen Nervenkitzel mussten alle<br />
Gruppen eine Wundertüte mit Kostümen<br />
und einen Liednamen ziehen,<br />
die unbedingt in das Stück mit eingearbeitet<br />
werden mussten. Eine Herausforderung,<br />
die aber allen Gruppen<br />
exzellent gelang und für wahrlich<br />
Oscar reife Aufführungen sorgte.<br />
Eine Besonderheit gab es dieses Jahr<br />
für unsere ältesten Jungscharler, die<br />
zum letzten Mal mit dabei waren.<br />
Eines Abends wurden sie aus ihren<br />
Zelten „entführt“ und zusammen mit<br />
einigen Mitarbeitern im Wald wieder<br />
ausgesetzt. Den Rückweg mussten<br />
sie mithilfe von den passenden Koordinaten<br />
selbst finden, aber das war für<br />
unsere naturkundigen Zeltlagerkinder<br />
natürlich kein großes Hindernis.<br />
Dafür gab es für sie am Lagerfeuer<br />
eine kleine Abschiedszeremonie und<br />
als Andenken an ihre vergangenen<br />
Lager ein Zeltlagerbild mit richtig<br />
echter Zeltplane zum Abschied.<br />
Das Zeltlager der Jungenschaften<br />
und heutigen Jungscharen existiert in<br />
Büschergrund bereits seit 70 Jahren<br />
und hat viele Generationen geprägt.<br />
Wir sind sehr froh und stolz, dass<br />
Jahr um Jahr immer noch so viele<br />
Kinder und Jugendliche begeistert in<br />
unser Zeltlager fahren und – was eigentlich<br />
viel wichtiger ist – noch begeisterter<br />
nach Hause kommen und<br />
von diesem berichten. Wir hoffen,<br />
dass den Kindern, Jugendlichen und<br />
den Mitarbeitern in unserem CVJM<br />
auch in Zukunft der Spaß am Zelten,<br />
singen, spielen, Natur und Gottes<br />
Gemeinschaft erleben nicht verloren<br />
geht und noch viele gemeinsame<br />
Zeltlager möglich sein werden. Bis<br />
dahin verbleiben wir mit einem dreifach<br />
donnernden<br />
MIT JESUS CHRISTUS<br />
MUTIG VORAN!<br />
Eure Jungschar- und Zeltlagermitarbeiter<br />
<br />
Patricia Lutter<br />
11
Sonne, Gallier<br />
aber kein Feuer…<br />
Zeltlager des CVJM Weidenau<br />
Wie letztes Jahr, fand das diesjährige<br />
Zeltlager des CVJM Weidenau vom<br />
28.07. – <strong>04</strong>.08.<strong>2018</strong> in Achenbach an<br />
der Grenze zu Hessen in der Gemeinde<br />
Breidenbach statt.<br />
Nachdem die Zelte, Pavillons, Duschen,<br />
Pool und alles Weitere von<br />
den Mitarbeitern aufgebaut wurde,<br />
kamen am Samstag die wichtigsten<br />
Personen ins Zeltlager: 50 Mädchen<br />
und Jungen, viele aus Gruppenstunden<br />
und vergangenen Freizeiten bestens<br />
bekannt, einige neu.<br />
Kennenlernen, Zelte beziehen, feststellen,<br />
dass das Essen hervorragend<br />
ist, Gruppenspiele spielen und in der<br />
Freizeit (fast) alles machen können,<br />
was man möchte - das Lager ging<br />
gut los.<br />
Die Kinder und Jugendlichen konnten<br />
aus vielen Workshops wählen,<br />
bauten Stühle, einen Wachturm, Insektenhotels,<br />
feilten tolle Sachen<br />
aus Speckstein, batikten, versuchten<br />
sich an Dekopatch, gingen auf Geo<br />
Caching Tour oder versuchten als<br />
Reporter alles zu dokumentieren.<br />
Warm, heiß, zu heiß ? – das Wetter<br />
war der Hammer. Durchgängig Sonnenschein<br />
und extrem hohe Temperaturen.<br />
Unter Aufsicht wurde unser<br />
Pool geöffnet und zweimal das örtliche<br />
Freibad besucht.<br />
Das Highlight war für die meisten<br />
eine Kanutour auf der Lahn.<br />
Dreimal haben wir uns in altersgerechten<br />
Gruppen zur Bibelarbeit<br />
getroffen um unseren Herrn Jesus<br />
Christus besser kennenzulernen. Am<br />
Freitag gab es dann einen wunderschönen<br />
Gottesdienst, den die Teilnehmer<br />
selber gestalteten.<br />
Wir haben uns mit Geländespielen,<br />
einer Olympiade, einer Zaubershow<br />
und vielem weiteren beschäftigt.<br />
Sämtliche Programmpunkte waren<br />
dem diesjährigen Thema „Asterix<br />
und Obelix“ verpflichtet und mit Anspielen<br />
der kostümierten Mitarbeiter<br />
versehen.<br />
Am Anfang des Lagers wurde uns<br />
mitgeteilt, dass jegliches Feuer dieses<br />
Jahr, wegen erhöhter Waldbrandgefahr,<br />
tabu sei. Kein Lagerfeuer???<br />
Im Zeltlager??? Unmöglich!!!<br />
Doch möglich!!! Wir haben ein sehr<br />
stimmungsvolles künstliches Lagerfeuer<br />
gebastelt, welches uns abends<br />
beim gemeinsamen Singen als Mittelpunkt<br />
diente.<br />
Nachdem die Tage nur so verflogen,<br />
haben wir uns am Samstag mit der<br />
traditionellen „Tschüss- Schnecke“<br />
verabschiedet und sind in den Alltag<br />
ohne Asterix, Obelix und Zaubertrank<br />
zurückgekehrt.<br />
Begleiten wird uns aber weiterhin unser<br />
Herr Jesus Christus, dem wir für<br />
das tolle Zeltlager ohne schwerwiegende<br />
Verletzungen danken wollen.<br />
Wir freuen uns nun aufs Zeltlager<br />
2019 vom 27.07.-03.08.und hoffen<br />
viele Kinder in den Gruppenstunden<br />
wiederzusehen und gerne auch neue<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Die Jungschar trifft sich Donnerstags<br />
von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr. Eingeladen<br />
ist jeder zwischen 8 und 13<br />
Jahren. Im Anschluss findet die Jugendgruppe<br />
von 19:30 Uhr bis 21:00<br />
Uhr statt. Die Teilnehmer sind zwischen<br />
14 und 18 Jahren alt.<br />
Für den CVJM Weidenau<br />
<br />
Uwe Burgmann<br />
12
Liebe Leute,<br />
nur 150 Meter Fussweg sind es von<br />
unserem Hotel bis zur neuen Schlossalmbahn<br />
(Eröffnung am 01.12.18),<br />
die uns direkt ins beliebte Skigebiet<br />
bringt.<br />
Das Skigebiet Schlossalm - Angertal<br />
- Stubnerkogel bietet alles was das<br />
Wintersportlerherz begehrt, lange<br />
Abfahrten, traumhaften Weitblick<br />
und gemütliche Hütten.<br />
In einer buntgemischten Truppe<br />
wollen wir Gottes großartige Natur<br />
genießen, alte Bekannte treffen und<br />
neue Freundschaften beginnen.<br />
Liebe Grüße Gudrun und Uwe<br />
• Übernachtung im Hotel<br />
Carinthia****<br />
• Tagespreis von 100 € pro<br />
Person mit Halbpension (warmes<br />
& kaltes Frühstücksbuffet,<br />
5-Gänge-Menü, Wellnessangebote,<br />
Schwimmbad, Fitnessraum)<br />
www.carinthia-hotel.com<br />
Die Anmeldeunterlagen erhaltet<br />
ihr beim CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland e.V.<br />
FLOW und FINANZEN<br />
Der Begriff „Flow“ begegnet mir<br />
seit einiger Zeit in unterschiedlichen<br />
Zusammenhängen. Die erste Begegnung<br />
mit dem „Flow“ hatte ich beim<br />
Skifahren, als einer unserer unermüdlichen<br />
Skilehrer, frisch von einer<br />
Weiterbildung kommend, diesen Begriff<br />
in den Mittelpunkt der Schulung<br />
stellte. Als nächstes las ich einen<br />
Artikel zum Thema „Flow“ in einer<br />
Motorradzeitung und im „LYZ“ hörte<br />
und erlebte ich einen Mountainbikeprofi<br />
dessen Lebensmotto der<br />
„Flow“ ist.<br />
Dieses Wort vermittelt eine rhythmische,<br />
bestenfalls sehr gleichmäßige,<br />
Abfolge von Bewegungen bei denen<br />
der Mensch der den „Flow“ erlebt,<br />
sich wohlfühlt. Ziel ist nicht, dass irgendetwas<br />
für alle Beteiligten gleich<br />
ist, sondern das individuelle Erleben<br />
im Mittelpunkt steht.<br />
Es geht also nicht darum in möglichst<br />
kurzer Zeit, und bestenfalls als Erster<br />
ans Ziel zu kommen, sondern sich bei<br />
dem Erlebnis einfach gut zu fühlen.<br />
Als Schatzmeister im CVJM Kreisverband<br />
Siegerland ist der „Flow“<br />
ein erstrebenswertes Ziel. Immer<br />
gleichmäßig hohe Spendeneingänge,<br />
rhythmisch in jedem Monat würden<br />
die Planbarkeit, sowie den Wohlfühlfaktor<br />
beim Betrachten der vorhandenen<br />
Liquidität erhöhen.<br />
Jedoch wird das Leben oft genug von<br />
Höhen und Tiefen bestimmt und ich<br />
freue mich darauf, dass die Spendeneingänge<br />
in den letzten Monaten<br />
dazu führen, dass wir für 2019 finanziell<br />
gut in den „Flow“ kommen.<br />
Vielen Dank für die Unterstützung.<br />
<br />
<br />
Horst-Uwe Nöh<br />
RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955<br />
GARDINEN<br />
BODENBELÄGE<br />
SONNENSCHUTZ<br />
BETTEN<br />
MATRATZEN<br />
HEIMTEXTILIEN<br />
BEZUGSSTOFFE<br />
Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid<br />
Telefon 0271/83<strong>04</strong>1 ·Telefax 85109<br />
info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />
13
CVJM Wahlbach unterwegs<br />
Ende September zog es über 60 Teilnehmer<br />
nach Kaub am Rhein zu einer<br />
Gemeindefreizeit. Dort belagerte der<br />
CVJM Wahlbach auch fast die gesamte<br />
Elsenburg, ein Gäste- und Tagungshaus<br />
des CVJM-Westbundes.<br />
Dort wollte man nicht nur gemeinsame<br />
Zeit verbringen, sondern sich auch<br />
mit der Bibel auseinandersetzen. Thema<br />
waren diesmal die Beziehungsgeflechte<br />
von David. Erstaunlich, was in<br />
den Geschichten von David alles passiert<br />
und wie viel davon auch in unsere<br />
heutige Zeit gepasst hätte.<br />
Es ging um Liebe und Freundschaft,<br />
um Hass, Neid und Eifersucht. Alles<br />
Dinge, die uns auch heute noch, 3000<br />
Jahre später, bewegen. Und noch etwas<br />
war damals genauso schwierig<br />
wie heute: Warum wurden David sei-<br />
ne Verfehlungen vergeben und Saul<br />
nicht? Gottes Maßstäbe nachzuvollziehen<br />
fiel den Menschen damals sicher<br />
genauso schwer wie uns heute.<br />
Einen Vorteil haben wir heute allerdings<br />
- Jesus. Jesus ist für unsere Verfehlungen<br />
ans Kreuz gegangen und<br />
hat uns den Weg zum ewigen Leben<br />
gebahnt. Deshalb müssen wir uns vor<br />
Gottes Strafe nicht mehr fürchten.<br />
Neben dem inhaltlichen Thema blieb<br />
auch noch viel Zeit, um in kleineren<br />
oder größeren Gruppen Gemeinschaft<br />
zu erleben. Samstagnachmittag teilte<br />
sich zum Beispiel die Gemeinde.<br />
Während ein Teil in eine nahegelegene<br />
Boulder-Halle fuhr, besichtigten<br />
andere die Marksburg in Braubach.<br />
Im Jahre 1117 fertiggestellt und seitdem<br />
nie zerstört. Bei einer Führung<br />
gab es manches lehrreiches aus dem<br />
Mittelalter, so zum Beispiel auch die<br />
Herkunft vieler Sprichwörter. Ein<br />
weiterer Teil zog es vor, eine Runde<br />
über den Rhein zu schippern. Abenteuerlich<br />
wurde es später bei einer<br />
Nachtwanderung durch den Wald<br />
oberhalb der Elsenburg.<br />
In großer Runde kam man abends in<br />
der Cafeteria wieder zusammen, um<br />
gemeinsam ins Gespräch zu kommen.<br />
Hier trafen sich Jung und Alt<br />
und kam über verschiedenste Themen<br />
ins Gespräch oder spielte gemeinsam.<br />
Da wurde die Nachtruhe<br />
schon mal zur Nebensache. Nach einem<br />
Gottesdienst mit gemeinsamem<br />
Abendmahl, trat die Gemeinde Sonntag<br />
nach dem Mittagessen, auf mehr<br />
oder weniger direktem Weg, wieder<br />
die Heimreise an.<br />
<br />
André Möller<br />
Neue Hoffnung<br />
Neue Hoffnung – ist eine schöne<br />
Adresse, meint Christa P. aus Herne.<br />
Sie ist mit Ihrer Gemeinde zu Gast in<br />
der CVJM-Jugendbildungsstätte und<br />
lauscht den Erklärungen, worauf sich<br />
die Adresse begründet.<br />
Apropos Grund: Tief im Untergrund<br />
sind sie vorhanden. Stollen, Sohlen,<br />
Täufen, Querstrebungen, Senken…<br />
alles noch da! Nur 50m bis 440m unter<br />
der heutigen Erdkrume. Jetzt kommt<br />
dieses verzweigte Gangsystem ans<br />
Licht. Auf der Kopie des Hauptgrundrisses<br />
von 1920 kann das Gangsystem<br />
bestaunt werden. Die Karte bildet im<br />
Maßstab 1:500 die Gänge der Grube<br />
Neue Hoffnung / Landeskrone ab. Das<br />
150x90cm große Exponat hängt in der<br />
JBSt auf dem Gang zum Seminarraum<br />
Neue Hoffnung. Ergänzt wird das Exponat<br />
durch eine Grubenschnittkarte<br />
Neue Hoffnung mit der Ausbauphase<br />
von 1897.<br />
Adolf Schmelzer bei der Übergabe der Grundrisskarte Neue Hoffnung.<br />
Mein großer Dank gilt Adolf Schmelzer,<br />
Heimathistoriker zu den Gruben<br />
am Fuß der Kalteiche, für die Leihgabe<br />
der Karten und viel Fachwissen zu<br />
allen Gruben am Hemmersberg.<br />
<br />
Andreas Graf<br />
14
Christmas<br />
Crackers<br />
Der Name verrät es: in meinen Adern<br />
fließt britisches Blut! Und so waren<br />
die Weihnachtsfeste meiner Kindheit<br />
immer ein Mix aus beiden Kulturen<br />
und familieninternen Traditionen:<br />
deutscher Adventskranz und englischsprachige<br />
Weihnachtsmusik,<br />
Lebkuchen auf dem Süßigkeitenteller<br />
und Turkey im Backofen, Bescherung<br />
am Heiligabend und Father<br />
Christmas am ersten Feiertag.<br />
Fester Bestandteil unseres Christmas<br />
Dinner waren die Christmas Crackers,<br />
ein weihnachtlich bedrucktes "Knallbonbon".<br />
Auf jedem Teller lag ein<br />
Cracker, der mit dem oder der Sitznachbar/in<br />
mit lautem Knall gezogen<br />
wurde. Darin versteckt war immer der<br />
gleiche Inhalt: ein buntes Papierkrönchen,<br />
ein Zettel mit einer Scherzfrage<br />
oder einem Witz, und ein kleines Geschenk.<br />
Den Rest des Abends saßen<br />
immer alle tapfer mit ihren bunten<br />
Papierhütchen auf dem Kopf am Esstisch,<br />
auch die Erwachsenen.<br />
Noch heute gehören Christmas Crackers<br />
für mich ganz fest zu Weihnachten<br />
dazu - nach Möglichkeit<br />
versuche ich immer, vorher irgendwo<br />
welche herzubekommen. Und auch<br />
der Inhalt ist immer noch der gleiche<br />
wie früher.<br />
Obwohl es wahrscheinlich gar nicht<br />
die ursprüngliche Absicht war (ein<br />
Londoner Konditor wollte damit im<br />
19. Jahrhundert sein Weihnachtsgeschäft<br />
ankurbeln) - für mich haben<br />
die Christmas Crackers immer auch<br />
etwas von Kindergeburtstag: bunte<br />
Papierhütchen, Lachen, Geschenke,<br />
und ein Mini-Feuerwerk, wenn es<br />
knallt. In England wird an den Weihnachtstagen<br />
auch gerne mal eine Polonaise<br />
durchs Wohnzimmer getanzt<br />
zu Jingle Bells und anderen Hits.<br />
Und bei aller Festlichkeit und Feierlichkeit<br />
einer "deutschen" Weihnacht<br />
finde ich den Gedanken toll: Weihnachten<br />
als Kindergeburtstag! Denn<br />
genau das ist es doch: Gott kommt als<br />
Kind zur Welt! Und wenn ich auch<br />
dieses Jahr an Heiligabend wieder<br />
mein buntes Papierkrönchen beim<br />
Essen trage, über eine blöde Scherzfrage<br />
lache und mich über ein kleines<br />
Päckchen Buntstifte oder ein rotes<br />
Spielzeugauto freue, dann denke ich<br />
an das Kind in der Krippe, und daran,<br />
dass es das größte Geschenk von<br />
allen ist. Happy Birthday Jesus, und<br />
Merry Christmas euch allen!<br />
<br />
Tanya Worth<br />
<br />
Bundessekretärin im<br />
CVJM-Westbund<br />
15
Das Adventskalender-Spiel<br />
Es gibt sie gerade überall, die Schoko-Adventskalender.<br />
Für jeden Tag<br />
bis Weihnachten ein kleines Türchen<br />
und dahinter ein kleines Stück Schokolade.<br />
Diese, meist preisgünstigen<br />
Kalender können auch genutzt werden<br />
um ins Gespräch zu kommen.<br />
Material: Du brauchst für jede Gesprächsrunde<br />
mit maximal 5 Personen:<br />
einen Adventskalender, einen<br />
Würfel und für jeden eine Spielfigur.<br />
Außerdem braucht jede Gruppe eine<br />
Frageliste.<br />
Spielregeln: Die Person, die heute<br />
am frühsten aufgestanden ist, darf<br />
beginnen. Sie würfelt und springt<br />
mit der Figur auf das entsprechende<br />
Türchen. Auf der Liste findet ihr<br />
eine Frage, die zu dem Türchen gehört.<br />
Diese wird gestellt und von der<br />
würfelnden Person beantwortet. Die<br />
Frage darf auch gerne in der Runde<br />
noch besprochen werden. Zur Belohnung<br />
darf nun die Schokolade gefuttert<br />
werden. Der Nächste ist nun an<br />
der Reihe. Ziel ist es, die Zeit bis<br />
Weihnachten zu durchspielen. Sollte<br />
ein Mitspieler ein Türchen erreichen,<br />
das bereits geöffnet wurde, darf er bis<br />
zur nächsten verschlossenen weiterrücken.<br />
Es können auch Aktiv-Felder eingebaut<br />
werden – zum Beispiel an den<br />
Adventssonntagen. Dann muss die<br />
Person vielleicht ein Weihnachtslied<br />
summen, ein Gedicht aufsagen…<br />
Du kannst die Frageliste entweder<br />
auf ein inhaltliches Thema anpassen,<br />
ganz allgemein halten oder auch sehr<br />
weihnachtlich gestalten – da sind dir<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Allgemeine Fragen –<br />
trefft eure eigene Auswahl:<br />
ge- Welche٭ Eigenschaft an einem<br />
liebten Menschen schätzt du sehr?<br />
Nachttisch? Was٭ liegt auf deinem<br />
gewinnen? Willst٭ du immer<br />
Welches٭ Instrument würdest du<br />
gerne spielen können?<br />
Mit٭ welchen drei Wörtern würdest<br />
du dein Leben beschreiben?<br />
vermeiden? Was٭ versuchst du zu<br />
Welcher٭ Lehrer hat dich positiv<br />
beeinflusst?<br />
ändern? Können٭ Menschen sich<br />
Was٭ ist das Beste am<br />
Erwachsen-Sein?<br />
dich? Was٭ inspiriert<br />
Schwäche? Für٭ wen hast du eine<br />
Welches٭ gute Buch hast du zuletzt<br />
gelesen?<br />
Übst٭ du vor einem Telefonat, was<br />
du sagen möchtest?<br />
Was٭ hat dir zuletzt am meisten<br />
Kummer bereitet?<br />
du? Welches٭ Laster hast<br />
Gegenständen? Sprichst٭ du mit<br />
du? Wie٭ geduldig bist<br />
Welches٭ Getränk bestellst du im<br />
Restaurant am häufigsten?<br />
Welches٭ Wort bringt dich auf die<br />
Palme?<br />
Ver- Welche٭ Menschen aus deiner<br />
gangenheit trägst du im Herzen?<br />
16
Fragen rund um Weihnachten:<br />
Wen٭ hättest du gerne<br />
früher kennengelernt?<br />
Welcher٭ Tag bleibt für<br />
dich unvergesslich?<br />
Welche٭ Anekdote erzählen<br />
andere häufig über dich?<br />
Was٭ darf auf einer guten<br />
Party nicht fehlen?<br />
Was٭ würdest du gerne<br />
machen, wenn nichts<br />
schiefgehen würde?<br />
Welche٭ kleinen Dinge kannst<br />
du genießen?<br />
mutig? Bist٭ du<br />
Was٭ war dein letzter<br />
Gedankenblitz?<br />
Stellst٭ du lieber Fragen oder<br />
beantwortest du sie lieber?<br />
Welche٭ Besitztümer machen<br />
dich glücklich?<br />
Was٭ war ein Wendepunkt in<br />
deinem Leben?<br />
Wenn٭ du dich selbstständig<br />
machen würdest: womit?<br />
Wie٭ entscheidest du, ob du<br />
jemanden magst?<br />
Was٭ würdest du nicht noch<br />
einmal tun?<br />
Geburtstag? Wie٭ feierst du deinen<br />
Wen٭ hast du zum ersten Mal<br />
geküsst?<br />
Welchen٭ Titel hätte deine<br />
Autobiografie?<br />
Was٭ solltest du wirklich öfters<br />
machen?<br />
Rat? Wen٭ bittest du um<br />
Warten? Bist٭ du gut im<br />
Was gehört unbedingt<br />
zu Weihnachten dazu?<br />
19<br />
3<br />
8<br />
13<br />
11<br />
20<br />
22<br />
10<br />
Gibt es eine Weihnachtstradition<br />
bei dir?<br />
Welche Rolle hast du<br />
mal beim Krippenspiel<br />
gespielt?<br />
Wie schmeckt Weihnachten<br />
für dich?<br />
Backst du Plätzchen?<br />
Welcher Film gehört zu<br />
Weihnachten?<br />
Hast du einen Adventskalender?<br />
Schreibst du<br />
Weihnachtspost?<br />
Was esst ihr an<br />
Heilig Abend?<br />
24<br />
12<br />
17<br />
4<br />
1<br />
18<br />
16<br />
7<br />
Was schwörst du dir<br />
jedes Jahr zu ändern und<br />
machst es doch wieder<br />
genauso?<br />
Was nervt dich an<br />
Weihnachten?<br />
Welches Weihnachtslied<br />
kannst du gar nicht<br />
mehr hören?<br />
Welche Plätzchen isst du<br />
am liebsten?<br />
Was war das schönste<br />
Weihnachtsgeschenk,<br />
dass du je bekommen<br />
hast?<br />
Würdest du über<br />
Weihnachten gerne mal<br />
in ein Land mit Palmen<br />
und 35 Grad fliegen?<br />
Welche Weihnachtssüssigkeiten<br />
magst du<br />
am liebsten?<br />
An welchen Weihnachtsgottesdienst<br />
kannst du dich noch<br />
Kennst du<br />
erinnern?<br />
Weihnachtsstress?<br />
2<br />
14<br />
21<br />
9<br />
6<br />
15<br />
5<br />
23<br />
Wie viele Weihnachtsgeschenke<br />
hast du<br />
schon?<br />
Packst du deine Geschenke<br />
selber ein, oder<br />
lässt du sie einpacken?<br />
Wie wird dein<br />
Weihnachtsbaum<br />
geschmückt?<br />
Wo versteckst du<br />
deine Geschenke?<br />
Was ist mal an Weihnachten<br />
so richtig schief<br />
gelaufen?<br />
Hast du noch einen<br />
Gegenstand aus deiner<br />
Kindheit, der zu Weihnachten<br />
gehört?<br />
17
Bescherung<br />
Statt einer Schleife - Stroh<br />
statt Glitzerpapier - Windeln<br />
statt Geschenkbergen -<br />
nur ein einziges, kleines Päckchen<br />
für viele unerwartet<br />
von den meisten unbeachtet<br />
im Grunde völlig unscheinbar<br />
liegt es da<br />
das größte Geschenk von allen<br />
das größte Geschenk für alle<br />
so klein, dass man es glatt verpassen könnte<br />
so kostbar, dass man es nie bezahlen könnte<br />
so großzügig, dass nichts anderes mithalten könnte<br />
Gott verschenkt sich selbst<br />
Er schenkt sich uns<br />
schenkt sich dir<br />
Schöne Bescherung!<br />
Tanya Worth (aus: KON 4.<strong>2018</strong> "Beschenkt")<br />
18
Wissen Sie auch nicht, was Sie sich zum Geburtstag<br />
oder Jubiläum wünschen sollen?<br />
Eigentlich haben Sie schon alles? Wünschen Sie sich<br />
doch Glauben, Freude und Gemeinschaft für Kinder<br />
und Jugendliche im Siegerland.<br />
Stellen Sie Ihre Feier unter das Motto „Spenden statt<br />
schenken“ und unterstützen Sie den CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland e.V.<br />
Hierbei überweisen Ihre Gratulanten die Spenden direkt<br />
auf das Spendenkonto von CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland e.V.<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse Siegen<br />
IBAN DE 82 46050001 0001113349<br />
BIC WELADED1SIE<br />
Gerne informieren wir sie über unsere vielfältigen<br />
Projekte im CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
Auf Wunsch stellen wir Ihnen für Ihre Gratulanten<br />
vorgefertigte Überweisungsträger zur Verfügung,<br />
auf denen Ihr Spendenprojekt bereits vermerkt ist.<br />
Damit Sie erfahren, wer sich an Ihrem Geschenk<br />
beteiligt hat, erhalten Sie von uns die Namen der<br />
Spender und wir teilen Ihnen die Gesamtsumme der<br />
Spenden mit. Aus datenschutzrechtlichen Gründen<br />
können wir jedoch keine Auflistung der Einzelspenden<br />
versenden (§ 28 Abs.1 Nr. 2 Bundesdatenschutzgesetz).<br />
Liebe Grüße<br />
Michaele Müller<br />
Verwaltung Finanzen<br />
19
Alles steht Kopf –<br />
Der Mädchenfachtag<br />
Am 15. September parkten in Bottenberg<br />
fremde Autos, denn der<br />
Mädchenbeirat hatte zur Fachtagung<br />
eingeladen. Neben ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen war auch Tanya<br />
Worth aus dem CVJM Westbund<br />
mit von der Partie. Zum Mittagessen<br />
durften wir sehr leckere Suppe,<br />
die von lieben Menschen in Bottenberg<br />
gekocht wurde, genießen. Aber<br />
auch inhaltlich wurden wir gut versorgt.<br />
Wir versuchten uns in unsere<br />
Gefühlswelt als Teenager zurückzuversetzen<br />
– bei einigen war es schon<br />
länger her als bei anderen. Mädels<br />
Was ein Chaos im Märchenland –<br />
Sterntaler hat ihren Schatz verloren<br />
und sie hat keinen blassen Schimmer<br />
wo die ganzen Sterntaler sein könnten.<br />
Darum braucht sie Hilfe. Wie<br />
gut, dass Yoyo und Doc Croc von<br />
SimsalaGrimm Zeit haben um dieses<br />
Geheimnis im Märchenwald zu lösen.<br />
Doch alleine haben sie gar keine<br />
Chance dem Sterntaler alle Sterne<br />
zurück zu bringen. Zum Glück haben<br />
die beiden Helfer – 24 Mädchen und<br />
ihre Mitarbeiter, die sich bereiterklären<br />
nach den Sterntalern zu suchen.<br />
Ihr Weg führte zur Bösen Hexe im<br />
Hexenhaus, zum Gestiefelten Kater,<br />
zum Froschkönig und seinem Brunnen,<br />
zu Rapunzel, Schneewittchen<br />
und den Sieben Geißlein. Überall<br />
mussten die Mädchen mit anpacken<br />
und Aufgaben lösen. Mit Schneebefinden<br />
sich mit ihren Gefühlen und<br />
ihren Erfahrungen in einer Welt, die<br />
von Gegensätzen nur so geprägt ist.<br />
Die Empfindungen schwanken zwischen<br />
himmelhoch jauchzend und zu<br />
Tode betrübt. Sie sind sich unsicher,<br />
wer sie wirklich mag. Wer bin ich?<br />
Wer will ich sein? Und mag ich die<br />
dann überhaupt? Diese Zerrissenheit<br />
der Mädels hat auch eine Bedeutung<br />
für die Gruppenstunden. Die äußere<br />
Wahrnehmung ist nicht immer deckungsgleich<br />
mit der inneren Gefühlswelt.<br />
Unsere Aufgabe ist es die<br />
Mädchen ernst zu nehmen, ihnen<br />
Wertschätzung entgegenzubringen<br />
und sie gegebenenfalls auch nur auszuhalten<br />
mit ihren Launen. Da waren<br />
wir uns einig.<br />
Die Gemütlichkeit dieser netten Runde<br />
ließen uns noch einige Zeit zusammensitzen<br />
und quatschen. Vielleicht<br />
wurde in dieser Zeit nicht die<br />
Welt gerettet und doch wurden Pläne<br />
geschmiedet, Beziehungen geknüpft,<br />
gelacht und genossen.<br />
Danke dafür!<br />
<br />
Liebe Grüße der Mädchenbeirat<br />
Mädchentag in Plittershagen<br />
20<br />
wittchen zum Beispiel mussten sie<br />
ihr Lieblingsspiel – Apfeltauchen<br />
spielen, dem Froschkönig hatten<br />
ein paar freche Gören alle Murmeln<br />
in den Brunnen geworfen und beim<br />
gestiefelten Kater musste in riesigen<br />
Gummistiefeln ein Parcours gelaufen<br />
werden. Nach und nach sammelten<br />
die Mädchen die Sterne zusammen.<br />
Auch der schöne Prinz war auf seinem<br />
Pferd unterwegs und hatte immer<br />
was dabei, zuerst Spiele, nachher<br />
Prinzenrolle als Nachtisch. Zum<br />
Mittagessen gab es ein Picknick im<br />
Schlosssaal mit Sandwichs, die man<br />
vorher nach seinem Geschmack bestellen<br />
konnte. Nachdem der Märchenwald<br />
durchwandert und alle<br />
Sterne eingesammelt waren wurden<br />
noch mit Butterkeksen, Gummibärchen,<br />
Dominosteinen, Zuckerperlen<br />
und Unmengen von<br />
Zuckerguss Hexenhäuser<br />
gebaut.<br />
Überall klebte es.<br />
Aber die Augen<br />
strahlten vor Begeisterung.<br />
Märchen sind so<br />
wunderbar und<br />
so voller besonderer<br />
Gestalten<br />
– besonders<br />
die Prinzessinnen<br />
hatten es den<br />
Mädchen angetan.<br />
Wie großartig, dass<br />
wir alle Prinzessinnen<br />
sind – wir sind alle Kinder<br />
Gottes, also echte Königskinder.
„Ein Tick anders“ – Der<br />
etwas andere Mädchengedöns –<br />
Abend<br />
Am 16. Oktober <strong>2018</strong> war es soweit,<br />
der erste Mädchengedöns – Abend<br />
ging an den Start. Mit anfänglichen<br />
Bedenken wurde es ein toller Abend.<br />
Das Sofa im Dachgeschoss der Jugendbildungsstätte<br />
füllte sich immer<br />
weiter und es mussten sogar noch<br />
Sitzmöbel dazu geschoben werden,<br />
damit alle Mädels einen Platz finden<br />
konnten.<br />
Die Anwesenden wussten nur, dass<br />
es einen Filmabend geben wird. Welcher<br />
Film genau, das wurde im Vorfeld<br />
nicht verraten. Also trafen sich<br />
alle um 18 Uhr in der Bildungsstätte<br />
und es wurde erst einmal gequatscht,<br />
gelacht, gegessen und abgewartet,<br />
sodass der Abend gemütlich anfing<br />
und auch genauso weiterging. Die<br />
Andacht wurde mit verschiedenen<br />
Kalenderblättern, wodurch<br />
eine Austauschrunde<br />
entstand eingeleitet<br />
und es wurde darauf eingegangen,<br />
welche unterschiedlichen Eigenschaften<br />
Menschen haben und wie<br />
diese miteinander in Verbindung stehen<br />
und auch, wie mein Gegenüber<br />
diese aufnimmt. Durch ein gemeinsames<br />
Gebet haben wir diesen Teil abgeschlossen<br />
und uns dann weiter den<br />
Crepeseisen gewidmet. Es wurden<br />
die unterschiedlichsten Kreationen<br />
gebacken und verzehrt um anschließend<br />
wieder das Sofa in Beschlag<br />
zu nehmen. Endlich konnte der Film<br />
beginnen. Auch hier ging es darum,<br />
dass die Menschen unterschiedlich<br />
sind und jeder seine Besonderheiten<br />
mitbringt. Durch den etwas anderen<br />
Film wurde es ein schöner Abend,<br />
der durch einen Segen abgerundet<br />
wurde, sodass die Mädels wohlbehütet<br />
wieder den Heimweg antreten<br />
konnten.<br />
Sehr gefreut haben wir uns über die<br />
vielen Mädels die unserer Einladung<br />
zu einem gemütlichen Filmabend gefolgt<br />
sind. Sie kamen aus den unterschiedlichsten<br />
Orten im Siegerland,<br />
sodass man sich auch untereinander<br />
besser kennenlernen konnte. Wir<br />
freuen uns schon auf den nächsten<br />
Mädchengedöns – Abend am <strong>04</strong>.12.<br />
und hoffen, dass wir euch alle wieder<br />
sehen.<br />
<br />
<br />
Euer Mädchenbeirat<br />
aus dem CVJM – Siegerland<br />
21
Jungschar XXL<br />
in Wahlbach<br />
22<br />
Eine Jungscharstunde im XXL-Format<br />
konnten die Besucher Mitte September<br />
im Vereinshaus in Wahlbach<br />
erleben. Denn gemeinsam feierten<br />
die Jungen- und die Mädchenjungschar<br />
ihren 101. Geburtstag. Nachdem<br />
die Jungengruppe bereits im vergangenen<br />
Jahr 50 geworden ist, haben<br />
die Mädels dieses Jahr nachgezogen.<br />
Die Jubiläen wurden dann mit einem<br />
Familientag im und um das Vereinshaus<br />
zusammen gefeiert.<br />
Für viele war es eine Gelegenheit,<br />
selber noch mal Jungschar zu erleben<br />
und ehemalige Mitarbeiter zu treffen<br />
oder einfach gemeinsam mit den<br />
Verantwortlichen auf insgesamt 101<br />
Jahre Jungschar in Wahlbach zurückzublicken.<br />
Der Nachmittag begann mit einem<br />
Stationenlauf, bei dem bunt gemischte<br />
Gruppen verschiedenste Aufgaben<br />
absolvieren mussten. So stand<br />
bei einer Station ein Autorennen auf<br />
der Playstation auf dem Programm,<br />
bei der nächsten musste ein Motor<br />
aus Lego<br />
schnellstmöglich<br />
zusammengebaut<br />
werden. Es gab aber auch alte Klassiker<br />
aus der langjährigen Jungschargeschichte,<br />
wie zum Beispiel<br />
„Apfelfischen“ aus einem Bottich<br />
- natürlich ohne Hände. Auch ein Bibelquiz<br />
durfte nicht fehlen, diesmal<br />
galt es, Tiere einer entsprechenden<br />
Bibelgeschichte zuzuordnen.<br />
Während sich die Gruppen ihre Zeit<br />
für die Stationen bis zum gemeinsamen<br />
Grillen selbst einteilen konnten,<br />
begann nach der Essenspause<br />
das offizielle Programm. Mit einer<br />
Mischung aus „Tut er’s oder tut er’s<br />
nicht“ und „Clever! – die Show, die<br />
Wissen schafft“ wurden die Besucher<br />
im sehr gut gefüllten Vereinshaus<br />
bestens unterhalten.<br />
Zum einen sollten manche Freiwillige<br />
Aufgaben erfüllen, wie einen Löffel<br />
Fischmehl essen oder den Enten-<br />
tanz aufführen. Zum anderen wurden<br />
auch einige physikalische Gesetze<br />
unter die Lupe genommen. Was passiert<br />
beispielsweise, wenn eine halbierte<br />
Weintraube, die nur noch an einem<br />
Stückchen Haut zusammenhält,<br />
in der Mikrowelle erhitzt wird?<br />
Durch den Abend führten Larena<br />
und Maurice Müller, die zu jedem<br />
Spiel beziehungsweise zu jedem Experiment<br />
einen „Wettpaten“ auf die<br />
Bühne holten. Dabei handelte es sich<br />
unter anderem um die Jungschar-Mitarbeiter<br />
der ersten Stunde, wie Hubert<br />
Weth, der aus der Anfangszeit<br />
der Jungenjungschar einiges zu berichten<br />
wusste. Oder Margret Steinberg,<br />
die sich ein Jahr später für eine<br />
Mädchenjungschar stark machte.<br />
Sie hatte zudem auch eine kurze<br />
Andacht parat, in der sie den Mitarbeitern<br />
Mut machte, sich an Jesus<br />
zu halten und seine Liebe weiterzugeben.<br />
„Jeder Fluss beginnt mit dem<br />
ersten Tropfen. Und Jesus will das lebendige<br />
Wasser sein“, stellte sie bildlich<br />
dar. Wenn die Mitarbeiter seine<br />
Liebe weitergeben, kann Jungschar<br />
eine sprudelnde Quelle, ein Bewässerungssystem<br />
für ganz Wahlbach sein.<br />
„Ein toller Tag für die Jungscharen,<br />
den CVJM und die ganze Gemeinschaft.<br />
Es hat auch alles super als<br />
Jungschar-Jubiläum gepasst. Und<br />
auch die Andacht von Margret war<br />
sehr bereichernd“, lautete das zufriedene<br />
Fazit vom 1. Vorsitzenden Jörg<br />
Roth.<br />
<br />
André Möller
Mitarbeiterfeierabend -<br />
Veränderung<br />
Es wird Zeit das sich der Wind dreht?<br />
Oder doch lieber Altes bewahren?<br />
Sich in der eigenen Komfortzone<br />
häuslich einrichten oder doch allen<br />
Mut zusammenkratzen und losziehen?<br />
Beim Mitarbeiterfeierabend stand das<br />
Thema Veränderung im Mittelpunkt.<br />
Wie kann Veränderung geschehen?<br />
Was muss ich dafür aufgeben und<br />
was ist sie wert? … und was hat das<br />
Ganze mit Gott zu tun? Er – in Ewigkeit<br />
der Eine – macht Veränderung<br />
möglich, fordert sie manchmal sogar<br />
und wurde selbst Mensch. Er ist<br />
Veränderung und bietet verlässliche<br />
Stabilität, da sich seine Liebe zu uns<br />
nicht verändert.<br />
Viele gute Gedanken und die ein<br />
oder andere Geschichte gab uns Anke<br />
Schwarz aus dem CVJM Westbund<br />
an die Hand. Ganz konkret erlebbar<br />
wurde Gottes Liebe zu uns beim Feiern<br />
des Abendmahls.<br />
Musikalisch wurden wir von der jungen<br />
Band „JesusPirates“ verwöhnt.<br />
Einige kennen sie sicher<br />
von C3 oder anderen<br />
Events. Selina<br />
und Sandrine aus<br />
Plittershagen führten<br />
uns durch den Abend<br />
und eröffneten auch das Abendessen:<br />
Leckere HotDogs, Salate und Eis<br />
zum Nachtisch. Die neuen FSJler haben<br />
sich mit einem Film kreativ an<br />
diesem schönen Abend beteiligt. Es<br />
war ein bunter, lockerer Feierabend<br />
mit guter Gesellschaft – Schön, dass<br />
ihr dagewesen seid!<br />
Der Kreisverband sagt DANKE! Für<br />
euren Einsatz als Mitarbeiter überall<br />
in den Orten. Auf eure eigene Weise,<br />
mit eurem Können und eurer Liebe<br />
setzt ihr euch für junge Menschen<br />
ein. Ihr schafft Räume in denen sie<br />
sich entfalten können und so sein<br />
dürfen, wie sie sind. Ihr investiert in<br />
Jugendliche, in die Zukunft und in<br />
Gottes Reich. Danke! für alle Nerven,<br />
die ihr lasst, für allen Ärger und<br />
Unmut – und dass ihr trotzdem weiter<br />
macht. Ihr seid ein SEGEN!<br />
Wir suchen<br />
Dich/Sie (m/w)!!!<br />
Unser Team in der Zimmerreinigung<br />
und in der Hauswirtschaft braucht<br />
Verstärkung. Wir bieten eine abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit im Rahmen<br />
eines Minijobs mit flexiblen<br />
Arbeitszeiten, an 2-3 Tagen in der<br />
Woche. Haben wir Dein/Ihr Interesse<br />
geweckt?<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
Hausleitung:<br />
Andreas Graf (02739) 895311<br />
a.graf@cvjm-siegerland.de<br />
Fachtage Jungenschaft<br />
Es ist Januar und es hat schon Tradition:<br />
50 Männer aus dem gesamten<br />
Westbundgebiet treffen sich in der<br />
Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf,<br />
um sich weiterbilden zu lassen. Vor<br />
Ort machen sie Woche für Woche Programm<br />
für Jungen im Alter von 13-17<br />
Jahren. Nicht immer ein leichtes Unterfangen.<br />
Doch die Jungs sind es uns wert! Sie<br />
brauchen und wollen Abwechslung,<br />
ein gutes Programm, Aktionen, Sport.<br />
Und es ist für uns eine Chance, ihnen<br />
die gute Botschaft von Jesus Christus<br />
weiterzugeben. Die Fachtage bieten<br />
die Chance, Impulse für die Arbeit<br />
zu bekommen, sich auszutauschen<br />
zu vernetzen, miteinander zu feiern –<br />
Gott mittendrin.<br />
Wir laden ein zu der Fachtagung für<br />
Jungenschaft, – nicht nur für Jungenschaftsmitarbeiter,<br />
sondern für alle,<br />
denen Jungen im Jugendalter am Herzen<br />
liegen. Wir sehen uns!<br />
Facts:<br />
18.01. bis 20.01.2019<br />
Ort: CVJM-Jugendbildungsstätte<br />
Wilgersdorf<br />
Kosten: 60,- €<br />
Weitere Infos:<br />
m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />
23
Freude am Leben<br />
Sportmesse des CVJM Westbundes<br />
und der CVJM Siegen SG<br />
„Wir veranstalten für euch eine Sportmesse“,<br />
war die Antwort des CVJM<br />
Westbundes auf unsere Anfrage eines<br />
Sporttages im Rahmen des 50. Jubiläums<br />
der CVJM Siegen SG. Gespannt<br />
ließen wir uns von Andreas<br />
Götz den Begriff“ Sportmesse“ und<br />
das Konzept erklären. Sportmesse:<br />
neue und alte Spiele mit neuen Variationen<br />
verbunden mit Lebensimpulsen,<br />
Neues kennenlernen und auch<br />
aktiv mitmachen, einsetzbar in der<br />
Sport- und der Jugendarbeit. Wir<br />
haben es gewagt und zusammen mit<br />
dem CVJM Westbund dieses Fest<br />
am 16.06.18 auf den Sportanlagen des<br />
Siegener Giersbergs veranstaltet. Zur<br />
Verfügung standen die beiden Dreifachsporthallen<br />
der Stadt Siegen, die<br />
Außenanlagen der Bertha von Suttner<br />
Gesamtschule und die vereinseigene<br />
Beachvolleyballanlage neben dem<br />
Sender. Einladungsaktionen von Mitarbeitern<br />
der CVJM Siegen SG auf<br />
verschiedenen Konfi-Castles, Jungschar-<br />
und Jugenschaftsfachtag und<br />
auf den Kreisvertretungen kündigten<br />
dieses Ereignis an.<br />
Der Veranstaltungstag begrüßte uns<br />
mit schönem Wetter. Die Vorbereitungen<br />
waren perfekt: die Spiele in<br />
den Hallen, die Outdoorspiele auf<br />
den frisch gemähten Rasenflächen,<br />
die Schulhoffläche und die Spielfelder<br />
der Beachanlage. Ein Getränkestand<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
57wasser, ein Waffelstand mit Kaffee<br />
und eine Grillstation komplettierten<br />
das Fest.<br />
Eröffnet wurde die Sportmesse vom<br />
Vorsitzenden der Sportgemeinschaft<br />
Berthold Stücher. Die stellv. Landrätin<br />
Frau Jutta Capito überbrachte Grüße<br />
des Kreises Siegen-Wittgenstein.<br />
Martin Ditthardt stellte zu Beginn die<br />
Veranstaltung unter Gottes Wort. Markus<br />
Rapsch und Denis Werth, Sportsekretäre<br />
des CVJM Westbundes, erläuterten<br />
die „Sportmesse“. Jeder konnte<br />
bekannte Sportarten in alternativen<br />
Spielformen kennenlernen oder völlig<br />
neue Sportarten ausprobieren. Dabei<br />
gaben fachkundige Mitarbeiter an den<br />
jeweiligen Sportstationen eine kurze<br />
Einführung, leiteten die Besucher an<br />
und standen mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Ob Smolball, KANJAM, Kin-Ball,<br />
Intercrosse, Floorball, Bubbleball,<br />
Beach-Indiaca, Tchoukball, Ultimate,<br />
Tamburello oder eine Sportstation<br />
– um nur eine Auswahl der angebotenen<br />
Sportarten zu nennen – neue<br />
Bewegungstrends für Breitensport,<br />
Kinder-/Jugendarbeit oder Schulwesen<br />
galt es zu entdecken. Ab Samstagmittag<br />
hieß es also in und um den<br />
Hallen: Spielen, Rennen, Rollern,<br />
Gummistiefel werfen, Ausprobieren,<br />
Austauschen, Informieren, Fragen,<br />
Lachen - Durchatmen.<br />
Im Rahmen jeder Sporteinheit lieferten<br />
Impulshuddles zudem geistliche<br />
Nahrung: In kurzen Zusammenkünften<br />
vor, während oder nach einer<br />
Bewegungseinheit gab es Impulse,<br />
die Sport als ganzheitliches Konzept<br />
betrachteten und zum Nachdenken<br />
anregten. Ist Gott ein Fan von mir?<br />
Wie gehe ich mit (nicht)sportlichen<br />
Niederlagen um? Kann man für Gott<br />
Sport machen?<br />
Mit Worten von Jonathan Löchelt<br />
vom CVJM Gesamtverband und dem<br />
Dank an alle Mitarbeitenden und unserem<br />
Gott endete die Sportmesse.<br />
Genießt nun die Sportmesse mit den<br />
Bildern des Tages.<br />
<br />
Berthold Stücher<br />
24
Mountainbike-Touren <strong>2018</strong><br />
Weil Jörg Börner, Nils Koch, Jochen<br />
Kühn, Horst Lürssen, Christoph<br />
Nies, Christian Scholl und Martin<br />
Sturm die 8 MTB Touren <strong>2018</strong> geplant<br />
hatten, konnten sich insgesamt<br />
81 Teilnehmer bei zusammen<br />
635 km und 8150 Höhenmetern an<br />
tollen Ausblicken in unserer schönen<br />
Natur erfreuen. Das Wetter war<br />
überwiegend gut, die Temperaturen<br />
beim Start schon mal nur 6 Grad –<br />
nachmittags auch schon mal 36 Grad.<br />
Jugendliche wie Rentner, Frauen wie<br />
Männer erlebten gemeinsam schöne<br />
Ausfahrten mit guten Gesprächen –<br />
in den Pausen sorgte eine Andacht<br />
für die geistliche Stärkung – Bananen,<br />
Powerriegel oder Brote füllten<br />
den Kalorienspeicher auf.<br />
Das war schon mal bitter nötig, um<br />
280 hm am Stück bergauf zum Kindelsberg<br />
zu fahren oder mit voller<br />
Konzentration steil bergab Trails zu<br />
fahren wie den Trichtertrail bei Betzdorf.<br />
Die Länge der Touren schwankte<br />
zwischen 55 und 100 km bei 500<br />
bis 1350 Höhenmetern, wobei ja jeder<br />
Anstieg mit einer tollen Abfahrt<br />
belohnt wurde.<br />
Kleinere Pannen wie „Plattfüße“<br />
wurden rasch gemeinsam behoben<br />
– hier kamen oft auch die Erinnerungen<br />
an vergleichbare Erlebnisse<br />
bei Touren der vergangenen über 20<br />
Jahre wieder zur Sprache. Wir freuen<br />
uns schon auf die MTB Touren im<br />
kommenden Jahr.<br />
Horst Lürssen<br />
Teamer Tag<br />
KonfiCastles sind oft die optimale<br />
Gelegenheit als junger Mitarbeitender<br />
einzusteigen. Die Teams für die<br />
KonfiCastles erfahren regelmäßig<br />
Zuwachs. Am 2. Februar 2019 ist es<br />
daher zum ersten Mal soweit. Wir laden<br />
alle KonfiCastle-Mitarbeitenden<br />
zum KonfiCastle Teamer Tag ein. Es<br />
wird darum gehen, das Jahresthema<br />
für 2019 kennenzulernen, sich<br />
einzuarbeiten und Material für die<br />
Kleingruppenarbeiten mitzunehmen.<br />
Natürlich werden wir auch für bereits<br />
erfahrene Mitarbeitende etwas anbieten.<br />
Schließlich ist auch ein Kennen<br />
lernen der Konfi-Mitarbeitenden aller<br />
teilnehmenden Regionen im Siegerland<br />
möglich. Ein Impuls für alle<br />
schließt den Tag ab. Wir würden uns<br />
freuen, wenn möglichst viele Konfi-<br />
Mitarbeitende dabei sind.<br />
<br />
Viele Grüße Christine<br />
25
Besuch aus Ghana<br />
26<br />
Seit 31 Jahren pflegt der CVJM<br />
Dreis-Tiefenbach eine Partnerschaft<br />
zum YMCA Nnudu in Ghana.<br />
Nnudu ist ein Dorf mit ca. 2000<br />
Einwohnern etwa 80 km nördlich<br />
der Haupstadt Accra und etwa 10<br />
km östlich des Volta-Damms. Der<br />
örtliche YMCA betreibt mit Unterstützung<br />
aus Dreis-Tiefenbach eine<br />
Bibliothek, eine Vorschule und eine<br />
Kinderkrippe in Nnudu. Ein Ausbildungsfonds,<br />
der regelmäßig durch<br />
die Weihnachtsbaumaktion des<br />
CVJM Dreis-Tiefenbach aufgefüllt<br />
wird, sorgt dafür, dass gute Schüler<br />
eine weiterführende Schule besuchen<br />
können. Auch andere Projekte und<br />
Vermittlung anderer Organisationen<br />
haben der Entwicklung des Ortes in<br />
den letzten 30 Jahren sehr geholfen,<br />
vor allem, was die Strom und Wasserversorgung<br />
angeht.<br />
Seit Beginn dieser Partnerschaft gibt<br />
es auch die gegenseitigen Besuche<br />
von Delegationen. In der Regel besuchen<br />
wir uns auf 4-jährlicher Basis, so<br />
dass alle 2 Jahre ein Besuch stattfindet.<br />
2016 war die letzte Delegation aus<br />
Dreis-Tiefenbach in Nnudu. In diesem<br />
Jahr fand der Gegenbesuch aus Ghana<br />
statt. Organisatorisch werden die<br />
Besuche vom CVJM-Westbund unterstützt,<br />
so dass in Koordination mit<br />
anderen Vereinen immer eine größere<br />
Delegation nach Deutschland kommt.<br />
In diesem Jahr hatte der Westbund<br />
vom 8.-23. September 19 Ghanaer in<br />
6 Vereine eingeladen. Im Siegerland<br />
hatten der CVJM Büschergrund und<br />
der CVJM Hilchenbach ebenfalls Besuch<br />
ihrer jeweiligen Partner.<br />
In Dreis-Tiefenbach durften wir<br />
Enoch Koranteng und Patrick Asare<br />
willkommen heißen. Willkommen<br />
heißt auf Twi, der Muttersprache der<br />
beiden, „Akwaaba“. Und dieser Ruf<br />
sollte auch das Motto des Besuchs<br />
sein. Enoch ist Bauer und betreibt<br />
eine kleine Farm in Nnudu. Patrick<br />
ist Lehrer und arbeitet an einer<br />
Grundschule (1.-6. Klasse) in einem<br />
Dorf in der Nähe. Entsprechend haben<br />
wir Teile des Programms mit<br />
dem Besuch örtlicher Bauernhöfe<br />
und Schulen auf diese Berufe abgestimmt.<br />
Aber der Reihe nach…<br />
Am 8. Oktober fanden sich die Begrüßungsdelegationen<br />
am Flughafen<br />
in Frankfurt ein. Es dauerte dann etwas<br />
länger als geplant, bis wir unsere<br />
Gäste in Empfang nehmen durften,<br />
denn eine staatliche türkische Fluggesellschaft<br />
musste das Gepäck aus<br />
organisatorischen Gründen in Istanbul<br />
stehen lassen. Und hier lernten<br />
wir wieder einmal die tiefenentspannte<br />
afrikanische Art schätzen.<br />
Zwar dauerte es, bis die Formalien<br />
erledigt waren, das nicht vorhandene<br />
Gepäck störte aber die wenigsten.<br />
Man war froh und Gott dankbar, dass<br />
man selbst gut und wohl behalten<br />
angekommen war. Das Wiedersehen<br />
war entsprechend fröhlich, denn die<br />
meisten kannten ihre Partner bereits<br />
von den Gegenbesuchen und hielten<br />
Kontakt via WhatsApp. So ging es<br />
dann gut gelaunt zum CVJM Rechtenbach<br />
bei Wetzlar, wo die gesamte<br />
Delegation mit einem bunten Programm<br />
und einem Mittagessen begrüßt<br />
wurde, um danach in die Partnergemeinden<br />
weiterzureisen.<br />
Die Gäste wurden im Laufe der<br />
Zeit in insgesamt drei Gastfamilien<br />
in Dreis-Tiefenbach und Siegen
untergebracht und hatten von dort<br />
ein vielfältiges Programm vor sich:<br />
So besuchten wir diverse Städte<br />
wie Siegen, Marburg, Dortmund,<br />
Wuppertal und wir besichtigten den<br />
Dreisber Hof Habach und den Birkenhof<br />
in Wilgersdorf, außerdem die<br />
Grundschule Eckmannshausen und<br />
die Sekundarschule Netphen. Wir<br />
nahmen offizielle Termine wahr:<br />
mit dem Vorstand unseres CVJM,<br />
beim Kreisverband Siegerland, beim<br />
Westbund in Wuppertal und beim<br />
Landrat im Kreishaus. Das Jahresfest<br />
des CVJM Dreis-Tiefenbach<br />
fand während des Aufenthalts statt.<br />
Wir besuchten diverse Gruppen wie<br />
die Jungscharen, den Mädchenkreis,<br />
die Jungenschaft, das Kreissportfest<br />
und die Frauenhilfe; und wir<br />
hatten ein paar Highlights in petto,<br />
wie die Besichtigung des Breitenbachdamms<br />
und der dortigen Wasseraufbereitungsanalage,<br />
eine Visite<br />
bei der freiwilligen Feuerwehr in<br />
Dreis-Tiefenbach, Schwebebahnfahren<br />
in Wuppertal und eine Stadionführung<br />
beim BVB in Dortmund.<br />
Vor allem aber hatten wir zusammen<br />
jede Menge Spaß und haben viel miteinander<br />
gelacht, wie auf den Autofahrten,<br />
auf denen auch mal gesungen<br />
wurde. So war man nach dem Stadionbesuch<br />
noch etwas Fussballhymnen-aufgekratzt<br />
und die Refrains der<br />
Höhner oder des Niki-Lauda-Lieds<br />
von Mickey-Krause waren zügig erlernt.<br />
Zur guten Laune trug auch bei,<br />
dass wir regelmäßig bei Dreis-Tiefenbacher<br />
Familien zum Frühstück,<br />
Mittag- und Abendessen eingeladen<br />
waren, aber auch, dass neben den<br />
Hauptorganisatoren immer auch andere<br />
vom Verein an den Programmpunkten<br />
teilnahmen.<br />
Entspannt konnte man die kulturellen<br />
Unterschiede diskutieren. So ist<br />
z. B. der Stellenwert von Frauen in<br />
der ghanaischen Gesellschaft so, wie<br />
er bei uns mal war. Eine unterschiedliche<br />
Sichtweise zum Gehorsam der<br />
Frau gegenüber ihrem Mann wurde<br />
z.B. auch bei einem Hauskreisabend<br />
deutlich, eine Bibelstelle wurde<br />
aufgrund eines anderen kulturellen<br />
Background völlig anders wahrgenommen.<br />
Andererseits wurde von<br />
unseren Gästen der Umgang mit unseren<br />
Eltern als völlig befremdlich<br />
wahrgenommen. So ist es in Ghana<br />
unvorstellbar, dass der Sohn seinen<br />
Vater in aller Öffentlichkeit küsst,<br />
dass die Eltern alleine wohnen müssen<br />
ist ein Unding und bei der Brautschau<br />
haben die Eltern das letzte<br />
Wort.<br />
Grade das Ausloten der kulturellen<br />
Unterschiede und die Erkenntnis,<br />
dass man mit Rücksicht und Verständnis<br />
für die Lebenswelten des jeweils<br />
anderen trotz aller Unterschiede<br />
und Meinungsverschiedenheiten<br />
sehr gut miteinander auskommen<br />
kann und wunderbare Wochen miteinander<br />
verbringt, ist es, was die<br />
Partnerschaftsbesuche so wertvoll<br />
machen. Und es zeigt, dass eine Partnerschaft<br />
mehr ist, als das Überweisen<br />
von Geldbeträgen und das Entwickeln<br />
von Infrastruktur. Es entstehen<br />
durch diese Besuche echte Freundschaften<br />
und so ist es kein Wunder,<br />
dass der Abschied am 23. September<br />
schwerfiel und die eine oder andere<br />
Träne vergossen wurde.<br />
<br />
<br />
Martin Heilmann<br />
27
Termine<br />
Dezember <strong>2018</strong>-Februar 2019<br />
CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />
Da will ich hin!<br />
Dezember<br />
<strong>04</strong>.12. Vorstand<br />
15.12. Freundesabend<br />
29.12. 40. Silvesterlauf, Obernau<br />
Januar<br />
03.-06.01. Chorleiterschulung Bad Fredeburg<br />
13.-17.01. Allianzgebetswoche<br />
15.01. Vorstand<br />
18.-20.01. Fachtagung Jungenschaft<br />
29.01. Gesamtvorstand<br />
Februar<br />
02.02. Teamtag Konfi-Castle<br />
05.02. Vorstand<br />
10.02. Regionales FdW-Treffen<br />
14.-17.02. Konfi-Castle<br />
23.02. Delegiertenversammlung PV<br />
28