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Kino: „Die Frau des Nobelpreisträgers“ Sport: Dieter Heeren zieht Bilanz als SVD-Vorsitzender Wetter: Heute 7°|0°<br />

Morgen 3°|-2°<br />

Mittwoch 2 Janua 2019<br />

113 ah gang / N 1 / O2469<br />

www d e ngau ze tung de<br />

Fan mit Leidenschaft<br />

Klaus Hilber besitzt eine riesige<br />

Autogrammsammlung. Fußballstars,<br />

aktive und ehemalige,<br />

sind seine Passion.| Lokales<br />

Jahr mit Vorteilen<br />

Höherer Freibetrag für Kinder<br />

und Jobtickets: Für Steuerzahler<br />

ändert sich im kommenden Jahr<br />

einiges. | Das Steuerjahr 2019<br />

Trio mit Herz<br />

Gleich drei Generationen der Familie<br />

Kubaszynska aus Sendenhorst<br />

haben sich der Pflege verschrieben.|<br />

Lokales<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Kolpingsfamilie<br />

sammelt Kleidung<br />

HERBERN. Die Kolpingsfamilie Herbern<br />

nimmt am kommenden<br />

Samstag (5. Januar) von 10 bis 12<br />

Uhr Gebrauchtkleidung an. Gesammelt<br />

werden Damen-, Herren- und<br />

Kinderbekleidung, Bett- und Hauswäsche,<br />

Federbetten und Schuhe.<br />

Die Kleidung muss sauber sein,<br />

das gilt besonders für Schuhe. Die<br />

Sachen können im Südfeld 6 (an<br />

der Halle der Firma Raguse) abgegeben<br />

werden. Ferner nimmt die<br />

Kolpingsfamilie am Samstag alte<br />

Handys entgegen. Mit dem Erlös<br />

wird die „Aktion Schutzengel“ von<br />

Missio unterstützt. Die Gebrauchtkleidung<br />

wird zukünftig über die<br />

Kolpingrecycling GmbH der Wiederverwendung<br />

zugeführt. Mit<br />

dem Erlös werden die Arbeit der<br />

Kolpingsfamilie, die Herberner Ferienlager,<br />

das Wochenendzeltlager,<br />

die Messdiener und Firmlinge, die<br />

Fördervereine der Mariengrundschule<br />

und der Profilschule sowie<br />

die Kolpingstiftung „Familien helfen<br />

Familien“ in Coesfeld und der<br />

Kolping-Entwicklungshilfedienst<br />

unterstützt. Informationen bei Helmut<br />

Weißenberg, Tel. 0 25 99/<br />

18 41.<br />

Ökumenische<br />

Jugendfahrt<br />

WALSTEDDE/AHLEN. Die katholische<br />

Kirchengemeinde St. Bartholomäus,<br />

die evangelische Kirchengemeinde<br />

und die Evangelisch-<br />

Freikirchliche Gemeinde planen für<br />

den 13. bis 21. Juli 2019 eine ökumenische<br />

Jugendfahrt nach Taizé<br />

in Burgund (Frankreich). Eingeladen<br />

sind junge Menschen ab 16<br />

Jahren, die Interesse haben, Jugendliche<br />

aus aller Welt kennenzulernen<br />

und sich mit ihnen auszutauschen.<br />

In Workshops und<br />

internationalen Gesprächsgruppen<br />

wird es dabei um die Frage gehen,<br />

wie sich ein friedliches Zusammenleben<br />

in den verschiedenen<br />

Gesellschaften gestalten läßt<br />

und welchen Beitrag der christliche<br />

Glaube dazu leistet. Wer<br />

internationale Gemeinschaft erleben<br />

und Kirche einmal ganz anders<br />

kennenlernen möchte, ist eingeladen<br />

zum Infotreffen für die<br />

ökumenische Jugendfahrt am<br />

Dienstag, 8. Januar 2019, um<br />

19.30 Uhr in der Evangelischen<br />

Freikirche Ahlen (Beckumer Straße<br />

144). An diesem Abend werden<br />

junge Menschen mit einer Power-<br />

Point-Präsentation von ihren eindrücklichen<br />

Erlebnissen bei zahlreichen<br />

Aufenthalten in Taizé berichten.<br />

Vorsicht<br />

Falle<br />

Die Polizei warnt vor<br />

Betrügern| Lokales<br />

Die Poesie Schimanskis<br />

Kabarett zum Frauentag<br />

Anlässlich des „Internationen<br />

Frauentages“ lädt<br />

die Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt, Elke Göller,<br />

auch im kommenden<br />

Jahr zu einer besonderen<br />

Kabarettveranstaltung<br />

ein.<br />

DRENSTEINFURT. Am<br />

Sonntag, 10. März, wird<br />

Andrea Volk mit ihrem<br />

Programm „Feier-Abend!<br />

Büro und Bekloppte“ um<br />

18 Uhr in der Aula der<br />

Teamschule zu Gast<br />

sein.<br />

„Was kann man tun<br />

gegen den Flächennutzungsplan<br />

am Kühlschrank?<br />

Wie Meetings<br />

schöner aussitzen?<br />

Und wie praktiziert<br />

man den digitalen<br />

Wandel, wenn das<br />

‚Kompetenzteam‘ aus<br />

mehr Nullen als Einsen<br />

besteht?“, heißt<br />

es in der Ankündigung.<br />

„Kabarettistin<br />

Volk lässt den Krieg<br />

am Kopierer eskalieren, übt<br />

mit Bio-Susanne Achtsamkeitstrainings<br />

in der Teeküche<br />

und lässt gegen Bürokraten-<br />

Terror Erich Honecker wieder<br />

auferstehen.“<br />

Andrea Volk überzeuge auf<br />

der Bühne und im TV<br />

mit der<br />

Foto: dpa<br />

„handfesten Poesie eines<br />

Horst Schimanski und den Augenringen<br />

eines Christian<br />

Thanner“. Die ehemalige Wissenschaft-<br />

und Arbeitsmarkt-<br />

Journalistin hat bereits drei<br />

Bücher und zwei Hörbücher<br />

veröffentlicht und war auch<br />

schon zu Gast bei Gerburg<br />

Jahnkes ‚Ladiesnight‘, im<br />

„Kölner Treff“ bei Bettina Böttinger<br />

und bei Frank Elstners<br />

„Menschen der Woche“.<br />

Der Kartenvorverkauf<br />

zum „Internationalen Frauentag“<br />

hat bereits begonnen. Tickets<br />

sind im Vorverkauf für<br />

16 Euro im Bürgerbüro der<br />

Stadtverwaltung erhältlich.<br />

An der Abendkasse kostet der<br />

Eintritt 18 Euro. Kartenreservierungen<br />

sind nicht möglich.<br />

Weitere Infos gibt es bei Elke<br />

Göller unter Tel. 0 25 08/<br />

99 51 23.<br />

DRENSTEINFURT<br />

Sonntag, 10. März<br />

Kabarett mit Andrea Volk<br />

Aula Teamschule, 18 Uhr<br />

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geschnitten oder<br />

am Stück 100 g 1,88 €<br />

Donnerstag – Eintopftag<br />

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Kalender<br />

Mittwoch, 2. Januar 2019<br />

Do<br />

3. Januar<br />

ASCHEBERG<br />

DRK-<br />

Seniorengymnastik<br />

9 und 10 Uhr<br />

DRK-Heim<br />

Bahnhofsweg 3<br />

ASCHEBERG<br />

Tafel-Ausgabe<br />

13 bis 14.30 Uhr und<br />

15 bis 16 Uhr<br />

Tafel<br />

Nordweststraße 3<br />

WALSTEDDE<br />

Altkleiderannahme<br />

der Kolpingsfamilie<br />

10 bis 12 Uhr<br />

Pfarrheim<br />

MÜNSTER<br />

KONZERT<br />

Götz Widmann:<br />

Greatest Hits<br />

20 Uhr<br />

Sputnikhalle<br />

Am Hawerkamp 31<br />

ASCHEBERG<br />

Wochenmarkt<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Katharinenplatz<br />

DAVENSBERG<br />

Treff alleinstehender<br />

Frauen<br />

19.30 Uhr<br />

Pfarrheim<br />

HERBERN<br />

Tafel-Ausgabe<br />

13 bis 14 Uhr<br />

Jochen-Klepper-Haus<br />

Ostlandstraße 7<br />

HERBERN<br />

Sozialkaufhaus<br />

geöffnet<br />

14.30 bis 17 Uhr<br />

Sozialkaufhaus<br />

Südstraße 15<br />

Mit Warenannahme<br />

DRENSTEINFURT<br />

Wochenmarkt<br />

8 bis 13 Uhr<br />

Martinstraße<br />

RINKERODE<br />

Kindercafé<br />

16bis18Uhr<br />

Jugendheim<br />

ALBERSLOH<br />

„Meet & Melt“<br />

18 Uhr<br />

Sozialzentrum<br />

Internationaler Treff<br />

SENDENHORST<br />

Seniorentreff<br />

14 bis 18 Uhr<br />

DRK-Heim<br />

Weststraße 29<br />

KINDER<br />

„Dicke Freunde“<br />

15.30 Uhr<br />

Charivari-Puppentheater<br />

Körnerstraße 3<br />

Karten unter 0251/52 15 00<br />

KONZERT<br />

The Voice of Germany:<br />

Live in Concert<br />

19.30 Uhr<br />

Halle Münsterland<br />

Albersloher Weg 32<br />

Show mit den Finalisten, Wildcard-Gewinnern<br />

und Live-Band<br />

Karten unter 0251/1 62 58 17<br />

Der Singekreis der KFD St. Regina unter der Leitung von Gertrud Bennemann lädt am Freitag (4. Januar)<br />

die Bewohner des Malteserstifts St. Marien zum traditionellen Neujahrssingen ein. Los geht es um<br />

15.30 Uhr. Foto: -vin-<br />

ASCHEBERG<br />

Kulturtreff<br />

17 bis 19 Uhr<br />

Kulturtreff<br />

Breil<br />

DRENSTEINFURT<br />

Tageselterncafé<br />

der Awo<br />

9 bis 10.30 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

Bahnhofsplatz 2<br />

DRENSTEINFURT<br />

Offene Sprechstunde<br />

Kindertagespflege<br />

10.30 bis 11.30 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

Bahnhofsplatz 2<br />

DRENSTEINFURT<br />

Neujahrssingen der<br />

KFD St. Regina für<br />

Bewohner<br />

15.30 Uhr<br />

Malteserstift St. Marien<br />

Sa<br />

5. Januar<br />

ASCHEBERG<br />

Altkleiderannahme<br />

der Kolpingsfamilie<br />

9 bis 12 Uhr<br />

Pfarrheim<br />

DAVENSBERG<br />

Altkleiderannahme<br />

der Kolpingsfamilie<br />

9 bis 11 Uhr<br />

Kirchplatz<br />

HERBERN<br />

Altkleiderannahme<br />

der Kolpingsfamilie<br />

10 bis 12 Uhr<br />

Fa. Raguse<br />

Südfeld 6<br />

Ebenfalls Entgegennahme von<br />

alten Handys<br />

DRENSTEINFURT<br />

Betreutes Angeln für<br />

Jugendliche<br />

9 bis 12.30 Uhr<br />

Werse-Insel<br />

Angebot des Angelvereins<br />

Wersetal 80<br />

DRENSTEINFURT<br />

Selbsthilfegruppe für<br />

Menschen mit<br />

psychischen<br />

Erkrankungen<br />

16 bis 18 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

DRENSTEINFURT<br />

Malteser-Kleiderkammer<br />

geöffnet<br />

9 bis 11.30 Uhr<br />

Malteser-Kleiderkammer<br />

Sendenhorster Straße 6<br />

THEATER<br />

„Wir sind die Neuen“<br />

20 Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Karten unter 0251/4 00 19<br />

KONZERT<br />

Salonorchester<br />

Münster<br />

20 Uhr<br />

Friedenskapelle am<br />

Friedenspark<br />

Willy-Brandt-Platz 37 b<br />

KONZERT<br />

Mom Jeans. +<br />

Just Friends<br />

20.30 Uhr<br />

Gleis 22<br />

Hafenstraße 34<br />

KONZERT<br />

Memo Gonzalez<br />

& The Özdemirs<br />

21 Uhr<br />

Hot Jazz Club<br />

Hafenweg 26 b<br />

KONZERT<br />

Thriller – Live<br />

20 Uhr<br />

Halle Münsterland<br />

Albersloher Weg 32<br />

(weitere Informationen bei den<br />

Veranstaltern und im Internet,<br />

alle Angaben ohne Gewähr)<br />

DRENSTEINFURT<br />

Offener Abend<br />

der Schachfreunde<br />

19 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

Bahnhofsplatz 2<br />

DRENSTEINFURT<br />

Mio-Elterncafé<br />

9.30-11.30 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

DRENSTEINFURT<br />

Spieletreff für junge<br />

Erwachsene<br />

18 bis 21 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

WALSTEDDE<br />

Yoga-Kursus der<br />

Kolpingsfamilie<br />

19.30 Uhr<br />

Pfarrheim<br />

Kostenfreier Kurs auch für<br />

Nichtmitglieder<br />

Die Schachfreunde laden am Freitag um 19 Uhr wieder zum offenen Abend in den<br />

Kulturbahnhof Drensteinfurt ein. Foto: dpa<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Street Scene“<br />

19.30 Uhr<br />

Großes Haus des Stadttheaters<br />

THEATER<br />

„Harold und Maude“<br />

20 Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

THEATER<br />

„Der Pantoffel<br />

Panther“<br />

20 Uhr<br />

Boulevard-Theater<br />

Königsstraße 12-14<br />

Fr<br />

4. Januar<br />

SENDENHORST<br />

„Take it – Bring it“<br />

15 bis 17 Uhr<br />

DAF-Depot<br />

Hoetmarer Straße<br />

SENDENHORST<br />

Wochenmarkt<br />

8 bis 12 Uhr<br />

Kirchstraße<br />

SENDENHORST<br />

Dreikönigstreffen der<br />

KFD St. Martin<br />

13.10 Uhr<br />

Treffpunkt: Lambertiplatz<br />

DRENSTEINFURT<br />

Kreativgruppe des<br />

Seniorennetzwerks<br />

9.30 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

Bahnhofsplatz 2<br />

RINKERODE<br />

Café Kinderwagen<br />

9.30 bis 11 Uhr<br />

Obergeschoss des Jugendheims<br />

Für Eltern mit Säuglingen und<br />

Kleinstkindern<br />

MÜNSTER<br />

KONZERT<br />

A Tribute to Sinatra<br />

and Friends<br />

20 Uhr<br />

Halle Münsterland<br />

Albersloher Weg 32<br />

Karten unter 0251/1 62 58 17<br />

Die Kolpingsfamilie Walstedde bietet am Donnerstag (3. Januar) und am 17. Januar (Donnerstag) im<br />

Walstedder Pfarrheim einen Yoga-Kursus mit Präses Pater Johny an. Der Kursus beginnt jeweils um<br />

19.30 Uhr und ist kostenfrei. Auch interessierte Nichtmitglieder sind eingeladen, teilt die Kolpingsfamilie<br />

mit. Foto: dpa


Lokales<br />

Mittwoch, 2. Januar 2019<br />

„110“ ist nie die Polizei<br />

Behörde warnt vor falschen Beamten<br />

„<br />

Die Täter sind<br />

häufig sehr<br />

geschickt und oft<br />

psychologisch<br />

„<br />

geschult.<br />

Polizeihauptkommissar Ralf Heidfeld<br />

Nachdem falsche Polizeibeamte ein Walstedder Ehepaar um ihren Schmuck erleichtert<br />

hatten, sollten die Mitbürger besonders wachsam sein. Foto: Anne Eckrodt<br />

WALSTEDDE. Diesen Vorfall<br />

hatte die Polizei nun zum Anlass<br />

genommen, um noch einmal<br />

ausdrücklich vor falschen<br />

Kriminalbeamten – sei<br />

es an der Haustür oder am<br />

Telefon – zu warnen und<br />

machte deswegen mit der<br />

„Mobilen Wache“ am Walstedder<br />

K+K-Markt Halt.<br />

„Falsche Polizeibeamte: Das<br />

Thema ist zwar eigentlich<br />

ständig in Zeitung, Fernsehen<br />

und Radio präsent, aber trotzdem<br />

fallen noch oft genug Personen<br />

darauf rein“, erklärte<br />

Carsten Soszynski von der Abteilung<br />

„Kriminalpräven-<br />

Vor kurzer Zeit machte<br />

ein dreister Diebstahl im<br />

Lambertusdorf Schlagzeilen:<br />

Falsche Polizeibeamte<br />

klingelten bei einem<br />

Ehepaar am Prillbach,<br />

verschafften sich durch<br />

Vorzeigen eines vermeintlichen<br />

Dienstausweises<br />

Zutritt zum Haus,<br />

um es angeblich nach<br />

Waffen durchsuchen zu<br />

wollen, und stahlen dabei<br />

den gesamten<br />

Schmuck samt Schatulle.<br />

Von Simon Beckmann<br />

tion/Opferschutz“. Polizeihauptkommissar<br />

Ralf Heidfeld<br />

ergänzte: „Viele sagen oft,<br />

dass ihnen so etwas doch<br />

nicht passieren könnte. Aber<br />

die Täter sind häufig sehr geschickt<br />

und oft psychologisch<br />

geschult. Um die Sinne der<br />

Bürger zu schärfen und um zu<br />

sensibilisieren, sind wir heute<br />

hier.“<br />

Im Falle von falschen Beamten<br />

vor der Haustür empfiehlt<br />

die Polizei, immer misstrauisch<br />

zu sein. „Man sollte nach<br />

Möglichkeit telefonisch überprüfen,<br />

ob denn nun echte<br />

oder falsche Polizisten vor der<br />

Tür stehen“, rät Soszynski.<br />

„Ruhig die 110 anrufen und<br />

fragen: Sind das hier wirklich<br />

Beamte?“, fügt er hinzu. Die<br />

Leitstelle wisse darauf immer<br />

eine Antwort, weil alle Einsätze<br />

dort vermerkt sein würden.<br />

„Aber bitte, bitte nicht die Telefonnummer<br />

wählen, die<br />

einem vermeintlich von den<br />

Tätern vor dem Haus gegeben<br />

wird“, warnt er. „Da sind dann<br />

nur die Komplizen dran.“ Zudem<br />

gibt er den Tipp: Immer<br />

selbst die Nummer wählen.<br />

Einem vermeintlich echt<br />

aussehenden Dienstausweis<br />

sollte die Bevölkerung ebenfalls<br />

misstrauisch gegenüberstehen.<br />

„Über das Internet gibt<br />

es heutzutage Möglichkeiten,<br />

um an gute Fälschungen zu<br />

kommen“, sagt Heidfeld.<br />

Aber was ist zu tun, wenn<br />

auf einmal die falsche Polizei<br />

– gegebenenfalls erscheint im<br />

Display sogar die Rufnummer<br />

der örtlichen Dienststelle, des<br />

BKA<br />

oder die „110“ mit einer<br />

Ortsvorwahl – am Telefon ist?<br />

„Sofort auflegen“, raten die<br />

Beamten. „Wenn im Telefondisplay<br />

die Rufnummer der<br />

Polizei 110 zu sehen ist, dann<br />

handelt es sich nie um die<br />

Polizei“, betont Soszynski.<br />

Durch ausländische Telefondienstanbieter<br />

seien die Täter<br />

in der Lage, jede beliebige Rufnummer<br />

im Display des Angerufenen<br />

einzublenden. „Solche<br />

Anrufe treten in letzter<br />

Zeit vermehrt auch in Drensteinfurt<br />

und im ganzen<br />

Kreisgebiet auf und führen in<br />

der Bevölkerung zu Verunsicherungen“,<br />

berichtet Heidfeld.<br />

Falls sich der Anrufer als<br />

Polizeibeamter ausgebe, sollte<br />

man sich immer den Namen<br />

geben lassen und im Anschluss<br />

das Gespräch beenden.<br />

„Unmittelbar danach bei<br />

Die Polizeibeamten Ralf Heidfeld, Carsten Soszynski und Ralf Struß<br />

(v. li.) gaben Tipps, wie man sich im Zweifelsfall richtig verhält.<br />

Foto: Simon Beckmann<br />

uns unter der 110 anrufen und<br />

den Sachverhalt schildern“,<br />

bemerkt Soszynski. Ebenfalls<br />

erklärte er, dass die Polizei<br />

telefonisch grundsätzlich keine<br />

Bankdaten wie Kontonummer<br />

oder Kontostand oder Inhalte<br />

von Schließfächern erfrage.<br />

„Geben Sie unbekannten<br />

Personen keine Auskünfte<br />

über Ihre Vermögensverhältnisse<br />

oder andere sensible<br />

Daten“, weist er noch einmal<br />

nachdrücklich darauf hin.<br />

Außerdem sollte unbekannten<br />

Personen niemals die Tür<br />

geöffnet und Unbekannten<br />

niemals Geld oder andere<br />

Wertsachen übergeben werden.<br />

„Die Polizei wird sie niemals<br />

auffordern, Wertsachen<br />

und Geld an vermeintliche<br />

Polizisten zu übergeben“, erläutert<br />

Soszynski. Er bittet darum,<br />

falls ein Bürger Opfer<br />

eines solchen Anrufes geworden<br />

sei, sich in jedem Fall an<br />

die Polizei zu wenden und Anzeige<br />

zu erstatten.<br />

<br />

Statt Karten<br />

Neues Jahresprogramm<br />

DRENSTEINFURT. Die Mitglieder<br />

des Heimatvereins blicken<br />

mit viel Vorfreude auf<br />

den bevorstehenden Jahreswechsel.<br />

Aus gutem Grund,<br />

denn 2019 besteht ihr Verein<br />

seit stolzen 70 Jahren. Und der<br />

runde Geburtstag soll in vielfältiger<br />

Weise gebührend gefeiert<br />

werden. Wie? Das erfahren<br />

die Heimatfreunde beim<br />

Blick in das druckfrische Jahresprogramm,<br />

das in diesen<br />

Tagen an die Mitglieder verteilt<br />

wird.<br />

„Vor allem die vergangenen<br />

vier Jahre waren von großem<br />

Erfolg gekennzeichnet. Die<br />

Mitgliederzahl wuchs fast exponentiell.<br />

So ist es uns jetzt<br />

möglich, auch finanziell aufwändige<br />

Projekte zu stemmen,<br />

wie zum Beispiel das<br />

bronzene Doppel-Stadtmodell,<br />

das wir am 18. Mai vor der<br />

Alten Post enthüllen wollen“<br />

berichtet Vorsitzender Franz-<br />

Josef Naber. „Des Weiteren<br />

wollen wir 2019 unser besonderes<br />

Augenmerk auf die Jugendarbeit<br />

richten. Denn ein<br />

Verein ohne Jugend ist ein<br />

Verein ohne Zukunft.“ Aktuell<br />

sind die Heimatfreunde mit<br />

dem Naturkinderhaus im Gespräch.<br />

Zudem weist der Heimatverein<br />

darauf hin, dass auch die<br />

bereits vor einiger Zeit angekündigte<br />

Steinkauzaktion<br />

langsam ins Rollen komme.<br />

Mittlerweile hätten sich zahlreiche<br />

Bürger gemeldet, die<br />

auf ihren Grundstücken entsprechende<br />

Niströhren angebracht<br />

haben. Auch in anderen<br />

Bereichen sind die Heimatfreunde<br />

sehr aktiv. Wie<br />

der zweite Vorsitzende Günter<br />

Neuer mitteilt, wird es im<br />

Herbst erstmals wieder ein<br />

plattdeutsches Theaterstück<br />

geben. „Die Vorbereitungen<br />

dafür laufen auf Hochtouren.<br />

Natürlich wird es was zum Lachen<br />

sein“, so Neuer.<br />

Der Terminplan ist auf der<br />

Homepage des Vereins verfügbar.<br />

Gedruckte Exemplare liegen<br />

in der Alten Post, in der<br />

Stadt-Apotheke, in der Bücherecke,<br />

sowie im Büro des<br />

Citymanagements, im Café<br />

Franke, im Geschäft „Markt 1“,<br />

und in der Stadtverwaltung<br />

aus.<br />

www.heimatverein-drensteinfurt.de<br />

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Ursula Langer<br />

geb. Langkamp<br />

* 21. April 1935 † 25. Dezember 2018<br />

48317 Drensteinfurt, Westwall 30<br />

Wenn die Kraft versiegt,<br />

die Sonne nicht mehr wärmt,<br />

der Schmerz das Lächeln einholt,<br />

dann ist der ewige Frieden<br />

eine Erlösung.<br />

In Liebe nehmen wir Abschied.<br />

Inge und Horst Brinck<br />

Gaby und Sylvia<br />

Dieter und Christa Langkamp<br />

Dirk<br />

Edith Wilgapolski<br />

Michael und Stefan<br />

Der Wortgottesdienst ist am Donnerstag, den 3. Januar 2019<br />

um 13.30 Uhr in der Friedhofskapelle zu Drensteinfurt;<br />

anschließend erfolgt die Beisetzung.


Lokales<br />

Mittwoch, 2. Januar 2019<br />

Mehr Pflege<br />

geht nicht<br />

Oma, Tochter und Enkelin<br />

haben eine Berufung<br />

Oma Jolanta Kubaczynska, Tochter Helena Jarosz und Enkelin Carolin Mühlenhöver<br />

(v.li.) arbeiten gemeinsam als Krankenpflegerinnen im St.-Josef-Stift. Jolanta Kubaczynska<br />

kam einst aus Polen nach Deutschland. Foto: Bettina Goczol<br />

SENDENHORST. Ob ihnen<br />

die Pflege in den Genen liegt –<br />

wer weiß? Auf jeden Fall hat<br />

Jolanta Kubaczynska die Begeisterung<br />

für diesen Beruf an<br />

ihre Tochter Helena Jarosz<br />

weitergegeben und diese wiederum<br />

an ihre Tochter Carolin.<br />

Und wenn man ihnen zuhört,<br />

ist es auch kein Zufall,<br />

dass Mutter, Tochter und Enkelin<br />

im St.-Josef-Stift arbeiten.<br />

Rückblende. Im oberschlesischen<br />

Cosel aufgewachsen,<br />

beginnt Jolanta Kubaczynska<br />

1978 eine Ausbildung in der<br />

Pflege. Ihre Motivation: „Als<br />

Kind hatte ich eine schwere<br />

Sepsis. Im Krankenhaus durfte<br />

ich meine Eltern wochenlang<br />

nicht sehen.“ Sie erfährt<br />

viel Unfreundlichkeit, aber<br />

auch Menschlichkeit durch<br />

eine Krankenschwester, die<br />

sie tröstet. „Das blieb hängen<br />

und war prägend.“<br />

Noch während der Ausbildung<br />

bringt sie ihre Tochter<br />

Helena zur Welt, setzt die Ausbildung<br />

fort und schließt sie<br />

1984 erfolgreich ab. Mittlerweile<br />

hatte sich der politische<br />

Wind in Polen gedreht, und<br />

Jolanta Kubaczynska<br />

(55), Helena Jarosz (35)<br />

und Carolin Mühlenhöver<br />

(17) gehören drei<br />

Generationen an. Gemeinsam<br />

ist ihnen ihre<br />

Berufung für die Pflege.<br />

die Familie flieht nach<br />

Deutschland. „Ich konnte nur<br />

ein paar Brocken Deutsch“, erinnert<br />

sich Jolanta Kubaczynska<br />

an den schweren Start<br />

damals.<br />

Nach sieben Monaten<br />

Sprachkursus und dreieinhalb<br />

Monaten Arbeitslosigkeit<br />

dann die Chance: Im St.-Josef-<br />

Stift darf sie 1988 auf der Station<br />

A1 als Pflegehelferin anfangen.<br />

„Es ging um die Anerkennung<br />

meines polnischen<br />

Examens, aber im Vordergrund<br />

stand die Sprache.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen<br />

haben mir vieles mit Händen<br />

und Füßen erklärt.“ Mit Disziplin<br />

und manchem Moment<br />

der Verzweiflung beißt sie sich<br />

durch dieses schwere Jahr der<br />

Bewährung. Wer sie heute in<br />

fehlerfreiem Deutsch erzählen<br />

hört, mag diesen Schlenker<br />

ihres Lebensweges kaum<br />

glauben.<br />

Jolanta Kubaczynska arbeitet<br />

als Krankenschwester auf<br />

einer rheumatologischen Station<br />

weiter, Tochter Helena ist<br />

in dieser Zeit Schulkind. „Immer<br />

wenn ich aus der Schule<br />

kam und am Westtor an der A1<br />

vorbeiging, winkten mir Mama<br />

und ihre Kolleginnen zu“,<br />

erzählt Helena Jarosz. „Ich erinnere<br />

mich, dass meine Mama<br />

immer gut drauf und zufrieden<br />

war. Einen Beruf mit<br />

so einer großen Zufriedenheit<br />

wollte ich auch.“<br />

Es folgen ein<br />

Praktikum<br />

und Ferienjobs<br />

auf verschiedenen<br />

Stationen,<br />

dann ein Jahresprakti-<br />

kum. Und<br />

dann wiederholt<br />

sich die<br />

Geschichte.<br />

Helena Jarosz<br />

wird schwanger,<br />

und es<br />

fehlt ihr ein<br />

einziger Praktikumsmonat<br />

als Zugangsvoraussetzung<br />

für die Pflegeausbildung.<br />

Die Pflegeschule<br />

zeigt sich kulant und hält ihr<br />

den Platz für die Zeit nach der<br />

Geburt von Carolin frei. Mit<br />

Hilfe der Familie bringt sie<br />

Kind, Ausbildung und den Einstieg<br />

in den Beruf unter einen<br />

Hut.<br />

Mittlerweile ist Carolin in<br />

dem Alter, in dem die Berufswahl<br />

ansteht. Ein Beruf mit<br />

Kindern soll es sein, den Gesundheitsbereich<br />

konnte sie<br />

sich zunächst nicht vorstellen.<br />

Ein Praktikum<br />

auf der<br />

„Es ging um die<br />

Anerkennung meines<br />

polnischen<br />

Examens, aber im<br />

Vordergrund stand<br />

die Sprache. Die<br />

Kolleginnen und<br />

Kollegen haben mir<br />

vieles mit Händen<br />

und Füßen erklärt.“<br />

Station mit<br />

rheumakranken<br />

Kindern<br />

und ein Ferienjob<br />

als Betreuungshelferin<br />

auf einer<br />

operativen<br />

Station bringen<br />

aber<br />

einen Sinneswandel.<br />

„Ich<br />

habe mich auf<br />

den Stationen<br />

Jolanta Kubaczynska<br />

sehr wohl gefühlt<br />

und viel<br />

Lob und Bestätigung<br />

bekommen.“ Nach<br />

dem einjährigen Anerkennungspraktikum<br />

fürs Fachabi<br />

mit dem Schwerpunkt „Soziales<br />

und Gesundheit“ will sie<br />

nun eine Ausbildung zur Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpflegerin<br />

machen. „Das<br />

Praktikum hat für mich eine<br />

180-Grad-Wende gebracht.<br />

Und der Weg zur Medizin steht<br />

mir später immer noch offen.“<br />

Drei Frauen, drei unterschiedliche<br />

Wege in den Beruf.<br />

Die drei Lebenswege spiegeln<br />

wider, wie vielseitig der Beruf<br />

ist und Chancen eröffnet. „In<br />

der Pflege gibt es viele Möglichkeiten,<br />

Beruf und Familie<br />

miteinander zu vereinbaren“,<br />

nennt Jolanta Kubaczynska<br />

flexible Lösungen über Nachtdienste<br />

oder Teilzeitarbeit. Helena<br />

Jarosz schätzt an dem Beruf<br />

die Weiterentwicklungsmöglichkeiten.<br />

Vor fünf Jahren<br />

machte sie die Ausbildung<br />

zur Praxisanleiterin. „Es<br />

macht mir große Freude, das<br />

Wissen in der Pflege so weiterzugeben,<br />

wie es im Idealfall<br />

umgesetzt wird.“ Dabei ist sie<br />

sich bewusst, dass eine Fachklinik<br />

einen anderen Rahmen<br />

für die Ausbildung und die<br />

tägliche Arbeit bietet als ein<br />

Akutkrankenhaus.<br />

In der öffentlichen Diskussion<br />

zum Pflegenotstand und<br />

zum schlechten Image des<br />

Pflegeberufs sehen sie viel Unwissen.<br />

„Die Pflege hat sich<br />

sehr gewandelt: Früher verweilten<br />

manche Patienten<br />

wochen- und monatelang.<br />

Heute hilft uns die digitale Patientenakte,<br />

viel mehr Patienten<br />

zu versorgen, die wesentlich<br />

kürzer verweilen“, blickt<br />

Jolanta Kubaczynska zurück.<br />

Die Pflege, da sind sich die<br />

drei Frauen einig, ist ein Beruf,<br />

in dem man viel gibt, aber<br />

auch sehr viel zurückbekommt.<br />

Und aus ihrer eigenen<br />

Erfahrung als polnische<br />

Krankenschwester mit anfangs<br />

wenig Deutschkenntnissen<br />

bricht Jolanta Kubaczynska<br />

eine Lanze für die<br />

Menschen, die in Deutschland<br />

Zuflucht und eine berufliche<br />

Chance suchen: „Beide Seiten<br />

können profitieren, wenn<br />

Menschen aus anderen Ländern<br />

und Kulturen die Sprache<br />

lernen und in der Pflegeausbildung<br />

eine Perspektive für<br />

sich finden.“ (beg)<br />

Wo die Weltmeister zu Hause sind<br />

Klaus Hilber aus Herbern ist begeisterter Autogrammjäger<br />

Um Fußballhelden zu treffen,<br />

muss man weit fahren,<br />

womöglich sogar nach Italien,<br />

Spanien oder gar nach<br />

England? Nicht unbedingt.<br />

HERBERN. Klaus Hilber besitzt<br />

eine riesige Autogrammsammlung.<br />

Viele Sportler hat<br />

er selbst getroffen, aber natürlich<br />

geht auch vieles über den<br />

Postweg. Da kann ein Brief<br />

auch mal fünf Jahre unterwegs<br />

sein.<br />

Autogramme von aktiven<br />

und ehemaligen Fußballstars<br />

sind seine Passion. Seit seinem<br />

zehnten Lebensjahr<br />

sammelt er mit ganzem Herzen<br />

Autogrammkarten. Die<br />

Weltmeister von 1954, 1974<br />

und 1990 sowie der Nationalmannschaft<br />

der damaligen<br />

DDR mit allen Spielern sind<br />

auf jeden Fall sein größter<br />

Schatz. Aber auch andere<br />

Fußballgrößen wie Sepp Herberger,<br />

Dino Zoff und Franco<br />

Baresi, Sergio Goycoechea,<br />

David Beckham, Sebastian<br />

Schweinsteiger und Thomas<br />

Müller lassen das Herz jedes<br />

Fußballfans höher schlagen.<br />

„Fußball ist mein Leben und<br />

das Sammeln meine Leidenschaft“,<br />

sagt der 65-Jährige<br />

Herberner. In Büchern, Ordnern,<br />

Bilderrahmen und lose<br />

werden die signierten Karten<br />

aufbewahrt. Er kann im Gespräch<br />

gar nicht ruhig sitzen<br />

und kramt aus immer neuen<br />

Ecken die Autogramme hervor.<br />

Zu jeder Karte, zu jeder<br />

Signatur kann Klaus Hilber etwas<br />

erzählen. Zum Beispiel<br />

hat er 1998 einen Brief über die<br />

Alpen nach Cesare Maldini geschickt.<br />

Mit einem Schreiben<br />

in der Landesprache bat<br />

er den ehemaligen<br />

italienischen<br />

Fußballspie-<br />

ler und Trainer um eine Autogrammkarte.<br />

Maldini hat sich<br />

etwas Zeit gelassen, aber er<br />

hat geantwortet. Rund fünf<br />

Jahre später trafen die<br />

Grüße und die signierte<br />

Karte in Herbern<br />

ein. „Die Italiener“,<br />

sagt Hilber,<br />

„schreiben fast immer<br />

zurück auch<br />

wenn es<br />

manch-<br />

mal etwas länger dauert.<br />

Schwieriger wird es bei den<br />

Holländern, dort habe er oft<br />

keine Antworten auf<br />

seine Bitte bekommen.“<br />

Als Jugendlicher<br />

verschickte<br />

er selbst gefertigte<br />

Autogrammkarten<br />

mit Bildern an<br />

die Fußballspieler.<br />

Im Kicker<br />

wurden in<br />

den 1960-er<br />

Jahren immer<br />

die<br />

Seit 55 Jahren sammelt Klaus Hilber Autogramme und vermag zu<br />

vielen Karten interessante Geschichten zu erzählen. Foto: iss<br />

Anschriften für Autogrammwünsche<br />

veröffentlicht.<br />

Klaus Hilber<br />

schrieb einige Kicker-<br />

Stars von damals an,<br />

unter ihnen Heinz<br />

Hornig. „Das Rückporto<br />

von 20 Pfennig hatte<br />

ich vergessen“, erzählt<br />

Hilber. Aber<br />

Hornig schicke dem<br />

damals Zehnjährigen<br />

trotzdem das<br />

Autogramm zu. Sein erster<br />

Autogrammsatz ist für Hilber<br />

auch etwas ganz besonderes.<br />

Dieser war vom Meidericher<br />

SV (dem heutigen MSV Duisburg)<br />

und kostete 13,50 Mark.<br />

Über den Fußball hebt der<br />

65-jährige fast alles auf, auch<br />

Bücher und Sammelalben. Er<br />

hat ein Exemplar von der Bundesliga-Saison<br />

1966/67. Die<br />

Autogrammkarten<br />

hat er<br />

zum Teil auf<br />

Seiten geklebt<br />

und in<br />

Ordnern fest<br />

binden lassen,<br />

um den<br />

Überblick zu<br />

behalten.<br />

In Sachen Fußball ist Hilber<br />

ein wandelndes Wikipedia, alle<br />

Tore, Statistiken und sonstige<br />

Informationen sind sofort<br />

abrufbereit. Was ihm noch<br />

fehlt? Da muss der Herberner<br />

nicht lange überlegen. „Ich<br />

hätte gerne Autogrammkarten<br />

von Pele und Maradona.<br />

Aber da ist so gut wie gar nicht<br />

dranzukommen.“ Im Internet<br />

wird viel angeboten, aber darunter<br />

sind auch viele Fälschungen.<br />

„Entweder original,<br />

oder ich verzichte eben“.<br />

Da bleibt er seiner Linie treu.<br />

(iss)


Sport<br />

Mittwoch, 2. Januar 2019<br />

Finanzen zunächst im Mittelpunkt<br />

Dieter Heeren über sein erstes Jahr als SVD-Vorsitzender – Projekte und Ziele<br />

Seit einem Jahr ist Dieter<br />

Heeren 1. Vorsitzender des SV<br />

Drensteinfurt – Zeit, um eine<br />

erste Bilanz zu ziehen.<br />

DRENSTEINFURT. WN-Mitarbeiter<br />

Matthias Kleineidam<br />

unterhielt sich mit dem 65-<br />

Jährigen über sein erstes Jahr<br />

an der Spitze des Vorstandes,<br />

die beherrschenden Themen,<br />

die erhöhten Mitgliedsbeiträge<br />

und die (sportlichen) Ziele.<br />

Seit einem Jahr sind Sie 1.<br />

Vorsitzender. Haben Sie es<br />

schon bereut, das Amt übernommen<br />

zu haben, oder ist<br />

die Arbeit so, wie Sie sie sich<br />

vorgestellt hatten?<br />

Heeren: Die Arbeit macht viel<br />

Spaß, ist jedoch anders und<br />

aufwendiger, als ich sie mir<br />

anfangs vorgestellt habe. Ich<br />

musste mir viel erarbeiten, erfragen<br />

und lernen.<br />

Zum Amtsantritt hatten Sie<br />

um „Rat und Unterstützung“<br />

gebeten. Haben Sie beides bekommen?<br />

Heeren: Ich hatte mir anfangs<br />

mehr Unterstützung erhofft.<br />

Vielleicht war meine Erwartungshaltung<br />

zu groß.<br />

Mittlerweile habe ich mich<br />

daran gewöhnt, alles zu hinterfragen<br />

und Antworten<br />

selbst einzuholen. Die Bereitschaft<br />

zur gemeinsamen Vorstandsarbeit<br />

ist aber zwischenzeitlich<br />

erfreulicherweise<br />

gestiegen, sodass einige<br />

Aufgaben an die Beisitzer<br />

übertragen werden konnten<br />

und wir Stück für Stück vorankommen.<br />

Welche Themen dominierten<br />

Ihr erstes Jahr als Vorsitzender?<br />

Heeren: Die finanzielle Konsolidierung<br />

– Altlasten ausgleichen,<br />

die Schaffung eines<br />

Haushaltsplans mit klarer<br />

Aufteilung der Finanzmittel<br />

und deren Budgetverantwortung.<br />

Welche Projekte sollen<br />

kurzfristig umgesetzt werden,<br />

welche stehen auf lange<br />

Sicht ganz oben auf der<br />

Agenda des Vereins?<br />

Heeren: Ziel ist es, den Zusammenhalt<br />

der einzelnen<br />

Abteilungen des Vereins zu<br />

fördern. Auch für die Tischtennis-Abteilung<br />

wünsche ich<br />

mir ein stärkeres Engagement.<br />

Die Boule-Abteilung ist<br />

stark im Verein vertreten und<br />

fördert soziale Projekte neben<br />

dem Liga- und Freizeit-Betrieb.<br />

Diese positiven Aktivitäten<br />

möchte ich gerne ergänzt<br />

sehen in mehr Zusammenhalt<br />

zwischen den Fußballern,<br />

den Boule- und den Tischtennisfreunden.<br />

Der SV Drensteinfurt<br />

setzt auf die Förderung<br />

der Jugend und gleichzeitig<br />

auf die Förderung des<br />

Sports im Alter. Dies ist ein<br />

dauerhaftes Anliegen, wenn<br />

man so will ein langfristiges<br />

Projekt, das jegliche Unterstützung<br />

verdient.<br />

Auf der außerordentlichen<br />

Versammlung im November<br />

2017 wurden die Mitgliedsbeiträge<br />

deutlich erhöht. Hat<br />

sich die Entscheidung negativ<br />

auf die Mitgliederzahl<br />

ausgewirkt?<br />

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Heeren: Es ist sehr erfreulich,<br />

wie sich die erste Fußballmannschaft<br />

entwickelt<br />

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karten im Fußballwettbewerb,<br />

und Aufstiegsabsichten<br />

werden vom Vorstand gerne<br />

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Seit einem Jahr führt Dieter Heeren den SV Drensteinfurt. Er möchte<br />

den Zusammenhalt der Abteilungen fördern. Foto: Kleineidam<br />

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positive Entwicklung nehmen<br />

und vielleicht den Sprung in<br />

die erste Mannschaft schaffen.<br />

Im Nachwuchsbereich U 13<br />

bis U 19 hat sich erneut nur<br />

ein Team, diesmal die B1, für<br />

die Leistungsliga qualifiziert.<br />

Welche Maßnahmen<br />

könnten ergriffen werden,<br />

um dort wieder erfolgreicher<br />

zu werden?<br />

Heeren: Wir werden mit den<br />

Übungsleitern die Situation<br />

analysieren, um dann mit<br />

einem angepassten Konzept<br />

die Qualität des Jugend-Fußballs<br />

in Drensteinfurt erneut<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Ihr Vorgänger Werner<br />

Schmidt war achteinhalb<br />

Jahre Chef des SVD. Können<br />

Sie sich vorstellen, auch so<br />

lange an der Spitze des Vorstandes<br />

zu stehen?<br />

Heeren: Ich bin gerade mal<br />

halbwegs in der Vorstandsarbeit<br />

angekommen. Wenn<br />

ich nach vorne schaue, gibt es<br />

noch genug zu tun für den Vorstand.<br />

Ich kann mir heute vorstellen,<br />

noch eine Weile daran<br />

mitwirken zu wollen. Ob das<br />

auch achteinhalb Jahre sein<br />

werden, kann ich nicht sagen.<br />

Die Zeit wird es zeigen, und die<br />

Mitglieder werden mir alle<br />

zwei Jahre auf der Versammlung<br />

Rückmeldung geben.<br />

(mkl)<br />

Info<br />

Zur Person<br />

Dieter Heeren ist 65 Jahre alt<br />

und wohnt in Drensteinfurt. Er<br />

ist verheiratet, hat eine erwachsene<br />

Tochter und eine Enkelin.<br />

Seit 41 Jahren ist er als Diplom-<br />

Ingenieur der Versorgungstechnik<br />

tätig, in verschiedenen beruflichen<br />

Positionen hat er viele Erfahrungen<br />

gesammelt. Heeren<br />

ist langjähriges Mitglied des SV<br />

Drensteinfurt und gehört den Alten<br />

Herren II an. Nach acht Monaten<br />

als Beisitzer wurde er am<br />

17. November 2017 zum 1. Vorsitzenden<br />

des Sportvereins gewählt.<br />

Neuer Stalltrakt<br />

Barrierefreier und zuschauerfreundlicher Umbau<br />

ALBERSLOH. Reges Treiben<br />

herrscht derzeit rund um die<br />

Reithallen des Reit- und Fahrvereins<br />

Albersloh. Grund ist<br />

der Umbau des alten Stalltraktes<br />

in einen Schulungs- beziehungsweise<br />

Zuschauerraum.<br />

Wo bis vor einigen Jahren<br />

noch die Pferde und Ponys des<br />

Reitervereins untergebracht<br />

waren, entsteht nun ein moderner<br />

Zuschauerraum mit<br />

knapp 90 Quadratmetern Fläche,<br />

der Einblick in beide Reithallen<br />

gewährt.<br />

Auch die Barrierefreiheit<br />

steht beim Umbau im Fokus.<br />

Hierzu wird die Absenkung<br />

zwischen Parkplatz und Eingang<br />

zur Reithalle begradigt.<br />

Außerdem führt eine rollstuhlgerechte<br />

Rampe hoch in<br />

den Zuschauerraum. In<br />

einem späteren, zweiten Bauabschnitt<br />

werden zudem die<br />

sanitären Anlagen erneuert<br />

und ein Behinderten-WC geschaffen.<br />

Um all das umsetzten zu<br />

können, wird das Projekt von<br />

der „Aktion Mensch“ unterstützt,<br />

die sich seit Jahren dafür<br />

einsetzt, dass Menschen<br />

mit und ohne Behinderung<br />

gleichberechtigt an der Gesellschaft<br />

teilhaben können. Ziel<br />

des Reitervereins ist es, dass<br />

auch Menschen mit Handicap<br />

den Reitsport in Zukunft barrierefrei<br />

genießen und im<br />

Idealfall mittelfristig sogar<br />

selbst in Albersloh ausüben<br />

können. Die Entwürfe zum<br />

Umbau wurden von dem Planungsteam<br />

bestehend aus Ulrich<br />

Lütke Wöstmann, Jürgen<br />

Höpper, Matthias Bartmann<br />

und Architektin Henrike Thiemann<br />

mit ihrem Team von HT<br />

Architektur sowie Harald<br />

Schröder, Bernd Stapel und<br />

Christian Lütke Harmann<br />

ausgearbeitet und bereits im<br />

Frühjahr von der Mitgliederversammlung<br />

abgesegnet.<br />

Da die Baugenehmigung jedoch<br />

auf sich warten ließ,<br />

Bauleiter Ulrich Lütke Wöstmann und fleißige Helfer aus den Reihen des Reitervereins<br />

(v. li.): Matthias Bartmann, Stephan Große Perdekamp, Christof Pufahl, Ulrich Lütke<br />

Wöstmann, Martin Rebsch und Harald Schröder. Foto: RV Albersloh<br />

konnte mit den Arbeiten erst<br />

Anfang November gestartet<br />

werden. In Eigenleistung waren<br />

zuvor bereits die alten<br />

Ställe abgerissen worden.<br />

Nachdem die Wand zur kleinen<br />

Reithalle abgebrochen<br />

und die Bodenplatte gegossen<br />

worden waren, ist in den vergangenen<br />

Wochen das Holzständerwerk<br />

aufgebaut worden.<br />

Unter der Führung von<br />

Bauleiter Ulrich Lütke Wöstmann<br />

ist nun der Rohbau bereits<br />

weitestgehend fertiggestellt.<br />

Dieses war nur durch<br />

das Erbringen von Eigenleistungen<br />

zahlreicher Vereinsmitglieder<br />

möglich. Denn das<br />

Ziel ist klar: Der Aufenthaltsraum<br />

soll bereits bis zum Hallenturnier<br />

im März zumindest<br />

eingeschränkt nutzbar<br />

sein.<br />

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ARTIKEL!<br />

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Verkaufsoffener Sonntag in Lüdinghausen<br />

am 6. Januar von 13 bis 18 Uhr<br />

Ahlen, Oststraße 25 • Burgsteinfurt, Baumgarten 13 • Coesfeld, Schüppenstraße 12<br />

Emsdetten, Rheiner Straße 14 • Ennigerloh, Alleestraße 14, Marktplatz• Greven,<br />

Marktstraße 7•Ibbenbüren, Große Straße 7•Lüdinghausen, Markt 6•Münster,<br />

Ludgeristraße 75 • Münster, Weseler Straße 649 (MECK*S) • Münster-Hiltrup, Marktallee 56<br />

Rheine, Emsstraße 36 (Emsgalerie) • Spelle, Markelo Platz 2 (im Modehaus Bruno Kleine)<br />

Warendorf, Gerbauletweg 1-3 • Warendorf, Münsterstraße 17<br />

Herausgeber: Schuhpark Fascies GmbH, Gerbauletwe , 231 Warendorf


Das Steuerjahr 2019<br />

Mittwoch, 2. Januar 2019<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Freibetrag für<br />

Kids steigt<br />

Angehoben wird in diesem Jahr<br />

auch der sächliche Kinderfreibetrag:<br />

Er erhöht sich um 96 Euro<br />

auf 2490 Euro pro Kind und Elternteil,<br />

erklärt der Bund der<br />

Steuerzahler. Der Freibetrag für<br />

den Betreuungs-, Erziehungs- oder<br />

Ausbildungsbedarf bleibt unverändert<br />

bei 1320 Euro pro Kind und<br />

Elternteil bestehen. Insgesamt<br />

wird einem Elternpaar pro Kind<br />

im Jahr 2019 also ein Kinderfreibetrag<br />

von 7620 Euro gewährt.<br />

Wie die Steuerberaterkammer<br />

Westfalen-Lippe erklärt, steigt zudem<br />

das Kindergeld ab dem 1. Juli<br />

2019 für jedes zu berücksichtigende<br />

Kind um 10 Euro pro Monat.<br />

(dpa/dj)<br />

Sachbezugswerte<br />

erhöht<br />

Bekommen Arbeitnehmer von<br />

ihrem Chef ein Essen spendiert,<br />

kann das für das Finanzamt<br />

als steuerpflichtiger Arbeitslohn<br />

gewertet werden. Maßgeblich sind<br />

nach Angaben des Bundes der<br />

Steuerzahler die sogenannten<br />

Sachbezugswerte. Der Wert für<br />

eine verbilligte oder unentgeltliche<br />

Mahlzeit, beispielsweise in einer<br />

Betriebskantine, beträgt ab 2019<br />

für ein Frühstück 1,77 Euro und<br />

für ein Mittag- oder Abendessen<br />

3,30 Euro. Bisher lagen die Werte<br />

bei 1,73 Euro beziehungsweise<br />

3,23 Euro. Auch die Werte für<br />

Unterkunft oder Miete steigen: Der<br />

Sachbezugswert für freie Unterkunft<br />

beträgt 2019 bundeseinheitlich<br />

231 Euro monatlich. (dpa)<br />

Alles neu macht der Januar<br />

Was sich im laufenden Jahr ändert<br />

Neues Jahr, neue<br />

Gesetze: Mit dem<br />

1. Januar müssen sich<br />

Steuerzahler auf neue<br />

Regeln einstellen. Zum<br />

Beispiel auf neue<br />

Einkommensgrenzen.<br />

Denn die steigen<br />

2019 für alle<br />

Steuersätze um<br />

1,84 Prozent, erklärt<br />

die Verbraucherzentrale<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen. Damit soll die Inflationsrate<br />

des Jahres 2018 in<br />

den Steuertarif eingepreist<br />

werden.<br />

Weiteres Ziel der Neuregelung<br />

ist es den Angaben zufolge,<br />

den Effekt der kalten Progression<br />

auszugleichen. Diese<br />

würde ansonsten bewirken,<br />

dass Lohn- und Gehaltssteigerungen<br />

in Verbindung mit der<br />

Inflation zumindest teilweise<br />

durch eine höhere Steuerbelastung<br />

aufgezehrt würden,<br />

erklären die Verbraucherschützer.<br />

Weitere wichtige<br />

Änderungen im Überblick:<br />

Im Rahmen der Neuregelungen<br />

gibt es unter anderem höhere<br />

Freibeträge: Ledige haben<br />

ab dem 1. Januar in der Einkommensteuer<br />

einen Grundfreibetrag<br />

von 9168 Euro. Das<br />

sind 168 Euro mehr als 2018.<br />

Verheirateten stehen künftig<br />

18336 Euro zu, also 336 Euro<br />

mehr als bisher. Bis zu diesem<br />

Betrag bleibt das Einkommen<br />

steuerfrei. Im selben Umfang<br />

erhöhen sich die Beiträge, bis<br />

zu denen Steuerzahler Unterhalt<br />

für nahe Angehörige als<br />

außergewöhnliche Belastungen<br />

abziehen können.<br />

Und auch in Sachen Minijobber<br />

gibt es Änderungen: Wer<br />

einen solchen beschäftigt,<br />

muss sich an den neuen Mindestlohn<br />

halten. Er liegt ab<br />

dem 1. Januar bei 9,19 Euro pro<br />

Stunde. Arbeitgeber müssen<br />

den Lohn im Zweifel anpassen,<br />

erklären die Verbraucherschützer.<br />

Das Problem: Die<br />

Verdienstgrenze von 450 Euro<br />

im Monat darf nicht überschritten<br />

werden. Ansonsten<br />

wird das Arbeitsverhältnis sozialversicherungspflichtig.<br />

Mehr Zeit gibt es indes für<br />

die Steuererklärung: Ab dem<br />

Steuerjahr 2018 hat jeder zwei<br />

Monate mehr Zeit, diese abzugeben.<br />

Statt wie bisher bis Ende<br />

Mai müssen die Dokumente<br />

nach Angaben der VZ NRW<br />

künftig immer erst bis zum 31.<br />

Juli eingereicht werden. Eine<br />

längere Frist gibt es auch,<br />

wenn ein Steuerberater oder<br />

ein Lohnsteuerhilfeverein<br />

hilft. War der letzte Termin<br />

für die Erklärung 2017 noch<br />

der 31. Dezember 2018, kann<br />

Für die Abgabe seiner Einkommensteuerklärung hat man ab diesem<br />

Jahr zwei Monate mehr Zeit. Foto: dpa<br />

die Steuererklärung für 2018<br />

nun bis Ende Februar 2020 abgegeben<br />

werden, wenn ein Berater<br />

dabei mitwirkt.<br />

Weitere Einzelheiten rund<br />

um die Änderungen im<br />

Steuerjahr 2019 lesen Sie auf<br />

dieser Seite.<br />

LESERREISE<br />

Steuerfreies Jobticket<br />

Vorteile auch für Elektro- und Hybrid-Dienstwagen<br />

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Verbilligte Jobtickets<br />

sind ab Januar 2019<br />

gänzlich steuerfrei.<br />

Das heißt, Beschäftigte<br />

müssen die Kostenersparnis<br />

nicht mehr versteuern.<br />

Ziel ist es, so den öffentliche<br />

Nahverkehr zu stärken. Allerdings<br />

werden die steuerfreien<br />

Leistungen auf die Entfernungspauschale<br />

angerechnet.<br />

Das Job-Ticket ist allerdings<br />

nur steuerfrei, wenn<br />

Arbeitnehmer es zusätzlich<br />

zum ohnehin geschuldeten<br />

Arbeitslohn erhalten, erklärt<br />

die Vereinigte Lohnsteuerhilfe<br />

(VLH). Handelt es sich hingegen<br />

um eine Entgeltumwandlung,<br />

greift die Steuerbefreiung<br />

nicht.<br />

Zusätzlich, so die Steuerberaterkammer<br />

Westfalen-Lippe,<br />

können Arbeitgeber ihren<br />

Mitarbeitern künftig (zunächst<br />

bis Ende 2021 befristet)<br />

auch Fahrräder und E-Bikes,<br />

die verkehrsrechtlich nicht<br />

als Kraftfahrzeuge gelten,<br />

steuerfrei zur Verfügung stellen,<br />

wenn dies zusätzlich zum<br />

ohnehin geschuldeten Monat ein Prozent des inländischen<br />

Arbeitslohn geschieht. Bisher<br />

Listenpreises zum<br />

unterlag bei privater Nutzung Zeitpunkt der Erstzulassung<br />

der geldwerte Vorteil der zuzüglich der Kosten für Sonderausstattungen<br />

Lohn- beziehungsweise Einkommensteuer.<br />

Im Gegensatz<br />

zur Steuerbefreiung beim Jobticket<br />

einschließ-<br />

lich Umsatzsteuer als geldwerter<br />

Vorteil vom Arbeitneh-<br />

erfolgt hier auch keine mer zu versteuern, so die<br />

Anrechnung auf die Entfernungspauschale.<br />

Nutzt ein Arbeitnehmer seinen<br />

Dienstwagen auch privat,<br />

Steuerberaterkammer weiter.<br />

Künftig soll die private Nutzung<br />

von Dienstwagen nur<br />

noch mit 0,5 Prozent des Listenpreises<br />

ist grundsätzlich in jedem<br />

besteuert werden,<br />

Pendler, die zusätzlich zum Lohn ein Jobticket bekommen, können<br />

sich freuen: Ihre Tickets sind ab 2019 steuerfrei. Foto: dpa<br />

wenn es sich um Elektro- oder<br />

bestimmte extern aufladbare,<br />

schadstoffarme Hybridelektrofahrzeuge<br />

handelt. Der<br />

Steuervorteilgiltab2019.Die<br />

Neuregelung gilt aber nur für<br />

Elektro- und Hybridelektrofahrzeuge,<br />

die im Zeitraum<br />

vom 1. Januar 2019 bis zum 31.<br />

Dezember 2021 angeschafft<br />

oder geleast werden. (dpa/dj)


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Mittwoch, 2. Januar 2019<br />

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Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Fax 02 51/6 90 80 75 90<br />

leitung.redaktion@ag-muensterland.de<br />

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dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung,<br />

Veröffentlichung oder sonstige<br />

Verbreitung dieser Informationen,<br />

insbesondere die Verwendung von<br />

Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos,<br />

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Öffentliche Bekanntmachungen<br />

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MGV Drensteinfurt 1910 e.V.<br />

7-facher Meisterchor im ChorVerband-NRW e.V. seit 1980<br />

Ausgezeichnet mir der Zelterplakette im Jahr 2010<br />

Mitgliederversammlung 2019<br />

Am Freitag, 01.02.2019, findet unsere Mitgliederversammlung in der<br />

Vereins-Gaststätte „Haus Averdung“ statt.<br />

Die Versammlung beginnt um 19.00 Uhr.<br />

Die Ta un sordnun s unkte sind:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

2. Bericht des 1. Schriftführers<br />

3. Bericht des 1. Kassierers<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

6. Eingegangene Anträge<br />

7. Vorstandswahlen<br />

8. Verschiedenes<br />

Anträge sind spätestens 8 Tage vor der Mitgliederversammlung schriftlich<br />

und begründet beim Vorstand einzureichen. (§11.4)<br />

Der Vorstand<br />

„Wir wünschen den Freunden und Gönnern des MGV Drensteinfurt<br />

1910 e.V. alles erdenklich Gute für das Jahr 2019“<br />

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Sudoku<br />

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Kino | Film<br />

Mittwoch, 2. Januar 2019<br />

Szenen einer Ehe<br />

Glenn Close als „Die Frau des Nobelpreisträgers“<br />

Foto: dpa<br />

„Die Frau des Nobelpreisträgers“<br />

Drama / Thriller<br />

Fazit: <br />

Was wie ein sich leise zuspitzendes<br />

Familiendrama beginnt, entfaltet<br />

sich zu einem lauten Aufschrei<br />

über das gesellschaftliche Missverhältnis<br />

zwischen Frau und Mann.<br />

In „Die Frau des Nobelpreisträgers“<br />

erzählt er<br />

die Geschichte von Joan<br />

(Glenn Close) und Joe<br />

Castleman (Jonathan<br />

Pryce), einem in die Jahre gekommenen<br />

Intellektuellen-<br />

Ehepaar. Joe gilt als einer der<br />

bedeutendsten US-amerikanischen<br />

Gegenwartsliteraten<br />

und sonnt sich gerne – mit<br />

kokettierender Bescheidenheit<br />

– im Glanz der eigenen<br />

Bedeutung. Joan steht, stets<br />

mit dem Hauch eines Lächelns<br />

im Mundwinkel,<br />

Hinter jedem erfolgreichen<br />

Mann steht eine<br />

Frau, die ihm den<br />

Rücken frei hält. Aus<br />

dieser Redewendung hat<br />

der schwedische<br />

Regisseur Björn Runge<br />

einen Film gemacht.<br />

gleichzeitig an seiner Seite<br />

und ein Stück hinter ihm.<br />

Der Film setzt ein am Morgen<br />

eines großen Schicksalstages.<br />

Anruf aus Stockholm.<br />

Joe Castleman bekommt den<br />

– aus seiner Sicht hochverdienten<br />

– Literaturnobelpreis.<br />

Zusammen mit Joan und dem<br />

gemeinsamen Sohn David<br />

(Max Irons), der ebenfalls<br />

Schriftsteller-Ambitionen<br />

hat, reist er zur Preisübergabe<br />

nach Schweden. In Rückblenden<br />

wird erzählt, wie alles begann.<br />

Sie: die talentierte Studentin.<br />

Er: ihr verheirateter<br />

Professor. Netter, filmischer<br />

Clou: Die junge Joan wird gespielt<br />

von Closes Tochter Annie<br />

Starke. Dann nimmt das<br />

Schicksal seinen Lauf und das<br />

Bild des Vorzeige-Ehepaars bekommt<br />

nach 40 Jahren Risse.<br />

Dazu tragen auch die hartnäckigen<br />

Recherchen des Journalisten<br />

und Möchtegern-Biografen<br />

Nathaniel Bone (länger<br />

nicht gesehen: Christian Slater)<br />

bei, der einem Familiengeheimnis<br />

auf der Spur ist.<br />

Dreh- und Angelpunkt des<br />

Films, der auf einem Roman<br />

von Meg Wolitzer beruht, ist<br />

ohne Frage Glenn Close, die<br />

sich auskennt mit den großen<br />

Dramen, die Beziehungen sein<br />

können. Kleine Nuancen im<br />

Gesicht von ihr, kleine Zuckungen<br />

im Mundwinkel, die<br />

zeigen, dass es hinter der ruhigen,<br />

fast stoischen Fassade<br />

zu brodeln beginnt – dass da<br />

eine Frau ist, die viel mehr ist<br />

als nur das charmante Anhängsel<br />

ihres Mannes.<br />

Nach und nach enthüllt der<br />

Film Fassade um Fassade, die<br />

das Ehepaar sich aufgebaut<br />

hat – bis nur noch der eigentliche<br />

Kern übrig bleibt und<br />

beide Protagonisten in einem<br />

völlig anderen Licht erscheinen.<br />

(dpa)<br />

Selbstbewusst ist Keira Knightley als „Colette“ (l.), in ihrer Beziehung<br />

geht sie aber Kompromisse ein. Foto: Filmstarts.de/Mars Films<br />

Pikante<br />

Szenen<br />

Biografie: „Colette“<br />

Oh, là, là fällt einem bei<br />

der einen oder anderen<br />

Szene ein: „Colette“<br />

heißt das jüngste Stück mit<br />

Keira Knightley und erzählt<br />

die Geschichte einer Frau, die<br />

mit Tabus brach.<br />

Schriftstellerin Sidonie Gabrielle<br />

Colette (1873-1954) zählt<br />

in Frankreich zu den bedeutendsten<br />

Autorinnen ihrer<br />

Zeit. Das filmische Denkmal<br />

für die Literatin setzt kurz vor<br />

deren Heirat und damit an<br />

einem entscheidenden Wendepunkt<br />

ihres Lebens an. Die<br />

junge Französin verlobt sich<br />

mit dem egozentrischen, aber<br />

charismatischem Schriftsteller<br />

Henry Gauthier-Villars<br />

(Dominic West).<br />

Colette verlässt für ihn ihr<br />

Elternhaus auf dem Land und<br />

zieht nach Paris. Die 33-jährige<br />

Knightley zeigt sich dabei<br />

nicht als naives Landei. Sie<br />

glänzt vielmehr als talentierte<br />

und selbstbewusste Frau. Anders<br />

sieht es in der Beziehung<br />

zu ihrem Mann aus. Da lässt<br />

sie sich auch auf Kompromisse<br />

ein, hinter denen sie eigentlich<br />

nicht steht. Der größte davon:<br />

Sie schreibt Bücher, die er<br />

unter seinem Pseudonym veröffentlicht.<br />

Die Reihe wird zu<br />

einem Erfolg – und gleichzeitig<br />

zum Verhängnis für ihre<br />

Ehe.<br />

Der Film von Regisseur Wash<br />

Westmoreland („Still Alice“)<br />

gibt nicht nur einen Einblick<br />

in das Leben einer der schillernsten<br />

Persönlichkeiten<br />

Frankreichs Künstlerszene. Er<br />

hat auch feministische Züge<br />

und zeigt, in welchem Zwiespalt<br />

Frauen rund um die<br />

Jahrhundertwende waren:<br />

zwischen Emanzipation und<br />

traditionellen Rollenmustern.<br />

(dpa)<br />

„Colette“<br />

Drama / Biografie<br />

Fazit: <br />

„Colette“ ist nicht nur ein überzeugendes<br />

Biopic über die erfolgreichste<br />

französische Schriftstellerin<br />

des 20. Jahrhunderts, selbst 64<br />

Jahre nach ihrem Tod taugt sie<br />

noch immer als moderne Ikone.<br />

Doku über<br />

Ausnahme-<br />

Sportler<br />

Leben von Kletterer verfilmt<br />

Hans Kammerlander<br />

brüllt aus Leibeskräften.<br />

In dem infernalischen<br />

Gewitter weit oben am<br />

8156 Meter hohen Manaslu<br />

kann ihn sein Kletterpartner<br />

kaum verstehen. Inmitten<br />

von Blitzen und einem<br />

Schneesturm wollen die beiden<br />

beim Abstieg nur noch irgendwie<br />

ihr Zelt erreichen.<br />

Ein Partner Kammerlanders<br />

ist bei der Expedition an diesem<br />

verhängnisvollen Tag im<br />

Frühjahr 1991 bereits verunglückt.<br />

Das Drama aber ist<br />

nicht vorbei, in dem Unwetter<br />

wird Kammerlander auch seinen<br />

zweiten guten Freund<br />

verlieren. Seit jenen Stunden<br />

ist der Manaslu der Schicksalsort<br />

des Südtiroler Extrembergsteigers.<br />

In „Manaslu – Berg der Seelen“<br />

begleitet Regisseur Gerald<br />

Salmina („Streif – One Hell of<br />

a Ride“) Kammerlander bei<br />

der Rückkehr nach Nepal.<br />

Zweieinhalb Jahrzehnte nach<br />

der Tragödie will der heute 62-<br />

Jährige die Expedition beenden,<br />

seinen letzten noch verbliebenen<br />

Achttausender bezwingen<br />

und vor allem das<br />

damals Erlebte aufarbeiten.<br />

Anders als der Titel suggeriert<br />

steht aber nicht der Berg<br />

im Zentrum des Films, sondern<br />

die Biografie Kammerlanders:<br />

Von seiner Kindheit<br />

und Jugend auf einem Bergbauernhof<br />

im Südtiroler<br />

Ahrntal über die ersten Himalaya-Expeditionen<br />

an der Seite<br />

von Reinhold Messner bis<br />

hin zu seinem größten Karriere-Triumph<br />

1996 am Mount<br />

Everest.<br />

Während Kammerlanders<br />

Manaslu-Expedition 2017 von<br />

Salmina begleitet wurde, sind<br />

Szenen der Vergangenheit<br />

nachgespielt. Dabei legten die<br />

Filmemacher Wert auf Authentizität:<br />

Den Kammerlander<br />

in seinen 20ern etwa spielt<br />

Simon Gietl, selbst ein Profibergsteiger<br />

und -kletterer aus<br />

Südtirol. Dramatische Szenen<br />

vom Himalaya wurden in<br />

einer echten Gletscherspalte<br />

nachgedreht, ein herabfallender<br />

Eisblock schlug nur knapp<br />

neben der Crew auf. (dpa)<br />

Originale Aufnahmen sind im<br />

Film eingespielt worden. Foto:<br />

Filmstarts.de/Planet Watch<br />

„Manaslu – Berg der Seelen“<br />

Biografie / Dokumentation<br />

Fazit: <br />

Mit spektakulären dokumentarischen<br />

Aufnehmen und dramatischen<br />

Reenactment-Szenen gibt<br />

der Sport-Film-Profi Salmina Einblick<br />

in die Höhen und Tiefen des<br />

Südtiroler Ausnahme-Sportlers<br />

Hans Kammerlander.<br />

Und sonst<br />

noch?<br />

„Rey“<br />

DRAMA/HISTORIE. 1860 reist Anwalt<br />

und Abenteurer Orélie-Antoine<br />

de Tounens (Rodrigo Lisboa)<br />

durch die Wälder von Südchile<br />

und Argentinien. Sein Ziel: die indigenen<br />

Völker unter sich zu<br />

einen und sich zu deren König<br />

krönen zu lassen. Die chilenische<br />

Armee bedenkt er in seinem Vorhaben<br />

aber nicht.<br />

FAZIT: <br />

„Feuerwehrmann<br />

Sam“<br />

ANIMATION/FAMILIE. Im letzten<br />

Moment stoppt Feuerwehrmann<br />

Sam einen außer Kontrolle geratenen<br />

Öl-Tankwagen. Damit verhindert<br />

er eine Katastrophe und rettet<br />

so die Einwohner seines Heimatortes<br />

Pontypandy. Ein Regisseur<br />

aus Hollywood wird dabei<br />

auf ihn aufmerksam und im Nu<br />

wird er zum Filmstar.<br />

FAZIT:

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