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Biographie<br />
1984 Klaus Zylla wird gemeinsam mit Norbert Petrasek aufgefordert,<br />
eine Siebdruck-Werkstatt für den Verband Bildender Künstler der DDR<br />
aufzubauen. Da sich dieses Projekt durch ständige Verzögerungen<br />
nicht realisieren lässt, richtet er sich vorübergehend eine Werkstatt<br />
am Institut für Baugebundene Kunst ein. Zylla beginnt nun bei all<br />
seinen Arbeiten direkt auf seine Siebdruckgaze zu zeichnen und<br />
druckt in kleinen Auflagen.<br />
1985 Endlich ist es ihm<br />
möglich, in Berlin-<br />
Friedrichshain sein<br />
eigenes Atelier<br />
aufzubauen. Als Ein-<br />
Mann-Betrieb eröffnet<br />
sich damit die für ihn<br />
größtmögliche<br />
künstlerische Freiheit, die<br />
zur Zeit der DDR<br />
überhaupt möglich war,<br />
Siebdruckwerstatt Berlin-Friedrichshain 1985 - 1990<br />
mit dem Ergebnis, dass er<br />
sich schnell als einer der gefragtesten Siebdrucker unter den<br />
Künstlern der DDR etabliert. Neben der Druckgraphik widmet er sich<br />
immer mehr der Malerei. Im selben Jahr wird er aus Anerkennung für<br />
seine Leistungen als Druckgraphiker in den Verband Bildender<br />
Künstler aufgenommen.<br />
1986 Der renommierte Berliner Galerist Harry Lübke zeigt als erster<br />
eine umfassende Einzelausstellung mit Zyllas Arbeiten. Befruchtet von<br />
der kreativen und intellektuellen Szene am Prenzlauer Berg, die oft<br />
die Grenzen der Legalität auslotet, nutzt Zylla Fehldrucke und Siebe<br />
aus seiner Werkstatt für seine eigene künstlerische Arbeit.