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8. Der Springer<br />
Der Zug des Springers erfolgt von seinem Ausgangsfeld immer zwei<br />
Felder geradeaus und dann ein Feld links oder rechts davon auf sein<br />
Zielfeld. Die offizielle FIDE-Beschreibung dafür lautet: Der Springer<br />
darf auf eines der Felder ziehen, die seinem Standfeld am nächsten,<br />
aber nicht auf gleicher Reihe, Linie oder Diagonale mit diesem<br />
liegen. Mit diesem Rösselsprung ist der Springer in der Lage, alle<br />
Felder des Brettes zu betreten (vgl. dazu auch längster kreuzungsfreier<br />
Springerpfad), aber manche Wege sind zeitaufwendig, beispielsweise<br />
der von einer <strong>Schach</strong>brettseite zur anderen. In der Mitte<br />
des Brettes hat ein Springer die Möglichkeit, auf maximal acht andere<br />
Felder zu ziehen, am Rande des Brettes sind es vier und in einer<br />
Ecke des Brettes nur zwei Felder.<br />
Ein Springer steht in der Regel dann gut, wenn er viele Zugmöglichkeiten<br />
hat und nur schwer angegriffen werden kann (siehe auch<br />
ewiger Springer). Ein Sprichwort sagt außerdem: „Ein Springer am<br />
Rand bringt Kummer und Schand.“<br />
Lass uns nun auf den folgenden Seiten schauen, was der Springer<br />
alles kann!<br />
Im Zentrum des Bretts kann der Springer eine hervorragende Figur<br />
sein. In diesem Fall kann er auf acht verschiedene Felder springen.<br />
Du solltest den Springer aber nicht vorschnell mit anderen Figuren<br />
vergleichen: Er hat einzigartige Eigenschaften, die ihn von anderen<br />
Figuren unterscheiden. Genau wie das Pferd, dem der Springer<br />
nachempfunden ist, lässt sich der Springer ungern einengen.<br />
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