MessenTalk gegen Barsbütteler SV FERTIG

12 im Gespräch
Im Interview: Youngster Nicklas „Müller“ Frers (19)
Hi Nicklas. Was gibt es für dich neben Fußball noch so
auf der Welt? Frers: „Es ist immer gut, mit meinen Freunden
ins Kino oder was nettes Essen zu gehen. Ansonsten bin ich
auch immer für eine Partie FIFA bereit.“
Bist du gut im „FIFA zocken“? Frers: „Ich würde sagen,
dass ich mich in einem gesunden Mittelmaß bewege.“
Wen aus der Mannschaft ziehst du auf jeden Fall immer
ab? Frers: „Auf jeden Fall und ganz klar Kevin Lauppe. Ansonsten
auch Dave Fehlandt und Revin Köksal.“
So so! Aber kommen wir jetzt mal von der virtuellen zur realen Welt: Was bedeutet
das für dich, dass du als so junger Kerl ein Teil dieser Mannschaft bist? Frers: „Das
bedeutet mir unheimlich viel. Ich spiele hier mit Spielern zusammen, die Profierfahrung
besitzen. Sie helfen mir stetig weiter. Ich bekomme durch ihre Tipps und ihre Hilfe selbst
immer mehr Erfahrung. Auch wenn ich mal etwas falsch gemacht habe, helfen sie mir
wieder hoch und geben mir konstruktive Kritik. Ich wachse mit dem Verein. Gerade als
junger Spieler ist das unheimlich wichtig. Deshalb bedeutet mir das auch so viel. Selbst
wenn ich abends im Bett liege, denke ich noch darüber nach, was ich für ein Glück habe,
mit Spielern zusammenzuspielen, die es in ihrer Zeit als Fußballer echt schon geschafft
und einen Namen in Hamburg oder teilweise sogar weit darüber hinaus haben“
Du schwärmst ja richtig. Dabei kommst du eigentlich fast immer von der Bank. Gibt
es noch mehr, was dich motiviert? Frers: „Es ist so, dass wir einen verdammt starken
Kader haben. Und wie schon gesagt, lerne ich echt viel von meinem Mitspielern. Ich als
junger Spieler muss mich da einfach auch hinten anstellen. Ich weiß, dass meine Zeit
noch kommen wird. Und so lange wir gemeinsam unsere Tore schießen und gemeinsam
unsere Spiele bestreiten, ist es einfach so gut, wie es ist. Was mich bei den Spielen noch
motiviert, ist die Atmosphäre, die an unserem Platz herrscht. Dass immer wieder mehrere
Hundert Zuschauer anwesend sind, Stimmung machen und uns nach vorne peitschen, ist
im Amateurfußball nicht die Regel. Deshalb haben wir mit unseren Zuschauern und Fans
etwas ganz Besonderes, was ich immer wieder aufsauge und genieße. Ich hoffe, dass alles
noch ganz lange so bleibt und wir mit diesem Team nicht nur zusammenbleiben, sondern
uns immer weiter auch verbessern.“
Vielen Dank für das sehr reflektierte Gespräch. Und jetzt: Viel Spaß beim Spiel!