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City-Magazin-Ausgabe-2018-12-Steyr

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Start<br />

Leute<br />

GEWÄHLT. Baier ist Mister<br />

100 % im Familienbund<br />

Im Rahmen der Hauptversammlung<br />

des OÖ Familienbundes<br />

wurde Bernhard Baier<br />

(Bild) unlängst mit 100<br />

Prozent als Landesobmann<br />

wiedergewählt.<br />

„Ich sehe dieses<br />

Ergebnis als Auftrag, den<br />

Familienbund als stärkste Familienorganisation<br />

weiter zu verankern“,<br />

so Baier, der 2015 LH Thomas<br />

Stelzer in dieser Funktion nachgefolgt<br />

ist. „Familien sollen gestärkt<br />

werden. In ihnen steckt die Zukunft<br />

des ganzen Landes“, so Baier.<br />

SCHÖNE BESCHERUNG.<br />

Regierung kommt gut an<br />

Daran können auch Ländle-Rebellen<br />

nix ändern: die ÖVP/FPÖ-Regierung<br />

unter Bundeskanzler Sebastian Kurz<br />

kommt bei den Oberösterreichern<br />

– laut Politbarometer der OÖ. Nachrichten<br />

(OÖN) und des Meinungsforschungsinstitutes<br />

Spectra – gut<br />

an. In der Sonntagsfrage liegen die<br />

Türkisen mit 33 Prozent sogar über<br />

dem letzten Wahlergebnis. Auch die<br />

Blauen können zulegen (26 Prozent)<br />

und überholen damit sogar die SPÖ.<br />

„Das hat es lange nicht mehr gegeben,<br />

dass eine Koalition nach rund<br />

einem Jahr noch so gut liegt“, so<br />

Spectra-Chef Peter Bruckmüller.<br />

Weihnachten mit<br />

Nachdruck feiern<br />

„Stille Nacht" nun frisch gepresst erhältlich<br />

Heuer feiert der Weihnachts-Evergreen<br />

sein<br />

200-jähriges Jubiläum.<br />

Dichter Joseph Mohr und<br />

Komponist Franz Xaver Gruber<br />

spielten das Werk erstmals<br />

zu Heiligabend 1818. Zwischen<br />

1827 und 1832 legte Joseph<br />

Greis die Sammlung „Vier<br />

schöne neue Weihnachtslieder“<br />

auf. Eines davon: „Stille Nacht,<br />

heilige Nacht“. Damit war er<br />

der Erste, der das berühmteste<br />

Weihnachtslied der Welt in<br />

Druck gab. Er betrieb eine Druckerei<br />

am <strong>Steyr</strong>er Grünmarkt<br />

und war auch der erste Buchhändler<br />

der Stadt. Zum Geden-<br />

PRESSEARBEIT.<br />

Ein altes Lied, gedruckt mit einer<br />

historischen Presse auf handgeschöpftem Papier.<br />

ken hat man eine Schaudruckerei<br />

in <strong>Steyr</strong> errichtet.<br />

Handwerk. Dort können<br />

Besucher originalgetreue Exemplare<br />

des Liedes anfertigen.<br />

Dafür verwenden die Nachfolger<br />

von Greis eine historische<br />

Handhebelpresse aus dem Bestand<br />

des Museums Arbeitswelt.<br />

Das Papier wurde händisch geschöpft,<br />

wobei Spezialisten den<br />

Druckstock in der Linzer Tabakfabrik<br />

herstellten. Dazu verwendeten<br />

sie bewegliche Lettern,<br />

die einzeln zu setzen waren. Die<br />

Schaudruckerei befindet sich<br />

rechts neben dem Rathaus am<br />

Stadtplatz (Nr. 31) von <strong>Steyr</strong>. ■<br />

Leben<br />

STUDAY. So schön kann<br />

das Studentenleben sein<br />

Rund 30.000 Studierende können<br />

gegen Vorlage ihres Studentenausweises<br />

jeden Mittwoch während des<br />

Winter- und Sommersemesters in<br />

mehr als 50 Linzer Geschäften und<br />

Lokalen bzw. Kultureinrichtungen<br />

günstiger Geld ausgeben. „Studenten<br />

bringen Leben in die Stadt und<br />

tragen zur Wertschöpfung in der <strong>City</strong><br />

bei“, freut sich Wirtschaftsreferent<br />

Vbgm. Bernhard Baier über die Aktion.<br />

„Die Studenten von heute sind<br />

die Stammkunden von morgen“, so<br />

WKO-Bezirksstellenobmann Klaus<br />

Schobesberger. Die Aktion „Studay“<br />

wurde von der Wirtschaftskammer<br />

mit Unterstützung der Stadt vor rund<br />

zehn Jahren entwickelt.<br />

BAM VON DAHAM. Christbaum<br />

vom Bauern<br />

Weihnachten ist das Fest<br />

der Liebe und wir spenden<br />

für in Not geratene Mitmenschen.<br />

Wer sich dann<br />

auch noch seinen Christbaum aus<br />

Oberösterreich holt, hilft nicht nur<br />

unseren Bauern, sondern setzt auch<br />

ein Zeichen für mehr Regionalität.<br />

Unter www.weihnachtsbaum.at kann<br />

man ganz einfach über die Suche<br />

nach Bezirken den nächst gelegenen<br />

Christbaum-Bauern finden. So geht<br />

Weihnachten made in OÖ.<br />

Fotos: OÖVP, Röbl, <strong>Steyr</strong> Tourismus, pixabay<br />

Mediogenes: Keiner braucht Bürgerwehren<br />

Aber die Politik muss die Ängste der Menschen schon auch ernst nehmen<br />

Wikinger? Waren das nicht jene, die durch Plündern und Brandschatzen in die Geschichte eingingen? Und jetzt<br />

wollen sie Linz sicherer machen? Dabei sind sich alle Stadtparteien einig, dass eine Bürgerwehr mehr Schaden<br />

anrichten als verhindern würde und die Polizei auch sehr gute Arbeit leistet. Zudem zeigt die Statistik, dass Linz<br />

eine Stadt ist, in der man sich abgesehen von einigen Hot-Spots durchaus sicher bewegen kann. Tatsache ist aber,<br />

dass die Anzahl der Sexual- und Drogendelikte zuletzt stieg und das Schicksal leider gegenüber der Statistik<br />

respektlos ist, weshalb jeder einmal zu den an sich wenigen „Auserwählten“ zählen kann.<br />

Daher rührt die Angst der Menschen und hier muss die Politik ansetzen, um das subjektive Sicherheitsgefühl<br />

zu erhöhen, andererseits aber mit der Präsenz von Ordnungshütern nicht erst recht den Eindruck eines Ausnahmezustands<br />

zu suggerieren und weitere Ängste zu schüren. Das ist nicht einfach und kann nur ohne parteipolitische<br />

Scheuklappen geschehen. Mag sein, dass die Leute der Vikings Security Austria Division Linz keine rechten Recken sind.<br />

Und jene Bürger, die sich nachts fürchten sind es erst recht nicht. Aber es gibt auch Menschen, die sich daran erinnern,<br />

dass der Niedergang der 1. Republik mit der Entstehung von Bürgerwehren und deren Entwicklung hin zu paramilitärischen<br />

Einheiten der beiden damaligen politischen Lager einherging. In einer Demokratie darf es deshalb keine selbsternannten<br />

Ordnungshüter geben. Umgekehrt aber muss gegen jeden Verbrecher rigoros vorgegangen werden.<br />

Aufgekehrt...<br />

Da ham einige Chefs jetzt ihre<br />

Mitarbeita wirkli zu <strong>12</strong>-Stunden<br />

Arbeitstagn zwunga. A Frechheit,<br />

ka Frag. Aba ehrlich, die Gewerkschafta<br />

übertreiben a. Denn es<br />

Schwarze (Chef-) Schaf<br />

gibt imma „Schwarze Schaf“. Da<br />

große Teil aba schaut si<br />

auf seine Leit – denn sonst<br />

gangaten vüle Mitarbeiter<br />

eh aufd Stund. Und des<br />

kann sie heit ka Firma<br />

mehr leisten.<br />

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