17.12.2012 Aufrufe

Prostagutt

Prostagutt

Prostagutt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MännerGuide<br />

2006<br />

Ratgeber


Beinahe jeder zweite<br />

Mann leidet an einer<br />

Prostataerkrankung!<br />

Störungen beim Harnlassen wie Schmerzen,<br />

häufiger Harndrang oder Harnstottern sind oft<br />

erste Anzeichen einer Prostataerkrankung.<br />

Unbehandelt kann es zu einer deutlichen Verschlimmerung<br />

dieser Beschwerden, zu<br />

chronischen Entzündungen, sexuellen<br />

Störungen und in manchen Fällen auch zur<br />

Operation führen.<br />

GENTOS ®<br />

ein effektives und natürliches<br />

Arzneimittel und wirkt bei:<br />

Störungen des Harnlassens<br />

gutartiger Prostatavergrößerung<br />

Prostataentzündung<br />

Blasenentzündung<br />

Blasenschwäche<br />

Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren<br />

Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Rezeptfrei in Ihrer Apotheke erhältlich.


IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber und Verleger<br />

MediaMED Verlags- und HandelsgesmbH<br />

Pillergasse 13/34, A-1150 Wien<br />

Tel. 01/897 48 60-0, Fax: 01/897 48 60-22<br />

E-Mail: angermayr@mediamed.at<br />

www.myguides.at<br />

Geschäftsführer<br />

& Herausgeber<br />

Mag. Nikolaus Angermayr, DW 15<br />

angermayr@mediamed.at<br />

Chefredakteurin<br />

Martha Proidl-Stachl, DW 16<br />

redaktion@mediamed.at<br />

Produktion<br />

Rosmarie Tomasch, DW 17<br />

tomasch@mediamed.at<br />

Grafik<br />

Klaudia Marko<br />

office@km-werbegraphik.at<br />

Cover Foto: Agentur Liquidlibrary-Digidias<br />

Fotos Innenteil: Agentur Liquidlibrary-<br />

Digidias, Archiv, Kooperationspartner<br />

Der Männer Guide erscheint einmal jährlich.<br />

Die vorliegende Broschüre wurde von<br />

Ärzten und Fachleuten begutachtet<br />

und für gut befunden. Dennoch erfolgen<br />

alle Angaben ohne Gewähr.<br />

IMPRESSUM<br />

Männer Guide 1


INHALT<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />

Vorwort – Prim. MR Dr. med. Walter Dorner . . . . . . . . 4<br />

HEALTH<br />

It’s A Men’s World.<br />

Warum Gesundheitsvorsorge Männersache ist –<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Wolfgang Aulitzky . . . . . . . 5<br />

„Midlife“ ohne Krise –<br />

Univ.-Prof. DDr. med. Johannes Huber . . . . . . . . . . . 8<br />

Problemfall: Patient „Mann“ –<br />

Dr. med. Wolfgang Knogler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Was tun, wenn nichts mehr geht?<br />

Der Mann und seine Erektion –<br />

Univ.-Prof. DDr. med. Christian Kratzik . . . . . . . . . . 12<br />

Das Kreuz mit dem Kreuz –<br />

Dr. med. Thomas Schwingenschlögl . . . . . . . . . . . . 15<br />

Gladiatoren, Sex und langes Leben.<br />

Die Entdeckung des Potenzwunders Tango . . . . . .18<br />

Schach dem schleichenden Tod!<br />

Prostatakrebs schmerzt im Frühstadium nicht –<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Georg Schatzl . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Der Mann im Hormontief –<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard Lunglmayr . . . . . . . . . 23<br />

Probleme beim Harnlassen müssen nicht sein . . . . . 26<br />

Mit Laser und Linsen gegen Fehlsichtigkeit –<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Hans Gnad &<br />

OA. Dr. med. Reinhard Schwarz . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Erste Hilfe für Männerherzen:<br />

Unterschätzte Gefahr Herzstillstand –<br />

Dr. med. Roman Fleischhackl . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Tabuthema: Mundgeruch –<br />

Dr. med. Roberto Lhotka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

2 Männer Guide


Vorsicht bei Potenzmitteln aus dem Inernet –<br />

Dr. med. Georg Ludvik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Männer leiden leise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Volksmedizin: Kürbiskerne. Gegen schwache<br />

Blase und Prostatavergrößerung –<br />

Prof. Hademar Bankhofer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Kranke Gefäße: Eine ernste Bedrohung –<br />

Univ.-Prof. Dr. Erich Minar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

WELLNESS<br />

Die neue Dimension des Kurens . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Coole Tipps für heiße Tage –<br />

Martha Proidl-Stachl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

BODY<br />

Naturkosmetik tut auch Männern gut . . . . . . . . . . . 48<br />

Happy Shaving<br />

Rasieren: Gewusst wie – Martha Proidl-Stachl . . . . . 50<br />

Auch „Mann“ will attraktiv sein! –<br />

Dr. med. Doris Wallentin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

LIFE STYLE<br />

INHALT<br />

Mit Mikronährstoffen dem Stress standhalten! . . . . . 54<br />

LifeAGEnts: Ihr Berater für<br />

Gesundheit und Schönheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Fit & Fun: Die Stresskiller –<br />

Martha Proidl-Stachl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Der Mann – „sein“ Duft:<br />

In keinem Fall eine flüchtige Affäre<br />

– Martha Proidl-Stachl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

BUCHTIPPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Männer Guide 3


VORWORT<br />

Liebe Leser!<br />

Männer und Frauen haben ganz unterschiedliche Gesundheitsbedürfnisse, die sich vor<br />

allem an den persönlichen Lebensumständen und den noch immer existierenden gesellschaftlichen<br />

Rollenbildern orientieren. Wir sind uns dessen seit langem bewusst<br />

und bieten daher immer mehr Vorsorgeprogramme an, die auf das jeweilige Geschlecht<br />

abgestimmt sind.<br />

Dabei ist interessant, dass Männer offensichtlich deutlich weniger gesundheitsorientiert<br />

sind als Frauen. Dies lässt sich auch anhand der jährlichen Statistiken zu den Vorsorgeuntersuchungen<br />

ablesen, die häufiger von Frauen als von Männern in Anspruch<br />

genommen werden. Noch immer gibt es scheinbar eine gewisse Scheu beim so genannten<br />

„starken Geschlecht“, wenn es um die persönliche Gesundheitsvorsorge geht.<br />

Die Wiener Ärztekammer bemüht sich seit Jahren darum, gemeinsam mit ihren Gesundheitspartnern<br />

die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge noch stärker in das Bewusstsein<br />

der Menschen zu bringen. Aktionen wie „Vorsorge beginnt im Kopf“, „Ein Herz für<br />

Wien“, Wien nimmt ab“ sowie spezielle Programme, beispielsweise die regelmäßige<br />

jährliche Prostatauntersuchung für Männer ab 45 Jahren, haben zu einem deutlichen<br />

Anstieg von Vorsorgeuntersuchungen in Wien geführt.<br />

Ein Teil dieser Vorsorgeaktivitäten wird auch durch Informationsbroschüren abgedeckt.<br />

Broschüren wie der „Männer Guide“ sind dazu angetan, Vorsorgebewusstsein zu schaffen<br />

und Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen. Sie sind damit ein aktiver Beitrag<br />

zur Stärkung der Volksgesundheit.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, sehr verehrte Leser, viel informatives Vergnügen bei<br />

der Lektüre des „Männer Guides“. Beachten Sie aber bitte, dass trotz guter und patientennaher<br />

Aufbereitung der verschiedensten<br />

medizinischen Themen in Buchform auf die<br />

jährliche Gesundenuntersuchung nicht verzichtet<br />

werden kann. Denn nur sie ist Garant dafür,<br />

mögliche gesundheitliche Risikofaktoren rasch aufzufinden<br />

und einer Therapie zuzuführen. Fragen Sie also<br />

Ihren Arzt/Ihre Ärztin – noch bevor es zu spät ist.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Prim. MR Dr. med. Walter Dorner,<br />

Präsident der Ärztekammer für Wien<br />

4 Männer Guide<br />

Prim. MR Dr. med. Walter Dorner<br />

Präsident der Ärztekammer für Wien


Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Wolfgang Aulitzky<br />

FA f. Urologie u. Andrologie, Ärztl. Direktor<br />

d. Confraternität-Privatklinik Josefstadt<br />

Wenn der beste Freund<br />

nicht mehr mitspielt<br />

HEALTH<br />

It’s A Men’s World<br />

Warum Gesundheitsvorsorge<br />

Männersache ist<br />

Beim Mann treten mit zunehmendem<br />

Alter typische Männerleiden auf,<br />

die gezielt erkannt und behandelt<br />

werden können.<br />

Heute wissen wir, dass nicht nur die Frau,<br />

sondern auch der Mann mit zunehmendem<br />

Alter hormonellen Veränderungen unterworfen<br />

ist. Obwohl diese Schwankungen<br />

weniger ausgeprägt sind als beim<br />

weiblichen Geschlecht, gibt es Auswirkungen<br />

auf die Befindlichkeit. So können depressive<br />

Verstimmungen, Leistungsknick,<br />

sexuelle Unlust oder Potenzschwierigkeiten<br />

Ausdruck dieser altersbedingten hormonellen<br />

Umstellung sein.<br />

Etwa die Hälfte aller 40 bis 70 jährigen<br />

Männer leiden zumindest zeitweise unter<br />

Erektionsstörungen. Nur 10% der Betroffenen<br />

sprechen darüber mit ihrem Arzt,<br />

obwohl die Probleme oft erfolgreich behandelt<br />

werden könnten.<br />

Häufig sind Erektionsstörungen die Folge<br />

anderer zugrunde liegender Erkrankungen,<br />

wie Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen<br />

oder Diabetes mellitus. Wird die Grunderkrankung<br />

behandelt, klappt es meist auch<br />

wieder mit dem Sex.<br />

Nicht zu vergessen sind Probleme in der<br />

Partnerschaft oder psychische emotionale<br />

Faktoren, die häufig nicht erst die Folge,<br />

sondern auch die Ursache von Erektionsstörungen<br />

sein können.<br />

Darüber hinaus kann der sinkende Testosteronspiegel<br />

Folgen auf die Manneskraft<br />

haben. Hormonersatztherapien sind jedoch<br />

nur in besonders ausgeprägten Fällen<br />

zu empfehlen. Auch ist der Einfluss einer<br />

Testosteronbehandlung auf die Entstehung<br />

von Prostatakrebs noch unklar.<br />

Um den Sex wieder richtig genießen zu können,<br />

stehen vielfältige therapeutische Möglichkeiten<br />

zur Verfügung. Neben Medika-<br />

Männer Guide 5


HEALTH<br />

menten oder chirurgischen Eingriffen gibt<br />

es Vakuumpumpen oder Prothesen – aber<br />

auch die bloße Änderung des Lebensstils<br />

oder Psychotherapien können schon helfen.<br />

Prostataleiden<br />

Eine gutartige Vergrößerung der Prostata<br />

(Prostatahyperplasie) ist Teil des<br />

normalen Alterungsprozesses –<br />

beinahe alle Männer über 70 Jahre<br />

und ungefähr die Hälfte aller<br />

über 60 Jährigen sind davon betroffen,<br />

nur etwa 20% davon müssen<br />

sich deshalb einer dauerhaften<br />

Behandlung unterziehen.<br />

Oft wird eine Prostatahyperplasie durch<br />

Probleme beim Harnlassen bemerkt.<br />

Grund dafür ist eine Einengung des prostatischen<br />

Anteils der Harnröhre, die<br />

durch die Vergrößerung der Prostata bedingt<br />

ist. Das Harnlassen kann zum Teil<br />

massiv beeinträchtigt werden. Nächtlicher<br />

Harndrang, Harnwegsinfektionen oder Blasensteine<br />

sind die Folge.<br />

Die Vergrößerung der Prostata kann durch<br />

Medikamente oder chirurgisch erfolgreich<br />

behandelt werden.<br />

Krebsfrüherkennung<br />

Die am meisten gefürchtete Veränderung<br />

der Prostata ist die Entstehung von Prostatakrebs.<br />

Dies ist die häufigste Krebserkrankung<br />

des alternden Mannes und verläuft<br />

in den Frühstadien völlig schmerzlos.<br />

Mit dem Tumormarker PSA steht eine sehr<br />

gute Methode zur Früherkennung des Prostatakarzinoms<br />

zur Verfügung. Es sind je-<br />

6 Männer Guide<br />

doch jährliche PSA Messungen und die<br />

gleichzeitig durchgeführten rektalen Ultraschall-<br />

und Digitaluntersuchungen notwendig,<br />

um eine entsprechende Aussage<br />

tätigen zu können.<br />

Bei begründetem Verdacht auf ein Prostatakarzinom<br />

muss diese Diagnose<br />

durch eine Biopsie (Gewebeprobe)<br />

bestätigt werden.<br />

Heute ist Krebs keine Todeserklärung<br />

mehr! Prostatakrebs, wie<br />

auch Hodenkrebs haben hohe Heilungschancen,<br />

wenn sie in einem<br />

frühen Stadium erkannt und behandelt<br />

werden – Vorsorge zahlt sich also aus!<br />

Ab 40: Jährliche urologische Vorsorge<br />

In der Vorsorgeklinik Confraternität bieten<br />

wir, basierend auf dem aktuellen Stand<br />

des medizinischen und technologischen<br />

Wissens, umfassende Vorsorgeprogramme<br />

für den Mann an.<br />

Die Vorsorgeprogramme beschränken sich<br />

nicht nur auf die Prostata, sondern werden<br />

auf das persönliche Risikoprofil abgestimmt<br />

und können bei flexibler Terminvereinbarung<br />

zeitsparend durchgeführt<br />

werden. •<br />

Nähere Informationen zu den<br />

Vorsorgeprogrammen:<br />

Vorsorgeklinik an der<br />

Confraternität-Privatklinik Josefstadt<br />

Skodagasse 32, 1080 Wien<br />

Tel. 01/40114-5701, Fax 01/40114-5707<br />

E-Mail: vorsorgeklinik@pkj.at<br />

Internet: www.vorsorgeklinik.at


HEALTH<br />

„Midlife“ ohne Krise<br />

Bei den Männern heißt sie nicht<br />

Meno- sondern Andropause,<br />

die kritische zweite Lebenshälfte,<br />

die auch den Vertretern des<br />

„starken Geschlechts“ Probleme<br />

durch Hormonstörungen macht.<br />

Welche gesundheitlichen Probleme<br />

treten konkret beim Mann in der<br />

zweiten Lebenshälfte auf?<br />

Auch Männer, weiß man heute, können an<br />

Osteoporose leiden. Zwar nicht so häufig<br />

wie Frauen, aber umso gefährlicher. Die<br />

8 Männer Guide<br />

Univ.-Prof. DDr. med. Johannes Huber<br />

Leiter der klinischen Abteilung für Endokrinologie und<br />

Sterilitätsbehandlung der Universitätsklinik Wien, AKH<br />

Sterberate bei dieser Krankheit ist bei<br />

Männern größer als bei gleichaltrigen<br />

Frauen mit Osteoporose. Und wir sehen<br />

auch, je mehr über Hormonprobleme der<br />

Männer jetzt gesprochen wird, umso größer<br />

ist ihre Bereitschaft, über die unterschiedlichen<br />

subjektiven Symptome zu<br />

berichten, wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit<br />

und depressive Verstimmungen. Alles<br />

Befindlichkeitsstörungen, die in der<br />

Vergangenheit bagatellisiert wurden, weil<br />

ihre genauen Ursachen nicht restlos geklärt<br />

waren. Durch die neuesten vorliegenden<br />

Forschungsergebnisse wissen wir,<br />

dass diese Beschwerden, über die auch


Frauen in der zweiten Lebenshälfte klagen,<br />

auch bei Männern vorkommen und<br />

auch bei ihnen durch hormonelle Schwankungen<br />

hervorgerufen werden.<br />

Viele Männer klagen<br />

auch über unerwünschte<br />

Gewichtszunahme, hat das<br />

etwas mit ihrer geänderten<br />

hormonellen Situation zu tun?<br />

Auch die Stoffwechselsituation des Mannes<br />

wird von Hormonen gesteuert. Das<br />

Sprichwort „Ein guter Hahn wird nicht<br />

fett“ ist zu einem bestimmten Grad auch<br />

auf den Mann anzuwenden. Die im Hoden<br />

gebildeten männlichen Hormone<br />

sind in der Lage, das<br />

Fettgewebe zu beeinflussen,<br />

die Fettsäuren zu mobilisieren<br />

und in Energie umzuwandeln.<br />

Fehlen die Androgene<br />

oder werden<br />

sie mit zunehmendem<br />

Alter weniger produziert,<br />

führt das zu einer<br />

Veränderung der Körpersilhouette<br />

des Mannes, das Muskelfettgewebe<br />

nimmt zugunsten des Fetts zu,<br />

der Körperbau des Mannes „entgleist“.<br />

Gibt es Möglichkeiten,<br />

dieses Defizit auszugleichen?<br />

Es hat bei den Frauen lange gedauert, bis<br />

eine gezielte und differenzierte Ersatztherapie<br />

möglich war. Urologen bestätigen,<br />

dass die Hormonstörungen des Mannes in<br />

der Vergangenheit viel weniger Beachtung<br />

fanden als dies bei den Frauen der Fall<br />

war. Jetzt widmet sich die Wissenschaft<br />

dieser Thematik mit großem Enthusias-<br />

mus und es wird in den nächsten Jahren<br />

sicher eine Erweiterung der therapeutischen<br />

Möglichkeiten auch für den Mann<br />

zu erwarten sein.<br />

Wie kann die Hormon-<br />

Ersatztherapie für den Mann<br />

in Zukunft aussehen?<br />

HEALTH<br />

Nicht nur die Hormone der Nebenniere<br />

und des Hodens werden zur Hormon-Ersatztherapie<br />

herangezogen werden, ähnlich<br />

wie bei den Östrogenen versucht die<br />

Biochemische Forschung männliche Hormone<br />

zu entwickeln, die zwar die Vorteile<br />

der Androgene besitzen, allerdings die<br />

Prostata nicht gefährlich belasten.<br />

Ähnlich wie die<br />

weibliche Brust ist die Vorsteherdrüse<br />

des Mannes extrem<br />

hormonsensibel und<br />

verlangt eine kontrollierte<br />

und auch sehr differenzierteHormon-Ersatztherapie.<br />

Die ja letztlich<br />

nur eine Simulation<br />

der Natur sein soll. D. h.<br />

man führt die Menge an Hormonen zu, die<br />

fehlt und mit ihrem Fehlen Beschwerden<br />

verursacht. Auch für die Hormonbehandlung<br />

des Mannes wird das ein unumstößlicher<br />

Grundsatz bleiben. Der vorliegende<br />

Guide soll über die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Diagnostik, vor allem aber<br />

über die Behandlung männlicher Hormonund<br />

Befindlichkeitsstörungen, informieren.<br />

Die Hormonstörungen des Mannes<br />

wurden nämlich in der Vergangenheit viel<br />

zu wenig berücksichtigt und es ist sehr zu<br />

begrüßen, dass auch die Männer auf<br />

diesem Gebiet intensiver informiert<br />

werden. •<br />

Männer Guide 9


HEALTH<br />

Der Mann als Patient, der bereit ist seine<br />

subjektiven Beschwerden und körperlichen<br />

Veränderungen Ärzten mitzuteilen,<br />

ist bedauerlicherweise noch immer in der<br />

Minderheit.<br />

Besonders Männer in der zweiten Lebenshälfte,<br />

meist in verantwortungsvollen<br />

leitenden Positionen,<br />

haben große Probleme<br />

wegen körperlicher Defizite,<br />

die sie an sich bemerken,<br />

einen Arzt aufzusuchen.<br />

Die Problematik der Männergesundheit<br />

ist eine in den letzten<br />

Jahren sehr stark diskutierte<br />

Thematik, auch im Zusammenhang<br />

mit der zunehmend<br />

geforderten geschlechtsspezifischenMedizin<br />

(Gender-Medicin).<br />

Die Menox Krankenanstalt, die<br />

sich als eine medizinische Serviceeinrichtung<br />

für Menschen in der zweiten Lebenshälfte<br />

betrachtet, wird zunehmend auch<br />

von männlichen Patienten aufgesucht, die<br />

jedoch in 90 % der Fälle durch ihre Partnerinnen<br />

zu Untersuchungen animiert<br />

werden.<br />

Drei Beschwerdebilder stehen bei Männern<br />

nach unseren Erfahrungswerten im<br />

Vordergrund:<br />

Dr. med. Wolfgang Knogler<br />

FA f. Frauenheilkunde<br />

Additivarzt f. Humangenetik<br />

Problemfall: Patient „Mann“<br />

10 Männer Guide<br />

• genereller Leistungsabfall – Müdigkeit,<br />

depressives Zustandsbild<br />

• erektile Dysfunktion (sexuelle Leistungsverminderung<br />

bzw. Leistungsverlust)<br />

• Patienten über dem 60. Lebensjahr mit<br />

Harnhaltungs- und Inkontinenzbeschwerden<br />

Ein wesentlicher Bestandteil<br />

der ärztlichen<br />

Hilfestellung der Menox<br />

ist das ärztliche<br />

Gespräch und das Zuhören.<br />

Ausgehend von dem<br />

im Gespräch geschilderten<br />

Beschwerdebild<br />

werden dann verschiedeneLaboruntersuchungen<br />

sowie medizinisch-technische,apparative<br />

Untersuchungen<br />

durchgeführt, bzw. Untersuchungen<br />

zu anderen medizinischen Einrichtungen<br />

interdisziplinär empfohlen.<br />

Hier sind vor allem Röntgenuntersuchungen<br />

im Bezug auf die Bedrohung durch<br />

Darmkrebs (Kolonkarzinom) sowie Untersuchungen<br />

beim Urologen, für den Prostata-Check<br />

zu nennen. Bei der erektilen Dysfunktion,<br />

sowie bei Depressionen werden<br />

häufig Psychiater, Psychotherapeuten und<br />

Sexualmediziner nach eingehendem Ge-


spräch empfohlen. In diesem Zusammenhang<br />

sieht sich die Menox Krankenanstalt<br />

als eine Art Gesundheitsmanagementstelle,<br />

wobei hier vorwiegend endokrinologische<br />

(hormonelle) Untersuchungen sowie<br />

Knochendichtemessungen vorgenommen<br />

werden.<br />

Auch die Palette der zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnenden genetischen Untersuchungen,<br />

abgesichert durch einen Facharzt<br />

für Humangenetik, werden den männ-<br />

HEALTH<br />

lichen Patienten in der Menox nach medizinischer<br />

Aufklärung als „Androsensor“<br />

angeboten. •<br />

Kontakte über<br />

Menox Krankenanstalten<br />

BetriebsgesmbH<br />

1090 Wien<br />

Lazarettgasse 6–10<br />

Tel. 01/40 89 600<br />

Fax 01/40 89 600-29<br />

Männer Guide 11


HEALTH<br />

Was tun, wenn<br />

nichts mehr geht?<br />

Der Mann und seine Erektion<br />

12 Männer Guide<br />

Univ.-Prof. DDr. Christian Kratzik<br />

FA f. Urologie


Wenn „Mann“ nicht mehr kann, wird<br />

das als Impotenz bezeichnet. Streng<br />

genommen unterscheidet man 2 Impotenzformen:<br />

Erstens die Impotentia generandi<br />

– die Unfruchtbarkeit – hier ist die<br />

Erektion vorhanden, aber die Samenqualität<br />

nicht ausreichend, um ein Kind zu<br />

zeugen. Zweitens die Impotentia coeundi<br />

– die Unfähigkeit eine für den Geschlechtsverkehr<br />

ausreichende Erektion zu<br />

erlangen. Und darum geht es in den meisten<br />

Fällen.<br />

Die medizinisch korrekte Bezeichnung für<br />

Impotenz ist „Erektile Dysfunktion“ oder kurz<br />

ED. Damit wird verdeutlicht, dass die Unfähigkeit,<br />

eine Erektion zu erreichen, nur einen<br />

Faktor der facettenreichen männlichen<br />

Sexualfunktion darstellt. Diese umfasst physische<br />

(körperliche) Fähigkeiten, psychische<br />

(seelische) und andere Aspekte. Das sexuelle<br />

Lustgefühl (die Libido) sowie die Orgasmus-<br />

und Ejakulationsfähigkeit werden von<br />

der Bezeichnung „erektile Dysfunktion“<br />

ebenfalls erfasst, und darum sprechen Ärzte<br />

lieber von ED als von Impotenz:<br />

Ist „Impotenz“ häufig?<br />

Univ.-Prof. DDr. med. Christian Kratzik<br />

FA f. Urologie<br />

Urologische Klinik AKH – Wien<br />

ED führt zweifellos zu einer Beeinträchtigung<br />

der Lebensqualität, kann aber auch<br />

erstes Symptom schwerwiegender<br />

Erkrankungen sein. Das Risiko,<br />

eine mittelgradige oder komplette<br />

Impotenz zu entwikkeln,<br />

liegt bei ca. 30 %.<br />

Die Erkrankung nimmt mit<br />

dem Alter zu und betrifft<br />

20 % der unter 50-jährigen<br />

während bei den über<br />

50-jährigen bereits nahezu<br />

50 % der Männer betroffen<br />

sind. Die frühere Annahme, dass eine ED<br />

vor allem psychisch bedingt sei, hat sich<br />

als nicht haltbar erwiesen. In ungefähr<br />

80% der Fälle wird heute eine organische<br />

Ursache gefunden. Gewisse Medikamente<br />

aber auch Lebensstil (starkes Rauchen,<br />

Alkohol etc.) können die Erektionsfähigkeit<br />

beeinflussen.<br />

Die ED kann für viele andere Erkrankungen<br />

ein „Symptom“ sein. Die zunehmende Bereitschaft<br />

der Männer, ihre Probleme mit<br />

dem Arzt zu besprechen, führt dazu, dass<br />

durch die Abklärung der ED auch andere<br />

Krankheiten entdeckt werden wie z.B.: Prostata-,<br />

Herz-Kreislauf und Stoffwechselerkrankungen,<br />

Diabetes, Arteriosklerose,<br />

Bluthochdruck und Hormonstörungen.<br />

Hormone und Potenz<br />

HEALTH<br />

Das männliche Geschlechtshormon Testosteron<br />

kann auch Einfluss auf die ED haben.<br />

Es ist vor allem für die Libido verantwortlich.<br />

Mit zunehmendem Alter nimmt<br />

zwar das Testosteron ab, aber meist nicht<br />

in einem Ausmaß, dass die Libido vergeht.<br />

Somit bleibt die sexuelle Lust auch im Alter<br />

erhalten. Sexuelle Gesundheit ist daher<br />

in jedem Alter erstrebenswert.<br />

Wie kommt es zu einer Erektion?<br />

Im erschlafften Zustand enthalten<br />

die Schwellkörper des Penis<br />

nur wenig Blut. Dafür sorgt<br />

die angespannte Muskulatur<br />

rund um die Blutgefäße – die<br />

Blutzufuhr wird gedrosselt. Auf<br />

einen erotischen Reiz sendet<br />

das Gehirn ein Signal aus,<br />

wodurch eine chemische<br />

Männer Guide 13


HEALTH<br />

Substanz (cAMP) freigesetzt wird, welche<br />

die angespannten Muskelzellen entspannt<br />

– Blut strömt in den Penis, eine Erektion<br />

ist die Folge. Das cAMP wirkt also als<br />

„Steifmacher“. Eine zweite Substanz, das<br />

Enzym Phosphodiesterase-5, kurz PDE-5<br />

genannt, sorgt in der Folge dafür, dass<br />

cAMP wieder abgebaut wird – der Penis<br />

erschlafft.<br />

Was bewirken „Potenzpillen“?<br />

Die Medikamente Viagra ® , Levitra ®<br />

und Cialis ® hemmen das Enzym PDE-<br />

5 und erhöhen dadurch die Konzentration<br />

des biochemischen „Steifmachers“. Das Erreichen<br />

einer Erektion wird somit erleichtert.<br />

Mit PDE-5-Hemmern kann jede Art von ED<br />

behandelt werden. Ein Therapieversuch ist<br />

auch bei psychisch bedingter Impotenz lohnend,<br />

um Versagensängste zu durchbrechen.<br />

14 Männer Guide<br />

Wie kann der Urologe helfen?<br />

Eine genaue Sexualanamnese auch der<br />

Medikamenteneinnahme und des Lebensstils<br />

wird erhoben. Der Blutdruck wird gemessen.<br />

Eine Blutabnahme schließt Einflussfaktoren<br />

wie Diabetes, Hormonstörungen<br />

ect. aus. Die männlichen Geschlechtsorgane<br />

und die Prostata werden untersucht,<br />

Ultraschalluntersuchungen werden<br />

durchgeführt. Schließlich wird die für den<br />

Mann/das Paar beste Therapie ausgewählt<br />

und besprochen. •<br />

Kontakt & Infos:<br />

Univ.-Prof. DDr. med. Christian Kratzik<br />

FA f. Urologie<br />

Urologische Klinik AKH – Wien<br />

Ordination: 1130 Wien, Wattmanngasse 3<br />

Tel. 01/877 75 49, Fax 01/877 75 49-8


Dr. med. Thomas Schwingenschlögl<br />

FA für Innere Medizin und Rheumatologie und<br />

Ernährungsmedizin<br />

Das Kreuz mit dem Kreuz<br />

Rücken- und Kreuzschmerzen sind treue<br />

Wegbegleiter des Menschen und plagen<br />

uns seit Jahrtausenden. Bedenklich ist jedoch<br />

die Tatsache, dass Erkrankungen der<br />

Wirbelsäule deutlich im Ansteigen sind und<br />

heute bereits die häufigsten Begründungen<br />

für Krankschreibungen sind. Alarmierend<br />

ist ebenso, dass immer mehr junge Menschen<br />

an Rückenbeschwerden leiden.<br />

Die Ursachen für Rückenleiden sind vielfältiger<br />

Natur. Neben Abnützungen, Muskelverspannungen<br />

und Bandscheibenvorfällen<br />

sind häufig auch entzündliche Erkrankungen<br />

der Wirbelsäule und der<br />

Kreuz-Darmbein-Gelenke anzutreffen. Der<br />

Morbus Bechterew ist der Prototyp einer<br />

solchen Entzündung.<br />

Rheuma an der Wirbelsäule<br />

Der Morbus Bechterew ist eine chronische,<br />

entzündlich- rheumatische Erkran-<br />

HEALTH<br />

kung, die hauptsächlich die Wirbelsäule<br />

betrifft. Meist beginnt die Erkrankung zwischen<br />

dem fünfzehnten und fünfunddreißigsten<br />

Lebensjahr. Im Gegensatz zu vielen<br />

anderen rheumatischen Entzündungen<br />

ist der Bechterew eine typische Männerkrankheit,<br />

allerdings nicht ausschließlich.<br />

Früherkennung entscheidend<br />

Im Anfangsstadium werden die Beschwerden<br />

leider meist als gewöhnlicher Kreuzund<br />

Rückenschmerz fehlgedeutet und damit<br />

nicht richtig behandelt. Dank charakteristischer<br />

Merkmale der Erkrankung sowie<br />

effizienter diagnostischer Techniken wie Laboruntersuchungen<br />

und spezielle Schichtröntgen<br />

gelingt es dem erfahrenen Rheumatologen<br />

heute die Diagnose frühzeitig zu<br />

stellen, und damit rechtzeitig eine Therapie<br />

einzuleiten. So sind schwere Verläufe dieser<br />

Erkrankung mit völliger Versteifung der<br />

Wirbelsäule und damit Unbeweglichkeit<br />

zum Glück eine Seltenheit geworden.<br />

Bei folgenden Beschwerden sollten Sie an<br />

einen Morbus Bechterew denken:<br />

• Tiefsitzender Rückenschmerz verbunden<br />

mit einer Bewegungseinschränkung in<br />

der Lendenwirbelsäule und über dem<br />

Kreuzbein<br />

• Morgendliches Schmerzmaximum mit<br />

einer ausgeprägten Morgensteifigkeit der<br />

Wirbelsäule sowie nächtliche Schmerzen<br />

beim Liegen<br />

• Schleichender Beginn der Schmerzen,<br />

der sich über Wochen hinzieht<br />

Männer Guide 15


HEALTH<br />

• Dauer der Schmerzen länger als drei<br />

Monate<br />

• Besserung bei Bewegung und Verschlimmerung<br />

bei Ruhe<br />

Der Morbus Bechterew kann neben der Wirbelsäule<br />

noch andere Gelenke und Organe<br />

befallen. So treten bei ca. 40% aller Betroffenen<br />

schmerzhafte Gelenksentzündungen<br />

an Hüften, Knien und Schultern auf.<br />

Auch Weichteilbeschwerden, darunter sind<br />

Schmerzen und Entzündungen der Sehnen,<br />

der Sehnenscheiden und Schleimbeutel<br />

gemeint, treten bei nahezu einem Drittel<br />

aller Bechterew-Patienten auf. Manche Betroffene<br />

entwickeln Augen- und Darmentzündungen<br />

aber auch Herzrhythmusstörungen<br />

und Atembeschwerden.<br />

16 Männer Guide<br />

All dies kann durch die richtige Therapie<br />

gestoppt werden.<br />

Immuntherapie<br />

Die Genforschung und das bessere Verstehen<br />

unseres Immunsystems haben in den<br />

letzten Jahren einen entscheidenden<br />

Durchbruch bei der Behandlung rheumatischer<br />

Entzündungen gebracht. Ursache<br />

des Bechterews ist eine Störung unseres<br />

Immunsystems, welches außer Kontrolle<br />

gerät, überaktiv ist und sich gegen unseren<br />

eigenen Körper richtet.<br />

Über eine Aktivierung diverser Zellen und<br />

Botenstoffe des Immunsystems kommt es<br />

dann zu einer entzündlichen Reaktion in<br />

Wirbelsäule und Gelenken.<br />

Gegen einen dieser Botenstoffe, der maßgeblich<br />

die Entzündung auslöst, gibt es<br />

seit kurzem Medikamente: die sogenannten<br />

TNF-Alpha Blocker. Sie werden entweder<br />

vom Patienten selbst unter die Haut<br />

gespritzt oder als Infusion verabreicht und<br />

führen meist zu einem schlagartigen<br />

Rückgang aller Beschwerden.<br />

Diese Behandlungen gehören aber stets in<br />

die Hand eines erfahrenen Spezialisten<br />

und bedürfen regelmäßiger Kontrollen.<br />

Bewegung muss sein<br />

Eine wichtige Therapie zur Schmerzbekämpfung<br />

und Erhaltung der Beweglichkeit<br />

der Wirbelsäule ist eine regelmäßige<br />

Krankengymnastik. Der Patient sollte die<br />

Übungen täglich zu Hause durchführen,<br />

am besten morgens, damit sie gleichzeitig<br />

gegen die Morgensteifigkeit helfen.


Auch Wärmetherapien mildern die<br />

Schmerzen und Steifheit. So wird von vielen<br />

Betroffenen eine warme Dusche am<br />

Morgen, ein warmes Bad vor dem Schlafengehen,<br />

ein Thermophor oder eine Heizdecke<br />

als sehr angenehm empfunden.<br />

Selbst wenn Sie durch die neuen Medikamente<br />

schmerzfrei sind, sollten Sie auf<br />

Ihre tägliche Rückengymnastik nicht vergessen.<br />

Alternativmedizin<br />

Behandlungsmethoden wie Akupunktur,<br />

traditionelle chinesische Medizin, Homöopathie,<br />

Magnetfeldtherapie und manuelle<br />

Medizin haben einen zunehmend hohen<br />

Stellenwert bei jeder Bechterew-Therapie<br />

und lassen sich ideal mit den klassischen<br />

Methoden der Schulmedizin kombinieren.<br />

HEALTH<br />

In vielen Fällen gelingen neben einer Harmonisierung<br />

des Immunsystems auch eine<br />

deutliche Schmerzreduktion und ein größeres<br />

Wohlbefinden.<br />

Nach neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft<br />

gibt es heute eine breite Palette von<br />

therapeutischen Möglichkeiten, um rheumatische<br />

Entzündungen zum Stillstand zu<br />

bringen. Die Möglichkeit der Beeinflussung<br />

unseres Immunsystems und die Hemmung<br />

von entzündlichen Botenstoffen haben die<br />

Behandlung des Morbus Bechterews aber<br />

grundlegend revolutioniert. •<br />

Dr. med. Thomas Schwingenschlögl<br />

Reisenbauerring 5/1/5<br />

2351 Wiener Neudorf<br />

Tel. 02236/865910, Fax 02236/865910 30<br />

www.dr-schwingenschloegl.at<br />

Männer Guide 17


HEALTH<br />

Die Entdeckung des natürlichen Potenzwunders Tango TM<br />

Gladiatoren, Sex und<br />

langes Leben<br />

18 Männer Guide<br />

John Steinke ist in Kalifornien ein ziemlich<br />

berühmter Mann. Er ist Heilpraktiker,<br />

Spezialist für Chinesische<br />

Naturmedizin und Betreuer<br />

der weltbekannten „San<br />

Francisco 49ers“.<br />

Die Spieler im American Football<br />

sind die Gladiatoren unserer<br />

Zeit – Profis, die einige kurze Jahre<br />

Ruhm genießen, um dann ein Leben<br />

lang Schmerzen zu leiden. Die durchschnittliche<br />

Lebenserwartung dieser<br />

Profis liegt bei nur 55 Jahren und<br />

die meisten von ihnen leiden bereits<br />

an Behinderungen, wenn sie<br />

sich mit ca. 30 Jahren zur Ruhe<br />

setzen.<br />

Die Geschichte von Tango ist eigentlich<br />

die Geschichte der Suche nach einem<br />

Verjüngungsmittel. Ziel war, die Karriere<br />

berühmter Football-Stars zu<br />

verlängern, und sie vor frühem Tod zu<br />

bewahren. Auf dem Gebiet besonderer<br />

pflanzlicher Substanzen ist China seit Jahrtausenden<br />

führend. Also wandte sich John<br />

an China um Hilfe. Und er wurde rasch<br />

fündig, denn man war dort im Begriff, die<br />

uralten pflanzlichen Rezepte wissenschaftlich<br />

zu modernisieren.<br />

Besonders Pflanzen, die traditionell<br />

zur Behandlung von Sportverletzungen


verwendet wurden, wirkten äußerst positiv<br />

auf die Durchblutung. Zusätzlich hatte<br />

man die uralten „Essenz-Kräuter“ untersucht,<br />

die ursprünglich für den Kaiserhof<br />

entwickelt worden waren. Eine dieser Rezepturen<br />

war eine 4000 Jahre alte Pflanzenmischung,<br />

die dem Kaiser von China<br />

heldenhafte Sexualkraft und ein langes<br />

Leben verleihen sollte.<br />

Als auch klinische Studien bewiesen, dass<br />

diese Mittel zur Besserung der Sexualfunktion<br />

hoch wirksam waren, entwickelte<br />

man eine einzigartige Fermentationstechnik<br />

zur weiteren Konzentration der aktiven<br />

Pflanzenstoffe. Dies ergab eine rasch<br />

wirkende Rezeptur, die hohe Verträglichkeit<br />

und Sicherheit mit den Langzeitwir-<br />

HEALTH<br />

kungen auf Leistungsaufbau und Verjüngung<br />

verbindet.<br />

John war fasziniert. Im Alter von 55 hatte<br />

er, wie fast alle Menschen mittleren Alters,<br />

bereits vorübergehend schwächere Potenz<br />

erlebt und machte sich auch zunehmende<br />

Sorgen wegen seiner Gesundheit und<br />

auftretender Durchblutungsstörungen. Als<br />

er von einem Wissenschafter ein Muster<br />

dieses neuen Potenzmittels erhielt, beschloss<br />

er es selbst zu probieren.<br />

Zwei Stunden nach der Einnahme wusste<br />

er, das ist etwas ganz Besonderes! Ein unglaublicher<br />

Erfolg begann: Die Welt entdeckt<br />

die Potenz-, die Kraft- und die Anti-<br />

Aging Wirkung von Tango. •<br />

Tango – Das Potenzwunder für Mann und Frau<br />

Um Jahre jünger: Neue Lust am Sex!<br />

Tango ist ein rein pflanzliches Naturprodukt,<br />

das Sexualkraft und Intimerlebnis<br />

bei Mann und Frau fördert und Anti-Aging<br />

mit Kräutern aus uralter asiatischer Tradition<br />

bewirkt. Tango ist kein Arzneimittel!<br />

Rasch steigern sich Energie, Intimbereitschaft<br />

und Lustempfinden.<br />

Das beweisen Aussagen von Frauen und<br />

Männern, die auf Tango nicht mehr verzichten<br />

wollen:<br />

„Als Psychologe mit Erfahrung<br />

in Sexualtherapie war ich skeptisch<br />

als mir meine Frau auf einer<br />

Party zwei Kapseln gab. Ich<br />

sagte: „Ja gut“ und hab’ es<br />

wieder vergessen. Zwei Stunden<br />

später aber gab es einen<br />

klaren Effekt! Ich hab’ es etwa<br />

ein halbes Dutzend mal ge-<br />

nommen und mit einer Ausnahme als ich<br />

völlig erschöpft war, hatte es die gleiche<br />

Wirkung. Es ist nicht Viagra, aber meine<br />

Erektionen sind extra hart! Dieses Tango<br />

wirkt – und ich habe schon einiges ausprobiert!“<br />

so Prof. Z. (60).<br />

Oder Linda E. (41): „Tango hat mir so gut<br />

getan! Ich fühlte mich sexy und ich<br />

hatte abends mehr sexuelle Energie als<br />

sonst. Danach habe ich gut<br />

wie ein Baby geschlafen und<br />

mich morgens wieder so sexy<br />

gefühlt. Ich bin voll Energie<br />

und hellwach aufgestanden.“<br />

Jetzt gibt es aktuell die<br />

Packung mit 20 Stück!<br />

Roth Pharma, Hinterbrühl.<br />

Information: 07662-29207


HEALTH<br />

Schach dem schleichenden Tod!<br />

Prostatakrebs schmerzt im Frühstadium nicht<br />

20 Männer Guide


Tabelle 1<br />

Der Prostatakrebs ist die Todesursache<br />

Nummer eins des alternden Mannes<br />

hinsichtlich der Krebsmortalität. Durch<br />

einfache und kostengünstige Untersuchungen<br />

kann man aber das Karzinom im<br />

Frühstadium erkennen und gut behandeln.<br />

Der Weg zum Urologen<br />

Univ.- Prof. Dr. med. Georg Schatzl<br />

FA f. Urologie<br />

Urologische Klinik, AKH-Wien<br />

Heute ist es nicht schwer, eine bösartige<br />

Geschwulst an der Prostata zu entdekken.<br />

Durch eine einfache Tastuntersuchung<br />

der Prostata bzw. durch<br />

eine Blutabnahme, bei der das prostataspezifische<br />

Antigen (PSA)<br />

bestimmt wird, ist es frühzeitig<br />

möglich, bösartige Veränderungen<br />

zu entdecken (siehe Tabelle<br />

1). Jedoch darf der maximale<br />

PSA Anstieg um 0,8<br />

ng/ml betragen.<br />

Neben dem Alter und der Rasse<br />

ist vor allem die familiäre Veranlagung<br />

einer der Hauptrisikofaktoren.<br />

So ist das Risiko, an einem<br />

Prostatakrebs zu erkranken,<br />

15 % höher, wenn z. B. der Bruder<br />

bei Diagnosestellung älter als<br />

60 Jahre war, wenn der Bruder<br />

jedoch jünger als 60 Jahre war,<br />

schon um 25 %. Wenn mehr als<br />

2 Verwandte ersten Grades<br />

Altersspezifische PSA Werte<br />

Alter (Jahre) PSA (ng/mg)<br />


HEALTH<br />

Noch nicht eindeutig klar ist, warum es<br />

bei manchen Männern früher, bei anderen<br />

Männern später bzw. gar nicht zum Ausbruch<br />

des Krebses kommen kann. Und ob<br />

nicht andere Risikofaktoren wie z. B. die<br />

Ernährung eine Rolle spielen. Es ist von<br />

großen Studien bekannt, dass Asiaten, die<br />

sich hauptsächlich von Soja, Tofu und<br />

Fisch ernähren, deutlich weniger an Prostatakrebs<br />

erkranken als Männer mit<br />

„westlicher“ Ernährung.<br />

Zudem ist bekannt, dass<br />

die Nachkommen von<br />

Japanern bzw. Männern<br />

aus dem asiatischen<br />

Raum, die in den<br />

Westen ausgewandert<br />

sind und ihre Ernährung<br />

umgestellt haben, ab der 3. Generation<br />

das selbe Risikoprofil wie<br />

westliche Männer für die Erkrankung eines<br />

Prostatakarzinoms haben. Daher dürfte<br />

die Ernährung doch eine Rolle bei der<br />

Vorsorge des Prostatakrebses spielen. Es<br />

gibt die Ernährungsempfehlung, gesättigte<br />

Fettsäuren zu reduzieren und den Konsum<br />

von Sojaprodukten aber auch Karfiol,<br />

Brokkoli oder Tomaten zu forcieren.<br />

Was bedeutet<br />

ein erhöhter PSA-Wert<br />

Ein erhöhter PSA bedeutet nicht automatisch<br />

Prostatakrebs! Zahlreiche andere<br />

Faktoren können die Ursache für einen erhöhten<br />

PSA-Wert sein wie z. B. eine Entzündung<br />

der Prostata oder eine Entzündung<br />

des Harntraktes. Auf jeden Fall muss<br />

ein erhöhter PSA-Wert genau abgeklärt<br />

werden. Dieses geschieht mit einer ultraschallgezielten<br />

Stanzbiopsie der Prostata.<br />

Zu diesem Zweck wird eine Ultraschallson-<br />

22 Männer Guide<br />

de in den Mastdarm eingeführt und unter<br />

Ultraschallkontrolle Gewebe für eine feingewebliche<br />

Untersuchung gewonnen.<br />

Prinzipiell gibt es mehrere Therapien. Neben<br />

zahlreichen chirurgischen Therapiemöglichkeiten<br />

(radikale Entfernung der<br />

Prostata) gibt es die Möglichkeit der externen<br />

Bestrahlung oder der Brachytherapie<br />

oder Hormonentzugstherapie. Zusammen<br />

mit dem Betroffenen<br />

wird der behandelnde<br />

Arzt die beste<br />

Therapieoption besprechen<br />

und herausfinden.<br />

Zusammenfassend kann man sagen,<br />

dass der Mann ab dem 45. LJ<br />

regelmäßig zur urologischen Vorsorgeuntersuchung<br />

gehen soll. Erschreckend<br />

ist, dass z.B. in Wien nur jeder 8. Mann regelmäßig<br />

zur Vorsorgeuntersuchung geht,<br />

das sind nur 14%!!! Dabei ist das Prostatakarzinom<br />

im Frühstadium sehr gut therapierbar.<br />

Tückisch ist, dass das Prostatakarzinom<br />

am Anfang keine Schmerzen verursacht,<br />

und NUR durch regelmäßige Untersuchungen<br />

zu erkennen ist. •<br />

Kontakt & Infos:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Georg Schatzl<br />

FA f. Urologie<br />

Urologische Klinik, AKH-Wien<br />

1090 Wien, Währinger Gürtel 18–20<br />

Tel. 01/40 400-2615<br />

E-Mail: georg.schatzl@meduniwien.ac.at<br />

Ordinationsgemeinschaft Wr. Privatklinik<br />

Pelikangasse 15, 1090 Wien


Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard Lunglmayr<br />

FA f. Urologie und Andrologie, Vorst. d. Abteilung für Urologie,<br />

NÖ-Landesklinikum Weinviertel Mistelbach/Gänserndorf<br />

Der Mann im Hormontief<br />

Mit zunehmendem Alter leiden Männer<br />

häufig unter einer Abnahme der Leistungsfähigkeit,<br />

Muskelschwäche, Libido- und<br />

Potenzproblemen, depressiver Verstimmung,<br />

Schlafstörungen und der Zunahme<br />

des Bauchumfanges. Zwar tritt die Abnahme<br />

der Knochendichte (Osteoporose) bei<br />

Männern später als bei den Frauen ein, ist<br />

aber häufiger als bisher angenommen.<br />

Auswirkungen des Verlusts der Knochensubstanz<br />

sind Knochenbrüche, wie z. B.<br />

im Bereich der Wirbel und der Hüfte.<br />

Die aufgelisteten Symptome sind jenen<br />

sehr ähnlich, wie sie bei der Frau im Klimakterium<br />

eintreten, und sie werden auch<br />

beim Mann durch eine altersbedingte Ab-<br />

HEALTH<br />

nahme der Konzentrationen des Geschlechtshormons<br />

(Testosteron) im Blut<br />

ausgelöst. Daher sollte man bei derartigen<br />

Symptomen auch bei Männern an ein Hormondefizit<br />

denken.<br />

Entwicklung und Ursachen<br />

des Testosterondefizits<br />

Auch der Mann bleibt von einem altersbedingten<br />

Verlust der Geschlechtshormone<br />

nicht verschont. Allerdings laufen beim<br />

Mann die Veränderungen des Geschlechtshormons<br />

im Alter anders ab als bei der Frau.<br />

Im Gegensatz zur Frau entwickelt sich beim<br />

Mann der Hormonverlust schleichend. Ab<br />

dem 45. Lebensjahr nimmt die Konzentra-<br />

Männer Guide 23


HEALTH<br />

tion des Testosterons langsam und kontinuierlich<br />

– um rund 1,6% pro Jahr – ab. Die<br />

Testosteronspiegel im Blut bleiben bei vielen<br />

Männern bis ins hohe Alter innerhalb<br />

des Normbereiches (über 300 ng/dl). Nur<br />

bei rund 30% der Männer fallen die Testosteronspiegel<br />

im Laufe des Lebens unter<br />

den Normbereich ab und es entsteht ein altersbedingt<br />

einsetzendes Testosterondefizit.<br />

Aber nicht nur das Alter ist für die Entstehung<br />

eines Testosteronmangels verantwortlich,<br />

sondern auch andere Faktoren, die<br />

zum Teil vom Mann selbst beeinflusst werden<br />

können. Dazu gehören bestimmte Erkrankungen,<br />

wie z.B. der Diabetes und vor<br />

allem Lebensstilfaktoren, darunter besonders<br />

die Fettleibigkeit, Alkoholmissbrauch,<br />

Stress und Nikotin. Ein gesunder Lebensstil<br />

und Gewichtsabnahme können maßgeblich<br />

dazu beitragen, die Entwicklung eines<br />

Testosteronmangelzustandes im Alter zu<br />

verzögern oder sogar zu verhindern.<br />

Diagnose<br />

Die Diagnose eines Testosteronmangels ist<br />

einfach und wenig belastend. Ein bis zwei<br />

Blutabnahmen in der ersten Tageshälfte<br />

sind erforderlich, die auch vom Urologen<br />

Im Rahmen des so genannten Andro-<br />

Checks durchgeführt werden, der die Prostatavorsorge,<br />

die sexuelle Funktion und<br />

Beschwerden beim Harnlassen beinhaltet.<br />

Die Testosteronspiegel können mit modernen<br />

Methoden heute routinemäßig sehr<br />

exakt gemessen werden.<br />

Behandlung mit Testosteron<br />

Bei einem im Blut festgestellten Testosteronmangel<br />

und gleichzeitig damit in Zu-<br />

24 Männer Guide<br />

sammenhang stehenden Beschwerden, ist<br />

eine Behandlung ungeachtet des Alters angezeigt.<br />

Dagegen ist bei niedrigeren Testosteronwerten<br />

ohne Beschwerden und bei<br />

Beschwerden ohne nachweisbares Testosterondefizit<br />

eine Therapie nicht angezeigt.<br />

Für die Testosteronbehandlung wurden<br />

moderne Verabreichungsformen entwickelt<br />

mit denen Nebenwirkungen, die durch<br />

überhöhte und zu niedrige Testosteronspiegel<br />

während der Therapie entstehen,<br />

vermieden werden können. Die Testosteronspiegel<br />

werden relativ konstant in den<br />

physiologischen Bereich angehoben, um<br />

die Symptome zu lindern und die objektiven<br />

Veränderungen, wie Osteoporose und<br />

Muskelschwund, günstig zu beeinflussen.


Testosteronpräparate<br />

Tabletten<br />

2 bis 3 Mal täglich gleichzeitig mit fettreicher<br />

Nahrung eingenommen<br />

Gel<br />

Täglich einmal auf die Haut aufzubringen<br />

Injektionen<br />

Alle 3 Monate intramuskulär zu injizieren<br />

Implante<br />

Pellets<br />

In Intervallen von 4 bis 5 Monaten<br />

durch Inzision unter die Haut zu platzieren<br />

Bei der Auswahl der Präparate kann der<br />

Urologe individuell auf die Bedürfnisse des<br />

Mannes eingehen und eine maßgeschneiderte<br />

Therapie gemeinsam mit<br />

dem Patienten planen. Die Testosteronzufuhr<br />

über 6 Monate lässt erkennen,<br />

ob ein Patient auf die Behandlung anspricht<br />

oder nicht.<br />

Neben der Verabreichung von Testosteronpräparaten<br />

sind gleichzeitig die Behandlung<br />

von Erkrankungen, wie<br />

z. B. die Einstellung eines Diabetes,<br />

Herz- und Kreislaufprobleme,<br />

sowie die Korrektur eines ungesunden<br />

Lebensstils (Ernährung, Alkoholmissbrauch,<br />

Stress etc.) von großer Bedeutung.<br />

Testosteron und Prostatakrebs<br />

Testosteron fördert das Wachstum eines<br />

bereits bestehenden Prostatakrebes. Vor<br />

Beginn einer Behandlung mit Testosteron<br />

ist daher ein Prostatakrebs auszuschließen.<br />

Dafür ist die Bestimmung des PSA,<br />

der Tastbefund an der Prostata und, bei<br />

HEALTH<br />

kritischen Werten, eine Gewebsentnahme<br />

aus der Prostata erforderlich. Bei hochgradiger<br />

Harnabflusstörung, sowie Leberschäden<br />

und Blutarmut sollte Testosteron nicht<br />

verabreicht werden.<br />

Therapiekontrollen<br />

Die konsequente, regelmäßige Überwachung<br />

unter Testosterontherapie ist sehr<br />

wichtig, um sicher zu gehen, dass die Therapie<br />

wirkt und um Nebenwirkungen rechtzeitig<br />

zu erkennen. Bei Verdacht auf einen<br />

Prostatakrebs muss die Behandlung sofort<br />

unterbrochen werden. Neben einer Blutanalyse<br />

(Fette, Blutzucker, Leberbefunde,<br />

Blutbild etc.) ist vor allem die Prostatauntersuchung<br />

(PSA-Bestimmung im<br />

Blut, Tastbefund, Blasenentleerung)<br />

in regelmäßigen Intervallen<br />

unbedingt notwendig.<br />

Bei richtiger Indikation (Nachweis<br />

eines Testosterondefizites und Symptomen)<br />

und unter entsprechend strengen<br />

Kontrollbedingungen ist die<br />

Testosteronbehandlung beim Manne<br />

eine risikoarme Maßnahme, die zur<br />

Steigerung der Lebensqualität und<br />

Besserung des Gesundheitszustandes<br />

beitragen kann. •<br />

Kontakt & Infos:<br />

Kontakt & Infos:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard Lunglmayr<br />

text FA f. Urologie und Andrologie<br />

Vorst. d. Abteilung für Urologie,<br />

NÖ-Landesklinikum Weinviertel<br />

Mistelbach/Gänserndorf<br />

Ordination:<br />

Spreitzergasse 9, 2130 Mistelbach<br />

Tel. 02572/21 12<br />

Männer Guide 25


HEALTH<br />

Probleme beim Harnlassen<br />

müssen nicht sein<br />

Etwa die Hälfte aller Männer zwischen<br />

vierzig und sechzig hat Probleme mit ihrer<br />

Prostata. Bei den über Sechzigjährigen<br />

sind es schon mindestens zwei Drittel.<br />

Die typischen Beschwerden sind ein verstärkter<br />

und häufiger Harndrang – vor allem<br />

nachts, langsame Blasenentleerung,<br />

Nachträufeln und Schmerzen beim Harnlassen.<br />

Durch diese Gesamtproblematik<br />

kommt es bei den meisten Betroffenen zu<br />

einem allgemein gestörten Wohlbefinden.<br />

Experten wie der Frankfurter Pharmakologe<br />

Univ.-Prof. Dr. Dieter Loew betonen,<br />

dass eine wirkungsvolle und verträgliche<br />

Therapie von Beschwerden beim Harnlassen<br />

in erster Linie durch Arzneien auf Basis<br />

pflanzlicher Inhaltsstoffe (Pythotherapeutika)<br />

möglich ist.<br />

In Frage kommen bei der pflanzlichen<br />

Therapie vor allem Präparate aus Sägepalmen-<br />

und Brennnessel-Extrakten<br />

wie <strong>Prostagutt</strong> ® -<br />

Kapseln.<br />

26 Männer Guide<br />

Der große Vorteil der pflanzlichen Therapie<br />

liegt in ihrer Verträglichkeit: Es sind<br />

hierbei kaum nennenswerte unerwünschte<br />

Wirkungen bekannt.<br />

<strong>Prostagutt</strong> ® -Kapseln sind rein pflanzlich<br />

und wirken bei häufigem und nächtlichen<br />

Harndrang, erschwertem Wasserlassen,<br />

schwachem Harnstrahl und Nachtröpfeln.<br />

Und das Beste daran: <strong>Prostagutt</strong> ® -Kapseln<br />

sind rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich.<br />

•<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.


Neidisch?<br />

<strong>Prostagutt</strong> ® -Kapseln<br />

Gegen Beschwerden beim Wasserlassen.<br />

<strong>Prostagutt</strong> ® -Kapseln<br />

wirken bei:<br />

Wirkungen<br />

häufigem Harndrang<br />

unerwünschte<br />

erschwertem Wasserlassen<br />

schwachem Harnstrahl<br />

mögliche<br />

Nachtröpfeln<br />

und Wirkung<br />

Jetzt rezeptfrei in Ihrer Apotheke! Über<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.


HEALTH<br />

Mit Laser und Linsen<br />

gegen Fehlsichtigkeit<br />

Viele Menschen fühlen sich<br />

im täglichen Leben durch ihre<br />

Fehlsichtigkeit, die das Tragen<br />

von Brillen oder Kontaktlinsen<br />

notwendig macht – insbesondere<br />

z. B. bei sportlichen Aktivitäten –<br />

stark beeinträchtigt.<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Hans Gnad und<br />

OA. Dr. med. Reinhard Schranz, beide erfahrene<br />

Augenchirurgen und Spezialisten<br />

auf dem Gebiet der Laserchirurgie, Leiter<br />

der Augenlaserklinik Wien, beantworten<br />

häufig gestellte Fragen zur chirurgischen<br />

Korrektur von Kurz- und Weitsichtigkeit.<br />

Welche Fehlsichtigkeiten können<br />

mit Laser behandelt werden?<br />

Mit der LASIK oder LASEK-Methode<br />

können Kurzsichtigkeit bis –10 dpt, Weitsichtigkeit<br />

bis max +4 dpt. und eine Hornhautverkrümmung<br />

(Astigmatismus) bis<br />

+/– 4 dpt. korrigiert werden.<br />

Eine seriöse Behandlung von Alterssichtigkeit<br />

mit Laser ist zur Zeit nicht möglich.<br />

Welche Voraussetzungen sollten<br />

für eine LASIK/LASEK- Behandlung<br />

erfüllt sein?<br />

• Mindestalter 20 Jahre<br />

• seit zwei Jahren annähernd stabile<br />

Fehlsichtigkeit<br />

28 Männer Guide<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Hans Gnad<br />

Leiter der Augenlaserklinik Wien<br />

• keine Augenerkrankungen wie Grauer<br />

oder Grüner Star, keine fortschreitenden<br />

Hornhauterkrankungen, keine<br />

Netzhautablösung<br />

• keine rheumatische Erkrankung,<br />

kein Diabetes<br />

• keine Laserbehandlung während<br />

Schwangerschaft und Stillperiode<br />

• Laserbehandlung von Pollenallergikern<br />

nur in beschwerdefreier Jahreszeit<br />

• Ausreichende Dicke der Hornhaut<br />

• keine zu große Pupillenweite nachts<br />

oder in der Dämmerung (sonst Gefahr<br />

von Blenderscheinungen)<br />

• Kontaktlinsenträger müssen 2 bzw.3<br />

Wochen vor der Laserkorrektur auf das<br />

Tragen von Kontaktlinsen verzichten.


autor OA. Dr. med. Reinhard Schranz<br />

beruf Leiter der Augenlaserklinik Wien<br />

Können Komplikationen auftreten?<br />

Welche Risken bestehen?<br />

Das Risiko schwerer Komplikationen liegt<br />

nachweislich unter 1%, somit sind LASIK<br />

und LASEK als sehr sichere operative Verfahren<br />

einzustufen.<br />

Im Rahmen der Voruntersuchung werden<br />

Sie genau über Risken und eventuelle<br />

Komplikationen informiert.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es,<br />

wenn die Fehlsichtigkeit für<br />

eine Laserkorrektur zu hoch ist,<br />

bzw. die Hornhaut zu dünn ist?<br />

Eine gute Alternative besteht in der Linsenchirurgie.<br />

Die Phake Linsenimplantation<br />

(das Einsetzen zusätzlicher Kunststofflinsen<br />

z.B. unter die Regenbogenhaut) erhält<br />

bei jungen Menschen die Fähigkeit der<br />

Naheinstellung (Akkomodation).<br />

Bei etwas älteren Menschen, die ihre Akkomodationsfähigkeit<br />

bereits verloren haben<br />

oder bei sehr hohen Fehlsichtigkeiten wenden<br />

wir die CLE (Clear Lens Exchange) an,<br />

die im Prinzip der Grauen Star Operation<br />

entspricht, nur dass hier die noch nicht getrübte<br />

Linse entfernt und durch eine genau<br />

berechnete Hinterkammerlinse ersetzt wird.<br />

In einigen Fällen können auch Multifokallinsen<br />

implantiert werden.<br />

Ist ein Spitalsaufenthalt notwendig?<br />

Nein, alle diese Eingriffe, sowohl Laserkorrekturen<br />

als auch Linsenimplantate<br />

werden in der Augenlaserklinik ambulant<br />

und in Lokalanästhesie durchgeführt. •<br />

HEALTH<br />

Kontakt & Infos:<br />

Kontakt & Infos:<br />

Kostenlose Informationsabende zum Thema<br />

text Fehlsichtigkeitskorrektur in der Augenlaserklinik<br />

Wien – Zentrum für Augenchirurgie<br />

Lange Gasse 72, 1080-Wien<br />

www.augenchirurgie.at<br />

Termine und Anmeldung unter<br />

Tel. 01/408 19 66<br />

Männer Guide 29


HEALTH<br />

ERSTE HILFE FÜR MÄNNERHERZEN:<br />

Unterschätzte Gefahr<br />

Herzstillstand<br />

15.000 ÖsterreicherInnen sind jährlich<br />

vom plötzlichen Herztod betroffen. Mit 40<br />

Todesfällen pro Tag ist er damit Killer<br />

Nummer 1 in unserem Land und speziell<br />

für Männer in der zweiten Lebenshälfte<br />

die wahrscheinlichste Todesart. Ausgelöst<br />

wird der plötzliche Herztod zum Beispiel<br />

durch eine unzureichende Sauerstoffversorgung<br />

des Herzens (im Rahmen eines<br />

Herzinfarktes). Aber auch Rhythmusstörungen<br />

auf Basis durchgemachter oder angeborener<br />

Herzerkrankungen sind mögliche<br />

Ursachen.<br />

Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass sich 80 %<br />

der plötzlichen Herztodesfälle<br />

in den eigenen<br />

vier Wänden ereignen. Besonders<br />

wichtig in dieser Notsituation<br />

ist der Faktor Zeit. Die sofort<br />

einsetzende Sauerstoffunterversorgung<br />

des menschlichen Gehirns hinterlässt<br />

bereits nach 5 Minuten erste Schäden,<br />

nach 10 Minuten kommt praktisch<br />

jede Hilfe zu spät. Leider ist es professionellen<br />

Helfern meistens nicht möglich<br />

rechtzeitig einzugreifen und so entscheidet<br />

die Erste Hilfe durch Zeugen des Notfalls<br />

über Leben und Tod. Momentan liegt<br />

die Überlebensrate um 5%, und ist damit<br />

trotz aller High-Tech Medizin überraschend<br />

niedrig.<br />

30 Männer Guide<br />

Dr. med. Roman Fleischhackl<br />

Notfallmed. AKH-Wien<br />

Defi-Experte Rotes Kreuz<br />

Als Mechanismus für den plötzlichen<br />

Herztod wurde vor allem das Kammerflimmern<br />

identifiziert. Das Herz kann nach<br />

Einsetzen dieser ungeordneten elektrischen<br />

Erregung nicht mehr regelmäßig<br />

pumpen und der Kreislauf bricht zusammen.<br />

Neben der sofort durchgeführten<br />

Herz-Lungen Wiederbelebung hat sich die<br />

rasche Defibrillation als neuer Standard in<br />

der Behandlung von Kammerflimmern<br />

durchgesetzt. Durch den Fortschritt der<br />

Technik kann jedermann einen sogenannten<br />

Defibrillator bedienen,<br />

und kann somit ohne jegliche<br />

medizinische Ausbildung helfen.<br />

Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass Patienten die einen<br />

Atem-Kreislaufstillstand<br />

in Anwesenheit einer zweiten<br />

Person, der ein „Erste-Hilfe-Defibrillator“<br />

zur Verfügung steht, mit<br />

bis zu 74% Wahrscheinlichkeit überleben,<br />

und rechtzeitig das Krankenhaus zur weiteren<br />

Behandlung erreichen.<br />

Die neueste Generation der Defibrillatoren<br />

ist speziell für den Gebrauch durch ErsthelferInnen<br />

konzipiert. Sie sind auf die<br />

Bedürfnisse von Menschen in Notfallsituationen<br />

abgestimmt, und leiten mit ruhigen<br />

und klar verständlichen akustischen Anweisungen<br />

durch alle lebensrettenden<br />

Schritte. Der Defibrillator erinnert sogar


daran die Rettung zu verständigen und<br />

führt mit einfachen Sprachanweisungen<br />

durch die Maßnahmen der Herz-Lungen<br />

Wiederbelebung, also Mund-zu-Mund Beatmung<br />

und Herzdruckmassage. Die Aufforderungen<br />

werden durch intelligente Software<br />

gesteuert, und passen sich immer<br />

dem Arbeitstempo der helfenden Person<br />

an. So wird Verunsicherungen vorgebeugt<br />

und effiziente Hilfe ermöglicht.<br />

Tägliche Selbsttests verschiedenster Systemkomponenten,<br />

wie zum Beispiel der<br />

Batterie oder der Elektroden, machen das<br />

Gerät wartungsfrei. Ein lautes Alarmsignal<br />

warnt, falls der Gerätetest eine Fehlfunktion<br />

ergeben hat.<br />

Mit einem „Erste-Hilfe-Defibrillator“ sind<br />

sie bestens für den Notfall gerüstet, wobei<br />

diese Technologie Ihnen und Ihrer Familie<br />

ein zusätzliches Gefühl an Sicher-<br />

HEALTH<br />

heit vermitteln wird. Im medizinischen<br />

Fachhandel erhältlich, werden diese Geräte<br />

in Kombination mit einem Rot Kreuz<br />

Erste Hilfe Kurs (inklusive Defibrillator<br />

Schulung) angeboten, um Sie und Ihre<br />

Angehörigen optimal auf solch eine Notsituation<br />

vorzubereiten.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet<br />

unter www.heartstarthome.com.<br />

Defi Bezugshändler:<br />

Firma Bständig<br />

(Wien, NÖ)<br />

Firma Heindl-Bandagist<br />

(NÖ, STMK, OÖ, Tirol, Burgenland)<br />

Firma MedTech<br />

(STMK, Vorarlberg, Kärnten)<br />

Firma Tappe<br />

(Salzburg, Tirol)<br />

Männer Guide 31


HEALTH<br />

Jeder dritte Europäer leidet unter Mundgeruch.<br />

Dennoch ist, was heute unter<br />

Fachleuten Halitose genannt wird, ein<br />

Tabu. Das größte Problem ist vermutlich,<br />

dass man den eigenen Mundgeruch selbst<br />

gar nicht wahrnimmt oder sich an die<br />

ständige Geruchbelästigung gewöhnt hat.<br />

Im Umfeld von Familie, Arbeitskollegen<br />

und Freunden wird dieser Zustand aber<br />

sehr wohl als störend empfunden doch viele<br />

fühlen sich gehemmt, die jeweilige Person<br />

darauf aufmerksam zu machen.<br />

Mundgeruch am Morgen ist an sich normal.<br />

Da im Schlaf weniger Speichel produziert<br />

wird, entsteht ein geringfügiger<br />

Zungenbelag, der jedoch nach dem Zähneputzen<br />

in der Früh wieder verschwindet.<br />

In fast 90 %der Fälle kommt Halitose einzig<br />

und allein aus dem Mund und Rachenbereich,<br />

und nicht wie oft angenommen<br />

aus dem Magen. Trotzdem wird der Zahnarzt<br />

erst oft nach mehereren<br />

Gastroskopien und<br />

anderen Magenuntersuchungen<br />

aufgesucht.<br />

Nachweisbare Ursachen<br />

sind unbehandelte Kariesstellen,überstehende,<br />

undichte Kronen<br />

und Fisteln aus beherdeten<br />

Zähnen. Auch<br />

chronisch entzündete<br />

Rachenmandeln, immer<br />

wieder auftretende An-<br />

Dr. med. Roberto Lhotka<br />

FA f. Zahnheilkunde<br />

Köllnerhofgasse 6, 1010 Wien<br />

Tabuthema: Mundgeruch<br />

32 Männer Guide<br />

gina oder eine Stirnhöhlenentzündung<br />

können sehr wohl auch Schuld an störendem<br />

Mundgeruch sein. Hauptursache ist<br />

aber mangelnde Mundhygiene und die damit<br />

einhergehende Zahnfleischentzündung<br />

(Parodontose), denn sie bietet geruchsbildenden<br />

Bakterien die optimale<br />

Bedingung zur Vermehrung.<br />

Am häufigsten sammeln sich diese Bakterien<br />

an der durchfurchten Zungenoberfläche,<br />

wo sie sich rasant vermehren. Sie vermischen<br />

sich mit Essensresten und abgestorbenen<br />

Hautzellen und bleiben an der<br />

Oberfläche gut haften. Es bildet sich weisser<br />

Zungenbelag. Nach einiger Zeit entsteht<br />

aus den Zersetzungsprodukten ein<br />

flüchtiges Gas mit einem üblen, intensiven<br />

Geruch, der sich bis zur Unerträglichkeit<br />

steigern kann.<br />

Eine Möglichkeit selbst schnell zu kontrollieren<br />

ob man Mundgeruch hat, ist: Man<br />

nimmt ein Stofftaschentuch und reibt die<br />

Oberfläche der Zunge<br />

mehrmals ein paar Sekunden<br />

damit ab.<br />

Nach einer Minute<br />

riecht man daran und<br />

weiß sofort, ob Behandlungsbedarfbesteht.<br />

Was tun dagegen:<br />

Der Grund des Mundgeruchs<br />

ist die extreme<br />

Bakterienbelastung,


deshalb muss man alles tun, um die Invasion<br />

zu stoppen.<br />

Genaueste Entfernung des Zahnsteins,<br />

Röntgen des Mundbereichs und der Nasennebenhöhlen,<br />

Diagnose und Behandlung<br />

von eventuellen chronischen Entzündungen<br />

und Karies sind erforderlich.<br />

Zähneputzen allein ist leider nicht genug.<br />

Instruktionen und die strikte Befolgung einer<br />

intensiven Mundpflege sind unabdingbar,<br />

nur so kann man den Mundgeruch<br />

wirksam bekämpfen.<br />

Zahnseide oder Interdentalbürstchen, um<br />

die Zahnzwischenräume besser reinigen<br />

zu können, müssen ins tägliche Putzprogramm<br />

aufgenommen werden. Um Bakterien<br />

und Essensreste von der Zungenoberfläche<br />

zu entfernen, empfiehlt sich ein<br />

Zungenreiniger, das ist ein Schaber, mit<br />

HEALTH<br />

dem die Beläge entfernt werden können.<br />

Mundspülungen können unterstützen, haben<br />

aber allein kaum Wirkung.<br />

Weiters muss der Patient in ein intensives<br />

Mundhygieneprogramm aufgenommen<br />

werden.<br />

All diese Methoden verringern die Bakterienbelastung<br />

im Mund, es kommt dadurch<br />

zu einer drastischen Verbesserung<br />

und Normalisierung der Mundflora. Der<br />

Mundgeruch verschwindet in kürzester<br />

Zeit und man kann wieder offen und herzlich<br />

lachen. •<br />

Kontakt & Infos:<br />

Dr. med. Roberto Lhotka<br />

FA f. Zahnheilkunde<br />

Köllnerhofgasse 6, 1010 Wien<br />

Tel. 01/512 58 81. Fax 01/512 85 82<br />

E-Mail: lhotka@thedentists.at<br />

Männer Guide 33


HEALTH<br />

34 Männer Guide


Dr. med. Georg Ludvik<br />

FA f. Urologie u. Andrologie, Ärztl. Leiter d. Urologie<br />

und Andrologie, Heeresspital Wien<br />

www.urodoc.at<br />

Vorsicht bei Potenzmitteln<br />

aus dem Internet<br />

Das tägliche Bombardement mit Spams<br />

und anderen gutmeinenden E-Mails blokkiert<br />

nicht nur unsere Computer, sondern<br />

scheint auch unsere Gehirne zu verstopfen.<br />

In diversen Internetforen melden sich<br />

immer wieder selbsternannte Spezialisten,<br />

die mit ihren „revolutionären“ Behandlungsmethoden<br />

Erkrankungen und Störungen<br />

kurieren, an deren Erforschung sich<br />

sogar Nobelpreisträger bisher die Zähne<br />

ausgebissen haben.<br />

In meiner Praxis sehe ich mich immer<br />

häufiger mit teilweise abstrusen Wünschen<br />

und Erwartungen konfrontiert. Internetwerbung<br />

verspricht mit Hilfe diverser<br />

Potenztabletten, Cremen, Tees usw.<br />

nicht nur sagenhafte sexuelle Erlebnisse,<br />

rekordverdächtige Größenzunahme der Genitalien<br />

usw., sondern auch die nicht objektiv<br />

nachvollziehbare Heilung chronischer<br />

Erkrankungen.<br />

Immer öfter werde ich mit der Aussage<br />

„Herr Doktor, das steht aber im Internet“<br />

konfrontiert, vor allem dann, wenn ich<br />

nicht der Ansicht bin, dass man mit irgendwelchen<br />

Mittelchen Wunder wirken<br />

kann. Nicht gegen alles ist ein Kraut gewachsen!<br />

Wer sein Leben lang Raubbau an seinem<br />

Körper betreibt, wer mit 40 Zigaretten täglich<br />

wirklich glaubt, dass die Schäden an<br />

HEALTH<br />

seinen Gefäßen (und damit auch an der<br />

Erektion) mit ein paar Tabletten repariert<br />

werden können, gibt sich einer fatalen Illusion<br />

hin.<br />

Die üble Geschäftemacherei, an der pharmazeutische<br />

Unternehmen und Hinterhofgiftküchen<br />

durch offensive Werbung falsche<br />

Hoffnungen erwecken, verleitet viele<br />

Menschen, solche Präparate ohne den<br />

Rat eines Fachmannes zu bestellen und<br />

zu verwenden, – mit der Gefahr,<br />

ein wirkungsloses,<br />

oder auch lebensgefährlichesMedikamenteinzunehmen.<br />

Häufig wollen Patienten<br />

ohne vorhergehende<br />

Untersuchung lediglich nur ein Rezept<br />

vom Arzt ausgestellt haben, denn sie<br />

wähnen sich durch Werbezuschriften ausreichend<br />

aufgeklärt. Dass die Einnahme<br />

von erektionsfördernden Medikamenten<br />

ohne eingehende Untersuchung und Beratung<br />

nicht nur gefährlich, sondern mitunter<br />

auch tödlich sein kann, wird sehr oft<br />

verdrängt.<br />

Nur der Fachmann kann aufgrund seiner<br />

Ausbildung und Erfahrung den Patienten<br />

ausreichend beraten und mit ihm gemeinsam<br />

die optimale Therapie finden. •<br />

Männer Guide 35


HEALTH<br />

Männer leiden leise<br />

Männer finden nur selten den Weg in die<br />

Arztpraxis und gehen zu sorglos mit ihrer<br />

Gesundheit um. Der Ruf des Gesundheitsmuffels<br />

eilt ihnen sozusagen voraus.<br />

Fehlende Vorsorgeuntersuchungen<br />

machen sich in vielerlei<br />

schmerzhaften Erkrankungen bemerkbar.<br />

Allzu oft wird aus einem<br />

übergangenen Weh-Wehchen<br />

ein ernstes Gesundheitsproblem:<br />

Nicht selten fallen darunter auch Prostataerkrankungen,<br />

die erst spät therapiert oft<br />

zu langwierigen und unangenehmen Behandlungen<br />

führen können. Gesundheitliche<br />

Probleme an intimsten Stellen sind<br />

nicht angenehm, sollten aber trotzdem<br />

nicht übergangen, sondern in einem Gesundheitscheck<br />

durch den Arzt abgeklärt<br />

werden. Vorsorgeuntersuchungen sind, angesichts<br />

der Tatsache, dass fast 50 Prozent<br />

aller Männer nach dem 50. Lebensjahr<br />

eine gutartige Prostatavergrößerung<br />

entwickeln, extrem wichtig. Die ersten Anzeichen<br />

dafür können häufiger Harndrang<br />

und das Gefühl einer unvollständig entleerten<br />

Blase sein. Bei etwa 20 Prozent<br />

dieser Beschwerden ist eine Therapie notwendig.<br />

Blasen- und Prostataerkrankungen<br />

schränken die Lebensqualität<br />

der Betroffenen zusehends ein.<br />

Viele Mittel und Wege werden<br />

in Betracht gezogen, um das eigene<br />

Wohlbefinden wiederzuerlangen.<br />

Dabei wird die Bedeutung<br />

von natürlichen Arznei-<br />

36 Männer Guide<br />

mitteln immer größer, wie von GENTOS ® -<br />

Tropfen, einem effektiven und natürlichen<br />

Arzneimittel zur Behandlung von Blasenund<br />

Prostataerkrankungen.<br />

Prostatavergrößerung<br />

Zirka ab dem 45. Lebensjahr kommt<br />

es zu einem ständigen Wachstum<br />

der Prostata. Dieses Wachstum kann gegebenenfalls<br />

zu Abflussstörungen des<br />

Harns aus der Blase und zu jenen Beschwerden<br />

führen, die mit einer gutartigen<br />

Prostatavergrößerung verbunden sind.<br />

Durch Studien ist belegt, dass GENTOS ®<br />

-Tropfen einer Prostatavergrößerung entgegenwirkt<br />

und Begleitsymptome wie:<br />

häufigen Harndrang, besonders nachts,<br />

verzögerter Beginn beim Urinieren, das<br />

Gefühl der unvollständig entleerten Blase,<br />

schwacher Harnstrahl und auch Nachträufeln<br />

normalisiert.<br />

Prostataentzündung<br />

Während die Prostatavergrößerung eine Erkrankung<br />

des alternden Mannes ist, ist die<br />

Prostataentzündung vorwiegend bei jüngeren<br />

Männern zu beobachten. Bis zu<br />

30% der Männer zwischen 20 und 50<br />

Jahren leiden regelmäßig an einer<br />

Entzündung der Prostatadrüse.<br />

Diese wird durch Bakterien,<br />

hohe Restharnmengen bei Prostatavergrößerung,Harnwegsinfektionen,<br />

mechanische Reizungen<br />

oder durch Kälte her-


vorgerufen. Die Folgen: Schmerzen bei der<br />

Harnentleerung und Schmerzen im<br />

Dammbereich. Das klinisch intensiv evaluierte<br />

Arzneimittel GENTOS ® -Tropfen,<br />

eine Kombination von selektierten Naturstoffen,<br />

lindert effektiv und nebenwirkungsfrei<br />

die Symptome von Prostataentzündungen<br />

und verbessert dadurch die<br />

Harnentleerung. Unter anderem wird dabei<br />

auch die sexuelle Leistungsfähigkeit<br />

positiv beeinflusst.<br />

Die Tropfen vereinen unterschiedliche<br />

Wirkprofile und verbessern darüber hinaus<br />

deutlich die Lebensqualität der Betroffenen.<br />

Bislang wurden keine Nebenwirkungen<br />

und insbesondere keine Wechselwirkungen<br />

mit anderen Medikationen festgestellt.<br />

Aufgrund seiner Eigenschaft ist<br />

HEALTH<br />

GENTOS ® -Tropfen jedoch nicht nur für die<br />

Behandlung von Prostataerkrankungen<br />

sondern auch zur Behandlung von Blasenschwäche,<br />

Blasenentzündungen und Störungen<br />

des Harnlassens, wie Harndrang,<br />

nächtlicher Harndrang aber auch bei unvollständiger<br />

Blasenentleerung gleichermaßen<br />

geeignet. Mit den Tropfen können<br />

sehr gute Ergebnisse erzielt werden und<br />

die Blase wird eindeutig widerstandsfähiger.<br />

GENTOS ® -Tropfen erhalten Sie rezeptfrei<br />

in Ihrer Apotheke. •<br />

Unser Tipp:<br />

Nehmen Sie den eigenen Körper wahr und erkennen<br />

Sie Symptome und verdrängen Sie diese<br />

nicht. Gehen Sie rechtzeitig zum Arzt und<br />

lassen Sie sich genau untersuchen.<br />

Männer Männer-Guide Guide 37


HEALTH<br />

In Deutschland wurde 2005 der Kürbis<br />

zur „Heilpflanze des Jahres“ ernannt.<br />

Die wunderschönen Früchte dieser Pflanze<br />

sind reich an wertvollen Nährstoffen. Die<br />

Kerne spezieller Kürbisarten besitzen nachweislich<br />

Heilkraft, das beweisen neueste<br />

Studien. Viele kennen die grünen, weichschaligen<br />

Kürbiskerne des steirischen Ölkürbis<br />

nur als das allseits bekannte und beliebte<br />

steirische Kernöl. Doch die kleinen,<br />

flachen Kerne sind eine hochwirksame Naturarznei<br />

für Frau und Mann. Sie stärken<br />

die Blase und schützen die Prostata. Sie<br />

können daher als Naturtherapie gegen<br />

Reizblase, der gutartigen Prostatavergrößerung,<br />

sowie zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur<br />

bei Frauen eingesetzt werden.<br />

Was macht die Kürbiskerne so<br />

wertvoll? Was steckt in ihnen?<br />

38 Männer Guide<br />

Prof. Hademar Bankhofer<br />

TV-Gesundheitsexperte und Buchautor<br />

Volksmedizin: Kürbiskerne<br />

Gegen schwache Blase und Prostatavergrößerung<br />

Kürbiskerne sind reich an den Mineralstoffen<br />

Kalium, Kalzium, Magnesium, Betacarotin,<br />

den B-Vitaminen und Vitamin E.<br />

Zusätzlich enthalten sie die wichtigen<br />

Spurenelemente Zink, Mangan, Selen und<br />

Kupfer. Außerdem besitzen sie ungesättigte<br />

Fettsäuren, die wichtig für Herz und<br />

Kreislauf sind.<br />

Die wichtigsten Substanzen sind aber<br />

wasserlösliche Wirkstoffe, im speziellen<br />

Lignane.<br />

Schweizer und österreichische Wissenschaftler<br />

haben entdeckt: Wenn man die<br />

Kerne verzehrt oder einen wasserlöslichen<br />

Extrakt aus den Kernen einnimmt, werden<br />

diese Lignane im Darm von Bakterien zu<br />

aktiven Folgeprodukten (Enterodiol, Enterolacton)<br />

mit positiver Wirkung auf Blase,<br />

Prostata und Beckenbodenmuskulatur<br />

umgewandelt.<br />

Diese wertvollen Pflanzenstoffe sind nur<br />

in speziellen, fettfreien Kürbiskern-Extrakten<br />

(EFLA ® 940) enthalten, nicht in öligen<br />

Auszügen wie Kernöl.<br />

Aus 20 Kilo Kürbiskernen wird<br />

ca.1 Kilo Extrakt gewonnen, der für<br />

die Apotheke zu Tabletten verarbeitet<br />

wird. Für Blase und Prostata<br />

nimmt man täglich nur eine Tablette.<br />

Empfohlen wird eine längerfristige Einnahme<br />

des Kürbiskernextraktes. •


Wichtig<br />

für Blase und<br />

Prostata!<br />

Die Nummer 1 in Österreich!<br />

www.apomedica.com<br />

Das Qualitätsprodukt aus der Apotheke!


HEALTH<br />

Kranke Gefäße:<br />

Eine ernste Bedrohung<br />

Gefäßkrankheiten sind gleichsam eine stille<br />

Gefahr, weil sie sich über Jahre und<br />

Jahrzehnte hinweg schleichend entwickeln<br />

können, ohne dass der Betroffene etwas<br />

davon bemerkt. Als eine der wichtigsten<br />

Ursachen dafür wird der in den letzten<br />

Jahrzehnten stark gestiegene Wohlstand<br />

in den Industrieländern angesehen.<br />

Zusätzlich tragen die Lebensbedingungen<br />

unserer Zivilisationsgesellschaft<br />

wesentlich dazu bei. Sie<br />

fördern in vielen Fällen vorzeitige<br />

Schäden der lebenswichtigen Blutgefässe.<br />

Daher sollten schon möglichst<br />

frühzeitig Vorsorge, Früherkennung<br />

und rechtzeitige Behandlung bestehender<br />

Gefäßleiden einsetzen. Sie bilden die<br />

wichtigsten Voraussetzungen für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden auch im mittleren<br />

und höheren Leben.<br />

Buchtipp<br />

40 Männer Guide<br />

Gefässerkrankungen<br />

Die stille Gefahr fordert<br />

mehr Todesopfer als Krebs<br />

Univ.-Prof. Dr. Erich Minar<br />

und Dr. Gert Baumgart<br />

Verlag Wilhelm Maudrich<br />

ISBN 3-85175-829-3<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Erich Minar<br />

Gefäßspezialist<br />

AKH – Wien<br />

Zu den wichtigsten Gefäßkrankheiten gehört<br />

die periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />

(abgekürzt PAVK). Dabei zwingen<br />

immer wiederkehrende Beinschmerzen<br />

zu häufigem Stehenbleiben – wie<br />

beim Schaufensterbummel – man spricht<br />

daher auch von der „Schaufensterkrankheit“.<br />

Sie wird durch Durchblutungsstörungen<br />

der Beinarterien hervorgerufen.<br />

Diese Erkrankung ist<br />

trotz ihres harmlosen Namens sehr<br />

ernst und tritt häufig auf. Ewa jeder<br />

Zehnte leidet ab dem 55. Lebensjahr<br />

an Verengungen der Arterien im Bereich<br />

der Becken- und Beinregion. Bei den über<br />

65-jährigen sind etwa 20 % betroffen.<br />

Es handelt sich um eine chronische, fortschreitende<br />

Erkrankung, die häufig mit anderen<br />

Krankheiten wie z. B. Durchblutungsstörungen<br />

der Herzkranzgefäße oder<br />

der Gehirn versorgenden Gefäße gekoppelt<br />

ist. Das bedeutet: bei der PAVK besteht<br />

ein stark erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt<br />

oder Schlaganfall.<br />

Es konnte in mehreren großen epidemiologischen<br />

Studien klar gezeigt werden,<br />

dass das Vorliegen einer PAVK für den betroffenen<br />

Patienten mit einer verminderten<br />

Lebenserwartung verbunden ist. Eine<br />

Faustregel besagt, dass der Patient mit<br />

peripherer Durchblutungsstörung etwa


10 Jahre früher stirbt als eine gleichaltrige<br />

Person ohne PAVK. Je früher die<br />

Schaufensterkrankheit erkannt wird und<br />

je früher Risikofaktoren ausgeschaltet<br />

werden, desto eher kann ein Fortschreiten<br />

gestoppt werden.<br />

Wie entsteht die PAVK?<br />

Genetische Faktoren („familiäre Belastung“)<br />

sind ein Basisrisiko, das zusammen<br />

mit weiteren Risikofaktoren letztlich<br />

die individuelle Gefahr einer Person für<br />

atherosklerotische Gefäßerkrankungen<br />

ausmacht. Mit „Atherosklerose“ (= Arteriosklerose,<br />

umgangssprachlich auch Arterienverkalkung<br />

genannt), bezeichnet<br />

man einen meist langsam verlaufenden<br />

Prozess, der zu charakteristischen Veränderungen<br />

der Blutgefäße führt.<br />

HEALTH<br />

Dabei lagern sich Fett und Kalk in zunehmendem<br />

Maß in den Gefäßwänden ab.<br />

Atherosklerose beginnt eigentlich vom ersten<br />

Lebenstag an. Wie ausgeprägt sie<br />

wird, hängt neben der genetischen Veranlagung<br />

in erster Linie vom Lebensstil, von<br />

der Ernährung und von Risikofaktoren wie<br />

Rauchen, Bluthochdruck, hohem Cholesterin<br />

und Zuckerkrankheit ab.<br />

Rauchen ist der größte Risikofaktor für die<br />

Entstehung einer PAVK. Im Vergleich zu<br />

Nichtrauchern tritt die PAVK bei Rauchern<br />

bis zu 10 Jahren früher auf.<br />

Diabetiker haben ein 3 bis 5-mal größeres<br />

Risiko, an einer PAVK zu erkranken. Eine<br />

korrekte Einstellung des Blutzuckers ist<br />

für den Diabetiker auch aus diesem Grund<br />

äußerst wichtig.<br />

Männer Guide 41


HEALTH<br />

Mäßiger Alkoholkonsum hat einen gewissen<br />

Schutzeffekt, besonders ein Glas Rotwein<br />

am Tag. Zuviel jedoch bewirkt genau<br />

das Gegenteil. Und die Grenze ist schnell<br />

überschritten: Schon ein Viertelliter Rotwein<br />

enthält ca. 30 g Alkohol, was bei täglichem<br />

Konsum für Männer noch vertretbar,<br />

für Frauen aber schon zuviel ist.<br />

Zur Diagnose führt der Arzt eine so genannte<br />

Dopplerdruckmessung durch. Dabei<br />

wird mittels einer Blutdruckmanschette<br />

und einer Ultraschallstiftsonde von außen<br />

an den Beinen der Blutdruck in den<br />

Arterien gemessen. Unter den so genannten<br />

Bild gebenden Verfahren (mit denen<br />

die Gefäße direkt dargestellt werden können),<br />

hat die farbkodierte Duplexsonographie<br />

(Farbduplex) derzeit die größte Bedeutung.<br />

Sie ermöglicht eine genaue Darstellung<br />

der Arterien in den Beinen, wodurch<br />

Engstellen und Ablagerungen (so<br />

genannte Plaques) sichtbar werden.<br />

Durch Früherkennung kann durch die Beeinflussung<br />

der vorliegenden Risikofakto-<br />

42 Männer Guide<br />

ren, durch „Lebensstil-Modifikation“ und<br />

durch medikamentöse Maßnahmen, ein<br />

weiteres Fortschreiten der Erkrankung<br />

meist verhindert werden. Daneben hat das<br />

so genannte Gehtraining einen sehr wichtigen<br />

Stellenwert und ist erwiesenermaßen<br />

sehr wirksam. Es führt unter anderem zur<br />

Bildung neuer Blutgefäße, die einen verstopften<br />

Gefäßabschnitt umgehen und die<br />

Muskulatur wieder mit Sauerstoff versorgen<br />

können. Grundsätzlich gilt: Gehstrekke,<br />

Gehgeschwindigkeit und Gehdauer<br />

müssen der individuellen Leistungsfähigkeit<br />

angepasst werden, das Gehtraining<br />

darf nicht zu starken Schmerzen führen.<br />

Deshalb ist ein Intervalltraining sinnvoll.<br />

Das heißt: Man hält an, kurz bevor<br />

Schmerzen auftreten, ruht sich ein wenig<br />

aus, nimmt dann das nächste Stück in Angriff,<br />

macht wieder eine Pause und so weiter.<br />

Ein solches Training sollte täglich während<br />

eines ein- bis zweistündigen flotten<br />

Spazierganges durchgeführt werden. Gut<br />

geeignet sind auch Radfahren, Treppensteigen<br />

oder Zehenstandsübungen. Dabei<br />

stellen Sie sich immer wieder auf Ihre Zehenspitzen,<br />

ebenfalls bis die ersten<br />

Schmerzen auftreten, machen eine Pause<br />

und beginnen von vorne. Für das gesamte<br />

Bewegungstraining gilt: Regelmäßigkeit ist<br />

wichtiger als Intensität. •<br />

Kontakt & Infos:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Erich Minar<br />

Angiologie AKH – Wien<br />

Ordination: Neue Wr. Privatklinik<br />

Pelikang. 15, 1090 Wien<br />

Tel. 01/401 80-2310<br />

www.gefaesserkrankung.at


Bad Schönau - Haus „Zum Landsknecht”<br />

A-2853 Bad Schönau · NIEDERÖSTERREICH<br />

Tel. +43/2646/90500-1501 · Fax 1400<br />

Bad Schönau - Haus „Zur Quelle”<br />

A-2853 Bad Schönau · NIEDERÖSTERREICH<br />

Tel. +43/2646/90500-2501 · Fax 2400<br />

Bad Häring<br />

A-6323 Bad Häring · TIROL<br />

Tel. +43/5332/90500 · Fax 400<br />

Bad Eisenkappel<br />

A-9135 Bad Eisenkappel · KÄRNTEN<br />

Tel. +43/4238/90500 · Fax 400<br />

Bad Bleiberg<br />

A-9530 Bad Bleiberg · KÄRNTEN<br />

Tel. +43/4244/90500 · Fax 400<br />

Bad Vöslau - Neueröffnung Februar 2006<br />

A-2540 Bad Vöslau · NIEDERÖSTERREICH<br />

Tel. +43/2252/90600 · Fax 400


WELLNESS<br />

Die neue Dimension<br />

des Kurens<br />

Der verstaubte Begriff „Kur“ hat durch die<br />

Kurzentren Bad Bleiberg, Bad Eisenkappel,<br />

Bad Häring, Bad Schönau und Bad Vöslau<br />

einen strahlenden Glanz erhalten. Diese<br />

Gesundheitshotels, ausgestattet im gehobenen<br />

4 Sterne Bereich, bieten sämtliche Fassetten<br />

der traditionellen und modernen Medizin.<br />

Ein jeweils ortsgebundenes natürliches<br />

Heilmittel, kombiniert mit einem unerschöpflichen<br />

Therapieangebot und einer<br />

immer nach den letzten medizinischen Erkenntnissen<br />

ausgestatteten Therapieabteilung,<br />

garantieren gleichermaßen den Erfolg<br />

im Bereich Gesundwerdung bzw. -erhaltung.<br />

Das Hauptaugenmerk wird neben der fachlichen<br />

Qualifikation der Mitarbeiter und ei-<br />

44 Männer Guide<br />

nem erstklassigen Ärztestab vor allem auf die<br />

familiäre Wohlfühlatmosphäre in jedem der<br />

Häuser gelegt. Dieses Gefühl von Geborgenheit<br />

wird durch die intakte umliegende<br />

Naturlandschaft noch gesteigert. Gekrönt<br />

schlussendlich durch eine erstklassige Küche<br />

inklusive verschiedener Diät- und Entschlackungsangebote<br />

(z.B. F.X. Mayr-Kur),<br />

einem umfassenden Wellnessangebot und<br />

einem vielfältigen Rahmenprogramm.<br />

Ein besonderes „Alles inklusive Angebot“<br />

unter dem Motto „Gesund jung bleiben“<br />

kann in den Kurzentren um E 540,– pro<br />

Person im Doppelzimmer gebucht werden.<br />

Das Angebot beinhaltet: 7 Übernachtungen<br />

mit Vollpension, 2 kurärztliche Unter-


suchungen mit Arztbrief, mindestens 14<br />

auf Ihre Beschwerden abgestimmte Therapien,<br />

1 Blutuntersuchung in der hauseigenen<br />

Diagnosestrasse, Schwimmbad,<br />

Saunen, Dampfbad, Bademantel für die<br />

Dauer des Aufenthaltes. Benützung der<br />

Tiefgarage, Rahmenprogramm uvm.<br />

Kuraufenthalt –<br />

Achtung Kassenpatienten:<br />

Keine Klassenunterschiede<br />

in den Kurzentren Bad Bleiberg,<br />

Bad Eisenkappel, Bad Häring,<br />

Bad Schönau und Bad Vöslau!<br />

Kurgäste über die Pensionsversicherungsanstalt<br />

(Kassenpatienten) erhalten in den<br />

Kurzentren garantiert ein Einzelzimmer,<br />

ohne irgendeinen Aufschlag bezahlen zu<br />

müssen. Außerdem entsprechen sämtliche<br />

Häuser mindestens dem 4*Niveau. Sämtliche<br />

Zimmer sind ausgestattet mit Bad<br />

oder Dusche, WC, Sat.TV, Radio, Telefon,<br />

Safe, Balkon oder Terrasse oder Wintergarten.<br />

Kostenlose Schwimmbadbenützung<br />

inkl. Freischwimmbecken, Whirlpool,<br />

Saunalandschaft und Bademantel für die<br />

Dauer des Aufenthaltes.<br />

Neben dem umfangreichen therapeutischen<br />

Programm (inkl. Laboruntersuchung) komplettiert<br />

das kostenfreie tägliche Rahmenprogramm<br />

am Abend (Theateraufführung,<br />

Tanzabend, Konzerte, Dia- und Arztvorträge<br />

etc.) das einzigartige Angebot. Freie Teestation<br />

im Therapiebereich und kostenloser<br />

Internetterminal im Hotelhallenbereich sind<br />

selbstverständlich. Kulinarisch runden ein<br />

reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Bioeck<br />

und, sowohl zu Mittag wie am Abend, mindestens<br />

4 verschiedene Wahlmenüs den<br />

zeitgemäßen Kuraufenthalt ab. •<br />

Weitere Informationen:<br />

Kostenlose Telnr.: 0800/800 905<br />

www.kurzentrum.at<br />

Kurzentrum Bad Bleiberg (Kärnten)<br />

Tel. 04244/905 00 (-400 Fax)<br />

bleiberg@kurzentrum.at<br />

Kurzentrum Bad Eisenkappel (Kärnten)<br />

Tel. 04238/905 00 (-400 Fax)<br />

eisenkappel@kurzentrum.at<br />

Kurzentrum Bad Häring (Tirol)<br />

Tel. 05332/905 00 (-400 Fax)<br />

haering@kurzentrum.at<br />

Kurzentrum Bad Schönau (NÖ)<br />

Haus „Zum Landsknecht“<br />

Tel. 02646/905 00-1501 (-1400 Fax)<br />

schoenau@kurzentrum.at<br />

Kurzentrum Bad Schönau (NÖ)<br />

Haus „Zur Quelle“<br />

Tel. 02646/905 00-2501 (-2400 Fax)<br />

zur.quelle@kurzentrum.at<br />

Kurzentrum Bad Vöslau (NÖ)<br />

Tel. 02252/906 00 (-400 Fax)<br />

voeslau@kurzentrum.at<br />

WELLNESS<br />

Männer Guide 45


WELLNESS<br />

Coole Tipps – für heiße Tage<br />

Um für sonnige heiße Zeiten gerüstet zu<br />

sein, gilt es nicht nur die neueste Bräunungsstrategien<br />

zu kennen, sondern auch<br />

die ärgste Sommerhitze cool zu überstehen.<br />

Vor allem Männer schwitzen besonders<br />

viel und verlieren dadurch sehr viel<br />

Flüssigkeit. Dieser Verlust muss ausgeglichen<br />

werden. Trinken Sie deshalb viel Mi-<br />

46 Männer Guide<br />

neralwasser, es gleicht den Kochsalzverlust<br />

durch das Schwitzen aus oder eventuell<br />

Tee mit einer Prise Salz (was aber<br />

nicht „Jedermanns“ Geschmack ist). Lassen<br />

Sie die Finger von alkoholischen Getränken,<br />

auch wenn Sie mit Wasser verlängert<br />

sind. Alkohol erweitert die Gefäße<br />

noch mehr, der Kreislauf muss auf Hoch-


Martha Proidl-Stachl<br />

Chefredakteurin<br />

touren arbeiten und der Flüssigkeitsverlust<br />

des Körpers wird noch größer.<br />

Außerdem besteht die Gefahr, dass man<br />

einen Kreislaufkollaps oder Hitzeschlag bekommt.<br />

Alkohol macht müde und, wenn<br />

Sie dann am Strand einschlafen, wird zusätzlich<br />

Ihre Haut zum Brandopfer. Wichtig<br />

ist, kühlen Kopf zu bewahren. Am besten<br />

mit einem Hut. Denn die intensive<br />

Sonneneinstrahlung tut den Gefäßen im<br />

Gehirn nicht gut. Auch die Augen müssen<br />

mit einer Sonnenbrille vor der Strahlung<br />

geschützt werden, sonst reagieren sie mit<br />

Bindehautentzündung, im schlimmsten<br />

Fall mit Hornhaut- und Linsenschädigung.<br />

Beim Kauf einer Sonnenbrille lassen Sie<br />

sich aber nicht nur vom flippigen Aussehen,<br />

sondern vor allem von der Qualität<br />

beeindrucken. Billige Gläser bieten<br />

nämlich kaum Schutz. Nur<br />

beim Augen-Optiker werden Sie<br />

gut und fachgerecht beraten. Er<br />

wird Ihnen Gläser aus hochwertigem<br />

Kunststoff oder geschliffenem<br />

Glas mit nicht zu schwacher Tönung<br />

empfehlen.<br />

Übrigens: Die Sonne geht auch in die Beine.<br />

Hitze im Hochsommer macht die Beine<br />

schwer und lässt das Blut trotz kräftiger<br />

Bewegung langsamer fließen. Besonders<br />

belastet werden die Venen, wenn Sie<br />

regungslos in der Sonne liegen. Das Blut<br />

versackt in den erweiterten Gefäßen und<br />

Krampfadern und geplatzte Äderchen sind<br />

die Folgen (was auch Männerbeine nicht<br />

gerade verschönt). Gönnen Sie Ihren Beinen<br />

also Schatten und halten Sie den<br />

Kreislauf in Schwung – das tut den Venen<br />

gut: Strandläufe am Ufer, barfuss laufen,<br />

wandern im schattigen Wald, Spiel und<br />

Sport, aber nur in den<br />

kühleren Morgen- und<br />

Nachmittagsstunden.<br />

WELLNESS<br />

Wenn Sie viel schwitzen (und<br />

das tun die meisten Männer) gehen Sie in<br />

den Schatten, denn die Schweißtröpfchen<br />

wirken wie kleine Prismen, die die Sonnenstrahlen<br />

bündeln und intensivieren.<br />

Auch Ihr Innenleben sollte in der Hitze<br />

nicht zu sehr strapaziert werden. Essen Sie<br />

möglichst viel Obst, rohes oder gedünstetes<br />

Gemüse und trinken Sie naturbelassene,<br />

mit Mineralwasser verdünnte Fruchtund<br />

Gemüsesäfte, auf keinem Fall Alkohol!<br />

Kühlen Sie sich zwischendurch immer<br />

ab. Nicht mit zu kaltem, sonder eher<br />

lauwarmem Wasser duschen. Viel Mineralwasser<br />

trinken und sich auch<br />

ruhig zwischendurch über Kopf<br />

und Körper gießen. Das hilft mit<br />

der Hitze besser fertig zu werden.<br />

Absolutes Muss – coole<br />

Kleidung (schließlich ist man ja<br />

auch in heißen Länder nicht nur in der<br />

Badehose unterwegs) Als Hitzeschutzschild<br />

sind lose Anzüge in blassen Farben<br />

(ideal sind weiß, khaki und beige) am geeignetsten.<br />

Übrigens: Falls Sie Tennisspielen,<br />

Joggen oder Radfahren wollen, tragen<br />

Sie möglichst kein Baumwollhemd. Sie<br />

könnten sich sonst erkälten. So sonderbar<br />

das klingt, Baumwolle saugt den Schweiß<br />

zwar auf, klebt aber auf der Haut – dadurch<br />

entsteht Verdunstungskälte, die<br />

starkes Frösteln auslöst. Für sportliche Aktivitäten<br />

sind Fasern, die ohne aufzuquellen<br />

den Schweiß an die Oberfläche transportieren<br />

wo er rasch verdunsten kann,<br />

eher zu empfehlen. •<br />

Männer Guide 47


BODY<br />

Naturkosmetik<br />

tut auch Männern gut<br />

Pflege wird immer mehr zur Männersache.<br />

Früher wurden die wenigen, männerspezifischen<br />

Produkte meist von Frauen mitgekauft.<br />

Doch „Mann“ von heute hat sich<br />

emanzipiert und kauft seine Kosmetik<br />

selbst und will selbstverständlich, dass die<br />

Produkte für seine Bedürfnisse maßgeschneidert<br />

sind. Für STYX Naturcosmetic<br />

tut sich da ein großes Marktsegment auf.<br />

Wie aus Studien hervorgeht war männliche<br />

Hautpflege bis vor kurzem ausschließlich<br />

die Beseitigung von Mängeln.<br />

Jetzt zeichnet sich ein neues Motiv ab:<br />

Gepflegte Attraktivität wird zu einem<br />

erstrebenswerten Prinzip. STYX Naturcosmetic<br />

für Männer mit 100 % pflanzlichen<br />

Wirkstoffen kommt diesen Anforderungen<br />

entgegen.<br />

48 Männer Guide<br />

Umfassende Aufklärung und Beratung<br />

schätzen Männer besonders und bei STYX,<br />

als Hersteller mit 60 STYX Partner Fachhandelsbetrieben,<br />

werden sie umfassend<br />

und professionell über die Inhaltsstoffe<br />

und deren Wirkungen informiert. Außerdem<br />

hat WINNER Männerkosmetik eine<br />

klare Strategie: Pflegen, Reinigen, Wohlfühlen.<br />

Denn für den Mann von heute ist<br />

Pflege ein Beitrag zur Steigerung von<br />

Selbstwertgefühl und Marktwert.<br />

Männerhaut ist 30% dicker als weibliche,<br />

sie hat ein höheres Wasserbindevermögen,<br />

neigt zu höherer Talgdrüsenproduktion<br />

und später, aber umso intensiver, zu Faltenbildung.<br />

WINNER Männerkosmetikprodukte<br />

sind auf diese Eigenschaften abgestimmt<br />

und bieten die richtige<br />

Pflege für diese Ansprüche.<br />

Sie sind von leichter,<br />

cremiger Konsistenz,<br />

sehr gut verträglich und<br />

sehr ausgiebig. Macadamianussöl,<br />

Jojobaöl, frisches<br />

Gel der AloeVera,<br />

Ringelblume, sowie 100 %<br />

naturreine ätherische<br />

Öle, liefern der Haut<br />

wichtige Nährstoffe.<br />

Sie regulieren<br />

den


Feuchtigkeits- und Fetthaushalt, desinfizieren,<br />

nähren, beruhigen und schützen.<br />

Gemeinsam mit dem Tennis-Shooting-Star<br />

Jürgen Melzer kreierten wir den fruchtigen<br />

Duft, der anhaltende Frische verleiht.<br />

„Naturkosmetik liegt erstens im Trend und<br />

zweitens auch ganz auf meiner Linie“,<br />

unterstreicht Melzer und meint weiter:<br />

„Die neue Winner-Serie der Styx-Produktion<br />

ist etwas für den neuen Mann, der gepflegt,<br />

sportlich und stark seinen eigenen<br />

Weg geht!“ Der hohe Anteil organischer<br />

Substanzen aus biologischer Landwirtschaft,<br />

die richtige Rezeptur und die schonende<br />

Herstellung machen Körperpflege<br />

mit WINNER zu einem erfrischenden<br />

Erlebnis.<br />

Das Trio der Männerpflege umfasst:<br />

WINNER After Shave Balsam, der die<br />

Haut mit 100 % naturreinen ätherischen<br />

Ölen,Aloe Vera und Macadamia mild<br />

pflegt. Zusätzlich wirken die Inhaltstoffe<br />

der Ringelblume beruhigend und desinfizierend.<br />

WINNER Shower-Gel & Shampoo<br />

mit dem prickelnden Duft von Limonen<br />

enthält natürliches Aloe Vera-Gel, das die<br />

trockene Haut während des Duschens regeneriert.<br />

Auch die Face Cream duftet erfrischend<br />

nach Limonen. Die Gesichtspflege<br />

zieht schnell in die Haut ein, was für<br />

Männer wichtig ist, und verleiht natürliche<br />

Frische für einen langen, aktiven Tag!<br />

Nach den Trendsettings bei STYX Naturcosmetic<br />

mit Rosengarten, Stuten-, Ziegenmilchkosmetik<br />

und Kartoffelhandbalsam<br />

ist Wolfgang Stix, der Geschäftsführer,<br />

überzeugt, mit dieser neuen „Melzer-<br />

Serie“ die Lücke in der Herren-Naturkosmetik<br />

optimal zu schließen!“ •<br />

Kontakt & Infos:<br />

Erhältlich im gut sortierten Drogerien,<br />

Naturkostläden, Reformhäusern und<br />

bei unseren STYX Partnern unter<br />

www.styx-partners.com<br />

Gratiskatalog und Produktproben<br />

unter 0900 53 02 07 (€ 2,17/min)<br />

www.styx.at<br />

BODY<br />

Männer-Guide 49


BODY<br />

Martha Proidl-Stachl<br />

Chefredakteurin<br />

Happy-Shaving<br />

Rasieren: Gewusst wie<br />

50 Männer Guide<br />

Bartpflege und Rasur sind sicher die<br />

Urahnen der Herrenkosmetik, wobei<br />

letztere sogar von manchen Männern als<br />

Teil der Erbsünde bezeichnet wird. Ist das<br />

Rasieren auch vielen Männern eine lästige<br />

Pflicht, so sei ihnen zum Trost das Ergebnis<br />

einer neuen Studie ans Herz gelegt,<br />

nach der neun von zehn Frauen einen glatt<br />

rasierten Mann vorziehen. Ein guter<br />

Grund, sich nicht stöhnend und ächzend<br />

an die Vernichtung des Bartes zu machen,<br />

sondern sie zu einem beglückenden, entspannenden,<br />

männlichen Morgenritual<br />

werden zu lassen.<br />

Was Sie dazu brauchen gibt es in Hülle<br />

und Fülle. Geräte für jede Art der Rasur,<br />

ob nass oder trocken und eine breite Palette<br />

hilfreicher Kosmetika, die speziell<br />

auf die verschiedensten Bart-, Haut- und<br />

Rasurarten abgestimmt sind.<br />

Leider gibt die Natur dem Mann nicht das<br />

richtige Know-how zum Rasieren schon in<br />

den Erbanlagen mit, denn die Ursache, dass<br />

diese Prozedur für viele Männer zur Qual<br />

wird, ist leider sehr oft, dass sie sich unsachgemäß<br />

ihrer männlichen Zier entledigen.<br />

Tipps zur Nassrasur:<br />

Am wichtigsten für die Nassrasur ist, dass<br />

die Barthaare gut durchfeuchtet werden.<br />

So bieten sie nach der Dusche oder dem<br />

Bad den wenigsten Widerstand. Auf alle


Fälle müssen Gesicht und Hals vor der Rasur<br />

gründlich gereinigt werden. Anschließend<br />

den Bart gut mit Wasser anfeuchten,<br />

weil das Keratin der Bartstoppel im trokkenen<br />

Zustand sehr hart ist. Bei besonders<br />

starkem, hartem Bartwuchs empfiehlt es<br />

sich, ein mit heißem Wasser getränktes<br />

Tuch als Kompresse einige Minuten auf<br />

die Haut zu drücken. Nachdem Haut- und<br />

Barthaare vorbereitet sind wird Rasierseife<br />

– Schaum oder Creme – gegen die Haarwuchsrichtung<br />

aufgetragen. Die in der Rasierseife<br />

enthaltenen Tenside lösen den<br />

Fettfilm auf den Haaren und lassen das<br />

Keratin noch zusätzlich quellen. Allerdings<br />

ist das „Schaumschlagen“ nicht „jeder<br />

Manns“ Sache. Mit Rasierschaumprodukten<br />

geht es schneller. Bei<br />

sehr trockener empfindlicher<br />

Haut mit hartem,<br />

starkem Bartwuchs empfiehlt<br />

es sich Rasiercremes,<br />

die nicht schäumen, zu verwenden.<br />

Es sind besonders sanfte, hautschonende<br />

und seifenfreie Produkte, die<br />

mit oder ohne Wasser benützt werden können.<br />

Wesentlich ist: Rasiercreme und Rasierschaum<br />

immer GEGEN die Haarwuchsrichtung<br />

auftragen und einige Minute<br />

einwirken lassen.<br />

So können sich die Barthaare aufrichten<br />

und bieten der Klinge eine wesentlich bessere<br />

Angriffsfläche. Mit ihr müssen Sie<br />

sich jetzt beidhändig ins Gefecht stürzen.<br />

Denn eine Hand strafft die Haut und die<br />

andere führt die Klinge: Beim Nassrasieren<br />

immer IN die Bartwuchsrichtung !<br />

So dauert die Rasur zwar etwas länger, ist<br />

aber für Ihre Haut wesentlich schonender.<br />

Die Haare am Kinn und über der Oberlip-<br />

pe werden erst ganz zum Schluss abrasiert,<br />

denn dann erst sind sie durch Wasser und<br />

Rasierschaum optimal aufgeweicht. Das<br />

Gesicht nach der Rasur nur mit Wasser abspülen<br />

und mit einem sauberen Handtuch<br />

abtrocknen. Danach die Haut mit einem<br />

Aftershave-Produkt verwöhnen. Längst gilt<br />

nicht mehr das Motto „Alles was brennt ist<br />

besonders gut“, ganz im Gegenteil: mit einer<br />

kühlenden Lotion muss die Haut jetzt<br />

beruhigt und erfrischt werden, die Poren<br />

wieder geschlossen und der Säureschutzmantel<br />

ausgeglichen werden. Zusätzlich<br />

wirken viele Aftershave-Produkte antibakteriell<br />

und Gewebe festigend.<br />

Trocken- oder Elektrorasur<br />

BODY<br />

Sie ist das High-Speed-Verfahren, um<br />

die äußeren Zeichen der Männlichkeit<br />

loszuwerden. Allerdings, auch hier ist<br />

das richtige Know-how sehr wesentlich,<br />

damit die Rasur effektiv und<br />

die Haut nicht zu sehr gereizt<br />

wird. Auch beim elektrischen Rasieren<br />

mit beiden Händen arbeiten:<br />

eine Hand strafft die Haut, die andere führt<br />

den Apparat, jetzt wird GEGEN die Wuchsrichtung<br />

rasiert. Auch nach der Elektrorasur<br />

muss die Haut, je nach Typ und Empfindlichkeit,<br />

mit einem Aftershave-Präparat<br />

behandelt werden. Bei dicker, fettiger<br />

Haut ist eine alkoholhaltige Aftershave-Lotion<br />

zu empfehlen. Bei empfindlicher und<br />

sensibler Haut sollte die Pflege möglichst<br />

wenig Alkohol enthalten, weil Alkohol die<br />

Haut zusätzlich austrocknet und unangenehmes<br />

Spannen verursacht.<br />

Mit dem richtigen Know-how wird für<br />

„Mann“ das lästige Rasieren schließlich<br />

zum „Happy-Shaving“. •<br />

Männer-Guide 51


BODY<br />

Auch „Mann“<br />

will attraktiv sein!<br />

Filmschauspieler haben es vorgemacht:<br />

Facelifting, Fettabsaugen, Haartransplantationen<br />

usw. sorgen für mehr Erfolg im<br />

Beruf und in der Liebe.<br />

Der Mann von heute ist schlank, sportlich<br />

und jugendlich. Hat er diese Attribute der<br />

Attraktivität, wirkt er dynamisch und<br />

durchsetzungsstark, ein echter Mann<br />

eben!<br />

Zeigen sich aber unübersehbare Zeichen<br />

der Zeit, geht heute auch „Mann“ ins<br />

Aesthetic-Center.<br />

Und dort lassen sich Männer immer<br />

selbstverständlicher behandeln,<br />

derzeit werden circa<br />

10–15 % aller Eingriffe an<br />

Männern vorgenommen, wobei<br />

die Tendenz leicht steigend ist.<br />

Auf Platz 1 der Beauty-Behandlungen<br />

stehen, so wie bei Frauen, auch bei<br />

Männern die Faltenbehandlungen.<br />

Hier vor allem dominiert der Wunsch, die<br />

Zornesfalte und die Stirnfalten mit Botox<br />

zu behandeln. Botox ist der Markenname<br />

für gereinigtes Botolinum Toxin vom Typ-A.<br />

Botox wird, mit einer Spritze und einer<br />

sehr feinen Nadel, in die zu behandelnde<br />

Region injiziert. Auf eine örtliche Betäubung<br />

wird verzichtet, da der Schmerz, der<br />

durch die Injektion verursacht wird, mini-<br />

52 Männer Guide<br />

Dr. med. Doris Wallentin<br />

Aesthetic-Center<br />

1190 Wien<br />

mal ist. Die glättende Wirkung setzt nach<br />

2–3 Tagen ein, der volle Effekt ist nach<br />

circa einer Woche sichtbar und hält individuell<br />

verschieden 4–8 Monate an. Je<br />

nach Bedarf kann die Behandlung beliebig<br />

oft wiederholt werden.<br />

Für die Unterfütterung von Falten gibt es<br />

verschiedene Materialien. In unserer Ordination<br />

bevorzugen wir Hyaluronsäure, die<br />

auch in der Haut vorkommt und mit zunehmendem<br />

Alter abnimmt. Die Haut verliert<br />

an Elastizität, die Wasserspeicherungskapazität<br />

nimmt ab, Falten entstehen.<br />

Durch die Einspritzung der Hyaluronsäure<br />

wird das eingesunkene<br />

Hautareal angehoben. Das Präparat<br />

wird gut vertragen und<br />

das Produkt nur langsam<br />

durch den Körper abgebaut,<br />

sodass eine Auffrischungsbehandlung<br />

erst nach 12–18 Monaten<br />

notwendig ist.<br />

Das Laserlifting mit dem kombinierten Dioden-Radiowellenlaser<br />

Polaris bewirkt eine<br />

Kollagenstimulation in der Haut. Schlaffe<br />

und faltige Gesichtszüge können mit dieser<br />

Laser-Therapie wieder geglättet werden.<br />

Um ein optimales Resultat zu erzielen<br />

sind vier Behandlungen in vierwöchigen<br />

Abständen notwendig.<br />

Nach der Behandlung ist das Gesicht nur<br />

minimal gerötet, dadurch ist es möglich,


das Laserlifting auch zwischendurch in der<br />

Mittagspause machen zu lassen.<br />

Störend finden manche Männer auch ihr<br />

Hauterscheinungsbild, das sich durch Nikotin,<br />

Alkohol, Sonneneinstrahlung und zu<br />

wenig Schlaf unvorteilhaft verändert hat.<br />

Pigmentverschiebungen und Elastizitätsverlust<br />

werden sichtbar, mit Lasertherapie<br />

und Schälkuren, Fruchtsäurepeelings (auch<br />

Lunchtime-Peelings genannt), wird die<br />

Haut wieder straff, glatt und ebenmäßig.<br />

Die Haut ist nach einem Peeling gerötet<br />

und gespannt wie nach einem Sonnenbrand.<br />

Es werden, je nach Beschaffenheit<br />

der Haut, 4–6 Therapien in Abständen von<br />

3–4 Wochen durchgeführt.<br />

Ein weiteres, typisch männliches Schönheitsproblem<br />

sind die „Rettungsringe“ an<br />

Hüften und Bauch, die entweder durch<br />

Fettabsaugung oder Injektionslipolyse<br />

(Fett-Wegspritze) entfernt werden können.<br />

Dazu wird eine Fett abbauende Substanz<br />

direkt mittels kleiner Injektionen in die unerwünschten<br />

Fettpolster injiziert. Für einen<br />

sichtbaren Therapieerfolg sind in der<br />

Regel 3–7 Behandlungen im Abstand von<br />

6–8 Wochen notwendig.<br />

Die operative Korrektur der Oberlider und<br />

Entfernung der Tränensäcke sind ein sehr<br />

häufiger Eingriff bei Männern, um dem<br />

Gesicht wieder einen dynamischer Ausdruck<br />

zu geben.<br />

Einer der häufigsten Schönheitseingriffe<br />

bei Männern sind aber Haartransplantationen.<br />

BODY<br />

Hoch im Männertrend liegt auch die permanente<br />

Laser-Enthaarung bei unästhetisch<br />

empfundener Behaarung speziell der<br />

Brust und des Rückens.<br />

Die permanente Enthaarung wird in 5–8<br />

Laser-Sitzungen in einem Therapieabstand<br />

von 6 Wochen erreicht. •<br />

Kontakt & Infos:<br />

Wir informieren Sie gerne<br />

in einem kostenlosen Erstgespräch:<br />

Aesthetic-Center<br />

Dr. med. Doris Wallentin,<br />

Univ. Doz. Dr. med. Artur Worseg<br />

Sieveringer Strasse 36, 1190 Wien<br />

Tel: 01/320 10 21<br />

praxis@wallentin.cc<br />

Männer-Guide 53


LIFE-STYLE<br />

Mit Mikronährstoffen<br />

dem Stress standhalten!<br />

Stress ist in der heutigen Zeit ein ständiger<br />

Begleiter. Immer mehr Menschen<br />

leiden unter mehr oder weniger starken<br />

Stresssymptomen und fühlen sich deshalb<br />

überbeansprucht und überbelastet.<br />

Seit Beginn der Stressforschung in den<br />

50er Jahren des letzten Jahrhunderts haben<br />

sich verschiedene Forschungsrichtungen<br />

um mehr Klarheit über das Phänomen<br />

„Stress“ bemüht.<br />

54 Männer Guide<br />

Stress kostet Energie<br />

Der menschliche Organismus reagiert auf<br />

Stress mit einem wahren Feuerwerk durch:<br />

• Vermehrte Adrenalinausschüttung,<br />

• erhöhte Ausschüttung des Hormons<br />

Kortisol,<br />

• Erhöhung von Blutdruck und Puls sowie<br />

• Kraftverlust des Immunsystems<br />

• und bringt so Mann und Frau zu<br />

absoluten Höchstleistungen!


Dieser Kraftschub<br />

hat aber seinen Preis.<br />

Es steigt der Verbrauch an: Makronährstoffen<br />

wie Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett,<br />

Mikronährstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe,<br />

Spurenelemente und essenziellen Fettsäuren.<br />

Es kommt zu einem Anstieg der<br />

freien Radikalen und damit zum gefährlichen<br />

oxidativen Stress. In der Folge wird<br />

vermehrt Homocystein gebildet, das heute<br />

als ein Hauptrisikofaktor für Herz- und Gefäßkrankheiten<br />

bekannt ist. Erhält der Körper<br />

nun nicht die Gelegenheit seine „Batterien“<br />

wieder aufzuladen und dauert dieser<br />

– an und für sich „positive“ Stress (Eustress),<br />

der Höchstleistungen ermöglicht –<br />

über einen längeren Zeitraum an, kommt<br />

es zum „negativen“ Stress (Distress) mit<br />

den Folgen von psychischer Erschöpfung<br />

(Burn-out-Syndrom), somatischen Mangelerscheinungen<br />

bis hin zu schwerwiegenden<br />

Herz-/Kreislauf Erkrankungen.<br />

Die Mikronährstoffe der<br />

orthomolekularen Medizin bauen<br />

auf, was der Stress abbaut!<br />

*<br />

Was Mann bei Stress<br />

tun kann<br />

Spezielle Mikronährstoffe für den Mann<br />

• unterstützen den Körper<br />

bei Stress und Erschöpfung<br />

• gleichen Ernährungsdefizite aus<br />

• stärken Herz und Gefäße<br />

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!<br />

Nähere Informationen:<br />

Bei Interesse an kostenlosem<br />

Info-Material steht Ihnen die Orthomol<br />

Service-Linie 01/406 33 17 zur Verfügung.<br />

www.orthomol.de • www.sanova.at<br />

*Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke<br />

Basierend auf den Erkenntnissen des<br />

zweifachen Nobelpreisträgers Linus<br />

Pauling wird mit der orthomolekularen<br />

Medizin der Mensch durch die gezielte<br />

Gabe von Mikronährstoffen leistungs- und<br />

widerstandsfähig erhalten bzw. gemacht.<br />

Voraussetzung für den Behandlungserfolg<br />

ist dabei eine ausgewogene Dosierung, die<br />

regelmäßige und langfristige Anwendung<br />

sowie die angepasste Kombination der einzelnen<br />

Mikronährstoffe.<br />

Orthomol ® Vital – damit es<br />

trotz Stress an nichts fehlt!<br />

Orthomol ® Vital F für die Frau und Orthomol<br />

® Vital M für den Mann helfen, dem<br />

Stress und der Erschöpfung in Belastungssituationen<br />

standzuhalten. Und das besondere<br />

daran:<br />

Die Mikronährstoffkombinationen berücksichtigen<br />

auch den kleinen Unterschied.<br />

Während Frauen einen erhöhten Anteil an<br />

knochenaufbauendem Calcium brauchen,<br />

muss für Männer eine hohe Dosierung an<br />

Omega-3-Fettsäuren für Herz und Kreislauf<br />

gewährleistet sein. •<br />

Was Frau bei Stress<br />

tun kann<br />

Spezielle Mikronährstoffe für die Frau<br />

• unterstützen den Körper<br />

bei Stress und Erschöpfung<br />

• gleichen Ernährungsdefizite aus<br />

• stärken Herz und Gefäße<br />

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!<br />

Nähere Informationen:<br />

Bei Interesse an kostenlosem<br />

Info-Material steht Ihnen die Orthomol<br />

Service-Linie 01/406 33 17 zur Verfügung.<br />

www.orthomol.de • www.sanova.at<br />

*Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke<br />

LIFE-STYLE<br />

*<br />

Männer Guide 55


LIFE-STYLE<br />

LifeAGEnts: Ihre Berater für<br />

Gesundheit und Schönheit<br />

Sie wollen fit, vital und attraktiv sein – und<br />

das unabhängig von Ihrem Alter? Dann<br />

sind die lifeAGEnts der perfekte Partner für<br />

Sie. Das erfahrene Spezialistenteam bietet<br />

ein Gesamtangebot, das man bisher in<br />

Österreich vergeblich suchte. Denn eines<br />

ist klar: Das Älterwerden hat viele Seiten –<br />

und alle hängen zusammen. Daher bieten<br />

die lifeAGEnts ganzheitliche Betreuung.<br />

Grundlage dafür ist eine computergesteuerte<br />

Analyse mit dem lifeAGEscan. Dabei<br />

wird das biologische Alter ermittelt und<br />

Wussten Sie, dass Hormone auch<br />

Krankheiten heilen können?<br />

A-1010 Wien - Opernring 1, Stiege R - Tel.: +43|1|585 31 60<br />

A-3573 Rosenburg 138 - Tel.: +43|2982|29 686<br />

E-mail: koegler@drkoegler.at | www.sie-sind-ok.at | shop.drkoegler.at<br />

Defizite, wie etwa ein Hormonmangel,<br />

werden aufgedeckt. Je nach Ergebnis<br />

des lifeAGEscans werden Sie<br />

in einem oder mehreren Bereichen<br />

betreut. Es stehen Ihnen<br />

erfahrene Coaches für Ästhetische<br />

Medizin, Hormone, Ernährung,<br />

Bewegung und Mentales<br />

zur Verfügung. Gemeinsam mit<br />

Ihren Betreuern werden Sie den<br />

Alterungsprozess stoppen, verzögern<br />

oder sogar umkehren!


Martha Proidl-Stachl<br />

Chefredakteurin<br />

Fit & Fun: Die Stresskiller<br />

Bis 30 ging’s aufwärts und<br />

dann steil bergab: Das Ende der<br />

„Erfolgs-Männer“. Ein neuer Trend<br />

bei Männern, die Midlife-Crisis<br />

kommt schon mit 30.<br />

Vor allem sind jene betroffen, die sich mit<br />

der Karrieresucht infiziert haben. Einem<br />

Syndrom, das sich in Kopfschmerzen,<br />

Lichtempfindlichkeit, Kraftlosigkeit ankündigt<br />

und zu mangelnder Konzentrationsfähigkeit,<br />

Depressionen, Erschöpfung<br />

und sogar zu reduziertem Erinnerungsvermögen<br />

führt. Der US-Wissenschafter<br />

Gidget Faubion rät den kranken Erfolgstypen<br />

sofort den Lebensstil zu ändern, um<br />

nicht zu Selbstmordkandidaten zu werden.<br />

Aber hier scheint genau das Problem zu liegen,<br />

die Erfolgstypen können nicht anders.<br />

Erfolg und Geldverdienen ist zu einer unbeherrschbaren<br />

Sucht geworden, lieber enden<br />

sie mit Herzinfarkt als einer von vielen Unbedeutenden<br />

in der Masse zu sein. Nun, die<br />

ganz besonders Schlauen wissen aber auch,<br />

was sie ihrem Körper und Geist zumuten<br />

können. Erfolg ist gut, doch man darf dabei<br />

nicht auf der Strecke bleiben. Darum ist es<br />

wichtig für den nötigen Ausgleich zu sorgen.<br />

Wissen Sie übrigens<br />

wie stressanfällig Sie sind?<br />

In Urzeiten meisterte der Mensch Stress-<br />

Situationen einer lauernden Gefahr durch<br />

Kampf oder Flucht. So greifbar und beherrschbar<br />

sind die heutigen Stress-Situationen<br />

nicht mehr. Meist bleibt nur, die<br />

LIFE-STYLE<br />

Faust in der Tasche zu ballen, und den Ärger<br />

hinunterzuschlucken und wer dauernd<br />

auf Erfolgskurs programmiert ist, setzt seinen<br />

Körper in ständigen Daueralarm und<br />

unter Druck. Es entsteht jener Negativstress,<br />

der krank macht, die Lebensfreude<br />

raubt und blockiert.<br />

Machen Sie einmal einen kleinen<br />

Test wie stressanfällig Sie sind:<br />

Natürlich werden Sie sich fragen, was<br />

Stress und Stressabbau eigentlich mit<br />

Körperpflege zu tun hat. Nun, dass Körper<br />

und Geist eine Einheit sind die, wenn<br />

sie nicht harmonieren, arge Probleme machen<br />

können, wusste man schon seit der<br />

Antike. Darum besteht die Pflege des Körpers<br />

nicht nur aus Zuwendung an die äußere<br />

Hülle, sondern auch der Berücksichtigung<br />

jener Bedürfnisse, die ihn vital erhalten.<br />

Darum muss Negativ-Stress auch<br />

wieder abgebaut werden, sonst blockiert<br />

er das ganze System. Dass<br />

vor allem körperliches Training<br />

ein ideales, wirksames<br />

und unschädliches Mittel<br />

ist, Stress abzubauen, ist<br />

eine alte Geschichte. Allerdings,<br />

wenn sich der Leistungsgedanke<br />

auch beim<br />

Fitnesstraining nicht ausschalten<br />

lässt, kommt<br />

man vom Regen in die<br />

Traufe. Darum Fit und<br />

Fun, Fitness, die Freude<br />

macht und sich<br />

nicht am Leistungs-<br />

Männer Guide 57


LIFE-STYLE<br />

Titel<br />

limit orientiert. Und natürlich vernünftige<br />

Ernährung. Aber Sport und Kalorienzählen<br />

allein bringt’s nicht. Wieder einmal<br />

geht die Wirkung vom Gehirn aus. Auf die<br />

richtige Einstellung kommt es an. Die Be-<br />

58 Männer Guide<br />

richtig falsch<br />

1. Alles, was ich tue, möchte ich ganz besonders perfekt machen.<br />

Man nennt mich Mister Tausendprozentig. � �<br />

2. Ich leite Besprechungen und Meetings. � �<br />

3. Ich werde sehr ungeduldig, wenn ich auf etwas warten muss. � �<br />

4. Am Ende des Tages habe ich oft das Gefühl, nicht alles geschafft zu haben. � �<br />

5. Ich spiele Squash, um zu gewinnen.<br />

6. Ich hasse es Telefonate anzunehmen, die nicht für mich sind<br />

� �<br />

und die meine Sekretärin erledigen sollte.<br />

7. Ich gehe nur zur Bank oder mache Besorgungen, wenn ich<br />

� �<br />

weiß, dass sich sofort drankomme.<br />

8. Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich während der Arbeitszeit<br />

� �<br />

etwas Privates erledigen muss.<br />

9. Ich bin fast immer mit meinen Gedanken bei meiner Arbeit,<br />

� �<br />

zu Hause und auch in der Freizeit. � �<br />

10. Ich erledige alles schnell und zügig – bei mir muss es ruck-zuck gehen. � �<br />

11. Ich habe kaum Zeit für Freunde. � �<br />

12. Im Restaurant lege ich darauf wert, sofort bedient zu werden.<br />

13. Am Wochenende gehe ich ins Büro oder arbeite zu Hause.<br />

� �<br />

Ich habe immer etwas vor. � �<br />

14. Mittags gehe ich nie essen. � �<br />

15. Ich bin immer pünktlich. � �<br />

Auflösung:<br />

13 oder mehr „Richtige“ Antworten: Sie sind ehrgeizig und nur auf Konkurrenz und Leistung ausgerichtet.<br />

Aber Sie laufen auch Gefahr, nicht zugeben zu können, wenn Ihre Leistungsfähigkeit überschritten<br />

ist oder wenn Sie müde sind. Sie versuchen alle Menschen und Situationen zu beherrschen und zu<br />

kontrollieren. Ihr Stressrisiko liegt sehr hoch, wenn Sie nicht in der Lage sind, es abzubauen.<br />

4–12 „Richtige“ Antworten: So wie Sie leben, arbeiten und agieren die meisten berufstätigen Menschen.<br />

Sie sind nicht so betriebsam, stehen nicht unter enormen Druck, aber auch Sie sollten versuchen,<br />

den auf Sie einstürmenden Stress im Berufsleben abzubauen.<br />

0–3 „Richtige“ Antworten: Sie kann man einen „Lebenskünstler“ nennen. Wenn Sie mit dieser Einstellung<br />

Erfolg im Beruf haben, dann ist Ihnen eine glänzende und angenehme Karriere vorauszusagen.<br />

Weil Sie mit Charme, Humor, Lebenskunst, Intelligenz und einem Minimum an Aufwand, aber dafür großer<br />

Ich-Stärke, den Berufsalltag bewerkstelligen. Sie leben mit sich und Ihrer Umwelt in Harmonie und<br />

brauchen weder sich noch den anderen dauernd beweisen, wie gut Sie sind.<br />

reitschaft, Verantwortung für seinen Körper<br />

zu übernehmen und ihn auch zu verwöhnen,<br />

zu pflegen und herauszufinden,<br />

was ihm und damit letztlich auch der Seele<br />

gut tut. •


Senior Aktuell –<br />

Topinformation & Unterhaltung für alle<br />

Junggebliebenen von 14.–17. März 2006<br />

Die große Informationsschau des Wiener<br />

Handels in der Wiener Stadthalle für die<br />

Generation 50+ , bei freiem Eintritt.<br />

Vom 14.–17. März 2006 steht die Wiener<br />

Stadthalle täglich von 9.30–18.00 Uhr<br />

unter dem Motto „das Leben genießen“.<br />

An den 4 Tagen wird den Besuchern begleitend<br />

zur Ausstellung auch ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm mit Vorträgen,<br />

Autorenlesungen, Musikdarbietungen und<br />

Modeschauen geboten. Dazu der Veran-<br />

LIFE-STYLE<br />

staltungschef, LAbg.<br />

Gem.R. KommR Dr. Fritz<br />

Aichinger, Obmann der<br />

Sparte Handel der Wirtschaftskammer<br />

Wien: „Die<br />

Senior Aktuell ist die kontinuierlichste<br />

Großveranstaltung für die<br />

ältere Generation in Österreich. Ich lade<br />

Sie sehr herzlich ein, sich persönlich vom<br />

attraktiven Angebot der diesjährigen<br />

SENIOR AKTUELL zu überzeugen.“<br />

www.senior-aktuell.at<br />

Männer Guide 59


LIFE-STYLE<br />

Ein Mann – „sein“ Duft:<br />

In keinem Fall eine<br />

flüchtige Affäre<br />

Auf diese Beziehung sollten Sie sich einlassen<br />

und zwar tagtäglich. Ob leicht, elegant,<br />

zitronig, herb oder orientalisch. Je<br />

nach Laune und Gelegenheit darf die Wahl<br />

Ihres ganz persönlichen Duftes ausfallen.<br />

Lange Zeit leider unterdrückt, aber jetzt<br />

von den Männern wieder entdeckt: die<br />

Düfte als Signale der Männlichkeit.<br />

60 Männer Guide<br />

Erstaunlich, dass es überhaupt je gelungen<br />

ist, den unwiderstehlichsten aller körperlichen<br />

Reize zu unterdrücken. Denn –<br />

und das ist wissenschaftlich belegt – 70%<br />

bis 80% der erotischen Beurteilung geht<br />

über die Nase. Und sowohl Männer als<br />

auch Frauen sind diesen Signalen hilflos<br />

ausgeliefert, weil sie mitten in unsere Ge-


Martha Proidl-Stachl<br />

Chefredakteurin<br />

fühlszentren treffen, der Verstand hat dann<br />

seine liebe Not, das meist in Unordnung<br />

geratene Gefühlsleben wieder zu ordnen.<br />

Lassen Sie sich nie irgendeinen Duft<br />

schenken, denn jenen Duft zu finden, der<br />

wirklich zu Ihnen passt und auch Ihrem Gefühl<br />

und Ihrem Temperament entspricht,<br />

ist nicht einmal für Sie selbst einfach, wie<br />

sollte das ein Außenstehender schaffen?<br />

Außerdem muss für den Duftkauf Ihr eigener<br />

Körper mit dabei sein, denn der Eigengeruch<br />

bestimmt sehr wesentlich die<br />

Wahl des Duftes. Schließlich soll er Ihr<br />

ständiger Begleiter im Büro, auf<br />

Reisen, bei Verhandlungen oder<br />

in zärtlicher Stunde sein. Er<br />

unterstreicht Ihre persönliche<br />

Note, gibt Ihnen Selbstvertrauen<br />

und sendet jene geheimnisvoll<br />

manipulativen Signale aus,<br />

die Sie für andere sympathisch<br />

erscheinen lassen. Aber auch sich selbst<br />

riechen zu können, steigert das eigene<br />

Wohlbefinden. Darum ist es sicherlich keine<br />

Verschwendung, wenn man sich den<br />

Luxus eines erlesenen Duftes leistet. Er ist<br />

wie edler Wein und entwickelt sich ähnlich.<br />

Darum kaufen Sie ihn auf keinen Fall<br />

zwischendurch, in Eile und Hetzerei. Nehmen<br />

Sie sich Zeit, denn nur so kann er<br />

sich richtig entwickeln. Er braucht Zeit,<br />

um sich zu entfalten. Am besten ist es Sie<br />

suchen ihn am Morgen aus. Um diese Zeit<br />

sind auch die Geruchsnerven noch ausgeruht<br />

und nicht von vielen Reizen irritiert.<br />

Jeder Duft entwickelt sich in 3 Phasen:<br />

Zuerst nehmen Sie die so genannte „Kopfnote“<br />

wahr. Sie ist frisch, fruchtig, spritzig,<br />

wie beim Wein die Blume. Aber sie<br />

LIFE-STYLE<br />

sagt noch nicht sehr viel über den typischen<br />

Charakter des Duftes aus. Nach einigen<br />

Minuten kommt die „Herznote“ zum<br />

Vorschein. Beim Wein schmecken Sie in<br />

dieser Phase den „Körper“, wenn Sie ihn<br />

über die Zunge rollen lassen.<br />

Die Herznote ist der eigentliche Duftkörper.<br />

Ca. 20 Minuten später erfahren Sie etwas<br />

über die Haltbarkeit Ihres Duftes,<br />

denn dann bildet sich erst die „Grundoder<br />

Basisnote“. Jetzt zeigt sich, wie der<br />

Duft speziell an Ihnen riechen wird. Darum<br />

ist es so besonders wichtig, den aufgesprühten<br />

Duft mindestens 20 Minuten auf<br />

der eigenen Haut einwirken zu lassen.<br />

Erst dann ist es überhaupt möglich, die<br />

richtige Wahl zu treffen, denn individuell<br />

nach dem eigenen Körpergeruch<br />

bildet sich jetzt der endgültige<br />

Duft heraus. Aber auch Faktoren wie,<br />

ob man Raucher ist, Medikamente<br />

einnehmen muss, die Haarfarbe, das Hautfett<br />

und der Stoffwechsel spielen eine ganz<br />

wesentliche Rolle bei seiner Entfaltung.<br />

Auch der Hautzustand ist ein wichtiger<br />

Faktor. Auf trockener Haut entfalten sich<br />

die Duftkomponenten schwächer als auf<br />

fettiger. Wählen Sie Ihren Duft mit Bedacht<br />

und probieren Sie höchstens vier<br />

verschiedene auf einmal aus. Mehr kann<br />

Ihre Nase nicht unterscheiden. In jedem<br />

Fachgeschäft (Parfümerie oder Drogerie)<br />

wird man Ihnen noch zusätzlich Duftproben<br />

mit nach Hause geben, die Sie dann<br />

einige Tage später prüfen können.<br />

Mit Bedacht und Muße ausgewählt unterstreicht<br />

der richtige Duft die Persönlichkeit<br />

und „Mann“ kann sicher sein, dass<br />

man ihn „ gut riechen kann“. •<br />

Männer Guide 61


BUCH-TIPPS<br />

Gretchen Edgren, (ED)<br />

Hugh M. Hefner<br />

The Playboy<br />

Book – 50 Years<br />

Genießen Sie mit TA-<br />

SCHENs umfassendem<br />

Rückblick noch einmal die<br />

ganzen 50 knisternden<br />

Jahre Playboy. Hugh Hefners<br />

Hochglanz-Ikone gepflegterMännerunterhaltung<br />

erlangte, kaum den<br />

Kinderschuhen entwachsen,<br />

einen Wiedererkennungswert<br />

wie sonst nur<br />

Walt Disney oder Coca<br />

Cola. Besuchen Sie Hefs<br />

Playboy-Domizil.<br />

Lesen Sie die besten Interviews,<br />

Erzählungen, Satiren<br />

und Witze und – last,<br />

but not least – versäumen<br />

Sie keins der 600 (sechshundert!)<br />

Playmates des<br />

Monats, denn alle seit der<br />

ersten Ausgabe sind hier<br />

noch einmal versammelt.<br />

ISBN 3-8228-3974-4<br />

TASCHEN<br />

62 Männer Guide<br />

Ingrid Kiefer + Udo Zifko<br />

brainfood<br />

Wie Sie mit richtiger<br />

Ernährung Ihr Gehirn<br />

fit machen<br />

Heutzutage wird auf einen<br />

gesunden, leistungsfähigen<br />

Körper Wert gelegt. Doch tun<br />

wir auch etwas für unser Gehirn?<br />

Dieses Buch soll zeigen<br />

• wie wunderbar und einzigartig<br />

das Gehirn funktioniert<br />

• wie es durch falsche Ernährung<br />

zu Leistungsminderung<br />

kommen kann • welche<br />

Erkrankungen des Gehirns<br />

es gibt, welche Risikofaktoren<br />

• wie sich mit richtiger,<br />

nährstoffreicher Ernährung<br />

Gedächtnis und Lernfähigkeit<br />

verbessern lässt<br />

• welche Nähr- und Schutzstoffe<br />

der Kopf braucht, um<br />

gesund und fit zu bleiben.<br />

ISBN 3-7088-8841-9<br />

Kneipp-Verlag<br />

Univ.-Prof. Dr. Anita<br />

Rieder, Prof. Wilhelm<br />

Stöckl<br />

Wie Mann<br />

gesund bleibt<br />

Schlank – vital –<br />

leistungsfähig<br />

Vier von fünf Hundertjährigen<br />

sind Frauen! Es ist<br />

also an der Zeit, dass sich<br />

mehr Männer das Ziel setzen,<br />

mindestens 100 Jahre<br />

alt zu werden.<br />

Die Männer haben es jedoch<br />

zum großen Teil selbst in<br />

der Hand, ihre Lebenserwartung<br />

zu verlängern. Denn<br />

viele Krankheiten der Männer,<br />

die für kürzere Lebenszeit<br />

verantwortlich sind,<br />

können mit einem gesunden<br />

Lebensstil bekämpft werden.<br />

Ein bisschen Disziplin<br />

gehört allerdings schon<br />

dazu, die Voraussetzungen<br />

dafür zu erfüllen.<br />

ISBN 3-902191-35-X<br />

Kneipp-Verlag


Norbert Bachl, Werner<br />

Schwarz, Johannes Zeibig<br />

Fit ins Alter:<br />

Mit richtiger<br />

Bewegung jung bleiben<br />

Von Geburt an tickt die Uhr<br />

unseres kalendarischen Alters,da<br />

ist nichts zu machen.<br />

Aber unser biologisches<br />

Alter lässt sich beeinflussen.<br />

Das Geheimnis<br />

liegt im Prinzip „use it or<br />

loose it“, das eine Aktivität<br />

in allen Lebensbereichen<br />

vorsieht. Dieses Buch zeigt<br />

auf, welches Potenzial in lebensbegleitenderkörperlicher<br />

Aktivität enthalten ist,<br />

um biologisch jünger zu<br />

bleiben. Zahlreiche einfache<br />

und leicht umsetzbare<br />

Anleitungen für viele Sportarten,<br />

für Bewegung im Alltag<br />

und der Freizeit, aber<br />

auch Trainingskonzepte für<br />

Neu- und Quereinsteiger.<br />

ISBN 3-211-23523-X<br />

Verlag Springer<br />

Georg Parlow<br />

Zart besaitet<br />

Hochempfindliche Menschen<br />

haben Wahrnehmungen,<br />

Bedürfnisse, Begabungen<br />

aber auch Schwächen,<br />

die sie vom Großteil der Bevölkerung<br />

unterscheiden.<br />

Die Hochempfindlichen<br />

sind in der Minderzahl, aber<br />

nicht so wenige, wie viele<br />

von ihnen glauben, und beileibe<br />

keine Abnormität.<br />

Dieses Buch befasst sich detailliert<br />

mit den Gemeinsamkeiten<br />

und Eigenheiten der<br />

Hochempfindlichen, bietet<br />

erhellende und erleichternde<br />

Einsichten, erklärt Zusammenhänge<br />

von persönlicher<br />

und gesellschaftlicher<br />

Relevanz, und enthält Ansätze<br />

zu einer „Gebrauchsanleitung“<br />

für Betroffene.<br />

ISBN 3-9501765-0-0<br />

www.festland-verlag.com<br />

BUCH-TIPPS<br />

Johannes Huber,<br />

Robert Buchacher<br />

Das Ende<br />

des Alterns<br />

Eines der spannendsten<br />

und brisantesten Themen<br />

in der aktuellen Medizin ist<br />

die Frage nach der menschlichen<br />

Alterung und ob man<br />

sie aufhalten kann. Der renommierte<br />

Mediziner Johannes<br />

Huber und der Wissenschaftsjournalist<br />

Robert<br />

Buchacher werfen einen<br />

Blick in die Zukunft und<br />

zeigen, was die medizinische<br />

Forschung auf diesem<br />

Gebiet bereits erreicht hat.<br />

Die Autoren erklären, warum<br />

wir altern und beschäftigen<br />

sich mit den neuesten<br />

Strategien zur Lebensverlängerung.<br />

Das Ende des<br />

Alterns liefert auch praktische<br />

Ratschläge, wie man<br />

schon heute den eigenen<br />

Alterungsprozess verlangsamen<br />

kann, was dabei möglich<br />

und was sinnvoll ist.<br />

ISBN 3-430-14703-4<br />

Econ Verlag<br />

Männer Guide 63


BUCH-TIPPS<br />

Prof. Dr. Karl Pummer<br />

Alles über die<br />

Prostata<br />

Jeder Mann sollte über die<br />

Prostata Bescheid wissen!<br />

Viele Männer sind sich der<br />

Existenz des Organs überhaupt<br />

nicht bewusst. Es ist<br />

gut möglich, dass die<br />

Prostata während des gesamten<br />

Lebens keinerlei<br />

Schwierigkeiten bereitet.<br />

Doch was, wenn doch? Ab<br />

dem 40. und ganz besonders<br />

ab dem 60. Lebensjahr<br />

nämlich steigt die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass die Prostata<br />

irgendwann Probleme<br />

bereitet. Beschwerden treten<br />

oft schlagartig auf.<br />

Dieser Patienten-Ratgeber<br />

informiert umfassend über<br />

das „unbekannte“ Organ.<br />

Mit Hilfe der Lektüre läßt<br />

sich eine verbesserte Lebensqualität<br />

erreichen, unter<br />

bestimmten Voraussetzungen<br />

sogar das Leben retten.<br />

ISBN 3-901794-88-3<br />

Kneipp-Verlag<br />

64 Männer Guide<br />

Ian McEwan<br />

Saturday<br />

Roman<br />

Henry Perowne, Neurochirurg,<br />

48, ist ein glücklicher<br />

Mann: Er hat Spaß an der<br />

Arbeit, beim Sex mit seiner<br />

Frau, liebt Musik und seine<br />

Familie, isst gern und<br />

treibt gern Sport. So<br />

scheint sein freier Samstag<br />

klar vor ihm zu liegen: Er<br />

wird Squash spielen mit<br />

seinem Kollegen.<br />

Dieser Samstag aber ist kein<br />

beliebiger Samstag, es ist<br />

der 15. Februar 2003. Mit<br />

seinem Mercedes S500 versucht<br />

Henry auf dem Weg<br />

zum Squash Hunderttausende<br />

von Demonstranten gegen<br />

den Irakkrieg weiträumig<br />

zu umfahren. In Gedanken<br />

versunken, rammt er den<br />

Seitenspiegel des roten<br />

BMWs eines Kleinganoven.<br />

Drei Typen steigen aus …<br />

ISBN 3-257-06494-2<br />

Diogenes Verlag<br />

Ryszard Kapu´sciński<br />

Meine Reisen<br />

mit Herodot<br />

Roman<br />

Schon immer war er von ihm<br />

fasziniert. Und bis heute ist<br />

er für ihn der Größte. Wann<br />

und wohin auch immer<br />

Ryszard Kapu´sciński unterwegs<br />

war – Herodot war dabei.<br />

Dabei war es anfangs<br />

gar nicht so leicht, an ein<br />

Exemplar von dessen Historien<br />

zu kommen – denn in<br />

Polen gab es lange Zeit keine<br />

Übersetzung. Und als sie<br />

endlich vorlag, durfte sie<br />

nicht gedruckt werden:<br />

Stalin lag im Sterben und<br />

das jahrtausendealte Buch<br />

erzählt mindestens ebenso<br />

viel vom Zerfall wie von der<br />

Schaffung riesiger Reiche,<br />

ebenso erschütternd vom<br />

Sturz der Mächtigen wie von<br />

ihrem Aufstieg.<br />

ISBN 3-8218-4564-3<br />

Die andere Bibliothek,<br />

Eichborn Verlag


Ambulatorium für Diagnostik und<br />

Therapie des klimakterischen Syndroms<br />

1090 Wien, Lazarettgasse 6–10 • Tel: 01/40 89 600 • Fax 01/40 89 600-29<br />

Öffnungszeiten: Mo + Fr 8–18, Di + Mi 8–19, Do 9–17.30 Uhr • alle Kassen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!