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Kurs 2 - Modul 3 - Effizienz und Produktivität - min

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1 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong><br />

© ProgrammMensch dd<br />

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<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

© ProgrammMensch dd<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong> © ProgrammMensch .


2 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

<strong>Modul</strong> 3 - <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

Herzlich Willkommen zum dritten <strong>Modul</strong> des zweiten <strong>Kurs</strong>es „Selbstverwirklichung“.<br />

Notizsystem bereitgelegt? Dann fangen wir auch direkt an. Los geht’s


3 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

was Du für Dich nutzen kannst.<br />

Kellner machen davon oft Gebrauch, indem sie viele unfertige Rechnungen<br />

beginnen/aufnehmen <strong>und</strong> sie sich dadurch erst merken können <strong>und</strong> danach alle auf einmal<br />

dann abschließen – <strong>und</strong> dann aber wieder vergessen.<br />

Das funktioniert ähnlich so, wenn Du Dir z. B. sagst: „Ich mache jetzt nur 20 Sek. lang die<br />

Arbeit <strong>und</strong> dann entspanne ich wieder.“ Ein guter Deal für Deinen Hirnstamm - <strong>und</strong> Du<br />

wirst diesen leichter eingehen können, als wenn Du Dich auf viele St<strong>und</strong>en einstellst beim<br />

Antritt an die Arbeit.<br />

Dieses innere: "Ich will jetzt aber nicht aufwändige Dinge machen, sondern Energie sparen<br />

<strong>und</strong> Spaß haben!" wird dadurch viel schwächer bzw. verschwindet.<br />

3<br />

(Du solltest aber dabei etwas Humor <strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es Selbstwertgefühl besitzen; ansonsten<br />

ist es nicht ratsam sich selbst zu veralbern.)<br />

❖ Vorausdenken:<br />

In sehr vielen Situationen ist es am besten, total intuitiv zu sein. In sehr, sehr vielen<br />

Situationen ist es jedoch am besten, durchgeplant <strong>und</strong> organisiert zu sein – <strong>und</strong> das geht am<br />

besten, indem Du das Vorausdenken beherrschst.<br />

Manche Menschen sind von Natur aus sehr zerstreut, das ist bspw. gerade bei „Huntern“<br />

oder sehr emotionalen/kreativen Menschen einfach so. Vorfahren mit dem Schwerpunkt<br />

ihrer Fähigkeiten in diesen Bereichen, brauchten in ihrer Zeit nun einmal weniger langfristig<br />

zu planen <strong>und</strong> vorauszudenken. Aber, wenn Du heutzutage sehr impulsiv <strong>und</strong> unachtsam<br />

durch die alltägliche Welt hüpfst, hast Du oft ziemlich schnell den Kürzeren gezogen.<br />

Das ist die schlechte Nachricht, wenn Du hierzu gehören solltest. Die Gute ist, mit<br />

Vorausdenken lässt sich dem effektiv entgegensteuern. (Je nachdem, wie begabt Du für die<br />

effektive Anwendung dieser Technik bist.)<br />

Denn: Du kannst kaum Fehler machen, wenn Du davor alles gedanklich durchgegangen bist<br />

in genau der jeweiligen Situation. Wenn Du im Kopf Deinen Handlungen immer <strong>min</strong>destens<br />

einen Schritt (am besten zwei bis vier) voraus bist, dann wird es ziemlich schwer sein,<br />

überhaupt irgendwie, irgendetwas zu vergessen oder zu übersehen.<br />

→ Du visualisierst einfach die nächstfolgenden Schritte im Kopf logisch aneinandergereiht<br />

nacheinander ab, <strong>und</strong> dann es gut sein, dass Du damit beginnst, sie wie von selbst, quasi auf<br />

Autopilot, in echt abzugehen.<br />

Du hast sie nämlich schließlich gerade schon (gedanklich = kaum Unterschied im Kopf)<br />

durchlebt.<br />

So sieht das im Praktischen aus:<br />

Überlege erst immer in Ruhe, was Du jetzt alles eins nach dem anderen machen willst. Wenn<br />

Du alles - nicht die Hälfte - alles, gedanklich gef<strong>und</strong>en hast, dann sagst Du Dir:<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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4 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

„Ok. Zuerst mache ich ‚Das‘ = ‚konkretes vollständiges Bild der Handlung [das geht oft in 1-3<br />

Sek.]‘“ Dann machst Du genau das.<br />

Auf dem Weg dorthin, bist Du aber schon gedanklich bei der nächsten Handlung – Du hast ja<br />

unterwegs eh Zeit – „Dann mache ich das nächste. Das sieht so aus = 'konkretes<br />

vollständiges Bild der Handlung'“. Dann machst Du die erste Handlung.<br />

Dann begibst Du Dich zur Zweiten <strong>und</strong> auf dem Weg zu dieser machst Du dasselbe dann<br />

bereits für die Dritte <strong>und</strong> wenn Du es zeitlich schaffst bzw. es Dir solange merken kannst,<br />

gleich Nr. 4 <strong>und</strong> 5 mit dazu.<br />

Das ist eig. schon die ganze Sache. Du hast es einfach im Kopf erledigt <strong>und</strong> spulst es in der<br />

Wirklichkeit lediglich mehr erneut (automatisch) ab <strong>und</strong> visualisierst währenddessen gleich<br />

die nächsten Schritte.<br />

Du machst damit viel weniger Fehler. Nichts überrascht Dich mehr, Du hast ja alles schon im<br />

Kopf durchdacht. Plötzliche Fehler/Ereignisse/Wendungen können Dich nicht mehr aus der<br />

Bahn werfen.<br />

→ Man muss sich „nur“ daran gewöhnen, so zu denken.<br />

4<br />

Viele Menschen (vorwiegend „Farmer“) können/machen das vermutlich von Natur aus –<br />

erklären es nur i. d. R. nicht den Menschen oder Kollegen, die immer einfach intuitiv im<br />

Moment leben, was ja aber leider oft ungünstig ist.<br />

→ Vorausdenken. Ein sehr guter Praxis-Tipps also, den Du hier gern aus dem <strong>Modul</strong> 3<br />

mitnehmen kannst; welcher im Übrigen auch ein hilfreicher Katalysator dafür ist, wenn es<br />

darum geht, in den folgenden Zustand zu kommen:<br />

❖ Flow-Zustand:<br />

Beim Flow bist Du hochkonzentriert, begeistert <strong>und</strong> absolut intrinsisch motiviert mit dieser<br />

Tätigkeit weiterzumachen, trotz aufkommenden aber dadurch nicht wirklich realisierten<br />

Drängen/Gefühlen, wie z. B. Hunger.<br />

Der Flow ist ein Gefühl des Nicht-Versagen-Könnens. Man hat das Gefühl, im Flow alles<br />

richtig zu machen <strong>und</strong> einen großen Mehrwert zu schaffen. Wie dieser Mehrwert aussieht,<br />

ist dabei Situationsabhängig; wo eben Dein fluider Intelligenzbereich liegt, wo eben Deine<br />

Lust am Tun, am Schaffen liegt.<br />

Um es vielleicht mit einer Metapher, also bildhaften Beschreibung zu erklären, sodass jeder<br />

das analog dazu funktionierende, natürlich viel komplexere System dahinter versteht:<br />

Du kannst Dir das in etwa wie einen elektromagnetischen Schock vorstellen (so wie z. B. von<br />

diesem Mutterschiff aus der verfilmten Matrix-Reihe).<br />

Wenn im Kopf eine erfolgreiche Handlung, also auch eine Verknüpfung von<br />

Synapsen/Gedanken/ neuronalen Verbindungen passiert ist, gibt es einen solchen „Schock“,<br />

welcher die Umgebung „auflädt“.<br />

Je aufgeladener die Umgebung ist, desto mehr reagieren die Synapsen miteinander <strong>und</strong><br />

verbinden sich dadurch schneller. → Wodurch ja pro erfolgreicher Verbindung, immer mehr<br />

dieser elektromagnetischen Schocke an die Umgebung abgegeben werden, bis diese<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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5 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

irgendwann „vollständig“ aufgeladen ist <strong>und</strong> alle Synapsen aufs höchst mögliche Tempo<br />

miteinander in Verbindung treten <strong>und</strong> die Informationen dadurch sehr rasant fließen<br />

können.<br />

→ Du denkst eben schnell im Flow. Ziemlich schnell.<br />

Und so kann man sich das bildlich erklären.<br />

Desto mehr erfolgreiche Handlungen / gedankliche Verbindungen Du hast, desto mehr <strong>und</strong><br />

schneller kommt das alles einfach in Schwung, bis hin zu einem Punkt, wo es kaum bzw.<br />

nicht mehr schneller geht.<br />

Du kennst das auch bestimmt, als einmal irgendwie alles schnell im Kopf ablief <strong>und</strong> Du richtig<br />

zackig denken <strong>und</strong> Lösungen erarbeiten konntest. Das steigt langsam an, je länger Du Dich<br />

geistig forderst <strong>und</strong> wenn Du wieder aufhörst Dich geistig zu fordern, dann nimmt es auch<br />

recht schnell wieder ab. Genau das ist hier gemeint.<br />

5<br />

Allgemeines:<br />

Der Psychologe Siegbert A. Warwitz hat sich empirisch mit dem Phänomen des Flow-<br />

Erlebens in verschiedenen Altersstufen, bei unterschiedlichen Menschengruppen, bei<br />

unterschiedlichen Tätigkeiten <strong>und</strong> unterschiedlichen Beanspruchungsgraden<br />

auseinandergesetzt.<br />

Dabei kam er zu folgendem Ergebnis:<br />

Das „Urbild des Menschen im Flow ist das spielende Kind, das sich im glückseligen Zustand<br />

des Bei-sich-Seins befindet“. Das in seinem Spiel voll aufgehende Kind spielt nicht nur<br />

Robinson, sondern es ist Robinson.<br />

→ Das heißt, dass es sich mit der gespielten Figur total identifiziert <strong>und</strong> in ihr aufgeht. Das<br />

Spiel erfüllt nach Warwitz bereits alle wesentlichen Kriterien, die für das Flow-Erleben<br />

charakteristisch sind:<br />

1. Das Kind fühlt sich den selbst gestellten Anforderungen gewachsen. (Schwierigkeit der<br />

Aufgabe <strong>und</strong> Lösungskompetenz befinden sich im Gleichgewicht.)<br />

2. Es konzentriert die Aufmerksamkeit auf ein begrenztes, überschaubares Handlungsfeld.<br />

3. Auf die Aktivitäten erfolgen klare Rückmeldungen. (Der Handlungserfolg wird sofort<br />

erkennbar.)<br />

4. Handeln <strong>und</strong> Bewusstsein verschmelzen miteinander (eine Außenwelt existiert nicht). Das<br />

Kind geht voll in seiner Tätigkeit auf (es überhört das Rufen der Mutter).<br />

5. Das Zeitgefühl verändert sich. (Es lebt ganz im Hier <strong>und</strong> Jetzt.)<br />

6. Die Tätigkeit belohnt sich selbst (= intrinsische Motivation).<br />

Wie gelangst Du nun in den Flow? - Checkliste<br />

1. Beachte alles Türkis markierte bei den eben aufgeführten sechs Kriterien. Diese sechs<br />

Kriterien sollten so gut wie möglich erfüllt werden.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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2. Arbeite so viel wie nur möglich innerhalb Deines Berufungs-Spot's (ehrliche authentische<br />

fluide Fähigkeiten, Vorlieben, Werte <strong>und</strong> innerhalb Deines Lieblingsbereichs). Je näher Du<br />

Dich an diesen Parametern hältst, a) desto brillanter wirst Du während dieses<br />

Schaffensprozesses sein <strong>und</strong> b) desto mehr Spaß <strong>und</strong> Freude wirst Du während dieses<br />

haben, weil Du den großen gerade von Dir erschaffenen Mehrwert registrierst, was Dein<br />

Unterbewusstsein mit Hinzu-Gefühlen belohnen wird (intrinsische Motivation) → dann bist<br />

Du an dem Punkt angelangt, für welchen der Mensch gemacht wurde → ein pro-aktives<br />

Schöpferwesen zu sein (um sich effektiv v.w.v.ü. zu können).<br />

3. Entweder sehr gut vorausdenken <strong>und</strong> das Gedachte sofort erfolgreich umsetzen (je<br />

schneller das ganze passiert, desto besser) <strong>und</strong>/oder sehr gut intuitiv Handeln (je schneller<br />

das ganze passiert, desto besser).<br />

(→ Warum ist das Vorausdenken ein hilfreicher Beschleuniger, um in den Flow-Zustand zu<br />

gelangen? Weil Du dabei kaum, bis keine Fehler machst - ganz einfach. Du handelst Dich von<br />

der einen erfolgreich absolvierten Handlung in die Nächste <strong>und</strong> je schneller Du das machst<br />

<strong>und</strong> je mehr Spaß Du daran hast, desto eher sind die nötigen Voraussetzungen gegeben, in<br />

den Flow zu kommen.)<br />

6<br />

4. Glaube daran <strong>und</strong> zeige Hingabe. Du musst voller Zuversicht <strong>und</strong> Selbstvertrauen Dich der<br />

Tätigkeiten öffnen, hingeben <strong>und</strong> fest daran glauben, dass Du jetzt gleich „abgehen wirst“.<br />

Du kannst Dich zu 90% in den eben aufgeführten Bereichen während Deiner Arbeit<br />

aufhalten, wenn Du aber nicht genug Hingabe dafür aufbringst (Einstellungs-/Glaubens-<br />

Sache), dann wirst Du es trotzdem nur schwer in den Flow schaffen.<br />

5. Wenn Du es einmal bzw. öfter geschafft hast, mach es Dir leichter <strong>und</strong> versuche Dich beim<br />

nächsten Mal an das genaue Gefühl zu erinnern, dass Du dabei gehabt hast, als Du richtig<br />

hinein gekommen bist. Schnapp es Dir wieder. Lass Deine Intuition (aus dem Bauch heraus)<br />

dafür arbeiten. Das ist nicht wirklich leicht zu erklären aber versuch einfach, Dich an diesem<br />

Gefühl des letztens Mals zu orientieren; solange es noch frisch ist, kann es Dir das Ganze<br />

noch einmal erleichtern.<br />

Versuche diese Checkliste während Deiner zukünftigen Arbeit immer so gut wie möglich<br />

abzudecken. (Es geht wirklich oft damit in einen leichten oder starken Flow hineinzukommen,<br />

wenn Du es genau so versuchst.)<br />

→ Dann wirst Du hoffentlich entdecken, wie erfüllend, prickelnd, schön <strong>und</strong> was für ein<br />

Geschenk arbeiten bzw. die Fähigkeit frei aus sich heraus Dinge erschaffen zu können sein<br />

kann & auch sein sollte.<br />

„Es gibt keinen Gr<strong>und</strong> mehr, daran zu glauben, dass nur Unwichtiges Spaß machen kann,<br />

während das ernste Geschäft des Lebens als Bürde getragen werden muss.“ → Der<br />

Psychologieprofessor <strong>und</strong> Flow-Entdecker Mihály Csíkszentmihályi hebt nach 30 Jahren<br />

Forschung hervor, wie wichtig ein spielerisches Element in einer jeden Tätigkeit ist.<br />

„der Mensch, der sie vollzieht, kreativ <strong>und</strong> gestalterisch wirkt, […] darin aufgeht <strong>und</strong> darin<br />

seinen freien Ausdruck findet.“ - Mihály Csíkszentmihályi<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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❖ Argumentationsmodell – Deine Entscheidung:<br />

Triff schnelle richtige Entscheidungen durch das Argumentationsmodell, um Dich basierend<br />

darauf immer maximal erfolgs- <strong>und</strong> glückseffektiv sowie maximal ziel- <strong>und</strong> lösungsorientiert<br />

verhalten zu können:<br />

Kennst Du das auch, Dich nicht entscheiden zu können? Bei unbequemen Entscheidungen<br />

neigen wir ja gerne mal zur Aufschieberitis. „Ich muss mich ja erst nächste Woche<br />

entscheiden“.<br />

So hadern wir mit unbequemen Entscheidungen oft bis zur letzten Minute. Unser Kopf ist<br />

dadurch mit dem entsprechenden Problem belegt, wodurch wir nicht frei darin sind, die<br />

Dinge denken <strong>und</strong> folglich entsprechend auch tun zu können, die zu unserem Wohlbefinden<br />

beitragen.<br />

7<br />

Wusstest Du, dass unser Gehirn bei Unentschlossenheit bis zu 300% mehr an Energie<br />

verbraucht? Das Gehirn macht zwar nur 2% der gesamten Körpermasse aus, benötigt aber<br />

stolze 20% des gesamten Körperenergiebedarfs.<br />

Wenn dieses Fünftel dann dreimal so viel Energie benötigt, ist es kein W<strong>und</strong>er, wenn wir<br />

erschöpft sind. Was ist das Resultat, wenn wir einen Tag in Unentschlossenheit verbringen?<br />

Zum einen haben wir nur wenig oder gar nichts erreicht. Zum anderen sind wir abends völlig<br />

erschöpft <strong>und</strong> wissen gar nicht so richtig warum. Die Frustration über diese Situation<br />

verstärkt das Ganze noch entsprechend.<br />

Die logische Konsequenz daraus ist: Wenn wir uns schnell entscheiden haben wir mehr<br />

Energie, erreichen mehr <strong>und</strong> haben den Kopf frei für die Dinge, die uns weiterbringen <strong>und</strong> zu<br />

unserem Wohlbefinden beitragen. Das daraus entstehende Glücksgefühl verstärkt das Ganze<br />

noch entsprechend.<br />

Das sind die Vorteile einer schnellen Entscheidung.<br />

Weiterhin führt es zu mehr Respekt <strong>und</strong> Anerkennung, weil die meisten Menschen schnelle<br />

Entscheidungen sehr zu schätzen wissen, da es ja die Situationen nicht nur für Dich, sondern<br />

logischerweise auch für Deine Mitmenschen deutlich erleichtert. (Es erleichtert sie freilich<br />

auch, wenn Du Mehrwerte durch eine starke Selbstsicherheit [→ siehe <strong>Modul</strong> 5], gutes<br />

vorausdenken oder den Flow-Zustand vergibst. Im Prinzip alles, was wir hier im PM lernen<br />

werden, werden die Menschen zu schätzen wissen bzw. gar richtig zu lieben lernen an Dir.)<br />

Mach es Dir zur guten Gewohnheit schnelle Entscheidungen zu treffen, indem Du (Deine<br />

persönlichen bzw. die relevanten) Prioritäten findest. Wie das geht, zeigen wir Dir jetzt.<br />

Wichtig, das Mindset dabei ist immer:<br />

„Wie verhalte ich mich maximal effektiv meiner Mission / meinen authentischen Zielen<br />

entsprechend?“<br />

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Im Gr<strong>und</strong>e geht es ja immer darum sich zwischen A <strong>und</strong> B zu entscheiden. Oder eben<br />

zwischen A, B, C, D, <strong>und</strong> … je nachdem.<br />

Wenn man vor einer solchen Entscheidung steht, bietet es sich an folgendermaßen zu<br />

beginnen:<br />

1. Alle potentiellen, in Frage kommenden Vorgehensweisen ins Gedächtnis rufen. (Wirklich<br />

alle. Sicherheitsfrage: „Gibt es nicht vielleicht gute Alternativen?“)<br />

2. Diejenigen, welche mit Sicherheit nicht mit anderen 'konkurrieren' können, sofort<br />

aussortieren.<br />

3. Bei den übrig gebliebenen das Argumentationsmodell anwenden:<br />

8<br />

Argumentationsmodell:<br />

a) Bei den übrigen Kandidaten zuerst die Intuition (Bauchgefühl) befragen: „Soll ich eher A, B<br />

oder C machen?“. Dann kommt bspw. nach ein bis fünf Sek<strong>und</strong>en (das geht oft auch<br />

blitzschnell) die Antwort mit der Tendenz zu C.<br />

b) Es sind ja immer Handlungen, Duldungen oder Unterlassungen, die irgendwie in<br />

Verbindung mit Deinen Zielen stehen.<br />

Und Du musst eben die Günstigste(n) davon ausloten, welche für das wichtigste Ziel oder für<br />

die mehreren in der Summe für Dich am wichtigsten Ziele am zuträglichsten sind (oft kann<br />

eine Handlung[-skette] auch freilich mehrere untergeordnete Ziele mehr oder weniger stark<br />

gleichzeitig berühren!).<br />

Das ist sehr wichtig; das ist nämlich der Sinn der ganzen Sache (→ siehe Mindset).<br />

Du kannst also, wenn Du es noch nicht sonderlich verinnerlicht haben solltest, Dir kurz<br />

währenddessen oder davor (gedanklich) etwas sagen wie:<br />

„Ich habe die/das (Über-)Ziel(e) XYZ“<br />

→ Damit eindeutig klar ist, in welche Richtung es sich nun bei der Entscheidungsfindung zu<br />

wenden hat!<br />

c) Als nächstes die Ratio & das Gedächtnis befragen, was denn für <strong>und</strong> was gegen A (alleine)<br />

spräche. Du musst Dir dabei jedes logische Argument ins Gedächtnis rufen, welches explizit<br />

hierfür 'pro' Deiner Ziele in Frage kommt <strong>und</strong> Dir wirklich auch jedes Einzelne (kurz) auf der<br />

Zunge zergehen lassen.<br />

Dabei ist es aber auch wichtig, Dir Klarheit zu schaffen. Hangele Dich an allen Fakten, die Dir<br />

zur entsprechenden Thematik A einfallen entlang <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>e dann erst, wenn Du all diese<br />

beisammenhast, von diesen ausgehend, nach links <strong>und</strong> rechts das unklarere Gebiet sicher<br />

Schritt für Schritt:<br />

„Fakt ist 1., dass ... Fakt ist 2., dass ... Außerdem ist auch Fakt, dass 3. … usw.“<br />

→ Das bringt zunächst einmal Klarheit, was die Gr<strong>und</strong>lage für eine objektiv erfolgseffektive<br />

Argumentation darstellt.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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9 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Dann genau dasselbe mit B <strong>und</strong> C, was denn dafür <strong>und</strong> was dagegenspräche (falls mehr als<br />

ABC, dann natürlich mit den Restlichen). Lass Keines aus, finde jedes logische Argument.<br />

d) Wenn Du damit einmal durch bist, also völlige Klarheit herrscht <strong>und</strong> Du alle pro <strong>und</strong><br />

kontra Argumente beisammenhast, dann wägst Du einfach ab.<br />

Anhand aller realen gegebenen Umstände <strong>und</strong> aller gerade erschlossenen logischen pro <strong>und</strong><br />

kontra Argumente, vergleichst Du nun jede Alternative mit Jeder. Also A mit B, A mit C <strong>und</strong> B<br />

mit C. Dann schließt Du das (logisch) Schwächste aus <strong>und</strong> wiederholst den Prozess mit den<br />

Finalisten. Der Gewinner ist Deine logische Entscheidung.<br />

Oft gibt es dabei gemäß dem Paretoprinzip gewinnbringendere Entscheidungen, die Dich um<br />

einiges weiter nach vorne bringen können, als andere. Merke Dir: Eine Entscheidung ist<br />

immer die beste – wenn auch nur ein bisschen besser als alle anderen – <strong>und</strong> diese Eine gilt<br />

es jedes Mal aufs Neue zu finden. Mehr als das, kannst Du nämlich nie tun


10 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

anpassen, bis Du auch aus dem Bauch heraus zufrieden mit dieser Deiner Entscheidung bist.<br />

Das ist es wie es funktioniert.<br />

(Dadurch kommt es im Übrigen auch viel seltener dazu, seine Entscheidungen zu bereuen die<br />

man gemacht hat.)<br />

Der gesamte Prozess kann von wenigen Sek<strong>und</strong>en bis zu vielen Minuten dauern, so lange,<br />

wie es eben braucht.<br />

Das kommt wirklich ganz darauf an. Wenn Du bereits alle authentischen Ziele <strong>und</strong><br />

gegebenen Umstände (unterbewusst) im Kopf parat hast <strong>und</strong> sehr geübt in der logischen<br />

Argumentation sowie in der Intuitionsanwendung bist, wird es meist recht zügig ablaufen.<br />

Am Anfang wirst Du aber länger brauchen. Die Anwendung an sich, macht jedoch immer<br />

Sinn. Egal ob es kurz oder lange dauert.<br />

10<br />

So entscheidest Du Dich schnell <strong>und</strong> richtig entsprechend Deiner authentischen (Über-)Ziele.<br />

Und es geht weiter mit „wie Du Dich effizient Deiner Ziele bzw. Deinem Erfolg <strong>und</strong> Glück im Leben<br />

entsprechend verhalten solltest“:<br />

❖ Flexibilität <strong>und</strong> Achtsamkeit:<br />

Du hast ja ein oder mehrere Überziele bzw. eine Mission. Darunter angegliedert einige Ziele,<br />

die darauf hinführen.<br />

Das ist wirklich das A <strong>und</strong> O dieser ganzen Geschichte hier. → Verhalte Dich immer maximal<br />

effektiv entsprechend dem was Du willst; <strong>und</strong> das repräsentiert eben auch Deine Mission<br />

bzw. Ü-Ziele.<br />

Eine wichtige Komponente dabei ist, dass Du lernen solltest dafür (blitz-)schnell umschalten<br />

zu können, wenn sich auf einmal alle oder auch nur einige Bausteine der aktuellen Situation<br />

ändern sollten <strong>und</strong> Dich <strong>und</strong> Dein Verhalten, auf Basis dessen, wieder aufs Neue anzupassen<br />

– wieder eben entsprechend Deiner authentischen Ziele (es ist immer dasselbe).<br />

Da das täglich passiert, ist es so relevant.<br />

Dafür ist es von großer Wichtigkeit, dass Du achtsam bist, Deine Umgebung 'scannst' <strong>und</strong><br />

allgemein alle gegebenen Umstände schnell erfassen kannst bzw. im Kopf parat hast.<br />

Wenn also etwas, z. B. sehr Unerwartetes, v.w.v.ü.-Hemmendes passiert - egal was - was<br />

machst Du dann?<br />

Du denkst Dir einfach wie die meisten: „Och man, warum ist das jetzt mir passiert. Das ist so<br />

unfair, warum immer ich?“ Nein. Du stellst Dir sofort diese Frage:<br />

„Wie verhalte ich mich jetzt, auf Basis der gegebenen Umstände dieser neuen Situation,<br />

meinen authentischen Zielen entsprechend maximal effektiv?“<br />

(= lösungsorientiertes bzw. proaktives denken – siehe dazu die nächsten zwei Punkte)<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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11 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Der erste Schritt dafür ist also, zunächst die passierte bzw. die gegebene Realität auch als<br />

gegeben zu akzeptieren, als solche für Dich anzunehmen <strong>und</strong> willkommen zu heißen. Was<br />

passiert ist, ist passiert. Was da ist, ist da. Du kannst nie mehr machen, als das Maximale aus<br />

der gegebenen Situation herauszuholen.<br />

Die meisten reagieren dann nämlich verärgert, frustriert, verdattert oder sind irgendwie mit<br />

der neuen Situation überfordert.<br />

Wenn es das nächste Mal also passiert, entspannst Du Dich einfach, denkst an Deine Ziele<br />

<strong>und</strong> was jetzt nun entsprechend Deiner Ziele, in puncto Verhalten, anhand aller neu<br />

hinzugekommenen Merkmale dieser neuen „schlechten“ Situation, maximal effektiv wäre<br />

(„Hm, welche H.D.U. sind nun jetzt die besten/effektivsten für meine Ziele?“) <strong>und</strong> machst<br />

dann genau das.<br />

→ Und wenn Du dabei – wie fast immer – eine Entscheidung zu treffen hast, gilt es eben wie<br />

im Argumentationsmodell beschrieben, die Kombination aus Logik <strong>und</strong> Intuition zu<br />

verwenden.<br />

11<br />

Das Kernelement ist hierauf bezogen aber wirklich die Geschwindigkeit <strong>und</strong> Achtsamkeit.<br />

Mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, frühzeitig zu erkennen <strong>und</strong> dementsprechend<br />

schnell zu reagieren <strong>und</strong> sich anpassen zu können.<br />

Du wirst das lernen, wenn Du es regelmäßig bewusst übst.<br />

❖ Lösungsorientiert denken:<br />

Das hier ist wieder ein Mindset; also eine bestimmte Art zu denken, entspringend aus einem<br />

oder mehreren Glaubenssätzen.<br />

Es empfiehlt sich sehr, dass Du Dir diese Art zu denken zur Gewohnheit machst: Immer<br />

(wenn es nötig ist) lösungsorientiert zu denken.<br />

Viele meckern, jammern, beschweren sich <strong>und</strong> äußern ihre Unzufriedenheit über bestimmte<br />

Umstände in ihrem oder dem Leben anderer. Aber was bringt es darüber auf diese Art zu<br />

reden?<br />

Was Du damit ausdrückst, ist doch das, dass Du diese Dinge nicht in Ordnung findest so wie<br />

sie sind <strong>und</strong> sie im logischen Umkehrschluss also gerne als geändert sehen wollen würdest.<br />

Die Meisten kommen jedoch dabei nicht darauf, dass das sinn- <strong>und</strong> zweckfrei für ihr<br />

persönliches Glück oder so etwas wie Erfolg ist. Denn, wenn sie etwas geändert haben<br />

wollen, hat auf diese Art darüber zu denken oder zu reden noch nie etwas geändert.<br />

Kaum einer kommt nämlich auf die Idee, aufzuhören zu reden <strong>und</strong> anzufangen zu denken,<br />

wie man dieses Problem (= Herausforderung) sinnvoll lösen/meistern kann; <strong>und</strong> wenn man<br />

Ideen gef<strong>und</strong>en hat, diese in die Wirklichkeit umzusetzen, durch entsprechendes handeln.<br />

Höre auf Dich zu beschweren <strong>und</strong> nutze diese Zeit lieber dafür, die Lösung zu finden. Es wird<br />

nicht Gott vom Himmel steigen <strong>und</strong> all die Sorgen, die wir haben vollkommen beheben – Du<br />

tust es. Nur durch Dein lösungsorientiertes Denken <strong>und</strong> daraus resultierendes Handeln<br />

verändern sich die Dinge (langfristig). Das ist Pro-aktives Verhalten.<br />

Denke nur mehr lösungsorientiert.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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12 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Wenn Du mit einem Problem (nimm hierfür am besten das Wort Herausforderung)<br />

konfrontiert wirst, dann halte inne, „tritt einen Schritt zurück“, sammle alle gegebenen<br />

Umstände ein, ermittle die dafür verantwortlichen zugr<strong>und</strong>eliegenden Gesetzmäßigkeiten<br />

(naturwissenschaftlich oder geistig) <strong>und</strong> treffe lösungsorientiert anhand Deiner<br />

Ziele/Werte/Wünsche/Mission eine kluge Entscheidung, wie im Argumentationsmodell<br />

beschrieben.<br />

Du kannst eh nie mehr tun, als das Beste aus jeder Lebenssituation zu machen. Es bringt<br />

doch nichts, die Situationen sind da.<br />

Und dann geht das Spiel los. Freu Dich auf diese Spiele. Denn wenn sie da sind, sind sie da →<br />

Du kannst es nicht ändern. Man kann nach einer gewissen Zeit sogar beginnen, sich richtig<br />

zu freuen vor solchen Herausforderungen zu stehen, weil man dann ja ohnehin weiß, dass<br />

man diese immer wieder meistern <strong>und</strong> einiges daraus lernen / um einiges daran wachsen<br />

kann. Wie im Erfolgscode bereits gesagt: „Du kannst entweder etwas Gutes (entsprechend<br />

Deiner Werte) tun, lernen oder Spaß haben. Aber nichts daran ändern, dass die Situation da<br />

ist.“<br />

12<br />

Das ist nicht schwer. Du musst Dich lediglich daran gewöhnen so zu denken.<br />

Ein anderes Problem, dass dem entgegensteht wäre zudem, wenn Du oft unüberlegt <strong>und</strong> viel<br />

zu spontan handelst, ohne sich die Situation <strong>und</strong> gegebenen Umstände genauer aus einer<br />

vorteilhafteren Perspektive anzusehen. Das ist auch ein Teil des lösungsorientierten<br />

Denkens. Ein kleines Beispiel hierfür:<br />

„Ein Flugzeug landet in einem Dschungel bruch. Ein dutzend Leute der Besatzung davon<br />

überlebt. Da keine Menschenseele hier lebt, beginnen sie sich durch das Dickicht des<br />

Urwaldes durchzukämpfen, in der Hoffnung, bald an Zivilisation zu stoßen.<br />

Bis einer aus der Gruppe, der es gewohnt ist lösungsorientiert zu denken, auf die Idee<br />

kommt, einfach auf einen Baum zu klettern <strong>und</strong> von dort aus Aussicht nach dem nächsten<br />

Dorf zu halten. Er tut dies <strong>und</strong> erkennt tatsächlich von der Baumkrone aus ein<br />

Menschendorf, welches sich allerdings in der entgegengesetzten Richtung befindet, als die<br />

Richtung, für welche sich die anderen Passagiere entschieden haben ‚sich durchzuschlagen‘.“<br />

Oder:<br />

„Ein Mann hatte einmal nicht viel Zeit <strong>und</strong> wollte so schnell wie möglich zwei Bäume<br />

fällen/durchsägen. Er hatte zwei St<strong>und</strong>en dafür Zeit. Nach einer St<strong>und</strong>e war der erste Baum<br />

durchgesägt <strong>und</strong> seine Kräfte neigten sich dem Ende zu. Also fing er an fieberhaft<br />

(lösungsorientiert) zu überlegen, wie er es nicht trotzdem noch innerhalb der vorgegebenen<br />

Zeit schaffen könnte. Da kam er auf die Idee, die Säge zu schärfen. Er schärfte sie 10<br />

Minuten lang <strong>und</strong> nach 30 Minuten war der zweite Baum durch, trotz geschwächter Kräfte.“<br />

Wenn Du damit beginnst von vorne herein immer so zu denken, dann werden Dir Ideen<br />

einfallen, für die Du bis zu fünf Minuten zuvor noch viel Geld gezahlt hättest, damit sie Dir<br />

jemand verrät.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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13 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Zusatz: Wenn es sinnfrei wird / keinen Vorteil mehr bietet, nicht mehr das Aufgebaute<br />

weiter unterstützen.<br />

Im <strong>Modul</strong> 3, <strong>Kurs</strong> 1 wurde dieses Thema beim Erlernen von Glauben beschrieben. Wir<br />

unterstützen das was wir aufgebaut haben. Was ja auch im Prinzip nur Sinn macht.<br />

Nur zu oft ist es eben so, dass wir größere, mühselig aufgebaute Projekte in die wir (ggf.<br />

über einen längeren Zeitraum) quasi all unsere Zeit, Energie <strong>und</strong> Hoffnung investiert haben,<br />

sehr ungern mal eben so mir nichts, Dir nichts abbrechen, weil sich vielleicht gerade eine<br />

einfache aber deutlich lukrativere Variante aufgetan hat (Stichwort: Experimentieren) oder<br />

weil das alte Projekt einfach nicht fruchten mag <strong>und</strong> somit nicht mehr genug Sinn bietet, um<br />

es weiterzuverfolgen.<br />

Du wirst aber sehr oft trotzdem weiter machen wollen, mit dem oder einem ähnlichen<br />

Gedanken, wie: „Verdammt noch mal, ich habe jetzt schon so viel Zeit <strong>und</strong> Aufwand in<br />

dieses große Projekt gesteckt, wenn ich jetzt abbreche – war alles umsonst! Das lasse ich<br />

nicht zu …. Das wird schon noch. Nein, das muss werden!“<br />

13<br />

Wechsle den <strong>Kurs</strong>, wenn es Sinn macht & halte nicht sinnlos an Altem fest. Wenngleich es oft<br />

sehr schwerfallen mag, diesem Drang nachgeben zu wollen. Aber oft lässt er Dich eben<br />

ineffektiv werden. Mach das nicht, Du hast die Macht dazu.<br />

Bleib zielfokussiert <strong>und</strong> maximal effektiv <strong>und</strong> erkenne durch lösungsorientiertes Denken,<br />

wenn sich lukrativere Varianten am lichten Horizont auftun – <strong>und</strong> nutze diese.<br />

❖ Ergreife die Macht <strong>und</strong> verhalte Dich proaktiv:<br />

Wenn Du am Morgen in Deinem Bett aufwachst, aufstehst <strong>und</strong> damit beginnst den Tag zu<br />

leben, zu leben <strong>und</strong> zu leben, um dann wieder abends ins Bett zu gehen <strong>und</strong> einzuschlafen,<br />

dann hast Du ja in dieser „Zwischenzeit“ einige Handlungen, Duldungen <strong>und</strong> Unterlassungen<br />

vorgenommen. Wer ist verantwortlich für diese H.D.U.?<br />

Hast Du sie vorgenommen, weil vorwiegend andere wollten, dass Du sie vornimmst? Oder<br />

weil Du sie vornehmen wolltest? Steht alles was Du tust oder nicht tust in indirekter bzw.<br />

direkter Verbindung mit Deinen Zielen?<br />

Wenn Du also täglich zumeist Dinge tust oder nicht tust, weil jemand anders will, dass es so<br />

ist, dann reagierst Du auf dieses Wünschen <strong>und</strong> Wollen dieser Anderen. Du bist dann<br />

vorrangig reaktiv.<br />

Nur ist es relativ unwahrscheinlich, dass dieser jemand weiß, was Deine persönlichen<br />

Ziele/Werte/Wünsche/Bedürfnisse sind.<br />

Das weißt in erster Linie nur Du.<br />

a) Deswegen ist es wichtig, das zu tun / nicht zu tun, was Du wirklich willst.<br />

Fange jetzt an proaktiv, selbstbestimmt zu denken <strong>und</strong> nimm Dein Schicksal von nun an<br />

(zu<strong>min</strong>dest teilweise) eigens in die Hand – <strong>und</strong> nicht komplett in die Hände anderer.<br />

Du hast die Verantwortung über Dein Leben, Du bist der Chef Deines Lebens. Sorge dafür,<br />

dass es eine gute Saison wird.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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14 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

b) Konzentriere Dich auf die Dinge, die in Deinem Machtbereich stehen.<br />

Wenn Du etwas nicht beeinflussen kannst, dann beschäftige Dich auch nicht damit.<br />

Beschäftige Dich mit Lösungen für Probleme <strong>und</strong> nicht nur mit Problemen. (Sieh Probleme<br />

als Herausforderungen <strong>und</strong> nicht als Bürden an. Herausforderungen, die sich jedes Mal<br />

meistern <strong>und</strong> Dich jedes Mal daran wachsen lassen.)<br />

Proaktiv zu sein meint also, Dich mit Deinem Fokus zu 100% auf das zu beschränken was in<br />

Deinem Macht-/Kontrollbereich liegt <strong>und</strong> auf Basis dessen, immer mehr Lösungen wirklich<br />

reell zu schaffen.<br />

→ Das kann natürlich auch einmal sehr schnell <strong>und</strong> kurzfristig ablaufen, dann ist es wichtig<br />

flexibel zu sein <strong>und</strong> sich spontan den neuen gegebenen Umständen anpassen zu können.<br />

14<br />

→ Durch das, was Du Dir dadurch tatsächlich aufbaust, erweitert sich Dein<br />

Handlungsspektrum/Machtbereich immer mehr <strong>und</strong> mehr, bis Du schließlich all die Einflüsse<br />

auf all die bestimmten Dinge nehmen kannst, die Du verändert haben willst (insofern<br />

realistisch).<br />

Das ist das Ziel. → Allein über Probleme zu reden/klagen bringt nichts!<br />

Übernimm die Verantwortung über Dein Leben. Sei nicht das Opfer Deiner Umstände,<br />

sondern ergreife die Macht (die Du besitzt) <strong>und</strong> komm ins proaktive lösungsorientierte<br />

Handeln.<br />

c) Erfolgreich proaktiv zu denken, meint auch einen starken „Frame“ erzeugen zu können,<br />

damit Du Dich immer zu 100% auf Deinen Kontrollbereich fokussieren kannst. Ein Frame<br />

(Rahmen) ist der Betrachtungsrahmen, durch den Du die Welt siehst. Es ist die subjektive<br />

Weltanschauung auf die objektive Realität. → Gesetz der Entsprechung: Alles entspricht<br />

Deinen Gedanken, Überzeugungen, Ausrichtungen. Für den im dritten Stock ist der Zweite<br />

unten für den im Erdgeschoss ist der Zweite oben.<br />

In vielen Situationen des Lebens, gerade, wenn andere Menschen andere Ansichten<br />

vertreten wie Du, kann Dir ein starkes Fra<strong>min</strong>g das Leben um einiges leichter machen.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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15 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

❖ Fra<strong>min</strong>g / Autosuggestion:<br />

15<br />

Muhammad Ali gibt in dieser Szene nicht besonders viel auf die Aussagen des Reporters <strong>und</strong><br />

drückt stattdessen unbeirrt seine Meinung über sich selbst aus, wie großartig, schön <strong>und</strong><br />

erfolgreich er für sein Alter ist.<br />

Das empfiehlt sich natürlich nicht genauso nachzumachen. Jedoch stellt dieses Beispiel gut<br />

dar, wie ein starkes Fra<strong>min</strong>g aussehen kann.<br />

Es gibt die verschiedensten Frames. Frames die Dir dabei helfen können Dich besser zu<br />

konzentrieren, Dir dabei helfen Dich besser in andere Menschen einzufühlen, die Dir die<br />

richtigen Worte im richtigen Moment geben <strong>und</strong> Zugang zu einer feinen Intuition<br />

ermöglichen, die Dich aufgedrehter oder entspannter machen.<br />

Du merkst, dass so ein Betrachtungsrahmen Dich also auf eine gewisse Art <strong>und</strong> Weise<br />

beeinflusst, weshalb es auch eine From der Autosuggestion, sprich Selbstbeeinflussung ist.<br />

Wir haben die besten Frames, die sich wirklich lohnen ausprobiert zu werden, in die drei<br />

Kategorien der drei letzten <strong>Modul</strong>e dieses <strong>Kurs</strong> 2 aufgeteilt, also in <strong>Effizienz</strong>-<strong>und</strong>-<br />

<strong>Produktivität</strong>s-, Kommunikations- <strong>und</strong> Selbstbewusstseins/Selbstvertrauens-Frames.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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16 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Frames für <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong>:<br />

Alles ist einfach:<br />

„Es ist einfach. Ich muss nur den einfachen Weg finden.“<br />

#ruhig #analytisch #proaktiv #lösungsorientiert<br />

Wir sind ein starkes Team:<br />

16<br />

„Wir sind ein Team. Gemeinsam bringen wir unseren Betrieb XY bis an die Spitze.“<br />

„Einer steht für den anderen ein. Ich will, dass der nächste Kollege XY, eine tolle Zeit hier hat,<br />

so wie ich.“<br />

#fre<strong>und</strong>schaft #synergie #identifikation<br />

Der beste im Spiel bzw. der Arbeit:<br />

„Ich gehe diese Situation jetzt genauso an, wie ich damals in dem Spiel X / der Arbeit X so<br />

verdammt gut war / weitaus besser als alle anderen war.“<br />

Erinnere Dich dabei an eine solche Situation, in der Du wirklich absolut spitze warst.<br />

Tauche tief in sie ein, fühle Deinen starken Mehrwert, den Du damals erzeugt hast <strong>und</strong> lass<br />

ihn wieder in Dir im Jetzt aufsteigen. Es sind dieselben oder zu<strong>min</strong>dest fast dieselben<br />

Fähigkeiten wie damals, die Du zu jeder Sek<strong>und</strong>e hast.<br />

Dieser Frame hilft dabei, das meiste aus Dir herauszuholen <strong>und</strong> idealerweise in den Flow zu<br />

kommen.<br />

#flow #talent<br />

Wie fände mein zukünftiges Ich das?<br />

Wenn Du einmal überprüfen willst, ob das gerade gut ist was Du aktuell machst oder sehen<br />

willst, ob das was Du gleich vorhast, wirkliche Qualität hat, kannst Du folgenden Frame<br />

verwenden:<br />

„Was würde mein zukünftiges Ich davon halten? Würde es sagen: ‚Oh, sehr gut, was Du hier<br />

machst. Ich bin stolz auf Dich. Weiter so!‘ Oder eher: ‚Was machst Du denn da? Das ist aber<br />

überhaupt nicht gut / nicht wirklich auf meinem Level.‘?“<br />

#geschmacksgrenze #qualitätscheck<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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17 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Wie gesagt, das hier ist nur ein Beispiel für die Anwendung von Frames. Sie sind natürlich<br />

immer wieder in sämtlichen erdenklichen Lebenssituationen nützlich. Es geht nur darum,<br />

dass Du das Prinzip verstanden hast & alle Beispiele hier einmal ausprobierst oder einfach<br />

Eigene, anhand des Beispiels unserer, erstellst.<br />

Zum einen fungieren Frames also als Booster, um gewisse Variationen von Dir selbst an die<br />

Oberfläche zu holen, die Dir in entsprechenden Situationen erlauben absolute persönliche<br />

Bestleistungen abzuliefern, welche Du sonst nicht erreichen würdest.<br />

Zum anderen unterstützen sie Dich auch darin, Deine persönlichen erfolgs-<br />

/glücksförderlichen Gedanken gegen die Worte oder Inhalte von außen durchzusetzen,<br />

welche nicht dieser Art zu denken entsprechen. Dich also vor solchem Gedankenmüll<br />

schützen. (Natürlich gehst Du aber auch auf konstruktive wertvolle Meinungen anderer ein<br />

<strong>und</strong> argumentierst mit ihnen, falls gewollt. Keiner ist perfekt, Du kannst auch Fehler machen<br />

<strong>und</strong> Dich auch immer verbessern. Das ist klar.)<br />

17<br />

❖ Synergien schaffen:<br />

Nehmen wir an, Du bist ein Coach. Seit kurzem bist Du auch im Online-Marketing tätig. Du<br />

bist sprachlich-linguistisch begabt, schreibst gerne Texte <strong>und</strong> hast auch kein Problem damit,<br />

sie flüssig vorlesen zu können. Du hast aus dem amerikanischen Raum her gelernt, dass man<br />

sich mit Videomarketing, bspw. über Videoplattformen wie Youtube, durch so etwas wie<br />

animierte Erklärvideos eine große Zuhörerschaft aufbauen kann <strong>und</strong> somit viele<br />

Interessenten für seine E-Mail-Liste gewinnen kann. Das hört sich für Dich sehr verlockend<br />

an ... Es gibt nur ein Problem: Wie machst Du die animierten Videos? Das weißt Du nämlich<br />

ganz sicher: So etwas liegt Dir überhaupt nicht bzw. würde es auch ewig dauern, sich das<br />

alles alleine anzueignen. Vor die Kamera willst Du Dich aber auch nicht stellen, das mache ja<br />

eh jeder. Du willst aber nichtsdestotrotz effektiv ins Videomarketing einsteigen.<br />

→ Du bist also kurz davor etwas sehr Gewinnbringendes auf die Beine zu stellen, es fehlt<br />

jedoch eine entscheidende Komponente für dessen Verwirklichung, der Du alleine aber<br />

einfach nicht Herr werden kannst. Also Game Over? Nächste Idee? Nein.<br />

An dieser Stelle schaffst Du es das Projekt trotzdem zu verwirklichen, indem Du Dir einen<br />

festen Partner suchst. Er animiert <strong>und</strong> schneidet die Videos – Du übernimmst Recherche,<br />

Skript <strong>und</strong> vorlesen.<br />

Wenn es gar ein fester Geschäftspartner wird <strong>und</strong> euer Videomarketing floriert, dann habt<br />

ihr damit miteinander eine Synergie erschaffen. Alleine wäre er nur der normalverdienende<br />

Videospezialist gewesen <strong>und</strong> Du der normalverdienende Coach. Aber zusammen - <strong>und</strong> nur<br />

zusammen - seid ihr dazu in der Lage, eine große Zuhörerschaft <strong>und</strong> damit eine sehr hohe<br />

Neuk<strong>und</strong>engewinnung auf die Beine zu stellen, durch die ihr jeweils sehr viel mehr Geld als<br />

bis je zuvor verdienen könnt.<br />

Das ist ein Beispiel für eine erschaffene Synergie, hier eine Partnerschaft.<br />

So etwas kann man also auch gerne im Hinterkopf behalten bzw. aktiv Ausschau danach<br />

halten.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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18 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

❖ Speed of implementation:<br />

Im Erfolgscode haben wir über Ideen gesprochen. Wenn Du diese erfolgreich in Deine Ideen-<br />

Gliederung im Notizsystem eingepflegt hast, kommt als nächstes der „speed of<br />

implementation“ ins Spiel.<br />

Wenn Du Dir entweder kreative Gedanken über etwas machst oder Dir eine bestimmte<br />

Szene (was auch immer) ansiehst oder mit irgendjemandem ein interessantes Gespräch<br />

führst, dann lasse folgende unbewusste Gedanken kontinuierlich, quasi wie eine Art<br />

Qualitätscheck nebenbei herlaufen:<br />

18<br />

„Inwiefern ist das förderlich für meine Ziele?“<br />

+ Wenn sich daraus eine positive Antwort ergibt:<br />

„Wie kann ich das (meinen Zielen entsprechend) nachher gleich umsetzen?“<br />

Das fängt wirklich schon bei all diesen Sachen an. Diesen (unbewussten – Du musst ihn zu<br />

Deiner Gewohnheit machen, dann wird er automatisch ablaufen) Gedanken musst Du<br />

unbedingt in Deinen Alltag integrieren.<br />

→ Der speed of implementation, ist die Geschwindigkeit Deiner Umsetzung/Realisierung<br />

Deiner Idee.<br />

Wie lange dauert es, von dem Zeitpunkt, bis Du eine tolle Idee komplett zu Ende gebildet<br />

hast, bis hin, dass Du/ Dein Team diese Wirklichkeit werden lassen hast? Je schneller Du<br />

durchschnittlich darin bist, desto höher ist Dein speed of implementation.<br />

Mit anderen Worten gesagt, ist das die Geschwindigkeit mit der Du/ Dein Team Projekte<br />

umsetzt, die wichtig sind. Oder aber auch ist es die Zeit, die vergeht, bis Du neues Wissen,<br />

das Du Dir angeeignet hast, in sinnvolle Handlungen umgesetzt hast.<br />

Als Beispiel:<br />

Du gehst also mit diesen beiden folgenden Gedanken bereits „präpariert“ in eine bestimmte<br />

(jede zukünftige) Konversation hinein:<br />

1. Das ist das proaktive lösungsorientierte von vorhin.<br />

„Ok. Wie kann das jetzt förderlich für mich <strong>und</strong> meine Ziele sein?“<br />

Und wenn Du dahingehend etwas potentiell Entsprechendes gef<strong>und</strong>en haben solltest in<br />

seinen/ihren Worten, was förderlich für Deine Ambitionen/Ziele/Mission/Bedürfnisse sein<br />

könnte, dann lässt Du sofort den „Implementations“-Check darüber laufen:<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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19 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

2. Jetzt geht es um den speed of implementation.<br />

„Ok. Wie kann ich das nachher gleich um 15:30 Uhr in meinem Büro / zu Hause umsetzen?<br />

Was würde mir das bringen? Was bräuchte ich dafür alles? … Macht das immer noch Sinn?<br />

Oder sind die Dinge, die ich ansonsten machen würde sinnvoller in puncto maximale<br />

Zielerreichung?“<br />

Das geht rasend schnell im Kopf, wenn Du das gewohnt bist. Sieht hier jetzt bloß nach vielen<br />

aufwändigen Fragen aus. Du denkst ja viel schneller. Und Du kennst Dein Leben.<br />

→ Ggf. kannst Du auch Dein Gegenüber höflich in seinem Redefluss unterbrechen <strong>und</strong> Dein<br />

Notizsystem öffnen, um eine spontane gute Idee unmittelbar darin festzuhalten: „Oh, einen<br />

Moment bitte. Du/Sie haben mich gerade auf eine sehr gute Idee gebracht; muss mir das<br />

kurz mal eben notieren … einen kleinen Moment ... [lächel]“. Er/Sie wird Dir das mit<br />

Sicherheit nicht übelnehmen, im Gegenteil. Das sind tatsächliche Indikatoren für erfolgreiche<br />

Menschen (welche anziehend wirken). (Insofern richtig gespielt, in diesem Fall wäre es z. B.<br />

wichtig sich bescheiden, höflich, fre<strong>und</strong>lich, charmant zu verhalten, wenn man den<br />

Gesprächspartner unterbricht, um kurz etwas aufzuschreiben.)<br />

19<br />

Wenn Du dann bspw. daheim bist, hast Du während der Fahrt schon alles fertig geplant <strong>und</strong><br />

startest direkt mit der Umsetzung der Idee. Wenn es etwas größeres ist, musst Du natürlich<br />

erst mehr Zeit in die Planungsphase oder auch gewisse Absprachen mit Kollegen oder<br />

Partnern durchführen, das ist klar.<br />

Der Knackpunkt hierbei ist nur eben, wirklich zu versuchen, so schnell wie möglich von einer<br />

Idee zum abgeschlossenen Plan <strong>und</strong> dann zur abgeschlossenen Umsetzung dieser bzw.<br />

dessen zu kommen. In einer bekannten Studie wurden bspw. etwa 1000 Unternehmer von<br />

Wissenschaftlern befragt, die jeweils im ersten Jahr nach ihrer Gründung mehr als 250.000<br />

US-Dollar Umsatz erzielt hatten. Die Studie ergab, dass die befragten Unternehmer trotz<br />

erheblicher Unterschiede allesamt die eine Eigenschaft besaßen, ihre Projekte, ihr Wissen,<br />

ihre Ideen, besonders schnell zu implementieren bzw. umzusetzen.<br />

„Being wrong may be less costly than you think, whereas being slow is going to be<br />

expensive for sure.“ – Jeff Bezos<br />

❖ Effektive Umsetzung <strong>und</strong> Realisierung:<br />

Es macht Sinn sich entweder vordefinierte oder sich intuitive 'Fokuszeiten' zu setzen, in<br />

welchen man dann arbeitet. Dazwischen Pausen.<br />

Der Körper bekommt so Gelegenheit sich zu „reseten“ <strong>und</strong> Du bist wieder frisch im Kopf.<br />

In diesen Pausen bietet sich z. B. kurzes meditieren, Atemübungen, stoßlüften oder ein<br />

kurzer Spaziergang, Körper auflockern/dehnen/strecken/ kurzes Training oder duschen; etc.<br />

an.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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20 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Wenn Du immer sitzen solltest → in jeder Pause aufstehen.<br />

Wenn Du gerne mit festen Zeitangaben arbeitest, kannst Du einen dieser Fokus-Blöcke<br />

auswählen:<br />

• 90 Minuten-Block; danach 20 Minuten Pause; dann von vorne<br />

• 2x 60 Minuten-Block; zwischendurch fünf Minuten Pause; nach den zweiten 60<br />

Minuten 30 Minuten Pause; dann von vorne<br />

• 4x 30 Min-Block; zwischendurch jeweils fünf Minuten Pause; nach dem vierten Block<br />

eine halbe St<strong>und</strong>e Pause; dann von vorne<br />

Das kann bspw. sinnvoll sein, um ein gewisses Gefühl, eine bestimmte Orientierung für Dich<br />

am Anfang zu finden, in welchem Rhythmus man nun am liebsten arbeiten will.<br />

20<br />

Allerdings ist es nur eben auch so, dass, wenn Du drin bist im Flow oder eben gerade an<br />

einer sehr spannenden Sache arbeitest, Du vielleicht nicht sofort eine Pause machen willst,<br />

nur weil laut Plan nun 30 Minuten um sind.<br />

Aber nichtsdestotrotz sollte man, vor allem, wenn das alles neu sein sollte, sich an einem<br />

bzw. diesem Gr<strong>und</strong>gerüst orientieren. Damit bspw. nicht zu viele Pausen gemacht werden<br />

<strong>und</strong> man somit lernt, es „richtig“ zu verinnerlichen. Und wenn man es verinnerlicht hat, kann<br />

man die Pausen ja dann auch mehr nach Gefühl gestalten.<br />

Wenn Du alleine arbeitest, haben wir die drei wichtigsten Dinge dafür eigentlich bereits<br />

besprochen: 1. Motivieren (siehe Erfolgscode) 2. in den Flow kommen <strong>und</strong><br />

3. vorausdenken. Meistere erst einmal diese drei Dinge, <strong>und</strong> Du solltest schon um einiges<br />

weniger Probleme mit effektivem/produktivem arbeiten haben …<br />

Wenn Du im Team bzw. mit anderen Menschen arbeitstechnisch (aber gerne auch sonst)<br />

unterwegs bist: Frag nach <strong>und</strong> bring Dich ein in die Thematik.<br />

→ Ständig konsequent <strong>und</strong> aktiv mitdenken, nicht sonst wo mit den Gedanken sein <strong>und</strong><br />

Dich aktiv einbringen.<br />

→ Wenn Du konsequent kontinuierlich verstehst, um was es gerade geht <strong>und</strong> was<br />

gerade alle denken, dann wird es sich auch gut anfühlen. Es wir Dir Spaß machen. Und<br />

Du bist logischerweise mit Deinem Team effizienter, wenn das alle machen.<br />

Natürlich ist das nicht wirklich immer einfach; vom das hier zu lesen, bis hin zum das hier<br />

morgen früh um 09:00 Uhr im echten Leben tatsächlich umzusetzen. Aber genau das gilt<br />

es zu tun → Speed of implementation!<br />

❖ Keine halben Sachen:<br />

Wir haben ja im Argumentationsmodell durchgenommen, wie man erfolgseffektiv<br />

Entscheidungen für sich trifft. Wenn eine Solche getroffen ist, werden auch die<br />

dazugehörigen Handlungen komplett umgesetzt – <strong>und</strong> nicht nur so halb angefangen <strong>und</strong><br />

dann wieder weggelegt <strong>und</strong> vergessen. Das geht einfach nicht.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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21 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Wenn Du etwas begonnen hast, was Du Dir ordnungsgemäß, logisch entsprechend Deiner<br />

Ziele vorgenommen hast, dann ist es, neben dem speed of implementation, das Wichtigste,<br />

dass es auch zu Ende gebracht wird, bevor es wieder in eine andere Richtung geht.<br />

(→ Außer es lohnt sich entsprechend Deiner Ziele das Begonnene zu unterbrechen <strong>und</strong> sich<br />

neu auszurichten.)<br />

Das fängt bei allen Kleinigkeiten im alltäglichen Tun an.<br />

Wenn Du die Dinge nicht regelmäßig ordentlich zu Ende bringst, dann verkleinerst Du damit<br />

Deinen Machtbereich. Du hast einfach weniger Kontrolle über das, was Du erledigen willst,<br />

über das, was um Dich herum passiert; man vergisst ja auch vieles <strong>und</strong> kennt sich viel<br />

schlechter aus, wenn man viele angefangene Baustellen hat, die ja auch im Übrigen alle<br />

keine Erträge abwerfen.<br />

→ Wenn Du Dir also etwas vorgenommen hast, dann weißt Du auch mit Sicherheit: Das ist<br />

am XY Tag definitiv umgesetzt. Das ist das t, bei der smart-Methode, Deine Ziele zu<br />

ter<strong>min</strong>ieren, sich also dafür eine Deadline zu setzen.<br />

21<br />

❖ Richtig planen mit dem Kalender:<br />

Es sind im Prinzip drei Gr<strong>und</strong>elemente:<br />

• Wäge Deine drei Hauptressourcen Zeit, Energie <strong>und</strong> Geld/Vermögen jeden Tag aufs Neue<br />

ab (<strong>und</strong> plane sie jeweils clever <strong>und</strong> gewinnbringend zu investieren).<br />

• Prioritäten setzen. (Gemäß maximaler Zielerreichung.)<br />

• Die Säge schärfen. (Wie kann ich die Herausforderung / die Aufgabe am schnellsten <strong>und</strong><br />

am einfachsten lösen/meistern? Was kann ich mit einander verknüpfen / wie kann ich 4<br />

Fliegen mit einer Klatsche schlagen?)<br />

„Eine Minute Planen ist Zehn Minuten effektive Arbeitszeit“ – Brian Tracy<br />

→ Sieh Dir an dieser Stelle noch einmal die Einheit aus dem Einführungsmodul a) – Ordnung<br />

<strong>und</strong> Struktur zum Thema Kalender an. Dort ist erklärt worden, wie sich sinnvoll Ter<strong>min</strong>e<br />

anlegen lassen.<br />

Du musst Dir immer über Deine Ressourcen bewusst sein, die Dir für den nächsten<br />

Tag/Woche/Monat zur Verfügung stehen <strong>und</strong> genau entsprechend dieser (vielleicht<br />

sogar etwas weniger) planen. Was Du nicht hast, kannst Du nicht einplanen. Nimm<br />

Dir bevorzugt weniger vor, als Dinge, die Du nicht realistisch Umsetzen kannst. (→<br />

siehe s.m.a.R.t.-Methode bei der Zielerreichung im Erfolgscode.)<br />

Du musst Prioritäten setzen. Was ist das maximal Effektive, dass ich am nächsten<br />

Tag/Woche/Monat tun kann, um maximal schnell meinen Zielen entgegensprinten zu<br />

können? (Und trotzdem nicht den ganzen Tag zu arbeiten …) Stelle Dir diese Fragen,<br />

sie sind sehr mächtig.<br />

Das hier ist (neben proaktiv sein) eines der seven habits of high effective people die<br />

Stephen R. Covey in all seinen Jahren der Recherche an erfolgseffizienten Menschen<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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22 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

untersucht hatte <strong>und</strong> in seinem bekannten Buch „die 7 Wege zur Effektivität“<br />

beschreibt: Schärfe die Säge. (→ Siehe oben bei lösungsorientiertes Denken.)<br />

Noch ein Alltags-Praxis-Tipp:<br />

Wir gehen öfter außer Haus … <strong>und</strong> da kann es passieren, dass man Dinge vergisst<br />

mitzunehmen. Das sollte nicht passieren, es ist nicht nur nervig, sondern auch ungünstig für<br />

<strong>Effizienz</strong> im Allgemeinen, insofern soetwas regelmäßig passiert.<br />

Sobald man sich außerhalb der Wohnung befindet, sollte man immer bereits wissen was<br />

exakt alles ansteht, wo man genau überall hingehen will, was man dabei genau machen<br />

muss, was man dabei genau braucht <strong>und</strong> jetzt dafür schon mitnehmen muss. Das ist planen.<br />

Das ist „Farmerdenken“. Und das ist nicht selbstverständlich für jeden Menschen,<br />

nichtsdestotrotz ist es wichtig.<br />

22<br />

Bevor du gehst, nimm einfach den Kalender <strong>und</strong> Deine To-Do-Liste für den Tag zur Hand <strong>und</strong><br />

geh noch einmal alles checkweise ab - ein letzter Sicherheitscheck quasi.<br />

Noch bevor die Tür geöffnet ist, bist Du am besten schon einmal alle Lokalitäten die Du<br />

gleich/nachher abgehen wirst im Kopf im Schnelldurchlauf durchgegangen <strong>und</strong> alle<br />

wichtigen Handlungen dabei ebenso → immer dabei suchend, ob Du nicht etwas von hier im<br />

Haus dafür mitnehmen muss, für das, was Du gleich/nachher alles erledigen willst.<br />

Wenn Du Dir das zur Gewohnheit machst, vergisst Du a) höchstwahrscheinlich keine<br />

Örtlichkeiten mehr zu besuchen <strong>und</strong> b) nichts von daheim mitzunehmen. (Unser Dennis aus<br />

der Produktion hat z. B. auch die komische aber sinnvolle Angewohnheit, jedes Mal laut zu<br />

sagen „Handy, Geldbeutel, Schlüssel? Ok, passt.“ <strong>und</strong> die Tür wird erst geschlossen, wenn der<br />

Schlüssel bereits steckt <strong>und</strong> nicht umgekehrt, sonst ist die Türe nämlich zu <strong>und</strong> der Schlüssel<br />

noch auf dem Schreibtisch. Als kleine Anekdote für die etwas Verplanteren hier.)<br />

❖ Lesen:<br />

Sich ges<strong>und</strong> zu ernähren ist sehr wichtig (wichtiger, als es sich Viele vorstellen mögen) aber<br />

noch wichtiger ist es, sich geistig richtig zu ernähren.<br />

→ Lass die richtigen Informationen in Dein Gefäß hinein, sonst füllst Du es mit allem, was Du<br />

so ganz <strong>und</strong> gar nicht gerne in Deinem Leben haben willst.<br />

Konsumiere - ob nun durch ansehen, hören, lesen oder aktiv erleben - die Dinge, die Dich<br />

wirklich auf einer tiefen Ebene ergreifen, inspirieren <strong>und</strong> vollends im Stande sind<br />

auszufüllen. Lies jeden Tag ein Kapitel eines guten Buches.<br />

Studiere die Biografien der Menschen, welche es in Deinem authentischem Lieblingsbereich<br />

zu etwas Großem gebracht haben. („Wie haben es denn meine Vorbilder geschafft? Wie<br />

kann ich es denn mit meinem Stil vielleicht noch besser machen?“)<br />

→ Eine sehr effektive Methode dieses Gefäß zu füllen, ist nämlich … zu lesen.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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23 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Weil die besten Informationen in der Regel auf jeden Fall im schriftlichen Format vorhanden<br />

sind <strong>und</strong> weil lesen schneller geht.<br />

Darum kommt man einfach nicht drum herum.<br />

Denn, hast Du Dir schon einmal bewusst gemacht, wie schnell Du eigentlich im Stande bist<br />

zu denken? Das geht nämlich ziemlich, ja, gar rasend schnell – im Vergleich zu normalem<br />

Gesprächstempo.<br />

Das ist auch der Gr<strong>und</strong> warum Du, wenn Du Deine Augen trainierst sowie Dir eine bestimmte<br />

Art die Satzfragmente punktuell zu lesen aneignest, geradezu damit beginnst über die Zeilen<br />

fliegen zu können (trotzdem entspannt), dabei die relevanten Sinninhalte sehr gut verstehst<br />

<strong>und</strong> zuallermeist auch noch sehr viel mehr davon im Kopf behältst, als wenn es im Vergleich<br />

dazu irgendeine eine langwierige, angesehene Videoaufzeichnung war. Dazu gibt es etliche<br />

Studien <strong>und</strong> wir verweisen Dich auch noch am Ende dieses Unterpunkts auf einen Herrn, der<br />

Dir das beibringen kann.<br />

23<br />

Zudem wird es weitverbreitet gesellschaftlich-sozial als intellektuelle Tätigkeit eingestuft <strong>und</strong><br />

Du wirst deshalb dabei intrinsisch motiviert sein, weil Du die (subjektiv Dir eingebildete)<br />

Anerkennung von anderen registrierst.<br />

Wie liest Du also nun ein Buch?<br />

Wenn Du ein Non-Entertainment-Buch liest (also für die Arbeit/ persönliche<br />

Entwicklung/Weiterbildung), kannst Du das immer mit einem paraten Bleistift sowie ein paar<br />

Post-its machen (<strong>min</strong>d. zwei Farben von Post-ist).<br />

Die Deines Erachtens wichtigsten <strong>und</strong> brillantesten Passagen unterstreichst Du <strong>und</strong> machst<br />

Dir ggf. Notizen darüber, darunter oder daneben an den Rand, wie z.B. wichtige Gedanken,<br />

die Du gerade im Kopf hast <strong>und</strong> später wieder an genau dieser Stelle wiederfinden willst.<br />

Für nähere Informationen dazu, sieh Dir nun dieses Youtube-Video von Bodo Schäfer an.<br />

→ Du fasst also all Deine gemachten Notizen, also zum einen von den Dingen, die Du tun<br />

<strong>und</strong> zum anderen von den Dingen, die Du behalten willst, bspw. vorne noch einmal ins Buch<br />

zusammen (wenn nicht gleich direkt in Deine Ideengliederung oder das Notizsystem).<br />

Und wenn das erledigt ist, dann übernimmst Du diese bspw. 5 – 15 Sätze strukturiert,<br />

kategorisiert entweder in Deine Ideengliederung, Dein Notizsystem oder eben direkt in<br />

Deine entsprechende Arbeit mit dazu.<br />

Es muss ja einen Sinn haben, dass Du das Buch liest / gelesen hast. Du willst das Wissen<br />

sofort effektiv in Dein Leben integrieren. → Speed of implementation. So stellst Du sicher,<br />

dass Du am meisten aus einem Buch herausholst.<br />

Wie Du allgemein für Deine Arbeit, Studium, Abendschule oder was auch immer<br />

erfolgseffektiv liest <strong>und</strong> aber auch vor allem lernst, zeigt Dir z. B. Centered-Learning.de.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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24 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Dort wird bspw. auch mit modernen Tools unterrichtet wie Du Deine Lesegeschwindigkeit<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit verdoppeln kannst, wenn nicht gar, wie die Meisten, noch<br />

mehr als das.<br />

❖ Energie:<br />

„Aber ich kann doch gar nichts effizient oder produktiv anpacken → ich habe doch<br />

überhaupt keine Energie. “<br />

1. Deine Gefühlswelt:<br />

24<br />

a) Arbeite innerhalb Deines Berufungsspots <strong>und</strong> lass Dein U.b. Deinen hohen dabei<br />

erzeugten Mehrwert registrieren. (<strong>Modul</strong> 1, <strong>Kurs</strong> 2)<br />

b) Geh mit einer unerschütterlich positiven Ausstrahlung, ansteckend guten Laune <strong>und</strong><br />

optimistisch durchs Leben. Lass Humor <strong>und</strong> Kameradschaft den Arbeitsplatz do<strong>min</strong>ieren <strong>und</strong><br />

nicht Abneigung <strong>und</strong> Zwietracht. (<strong>Modul</strong> 4, <strong>Kurs</strong> 2)<br />

c) Lass Dein Selbstvertrauen <strong>und</strong> Deine Selbstsicherheit explodieren. (<strong>Modul</strong> 5, <strong>Kurs</strong> 2)<br />

d) Höre erhebende Musik, umgib Dich mit w<strong>und</strong>erbaren Menschen – verwirkliche generell<br />

alles behandelte aus dem Schritt 3 – Motivation im Erfolgscode.<br />

e) Sichere Dir die Wertschätzung, Liebe, Freude, den Spaß oder auch Respekt von<br />

Mitmenschen, indem Du ihnen Mehrwerte vergibst → indem Du ihre spezifischen (das musst<br />

Du stets herausfinden, was sie wollen) v.w.v.ü.-Bedürfnisse stimulierst. (<strong>Modul</strong> 4, <strong>Kurs</strong> 2)<br />

f) Mach das Leben Deiner Kinder zu einem Besonderen. Sie müssen wissen, dass sie etwas<br />

W<strong>und</strong>erbares, Besonderes sind, dass sie wertvoll sind <strong>und</strong> dass Du ihnen als Mutter/Vater<br />

immer zur Seite stehen wirst <strong>und</strong> während der Kindheit alles gemeinsam entdecken <strong>und</strong><br />

aufbauen wirst. Das ist so in unserem genetischen Programm vorgesehen. Und auch Du wirst<br />

das genießen können.<br />

g) Genieße das Gefühl sexuell begehrt zu sein <strong>und</strong> andere „auszustechen“. Lebe eine erfüllte<br />

Beziehung. Oder lebe Dich in abenteuerlichen Affären aus. (2. Area)<br />

Das waren nun alles Dinge, die positive Gefühle in Dir hervorrufen. Exakt das spendet Dir<br />

auch Energie. Verbinden, wachsen, vermehren, überleben.<br />

Anders herum, alles was Dich herunterzieht, also alles, was negative Gefühle zum Produkt<br />

hat, ist im Prinzip auf der gegenteiligen Seite dieser Liste angesiedelt.<br />

2. Deine Ernährung <strong>und</strong> Fitness:<br />

Das was Du Deinem Körper zuführst, zeichnet ihn.<br />

Wenn Du auf Knopfdruck fit <strong>und</strong> energiegeladen sein möchtest ist ein vollständiger (nicht<br />

radikal aber step by step) Switch zu leckeren grünen, regionalen, unverarbeiteten<br />

Lebensmitteln ein intelligenter Weg dazu. (→ Klar muss es auch gut schmecken, sonst<br />

macht es keine Freude.)<br />

Als erstes musst Du Dich natürlich mit dem gesamten Thema Ernährung<br />

auseinandersetzen, damit Du Dir eine kompetente eigene Meinung dazu bilden kannst<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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25 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

<strong>und</strong> überhaupt erst weißt, was es alles für Dich gibt. Dafür haben wir den bereits<br />

vorgestellten Nahrungscrashkurs erstellt.<br />

Danach, wenn Du ungefähr weißt, in welche Richtung Du gehen willst, gilt es sich mit<br />

entsprechenden Rezepten auseinanderzusetzen. Dafür gibt es etliche tolle Bücher auf z.<br />

B. Amazon zu erwerben, die wirklich einen hervorragenden Begleiter genau dafür bieten.<br />

(Gute Beispiele: 1, 2, 3, 4, 5, 6.)<br />

Es ist eben, wie so oft, die gute alte gemütliche Komfortzone, die Angst vor der<br />

Wachstumszone, vor Neuem, vor Veränderung, „Oje, also das bin ich jetzt aber noch<br />

nicht gewöhnt.“<br />

Gutes Zeitmanagement sowie Organisation sind hierbei ebenfalls gefragt.<br />

→ Zieh es Schritt für Schritt aber zugleich konsequent <strong>und</strong> zielsicher in Dein Leben →<br />

dann wird es auch ein Teil von Dir <strong>und</strong> Du wirst Dein altes Ich ermüdet mit der Frage<br />

konfrontieren: „Oh man, warum hat das so lange gedauert?“<br />

25<br />

Trink viel. 2-4 Liter täglich. Kein Süßzeug. Hauptsächlich Wasser, ergänzt mit Säften oder<br />

Smoothies.<br />

Sorg auch für genügend Sauerstoff in Deiner Lunge <strong>und</strong> Deinen Zellen.<br />

Gerade in Räumen mit mehreren/vielen Menschen kann es sehr schnell zu einer „dicken<br />

Luft“ kommen.<br />

Regelmäßiges intensives Stoßlüften muss in einem solchen Habitat zu einer<br />

Selbstverständlichkeit werden – auch, wenn Du allein, bspw. zuhause in Deinem<br />

Arbeitskämmerchen bist. Andernfalls ist das sehr einschränkend für Deine<br />

Konzentrationsfähigkeit sowie den Energiehaushalt.<br />

Gerade aber auch in Stresssituationen sind die Leute oft angespannt <strong>und</strong> kurzatmig,<br />

atmen also in der oberen Brusthälfte. Das ist jedoch entweder der Anspannung nur<br />

zuträglich oder aber lässt es Dich unkonzentriert & matt werden <strong>und</strong> sollte daher ständig<br />

durch einige tiefe 'entspannte' Atemzüge durch den Bauch unterbrochen/ regelmäßig<br />

bewusst ersetzt werden.<br />

→ Wenn Du jemanden für sehr effektive Atemübungen suchst, sieh Dir einmal Wim Hof,<br />

„The Iceman“ <strong>und</strong> seine Wim Hof-Methode an. Einfach mal recherchieren <strong>und</strong> am besten<br />

gleich die ganze Methode testen <strong>und</strong> in Dein Leben implementieren. Nur so viel dazu: Es<br />

geht um atmen, Kälte, dehnen <strong>und</strong> etwas Krafttraining (womit wir auch beim nächsten<br />

Punkt sind).<br />

Auch eine gewisse Fitness ist unumgänglich.<br />

Beweg Dich. Hab Spaß mit Deinem W<strong>und</strong>erwerk, Deinem Körper. Wie cool ist das denn<br />

bitte, in diesem … „Ding“ zu leben? In diesem fantastischen Körper? Wir können doch<br />

alles Erdenkliche damit anstellen, erforschen <strong>und</strong> herstellen – benutze ihn.<br />

Natürlich, der/die Eine macht von Natur aus viel lieber irgendwelche körperlichen<br />

Aktivitäten oder einen Sport, als der Andere.<br />

Aber: Sehr viele unserer Vorfahren waren überlebenstechnisch stets an hohe körperliche<br />

Leistungen geb<strong>und</strong>en. Und dieser Großteil dieser Vorfahren sitzt auch heute noch in<br />

unseren Genen <strong>und</strong> wartet nur darauf, wieder, erneut, wie eben all die unzähligen<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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26 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Vorgänger, körperliche Leistungen erbringen zu können, um sich das erwünschte<br />

Überleben dadurch (hart) erarbeiten zu können.<br />

Auf etwas langfristig anderes sind wir vermutlich dementsprechend einfach nicht<br />

eingestellt. → Dein genetisch kodiertes Programm sieht es leider nicht vor für Deine<br />

physische Zusammensetzung, den ganzen Tag unbewegt herumzusitzen. Es macht<br />

einfach auf kurz oder lang übergewichtig (ungleiche Energiebilanz) <strong>und</strong> krank<br />

(Zivilisationskrankheiten, wie Rückenprobleme, Diabetes oder Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen).<br />

Für speziell Krafttraining gibt es z. B. hochqualitative Youtube-Kanäle, wie<br />

„Calisthenicmovement“ für Calisthenics (also Eigenkörpergewicht) oder „Simon<br />

Teichmann“ für Gewichte <strong>und</strong> Maschinen. Natürlich gibt es aber auch noch einh<strong>und</strong>ert<br />

andere Kanäle <strong>und</strong> Sportarten. Egal was Du im Netz dahingehend entsprechend eingibst,<br />

Du findest es. Mach also einfach das, was Dir am ehesten liegt.<br />

26<br />

(→ Wenn's etwas Motivation zum Beginnen sein darf:<br />

Dann hast Du auch gleich mal ein Ziel vor Augen, wie Du bspw. mit 50 Jahren aussehen<br />

kannst. Er sagt es recht schön: Fang einfach an. Mach eine Liegestütz auf den Knien, das<br />

schaffst Du <strong>und</strong> das ist ein Sieg. Denn am nächsten Tag machst Du zwei, dann drei, dann vier<br />

<strong>und</strong> dann gehst Du auf die Zehnspitzen. Es gibt also keine Ausreden, jeder kann es machen<br />

<strong>und</strong> jeder Bereich Deines Lebens wird davon profitieren → weil Dein Körper das Vehikel ist,<br />

mit Dem Du durchs Leben fährst.)<br />

Vielleicht ist es auch interessant für Dich Deine spirituelle Seite zu entdecken? Das kann<br />

Dir auch sehr viel Energie <strong>und</strong> so etwas wie Dankbarkeit spenden.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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27 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Natürlich können wir hier in keine direkte Richtung verweisen aber Dinge wie Mediation,<br />

Yoga oder Gebet aller Art sind nie von der Hand zu weisen <strong>und</strong> können sehr erfüllend für<br />

die/den Praktizierenden sein, was Körper <strong>und</strong> Geist angeht.<br />

Der bekannte Stephen R. Covey sprach bspw. auch immer von den vier Dimensionen des<br />

Seins, welche es stets im Gleichgewicht zu halten gilt. Wird ein Part zu sehr<br />

vernachlässigt, leiden auch alle anderen darunter.<br />

Physisch - mental - emotional - spirituell.<br />

❖ Morgenroutine:<br />

27<br />

Bevor es zur Morgenroutine geht: Abends, fünf Minuten vor dem Einschlafen, haben Viele all<br />

ihre Sorgen im Kopf. Mach das nicht. Neben den ersten Minuten nach dem Erwachen, ist<br />

dies nämlich der Zeitpunkt an welchem Dein U.b. besonders empfänglich für Fremd- oder<br />

wie in diesem Fall, Autosuggestion, also Selbstbeeinflussung ist. Du imprägnierst somit alles<br />

Negative in Dein U.b., lässt es Deine unbewussten Gedankenmuster zeichnen <strong>und</strong> ziehst es<br />

dadurch nur noch mehr in Dein Leben.<br />

Dreh diesen Spieß einfach um. Wähle für diesen Zeitpunkt also Deine Ziele, Deine Pläne für<br />

den nächsten Tag oder auch gerne einfach positive schöne Gedanken als gedankliches<br />

Thema <strong>und</strong> entspanne Dich dabei friedsam.<br />

Affirmationen oder Visualisierungen sind natürlich gerade dann ebenfalls sinnvoll.<br />

Wie gesagt, gilt das auch für die Minuten nach dem Erwachen. Du kannst Dir bspw. zwei<br />

Wecker stellen, wenn Du nicht so gerne ad hoc nach dem Ersten aufstehst.<br />

Nach dem Ersten kannst Du Dir dann mit zwei Handgriffen (bspw. am Vorabend<br />

vordefinierte) Affirmationen einschalten (übers Handy → Bluetoothbox oder mit extra<br />

flachen Kopfhörern, die man beim Liegen nicht spürt auf dem Kissen [Amazon –<br />

„Bedphones“]). In der Schlummer-Dösezeit zwischen den beiden Weckern lässt Du Dein U.b.<br />

dann mit diesen kraftvollen, aufbauenden Sätzen berieseln. Du kannst dabei auch gerne<br />

aktiv Deine Ziele oder irgendwelche schönen Dinge visualisieren, mit den bereits<br />

vorgestellten Visualisierungsarten. → Natürlich musst Du das nicht machen, wenn Du das für<br />

wirkungslos, zu aufwändig oder albern hältst.<br />

Allgemein gibt es sehr erfolgreiche <strong>und</strong> produktive Persönlichkeiten die Frühaufsteher sind<br />

<strong>und</strong> Welche, die zu Bett gehen <strong>und</strong> aufstehen, wenn sie lustig dazu sind.<br />

Vorteile von frühem Aufstehen können jedoch sein:<br />

a) Das impliziert, dass Du Dir täglich einen Wecker stellst <strong>und</strong> damit beginnst, gleichmäßig<br />

über die Woche verteilt zu schlafen.<br />

b) Die Tatsache, dass andere Leute noch „faul“ schlafen <strong>und</strong> Du bereits „fleißig“ auf den<br />

Beinen bist, um produktiv sein zu können, motiviert intrinsisch, da Du diesen von Dir<br />

erzeugten Mehrwert registrierst, den um diese Uhrzeit gerade sicherlich kein anderer<br />

erbringt. Also ein psychologischer Vorteil.<br />

Bzw. ist es cool zu sehen, wie andere ihren Weg in die Arbeit/Schule starten <strong>und</strong> Du schon<br />

bereits halb fertig bist. Das kennst Du vielleicht auch aus der Schulzeit oder der Arbeit, wenn<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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28 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

ein Test geschrieben wurde bzw. Du eine ähnliche Arbeit verrichtest hast wie Deine Kollegen<br />

<strong>und</strong> Du gerade richtig gut darin warst <strong>und</strong> Dir dabei etwas gedacht hast, wie:<br />

„Jetzt läuft es aber! Ich bin sicherlich schon viel weiter als alle anderen. Hehe.“<br />

Und gerade dann nochmal mehr Gas gibst, um noch mehr herauszuholen, um hinterher<br />

noch besser dastehen zu können.<br />

Anders herum, war es sicherlich immer eher demotivierend <strong>und</strong> erdrückend, wenn Du nicht<br />

vorankamst bei den Aufgaben <strong>und</strong> bei einem Blick in die R<strong>und</strong>e alle anderen fleißig <strong>und</strong> wie<br />

verrückt am schreiben/arbeiten waren.<br />

→ „Oh Mann, bin ich schlecht/langsam.“<br />

Diesen ersteren, positiven Effekt machst Du Dir im „05-am-club“ also auch zu nutze.<br />

c) Stille. Kühle, frische Luft, Vogelgezwitscher <strong>und</strong> ein Sonnenaufgang. Der Morgen hat<br />

einfach im Allgemeinen eine besondere Energie, die man zu schätzen lernen <strong>und</strong> sich auch<br />

zu Nutzen machen kann, falls Du der Typ dafür bist. (Neben Ersterem ist das Zweite, also<br />

kühle, frische Luft sogar wichtig, insofern Du bspw. die Wim Hof-Methode praktizierst.)<br />

28<br />

Nach dem frühen Aufstehen kannst Du auch im Prinzip machen was Du willst. Wir führen<br />

hier jetzt einige Optionen auf, welche Du ausprobieren <strong>und</strong> mit in die morgendliche<br />

Routine einfließen lassen kannst.<br />

- Super wäre natürlich die Wim Hof-Methode.<br />

Auf jeden Fall muss Bewegung rein, damit der Kreislauf in Schwung kommt.<br />

Dein Organismus kann sonst nicht auf das nötige Level an Energie <strong>und</strong> Ressourcen<br />

zurückgreifen, dass Du für Dein Tun zur Verfügung gestellt bekommen haben willst.<br />

→ Sonst bist Du schlapp & müde nach dem Aufstehen <strong>und</strong> das willst Du nicht.<br />

- Laufen, kurze Sprints, Hampelmänner oder allgemein Kraftübungen aller Art bieten sich<br />

hierfür an.<br />

- Oder eine kalte Dusche.<br />

- Flexibilitäts- <strong>und</strong> Mobilitätsübungen. (Siehe Calisthenicmovement-Yt-Kanal.) Mit dem<br />

H<strong>und</strong> spazieren gehen, Meditation, Atemübungen, Yoga oder aber auch die später in der<br />

2. Area verlinkten von Aaron Niklaus vorgestellten Körpererfahrungsübungen. Oder z. B.<br />

Sex.<br />

- Hampelmänner z. B. gehen da aber immer. Auch wenn es noch so kurz ist. Optimaler<br />

sind aber natürlich etwas wie 15 bis 30 Minuten.<br />

Nach Deiner Aktivität muss natürlich auch etwas in den Magen. Leicht aber<br />

kohlenhydratreich. Ein Müsli mit Früchten <strong>und</strong> Jogurt bietet sich hierbei an. Es darf nicht<br />

schwer im Magen liegen. Du willst Energie beim darauffolgenden Schaffen haben, nicht<br />

nur verbrauchen.<br />

Du hast ja am Vorabend geplant, was Du am nächsten Tag alles erledigen willst – in der<br />

bspw. To-Do-Liste oder Kalender.<br />

Wie in der bekannten „miracle morning routine“ beschrieben, ist es ein guter Start gleich<br />

als erstes die eine wichtigste Aufgabe, „the one thing“, anzugehen <strong>und</strong> zu erledigen.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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29 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

Oder aber, statt etwas zu schaffen, auch einfach ein gutes (non-entertainment-)Buch zu<br />

lesen, sich Gedanken zu machen <strong>und</strong> „die Säge zu schärfen“. Sieh Dir für weitere gute<br />

Informationen hierzu dieses Video von Dave aus 5Ideen an, um zu sehen, wie Hal Elrod's<br />

S.A.V.E.R.S. Deinem täglichen Morgen die vielleicht bisher gefehlte (erfolgsförderliche)<br />

Struktur bieten kann.<br />

Es gibt nichts Besseres als die Gewissheit zu haben, am Morgen bzw. Vormittag "fleißig"<br />

& effizient gearbeitet zu haben <strong>und</strong> sehr produktiv gewesen zu sein. Also viel – am<br />

besten sogar mehr als das sich dafür Vorgenommene – geschafft zu haben. (Deswegen<br />

setze Dir die Aufgaben für den nächsten Tag tendenziell immer etwas geringer an, als zu<br />

hoch.)<br />

Und am Nachmittag/Abend nimmst Du Dir dann bspw. Zeit für Unterhaltung <strong>und</strong><br />

Mitmenschen.<br />

29<br />

❖ Negative Gedanken:<br />

Du solltest niemals zulassen, dass Du Dich während Deines Schaffensprozess selbst<br />

destruktiv, negativ kritisierst. → Das wird sich auch in den Resultaten widerspiegeln.<br />

→ Dafür muss man wirklich Bewusstheit über die (oft wahrscheinlich noch unbewussten)<br />

Gedanken üben. Frage Dich: „Wann kritisiere ich mich selbst?“<br />

Pass auf Deine gedanklichen Formulierungen auf, die nach einem selbst gemachten<br />

„dummen Fehler“ in Dir abgespult werden.<br />

Und wenn Du merkst, dass es passiert – dann sei da ehrlich. Sag Dir, dass das nicht so<br />

gemeint war <strong>und</strong> motiviere Dich wieder. Das ist nicht albern. Es ist albern, wenn Du Dich<br />

selbst ungerechtfertigt heruntermachst.<br />

→ Du hilfst Dir dabei, wieder zu maximaler <strong>Produktivität</strong> zu gelangen, was nie der Fall sein<br />

kann, wenn man sich in der Arbeit ständig bei "unterlaufenen Fehlern" <strong>und</strong> „Dummheiten"<br />

destruktiv selbst kritisiert. Verbanne diese zwei Worte ggf. ohnehin aus Deinem aktiven<br />

Wortgebrauch; sie sind unnötig <strong>und</strong> schaden meist nur. Genau wie alle ihre Brüder <strong>und</strong><br />

Schwestern, die Dich allesamt nur klein machen wollen. Pass auf wie Du Dich selbst<br />

ansprichst. Pass auf welche Worte & Formulierungen Du verwendest. (Im <strong>Modul</strong> 5 gehen wir<br />

darauf noch einmal genauer ein.)<br />

Und wenn ein Fehler unterlaufen ist, dann nutze unmittelbar darauf genau diese Zeit, nicht<br />

um Dich darüber aufzuregen, sondern um herauszufinden, wie Dieser oder diese Art von<br />

Fehler nie wieder in der Weise vorkommen wird. → Siehe Verständnisjournal, im<br />

Erfolgscode.<br />

→ Genau das ständig zu tun, kann Dein Leben zügig in eine bessere Version Deiner Selbst<br />

verändern.<br />

<strong>Modul</strong> 3 – <strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong><br />

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30 Maximale <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Produktivität</strong> - Selbstverwirklichung<br />

So. Mit dem <strong>Modul</strong> 3 „<strong>Effizienz</strong> & <strong>Produktivität</strong>“ bist Du nun auch<br />

durch – herzlichen Glückwunsch.<br />

Gib einfach allen Methoden, Techniken, Strategien <strong>und</strong> Mindsets die Chance, einen Platz in<br />

Deinem Leben zu haben, indem Du sie zu<strong>min</strong>dest einmal aktiv ausprobierst.<br />

Das gesagt, wünschen wir Dir noch einen w<strong>und</strong>ervollen Tag <strong>und</strong> viel Spaß, bei unseren<br />

letzten beiden <strong>Modul</strong>en!

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