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Amts- und Mitteilungsblatt Niedernberg 50/2018 Gedanken zur 3. Adventswoche Warum haben wir – gerade in der Adventszeit – so oft das Gefühl, immer einen Schritt hinterher zu sein? Wenn wir genau hinschauen und ehrlich sind, dann machen uns weder unsre Mitmenschen noch das Weihnachtsfest an sich den Stress. Wie so oft im Leben sind wir es selber, die die Ansprüche an uns sehr hoch ansetzen. Wir stecken uns zu hohe Ziele! Aber Warum??? Taizé-Gebet 30 min Zeit zur Stille - 30 min Zeit für Dich Jeden 2. Donnerstag im Monat in St. Cyriakus 19:30 Uhr Vielleicht, weil wir eine gute Figur machen wollen? Weil wir insgeheim Anerkennung haben wollen? Oder was ist unsere Motivation? Niemand kann mehr von uns wollen, als wir zu geben im Stande sind. Gott will das schon gar nicht. Der Advent ist kein Wettlauf und auch kein Wettbewerb. Er ist eine Zeit, sich im Warten und in der Geduld zu üben. nächste Termine: 13.Dezember 10. Januar 2019 Katholische Pfarrgemeinde St. Cyriakus In dieser 3. Adventswoche sind Sie eingeladen…, Ihre Ansprüche an sich selbst zu überprüfen und sie gegebenenfalls herunterzuschrauben. Setzen Sie sich in dieser Woche nicht selbst unter Druck. Tun Sie das, was Ihnen möglich ist, was Ihnen gemäß ist – und dies – wenn möglich – mit Freude! Sie werden sehen: Eine ganz neue Leichtigkeit kommt in Ihr Leben. Ich wünsche Ihnen ein gutes Gelingen. Pfr. Ernst Haas Friedenslicht aus Bethlehem 2018 Der Friede beginnt in mir Oft vergessen wir im Alltag, wie viele Glücksmomente wir eigentlich haben, weil wir uns meist nur noch auf die großen Glücksmomente fokussieren und die kleinen Dinge in der Hektik schnell untergehen, ohne dass wir von ihnen zehren können. Das Friedenslicht steht dabei für unsere Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen -unabhängig von Religion und Nationalität- verbindet. Wir laden Sie alle ein, ein Zeichen des Friedens zu setzen. Feiern Sie gemeinsam mit uns am Montag, den 17-12-2018 um 18.00 Uhr auf dem Dorfplatz einen FRIEDENSLICHT- Wortgottesdienst. Bringen Sie eine Laterne mit, damit Sie das Licht mit nach Hause nehmen können und es nicht erlischt. Kerzen können ebenfalls selbst mitgebracht oder am Dorf platz zu einem geringen Unkostenbeitrag erworben werden. Der Erlös aus dem Kerzenverkauf, sowie Spenden werden aufgeteilt: Zur Hälfte an Pater Mathias, der das Geld in seine Heimat Indien weiterleitet. Die andere Hälfte des Erlöses stellen wir dem Jugendhospizdienst Miltenberg zur Verfügung. Wir würden uns freuen wenn viele kleine und große Friedensstifter am Dorfplatz mit uns feiern & bedanken uns schon jetzt für Ihre Spenden. KjG sucht Kochbegeisterte Am 06. Januar ist es wieder soweit, die Sternsinger ziehen von Haus zu Haus und bringen den Segen. Da laufen hungrig macht, würden wir uns freuen, wenn sich wieder Mütter, Väter oder auch andere Kochbegeisterte (egal ob KjGler oder Nicht-KjGler) bereit erklären würden, für unsere Gruppen zu kochen. :) Wir freuen uns auf eure Rückmeldung per Email: kjgniedernberg@gmail.com oder unter 06028 / 7040. Vielen Dank und eine besinnliche Adventszeit wünscht euch Eure KjG-Pfarrleitung Die Niedernberger Pfadfinderinnen und Pfadfinder
Amts- und Mitteilungsblatt Niedernberg 50/2018 „Gott wird Mensch, um Wegbegleiter aller Menschen der Welt zu werden“. Mutter Teresa von Calcuta Liebe Freunde und Wohltäter! Während ich in einem deutschen Abreisskalender unter dem 25. Dezember noch “Weihnachten-Geburt des Herrn“ lesen kann, hat das Weihnachtsfest in unserer modernen Gesellschaft viele verschiedene Bezeichnungen und Attribute erhalten, die wohl in gewisser Hinsicht einen Bezug zur eigentlichen Weihnachtsbotschaft beinhalten, ohne jedoch das eigentliche, geschichtliche Ereignis, nämlich der Geburt des Gottessohnes zu erwähnen. In unserer laizistisch-staatlichen Orientierung in Uruguay erscheint Weihnachten als Fest der Familie, wobei ich mich frage: Welcher Familie? Auch unsere Regierung hat im Laufe dieses Jahres die Heirat gleichgeschlechtlicher Ehepartner mit allen Rechten akzeptiert, weshalb man kaum mehr von Ehemann oder Ehefrau , sondern von „Meinem Partner“ spricht. In unseren kirchlichen Dokumenten oder Einschreibungen verstehen wir die Familie nach christlicher Tradition als Mann und Frau, Ziviltrauung und kirchlicher Hochzeit. Bei einem Blick in ein Taufbuch haben wir heute jedoch eine andere Wirklichkeit: Bei den Eintragungen im Taufbuch beobachten wir die aktuelle Tendenz. Bei 10 Kindertaufen finden wir: 5 Eltern mit freiem Zusammenleben. 3 Eltern mit Ziveltrauung 1 Eltern mit Kirchlicher Trauung 1 ledige Mutter Das alljährliche Weihnachtsfest will uns erneut erinnern, was die Menschwerdung, die Geburt des Gottes Sohnes für uns Christen heute bedeutet, für mich und mein ganz persönliches, alltägliches Leben. Gott ist mitten unter uns, Er ist Wegbegleiter, der uns den Weg zum Vater, zum ewigen Leben zeigt und sich um den Menschen kümmert. In Jesus, Gott selbst nimmt die ganze Last der menschlichen Existenz auf sich, bis hinein in die letzten Konsequenzen, bis in den Tod am Kreuz. Krippe und Kreuz bilden also eine Einheit. Kreuz und Krippe sind Offenbarung der Liebe Weihnachten 2018 Sarandí Grande-Uruguay. Gottes. Gott kommt als hilfsbedürftiges Kind, wehrlos und auf Mariens Bereitschaft angewiessen, abgewiessen von Geburt an bis zum „kreuzige IHN“ auf dem Kalvario. ¡Welch Botschaft! Gott kommt als Kind zu uns, damit wir Kinder Gottes werden, mit der Möglichkeit zum ewigen Leben: Das ist wohl das wertvollste Weihnachtsgeschenk, denn vor einem Kind brauchen wir uns nicht zu fürchten, sondern müssen ihm unsere Aufmerksamkeit, unsere Liebe und Zärtlichkeit zeigen. Genau das ist unsere Aufgabe als Kirche und Pfarrgemeinde. Familien mit vielen Kindern, mit arbeitslosen Vätern, ausgeplünderten Müttern sind unsere grosse Sorge, zumal sich diese Situation in den letzten Jahren sehr verschlimmert hat. Klima und mehrere grosse Unwetter haben dieses Jahr der uruguayischen Ökonomie grossen Schaden gebracht. Monatelange Trockenheit und hohe Temperaturen brachten grosse Verluste für die Landwirtschaft, wovon vor allem das Landesinnere lebt. Innerhalb weniger Monate haben grosse Unwetter viele „Wellblechbuden“ zerstört, mehrere Schulen ohne Dächer gelassen, weshalb der Unterricht sogar in Pfarrsälen und Kirchen stattfand, und das in einem laizistischen Land, wo man jede religiöse Ausdrucksweise – ein Kreuz oder Marienstatue – verbietet. Meine Lieben, Gott kommt auch heute nicht mit Macht und Herrlichkeit, sondern arm, hilflos, wehrlos und auf liebevolle Zuneigung angewiesen zu den Menschen. Diese Überzeugung und praktische Anwendung konnte ich auch dieses Jahr, dank grosser Hochherzigkeit und Spenden meiner Wohltäter und Freunde aus Deutschland in Zusammenarbeit von freiwilligen Helfern hier in Sarandí Grande verwirklichen. Ihnen allen ein herzliches Vergelts Gott und mein tägliches Gedenken am Altar. Euch allen wünsche ich ein frohes, segensreiches Weihnachtsfest, Gesundheit und Frieden vor allem aber den vielen Familien in den verschiedenen Ländern, die unterwegs sind und eine Herberge suchen, dass sie bald die notwendige Aufnahme finden. In dankbarer Verbundenheit NAMASTE AUS INDIEN ! Liebe Niedernberger bald ist Weihnachten! … ist hier vollkommen anders als bei euch! Um ehrlich zu sein, gibt es eigentlich nur sehr wenige Dinge, die überhaupt darauf hinweisen, dass bald Weihnachten ist. Und so bin ich echt froh über ein paar Weihnachtslieder, die mir noch geblieben sind. Weihnachtsstress werde ich auf jeden Fall nicht haben! Meine Lieben, so oft habe ich in diesen Tagen an euch gedacht. Vielleicht ist es auch unzeitgemäß, einen Brief zu verfassen, denn heute textet oder postet man, twittert, bestenfalls schreibt man Whatt´s up Nachrichten? Trotzdem möchte ich das bevorstehende Weihnachtsfest zum Anlass nehmen meine Verbindung mit euch zum Ausdruck zu bringen und Euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen im Jahr 2019 wünschen. Mit frohen und dankbaren Grüßen Euer P. Mathias Yagappa Msfs HERZLICHEN DANK sagen wir den „Fährmänner“ von der alten Niedernberger = heutigen „Churfranken- Fähre“. An unserer „Honischer Kerb“ schipperten die „Fährmänner“ mit der Fähre und sehr viel Spass interessierte Personen über den Main. Unser rühriger Bürgermeister Jürgen Reinhard hatte dafür die „Fährkarten“ organisiert. Die Hälfte der Einnahmen, nämlich genau 450 € bekamen wir Kindergärten am 06. Dezember im Kindergarten St. Cyriakus überreicht. Für diese schöne Überraschung ein ganz großes DANKESCHÖN! Silke Elbert und Jasmin Höfling im Namen aller Kindergartenkinder
Seite 1 und 2: Heft Nr. 50 14. Dezember 2018 Die G
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