Sommerlager 2007 in Haslach an der Mühl - Scout.at

Ausgabe 1
September 2007

Die Gruppenführung stellt sich vor Seite 3
100 Jahre Pfadfinder – Wir waren dabei Seite 5
Die Biber stellen sich vor Seite 6
Sommerlager Wichtel und Wölflinge – Haslach an der Mühl Seite 7
Sommerlager Guides und Späher – St. Martin bei Weitra Seite 9
Die Caravelles und Explorer stellen sich vor Seite 12
Sommerlager Caravelles und Explorer – Techuana Seite 15
Sommerlager Ranger und Rover – Quer durch Österreich Seite 19
Die Gilde – Stellt sich vor Seite 22
Der Elternrat - Was machen wir? Seite 22
Eltern-Führer-Stammtisch – Was ist das? Seite 22
Termine Seite 23
Kontakte Seite 24
Heimabendzeiten Seite 25
Gruppenveranstaltungseinladungen Seite 25
Newsletter – Abo + Impressum Seite 26
Ausschreibung für´s Überstellungslager 2007 Seite 27

Markus Maier
geb. 16.2.1981
Ich bin Pfadfinder seit: 1987
Beruf: technischer Angestellter
Familienstand: ledig
Markenzeichen: Brille und burgenländisches
Dialektgeschwafel
Hobbies: Pfadis, Modellbau
Sport: Radfahren, Volleyball, Fußball,
Tischtennis, Schwimmen
Instrumente: ein wenig Akkordeon und
hoffentlich bald Gitarre
Lieblingsfarbe: Blau
Lieblingseissorten: Pistazie, Vanille
Lieblingsmusik: The Corrs
Lieblingsfilme: Bud Spencer & Terence Hill
Lieblingsbücher: Löwenkrallen, Der Zaphir
Lieblingsessen: Chilli, Palatschinken
Lieblingsgetränk: Bier, Wasser
Lieblingsspiel: Risiko
Geschwister: ein Bruder, Christoph
Stärken: Ein Mann, ein Wort
Schwächen: zu oft über Dinge die nicht
funktionieren oder Personen ärgern
Was Uschi oft sagt: Mach ich und is scho guat
Was nervt: Leute die sich dumm stellen und
Leute die sich in Dinge einmischen, die sie
nichts angehen
Was find ich toll: Kinder und ich liebe es
wenn ein Plan funktioniert.
Uschi Braun
geb. 20.08.1981
Ich bin Pfadfinder seit: 1988
Beruf: Rechtsanwalts-Assistentin
Familienstand: (noch immer) ledig
Markenzeichen: immer ein Coke Zero dabei
Hobbies: Konzerte, Freunde treffen
Sport: Tanzen, Laufen, Squash, Radfahren
Instrumente: Gitarre, Elektroorgel
Lieblingsfarbe: wechselt ständig
Lieblingseissorten: Amarena, Melone
Lieblingsmusik: Rock
Lieblingsfilme: Filme, bei denen das Ende
nicht vorhersehbar ist
Lieblingsbücher: Warum Männer nicht
zuhören und Frauen schlecht einparken
Lieblingsessen: Mexikanisch, Italienisch,
sämtliche Süß- und Mehlspeisen,... eben alles
was schön dick macht
Lieblingsgetränk: Coca Cola Zero
Lieblingsspiel: Eisbär und Pinguin
Geschwister: eine Schwester, Martina
Stärken: wenn ich etwas mach, dann gscheit
Schwächen: zu viele Gedanken, die zu
langsam aus dem Mund rauskommen
Was Markus oft sagt: jo eh
Was nervt: auf eine Frage keine richtige
Antwort zu bekommen
Was find ich toll: dass es von Generation zu
Generation immer wieder neue Leute gibt, die
Energie und Freizeit „opfern“, um den
Kindern das Erlebnis der Pfadfinderei zu
ermöglichen.

Wir sehen unsere Aufgabe als
Gruppenführung darin, einerseits für die
organisatorischen Abläufe innerhalb der
Gruppe zu sorgen, andererseits die Gruppe
nach aussen hin zu vertreten.
Weiters vertreten wir den Gruppenrat, der sich
aus allen registrierten Pfadfinderführern und
ZBVs (zur besonderen Verwendung)
zusammensetzt, im Elternrat. Weiters arbeiten
wird eng mit dem Landesverband Wien
zusammen. Wir sorgen uns um die
Gruppenmitglieder sowie um die Führer und
Führerinnen.
Wir unterstützen die FührerInnen in ihrer Aus-
und Weiterbildung und fördern ihren Rückhalt
in der Gemeinschaft.
Wir sind Ansprechpersonen bei jeglicher Art
von Wünschen, Anregungen, Beschwerden, ...
und versuchen immer die bestmöglichste
Lösung für alle zu finden.
Daher bitten wir euch alle, uns dabei zu
unterstützen und uns so viel wie möglich
Feedback zu geben, denn nur dann können wir
entsprechende Handlungen setzen.
Warum der Newsletter entstanden ist?
Vor vielen, vielen Jahren gab es schon eine
Gruppenzeitung, die jedoch – mangels
Redaktion, Beiträge, Interesse? – eingestellt
wurde. Eigentlich schade, denn was gibt es
schon für eine einfachere Möglichkeit zu
erfahren, was die einzelnen Stufen so treiben
oder auch was das Führungsteam so alles
miteinander unternimmt, als ein solcher
Newsletter.
Weiters möchten wir den Newsletter auch
nutzen, um den Kontakt zu den Eltern zu
vertiefen, wie zum Beispiel mit dem neu
gegründeten „Führer-Eltern-Stammtisch“
(siehe Seite des Elternrats) und auch den
Eltern die Möglichkeit zu bieten, mehr
Einblick in das pfadfinderische Leben ihres
Kindes zu geben. Denn wer von euch Eltern
hat nicht schon mal folgende Antwort auf die
Frage wie das Lager war erhalten:
„Ja eh schön. Wetter war gut, Essen auch und
wir haben einen Ausflug gemacht.“ Nicht
gerade viel an Information – und dabei
machen wir so abwechslungsreiche und lustige
Unternehmungen mit den Kindern und
Jugendlichen.
Für die Zukunft wünschen wir uns als
Gruppenführung, dass es weiterhin so
begeisterte Kinder, Jugendliche, Eltern, Führer
und Helfer gibt, die es ermöglichen unsere
Gruppe 1 nicht nur am Leben, sondern als eine
„zweite Familie“ zu erhalten.
In diesem Sinne
Gut Pfad
Markus und Uschi

100 Jahre –
und kein bisschen leise!
Vor genau 100 Jahren
fand auf der englischen
Insel Brownsea das erste
Pfadfinderlager statt.
Zwanzig Buben aus den
verschiedensten Gesellschaftsschichtenverbrachten
miteinander
diese Zeit.
Hundert Jahre später ist aus diesem ersten
Lager eine weltweite Bewegung mit 38
Millionen Mädchen, Buben, Frauen und
Männern aus fast allen Ländern der Welt
entstanden, zu der sich Menschen aller
Hautfarben, Religionen und Kulturen
bekennen.
Weltweit gefeiert wurde auch der 1. August,
der Tag des Halstuchs. Alle Pfadfinder waren
an diesem Tag aufgefordert ihr Halstuch zu
tragen, sei es im Büro, beim Einkaufen, im
Urlaub …
Zwei besondere Veranstaltungen fanden an
diesem Tag auch in Wien statt:
Sunrise Ceremony
Um dreiviertel vier traf ich mich an diesem
Morgen, um gemeinsam mit einigen anderen
Pfadfindern auf den Kahlenberg zu fahren.
Dort fand, wie weltweit auf vielen anderen
Bergen die „Sunrise Ceremony“ statt.
Bei Sonnenaufgang versammelten sich etwa
50 Pfadfinder aus ganz Wien um gemeinsam
ihr Pfadfinderversprechen zu erneuern und
anschließend miteinander zu frühstücken.
Pfadi-Flasmob
Du und dein Halstuch
Mittwoch, 01.08.2007
18:00 Uhr Stephansplatz
Unter diesem Motto fand am 1. August ein
Pfadi-Flashmob statt, zu dem sich etwa 250
Pfadfinder aus ganz Wien trafen und
miteinander den „Wotan Shu“ – einen Tanz
der unseren Lagerteilnehmer sicherlich noch
gut bekannt ist, tanzten.
Das anschließende „Gut Pfad“ war bis weit
über den Stephansplatz zu hören.
Palumba

Halli Hallo, wir sind die Biber,
die jüngste Stufe der Gruppe 1.
Mädchen und Burschen die kurz davor
sind in die Volkschule zu kommen oder
auch schon in der 1. Klasse sind, nennen
sich bei uns Biber. Wir versuchen uns gut
auf die Gemeinschaft und auf die Gruppe
vorzubereiten, indem wir spielerisch die
Verhaltensregeln kennen lernen.
Einmal in der Woche treffen wir uns und
spielen, malen oder basteln etwas
zusammen. Am liebsten hören wir
Geschichten über die Biber, die am
Flussufer wohnen und miteinander
spielen. Wir erkunden auch die Natur und
entdecken immer wieder tolle Sachen.
Vor den Sommerferien waren wir im
Tiergarten Schönbrunn und haben dort
viele und interessante Tiere gesehen und
kennen gelernt. Wir machen Ausflüge
und einmal im Jahr gibt es sogar ein
Biberfest, bei dem alle Biber von ganz
Wien zusammen kommen und tolle
Sachen erleben.
Unser Biberhalstuch ist blau für das
Wasser und hat einen braunen Rand wie
die Erde. Darauf ist ein Biberkopf
abgebildet. Noch dazu tragen die Biber
ein beiges T-Shirt mit einem Biber aus
der Bibergeschichte darauf. Der
Wahlspruch der Biber lautet:
„Wir helfen zusammen“.
Komm doch mal vorbei uns besuche uns!
Sabsi und Andi

WiWö – Sommerlager 2007
in Haslach an der Mühl
Unsere Wichtel und Wölflinge verbrachten ihr
heuriges Sommerlager in einer ehemaligen
Mühle in Haslach an der Mühl
(Oberösterreich).
30 Mädchen und Buben trugen dazu bei, das
Lager zu einem unvergesslichen Erlebnis zu
machen. Wind und Wetter vermochten es
nicht uns die Freude am gemeinsamen Tun zu
nehmen. Trotz kühler und sehr nasser
Witterung verbrachten wir den Großteil
unserer Zeit im Freien.
Unsere Küche mit dem Holzofen musste zu
einer Wäschetrockenkammer umfunktioniert
werden, was unseren beiden Köchinnen
Ursula und Elisabeth die Arbeit erschwerte,
aber sie schafften es trotzdem uns mit feinen
Speisen zu verwöhnen. Die beiden haben
Großartiges in den zwei Wochen geleistet und
wir sind ihnen zu großem Dank verpflichtet!
Mit einem gut gefüllten Magen lässt sich das
raue Wetter viel besser aushalten und so stand
Expeditionen im Bach neben unserem Haus
und im angrenzenden Wald, sowie
Erkundungen des Dorfes nichts mehr im
Wege. Ob beim Geländespiel oder der
Bodenzeichenspur – der Wald war unser
liebster Aufenthaltsort. So trafen sich dort drei
Indianerstämme um bei einem sportlichen
Wettkampf den besten Stamm zu küren. Es
wurden Lager errichtet, Hinterhalte gelegt und
taktiert, um so viele Skalps wie möglich zu
sammeln. Und tatsächlich konnte der oberste
Häuptling ‚fliegender Pfeil’ einen Stamm als
Sieger bestimmen, doch war das am Ende gar
nicht mehr so wichtig. Jeder hatte sich ins
Zeug gelegt, war durch’s Unterholz gerannt,
hatte Spaß gehabt und das war das Einzige
was zählte.

Unser Ausflug führte uns zuerst nach
Rohrbach, wo wir ein Museum der anderen
Art besuchten – eines, das alle Sinne
anspricht. Wir durften in der ‚Villa
Sinnenreich’ alles angreifen und ausprobieren
und es gab so viel zum ansehen und
bestaunen, dass der Vormittag wie im Flug
verging.
Dann mussten wir schnell weiter, da in
Altenfelden zu Mittag schon ein motorisierter
Bummelzug auf uns wartete, um uns vom
Dorfzentrum, wo der Postbus stehen bleibt, in
den nahe gelegenen Wildpark zu bringen. Dort
konnten wir ausgefallene Tiere beobachten,
manche sogar füttern und sahen als Höhepunkt
die Gepardenfütterung bevor wir unseren
Heimweg nach Haslach antraten.
Am nächsten Tag bekamen wir Besuch von
einem berühmten Komponisten, der uns anbot
uns als Orchester für sein Meisterwerk:
„Kakophonie in W-Dur“ zu engagieren. Doch
um dieses außergewöhnliche Stück aufführen
zu können, brauchte es eine Reihe an
besonderen Musikinstrumenten. Die waren so
ausgefallen, dass wir sie selbst herstellen
mussten. Diese
Aufgabe gelang uns mit Leichtigkeit und
machte riesigen Spaß und der krönende
Abschluss war dann die Aufführung der
Kakophonie, die es schon bald auf unserer
Homepage zum kostenlosen Download geben
wird.
Jetzt habe ich einen Bruchteil davon
beschrieben, was wir auf unserem
Sommerlager gemacht haben, doch schon die
Erinnerung an diese paar Dinge erfüllen mich
mit großer Freude und damit bin ich garantiert
nicht alleine!
Für alle LagerteilnehmerInnen ein lautes:
„HA – SE – LITEN1 – Was geht aaab!?“
Und an alle anderen ein herzliches Gut Pfad!
Weitere Fotos zu sehen unter:
www.scout.at/wien1
Balu
1 Haseliten, die: In der Umgebung von Haslach siedelndes
Steinzeitvolk mit ursprünglicher Lebensweise, die ein einziges Mal
ein Gruppe zivilisierter Menschen (Pfadfinderkinder der Gr. 1 aus
Wien) einen Tag lang an ihrem Leben in der Natur teilhaben ließen
um sich dann wieder in die Einsamkeit der Wälder zurückzuziehen.

Sommerlager 2007
St. Martin bei Weitra
Am Sonntag, den 1. Juli 2007, machte sich ein
mutiger Trupp bestehend aus 5 Guides und 15
Spähern mit seinen Führern auf, um die Weiten
des Waldviertels zu erkunden.
Der ganze Trupp? Nein, eine kleine, furchtlose
Gruppe von Führern war schon 2 Tage zuvor in
das Gebiet bei St. Martin eingefallen, um ...
die Latrine zu bauen.
Also, wie gesagt, am 1. Juli fielen die Patrullen
Panther, Biber und Wiesel über die idyllische
Waldschneise in St. Martin ein und gaben sich
bei einem 3tägigen Aufbau alle Mühe die übers
Jahr erlernte Theorie in die Praxis umzusetzen.
Die einen besser – die anderen schlechter. Da
kommt es schon vor, dass – wenn man den
GuSp keine Vorgaben beim Bau der
Hangereinrichtung gibt – der Abstand
zwischen Tisch und Boden im unteren cm-
Bereich liegt, und die Einnahme der
Mahlzeiten dadurch zu einem asiatischen
Erlebnis wird.
Um dem Lagerkoller aus dem Weg zu gehen,
machten sich die GuSp am Dienstag
Nachmittag auf, um den Ort St. Martin und
seine Einwohner zu erkunden und kamen –
nicht wie erwartet mit Dorfverbot – sondern
mit Geschenken in Form von
kohlesäurehältigen Zuckergetränken zurück.
Dafür mussten natürlich sofort Kühlschränke
gebaut werden. Und so verbrachte so mancher
Späher seine Freizeit in einem 1,30 tiefem
Erdloch.
Mittwoch konnten die Guides und Späher ihre
kreative Seite rauslassen und in Ateliers
töpfern, Lagerbanner malen oder
Lagerabzeichen schnitzen und brennen.
Am Abend, kurz nach dem von den Kindern
zubereiteten „Pute süß-sauer“ – übrigens die
einzige Speise, die mit dem Tisch der Wiesel
harmonierte – tauchten seltsame Gestalten am
Lagerplatz auf: ein Bauer mit seiner weinenden
Magd. Der Bauer, auch ganz aufgelöst,
telefonierte gerade mit Polizei und kurz darauf
hörte man auch schon die Sirenen. Ein Mord
war passiert. Jemand hatte die Bäuerin
kaltblütig im Wald erstochen und ihr einen

mysteriösen Schlüssel entwendet. Nach
intensiven Verhören der Polizei und den
vorliegenden Beweismitteln (Liebesbrief an die
Magd) stellte sich heraus, dass der Knecht die
Bäuerin ermordet hatte, um an den Schlüssel
zu gelangen, denn dieser führte zu einer
vergrabenen Schatzkiste. Der Knecht, der nicht
wusste, dass die Magd von der Polizei in
Gewahrsam genommen wurde, schrieb ihr
genau auf, wie sie ihm folgen konnte.
Um den Spuren nachzugehen, packten die
Guides und Späher am folgenden Morgen ihre
Sachen und machten sich auf den Weg den
Knecht zu stellen und den Schatz zu bergen.
Der Weg war beschwerlich und die Nahrung
war knapp. Bei Dämmerung erreichten die
GuSp endlich die ersehnte „Gmünder Hütte“,
wo sie ihr Nachtlager aufschlugen. Am
nächsten Tag erhielten sie einen weiteren
Hinweis des Knechts der letztendlich zu ihm
und dem Schatz führte. Den Knecht übergaben
sie der Polizei, der Schatz wurde brüderlich
geteilt und konnte es nun endlich wieder
heimwärts gehen. Am Weg zum Lagerplatz
kamen wir noch hier vorbei:
Zum Bedauern vieler Späher erwartete sie am
Lagerplatz schon das frisch gelieferte
Warmwasser im Hochstand, was soviel
bedeutete wie DUSCHEN!!! Ahhhhh !!! Denn
einer der Gründe, warum ein Späher auf
Sommerlager fährt ist, die Annahme nicht
duschen oder Zähneputzen zu müssen. Tja, so
kann man sich irren.
Damit sich alle von den Strapazen der 2-Tages-
Wanderung erholten konnten, gab es am
Samstag die Möglichkeit in der Sonne zu
liegen, abzulegen, zu spielen und am
Nachmittag zu den Fischteichen zu gehen und
zu angeln. Einige Mutige wagten sich sogar in
den eiskalten Karpfenteich.
Traditionellerweise erwartete die Guides und
Späher am Sonntagmorgen ein gesundes
Frühstück, ein motiviertes Olympia-Komitee
und eine Vielzahl an Wettbewerben, die es
hieß, zu meistern. Die Kinder konnten sich in
den Disziplinen Kniebeugen, Hullahoop,
Marathon, Balkengehen, Schlagball,
Hammerwerfen, Dreisprung, Zielwerfen, 60m-Lauf,
Weitsprung, Kugelstoßen,
Scheibtruhenparkour, Baumstammwerfen,
Schnurspringen, Hürdenlauf und Speerwurf
beweisen. Bei einer feierlichen Zeremonie am
Lagerfeuer wurden abends die Urkunden und
Medaillen vergeben.
Um weitere Teile des Waldviertels zu
erkunden, machten wir uns am Montag auf den
Weg nach Gmünd. Vormittags machten wir
eine Besichtigung in der Papiermühle
Mörzinger, wo die Guides und Späher ihr
eigenes Büttenpapier aus Stoffhadern
herstellen durften. Am Nachmittag machten die
Kinder mit einer Checkliste die Stadt Gmünd
unsicher.
Mittwochmorgen tauchten wiederum
merkwürdige Gestalten am Lagerplatz auf. Ein
Totengräber, ein Standamtbediensteter, ein
Rocker und eine bucklige Omi. Der
Totengräber jammerte die ganze Zeit, dass er
es doch so schwer hätte, weil sein Betrieb nicht
von seinem Sohn weitergeführt wird, denn
dieser würde lieber Balletttänzer werden. Er
bot den Patrullen an, wenn sie die Homo-
Sapiens-Lizenz erwerben würden, würde er
den besten seinen Betrieb vermachen. So
machten sich die 3 Patrullen auf und erledigten
die Aufgaben, die zum Erlangen der Homo-
Sapiens-Lizenz nötig waren, wie z.B. Slogan +
Logo entwerfen, Grabsteine gestalten, Gräber
ausheben, Särge nageln, Leichen sezieren,
Nachrufe gestalten, Totenscheine ausfüllen, ...

Bis auf die letzte Minute wurden noch
Aufträge bearbeitet und am Ende des Tages
hatten es alle Betriebe geschafft die Homo-
Sapiens-Lizenz verliehen zu bekommen und
dabei auch noch Geld erwirtschaftet zu haben.
Nun war schon fast das Ende der zweiten
Woche in Sicht und ging es nun daran, das
Lager abzubauen.
Freitagabend wurde es dann noch mal feierlich.
Nach der Abschlussgrillerei bekamen folgende
Guides und Späher im Zuge des Lagerfeuers
ihr Halstuch verliehen:
Jonas Bethke
Thomas Nadymacek
Christoph Eckert
Christoph Kühnel
Paul Kallinger
Patrick Skacel
Mariam Chakkour
Sophie Neudorfer
Am Samstag wurde es bedingt durch die
plötzlich hervorkommende Sonne richtig
anstrengend. Bei brütender Hitze wurden die
letzten Zelte abgebaut und das Material
verstaut. Wir verabschiedeten uns von unserem
lieben Gerhard, der uns den tollen Lagerplatz
(all inklusive) zur Verfügung gestellt hatte mit
einem kleinem Geschenk, machten noch ein
Abschlussfoto und stiegen in den Bus Richtung
Wien.
Nichts blieb – außer ... die Latrine.

Das Motto der CaEx ist:
Wir sind anders!
Die Caravelles (Mädchen) und Explorer
(Buben) sind im Alter zwischen 13 und 16
Jahren. Wenn man bei den CaEx ist kann man
sich glücklich schätzen, denn hier hat man die
schönste Zeit. Sie machen viel Blödsinn
können sich aber auch zusammenreissen,
wenn es sein muss. Sie lernen eigenständig zu
sein und in einer Gruppe gemeinsam zu
arbeiten. Die Themen werden demokratisch
von der Gruppe ausgewählt. Sogar Teile von
Lagern planen die CaEx schon selber.
Und so schaut unser Trupp im Moment aus:
Das ist unser Führungsteam:
Markus (Ex-Truppführer)
Thomas (Ex-Assistent) und
Sophie (Ca-Truppführerin) (v.l.n.r.)
Und die CaEx:
Eva Olli Sarah
Sonja Maxi B. Kathi
Nina Sabine Linda
Julia Jassy Ines
Maxi A. Flo Markus
Thomas B. Thomas L. Marco

Was wir im vergangenen Jahr alles so
gemacht haben:
Nach dem Überstellungslager, bei dem wir
unglaubliche 10 neue CaEx bekommen
haben, ging unsere Jahresplanung in vollen
Zügen los.
Zu Beginn wurde gleich mal kräftig bei
unserem Red-Bull-Flugtag gebastelt und
nachgedacht. Jede Patrulle baute ein eigenes
Katapult mit dem Ziel eine Red-Bull-
Sugarfree-Dose möglichst weit fliegen zu
lassen.
Ein Erlebnis ist auch immer wieder das
Winterlager. Neben Ortserkundungen,
Christkindlmärkten und Kekse backen gibt es
immer sehr leckeres Essen. Dieses Jahr hatten
wir beim Kochen Hilfe, Danke Pedro! Dieses
Jahr gab es sogar ein kleines Haustier: eine
Maus hat bei uns gewohnt
*uuuuaaaaaaaaahhhhhhh* ☺
Während des Winters hatten wir ein
Sportprojekt bei dem Powerpoint-
Präsentationen oder Plakate vorgestellt
wurden und bei dem wir die (meisten)
Sportarten dann auch wirklich ausprobiert
haben. Mit dabei waren Klettern, Paintball
und Hockey. Wir wollen uns auf diesem
Wege nochmal bei den fleißigen Helfern
beim Klettern bedanken!
Das erste große Ereignis jedes Jahres ist der
Pfadfinderball unserer Gruppe. Die CaEx
machten mit der Pfarrjugend die Kellnerei
und viele CaEx machten auch bei Eröffnung
und Mitternachtseinlage mit. Es war wie
immer super!
Wie schon erwähnt kommt bei uns der Spaß
nie zu kurz. Der Fasching geht demnach auch
nicht spurlos an uns vorbei. Auch altbekannte
Kinderspiele haben bei uns Platz. Unsere
Highlights jedes Jahr sind Topfklopfen,
Schwedenbomben füttern, Wasserapfel essen
(das beste Spiel ever ☺), Schokolade
schneiden und vieles mehr.

Das nächste große Thema war Film, Foto,
Fernsehen. Es wurden in Interessensgruppen
Filme gedreht und Fotostorys erarbeitet. Von
„Echt Fett“-Imitaten bis zu Liebesgschichteln
war alles dabei.
Zwischendurch haben wir auch mal gekocht.
Aber nicht normal wie andere Leute das
machen (weil wir sind ja anders), sondern
nach einem Video von Jamie Oliver. Schnell
mitschreiben oder ein gutes Gedächtnis war
gefragt. Mmmmmm Chilli ☺…eine unsere
Lieblingsspeisen. Einige stehen besonders auf
extra Chillischoten *ohneWorte*
Beim Georgstag mit unserer Kolonne gab es
dieses Jahr eine etwas andere Olympiade. Bei
Stationen wie Dreieckgehen, Lavafluß,
Bungeerunning, 3D-Spinnennetz oder
Wasserträger galt es möglichst viele Punkte
zu holen.
Über Ostern hatten wir ein kleines
Sozialprojekt und haben dabei ein neues
SOS-Kinderdorfheim besucht. Wir haben
einen schönen Nachmittag mit den Kindern
dort verbracht, haben Spiele gespielt und
viiiiiiiiiel Eis gegessen ☺
Das letzte große Ereignis vor dem
Sommerlager war dann noch unser
Pfingstlager, das auch mit der Kolonne
stattgefunden hat. Thema war der Bau einer
Maschine ähnlich einer „eierlegenden
Wollmilchsau“, d.h. einer Maschine die alles
kann. Auch Spionage war erlaubt. Durch
gemischte Patrullen lernten sich die CaEx der
Kolonne gut kennen. Teilweise sind dicke
Freundschaften dadurch entstanden.
Im Juni gab es dann noch einige Grillereien,
in der Kolonne und im Trupp. Auch
Vorbereitungen fürs Sommerlager waren
einige dabei. Das Sommerlager stellt DEN
Höhepunkt unseres Jahres dar. Dieses Jahr
ging unsere Reise nach Kärnten, nach
Techuana: der scoutigste Lagerplatz
Österreichs.
Bevor wir zum Ende kommen möchten wir
uns noch von jemandem Besonderen
verabschieden. Es verlässt uns nämlich ein
Caravelle für ein Jahr um die große weite
Welt kennen zu lernen:
Liebe Sonja, wir werden dich alle vermissen
und wünschen dir viel Spaß in Amerika.

Höhepunkt unseres Jahres ist immer das
Sommerlager. Dieses Jahr ging unsere Reise
nach:
Techuana:
Born to be wild
Es war super, wie immer viiiiiel zu kurz und
es hat uns allen wieder mal gezeigt wie schön
scouting sein kann. Wir hatten viel Programm,
es blieb aber auch mal Zeit zu entspannen und
Werwolf zu spielen ☺.
Nach einem Besuch im Schloß Rosegg, in
dem einige geschichtliche Wachsfiguren zu
bewundern waren (außerdem auch Thomas
Gottschalk?!), ging es weiter Richtung
Labyrinth. Einige taten sich leicht, manche
auch nicht ☺ Der Tierpark war eine schöne
Abrundung das Tages. Zu sehen gab es von
Hasen, über diverse Schweine bis hin zu
Hirschen (und keinen Rehböcken) alles. Sogar
ein Luchs war da.
Wir waren fleißig und haben auch einige
Lagerbauten aufgebaut. Unter anderem Kasterl
fürs Küchenzelt und einen Kleiderständer, der
mit der Zeit leider ein bisschen in
Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch ein
riesen Eingangsschild war dabei.
Nachdem wir uns körperlich „verausgabt“
haben, haben wir danach unseren Kopf ein
bisschen angestrengt und Beiträge für unser
erstes Lagerfeuer erarbeitet. Ein Beitrag der
unbedingt auch hier rein muss:

Ich schwimme im Faaker-See hin und her,
da kommt der Flo daher.
Ich bekomme es mit der Angst zu tun,
doch da sehe ich ein Wasserhuhn.
Der Flo schnappt sich das Huhn,
was soll ich jetzt bloß tun?
Ich schwimme schnell davon wie ein Taifun,
da kommt Thomas B. und will mir was tun.
Olli und Maxi (B.) die zwei Starken,
haben Eva und Sarah am Angelhaken.
Nina quietscht laut rum,
denn Markus und Maxi (A.)
spritzen mit Wasserpistolen um sie herum.
Ich entkomme Thomas B. nur knapp,
dann kommt Timur und fetzt mich
mit Stecken ab.
Julia, Jassy und Ines pecken sich ab,
und fetzen mich auch mit Stecken ab.
Linda und Sabine sind voller Wut,
und schlagen den Ball gegeneinander
mit voller Mut.
Markus R. ist stark wie ein Bär, er versucht zu
schlichten den Streit,
und gerät voll in den fight.
Kathi klettert daweil auf den Baum,
und fällt hinunter wie eine Pflaum.
Im Schatten sehen wir sie nie,
denn sie will in der Sonne braun werden,
die Sophie.
Thomas, ein Führer, spielt Fußball,
doch plötzlich macht es einen lauten Knall,
denn er fetzt gegen mich…unabsichtlich…
mit dem Ball.
Ich liebe diese Truppe,
denn das ist meine 1er Gruppe.
By Ines, Jassy, Julia, Thomas
Super war auch unser Survival-Tag. Geplant
von Kathi, Julia, Linda und Sabine. Es wurde
ein (Hoch-) Seilklettergarten gebaut, der
richtig toll geworden ist. Leider war seine
Haltbarkeit nicht
von großer Dauer.
Es wurde wie wild
geprusikt; dabei
wurde deutlich wie
sehr wir doch von
den Affen
abstammen ☺ Als
krönender
Abschluss bauten
wir
Menschenpyramiden, je höher desto besser.
Ein besonderes Special für uns Mädels war der
Beauty-Natur-Tag. Vorbereitet von Eva und
Sarah. Es gab Masken, Massagen,
Maniküre…alles was das Herz begehrt.
Während wir unserem Schönheitswahn
frönten ☺ gab es für die Burschen einen
„Männertag“, auch der wurde von ihnen selber
erarbeitet. Bei Aktionen wie Armdrücken,
Seilziehen, Baumstammweitwurf,…zeigte
sich wo die Starken unter uns sind.

Nach einem Erholungstag in Drobollach, mit
einer kleinen Kräuter- und Pilzwanderung und
sonstigem herumliegen, Boccia spielen und
Tretboot fahren, kam dann DAS Highlight
unseres Sommerlagers: die 2-Tages-
Wanderung auf den Mittagskogel.
Oft hörte man auf unserem Weg unser vorab
gedichtetes Lagerlied.
Born to be wild (scout):
Komm und setz den Hut auf,
vergiss nicht dein Halstuch,
zieh die Uniform an,
und dann grüßen wir die Fahne.
Ref: Yeah scouts,
kommt aus den Häusern raus,
und baut eure Zelte auf,
lebt in Einklang mit der Natur,
und geht entlang der Pfadispur!
Wie ein echter scout der den
...(Namen einfügen) haut,
selber Feuer macht,
und selber kooooooooooooooooocht.
Born to be scout, born to be scoutish.
We like Pfadilager,
‘cause of Natur und Spaß pur.
Sonne, Regen, Sturm und Blitz,
that’s not important ‘cause we’ve got immer
unseren Witz.
Ref:…..
Wir machen eine Wanderung,
die dauert zwei Tage.
Wir gehen auf den Berg hinauf,
der nennt sich Mittagskogel.
Ref:…..
Der Weg ging am
ersten Tag von unserem
Lagerplatz weg
zur Bertahütte auf
ungefähr 1600m.
Mit einigen Pausen
hatten wir dieses
erste längere Stück
unseres Weges geschafft.
Auf der Hütte gab es
Wurstnudeln für alle
☺ und ein sehr gemütliches Matratzenlager.
Natürlich durfte Werwolf nicht fehlen
Am nächsten Tag erklommen wir dann den
Gipfel, über einen schon anspruchsvollen Weg
mit einigen Metallseilen und Brücken. Der
Weg war anstrengend, aber hat sich gelohnt.
Wir waren alle begeistert da oben zu stehen
(bzw. zu sitzen), der Ausblick war gigantisch.
Nach einer kurzen Rast am Gipfel ging es
dann (leider) auch schon wieder zurück
Richtung Heimat (also Richtung Lagerplatz).
Die Meinungen über diese Wanderung waren
durch die Bank positiv. Die nächste 2-Tages-
Wanderung erwartet uns also schon ☺
Nach diesen anstrengenden Tagen, natürlich
wieder ein Ausruhtag. Wir waren schwimmen
am Faaker-See. Das Wasser war kalt, draußen
wars aber sehr heiß. Die Zeit verging rasend
schnell und schon mussten wir zurück, um
unser Abschlußlagerfeuer vorzubereiten. Wie
meistens am Sommerlager gab es auch dieses
Jahr wieder einigeVerleihungen:

Halstuch: Jassy, Ines
Fahrschein zum 1.Kreis: Maxi A.
1.Kreis: Maxi B., Kathi
Uuuuund ein Special-Abzeichen gab es
diesmal auch. Besondere Menschen bedürfen
eben besonderer Ehrungen und so gab es das
Abzeichen
Bester CaEx-Entertainer 2004-2006/07: Olli
Wir gratulieren euch allen hiermit noch mal
herzlich und bedanken uns für ein so schönes
Lager, dass uns alle näher zusammengebracht
hat.
Sophie

Die Abenteuer der Musketiere I
SoLa 2007
Österreich – Tour
„Lega-, Legalicacion!!“… „Guten Morgen“,
die stets heitere Stimme unseres geliebten
Postlers hallt durch den Schlafsaal.
Sie befinden sich im Schlafsaal der RaRo in
einem der vielen Pfadfinderheime, die sie im
Laufe ihrer Österreich – Tour kennen gelernt
haben. Das Aufstehen in der Früh bereitet
bekanntermaßen immer etwas
Schwierigkeiten, doch nach einer halben
Stunde sind dann endlich auch die
hartnäckigsten Langschläfer munter – ab und
zu muss man hier mit etwas Wasser über den
Kopf nachhelfen.
Das Frühstück verläuft noch eher schweigend,
da die Lebensgeister erst mit einem Heferl
Kaffee oder Tee erwachen, wobei manche hier
auch einen Löffel Nutella bevorzugen. Nach
der Stärkung geht es nun endlich ans
Eingemachte und es kommt Bewegung in die
ganze Runde.
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Angebot der Aktivitäten Ihre Favourites aus:
o die Garlitzenklamm in Osttirol,
o der Klettergarten in der Ramsau,
o die Pfänderbahn und der Alpenzoo
in Bregenz,
o Schwimmen in der Ischl in
strömendem Regen,
o eine Übernachtung in der idyllischen
Wachau,
o Märchen entdecken in Linz
und noch einiges mehr.
Sie können sich nicht entscheiden? Sie
möchten am liebsten alles ausprobieren? Na
dann sind Sie bei den Raro „Die Musketiere“
genau richtig! Unsere Spezialität ist es
ausgefallene Ideen zu haben und diese dann
auch in die Tat umzusetzen. Aus einer dieser
Ideen ist unser Sommerlager 2007 entstanden.
Der ursprüngliche Wunsch, auf Interrail quer
durch Europa zu fahren, stellte sich für unsere
10-köpfige Rotte als zu teuer heraus. Also
einigten wir uns dann auf die Light–Version
und beschlossen, bevor wir uns in die weite
Welt hinauswagten, zuerst einmal unsere
eigenen vier Wände zu besichtigen. Somit
stand das Ziel unseres Sommerlagers fest: Wir
fahren mit dem Zug und allem Material am
Rücken nach Österreich!!

Begonnen hat unsere Reise in der Wachau, wo
einige von uns schon vorher einen netten Platz
zum Schlafen und gemütlich „Beisammen
sitzen“ ausgekundschaftet hatten. Der
hervorragende Wein darf in der Wachau
natürlich nicht fehlen!
Weiter ging es am nächsten Tag nach Linz, wo
wir einen alten
Pfadfinderkollegen
unserer Gruppe
trafen und mit ihm
ein paar nette
Stunden
verbrachten.
Noch gefesselt von der Märchenbahn mussten
wir gleich wieder los, denn unser nächstes
Ziel, Bad Ischl wartete schon auf uns.
Nachdem die geplante Besichtigung des KZ‘
Ebensee und der anschließende Spaziergang
durch St. Wolfgang aufgrund der schlechten
Verhältnisse buchstäblich ins Wasser fiel,
machten wir uns am nächsten Tag eher mehr
widerwillig wegen des ständigen Regens auf
zu unserer Wanderung rund um Bad Ischl.
Glücklicherweise war uns der Wettergott
gnädig und die Wanderung verlief ohne
Regen. Sobald wir bei der Hütte ankamen, die
uns für diese Nacht als Quartier dienen sollte,
fing es natürlich schon wieder an, doch da war
es uns auch schon egal.
Diejenigen die allen Umständen trotzten und
doch noch zum Gipfelkreuz marschierten,
wurden mit einer tollen Abendstimmung
belohnt. Wieder zurück in Bad Ischl brachte
uns der Zug auch sogleich nach Innsbruck.
Dort stärkten wir uns mit den größten
Eisbechern Österreichs, besichtigten das
„Goldene Dachl“ und genossen den
atemberaubenden Ausblick vom Zitterbalken
der Berg Isel Schanze.
Als nächstes führte uns unsere Reise in das
westlichste Bundesland Österreichs, nach
Vorarlberg. Beeindruckt über das
wunderschöne Pfadfinderheim der
Feldkirchner PfadfinderInnen, die uns
freundlich aufgenommen haben, machten wir
uns auf um mit der Gondel auf den Pfänder zu
fahren und von dort den Ausblick in drei
Länder gleichzeitig, Österreich, Deutschland
und die Schweiz, zu genießen. Unseren
Hunger stillten wir mit einer Riesenportion
Kässpätzle und einem Kaiserschmarren.
Das neue Ziel nach
Feldkirch war dann
Dölsach, eine kleine
Gemeinde östlich von
Lienz, die für die
Römerstadt Aguntum
gekannt ist. Auch hier wurden wir von unseren
PfadfinderkollegInnen bereitwillig
untergebracht. Von hier aus machten wir uns
auf den Weg in die Galitzenklamm, mit dem
Klettersteig entlang des Wasserfalls. Einigen
verging beim Anblick des Geländes kurzfristig
die Lust auf’s Klettern, aber zu guter Letzt
haben alle, die die Klettertour begonnen
haben, sie auch bravurös gemeistert. Für
diejenigen, die lieber auf der sicheren Seite
bleiben wollten, gab es ja auch einen Fußweg
hinauf.

Am Abend dieses anstrengenden Tages
erlebten wir ein besonders seltenes Ereignis:
Michi, einer unserer drei
Rover legte, da er als
Quereinsteiger erst mit
18 zu den Pfadfindern
gekommen war, das
erste Mal das
Pfadfinderversprechen ab. Wie die kleinen
WiWö war auch er sehr stolz auf sein neues
Halstuch und wir haben mit Schmunzeln
festgestellt, dass er es auf dem restlichen
Lager fast nicht mehr abgelegt hat.
Am nächsten Tag begaben wir uns noch unter
die alten Römer in Aguntum bevor wir auch
schon wieder in den Zug stiegen, der uns
diesmal nach Seeboden am Millstättersee
brachte. Etwas in die Irre geführt durch den
Namen unseres Campingplatzes, wonach wir
dachten, er läge direkt am See, waren wir dann
einigermaßen enttäuscht, dass wir unsere Zelte
ganz im Gegenteil etwa einen Kilometer vom
See entfernt den Berg hinauf aufschlagen
mussten. Da wir aber schon lang genug
PfadfinderInnen sind, wurde uns dadurch nicht
lange die Laune verdorben und wir nahmen
kurzerhand den kleinen Swimmingpool des
Lagerplatzes in Beschlag.
Einen Tag verbrachten wir zum Relaxen am
Millstättersee, holten uns mehr oder weniger
schmerzhafte Sonnenbrände und freuten uns
auf den nächsten Tag auf den Klettergarten in
der Ramsau. Fast schon wie „alte Hasen“ auf
dem Gebiet bewältigten wir die Hindernisse,
da wir ja von der Klamm schon Erfahrung
hatten.
Ein trotz aller Schwierigkeiten und Probleme,
die natürlich auch auftreten, schönes und
lustiges Lager neigt sich dem Ende zu.
Den Rückreisetag begannen wir mit einer
idyllischen Ruderbootfahrt in den
Uferbereichen des Millstättersees um 9:00 in
der Früh, wobei man die Stille und das
Aufwachen der Natur genießen und
beobachten konnte.
Im Anschluss daran suchten wir uns noch ein
Gasthaus zum Mittagessen und danach ging’s
auch schon wieder ab zum Zug, um die
Heimfahrt anzutreten.
Meine Damen und Herren, die Musketiere
verabschieden sich nach einem zweiwöchigen
Lager nun wieder von Ihnen und hoffen, dass
Sie auf den Geschmack gekommen sind und
auch die weiteren Abenteuer mit verfolgen
werden.
Andrea

Aufgrund der Sommerferien ist in dieser Ausgabe noch kein Gilde-Beitrag enthalten. Die
Gilde wird sich bei euch in der nächsten Ausgabe aber sicher vorstellen.
Der Elternrat ist Bindeglied zwischen Eltern
und Führern, soll bei Beschwerden schlichtend
eingreifen und eventuelle Missverständnisse
ausräumen. Weiters vertritt er die Gruppe nach
außen (Behörden und alle anderen Agenden).
Wir wollen in Zukunft die Verbindung
zwischen den Eltern und der Gruppe mit
diversen Aktivitäten im Zuge eines Eltern-
Führer-Stammtisches intensiver gestalten, um
uns gegenseitig besser kennen zu lernen. In
diesem Sinne möchte ich alle Führer und
Eltern zu folgendem
1. Eltern-Führer-Stammtisch
einladen:
Bowling spielen
am 19.10.2007, 19:00 Uhr
PLUSBOWLING
Beheimgasse 5-7, A-1170 Wien
Anmeldungen bitte bis spätestens 10.10.2007
an rudolf.braun@chello.at
In Erwartung auf einen sportlichen,
unterhaltsamen Abend grüßt euch herzlichst
Rudolf Braun
Elternrats-Obmann

4. September 2007 1. CaEx-Heimabend
5. September 2007 1. Wichtel-Heimabend
6. September 2007 1. Wölflings-Heimabend
6. September 2007 1. GuSp-Heimabend
7. September 2007 1. Biber-Heimabend
22./23. September 2007 Überstellungslager Hollabrunn
11.-16. Oktober 2007 Bühnenaufbau Theater
13. Oktober 2007 RaRo-Party Salvatorianerplatz 1
19. Oktober 2007 1. Eltern-Führer-Stammtisch – Bowling spielen
19.-21. Oktober 2007 RaRo-Paulustag
16.-18. November 2007 Theateraufführung „Wie wär´s denn, Mrs. Markham?“
22.-24. November 2007 Theateraufführung „Wie wär´s denn, Mrs. Markham?“
25.-27. November 2007 Bühnenabbau Theater
13. Dezember 2007 PfadfinderführerInnen-Ernennung
22. Dezember 2007 Beginn der Weihnachtsferien (heimabendfreie Zeit)
7. Jänner 2007 Ende der Weihnachtsferien
19. Jänner 2008 Gruppenball
8. März 2008 Landesführertagung
19./20. April 2008 Georgstag
17. Mai 2008 Biberfest
1. Juni 2008 WiWö-Fest
14./15. Juni 2008 GuSp-Landesabenteuer
19. Juni 2008 PfadfinderführerInnen-Ernennung
30. Juni – 12. Juli 2008 GuSp-Sommerlager Judendorf

Biber
Sabrina Jelinek
0699/81 91 60 45
Email: sabrina.jelinek@wienerlinien.at
Andrea Jelinek
0699/81 45 98 10
Email: andrea.jelinek@wienerlinien.at
Wichtel
Daniela Schmied
0699/18 20 25 76
Email: daniela.schmied@chello.at
Andrea Draxler
0680/122 99 87
Email: andi_bell0@hotmail.com
Wölflinge
Stefan Berecz
0699/10 20 74 64
Email: berecz.stefan@utanet.at
Michael Chalupa
0699/11 69 42 92
Email: michael.chalupa@gmx.at
Peter Kuhn
0699/81 56 45 67
Email: Peter.Kuhn@sag-et.at
Guides
Karin Braun
0676/432 79 73
Email: karin.b1@gmx.at
Uschi Braun
0650/618 96 16
Email: uschi_b@gmx.at
Späher
Markus Maier
0699/12 35 68 48
Email: maier_markus@gmx.at
Gregor Weiner
0699/11 32 02 97
Email: karin.gregor@chello.at
Andreas Berecz
0664/410 25 64
andreas.berecz@chello.at
Caravelles
Sophie Frantal
0664/919 03 03
Email: sophie.frantal@chello.at
Explorer
Markus Reichel
0699/10 17 48 66
Email: reichel@gmx.at
Thomas Schramm
0699/12 49 15 66
Email: TSchramm@gmx.at
Ranger/Rover
Christian Balcarek
0664/534 42 74
Email: balcarek@nls.at
Stefan Berecz
01/817 43 13
Email: berecz.stefan@utanet.at
Gilde
Gerhard Oberleitner
01/602 98 23
Email: gerhard.obi@chello.at
Elternrat
Rudolf Braun
0676/432 79 74
Email: rudolf.braun@chello.at
Kassier
Wolfgang Slawik
0664/152 60 45
Gruppenführung
Markus Maier
0699/12 35 68 48
Email: maier_markus@gmx.at
Uschi Braun
0650/618 96 16
Email: uschi_b@gmx.at

Biber (5 – 7 Jahre) Freitag 16:30 – 18:00 Uhr
Wichtel (7 – 10 Jahre) Mittwoch 17:30 – 19:00 Uhr
Wölflinge (7 – 10 Jahre) Donnerstag 18:00 – 19:30 Uhr
Guides/Späher (10 – 13 Jahre) Donnerstag 18:30 – 20:00 Uhr
Caravelles/Explorer (13 – 16 Jahre) Dienstag 19:00 – 21:00 Uhr
Ranger/Rover (16 – 21 Jahre) Donnerstag 20:00 – 22:00 Uhr

Das Ensemble One präsentiert heuer:
„Wie wär´s denn, Mrs. Markham?“
Eine rasante Verwechslungskomödie von
Ray Cooney und John Chapman
über gewollte und erfundene Affären.
Gespielt wird zu folgenden Terminen:
Freitag 16.11.2007 19:30 Uhr Premiere
Samstag 17.11.2007 19:30 Uhr
Sonntag 18.11.2007 15.30 Uhr
Donnerstag 22.11.2007 19:30 Uhr
Freitag 23.11.2007 19:30 Uhr
Samstag 24.11.2007 15:30 Uhr
und 19:30 Uhr
Reservierungen sind ab 1.9.2007 möglich.
Nähere Details auf unserer Homepage www.ensembleone.at
Du möchtest den vierteljährlichen Newsletter per Email zugesandt bekommen, damit du laufend
über unsere Gruppe und unsere Aktivitäten informiert bist? Dann sende uns deine Email-Adresse an
pfadfindergruppe1@gmx.at und wir schicken dir den Newsletter automatisch zu.
Impressum
Medieninhaber: Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen
1160 Wien, Hasnerstraße 41
Herausgeber: Pfadfindergruppe 1 St. Georg
1100 Wien, Antonsplatz 17
Redaktion: Uschi Braun, Markus Maier

Liebe WiWö, GuSp, CaEx und RaRo!
Liebe Eltern!
Auch heuer wollen wir die Überstellung zu einem spannenden Erlebnis für alle
Stufen machen und daher wird ein Gruppenüberstellungslager stattfinden.
Wann: 22./23. September 2007
Wo: Pfadfinderheim Hollabrunn
Treffpunkt: Samstag, 22. September 2007, 8:00 Uhr im Heim
in tadelloser Uniform
Rückkehr: Sonntag, 23.September, 17:30 Uhr im Heim
Lagerbeitrag: € 25,00
�
Wir freuen uns schon auf ein lustiges Überstellungslager
Uschi, Markus und Sabrina
Hiermit melde ich meine/meinen Tochter/Sohn ………………………….....
der Stufe…………………………… für das Überstellungslager
vom 22.09.07-23.09.07 an und bezahle gleichzeitig den Lagerbeitrag von € 25,00.
…………………… ……………………………………………
Datum Unterschrift des Erziehungsberechtigten

AUSRÜSTUNGSLISTE ÜBERSTELLUNGSLAGER 2007
o Rucksack
o Schlafsack
o Unterlagsmatte
o Sportschuhe
o Gummistiefel
o Uniform
o 1 lange Hose
o 1 kurze Hose
o 1 Jacke
o 1 T-Shirt
o 1 Pullover
o 1 Gruppensweater
o 1 Unterhose
o 3 Paar Socken
o 1 Regenschutz
o 1 Kopfbedeckung
o 1 Haarbürste
o 1 Zahnbürste
o 1 Zahnpasta
o 1 Handtuch
o 1 Taschenlampe
o Trinkflasche
o Schreibzeug